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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln,
wie Obst, Gemüse, Eier, Fleisch oder dergleichen Schneidgut
mit einem Schneidteil und einem Stempelelement, wobei das Schneidteil
wenigstens drei Schneidklingen und das Stempelelement Ausnehmungen
zur Aufnahme der Schneidklingen aufweisen.
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Stand der Technik
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Eine
derartige Vorrichtung ist aus der
US 1 263 151 A und der
GB 345 750 A bereits bekannt.
Die Vorrichtung weist ein im Bereich einer Aufnahme für das
Schneidgut angeordnetes Schneidteil und ein beim Schneidvorgang
in die Aufnahme eingreifendes Stempelelement auf, welches Ausnehmungen
zur Aufnahme der Schneidklingen des Schneidteils enthält.
Die bekannte Vorrichtung dient insbesondere zum Zerkleinern von
Kartoffeln in Scheiben, Streifen, Stäbchen oder dergleichen
Aufbereitungsformen. Dazu sind die Schneidklingen des Schneidteils
entweder im Wesentlichen parallel zueinander oder in einem rechten
Winkel zueinander in Art einer Gitterstruktur angeordnet.
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Aufgabenstellung
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Davon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schneidvorrichtung
mit den eingangs genannten Merkmalen vorzuschlagen, durch welche
das Schneidgut in einer anderen Form als Scheiben, Stäbchen
oder Streifen zerkleinert werden kann.
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Erfindung und vorteilhafte
Wirkungen
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Zur
Lösung der Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Schneiden
von Lebensmitteln, wie Obst, Gemüse, Eier, Fleisch oder
dergleichen Schneidgut vorgeschlagen, welche die in Anspruch 1 genannten Merkmale
aufweist. Die Schneidvorrichtung zeichnet sich u. a. dadurch aus,
dass sich die Schneidklingen in einem einzigen Kreuzungsbereich überschneiden.
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Durch
diese Maßnahme ist es ermöglicht, dass das Schneidgut
in so genannte Spalten geschnitten wird. Der Begriff „Spalte",
bsp. Apfelspalte oder Kartoffelspalte, bezeichnet heute üblicherweise ein
von dem Schneidgut abgetrenntes Segment mit dreiecksförmigem
Querschnitt, wobei eine der Seiten des Dreiecks durch die Oberfläche
bzw. der Schale des Schneidgutes gebildet ist. Die Zerkleinerung
des Schneidgutes in Spalten wird bei der erfindungsgemäßen
Schneidvorrichtung mit wenig Aufwand realisiert, in dem lediglich
wenigstens drei Schneidklingen in einem einzigen Überschneidungsbereich überkreuzend
angeordnet sind.
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Nach
einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
sich die Schneidklingen mit im Wesentlichen gleichem Winkel zueinander überschneiden.
Hierdurch ist es ermöglicht, dass das Schneidgut in gleichgroße
Teile bzw. Spalten geschnitten wird.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
eine der Schneidklingen zumindest mit seiner Schneide gegenüber
den anderen Schneidklingen hervorsteht. Dadurch wirkt die eine Schneidklinge
als Vorschneidklinge, welche während des Schneidvorgangs
noch vor den anderen Schneidklingen in das Schneidgut eindringt
und ein sauberes und exaktes Trennen des Schneidgutes bewirkt. Ein
Quetschen des Schneidgutes durch die Schneidklingen ist dadurch
insbesondere im Kreuzungspunkt wirkungsvoll vermieden.
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Mit
Vorteil stützt sich dabei die hervorstehende Schneidklinge
gegen wenigstens eine der anderen Schneidklingen ab.
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Hierdurch
ist eine Formstabilisierung der hervorstehenden Schneidklinge erreicht
und somit ein sicheres Vorschneiden gewährleistet.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
sich die Schneidklingen gegeneinander abstützen. Hierdurch
wirken die Schneidklingen gegeneinander formstabilisierend, sodass
während des Schneidvorganges die Schneidklingen in ihrer
vorgegebenen Länge bezüglich der Ausnehmungen
des Stempelelementes verbleiben und problemlos in die Ausnehmungen
eintauchen können. Durch die hohe Formsteifigkeit der auf
diese Weise als eine Art Verbundstruktur vorliegenden Schneidklingen
ist sichergestellt, dass das während des Schneidvorganges
auf das Schneidteil gepresste Schneidgut die Schneidklingen in der
Weise verformt, dass die Schneidklingen nicht mehr jeweils in die
entsprechende Ausnehmung des Stempelelements eingreifen.
