DE102007041163A1 - Hauptzylinder, Verfahren zum Herstellen eins Hauptzylinders und Absperrventilsystem des Hauptzylinders - Google Patents

Hauptzylinder, Verfahren zum Herstellen eins Hauptzylinders und Absperrventilsystem des Hauptzylinders Download PDF

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Abstract

Es wird ein Hauptzylinder bereitgestellt, der derart ausgelegt ist, dass eine Montage- und Einstelloperation eines Absperrventils vereinfacht wird. Ein Zuführdurchgang zum Zuführen eines Betätigungsfluids von einem Reservoir (2) in eine Druckkammer (6) ist in einem Zylinderkörper (3) ausgebildet, der mit dem Reservoir (2) verbunden ist. Ein Bypass (37) zum Überbrücken des Zuführdurchgangs, der mit dem Reservoir (2) und der Druckkammer (6) verbunden ist, ist ausgebildet und mit einem Absperrventilsystem (34) versehen, das öffnen kann, wenn ein Druck in der Druckkammer (6) geringer als derjenige in dem Reservoir (2) ist. Ein Ventilgehäuse (38) und ein Abdeckelement (32) bilden einen Einsatz (39), der einen Ventilkörper (42) und eine Zwangsfeder (42) aufnimmt, um ein Absperrventilsystem (32) zu erzeugen. Der Einsatz (39) ist in einer Ventilkammer (33) des Bypasses (37) angeordnet.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hauptzylinder, der in einem Bremssystem eines Motorfahrzeugs oder dergleichen verwendet wird, auf ein Verfahren zum Herstellen des Hauptzylinders und auf ein Absperrventilsystem, das in dem Hauptzylinder verwendet wird.
  • Bei dem Hauptzylinder ist ein Kolben gleitbar in einen Zylinderkörper eingesetzt, dem ein Betätigungsfluid von einem Reservoir zugeführt wird, wobei der Zylinderkörper in sich eine Druckkammer definiert, in der auf das Betätigungsfluid ein Druck entsprechend einer Betätigung des Kolbens ausgeübt wird. Die Druckkammer ist über eine Leitung mit einem hydraulischen Instrument eines Bremssystems oder dergleichen verbunden, so dass das hydraulische Instrument entsprechend einer Operation des Kolbens betätigt wird. Der Zylinderkörper ist mit einem Zuführdurchgang zum Zuführen des Betätigungsfluids von dem Reservoir in die Druckkammer versehen, um zu verhindern, dass ein Druck in der Druckkammer während einer Operation des Zurückbewegens des Kolbens oder dergleichen negativ wird.
  • In den vergangenen Jahren wurden Traktionssteuersysteme zum automatischen Aufbringen von Bremskräften an Rädern in Abhängigkeit von Fahrzeugradrutschbedingungen weiterentwickelt. Bei einem solchen System saugt eine Steuerpumpe, die einen Teil eines hydraulischen Instruments bildet, ein Betätigungsfluid aus einer Druckkammer eines Hauptzylinders und führt das Betätigungsfluid einer Radbremseneinheit während einer Traktionskontrolle zu. Während dieser Operation wird in dem Hauptzylinder eine Betätigungsfluidmenge entsprechend der Menge des Betätigungsfluids, die aus der Druckkammer gesaugt wurde, aus dem Reservoir über den Zuführdurchgang der Druckkammer zugeführt. Jedoch kann die Zufuhr des Betätigungsfluids unzureichend sein, wenn die Steuerpumpe eine große Betätigungsfluidmenge ansaugt.
  • Bekannte Hauptzylinder, die dieses Problem adressieren, weisen normalerweise eine Struktur auf, die dazu geeignet ist, einen separaten Durchgang zu öffnen, der das Reservoir und die Druckkammer miteinander verbindet, wenn die Druckkammer nicht ausreichend Betätigungsfluid enthält (siehe beispielsweise japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI 11-268629 ). Ein derartiger Hauptzylinder ist in seinem Zylinderkörper mit einem Bypass versehen, wobei der Bypass einen Zuführdurchgang überbrückt und ein Reservoir und eine Druckkammer verbindet. Der Bypass ist mit einem Absperrventil versehen, das öffnen kann, wenn der Druck in der Druckkammer geringer als derjenige in dem Reservoir wird. Das Absperrventil umfasst: ein Ventilsitzelement mit einem Ventilloch; einen Ventilkörper, der lösbar mit einem Ventilsitz des Ventilsitzelementes in Kontakt kommen kann; und eine Zwangsfeder, um den Ventilkörper in Richtung des Ventilsitzes zu zwingen. Diese Elemente sind in einer Ventilkammer angeordnet, die in dem Bypass ausgebildet ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dieser herkömmliche Hauptzylinder erschwert es jedoch, eine Montageoperation und eine Einstelloperation der Komponenten durchzuführen, da die Komponenten, die das Absperrventil bilden, separat in der Ventilkammer angeordnet werden müssen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hauptzylinder, der derart ausgelegt ist, dass die Montage des Absperrventils und eine Einstelloperation vereinfacht werden, ein Verfahren zum Herstellen des Hauptzylinders und ein Hauptventilsystem für den Hauptzylinder zu schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen Hauptzylinder, der aufweist: einen Zylinderkörper, dem von einem Reservoir ein Betätigungsfluid zugeführt wird, wobei in dem Zylinderkörper eine Druckkammer vorgesehen ist; einen Zuführdurchgang zum Zuführen eines Betätigungsfluids von dem Reservoir in die Druckkammer; einen Kolben, der gleitbar in dem Zylinderkörper eingesetzt ist, um die Druckkammer zu definieren und um den Zuführdurchgang entsprechend einer Gleitposition des Kolbens zu öffnen und zu schließen; und einen Bypass zum Überbrücken des Zuführdurchgangs und zum Verbinden des Reservoirs und der Druckkammer, wobei der Bypass ein Absperrventilsystem aufweist, das öffnen kann, wenn ein Druck in der Druckkammer geringer als derjenige in dem Reservoir ist, so dass ein Betätigungsfluid aus dem Reservoir in die Druckkammer strömen kann, wobei das Absperrventilsystem aufweist: einen Einsatz mit einem Ventilgehäuse, das eine Öffnung an einem Ende und eine Abdeckung zum Schließen der Öffnung an dem anderen Ende aufweist; einen Ventilkörper, der in dem Einsatz angeordnet ist und lösbar an einem Ventilsitz gelagert werden kann; und ein Zwangsmittel, das in dem Einsatz angeordnet ist, um den Ventilkörper in Richtung des Ventilsitzes zu zwingen, so dass der Einsatz, der den Ventilkörper und das Zwangsmittel enthält, kommunizierend in dem Bypass angeordnet ist.
  • Ein ringförmiges elastisches Element kann zwischen dem Ventilgehäuse und der Abdeckung angeordnet werden, um das Ventilgehäuse und die Abdeckung zu fixieren.
  • Der Ventilkörper kann ein Hebeventil sein, das durch das Zwangsmittel in Richtung des Ventilsitzes gedrückt wird, wobei das Hebeventil einen Ventilbereich und einen gleitbaren Bereich aufweist, wobei der Ventilbereich lösbar an dem Ventilsitz gelagert werden kann; und der Einsatz kann mit einem Führungsbereich versehen sein, um den gleitbaren Bereich gleitend zu führen.
  • Der Führungsbereich kann in der Abdeckung vorgesehen sein.
  • Der Führungsbereich kann in dem Ventilgehäuse vorgesehen sein.
  • Der Ventilbereich des Hebeventils kann einen Ventilbereichkörper, der einteilig mit dem gleitbaren Bereich ausgebildet ist, und eine Gummiventildichtung aufweisen, die an dem Ventilbereichkörper befestigt ist und in lösbaren Kontakt mit dem Ventilsitz gebracht werden kann.
  • Wenn mehr als ein vorbestimmtes Druckmaß angelegt wird, um die Ventildichtung gegen den Ventilsitz zu drücken, kann die Ventildichtung dazu geeignet sein, in einer Gleitrichtung des Hebeventils verdichtet zu werden, so dass der Ventilbereichkörper den Ventilsitz kontaktiert.
