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Die Erfindung betrifft einen Pressstempel für eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, mit einem Nutensatz, der wenigstens zwei zueinander parallel verlaufende Nuten aufweist.
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Außerdem betrifft die Erfindung eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit einem derartigen Pressstempel.
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Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtungen zum Zerkleinern von Lebensmitteln bekannt. So ist aus der
DE 10 2007 042 660 A1 eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung in Form eines Handgeräts bekannt, das zwei Handgriffteile aufweist. Dabei ist an einem Handgriffteil ein Pressstempel und an dem anderen Handgriffteil ein Schneidteil angeordnet. Das Schneidteil weist eine Schneidklingenanordnung auf, mittels der das Lebensmittelgut in Spalten geschnitten werden kann. Bei der Zubereitung von Lebensmitteln ist es jedoch oftmals notwendig, Lebensmittel auch in andere Formen als Spalten zu schneiden. Um dies zu erreichen, müssen andere Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtungen eingesetzt werden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung anzugeben, mittels der Lebensmittelgut in verschiedene Schneidformen zerkleinert werden kann.
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Die Aufgabe wird durch einen Pressstempel der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Pressstempel einen anderen Nutensatz mit einer ersten anderen Nut aufweist, wobei die erste andere Nut wenigstens zwei Nuten jeweils in einem Winkel größer 0° und kleiner als 90° schneidet.
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Der erfindungsgemäße Pressstempel weist den Vorteil auf, dass derselbe Pressstempel in Eingriff mit mehreren Schneidteilen mit unterschiedlichen Schneidklingenanordnungen gebracht werden kann. Dies bedeutet, dass sich beim Einsatz des Pressstempels in einer Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mittels derselben Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung unterschiedliche Schneidformen für das Lebensmittelgut realisieren lassen. Daher besteht keine Notwendigkeit mehr, für unterschiedliche Schneidformen unterschiedliche Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtungen zu verwenden.
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Außerdem ermöglicht der Pressstempel den Einsatz von Schneidteilen mit Schneidklingenanordnungen, die bislang nicht eingesetzt werden konnten. Insbesondere kann ein Schneidteil verwendet werden, das zwei zueinander parallel verlaufende Schneidklingen und eine weitere Schneidklinge aufweist, die die beiden zueinander parallel verlaufenden Schneidklingen in einem Winkel größer 0° und kleiner 90° schneidet. Das Schneidteil mit der zuvor genannten Schneidklingenanordnung ermöglicht ein Zerkleinern von Lebensmittelgut mit unterschiedlich ausgebildeten, insbesondere unterschiedlich langem, Lebensmittelgut.
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Als Nut wird im Sinne der Erfindung eine Vertiefung im Pressstempel verstanden. Die Nut dient zur Aufnahme einer Schneidklinge des Schneidteils, wenn der Presstempel ein Lebensmittelgut durch das Schneidteil hindurchdrückt.
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Bei einer besonderen Ausführung kann der andere Nutensatz eine zweite andere Nut aufweisen. Die erste andere Nut und die zweite andere Nut können sich in einem Kreuzungsbereich schneiden. Die erste andere Nut und die zweite andere Nut können sich in einem Winkel ungleich 90° schneiden. Die zweite andere Nut kann die Nuten des Nutensatzes jeweils in einem Winkel größer 0° und kleiner als 90° schneiden. Insbesondere kann die erste andere Nut die wenigstens zwei Nuten in demselben Winkel wie die zweite andere Nut schneiden. Natürlich kann der andere Nutensatz auch noch zusätzliche Nuten aufweisen, die sich mit den zuvor genannten Nuten in dem Kreuzungsbereich schneiden. Insbesondere kann eine Nut des Nutensatzes die erste andere Nut und die zweite andere Nut in dem Kreuzungsbereich schneiden.