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In
die gleiche Richtung zielt die Maßnahme, dass wenigstens
eine der Schneidklingen im Kreuzungsbereich eine Materialausnehmung
aufweist, in welche wenigstens eine der anderen Schneidklingen zumindest
teilweise aufgenommen ist. Denn durch die Ausnehmung ist eine Verspannung
mit der in der Materialausnehmung aufgenommenen Schneidklinge realisierbar.
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Dabei
ist eine besonders wirkungsvolle Verklemmung der Schneidklingen
gegeneinander erreicht, wenn wenigstens zwei der Schneidklingen
im Kreuzungsbereich eine Materialausnehmung aufweisen, wobei die
der wenigstens zwei Schneidklingen gegenseitig in der jeweiligen
Materialausnehmung zumindest teilweise aufgenommen sind. Hierdurch ist
aufgrund der Materialausnehmungen eine gegenseitige Verklemmung
der wenigstens zwei Schneidklingen erzielt.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Schneidteil
im Bereich einer Aufnahme für das Schneidgut angeordnet
ist. Dadurch kann das Schneidgut in eine vorgegebene und definierte
Lage gebracht werden, in welcher das Schneidgut anschließend
bearbeitet wird. Vorzugsweise sollte das Stempelelement in die Aufnahme
für das Schneidgut eingreifen. Dadurch ist erreicht, dass das
Stempelelement in der Aufnahme geführt ist.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
dass der Kreuzungsbereich der Schneidklingen im Zentrum der Aufnahme für
das Schneidgut liegt. Dadurch ist es besonders einfach möglich,
das Schneidgut in gleiche Teile zu zertrennen. Dazu ist das Schneidgut
lediglich ebenfalls in das Zentrum der Aufnahme einzulegen. Darüber
hinaus ist die Aufnahme und das Schneidteil mit seinen darin ausgerichteten
Schneidklingen mit herstellungstechnisch geringem Aufwand realisierbar, da
sich aufgrund dieser Maßnahme relativ einfache Geometrien
für das Schneidteil und die Aufnahme realisieren lassen.
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Es
bietet sich an, dass die Schneiden der Schneidklingen eine Verzahnung
aufweisen. Hierdurch dringen die Schneidklingen besonders leicht
in das Schneidgut ein, sodass ein gerade bei weicheren Obst- und
Gemüsearten zu beobachtendes zu Beginn des Schneidvorgangs
einsetzendes Quetschen des Schneidgutes vermieden ist. Insofern
bietet sich diese Maßnahme insbesondere bei weicherem Schneidgut
an.
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Nach
einem weiteren Erfindungsgedanken ist es vorgesehen, dass das Schneidteil
mit Aufnahme einerseits und das Stempelelement andererseits an schwenkbar
miteinander verbundenen Halteelementen angeordnet sind. Durch diese
Verschwenkbarkeit kann das Schneidgut in einfacher Weise geschnitten
werden, da dadurch Hebelkräfte eingesetzt werden können,
die den Kraftaufwand beim Schneiden minimieren.
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Vorteilhafterweise
sind dabei das Schneidteil mit Aufnahme und das Stempelelement an
den freien Enden von Griffteilen angeordnet, deren den freien Enden
gegenüberliegenden Endbereichen verschwenkbar miteinander
verbunden sind. Hierdurch ist eine einfache einhändige
Betätigung der Schneidvorrichtung gewährleistet,
da beide Griffteile mit einer Hand zu ergreifen und gegeneinander
zu verschwenken sind.
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Mit
Vorteil ist es dabei vorgesehen, dass die beiden Griffteile aufeinander
zu liegen kommen, wenn sich die Schneidvorrichtung in Schließstellung befindet.
Denn dadurch liegt die Schneidvorrichtung besonders kompakt vor
und kann besonders platzsparend gelagert werden.
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Damit
die Vorrichtung vor dem Schneidvorgang in Öffnungsstellung
verbleibt, ist die Vorrichtung mittels einer zwischen den Griffteilen
angeordneten Feder in Öffnungsstellung gehalten. Ein solches
Verharren der Vorrichtung in Öffnungsstellung bietet sich an,
um ungestört das Schneidgut in der Aufnahme positionieren
zu können, ohne dass dabei vom Benutzer selbst die beiden
Griffteile in ausreichendem Abstand voneinander gehalten werden
müssen.