  • Zudem schafft die vorliegende Erfindung einen Hauptzylinder, der aufweist: einen Zylinderkörper, dem ein Betätigungsfluid von einem Reservoir zugeführt wird; einen Kolben, der gleitbar in den Zylinderkörper eingesetzt ist, um eine Druckkammer in dem Zylinderkörper zu definieren; einen Zuführdurchgang, der in dem Zylinderkörper ausgebildet ist, um ein Betätigungsfluid von dem Reservoir in die Druckkammer zuzuführen; einen Bypass zum Überbrücken des Zuführdurchgangs und zum Verbinden des Reservoirs und der Druckkammer; und ein Absperrventilsystem, das in dem Bypass angeordnet ist und das öffnen kann, wenn ein Druck in der Druckkammer geringer als derjenige in dem Reservoir ist, wobei der Bypass eine Ventilkammer aufweist, in der das Absperrventilsystem angeordnet ist, die Ventilkammer mit dem Reservoir und der Druckkammer kommuniziert und durch eine Aussparung, die integral in dem Zylinderkörper ausgebildet ist, und ein Abdeckelement zum Schließen der Aussparung definiert ist; und das Absperrventilsystem aufweist: einen Einsatz mit einem Ventilgehäuse, das eine Öffnung an einem Ende und einen Ventilsitz an einer Innenfläche eines anderen Endes umfasst, und eine Abdeckung zum Verschließen der Öffnung des einen Endes; einen Ventilkörper, der in dem Einsatz angeordnet ist und lösbar an einem Ventilsitz des Ventilgehäuses gelagert werden kann; und ein Zwangsmittel, das in dem Einsatz angeordnet ist, um den Ventilkörper in Richtung des Ventilsitzes zu zwingen, so dass der Einsatz, der den Ventilkörper und das Zwangsmittel enthält, in der Ventilkammer angeordnet ist, um mit dem Reservoir und der Druckkammer zu kommunizieren.
  • Das Abdeckelement der Ventilkammer kann als die Abdeckung des Einsatzes dienen.
  • Das Abdeckelement kann eine zylindrische Form mit einem geschlossenen Ende aufweisen, deren Innenumfang um das Ventilgehäuse angeordnet ist, während ein Außenumfang desselben in einem Innenumfang der Aussparung der Ventilkammer flüssigkeitsdicht unter Verwendung eines Dichtungselementes angeordnet ist.
  • Ein ringförmiges elastisches Element kann zwischen dem Ventilgehäuse und der Abdeckung angeordnet sein, um das Ventilgehäuse und die Abdeckung zu fixieren.
  • Der Ventilkörper kann einen gleitbaren Bereich aufweisen, der an einem Führungsbereich des Ventilgehäuses gleiten kann, wobei der gleitbare Bereich des Ventilkörpers aufweist: eine im Wesentlichen kreisförmige Querschnittsform; und eine Länge des gleitbaren Bereichs in seiner Gleitrichtung, die länger als ein Durchmesser des gleitbaren Bereichs eingestellt ist.
  • Eine Länge des Gleitbereichs in seiner Gleitrichtung kann größer als die Länge des gleitbaren Bereichs des Ventilkörpers in seiner Gleitrichtung eingestellt sein.
  • Der Einsatz kann in der Ventilkammer derart angeordnet sein, dass sich der Ventilkörper in einer Richtung der Schwerkraft bewegt.
  • Ein oberes Ende der Ventilkammer kann unterhalb des Reservoirs in der Richtung der Schwerkraft angeordnet sein; und ein Reservoirdurchgang des Bypasses, der die Ventilkammer und das Reservoir verbindet, ist mit dem oberen Ende der Ventilkammer verbunden.
  • Das Ventilgehäuse kann mit einem ringförmigen Dichtungselement versehen sein, um die Ventilkammer in einen reservoirseitigen Verbindungsraum und einen druckkammerseitigen Verbindungsraum zu unterteilen, wenn der Einsatz in die Ventilkammer eingesetzt ist.
  • Der Ventilsitz des Ventilgehäuses umfasst ein axiales Loch, das mit dem Reservoir kommuniziert; und eine Umfangsfläche des Ventilgehäuses umfasst radiale Löcher, die mit der Druckkammer kommunizieren.
  • Zudem schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Hauptzylinders mit einem Zylinderkörper, dem ein Betätigungsfluid von einem Reservoir zugeführt wird, einem Kolben, der gleitbar in dem Zylinderkörper eingesetzt ist, um eine Druckkammer in dem Zylinderkolben zu definieren, einem Zuführdurchgang, der in dem Zylinderkörper ausgebildet ist, um ein Betätigungsfluid von dem Reservoir in die Druckkammer zuzuführen, einem Bypass zum Überbrücken des Zuführdurchgangs und zum Verbinden des Reservoirs und der Druckkammer, und einem Absperrventilsystem, das in dem Bypass angeordnet ist und öffnen kann, wenn ein Druck in der Druckkammer geringer als derjenige in dem Reservoir ist, wobei das Verfahren aufweist: einen Schritt des Bereitstellens eines Einsatzes mit einem Ventilgehäuse, das eine Öffnung an einem Ende und einen Ventilsitz an einer Innenfläche des anderen Endes aufweist, und einer Abdeckung zum Verschließen der Öffnung an dem einen Ende; einen Schritt des Aufnehmens eines Ventilkörpers, der lösbar an dem Ventilsitz des Ventilgehäuses gelagert werden kann, und eines Zwangsmittels in dem Einsatz, um den Ventilkörper in Richtung des Ventilsitzes zu zwingen; und einen Schritt des kommunizierenden Anordnens des Einsatzes, der den Ventilkörper und das Zwangsmittel enthält, in dem Bypass.
  • Die Abdeckung kann an dem Ventilgehäuse angeordnet werden, nachdem der Ventilkörper und das Zwangsmittel in dem Ventilgehäuse positioniert wurden, um das Absperrventilsystem zu erzeugen.
  • Das Ventilgehäuse kann an der Abdeckung angeordnet werden, nachdem der Ventilkörper und das Zwangsmittel in der Abdeckung positioniert wurden, um das Absperrventilsystem zu erzeugen.
  • Zudem schafft die vorliegende Erfindung ein Absperrventilsystem, das in einem Bypass angeordnet ist, der einen Zuführdurchgang zum Zuführen eines Betätigungsfluids von einem Reservoir in eine Druckkammer, die in einem Zylinderkörper eines Hauptzylinders ausgebildet ist, überbrücken und das Reservoir und die Druckkammer verbinden kann, wobei das Absperrventilsystem aufweist: einen Einsatz mit einem Ventilgehäuse, das eine Öffnung an einem Ende und eine Abdeckung zum Verschließen der Öffnung an dem anderen Ende aufweist; einen Ventilkörper, der in dem Einsatz angeordnet ist und lösbar an einem Ventilsitz gelagert werden kann; und ein Zwangsmittel, das in dem Einsatz angeordnet ist und den Ventilkörper in Richtung des Ventilsitzes zwingen kann, wobei die Öffnung an dem Ende des Ventilgehäuses, das den Ventilkörper und das Zwangsmittel enthält, durch die Abdeckung geschlossen wird, um eine Nebenanordnung zu bilden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine teilweise Querschnittsansicht eines Hauptzylinders gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Ansicht des Hauptzylinders der in 1 dargestellten Ausführungsform.
  • 3 ist eine kombinierte Querschnittsansicht entlang der Linie A-A und entlang der Linie B-B in 2.
  • 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Absperrventilsystems der gleichen Ausführungsform.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht eines Filterelementes, das an einer Seite eines Reservoirs angeordnet ist, entlang der Linie D-D in 6, welche die gleiche Ausführungsform zeigt.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht eines Filterelementes an der Seite des Reservoirs entlang der Linie C-C in 5, welche die gleiche Ausführungsform zeigt.
  • 7 ist eine Längsquerschnittsansicht eines Filterelementes an einer Seite einer Druckkammer der gleichen Ausführungsform.
  • 8 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Schnittes E in 7, welche die gleiche Ausführungsform zeigt.
  • 9 ist eine Draufsicht (A) und eine Längsquerschnittsansicht (B) eines Abdeckelementes der gleichen Ausführungsform.
  • 10 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Absperrventilsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 11 ist eine Querschnittsansicht ähnlich derjenigen in 3, welche die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 12 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Absperrventilsystems der gleichen Ausführungsform.
  • 13 ist eine Längsquerschnittsansicht einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. In den nachfolgenden Ausführungsformen werden gleiche Bereiche mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und auf eine erneute Beschreibung dieser Bereiche wird verzichtet. Nachfolgend wird eine erste Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 1 bis 9 beschrieben. In den Figuren bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen Hauptzylinder der vorliegenden Erfindung; und die Bezugsziffer 2 bezeichnet ein Reservoir, das oberhalb des Hauptzylinders 1 angeordnet ist. Der Hauptzylinder 1 der vorliegenden Erfindung wird in einem Fahrzeugbremssystem verwendet und kann einem Bremskreislauf als Antwort auf eine Bremsoperation eines Fahrers ein Betätigungsfluid zuführen. Der Bremskreislauf ist mit einer Steuerpumpe (hydraulisches Instrument) zur Traktionskontrolle (nicht dargestellt) versehen, so dass ein Betätigungsfluid in Abhängigkeit von den Fahrzeugfahrbedingungen, abgesehen von einer Bremsoperation des Fahrers, aus dem Hauptzylinder 1 in die Steuerpumpe gesaugt wird.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, handelt es sich bei dem Hauptzylinder 1 um einen Tandem-Hauptzylinder mit einem Primärkolben 4 und einem Sekundärkolben 5, die in Reihe in einem Zylinderkörper 3 mit einem geschlossenen Ende angeordnet sind. Der Zylinderkörper 3 umfasst zwei Druckkammern 6 (in 1 ist nur eine hintere Hydraulikkammer 6 dargestellt), die durch die darin angeordneten Kolben 4 und 5 definiert sind, wobei die Druckkammern 6 über eine Zuführ-/Ablassöffnung 10 mit verschiedenen Bremsleitungssystemen (beispielsweise ein Vorderradbremsleitungssystem und ein Hinterradbremsleitungssystem) des Fahrzeugs verbunden sind.