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Bei einer ganz besonderen Ausführung kann der Pressstempel einen weiteren Nutensatz aufweisen, der wenigstens zwei weitere Nuten aufweist. Die weiteren Nuten können parallel zueinander verlaufen. Dabei kann jede der weiteren Nuten des weiteren Nutensatzes die Nuten des Nutensatzes jeweils in einem Winkel von 90° schneiden. Die erste andere Nut und/oder die zweite andere Nut des anderen Nutensatzes schneiden jede der weiteren Nuten in einem Winkel größer 0° und kleiner 90°. Darüber hinaus kann eine weitere Nut des weiteren Nutensatzes die erste andere Nut und die zweite andere Nut in dem Kreuzungsbereich schneiden.
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Der Pressstempel kann in Eingriff mit einem Schneidteil mit einer Schneidklingenanordnung und in Eingriff mit einem anderen Schneidteil mit einer anderen Schneidklingenanordnung gebracht werden, bei der sich wenigstens zwei, insbesondere genau drei, Schneidklingen in einem Kreuzungsbereich schneiden. Die Schneidklingen schneiden sich jeweils in einem Winkel kleiner als 90°.
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Das Schneidteil kann eine Schneidklingenanordnung aufweisen, bei der die Schneidklingen parallel zueinander verlaufen. Diese Schneidklingenanordnung ermöglicht das Schneiden von Lebensmitteln in Scheiben. Dünnere Scheiben lassen sich realisieren, wenn zwei Schneidteile mit jeweils parallel verlaufenden Schneidteilen aufeinander gesetzt werden. Die beiden Schneidteile unterscheiden sich voneinander, in dem jeweiligen Abstand der Schneidklingen zueinander.
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Alternativ kann das Schneidteil eine Schneidklingenanordnung aufweisen, bei der die Schneidklingen ein gitterförmiges Muster bilden. Diese Schneidklingenanordnung ermöglicht das Schneiden von Lebensmitteln in Würfel. Das gitterförmige Schneidmuster lässt sich alternativ auch dadurch realisieren, dass zwei Schneidteile mit parallel verlaufenden Schneidklingen aufeinander gesetzt sind, wobei eines der beiden Schneidteile im Vergleich zu der vorherigen Ausführung, bei der dünnere Scheiben realisiert werden sollen, um 90° zu dem anderen Schneidteil gedreht ist.
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Der weitere Nutensatz kann wenigstens eine erste weitere Nut, insbesondere mehrere erste weitere Nuten, und wenigstens eine zweite weitere Nut, insbesondere mehrere zweite weitere Nuten, aufweisen. Die zweite weitere Nut kann eine andere Nuttiefe aufweisen als die erste weitere Nut. Das Vorsehen von Nuten mit unterschiedlicher Nuttiefe bietet den Vorteil, dass der Pressstempel sowohl bei einzelnen Schneidteilen als auch bei aufeinander gesetzten Schneidteilen eingesetzt werden kann. Die anderen Nuten des anderen Nutensatzes können die gleiche Nuttiefe aufweisen und/oder die Nuten des Nutensatzes können die gleiche Nuttiefe aufweisen.
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Bei einer ganz besonderen Ausführung können sich die weiteren Nuten des weiteren Nutensatzes von einer ersten Pressstempelrandseite zu einer zweiten Pressstempelrandseite erstrecken. Darüber hinaus kann sich die erste andere Nut von einer dritten Pressstempelrandseite zu einer vierten Pressstempelrandseite erstrecken. Gleiches gilt für die zweite andere Nut. Die Nuten des Nutensatzes können sich von der dritten Pressstempelrandseite zu der vierten Pressstempelrandseite erstrecken.
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Die Nuten des Nutensatzes und/oder die anderen Nuten des anderen Nutensatzes und/oder die weiteren Nuten des weiteren Nutensatzes weisen einen linearen und/oder ununterbrochenen Verlauf auf. Darüber hinaus weisen die erste andere Nut und die zweite andere Nut eine konstante Steigung auf.
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Von besonderem Vorteil ist eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Pressstempel.
