DE102007039795A1 - Carport - Google Patents

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Abstract

Aufgabe der Erfindung ist, einen Carport (1) so auszugestalten, daß er auf einfache Weise und kostengünstig zu errichten ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Carport (1) folgende Bestandteile aufweist: a) ein einteiliges Betonelement (2) in L-Form, b) eine Abdeckung (3), c) ein Stützmittel (4) für die Abdeckung (3), d) Befestigungsmittel, mittels derer die Abdeckung (3) mit dem Betonelement (2) und einem Stützmittel (4) verbindbar ist, wobei ein Schenkel (2'') des Betonelements (2) eine horizontale Ausrichtung und der andere Schenkel (2') eine vertikale Ausrichtung aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Carport.
  • Ein Carport ist ein Unterstellplatz für Fahrzeuge und dient dem Schutz vor Umwelteinflüssen. Im Gegensatz zur Garage ist ein Carport ein offenes Gebäude, d. h. daß er im Gegensatz zur Garage nicht völlig abschließbar ist. Dadurch ergibt sich gegenüber der Garage eine leichtere Bauweise, die sich auch in den üblicherweise dafür verwendeten Materialien widerspiegelt, wie z. B. Holz, Stahl oder Aluminium.
  • Carports werden gegenüber Garagen bevorzugt, wenn eine weniger kompakte Bauweise erwünscht ist. Hierdurch sind sie schneller und einfacher zu errichten und damit auch kostengünstiger. Jedoch erfordern auch Carports trotz der Einfachheit der Baustruktur eine Fundamentierung, um die Stabilität zu gewährleisten. Ein wesentlicher Nachteil von Carports sind aber die Stützelemente für die Abdeckung, die sich aus statischen Gründen üblicherweise gerade auch im Einfahrtsbereich befinden. Da sie leichter zu übersehen sind als Garagenwände, besteht eine größere Gefahr von Beschädigungen am Fahrzeug beim Ein- und Ausfahren.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Carport so auszugestalten, daß der Ein- und Ausfahrtbereich frei von Stützelementen ist und dabei auf einfache Weise und kostengünstig zu errichten ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Carport folgende Bestandteile aufweist:
    • a) ein einteiliges Betonelement in L-Form
    • b) eine Abdeckung
    • c) ein Stützmittel für die Abdeckung,
    • d) Befestigungsmittel, mittels derer die Abdeckung mit dem Betonelement und dem einen oder den mehreren Stützelemente verbindbar ist,
    wobei ein Schenkel des Betonelements eine horizontale Ausrichtung und der andere Schenkel eine vertikale Ausrichtung aufweist.
  • Dies hat den Vorteil, daß die Abdeckung so weit auskragen kann, daß im Ein- und Ausfahrtbereich keine Stützelemente benötigt werden. Damit besteht auch bei Unachtsamkeiten keine Gefahr von Lack- oder Karosseriebeschädigungen. Das Betonelement hat durch sein Eigengewicht das notwendige Gegengewicht zur Abdeckung, seine Winkelform erspart Schrägverstrebungen zwischen Vertikal- und Horizontalebene. Somit kann zudem mit nur wenigen Bauelementen (drei oder mehr) ein ausreichend stabiler Carport errichtet werden kann, ohne daß zuvor ein aufwendiges Fundament angelegt werden muß. Auch ist eine Verlagerung des aufgestellten Carports an einen anderen Standort auf einfache Weise möglich, ohne größere Schäden und zu beseitigende Bausubstanzen (Fundament) zu hinterlassen.
  • L-förmige Betonelemente in Standardmaßen sind leicht zu fertigen, sie werden beispielsweise für die Hangbefestigung verwendet. Die Abdeckung muß dabei so ausgestaltet sein, daß sie in der erforderlichen Länge für die gesamte Überdachung die notwendige Steifigkeit aufweist. Dies kann beispielsweise durch die Wahl eines geeigneten Materials erreicht werden, jedoch auch durch Oberflächenstrukturierung, Verstärkungselemente innerhalb des Material oder direkt damit verbunden usw. Wesentlich allein ist, daß die statischen Erfordernisse, bedingt durch die Auflagepunkte, Abmessungen der Abdeckung und Eigengewicht in Bezug auch auf die klimatischen Verhältnisse des Einsatzgebiets (z. B. eher winterliche Verhältnisse mit Kälte und Schneelasten oder eher Wüstenklima mit starker Wärmeentwicklung, Berücksichtigung starker Stürme etc.) erfüllt sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, das Stützmittel auf dem horizontal ausgerichteten Schenkel des Betonelements anzuordnen. Das hat den Vorteil, daß auch für das Stützmittel das Erfordernis der Fundamentierung entfällt und somit der Carport ohne jegliche Fundamentierung aufgestellt werden kann. Ein solcher Carport kann somit in kürzester Zeit ohne Vorbereitungen errichtet werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Oberfläche des horizontal ausgerichteten Schenkels des Betonelements auf gleicher Ebene angeordnet ist wie der umgebende Boden. Dies hat den Vorteil, daß der gesamte von der Abdeckung überspannte Bereich auf einer Ebene liegt und bei entsprechender Anordnung der Stützmittel befahren werden kann. Dies kann sinnvoll sein, wenn der gesamte Platz für das abzustellende Fahrzeug nutzbar sein soll.