  • Der Primärkolben 4 ist gleitbar durch eine offene Seite (die rechte Seite in 1) des Zylinderkörpers 3 eingesetzt. Ein Ende des Primärkolbens 4, der an der offenen Seite angeordnet ist, ist über einen Verstärker (nicht dargestellt) mit einer Betätigungsstange eines Bremspedals verbunden. Der Sekundärkolben 5 ist gleitbar in einen Bereich an einer geschlossenen Seite des Zylinderkörpers 3 eingesetzt, um die Druckkammer 6 zwischen den Primär- und Sekundärkolben 4 und 5 und die andere Druckkammer (nicht gezeigt) zwischen den Sekundärkolben 5 und dem geschlossenen Ende des Zylinderkörpers 3 zu definieren. Jede der Druckkammern 6 enthält eine Rückholfeder 8 zum Aufbringen einer Reaktionskraft auf den Primärkolben 4 und den Sekundärkolben 5 in einer Rückholrichtung. Jede Rückholfeder 8 ist integral an einem entsprechenden Federhalter 9 befestigt und als eine Federeinheit in jeder Druckkammer 6 angeordnet.
  • Der Zylinderkolben 3 ist an seiner oberen Fläche mit Ansätzen 11a und 11b versehen, um das Reservoir 2 derart zu befestigen, dass die zylindrischen Zuführ-/Ablassöffnungen 12a und 12b (Betätigungsfluidzuführbereiche) des Reservoirs 2 mit den entsprechenden Ansätzen 11a und 11b verbunden sind. Die Ansätze 11a und 11b umfassen Verbindungsaussparungen 20a, die sich in einer im Wesentlichen senkrechten Richtung zu einer axialen Mitte des Zylinderkörpers 3 erstrecken, um die Zuführ-/Ablassöffnungen 12a und 12b des Reservoirs 2 aufzunehmen.
  • Andererseits umfasst der Zylinderkörper 3 eine ringförmige Nut 14 in einem Bereich einer Innenumfangsfläche des Zylinderkörpers 3, in dem der Primärkolben 4 eingesetzt ist, so dass die ringförmige Nut 14 und die Verbindungsaussparung 20a über ein Verbindungsloch 13a miteinander verbunden sind. Dichtungsringe 15 und 16 sind an Positionen der Innenumfangsfläche des Zylinderkörpers 3 vor und hinter der ringförmigen Nut 14 in der axialen Richtung angeordnet, um die Gleitzwischenräume zwischen dem Zylinderkörper 3 und dem Primärkolben 4 abzudichten, um ein Eindringen einer Flüssigkeit zu verhindern. Obwohl es in 1 nicht dargestellt ist, ist eine ähnliche ringförmige Nut an einer Position der Innenumfangsfläche des Zylinderkörpers 3 angeordnet, an welcher der Sekundärkolben 5 eingesetzt ist, so dass die ringförmige Nut und die Verbindungsaussparung 20b über ein Verbindungsloch 13b miteinander verbunden sind. Zudem sind ähnlich wie an der Primärseite Dichtringe (nicht dargestellt) an Positionen vor und hinter der ringförmigen Nut an der Sekundärseite in der axialen Richtung angeordnet.
  • Eine Durchlassnut 18, die mit der ringförmigen Nut 14 und der Druckkammer 6 verbunden ist, ist an einer Position vor der ringförmigen Nut 14 (die linke Seite in 1) der Innenumfangsfläche des Zylinderkörpers 3 ausgebildet. Die Durchlassnut 18 ist in der axialen Richtung des Zylinderkörpers 3 ausgebildet, und der zuvor genannte Dichtring 15 ist an einer Position entlang eines Erstreckungsbereichs der Durchlassnut 18 positioniert. Der Dichtring 15 weist einen E-förmigen Querschnitt auf und ist in dem Zylinderkörper 3 angeordnet, so dass eine offene Seite des Querschnitts nach vorne weist (linke Seite in 1), und dass eine Innenumfangswand des Dichtrings 15 gleitend in engem Kontakt mit der Außenumfangsfläche des Primärkolbens 4 ist. Zudem ist eine Außenumfangswand des Dichtrings 15 flexibel deformiert, wenn der Druck in der vorderen Druckkammer 6 geringer als derjenige in der hinteren ringförmigen Nut 14 ist, um die Durchlassnut 18 zu öffnen, so dass ein Betätigungsfluid der Druckkammer 6 von der ringförmigen Nut 14 (Reservoir 2) zugeführt werden kann. Zudem umfasst der Primärkolben 4 eine zylindrische Wand 4a, die zur Druckkammer 6 weist. Die zylindrische Wand 4a umfasst Rücklauflöcher 17, die radial durch diese ausgebildet sind. Die Rücklauflöcher 17 verbinden die Druckkammer 6 und die ringförmige Nut 14, wenn sich der Primärkolben 4 in einer Ausgangsposition befindet, also an einer hintersten Position, in die sich der Primärkolben zurückbewegen kann, so dass der Druck in der Druckkammer 6 und in dem Bremskreislauf auf einem atmosphärischen Druck gehalten wird, also demjenigen in dem Reservoir 2 entspricht. Obwohl es in den Figuren nicht dargestellt ist, wird auch an der Sekundärseite eine Struktur mit einer Durchlassnut und Rücklauflöchern ähnlich derjenigen an der Primärseite verwendet.
  • Wenn sich die Kolben 4 und 5 in ihren Ausgangspositionen befinden, sind das Reservoir 2 und die Druckkammern 6 über die Verbindungslöcher 13a und 13b, die ringförmigen Nuten 14 und die Rücklauflöcher 17 der Kolben 4 und 5 entsprechend derart verbunden, dass das Betätigungsfluid aufgrund einer Operation einer Traktionskontrolle oder dergleichen aus dem Reservoir 2 zugeführt wird, wenn die Druckkammern 6 keine ausreichende Menge an Betätigungsfluid aufweisen. Wenn sich die Kolben 4 und 5 aus den Ausgangspositionen derart vorwärts bewegen, dass die Rücklauflöcher 17 vorwärts aus den zu den ringförmigen Nuten 14 weisenden Positionen versetzt werden, wird eine Verbindung zwischen dem Reservoir 2 und den Druckkammern 6 im Wesentlichen durch die Dichtringe 15 unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Kolben 4 und 5 vorwärts bewegt werden, nehmen die Drücke in den Druckkammern 6 zu, so dass ein Betätigungsfluid den Bremskreisläufen über die Zuführ-/Ablassöffnungen 10 zugeführt wird.
  • Wenn die Kolben 4 und 5 durch die Kräfte der Rückholfedern 8 aus diesem Zustand zurückbewegt werden, kehrt das Betätigungsfluid in den Bremskreisläufen durch die Zuführ-/Ablassöffnungen 10 in die Druckkammern 6 und 7 zurück. Wenn die Drücke in den Druckkammern 6 zu diesem Zeitpunkt temporär geringer als der Innendruck in dem Reservoir 2 werden, werden die Außenumfangswände der Dichtringe 15 in zuvor beschriebener Weise deformiert, so dass das Betätigungsfluid aus dem Reservoir 2 über die Durchlassnuten 18 zugeführt wird, um Engpässe des Betätigungsfluids in den Druckkammern 6 auszugleichen. Bei der vorliegenden Ausführungsform bilden die Verbindungslöcher 13a und 13b, die ringförmigen Nuten 14 und die Rücklauflöcher 17 des Zylinderkörpers 3 Zufuhrdurchgänge der vorliegenden Erfindung. Es sollte klar sein, dass die vorliegende Spezifikation sich auf die Zuführ-/Ablassöffnungen 10 als ein Teil der Druckkammern 6 bezieht.
  • Wie es in den 1 bis 3 gezeigt ist, ist ein Block 30, der ein Ventil enthält, integral an einem Bereich geringfügig vor dem Ansatz 11a an einer äußeren lateralen Fläche des Zylinderkörpers 3 ausgebildet. Der das Ventil enthaltende Block 30 weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf, so dass er sich vertikal abwärts (vertikal abwärts, wenn er in einem Fahrzeugkörper angeordnet ist) von einer lateralen Seite des Zylinderkörpers 3 erstreckt. Wie es in 3 dargestellt ist, umfasst der das Ventil aufweisende Block 30 eine Aussparung 31 mit einer im Wesentlichen kreisförmigen Querschnittsform, die zu einer unteren Seite offen ist. Das offene Ende der Aussparung 31 ist mit einem Abdeckelement 32 bedeckt, um eine Ventilkammer 33 zwischen der Aussparung 31 und dem Abdeckelement 32 zu erzeugen. Die Ventilkammer 33 ist mit einem Absperrventilsystem 34 versehen, das später noch beschrieben wird. Die Ventilkammer 33 ist derart ausgebildet, dass sie sich vertikal abwärts von einem lateralen Bereich des Zylinderkörpers 3 erstreckt, so dass der gesamte Bereich der Ventilkammer 33 unterhalb des Reservoirs 2 positioniert ist.