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Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung kann ein Betätigungsteil und ein Basisteil aufweisen. Das Betätigungsteil kann den erfindungsgemäßen Pressstempel aufweisen und das Basisteil kann das Schneidteil aufweisen, insbesondere kann das Schneidteil in einer Aufnahme des Basisteils angeordnet sein. Zudem kann das Betätigungsteil mit dem Basisteil derart gelenkig verbunden sein, dass das Betätigungsteil und/oder das Basisteil zum Hindurchdrücken von zu zerkleinernden Lebensmittelgut durch das Schneidteil von einer Einlegestellung in eine Schließstellung und anschließend von der Schließstellung in die Einlegestellung schwenkbar ist.
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Ganz besonders vorteilhaft ist, wenn der Pressstempel fest mit dem Betätigungsteil verbunden ist. So kann der Pressstempel mit dem Betätigungsteil mittels einer stoffschlüssigen Verbindung verbunden sein. Alternativ kann der Pressstempel und das Betätigungsteil einstückig ausgeführt sein. Die nicht lösbare Verbindung des Pressstempels bietet den Vorteil, dass im Einsatz der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung der Pressstempel nicht verloren gehen kann. Natürlich ist es auch denkbar, dass der Pressstempel derart ausgeführt ist, dass er von dem Betätigungsteil werkzeugfrei und/oder zerstörungsfrei abgenommen werden kann.
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Das Basisteil kann auf einen Behälter der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung aufgesetzt werden. Dabei kann ein Teil des Basisteils oder das komplette Basisteil auf den Behälter aufgesetzt werden. Dadurch kann eine Behälteröffnung vollständig abgedeckt werden. In diesem Fall können das Basisteil und/oder das Betätigungsteil als Deckel für den Behälter fungieren. Außerdem ist es alternativ denkbar, dass das Basisteil ein Bestandteil des Behälters ist.
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Bei einer besonderen Ausführung kann die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung dazu ausgebildet sein, für einen Zerkleinerungsvorgang auf einer Arbeitsfläche aufgestellt zu werden. Dabei kann die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung einen Ständer zum Aufstellen auf einer Arbeitsfläche aufweisen. Dabei kann der Behälter der Ständer sein.
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Alternativ kann die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung als ein Handgerät zum Zerkleinern von Lebensmitteln ausgeführt sein. Als Handgerät wird ein Gerät verstanden, das bei einem Zerkleinerungsvorgang oder zum Durchführen eines Zerkleinerungsvorgangs durch den Benutzer in einer Hand gehalten wird. Dies ist möglich, indem das Basisteil und das Betätigungsteil derart geformt sind, dass sie durch eine Hand umgriffen werden können. Dies bedeutet, dass das Handgerät nicht auf einen Tisch oder eine Arbeitsfläche abgelegt werden muss, um das Lebensmittelgut zu zerkleinern.
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In den Figuren ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleichwirkende Elemente zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigt:
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1: eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Pressstempel,
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2: eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Pressstempels,
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3: eine Vorderansicht auf den erfindungsgemäßen Pressstempel,
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4: eine Seitenansicht auf den erfindungsgemäßen Pressstempel,
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5: eine schematische Darstellung einer Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Pressstempel,
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6: eine als Handgerät ausgeführte Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Pressstempel und einem ersten Schneidteil mit einer ersten Schneidklingenanordnung,
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7: die als Handgerät ausgeführte Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Pressstempel und einem zweiten Schneidteil mit einer zweiten Schneidklingenanordnung,
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8: die als Handgerät ausgeführte Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Pressstempel und einem dritten Schneidteil mit einer dritten Schneidklingenanordnung,
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9: die als Handgerät ausgeführte Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Pressstempel und einem vierten Schneidteil mit einer vierten Schneidklingenanordnung.
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Der in 1 dargestellte erfindungsgemäße Presstempel 7 weist einen Nutensatz mit mehreren, insbesondere genau vier, Nuten 1 auf. Die vier Nuten 1 verlaufen parallel zueinander. Darüber hinaus weist der Pressstempel einen anderen Nutensatz mit einer ersten anderen Nut 2 auf, wobei die erste andere Nut 2 jede der Nuten 1 jeweils in einem Winkel α1 schneidet. Der Winkel α1 ist größer als 0° und kleiner als 90°.