  • Eine alternative Ausgestaltungsmöglichkeit sieht vor, den horizontal ausgerichteten Schenkel des Betonelements ganz oder teilweise gegenüber dem umgebenden Boden hervorragen zu lassen. Dies hat den Vorteil, diesen hervorragenden Bereich vor der Befahrung durch das einzustellende Fahrzeug zu schützen, z. B. wenn der Bereich für die Lagerung anderer Gegenstände oder zum Begehen freigehalten werden soll.
  • Eine sinnvolle Ausgestaltung sieht vor, daß die Befestigungsmittel für eine unlösbare Verbindung ausgestaltet sind. Das hat den Vorteil, daß auf einfache Weise eine langfristig stabile Verbindung von Abdeckung, Betonelement und Stützmittel erreicht werden kann, ohne daß Reparaturen an der Befestigung erforderlich werden. Eine solche Ausgestaltung ist sinnvoll, wenn von einer langen Lebensdauer der Abdeckung auszugehen ist.
  • Eine Alternative sieht vor, daß die Befestigungsmittel für eine lösbare Verbindung ausgestaltet sind. Das hat den Vorteil, daß die Abdeckung entweder zu Reparaturzwecken oder aus anderen Gründen einfach zu entfernen bzw. auszuwechseln ist. Eine solche Ausgestaltung ist sinnvoll, wenn damit zu rechnen ist, daß die Abdeckung z. B. aus gestalterischen Gründen oder auch wegen Materialverschleiß in kürzeren Abständen zu wechseln ist oder auch dann, wenn mit einer Verlegung des Carports an einen anderen Standort zu rechnen ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, eine Anordnung der Abdeckung vorzusehen, bei der diese eine Neigung aufweist. Dies hat den Vorteil, daß Wasser leicht ablaufen bzw. Schnee leicht abrutschen kann. Aber auch sonstige Elemente, die unbeabsichtigt auf das Dach gelangen, wie Schmutz oder Gegenstände, können leichter, z. B. mit Wasser oder Wind, von der Abdeckung wieder entfernt werden. Die Neigung kann zu einer der vier Seiten, aber auch über mehrere Seiten oder auf andere Weise ausgestaltet sein. Diese Neigung kann durch entsprechende Ausgestaltungen der Befestigungsmittel, durch entsprechende Ausgestaltungen des vertikal ausgerichteten Schenkels des Betonelements, durch Ausgestaltung der Abdeckung selbst, durch zwischen Betonelement und Abdeckung einbringbare Zusatzelemente oder durch eine Erhöhung des Stützmittels erreicht werden. Bei letzterer Ausgestaltungform wird auf einfache Weise eine besonders vorteilhafte Neigung zum Ende des Betonelements hin erreicht, so daß das Wasser oder Schnee dort abläuft, wo es am wenigsten stört. Für eine gezielte Wasserabführung kann eine Regenrinne vorgesehen werden.
  • Weitere Ansprüche sehen Weiterbildungen für die Ausgestaltung und Anordnung des Stützmittels vor. So kann das Stützmittel ein- oder mehrteilig sein. Die Anordnung kann beispielsweise so gewählt werden, daß der Bereich auf dem horizontal ausgerichteten Schenkel des Betonelements als Stellfläche für das Fahrzeug zur Verfügung steht. Dies wird zum Beispiel mit zwei Stützelementen erreicht, die mit maximalem Abstand zueinander angeordnet sind. Oder das Stützmittel kann so angeordnet sein, daß damit eine Abgrenzung eines Raumvolumens bewirkt wird. Dies kann beispielsweise durch ein großflächiges, einteiliges Stützelement erreicht werden, oder durch eine Vielzahl von kleinflächigen Stützelementen, die entsprechend angeordnet werden. In jedem dieser Ausgestaltungen zur Abgrenzung eines Raumsvolumens wird entweder der Einstellbereich des Carports für ein Fahrzeug entsprechend kleiner, oder es muß bei der Abmessung der Abdeckung ein entsprechendes Mehr an Länge berücksichtigt sein.