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Nach
einem weiteren Gedanken der Erfindung sind an den beiden Griffteilen
oder dem Stempelelement und dem Schneidteil Rast-, Clips- und/oder
dergleichen korrespondierende Halteelemente angeordnet, um die Vorrichtung
in Schließstellung zu halten. Hierdurch wird ein ungewolltes
Verschwenken der Griffteile in Richtung Öffnungsstellung
vermieden, wenn die Schneidvorrichtung nicht in Gebrauch ist.
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Dabei
sind mit Vorteil die an dem Schneidteil vorgesehenen Rast-, Clips-
oder dergleichen Halteelemente an einem in die Aufnahme für
das Schneidgut einsetzbaren Rahmenteil angeordnet. Hierdurch kann
auch ein konstruktiv aufwendiges Halteelement mit geringem herstellungstechnischen
Aufwand realisiert werden, da dazu lediglich das Rahmenteil entsprechend
ausgebildet werden muss und die restliche Schneidvorrichtung unverändert
bleibt.
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Nach
einem weiteren Gedanken der Erfindung ist das Schneidteil mit seinen
Schneidklingen ggf. lösbar, an dem in Gebrauchsstellung
der Vorrichtung unterem Ende der Aufnahme angeordnet ist. Hierdurch
sind keine Hilfsmittel erforderlich, um das Schneidgut in der Aufnahme
bleibend zu fixieren, da der Bereich zwischen dem unteren Ende und
dem oberen Ende der Aufnahme zum Aufnehmen des Schneidgutes genutzt
werden kann.
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Als
besonders günstig hat es sich erwiesen, dass das Stempelelement
beim Eingreifen in die Aufnahme zumindest das Schneidteil, vorzugsweise vollständig,
abdeckt. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass das beim Schneidvorgang
das Schneidgut von dem Stempelelement durch das Schneidteil hindurchgedrückt
wird und somit das Schneidgut vollständig durchgeschnitten
wird. Eine effiziente Funktionsweise der Schneidvorrichtung ist damit
gegeben.
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Nach
einem weiteren Gedanken der Erfindung ist es vorgesehen, dass die
Schneidklingen mit ihren freien Enden an einem Rahmen des Schneidteils
oder an der Aufnahme für das Schneidgut, ggf. lösbar,
gehalten sind. Hierdurch ergeben sich Herstellungsvorteile, da das
Schneidteil mit Rahmen und Schneidklingen als ein eigenständiges
Bauteil hergestellt werden kann, welches als eine Einheit an der Schneidvorrichtung
montierbar ist. Durch die Lösbarkeit ist darüber
hinaus die Möglichkeit gegeben, dass das Schneidteil gegen
ein anderes Schneidteil ausgetauscht werden kann.
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Ausführungsbeispiel
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Weitere
Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in ihren Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigen:
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1 ein
mögliches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln in perspektivischer
Ansicht von oben,
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2 die
Schneidvorrichtung gemäß 1 in perspektivischer
Ansicht von unten,
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3 die
Schneidvorrichtung gemäß 1 in einer
Einzelteildarstellung,
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4 die
Schneidklingen der Schneidvorrichtung gemäß 1 in
montierter Anordnung als perspektivische Darstellung,
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5 die
Schneidklingen gemäß 4 in Einzelteildarstellung
und
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6a bis 6c die
Schneidvorrichtung gemäß 1 mit Schneidgut
vor und nach dem Schneidvorgang jeweils als perspektivische Darstellung.
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Die 1 und 2 zeigen – in
schematischer Darstellung – eine Vorrichtung 100 zum Schneiden
von Lebensmitteln, wie beispielsweise Obst, Gemüse, Eier
und Fleisch. Die Schneidvorrichtung 100 weist ein Schneidteil 1 auf,
welches im Bereich einer Aufnahme 11 für das Schneidgut
angeordnet ist. Ferner weist die Schneidvorrichtung 100 ein Stempelelement 2 auf,
welches beim Schneidvorgang in die Aufnahme 11 eingreift.