  • Die Ventilkammer 33 umfasst einen Reservoirdurchgang 35 an ihrem oberen Bereich (an einer Bodenfläche der Aussparung 31), wobei sich der Reservoirdurchgang 35 quer aufwärts von der Ventilkammer 33 erstreckt, um die Ventilkammer 33 und die Verbindungsaussparung 20a (Reservoir 2) miteinander zu verbinden. Die Ventilkammer 33 umfasst ferner einen Druckkammerdurchgang 36, der in ihrer lateralen Wand ausgebildet ist, wobei der Druckkammerdurchgang 36 die Ventilkammer 33 und die Druckkammer 6 in dem Zylinderkörper 3 miteinander verbindet. Der Reservoirdurchgang 35, die Ventilkammer 33 und der Druckkammerdurchgang 36, die zuvor beschrieben wurden, bilden einen Bypass 37, der den Zuführdurchgang (Verbindungsloch 13, die ringförmige Nut 14 und die Rücklauflöcher 17), der zuvor beschrieben wurde, zu überbrücken und um das Reservoir 2 und die Druckkammer 6 miteinander zu verbinden. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Druckkammerdurchgang 36 direkt mit der Druckkammer verbunden. Der Druckkammerdurchgang 36 kann jedoch auch mit der Zuführ-/Ablassöffnung 10 verbunden werden, die ein Teil der Druckkammer 6 bildet.
  • Das Absperrventilsystem 34 umfasst einen Einsatz 39 mit einem zylindrischen Ventilgehäuse 38, das ein offenes Ende und ein geschlossenes Ende aufweist, und dem Abdeckelement (Abdeckung) 32 zum Schließen der offenen Seite des Ventilgehäuses 38. In dem Einsatz 29 sind ein Ventilkörper 41, der lösbar an einem Ventilsitz 40 gelagert werden kann, und eine Zwangsfeder (Zwangsmittel) 42, um den Ventilkörper 41 in Richtung des Ventilsitzes 40 zu zwingen, beinhaltet. Das Abdeckelement 32, das eine Komponente des Einsatzes 39 bildet, dient ferner als eine Abdeckung zum Verschließen der Erfindung der Aussparung 31, wenn der Einsatz 32 in der Aussparung 31 angeordnet ist.
  • Wie es in 4 gezeigt ist, weist das Ventilgehäuse 38, das eine Komponente des Einsatzes 39 bildet, auf: eine Kopfwand 44 mit einem Ventilloch (Axialloch) 43, das vertikal durch einen axialen Mittelbereich ausgebildet ist; eine zylindrische Wand 45, die sich abwärts von der Kopfwand 44 erstreckt, so dass eine hintere Fläche der Kopfwand 44, die zum Inneren der zylindrischen Wand 45 weist, einen Ventilsitz 40 bildet. Eine Aussparung 46 mit einer im Wesentlichen kreisförmigen Form ist an einem Mittelbereich an einer oberen Fläche der Kopfwand 44 ausgebildet. Ein Reservoirfilterelement 47 mit einer zylindrischen Form, die ein geschlossenes Ende aufweist, ist fest in der Aussparung 46 angeordnet. Mehrere radiale Löcher 48 sind an einem oberen Ende der zylindrischen Wand 45 ausgebildet, so dass sich diese radial durch die zylindrische Wand 45 erstrecken. Die zylindrische Wand 45 ist an ihrer Außenumfangsfläche mit einem Druckkammerfilterelement 49 mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form versehen, um die Öffnungen der radialen Löcher 48 abzudecken. Die Kopfwand 44 umfasst eine ringförmige Wand 50 an einer Position oberhalb der radialen Löcher 48 an einer Außenumfangswand. Die ringförmige Nut 50 ist mit einem O-Ring 51 (ringförmiges Dichtungselement) versehen, das in engem Kontakt mit der Innenumfangsfläche der Ventilkammer 33 steht, um einen Bereich zwischen dem Einsatz 39 und der Ventilkammer 33 abzudichten. Wenn der Einsatz 39 in der Ventilkammer 33 angeordnet ist, ist der O-Ring 51 zwischen dem Reservoirdurchgang 35 und dem Druckkammerdurchgang 36 positioniert, um die Ventilkammer 33 in einen reservoirseitigen Raum und in einen druckkammerseitigen Raum zu unterteilen.
  • Wie es in den 5 und 6 gezeigt ist, umfasst das Reservoirfilterelement 47 Fenster 52a in einer Umfangswand und einer oberen Wand eines zylindrischen Rahmens 52 mit einem geschlossenen Ende. Die Fenster 52a sind mit Gittern 53 bedeckt, die einen Filterkörper bilden. Der Rahmen 52 umfasst einen ringförmigen Bereich 52b, dessen Dicke an einem unteren Ende desselben zunimmt, wobei der ringförmige Bereich 52b dazu geeignet ist, fest in die Aussparung 46 des Ventilgehäuses 38 eingesetzt zu werden.
  • Wie es in den 7 und 8 dargestellt ist, umfasst das Druckkammerfilterelement 49 einen zylindrischen Rahmen 54 mit einer Umfangswand, in der mehrere Fenster 54a ausgebildet sind. Die Fenster 54a sind jeweils mit einem Gitter 53 bedeckt. Wie es in einer vergrößerten Ansicht in 8 gezeigt ist, sind ringförmige Lücken 54c mit einer verringerten Dicke integral an den oberen und unteren Enden des Rahmens 54 ausgebildet und jeweils an ihrer Basis mit einer ringförmigen Vertiefung 54b versehen. Die ringförmigen Lippen 54c weisen jeweils eine geneigte Spitze auf, die sich radial auswärts erstreckt, so dass ihr gesamter Umfangsbereich elastisch deformiert werden kann, wenn auf sie in einer axialen Richtung eine Last ausgeübt wird. Wie es in 3 gezeigt ist, wenn der Einsatz 39 in die Ventilkammer 33 eingesetzt ist, berührt die ringförmige Lippe 54c an der Oberseite des Druckkammerfilterelementes 49 einen ringförmigen gestuften Bereich 55, der oberhalb des Druckkammerdurchgangs 36 in der Ventilkammer 33 ausgebildet ist, während die ringförmige Lippe 54c an der Unterseite des Druckkammerfilterelementes 49 eine Endfläche 32a des Abdeckelementes 32 berührt.
  • Wie es in 9 gezeigt ist, ist das Abdeckelement 32 des Einsatzes 39 insgesamt in einer zylindrischen Form mit einem geschlossenen Ende ausgebildet. Eine Umfangswand 57, die sich von einer Bodenwand 56 erstreckt, kann um einen Außenumfang an einem Bodenende der Zylinderwand 45 des Ventilgehäuses 38 angeordnet werden. Die Umfangswand 57 umfasst eine ringförmige Nut 58 an ihrer Außenumfangsfläche. Die ringförmige Nut 58 ist mit einem O-Ring (Dichtungselement) 59 versehen, um einen Bereich zwischen der ringförmigen Nut 58 und der Ventilkammer 33 abzudichten. Es sollte klar sein, dass ein O-Ring (ringförmiges elastisches Element) 25 mit einem kleinen Querschnitt um einen Außenumfang eines Bodenendes der Zylinderwand des Ventilgehäuses 38 angeordnet ist. Wenn das Abdeckelement 32 um das Ventilgehäuse 38 positioniert ist, wird der O-Ring 25 elastisch deformiert, so dass ein enger Kontakt mit dem Abdeckelement 32 und dem Ventilgehäuse 38 erzeugt wird, um das Abdeckelement 32 und das Ventilgehäuse 38 temporär aneinander zu befestigen. Die Kraft, die über den O-Ring 25 ausgeübt wird, um das Abdeckelement 32 und das Ventilgehäuse 38 miteinander in Eingriff zu bringen, ist groß genug, um eine Demontage des Einsatzes 39 zu verhindern, während der Einsatz 39 transportiert wird oder in dem das Ventil enthaltenden Block 30 angeordnet ist. Der Außenumfang der Bodenwand 56 des Abdeckelementes 32 bildet einen oktagonalen Sperrbereich 56a, der in eine oktagonale Sperrnut 31a eingesetzt werden kann, die in der Aussparung 31 der Ventilkammer 33 ausgebildet ist.