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Darüber hinaus weist der andere Nutensatz eine zweite andere Nut 4 auf, die jede der ersten Nuten 1 in einem Winkel α2 schneidet. Der Winkel α2 ist größer als 0° und kleiner als 90°. In der in 1 gezeigten Ausführung schneidet die erste andere Nut 2 die Nuten 1 in dem gleichen Winkel wie die zweite andere Nut 4.
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Die erste andere Nut 2 und die zweite andere Nut 4 schneiden sich in einem Kreuzungsbereich P. Dabei ist ein Winkel β zwischen der ersten anderen Nut 2 und der zweiten anderen Nut 4 größer als 0° und kleiner als 90°. Die Nuten 1 des Nutensatzes und die anderen Nuten 2, 4 des anderen Nutensatzes haben einen linearen und kontinuierlichen Verlauf.
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Darüber hinaus weist der Pressstempel 7 einen weiteren Nutensatz auf, der mehrere weitere Nuten, insbesondere neun weitere Nuten, aufweist. Die weiteren Nuten verlaufen parallel zueinander und/oder haben einen linearen und kontinuierlichen Verlauf. Dabei weist, wie aus 2 ersichtlich ist, der weitere Nutensatz fünf erste weitere Nuten 5 und vier zweite weitere Nuten 6 auf. Die ersten weiteren Nuten 5 unterscheiden sich von den zweiten weiteren Nuten 6 darin, dass sie eine größere Nuttiefe aufweisen. Darüber hinaus schneiden die ersten weiteren Nuten 5 und die zweiten weiteren Nuten 6 die Nuten 1 des Nutensatzes in einem Winkel von 90°. Zusätzlich schneidet eine erste weitere Nut 5, wie aus 1 ersichtlich ist, die erste andere Nut 2 und die zweite andere Nut 4 in dem Kreuzungsbereich P.
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Die Nuten 1 des Nutensatzes sind im Pressstempel 7 derart angeordnet, dass sich die weiteren Nuten 5, 6 des weiteren Nutensatzes von einer ersten Pressstempelrandseite S1 zu einer zweiten Pressstempelrandseite S2 erstrecken. Die Nuten 1 erstrecken sich von einer dritten Pressstempelrandseite S3 zu einer vierten Pressstempelrandseite S4. Die erste andere Nut 2 und die zweite andere Nut 4 erstrecken sich ebenfalls von der dritten Pressstempelrandseite S3 zu der vierten Pressstempelrandseite S4.
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Dabei liegen sich die erste Pressstempelrandseite S1 und die zweite Pressstempelrandseite S2 bezüglich einer Ebene, die eine der Nuten 1 aufweist, gegenüber. Die dritte Pressstempelrandseite S3 und die vierte Pressstempelrandseite S4 liegen sich bezüglich einer anderen Ebene, die eine der ersten weiteren Nuten 5 oder eine der zweiten weiteren Nuten 6 aufweist, gegenüber.
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3 zeigt eine Vorderansicht auf die vierte Pressstempelrandseite S4. Aus 3 ist ersichtlich, dass die Nuten 1 des Nutensatzes alle die gleiche Nuttiefe aufweisen. In 4 ist eine Seitenansicht des Pressstempels, insbesondere eine Ansicht auf die erste Pressstempelrandseite S1, gezeigt. Wie zuvor bereits beschrieben ist, weisen die ersten weiteren Nuten 5 eine größere Nuttiefe auf als die zweiten weiteren Nuten 6. Darüber hinaus ist aus der 4 zu entnehmen, dass entlang der Richtung R von der dritten Pressstempelrandseite S3 zu der vierten Pressstempelrandseite S4 die ersten weiteren Nuten 5 und die zweiten weiteren Nuten 6 alternierend angeordnet sind. Dabei weisen die zweiten weiteren Nuten 6 die gleiche Nuttiefe auf wie die in 3 dargestellten Nuten 1.