  • Beliebige weitere Ausgestaltungen des Stützmittels sind denkbar, einschließlich derer, als Stützmittel ein weiteres Betonelement zu verwenden und am gegenüberliegenden Ende der Bedachung anzuordnen.
  • Eine besondere Ausgestaltung sieht vor, ein Vielfaches eines Carports zueinander anzuordnen. Dabei können Seitenbereiche direkt aneinander grenzen oder nur in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sein. Bei unmittelbarem Angrenzen wird das durchgängig gegenüber der Umwelt abgegrenzte und insbesondere überdachte Volumen vergrößert. Bei entsprechender Anordnung der vertikal ausgerichteten Schenkel der Betonelemente zur Hauptsonnenrichtung kann dabei auch ein besonders effektiver Schutz gegen Sonneneinstrahlung erreicht werden. Gerade Beton ist dazu geeignet, eine gute Abschirmung gegenüber Sonneneinstrahlung zu bieten, so daß mit einer geschickten Anordnung der Carports zueinander und einer entsprechenden Ausrichtung zur Hautpsonnenrichtung eine optimale Volumenbildung und Abschirmung erreicht werden kann.
  • Solche Anordnungen und Ausrichtungen können selbstverständlich genauso gut dafür genutzt werden, um gegen Hauptwindrichtungen als Schutz vor Windkrafteinwirkung (einschließlich Regen- und Schneefall) eingesetzt zu werden, wie dies in entsprechend windgefährdeten Regionen sinnvoll sein kann
  • Ferner ist es bei entsprechender Anordnung, insbesondere unter Verwendung von Betonelementen als Stützmittel, möglich, größere Raumvolumina mit größeren Anteilen an Außenwänden zu bilden.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert. Es zeigen
  • 1a, 1b einen erfindungsgemäßen Carport im Schnitt in Seitenansicht
  • 2a, 2b, 2c eine Draufsicht, geschnitten: Betonelement und Stützmittel
  • 3a, 3b, 3c Anordnungen eines Vielfachen eines Carports in Draufsicht
  • 3d Spezialanordnung eines Vielfachen eines Carports mit einteiliger Bedachung in Draufsicht
  • 1a zeigt einen erfindungsgemäßen Carport 1, bei dem das Betonelement 2 so angeordnet ist, daß die Oberfläche des horizontal ausgerichteten Schenkels 2'' auf gleicher Ebene wie der umliegende Boden 5 liegt. Das Stützmittel 4 ist dabei auf dem horizontal ausgerichteten Schenkel 2'' des Betonelements 2 angeordnet. Hier ist das Stützmittel 4 in Form von zwei Pfosten 4 ausgestaltet, die jeweils am Seitenrand des Carports angeordnet sind, so daß ein Fahrzeug 7 zwischen den Pfosten 4 Platz finden kann. Die Abdeckung 3 ist hier ohne Neigung, d. h. in waagerechter Ausrichtung, auf Betonelement 2 und Stützmittel 4 angeordnet. Soll eine Neigung vorgesehen werden, ist es besonders zweckmäßig, diese zum Betonelement 2 hin auszurichten. Dies kann auf einfache Weise durch Verlängerung bzw. Erhöhung des Stützmittels 4 erreicht werden. Zweckmäßig ist es in diesem Fall, eine Regenrinne entlang der abgeneigten Seite der Bedachung 3 vorzusehen, um ein Herablaufen des Wassers entlang des Betonelements zu vermeiden.
  • 1b zeigt den gleichen Carport, bei dem jedoch der horizontal ausgerichtete Schenkel 2'' des Betonelements 2 gegenüber dem umliegenden Boden 5 teilweise hervorragt. Hierdurch ist der Bereich des horizontal ausgerichteten Schenkels 2'' des Betonelements 2 durch das Fahrzeug 7 nicht befahrbar. Es kann daher offen bleiben, ob das Stützmittel 4 hier ein oder mehrteilig ausgebildet ist.