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Die
Vorrichtung 100 der 1 und 2 ist in 3 zum
besseren Verständnis der einzelnen Bauteile in einer Explorationsdarstellung
gezeigt. Darüber hinaus zeigen die 6a bis 6b die Schneidvorrichtung 100 mit
Schneidgut 28 in Öffnungsstellung vor dem Schneidvorgang
(6a) und in Schließstellung nach dem Schneidvorgang (6b, 6c)
mit dem in Spalten 27 geschnittenen Schneidgut 28.
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Das
Schneidteil 1 der Schneidvorrichtung 100 hat wenigstens
drei Schneidklingen 3, 4, 5, welche beim
Schneidvorgang in korrespondierende Ausnehmungen 6 des
Stempelelements 2 eintauchen.
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Um
mit der Schneidvorrichtung 100 das Schneidgut 28 in
die Spalten 27 schneiden zu können, sind die Schneidklingen 3, 4, 5 der
Vorrichtung 100 in der Weise zueinander angeordnet, dass
sie sich in einem einzigen Kreuzungsbereich 7 überschneiden.
Bevorzugt liegt der Kreuzungsbereich 7 dabei im Zentrum
der Aufnahme für das Schneidgut 28 und die Schneidklingen 3, 4, 5 überschneiden
sich mit im Wesentlichen gleichem Winkel zueinander.
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Bei
der hier vorliegenden Ausführungsform wird eine der Schneidklingen 3, 4, 5,
nämlich die Schneidklinge 3, als Vorschneidklinge
für das Schneidgut 28 benutzt. Hierzu ist die
Schneidklinge 3 zumindest mit seiner Schneide 12 gegenüber
den anderen Schneidklingen 4, 5 hervorstehend
angeordnet, wie insbesondere aus 4 ersichtlich
ist. Dabei ist die Vorschneidklinge 3 in der Weise gegenüber den
anderen Schneidklingen 4, 5 angeordnet, dass sie
sich gegenüber den anderen Schneidklingen 4, 5 abstützt.
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Wie
insbesondere aus 5 ersichtlich ist, ist es bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die
Vorschneidklinge 3 im Kreuzungsbereich 7 eine
Materialausnehmung 8 aufweist, in welche wenigstens eine
der anderen Schneidklingen 4, 5 zumindest teilweise
aufgenommen ist. Die Schneidklingen 4, 5 wiederum
stützen sich gegeneinander und gegenüber der Vorschneidklinge 3 ab.
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Bevorzugt
weisen auch die Schneidklingen 4 und 5 im Kreuzungsbereich 7 jeweils
eine Materialausnehmung 9, 10 auf, wobei die Materialausnehmungen 9, 10 miteinander
in der Weise korrespondieren, dass die Schneidklingen 4, 5 gegenseitig
in der jeweiligen Materialausnehmung 9, 10 zumindest teilweise
aufgenommen sind.
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Dabei
können die Schneidklingen 4, 5 in ihren
Materialausnehmungen 9, 10 in der Weise gegeneinander
eingeführt sein, dass die Schneidklingen 4, 5 in
Querrichtung gesehen in einer gemeinsamen Ebene liegen, aus der
dann lediglich die Schneidklinge 3 als die Vorschneidklinge
hervorsteht.
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Die
Materialausnehmungen 8, 9 und 10 können
als Einschnitt, Schlitz oder dgl. Einkerbung in der Schneidklinge 3 bzw. 4 bzw.
ausgebildet sein. Wesentlich ist dabei, dass die jeweilige Materialausnehmung 8, 9, 10 so
ausgebildet ist, dass wenigstens eine der anderen Schneidklingen 3, 4, 5 darin
aufgenommen werden kann.
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Die
Schneiden 12 der Schneidklingen 3, 4, 5 sind
sämtlich mit einer Verzahnung versehen. Selbstverständlich
kann es auch vorgesehen sein, dass lediglich eine oder zwei der
Schneiden 3, 4, 5 mit einer Verzahnung
versehen sind. Auch ist es denkbar, dass die Schneidklingen 3, 4, 5 untereinander
unterschiedliche Verzahnungen aufweisen.
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Was
die Funktionsweise der Schneidvorrichtung 100 anbelangt,
ist das Schneidteil 1 mit der Aufnahme 11 einerseits
und das Stempelelement 2 andererseits an schwenkbar miteinander
verbundenen Halteelementen angeordnet, sodass durch Verschwenken
der Halteelemente gegeneinander das Schneidteil 1 und das Stempelelement 2 zueinander verschwenkt
werden und dabei das in der Aufnahme 11 befindliche Schneidgut 28 geschnitten
wird.