  • Der Ventilkörper 41, der in den Einsatz 39 eingesetzt werden soll, ist ein Hebeventil, das dazu geeignet ist, sich innerhalb der zylindrischen Wand 45 des Ventilgehäuses 38 auf- und abwärts zu bewegen. Wie es in einer vergrößerten Ansicht in 4 gezeigt ist, umfasst der Ventilkörper 41: einen Ventilbereich 60, der lösbar an den Ventilsitz 40 des Ventilgehäuses 38 gelagert werden kann; und einen Schenkelbereich (gleitbarer Bereich) 61 mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form, die sich abwärts von dem Ventilbereich 60 erstreckt, so dass eine Außenumfangsfläche des Schenkelbereichs 61 an einer Innenumfangsfläche (Führungsbereich) 45a der Zylinderwand 45 des Ventilgehäuses 38 gleiten und an dieser geführt werden kann. Der Ventilbereich 60 umfasst einen metallischen Ventilbereichkörper 62, der einteilig mit dem Schenkelbereich 61 ausgebildet ist, und eine Gummiventildichtung 63, der an dem Ventilbereichkörper 62 befestigt ist. Der Ventilbereichkörper 62 umfasst eine Stützwelle 62a, die entlang der axialen Mitte des Ventilbereichs 60 vorsteht, und einen Flansch 62b an einer Spitze der Stützwelle 62a. Die ringförmige Ventildichtung 63 ist fest um die Stützwelle 62a und den Flansch 62b angeordnet. Die Ventildichtung 63 umfasst ein Ende, das aufwärts des Flansches 62b in einer ringförmigen Form vorsteht, so dass das Ende der Ventildichtung elastisch mit dem Ventilsitz 40 um das Ventilloch 43 in Kontakt kommt, wenn der Ventilbereich 60 aufwärts versetzt wird. Wenn die Ventildichtung 63 mit einer Lastkammer, die größer als ein vorbestimmter Wert ist, in Kontakt mit dem Ventilsitz 40 gedrückt wird, kommt der metallische Flansch 62b aufgrund der elastischen Deformierung der Ventildichtung 63 jedoch in direkten Kontakt mit dem Ventilsitz 40. Der Schenkelbereich 61 umfasst Flansche 64 an Außenumfängen der oberen und unteren Enden. Die Flansche 64 werden hauptsächlich durch die zylindrische Wand 45 des Ventilgehäuses 38 geführt. Die Länge des Schenkelbereichs 61, der die Flansche 64 in der Gleitrichtung des Schenkelbereichs 61 aufweist, ist größer als der maximale Radius des Schenkelbereichs 61 gewählt. Die Länge der zylindrischen Wand 45 des Ventilgehäuses 38 in der Gleitrichtung ist länger als die Länge des Schenkelbereichs 61 in der Gleitrichtung gewählt. Die Flansche 64 an der Oberseite und der Unterseite des Schenkelbereichs 61 umfassen mehrere Nuten 65, durch die ein Betätigungsfluid strömen kann.
  • Die Zwangsfeder 42 ist zwischen einer hinteren Fläche des Ventilbereichkörpers 62, der durch den Schenkelbereich 61 umgeben wird, und der unteren Wand 56 des Abdeckelementes 32 angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Zwangsfeder 42 mit dem Ventilkörper 41 in die zylindrische Wand 45 des Ventilgehäuses 38 eingesetzt, und das Abdeckelement 32 ist auf dem Ventilgehäuse 38 angeordnet, so dass die Zwangsfeder 42 in einem gestauchten Zustand zwischen der hinteren Fläche des Ventilbereichkörpers 62 und der unteren Wand 56 des Abdeckelementes 32 positioniert ist. Die Aussparung 31 der Ventilkammer 33 umfasst ein Innengewinde 66 an einem Bereich, der näher an der Öffnung an einem Innenumfang der Aussparung 31 angeordnet ist. Auf diese Weise kann das Abdeckelement 32 des Einsatzes 39 fest an dem Block 30, der das Ventil enthält, angeordnet werden, indem der Einsatz 39 in die Aussparung 31 eingesetzt und anschließend eine Mutter 67 in das Muttergewinde 66 geschraubt wird.
  • Wenn die Traktionskontrolle bei der zuvor beschriebenen Struktur bei einem fahrenden Fahrzeug in Betrieb genommen wird, saugt die Steuerpumpe in dem Bremskreislauf ein Betätigungsfluid von dem Hauptzylinder 1 an. Wenn der Druck in der ersten Druckkammer 6 des Hauptzylinders 1 um mehr als ein vorbestimmtes Druckmaß unter denjenigen des Reservoirs 2 abfällt, wird der Ventilkörper 41 des Absperrventilsystems 34 in dem Block 30, der das Ventil enthält, senkrecht abwärts gegen eine Kraft der Zwangsfeder 42 verschoben. Zu diesem Zeitpunkt ist der Ventilbereich 60 von dem Ventilsitz 40 getrennt, um den Druckkammerdurchgang 36 des Bypasses 37 und den Reservoirdurchgang 35 miteinander zu verbinden. Auf diese Weise wird das in dem Reservoir 2 enthaltene Betätigungsfluid durch den Reservoirdurchgang 35, das Ventilloch 43, die radialen Löcher 48 und den Druckkammerdurchgang 36 in dieser Reihenfolge geleitet und der Druckkammer 6 zugeführt. Entsprechend kann der Steuerpumpe sofort eine ausreichende Betätigungsfluidmenge von der Druckkammer 6 zugeführt werden, um eine gewünschte Traktionssteuerung verlässlich zu erzielen und zu verhindern, dass der Druck in dem Hauptzylinder 1 negativ wird.
  • Bei dem Hauptzylinder 1 werden der Ventilkörper 41 und die Zwangsfeder 42 in dem Einsatz 39 mit dem Ventilgehäuse 38 und dem Abdeckelement 32 aufgenommen, und anschließend wird der Einsatz 39 in der Ventilkammer 33 des Blocks 30, der das Ventil aufweist, angeordnet. Somit können der Ventilsitz 40 und der Ventilkörper 41 des Absperrventilsystems 34 mit hoher Präzision an einem anderen Ort montiert und eingestellt werden, an dem eine solche Arbeit einfach ausgeführt werden kann. Ferner wird der Ventilkörper 41, während er durch den Einsatz 39 umgeben wird, transportiert und in dem Block 30, der das Ventil enthält, aufgenommen. Auf diese Weise kann verlässlich verhindert werden, dass der Ventilkörper 41 mit umgebenden Elementen in Eingriff kommt und beschädigt wird.
  • Bei diesem Hauptzylinder 1 sind das Ventilgehäuse 38 und das Abdeckelement 32 durch den O-Ring 25, der zwischen diesen angeordnet ist, aneinander befestigt, um den Einsatz 39 zu bilden. Trotz dieser sehr einfachen Struktur kann der Einsatz 39, während er den Ventilkörper 41 und die Zwangsfeder 42 enthält, in die Aussparung 31 der Ventilkammer 33 eingesetzt und verlässlich in der Aussparung 31 gehalten werden, indem die Mutter 67 in der Aussparung 31 angezogen wird. Ein weiterer Vorteil dieses Hauptzylinders 1 besteht darin, dass eine geringe Anzahl von Komponenten erforderlich ist, da das Abdeckelement 32 des Einsatzes 39 auch als ein Deckel für die Aussparung 31 der Ventilkammer 33 dient.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Abdeckelement 32 in die Aussparung 31 eingesetzt, so dass es sich nicht drehen kann, und wird zur Befestigung durch den Anziehvorgang der Mutter 67 einwärts gedrückt. Auf diese Weise wird verhindert, dass der O-Ring 39, der zwischen dem Einsatz 39 und der Aussparung 31 angeordnet ist, während der Befestigungsoperation verdreht wird. Entsprechend kann ein stabiler Dichtungseffekt verlässlich erzielt werden. 10 zeigt die zweite Ausführungsform. Wie es in dieser Figur gezeigt ist, ist es auch möglich, ein Außengewinde 69 an einem Außenumfang eines Abdeckelementes 132 auszubilden und das Abdeckelement 132 direkt in die Aussparung der Ventilkammer zu schrauben. Auf diese Weise kann die Komponentenanzahl weiter verringert werden.