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5 zeigt eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Pressstempel 7. Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung weist ein Betätigungsteil 3 auf, das den Pressstempel 7 aufweist. Der Pressstempel 7 ist fest an dem Betätigungsteil 3 angebracht. Darüber hinaus weist die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung ein Basisteil 8 mit einem Schneidteil 9 auf. Das Schneidteil 9 ist in einer Aufnahme des Basisteils 8 wieder lösbar angeordnet. Das Basisteil 8 ist auf einen Behälter 10 aufgesetzt. Ein Lebensmittelgut 12 ist auf das Schneidteil 9 gesetzt. In 5 ist das Betätigungsteil 3 in der Einlegestellung dargestellt.
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Zum Zerkleinern des Lebensmittelguts 12 wird das Betätigungsteil 11 in Richtung B zum Basisteil 8 geschwenkt. Das durch das Schneidteil 9 durchgedrückte Lebensmittelgut fällt in den Behälter 10. Der Pressstempel 7 kommt beim Hindurchdrücken des Lebensmittelguts durch das Schneidteil 9 in Eingriff mit dem Schneidteil 9. Insbesondere dringen die Schneidklingen des Schneidteils 9 in entsprechende zugeordnete Nuten und/oder andere Nuten und/oder weitere Nuten des Pressstempels 7 ein. Eine andere Schneidform des Lebensmittelguts lässt sich dadurch realisieren, dass das Schneidteil 9 durch ein anderes, in den Figuren nicht dargestelltes, Schneidteil mit einer anderen Schneidklingenanordnung ersetzt wird.
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6 zeigt eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, die als Handgerät ausgeführt ist. Dies bedeutet, dass die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung bei einem Zerkleinerungsvorgang in der Hand gehalten werden kann. Ein weiterer Unterschied zu der in 5 dargestellten Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung besteht darin, dass nicht mehr das gesamte Basisteil 8 auf den Behälter 10 gesetzt wird, sondern nur noch ein Basisteilabschnitt 11.
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Darüber hinaus weist das Basisteil 8 einen anderen Basisteilabschnitt 13 auf, der von dem Behälter 10 seitlich hervorsteht und schmaler ausgeführt ist als der Basisteilabschnitt 11. Der andere Basisteilabschnitt 13 dient zum Halten der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung durch den Benutzer bei dem Zerkleinerungsvorgang. In einer Aufnahme des Basisteils 8 ist ein erstes Schneidteil 14 mit einer ersten Schneidklingenanordnung angeordnet. Die Schneidklingenanordnung wird durch mehrere Schneidklingen gebildet, die ein gitterförmiges Muster bilden.
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Ein weiterer Unterschied zu der in 5 dargestellten Ausführung besteht in der Ausbildung des Betätigungsteils 3. Bei der in 6 dargestellten Ausführung ist der Pressstempel 7 an dem von dem Basisteil 8 entfernten Ende angeordnet im Gegensatz zu der in 5 dargestellten Ausführung, bei der der Pressstempel zwischen den beiden Enden des Betätigungsteils 3 angeordnet ist. Zudem ist das Betätigungsteil 3 schmaler ausgeführt, so dass es bei einem Zerkleinerungsvorgang durch den Benutzer einfach in der Hand gehalten werden kann.
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Zum Zerkleinern eines in der 6 nicht dargestellten Lebensmittelguts wird das Betätigungsteil 3 in Richtung zum ersten Schneidteil 14 geschwenkt. Dabei können die Schneidklingen des ersten Schneidteils 14 in die Nuten 1 des Nutensatzes und in die weiteren Nuten 5, 6 des weiteren Nutensatzes eindringen. Das in Würfel geschnittene Lebensmittelgut fällt in den Behälter 10.