  • Die 2a, 2b und 2c zeigen beispielhaft mögliche Ausgestaltungen und Anordnungen des Stützmittels 4 in Draufsicht. Es handelt sich dabei um Schnitte, bei denen die Abdeckung 3 und der Boden 5 nicht dargestellt sind.
  • 2a zeigt eine mehrteilige Ausgestaltung des Stützmittels 4 in Form von zwei Pfosten 4, die jeweils randständig gegenüber dem horizontal ausgerichteten Schenkel 2'' des Betonelements 2 angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung kann der horizontal ausgerichtete Bereich 2'' des Betonelements 2 befahren werden, sofern die Oberfläche auf gleicher Ebene wie der umgebende Boden 5 liegt.
  • 2b zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltungsform eines mehrteiligen Stützmittels 4, hier in Form zweier wandartiger Stücke 4. Eine solche Ausgestaltung bewirkt eine Abtrennung eines Raumvolumens, hier des gesamten Bereichs oberhalb des horizontal ausgerichteten Schenkels 2'' des Betonelements 2, der bewirkt, daß dieser Bereich nicht vom Fahrzeug befahren werden kann. Die gleiche Wirkung kann selbstverständlich auch durch andere Anordnungen mehrteiliger Stützmittel 4, aber auch durch eine entsprechende Anordnung eines einteiligen Stützmittels 4 erreicht werden, wie dies 2c verdeutlicht. Dort wird diese Wirkung durch ein einteiliges Stützmittel in Form einer Teilwand erzielt.
  • Die dargestellte mittige Anordnung im Bereich des horizontal angeordneten Schenkels 2" des Betonelements 2 ist eine beispielhafte Anordnung, selbstverständlich könnte das Stützmittel 4 auch asymmetrisch oder auch völlig anders angeordnet sein.
  • In jedem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Stützemittel 4 im Bereich des horizontal ausgerichteten Schenkel 2'' des Betonelements 2 angeordnet sind, da die Stützmittel 4 dann kein extra Fundament benötigen. Es ist aber auch denkbar, Anordnungen außerhalb dieses Bereichs vorzusehen, z. B. wenn die Bodenverhältnisse dies ohne größere Schwierigkeiten zulassen oder wenn andere Bedingungen dies erfordern.
  • Die 3a, 3b und 3c zeigen Anordnungen eines Vielfachen des erfindungsgemäßen Carports 1, um die vorhandenen Wirkungen zu verstärken und weitere Wirkungen zu erzielen. Dabei sind die Auflagebereiche 3', 3'' der Abdeckung 3 auf dem vertikal ausgerichteten Schenkel 2' (Bereich 3') des Betonelements 2 und auf dem Stützmittel 4 (Bereich 3'') angedeutet. Bei den beispielhaft dargestellten Anordnungen wird durch die unmittelbare Nachbarschaft der Carports ein Vielfaches des überdachten Raumvolumens erreicht. Diese Anordnung kann sich beispielsweise an dem konkret verfügbaren Raum orientieren, wie dies am Beispiel von 3a gezeigt werden soll. Dort sind die einzelnen Carports 1 versetzt zueinander angeordnet, um zum Beispiel besser zwischen andere Gebäude oder geologische Formationen eingepaßt zu werden. Hierbei können die Betonelemente 2 gleichmäßig auf einer Seite vorgesehen sein, oder, wie dargestellt, auch alternieren. Andere Variationen sind denkbar. Beispielhaft sind verschiedene Ausgestaltungen und Anordnungsmöglichkeiten der Stützmittel 4 dargestellt.
  • Anordnungen, wie sie in 3b und 3c beispielhaft gezeigt sind, verdeutlichen neben weiteren Anordnungsbeispielen, wie diese durch gezielte Ausrichtung gegenüber klimatischen Einwirkungen (Sonne, Wind) verbesserten Schutz bewirken. Dabei stellen die Pfeile 6 die Richtungen dar, aus der die Klimaeinwirkung hauptsächlich zu erwarten ist, gegen die das eingestellte Fahrzeug geschützt werden soll. Solche Einwirkungen können auf Sonneneinstrahlung beruhen, wie z. B. in mediterranen Gegenden oder in Wüstengebieten, oder auch auf Wind, der neben direkter Windkraftwirkung auch noch Wasser, Hagel, Schnee, Sand und sonstige verwirbelbare Gegenstände mitbringen kann.