  • Bei dem Hauptzylinder 1 sind die zylindrische Wand 45 zum Führen einer Gleitbewegung des Schenkelbereichs 61 des Ventilkörpers 41 und der Ventilsitz 40 einteilig in dem Ventilgehäuse 38 ausgebildet. Der Ventilkörper 41 kann daher auf dem Ventilsitz 40 mit erhöhter Genauigkeit gelagert werden. Da die Länge des Schenkelbereichs 61 des Ventilkörpers 41 in seiner Gleitrichtung länger als der Durchmesser des Schenkelbereichs 61 ausgebildet ist, kann die Positur des Ventilkörpers 41 während seiner Betätigung ferner weiter stabilisiert werden. Der Ventilbereich 60 des Ventilkörpers 41 umfasst einen metallischen Ventilbereichkörper 62 und eine Gummiventildichtung 63. Die Ventildichtung 63 kann mit dem Ventilsitz 40 zur Erzeugung eines flüssigkeitsdichten Verschlusses in engen Kontakt kommen. Wenn der Ventilkörper 41 von der Druckkammer 6 einem hohen Druck ausgesetzt wird, um die Ventildichtung 63 gegen den Ventilsitz 40 zu drücken, wird der Ventilbereichkörper 62 in direkten Kontakt (Metallkontakt) mit dem Ventilsitz 40 gebracht, um die Bildung eines Spaltes in einem Grenzbereich zwischen der Druckkammer 6 und dem Reservoir 2 zu verhindern (Atmosphärendruck) (ein Bereich, der aufgrund des Kontaktes der Ventildichtung 63 durch den Ventilsitz 40 umgeben wird), der eine Beschädigung des Ventilsitzes 63 verursachen würde, wenn die Ventildichtung 63 in den Spalt gezogen würde. Dies erzeugt einen dauerhaften Schutz und eine Flüssigkeitsdichtheit des Ventilsitzes 63.
  • Ferner ist bei dem Hauptzylinder 1 das Absperrventilsystem 34 in dem Block 30, der das Ventil aufweist, angeordnet, so dass sich der Ventilkörper 41 in Richtung der Schwerkraft bewegt. Auf diese Weise kann jeder Luftstrom von der Druckkammer 6 in die Ventilkammer 33 nach außen abgelassen werden, wenn sich der Ventilkörper 41 bewegt. Genauer gesagt ist das Reservoir 2 bei der vorliegenden Ausführungsform oberhalb der Ventilkammer 33 angeordnet; und ein oberes Ende der Ventilkammer 33 und das Reservoir 2 sind über den Reservoirdurchgang 35 miteinander verbunden. Entsprechend kann jeder Luftstrom in die Ventilkammer 33 effektiv in das Reservoir 2 abgelassen werden.
  • Nachfolgend wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 11 und 12 beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform hat eine Basisstruktur, die derjenigen der ersten Ausführungsform ähnelt, wobei jedoch die Struktur eines Absperrventilsystems 34, das in der Aussparung 31 der Ventilkammer 33 aufgenommen ist, anders ausgebildet ist. Genauer gesagt, ist die Struktur des Absperrventilsystems 34 dahingehend die gleiche, dass der Einsatz 39 das Ventilgehäuse 38 und das Abdeckelement 32 umfasst; und dass ein Ventilkörper 241 und die Zwangsfeder 42 in dem Einsatz 39 aufgenommen sind, etc. Jedoch sind die Struktur des Ventilkörpers 241 und die Struktur eines Führungsbereichs für den Ventilkörper 241 anders aufgebaut.
  • Der Ventilkörper 241 umfasst einen Führungsschaft 70, der sich von dem Ventilbereich 60 erstreckt, der in dem metallischen Ventilbereichkörper 62 und die Gummiventildichtung 63 aufweist, wobei der Führungsschaft 70 einen im Wesentlichen kreuzförmigen Querschnitt aufweist. Der Führungsschaft 70 ist gleitend in ein Führungsloch 71 der Kopfwand 44 des Ventilgehäuses 38 eingesetzt, wobei das Führungsloch 71 auch als ein Ventilloch dient. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Führungsschaft 70 des Führungskörpers 241 durch das Führungsloch 71 geführt, wobei sich der Ventilkörper 241 auf- und abwärts bewegt. Die axiale Länge des Führungsschafts 70 ist derart gewählt, dass sie zumindest größer als die Summe einer axialen Länge des Führungslochs 71 und eines Hubs des Ventilkörpers 241 ist. Auf diese Weise kann der Ventilkörper 241 stets stabil entlang einer bestimmten Länge in der Gleitrichtung geführt werden. Obwohl der Ventilkörper 241 der vorliegenden Ausführungsform und sein Führungsbereich eine geringfügig andere Struktur aufweisen, kann die vorliegende Ausführungsform im Wesentlichen die gleichen Effekte erzielen, die durch die erste Ausführungsform realisiert werden.
  • 13 zeigt die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der vorliegenden Ausführungsform umfasst ein Einsatz 339, der einen Ventilkörper 341 und die Zwangsfeder 42 enthält, ähnlich wie bei den anderen Ausführungsformen ein Ventilgehäuse 338 und ein Abdeckelement 332. Jedoch sind eine Aussparung 80, die Auf- und Abwärtsbewegungen des Ventilkörpers 341 gestattet, und eine Struktur zum Führen der Bewegungen des Ventilkörpers 341 in dem Abdeckelement 332 ausgebildet. Ein Ventilgehäuse 338 umfasst einen Ventilsitz 40, der mit dem Ventilkörper 341 lösbar in Kontakt gebracht werden kann, ein Ventilloch 43 und radiale Löcher 48; und seine Dicke und Größe sind gegenüber denjenigen der zuvor beschriebenen anderen Ausführungsformen reduziert. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden das Ventilgehäuse 338 und das Abdeckelement 332 aneinander befestigt, indem ein Vorsprung und eine Aussparung, die an ihren ringförmigen Bereichen ausgebildet sind, miteinander verbunden werden.
  • Der Ventilkörper 341 umfasst einen Führungszylinder 81, der sich von dem Ventilbereich 60 erstreckt, der den metallischen Ventilbereichkörper 62 und die Gummiventildichtung 63 aufweist. Der Führungszylinder 81 umfasst eine Spitze, die gleitend von einem Führungsloch 82 gehalten wird, das in einem axialen Mittelbereich der Aussparung 80 des Abdeckelement es 332 ausgebildet ist. Die Zwangsfeder 42 ist zwischen der Aussparung 80 und dem Ventilbereich 60 positioniert. Ein O-Ring 51 ist zwischen einer oberen Ecke des Ventilgehäuses 338 und einer Innenumfangsfläche der Aussparung 31 positioniert, um die Ventilkammer 33 in einen reservoirseitigen Raum und einen druckkammerseitigen Raum zu unterteilen. Der Einsatz 339 wird montiert, indem die Zwangsfeder 42 und der Ventilkörper 341 in der Aussparung 80 des Abdeckelementes 332 angeordnet werden, und indem das Ventilgehäuse 338 fest um einen oberen Bereich des Abdeckelementes 332 befestigt wird.
  • Obwohl das Ventilgehäuse 338, das Abdeckelement 332, der Ventilkörper 341, etc. des Hauptzylinders 301 der vorliegenden Ausführungsform eine geringfügig andere Struktur als diejenige der zuvor beschriebenen Ausführungsformen aufweisen, ist der Einsatz 339 mit dem Ventilkörper 341 und der Zwangsfeder 42 in der Ventilkammer 33 angeordnet. Daher kann, wie es zuvor unter Bezugnahme auf die anderen Ausführungsformen beschrieben wurde, der Ventilsitz 40 in dem Ventilkörper 341 mit hoher Genauigkeit an einem anderen Ort montiert und eingestellt werden, an dem eine solche Arbeit einfach durchgeführt werden kann. Während einer Montage und eines Transports kann verhindert werden, dass der Ventilkörper 341 mit umgebenden Elementen in Kontakt kommt und beschädigt wird.
  • Gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind der Ventilkörper, der lösbar an dem Ventilsitz gelagert werden kann, und die Zwangsmittel zum Zwingen des Ventilkörpers der Dichtung des Ventilsitzes in dem Einsatz mit dem Ventilgehäuse und der Abdeckung angeordnet, und der Einsatz ist in dem Bypass positioniert. Entsprechend kann das Absperrventil an einem anderen Ort montiert und eingestellt werden, an dem eine solche Arbeit einfach durchgeführt werden kann, bevor das Absperrventil in dem Bypass positioniert wird. Zudem wird der Ventilkörper transportiert und montiert, nachdem er in dem Einsatz aufgenommen wurde. Auf diese Weise kann verlässlich verhindert werden, dass der Ventilkörper mit umgebenden Elementen oder dergleichen in Kontakt kommt und beschädigt wird.
  • Bei den ersten bis dritten Ausführungsformen ist das ringförmige elastische Element zwischen dem Ventilgehäuse und der Abdeckung vorgesehen, um das Ventilgehäuse und die Abdeckung zu fixieren. Da das Ventilgehäuse und die Abdeckung durch das ringförmige elastische Element, das zwischen diesen angeordnet ist, fixiert werden können, kann der Einsatz, der den Ventilkörper und die Zwangsmittel enthält, trotz seiner im Vergleich zu dem Einsatz, der in dem Bypass mittels Schrauben, Crimpen oder dergleichen aufgenommen wird, sehr einfachen Struktur verlässlich in dem Bypass angeordnet werden.
  • Gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Ventilkörper um ein Hebeventil, das durch Zwangsmittel in Richtung des Ventilsitzes gezwungen wird. Das Hebeventil umfasst einen Ventilbereich, der lösbar auf dem Ventilsitz gelagert werden kann, und einen gleitbaren Bereich, wobei der Einsatz einen Führungsbereich zum gleitbaren Führen des gleitbaren Bereichs aufweist. Auf diese Weise kann der gleitbare Bereich durch den Führungsbereich des Einsatzes geführt werden. Somit kann die Lagerungspositur des Ventilbereichs stets stabil beibehalten werden.
