DE102007039421B4 - Fahrzeugsitz mit einer Belüftungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz für einen Kraftwagen mit einer in ein Polster (24) integrierten Belüftungseinrichtung (32), welche wenigstens einen Lüfter (42) zur Erzeugung eines Luftstroms umfasst, welcher über wenigstens eine Luftausströmöffnung (40) aus dem Polster (24) austritt, wobei der Belüftungseinrichtung (32) wenigstens eine Beigabeeinrichtung (58) zugeordnet ist, mittels welcher dem Luftstrom ein Duftstoff beizugeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz für einen Kraftwagen mit einer in ein Polster integrierten Belüftungseinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Aus dem Serienbau von Personenkraftwagen sind bereits eine Vielzahl von Fahrzeugsitzen bekannt, in dessen Polster eine Belüftungseinrichtung integriert ist. Zum einen werden derartige Belüftungseinrichtungen dazu genutzt, einen Luftstrom innerhalb des Polsters zirkulieren zu lassen, um hierdurch vom Sitzinsassen abgesonderte Feuchte bzw. Schweiß entsprechend abtransportieren zu können. Zum anderen werden solche Belüftungseinrichtungen beispielsweise dazu eingesetzt, den Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen mit einem Luftstrom, insbesondere einem Warmluftstrom, zu versorgen. Hierdurch soll insbesondere bei offenen Kraftwagen eine Verminderung von Zuglufterscheinungen erreicht werden bzw. der Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen auf eine angenehme Temperatur erwärmt werden.
  • Aus der DE 100 54 010 C1 ist bereits ein Fahrzeugsitz mit einer in ein Polster einer Rückenlehne integrierten Belüftungseinrichtung als bekannt zu entnehmen, welches wenigstens einen Lüfter zur Erzeugung eines Luftstroms umfasst, welcher über wenigstens eine Luftausströmöffnung aus dem Polster bzw. der Belüftungseinrichtung austreten kann.
  • Des Weiteren ist aus der DE 196 34 370 A1 ein Fahrzeugsitz als bekannt zu entnehmen, welcher mit einer Sitzbelüftung ausgestattet ist. Zur Folge ist eine Belüftungseinrichtung mit wenigstens einem jeweiligen Lüfter vorgesehen, mittels welchem eine Luftverteilungsschicht mit einem Luftstrom versorgt werden kann. Da mittels der Sitzbelüftung ein Schwitzen des Sitzinsassen auf dem Fahrzeugsitz vermieden werden soll, ist zumindest die überwiegende Kontaktfläche des Sitzinsassen mit dem Fahrzeugsitz mit einer Ventilationsschicht unterfüttert.
  • Des Weiteren ist aus der DE 199 10 390 A1 eine Klimaanlage für einen Fahrzeugsitz bekannt, mittels welcher der Fahrzeugsitz selbst belüftet werden kann.
  • Des Weiteren ist aus der DE 20 2005 015 709 U1 eine Klimaanlage als bekannt zu entnehmen, deren durchströmende Luft mit einem Duftstoff versehen werden kann. Eine Einrichtung zum Versprühen von Duftstoff in einem Kraftfahrzeug ist des Weiteren aus der DE 689 20 100 T2 als bekannt zu entnehmen.
  • Die DE 20 2004 006 316 U1 zeigt schließlich eine Einrichtung zum Verströmen von Duftstoff in Kraftfahrzeugen, welche ein Duftspender in einer Luftdüse angeordnet werden kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welchem dem Sitzinsassen ein noch angenehmeres Sitzen ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um dem jeweiligen Sitzinsassen ein noch angenehmeres Sitzen zu ermöglichen, ist es beim Fahrzeugsitz gemäß Patentanspruch 1 vorgesehen, dass der Belüftungseinrichtung wenigstens eine Beigabeeinrichtung zugeordnet ist, mittels welcher dem Luftstrom ein Duftstoff beizugeben ist. Hierdurch kann dem Sitzinsassen eine angenehm duftende Umgebung bereitgestellt werden, was zu dessen positivem Wohlbefinden beiträgt. Dabei hat die Belüftungseinrichtung bzw. die Beigabeeinrichtung den großen Vorteil, dass im Bereich des Fahrzeugsitzes ein Luftstrom bereitgestellt werden kann, welcher in unmittelbarer Nähe des Sitzinsassen aus dem Polster ausströmt.