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7 zeigt ebenfalls eine als Handgerät ausgeführte Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung. Die Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung weist ein zweites Schneidteil 15 mit einer zweiten Schneidklingenanordnung auf. Im Unterschied zu der in 6 dargestellten Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung wird die zweite Schneidklingenanordnung durch drei Schneidklingen gebildet, die sich in einem Kreuzungsbereich C schneiden. Ansonsten bestehen keine Unterschiede zu der in 6 gezeigten Ausführung.
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Bei einem Zerkleinern des nicht dargestellten Lebensmittelguts dringen die Schneidklingen in die erste andere Nut 2 und zweite andere Nut 4 des anderen Nutensatzes und in eine einzige erste weitere Nut 5 des weiteren Nutensatzes ein. Das in Spalten geschnittene Lebensmittelgut fällt in den Behälter 10.
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8 zeigt eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, die als Handgerät ausgeführt ist, mit einem dritten Schneidteil 16 mit einer dritten Schneidklingenanordnung. Die in 8 dargestellte Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung unterscheidet sich von den in den 6 und 7 dargestellten Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtungen lediglich in der Ausbildung der dritten Schneidklingenanordnung. Die Schneidklingen des dritten Schneidteils 16 verlaufen parallel zueinander.
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Bei einem Zerkleinern des nicht dargestellten Lebensmittelguts dringen die Schneidklingen in die ersten weiteren Nuten 5 des weiteren Nutensatzes ein. Das in Scheiben geschnittene Lebensmittelgut fällt in den Behälter 10.
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9 zeigt eine Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung, die als Handgerät ausgeführt ist, mit einem vierten Schneidteil 17 mit einer vierten Schneidklingenanordnung und einem fünften Schneidteil 18 mit einer fünften Schneidklingenanordnung. Die beiden Schneidteile 17, 18 sind in der Aufnahme des Basisteilabschnitts 11 aufeinander angeordnet. Beide Schneidteile 17, 18 weisen jeweils parallel zueinander verlaufende Schneidklingen auf. Die Anordnung der Schneidklingen unterscheidet sich in dem Abstand der Schneidklingen zueinander. Ansonsten bestehen keine Unterschiede zu der in 8 dargestellten Ausführung. Aufgrund der Anordnung des vierten Schneidteils 17 auf dem fünften Schneidteil 18 ist der Abstand der Schneidklingen zueinander kleiner als bei dem in 8 dargestellten Schneidteil.
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Bei einem Zerkleinern des Lebensmittelguts dringen die Schneidklingen in die ersten und zweiten weiteren Nuten 5, 6 des weiteren Nutensatzes. Das in Scheiben geschnittene Lebensmittelgut fällt in den Behälter 10, wobei mittels der Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung dünnere Scheiben realisiert werden können als mit der in 8 dargestellten Lebensmittelzerkleinerungsvorrichtung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Nut
- 2
- erste andere Nut
- 3
- Betätigungsteil
- 4
- zweite andere Nut
- 5
- erste weitere Nut
- 6
- zweite weitere Nuten
- 7
- Pressstempel
- 8
- Basisteil
- 9
- Schneidteil
- 10
- Behälter
- 11
- Basisteilabschnitt
- 12
- Lebensmittelgut
- 13
- andere Basisteilabschnitt
- 14
- erstes Schneidteil
- 15
- zweites Schneidteil
- 16
- drittes Schneidteil
- 17
- viertes Schneidteil
- S1
- erste Pressstempelseite
- S2
- zweite Pressstempelseite
- S3
- dritte Pressstempelseite
- S4
- vierte Pressstempelseite
- B
- Richtung des Betätigungsteils
- C
- Kreuzungsbereich der Schneidklingen
- P
- Kreuzungsbereich der Nuten
- R
- Richtung
- α1
- Winkel zwischen erster anderer Nut und Nut
- α2
- Winkel zwischen zweiter anderer Nut und Nut
- β
- Winkel zwischen erster anderer Nut und zweiter Nut anderer Nut
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007042660 A1 [0003]