  • Ordnet man einer Anordnung gem. 3b eine zweite hinzu, wobei sich die nichtaufliegenden Bereiche der Abdeckung begegnen, kann sogar eine Hallenwirkung mit zwei Außenwänden erreicht werden.
  • Bei Anordnungen von Betonelementen 2 und Stützmitteln 4, die im wesentlichen mit ihrer Raumaufteilung zueinander fluchten, wie z. B. in den 3a (bedingt), 3b und 3c, ist ferner die Möglichkeit gegeben, ein einheitliches, d. h. einteiliges Bedachungsstück 3 vorzusehen. Dies würde das Erfordernis von Anpassungs- und Abdichtungsarbeiten zwischen einzelnen Abdeckungen 3 vermeiden.
  • 3d zeigt eine solche Anordnung von vier Betonelementen 2, die hintereinander oder sich gegenüber angeordnet und von einer einteiligen Abdeckung 3 überdacht sind. Dies zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung und Anordnung des Stützmittels 4: Die Auflagefläche 3'' der Abdeckung 3 auf dem Stützmittel 4, wie es in den 3a bis 3c dargestellt ist, befindet sich auf den gegenüberliegenden Betonelementen 2, die hier als Stützmittel 4 dienen. In diesem Fall müßten die Fahrzeuge nicht auf die vertikal ausgerichteten Schenkel 2'' der Betonelemente 2 zu, sondern entlang von ihnen ausgerichtet abgestellt werden. Auf diese Weise können Carports beliebig modular angeordnet und miteinander kombiniert werden, um individuellen Belangen Rechnung zu tragen. Ferner können diese Anordnungen auch auf einfache Weise verändert werden, ohne daß große Schäden am Baugrund entstehen.
  • 1
    Carport
    1'
    Anordnung eines Vielfachen von Carports
    2
    Betonelement (L-förmig)
    2'
    vertikal ausgerichteter Schenkel des Betonelements
    2''
    horizontal ausgerichteter Schenkel des Betonelements
    3
    Abdeckung
    3'
    Auflagebereich der Abdeckung auf dem vertikal ausgerichteten Schenkel des Betonelements
    3''
    Auflagebereich der Abdeckung auf dem Stützmittel
    4
    Stützmittel
    5
    Boden
    6
    Pfeil, mögliche Richtung von Klimaeinwirkungen (Hauptsonnenrichtung oder Hauptwindrichtung)
    7
    Fahrzeug

Claims (13)

  1. Carport (1) aus Fertigteilelementen, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende Bestandteile aufweist: a) ein einteiliges Betonelement (2) in L-Form, b) eine Abdeckung (3), c) Stützmittel (4) für die Abdeckung (3), d) Befestigungsmittel, mittels derer die Abdeckung (2) mit dem Betonelement (2) und dem Stützmittel (4) verbindbar ist, wobei ein Schenkel (2'') des Betonelements (1) eine horizontale Ausrichtung und der andere Schenkel (2') eine vertikale Ausrichtung aufweist.
  2. Carport (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmittel (4) auf dem horizontalen Schenkel (2'') des Betonelements (2) angeordnet ist.
  3. Carport (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des horizontal ausgerichteten Schenkels (2'') des Betonelements (2) auf gleicher Ebene wie der umgebende Boden (5) liegt.
  4. Carport (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Schenkel (2'') des Betonelements (2) ganz oder teilweise gegenüber dem umgebenden Boden (5) hervorragt.
  5. Carport (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel für eine unlösbare Verbindung ausgestaltet sind.
  6. Carport (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel für eine lösbare Verbindung ausgestaltet sind.
  7. Carport (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (3) mit einer Neigung angeordnet ist.
  8. Carport (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmittels (4) gegenüber dem vertikal ausgerichteten Schenkel (2') des Betonelements (2) höher ausgebildet wird, um eine Neigung der Abdeckung (3) zum Betonelement (2) hin zu bewirken.
  9. Carport (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmittel (4) einteilig ausgebildet ist.
  10. Carport (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmittel (4) mehrteilig ausgebildet ist.
  11. Carport (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrteiligen Stützmittel (4) an den beiden Längsseiten der Abdeckung (3) angeordnet sind.
  12. Anordnung (1') von Carports (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vielfaches eines Carports (1) ganz oder teilweise nebeneinander angeordnet ist.
  13. Anordnung (1') nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seite mit dem vertikalen Schenkel (2') des Betonelements (2) eines oder mehrerer Carports zur Hauptsonnenrichtung ausgerichtet ist.
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