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Hierzu
ist das Schneidteil 1 mit der Aufnahme 11 und
das Stempelelement 2 an den freien Enden 13, 14 von
Griffteilen 17, 18 angeordnet, welche die verschwenkbar
gegeneinander angeordneten Halteelemente bilden. Bevorzugt ist das
Stempelelement 2 durch ein Verstärkungselement 25 versteift.
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Der
Schneidvorgang ist beendet, wenn die beiden Griffteile 17, 18 aufeinander
zu liegen kommen und sich dann die Vorrichtung 100 in Schließstellung
befindet, wie insbesondere aus den 6b und 6c ersichtlich
ist. In dieser Schließstellung ist das Stempelelement 2 mit
seinen Ausnehmungen 6 im Wesentlichen vollständig über
die Schneidklingen 3, 4, 5 geschoben,
sodass die Schneidklingen 3, 4, 5 im
Wesentlichen vollständig in den Ausnehmungen 6 aufgenommen
sind und das Schneidgut vollständig geschnitten vorliegt.
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Um
das Schneidteil 1 und das Stempelelement 2 vor
Beginn des Schneidteils selbsttätig von der Schließstellung
in eine Offenstellung zu überführen und dort auch
verharren zu lassen, ist zwischen den Griffteilen 17, 18 eine
Feder 19 angeordnet. Die Feder 19 ist mittels
einem Stiftelement 26 in einem der Griffteile 17, 18 gelagert.
Ferner sind an den Griffteilen 17, 18 bzw. dem
Stempelelement 2 und dem Schneidteil 1 korrespondierende
Clips-Elemente 20, 21 angeordnet, um die Schneidvorrichtung 100 in Schließstellung
zu halten, wenn die Schneidvorrichtung 100 gerade nicht
benutzt wird. Dazu kann mittels einer Handhabe 24, welche
zusammen mit dem Clipselement 20 eine Betätigungseinrichtung
bildet, das Clips-Element 20 gegen das Clips-Element 21 in Arretierposition
gebracht werden. Die an dem Schneidteil 1 vorgesehenen
Clipselemente 21 sind dabei bevorzugt an einem in die Aufnahme 11 für
das Schneidgut 28 einsetzbaren Rahmenteil 22 angeordnet.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform der Schneidvorrichtung 100 ist
das Schneidteil 1 mit seinen Schneidklingen 3, 4, 5 an
dem in Gebrauchsstellung der Vorrichtung 100 unteren Ende
der Aufnahme 11 angeordnet. Dabei sind die Schneidklingen 3, 4, 5 mit
ihren freien Enden an einem Rahmen 23 des Schneidteils 1,
beispielsweise in Schlitzungen des Rahmens 23, festgehalten.
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Die
Schneidvorrichtung 100 ist bis auf die Feder 19,
das Stiftelement 26 und die Schneidklingen 3, 4, 5 aus
Kunststoff hergestellt, vorzugsweise durch Spritzgussteile gebildet.
Die Feder 19 sowie die Schneidklingen 3, 4, 5 sind
dagegen aus Metall. Die Schneidklingen 3, 4, 5 sind
vorzugsweise aus nichtrostendem hochfesten Schneidstahl.
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- 1
- Schneidteil
- 2
- Stempelelement
- 3
- Schneidklinge
- 4
- Schneidklinge
- 5
- Schneidklinge
- 6
- Ausnehmungen
- 7
- Kreuzungsbereich
- 8
- Materialausnehmung
- 9
- Materialausnehmung
- 10
- Materialausnehmung
- 11
- Aufnahme
- 12
- Schneide
- 13
- freies
Ende
- 14
- freies
Ende
- 15
- Endbereich
- 16
- Endbereich
- 17
- Griffteil
- 18
- Griffteil
- 19
- Feder
- 20
- Clips-Element
- 21
- Clips-Element
- 22
- Rahmenteil
- 23
- Rahmen
des Schneidteils
- 24
- Handhabe
- 25
- Verstärkungselement
- 26
- Stiftelement
- 27
- Spalten
- 28
- Schneidgut
- 100
- Vorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 1263151
A [0002]
- - GB 345750 A [0002]