  • Gemäß den zuvor beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsformen ist der Führungsbereich in dem Ventilgehäuse vorgesehen; entsprechend kann der Ventilkörper mit hoher Genauigkeit auf dem Ventilsitz gelagert werden.
  • Gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen umfasst der Ventilbereich, bei dem es sich um ein Hebeventil handelt, einen Ventilbereichkörper, der integral mit dem gleitbaren Bereich ausgebildet ist, und eine Gummiventildichtung, die lösbar auf dem Ventilsitz gelagert werden kann, so dass ein verlässlicher Ventilverschluss aufrechterhalten werden kann, indem die Gummiventildichtung in engen Kontakt mit dem Ventilsitz gebracht wird.
  • Gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen kommt der Ventilbereichkörper mit dem Ventilsitz in Kontakt, wenn die Ventildichtung mit einer Last in seiner Gleitrichtung gedrückt wird, die größer als ein vorbestimmter Wert ist.
  • Entsprechend werden sämtliche Spalte in einem Grenzbereich zwischen der Druckkammer und dem Saugrohr beseitigt, wodurch wiederum die Möglichkeit eliminiert wird, dass die Ventildichtung in den Spalt eintritt, wodurch der Ventilsitz beschädigt werden würde. Somit erhält der Ventilsitz eine lange Lebensdauer.
  • Gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dient die Abdeckung des Einsatzes auch als die Abdeckung der Ventilkammer. Auf diese Weise werden die Komponentenanzahl und die Produktkosten reduziert.
  • Gemäß den ersten bis dritten Ausführungsformen ist das Abdeckelement in einer zylindrischen Form mit einem geschlossenen Ende ausgebildet, so dass der Innenumfang des Abdeckelementes um das Ventilgehäuse angeordnet ist, während der Außenumfang unter Verwendung des Dichtungselementes dicht in die Aussparung der Ventilkammer eingesetzt ist, um einen Eintritt von Flüssigkeit zu verhindern. Dies verhindert verlässlich eine Leckage eines Fluids durch das Abdeckelement.
  • Gemäß den ersten und zweiten Ausführungsformen umfasst der Gleitbereich des Ventilkörpers eine im Wesentlichen kreisförmige Querschnittsform, und die Länge des gleitbaren Bereichs in seiner Gleitrichtung ist länger als der Durchmesser des gleitbaren Bereichs. Entsprechend kann der Ventilkörper in dem Ventilgehäuse gleiten, wobei stets eine stabile Positur aufrechterhalten wird.
  • Gemäß den ersten bis dritten Ausführungsformen ist der Einsatz in der Ventilkammer derart angeordnet, dass sich der Ventilkörper in der Richtung der Schwerkraft bewegt. Verglichen mit einem Fall, in dem sich der Ventilkörper horizontal bewegen kann, kann auf diese Weise sämtliche Luft in der Ventilkammer effizient während des Betriebs des Ventilkörpers nach außen abgeführt werden.
  • Gemäß den ersten bis dritten Ausführungsformen ist das obere Ende der Ventilkammer unterhalb des Reservoirs angeordnet, und der Reservoirdurchgang ist mit dem oberen Ende der Ventilkammer verbunden. Entsprechend kann sämtliche Luft in der Ventilkammer verlässlich über den Reservoirdurchgang in das Reservoir während des Betriebs des Ventilkörpers abgelassen werden.
  • Gemäß den ersten bis dritten Ausführungsformen ist die ringförmige Dichtung in dem Ventilgehäuse angeordnet, um die Ventilkammer in den reservoirseitigen Verbindungsraum und in den ventilkammerseitigen Verbindungsraum zu unterteilen. Auf diese Weise kann die Rückfluss-Verhinderungsfunktion des Absperrventils aufrechterhalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind verschiedene Änderungen möglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise wurden die obigen Ausführungsformen anhand eines Tandem-Hauptzylinders beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung jedoch auch auf einen Einzel-Hauptzylinder mit einem Kolben angewendet werden kann.
  • Obwohl nur einige beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zuvor im Detail beschrieben wurden, sollte Fachleuten klar sein, dass die beispielhaften Ausführungsformen in vielerlei Hinsicht modifiziert werden können, ohne materiell von der neuen Lehre und den Vorteilen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Entsprechend sollen sämtliche solcher Modifikationen in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen.
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-236931 , die am 31. August 2006 eingereicht wurde, und diejenige der japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-195745 , die am 27. Juli 2007 eingereicht wurde. Die gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldungen Nr. 2006-236931 und 2007-195745 einschließlich der Beschreibung, der Ansprüche, der Zeichnungen und der Zusammenfassung sind durch diese Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen.

Claims (21)

  1. Hauptzylinder (1), umfassend: einen Zylinderkörper (3), dem ein Betätigungsfluid von einem Reservoir zugeführt wird, wobei in dem Zylinderkörper eine Druckkammer (6) vorgesehen ist; einen Zuführdurchgang (13, 14, 17), um der Druckkammer von dem Reservoir ein Betätigungsfluid zuzuführen; einen Kolben (4, 5), der gleitbar in dem Zylinderkörper angeordnet ist, um die Druckkammer zu definieren und um den Zuführdurchgang entsprechend einer Gleitposition des Kolbens zu öffnen und zu verschließen; und einen Bypass (37) zum Überbrücken des Zuführdurchgangs und zum Verbinden des Reservoirs und der Druckkammer, wobei der Bypass ein Absperrventilsystem (34; 234) aufweist, das geöffnet werden kann, wenn ein Druck in der Druckkammer geringer als derjenige in dem Reservoir ist, so dass das Betätigungsfluid aus dem Reservoir zu der Druckkammer strömen kann, wobei das Absperrventilsystem (34; 234) aufweist: einen Einsatz (39; 339) mit einem Ventilgehäuse (38; 338), das eine Öffnung an einem Ende und eine Abdeckung (32; 132; 332) zum Schließen der Öffnung an dem Ende umfasst; einen Ventilkörper (41; 241; 341), der in dem Einsatz (39; 339) angeordnet ist und lösbar an einem Ventilsitz (40) gelagert werden kann; und ein Zwangsmittel (42), das in dem Einsatz (39; 339) angeordnet ist, um den Ventilkörper (41; 241; 341) in Richtung des Ventilsitzes zu zwingen, so dass der Einsatz (39; 339), der den Ventilkörper (41; 241; 341) und das Zwangsmittel (42) enthält, kommunizierend in dem Bypass (37) angeordnet wird.
  2. Hauptzylinder nach Anspruch 1, wobei ein ringförmiges elastisches Element (25) zwischen dem Ventilgehäuse (38) und der Abdeckung (32; 132) angeordnet ist, um das Ventilgehäuse (38) und die Abdeckung (32; 132) zu fixieren.
  3. Hauptzylinder nach Anspruch 1, wobei der Ventilkörper (41; 241; 341) ein Hebeventil ist, das durch das Zwangsmittel (42) in Richtung des Ventilsitzes (40) gezwungen wird, wobei das Hebeventil einen Ventilbereich (60) und einen gleitbaren Bereich (61; 70; 81) aufweist, wobei der Ventilbereich lösbar auf dem Ventilsitz (40) gelagert werden kann; und der Einsatz (39) mit einem Führungsbereich (45a; 71; 82) zum gleitbaren Führen des gleitbaren Bereichs (61; 70; 81) versehen ist.
  4. Hauptzylinder nach Anspruch 3, wobei der Führungsbereich (82) in der Abdeckung (332) vorgesehen ist.
  5. Hauptzylinder nach Anspruch 1, wobei der Führungsbereich (45a; 71) in dem Ventilgehäuse (38) vorgesehen ist.
  6. Hauptzylinder nach Anspruch 3, wobei der Ventilbereich (60) des Hebeventils einen Ventilbereichkörper (62), der integral mit dem gleitbaren Bereich (61; 70; 81) ausgebildet ist, und eine Gummiventildichtung (63) aufweist, die an dem Ventilbereichkörper (62) befestigt ist und den Ventilsitz (40) lösbar kontaktieren kann.
  7. Hauptzylinder nach Anspruch 6, wobei, wenn ein größerer Druck als ein vorbestimmtes Druckmaß zugeführt wird, um die Ventildichtung gegen den Ventilsitz (40) zu drücken, die Ventildichtung (63) in einer Gleitrichtung des Hebeventils verdichtet wird, so dass der Ventilbereichkörper (62) den Ventilsitz (40) kontaktiert.
  8. Hauptzylinder (1), umfassend: einen Zylinderkörper (3), dem ein Betätigungsfluid von einem Reservoir zugeführt wird; einen Kolben (4, 5), der gleitbar in den Zylinderkörper eingesetzt ist, um eine Druckkammer in dem Zylinderkörper zu definieren; und einen Zuführdurchgang (13, 14, 17), der in dem Zylinderkörper ausgebildet ist, um der Druckkammer ein Betätigungsfluid von dem Reservoir zuzuführen; einen Bypass (37) zum Überbrücken des Zuführdurchgangs und zum Verbinden des Reservoirs und der Druckkammer; und ein Absperrventilsystem (34; 234), das in dem Bypass angeordnet ist und das geöffnet werden kann, wenn ein Druck in der Druckkammer geringer als derjenige in dem Reservoir ist, wobei der Bypass (37) eine Ventilkammer (33) dort aufweist, wo das Absperrventilsystem (34; 234) angeordnet ist, wobei die Ventilkammer (33) mit dem Reservoir und der Druckkammer (6) kommuniziert und durch eine Aussparung (31), die integral in dem Zylinderkörper (3) ausgebildet ist, und ein Abdeckelement (32; 132; 332) zum Schließen der Aussparung (31) definiert ist; und das Absperrventilsystem (34; 234) aufweist: einen Einsatz (39; 339) mit einem Ventilgehäuse (38; 338), das eine Öffnung an einem Ende und einen Ventilsitz an einer Innenfläche des anderen Endes umfasst, und eine Abdeckung (32; 132; 332) zum Schließen der Öffnung an diesem einen Ende; einen Ventilkörper (41; 241; 341), der in dem Einsatz (39; 339) angeordnet ist und lösbar an einem Ventilsitz (40) des Ventilgehäuses (38; 338) gelagert werden kann; und ein Zwangsmittel (42), das in dem Einsatz (39; 339) angeordnet ist, um den Ventilkörper (41; 241; 341) in eine Richtung zu zwingen, in der er auf dem Ventilsitz (40) gelagert wird, so dass der Einsatz (39; 339), der den Ventilkörper (41; 241; 341) und das Zwangsmittel (42) enthält, in der Ventilkammer (33) angeordnet wird, um mit dem Reservoir und der Druckkammer (6) zu kommunizieren.
  9. Hauptzylinder nach Anspruch 8, wobei das Abdeckelement (32; 132; 332) der Ventilkammer (33) als die Abdeckung (32; 132; 332) des Einsatzes (39; 339) dient.
  10. Hauptzylinder nach Anspruch 9, wobei das Abdeckelement (32; 132) eine zylindrische Form mit einem geschlossenen Ende aufweist, wobei ein Innenumfang desselben um das Ventilgehäuse (38) angeordnet ist, während ein Außenumfang desselben in einen Innenumfang der Aussparung (31) der Ventilkammer (33) unter Verwendung eines Dichtungselementes (39) flüssigkeitsdicht eingesetzt ist.
  11. Hauptzylinder nach Anspruch 8, wobei ein ringförmiges elastisches Element (25) zwischen dem Ventilgehäuse (38) und der Abdeckung (32; 132) angeordnet ist, um das Ventilgehäuse (31) und die Abdeckung (32; 132) zu fixieren.
  12. Hauptzylinder nach Anspruch 8, wobei der Ventilkörper (41; 341) einen gleitbaren Bereich (61; 81) aufweist, der an einem Führungsbereich (45a; 82) des Ventilgehäuses (38; 338) gleiten kann, wobei der gleitbare Bereich (61; 81) des Ventilkörpers (41; 341) aufweist: eine im Wesentlichen kreisförmige Querschnittsform; und eine Länge des gleitbaren Bereichs (61; 81) ist in Gleitrichtung derart eingestellt, dass sie länger als ein Durchmesser des gleitbaren Bereichs ist.
  13. Hauptzylinder nach Anspruch 12, wobei eine Länge des Führungsbereichs (45a; 82) in seiner Gleitrichtung länger als die Länge des gleitbaren Bereichs (61; 81) des Ventilkörpers (41; 341) in seiner Gleitrichtung eingestellt ist.
  14. Hauptzylinder nach Anspruch 1, wobei der Einsatz (39) in der Ventilkammer (33) derart angeordnet ist, dass sich der Ventilkörper (41; 241; 341) in einer Richtung der Schwerkraft bewegt.
  15. Hauptzylinder nach Anspruch 14, wobei ein oberes Ende der Ventilkammer (33) unterhalb des Reservoirs in der Richtung der Schwerkraft angeordnet ist; und ein Reservoirdurchgang (35) des Bypasses (37), der die Ventilkammer (33) und das Reservoir verbindet, mit dem oberen Ende der Ventilkammer (33) verbunden ist.
  16. Hauptzylinder nach Anspruch 8, wobei das Ventilgehäuse (38; 338) mit einem ringförmigen Dichtungselement (51) zum Unterteilen der Ventilkammer (33) in einen reservoirseitigen Verbindungsraum und einen druckkammerseitigen Verbindungsraum versehen ist, wenn der Einsatz (39; 339) in die Ventilkammer (33) eingesetzt ist.
  17. Hauptzylinder nach Anspruch 16, wobei der Ventilsitz (40) des Ventilgehäuses (38; 338) ein axiales Loch (43) aufweist, das mit dem Reservoir kommuniziert; und eine Umfangsfläche des Ventilgehäuses (38; 338) radiale Löcher (48) umfasst, die mit der Druckkammer (6) kommunizieren.
  18. Verfahren zum Herstellen eines Hauptzylinders (1) mit einem Zylinderkörper (3), dem ein Betätigungsfluid von einem Reservoir zugeführt wird, einem Kolben (4, 5), der gleitbar in den Zylinderkörper eingesetzt ist, um eine Druckkammer (6) in dem Zylinderkörper zu definieren, einem Zuführdurchgang (13, 14, 17), der in dem Zylinderkörper ausgebildet ist, um der Druckkammer von dem Reservoir ein Betätigungsfluid zuzuführen, einem Bypass (37) zum Überbrücken des Zuführdurchgangs und zum Verbinden des Reservoirs und der Druckkammer, und einem Absperrventilsystem (34), das in dem Bypass angeordnet ist und das öffnen kann, wenn ein Druck in der Druckkammer geringer als derjenige in dem Reservoir ist, wobei das Verfahren aufweist: einen Schritt zum Bereitstellen eines Einsatzes (39; 339) mit einem Ventilgehäuse (38; 338), das eine Öffnung an einem Ende mit einem Ventilsitz (40) an einer Innenfläche des anderen Endes aufweist, und eine Abdeckung (32; 132; 332) zum Schließen der Öffnung an dem einen Ende; einen Schritt des Aufnehmens eines Ventilkörpers (41; 241; 341), der lösbar auf dem Ventilsitz (40) des Ventilgehäuses (38; 338) gelagert werden kann, und eines Zwangsmittels (42) in dem Einsatz (39; 339), um den Ventilkörper (41; 241; 341) in Richtung des Ventilsitzes zu zwingen; einen Schritt des kommunizierenden Anordnens des Einsatzes (39; 339), der den Ventilkörper (41; 241; 341) und das Zwangsmittel (42) in dem Bypass (37) enthält.
  19. Verfahren zum Herstellen eines Hauptzylinders nach Anspruch 18, wobei die Abdeckung (32; 132) an dem Ventilgehäuse (38) angeordnet wird, nachdem der Ventilkörper (41; 241) und das Zwangsmittel (42) in dem Ventilgehäuse (38) angeordnet wurden, um das Absperrventilsystem (34; 234) zu erzeugen.
  20. Verfahren zum Herstellen eines Hauptzylinders nach Anspruch 18, wobei das Ventilgehäuse (338) an der Abdeckung (332) angeordnet wird, nachdem der Ventilkörper (341) und das Zwangsmittel (42) in der Abdeckung (332) positioniert wurden, um das Absperrventilsystem (334) zu erzeugen.
  21. Absperrventilsystem (34; 234), das in einem Bypass angeordnet ist, der einen Zuführdurchgang zum Zuführen eines Betätigungsfluids von einem Reservoir in eine Druckkammer, die in einem Zylinderkörper eines Hauptzylinders ausgebildet ist, überbrücken und das Reservoir und die Druckkammer verbinden kann, wobei das Absperrventilsystem (34; 234) aufweist: einen Einsatz (39; 339) mit einem Ventilgehäuse (38; 338), das eine Öffnung an einem Ende und eine Abdeckung (32; 132; 332) zum Schließen der Öffnung an dem Ende aufweist; einem Ventilkörper (41; 241; 341), der in dem Einsatz (39; 339) angeordnet ist und lösbar an einem Ventilsitz (40) gelagert werden kann; und einem Zwangsmittel (42), das in dem Einsatz (39; 339) angeordnet ist und den Ventilkörper (41; 241; 341) in eine Lagerrichtung zwingen kann, wobei die Öffnung an dem Ende des Ventilgehäuses (38; 338), das den Ventilkörper (41; 241; 341) und das Zwangsmittel (42) enthält, durch die Abdeckung (32; 132; 332) zum Ausbilden einer Unteranordnung verschlossen ist.
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