  • Ein weiterer Vorteil der Zuordnung der Belüftungseinrichtung bzw. der Beigabeeinrichtung zu dem jeweiligen Fahrzeugsitz ist es, dass sich somit durch den Sitzinsassen individuell ein entsprechender Duft realisieren lässt. Mit anderen Worten kann durch die Zuordnung der Beigabeeinrichtung zum jeweiligen Fahrzeugsitz jeweils eine individuelle Zone rund um den Sitzinsassen geschaffen werden, auf welcher spezifisch der Duft eingestellt werden kann. So ist es beispielsweise möglich, dass die Sitzinsassen mit einem unterschiedlichen Duft bzw. einem mit einem Duft versetzten Luftstrom versorgt werden. Gleichfalls wäre es denkbar, die Intensität des Duftes individuell pro Fahrzeugsitz zu steuern.
  • Dabei ist es denkbar, dass der Duftstoff sowohl einem Kühlluftstrom wie auch einem erwärmten Luftstrom beigegeben wird, und somit beispielsweise sowohl im Heizbetrieb während des Winters als auch im Kühlungsbetrieb während des Sommers zum Einsatz kommt.
  • Insgesamt ist somit der besondere Vorteil erkennbar, dass die Luft, die aus dem Polster des Fahrzeugsitzes austritt, unmittelbar beim Sitzinsassen ankommt und der gewünschte Effekt wesentlich schneller eintritt als beispielsweise bei einer Beduftung durch die Fahrzeugklimaanlage. Dadurch kann beispielsweise die eingesetzte Menge an Duftstoff reduziert werden, was mithin auch einer Verringerung eines entsprechenden Reservoirs an Duftstoff oder der Lebensdauer des Duftstoffes zugute kommt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn die Beigabeeinrichtung wenigstens einen Duftspeicher aufweist. Dieser Duftspeicher kann beispielsweise so gestaltet sein, dass dieser über einen erheblichen Zeitraum ausreicht und bei routinemäßigen Wartungsarbeiten entsprechend getauscht wird. Ebenfalls wäre es natürlich denkbar, den Duftstoffspeicher für den jeweiligen Sitzinsassen zugänglich zu machen, um beispielsweise einen individuellen Duftstoff einsetzen zu können. Gleichfalls wäre es natürlich denkbar, einen Duftstoffspeicher mit mehreren Duftstoffen einzusetzen, aus welchen der Sitzinsasse den jeweils für ihn passenden bzw. gewünschten Duftstoff wählen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn die Belüftungseinrichtung eine Kanalanordnung mit wenigstens einem Luftkanal umfasst, welcher an der zugeordneten Luftausströmöffnung mündet. Hierdurch kann dem Sitzinsassen ein besonders wirkungsvoller und bedufteter Luftstrom zugeführt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Belüftungseinrichtung eine unterhalb des Sitzbezugs angeordnete Luftverteilschicht aufweisen, welche sich über einen Teilbereich des Polsters erstreckt, wobei innerhalb des Sitzbezugs eine Mehrzahl von Stauströmöffnungen vorgesehen sind. Wird eine derartige Luftverteilungsschicht beispielsweise in einem oberen Teilbereich der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet, so kann hierdurch ein gezieltes Überstreichen der Schultern und des Nackenbereichs des Sitzinsassen mit entsprechend wohltemperierter und bedufteter Luft erreicht werden.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn Dosierungseinrichtungen und/oder Luftleiteinrichtungen im Bereich der Luftausströmöffnungen vorgesehen sind, mittels welchen die Intensität des Luftstroms eingestellt bzw. dieser ggf. auch abgestellt werden kann, und/oder mittels welchen der Luftstrom gezielt gerichtet werden kann. Hierdurch ergeben sich für den Sitzinsassen weitere Möglichkeiten zur individuellen Anpassung des jeweiligen Luftstroms.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht auf einen Fahrzeugsitz eines Personenkraftwagens, in welchem ein Sitzinsasse einsitzt, wobei innerhalb eines Polsters einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes eine Belüftungseinrichtung integriert ist, welche wenigstens einen Lüfter zur Erzeugung eines Luftstroms sowie eine Luftverteilungsschicht in einem oberen Teilbereich des Polsters der Rückenlehne umfasst, welche durch einen Sitzbezug überdeckt ist und eine Mehrzahl von Luftausströmöffnungen zur Erzeugung eines diffusen Luftstroms im Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen aufweist;
  • 2 eine schematische Seitenansicht auf den Fahrzeugsitz des Kraftwagens gemäß 1, wobei wiederum ein einsitzender Sitzinsasse dargestellt ist, und wobei die Luftausströmöffnungen innerhalb des Sitzbezugs im oberen Teilbereich der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes erkennbar sind, so dass ein diffuser Luftstrom in Richtung des Schulter- und Nackenbereichs des Sitzinsassen austritt;
  • 3 eine schematische Perspektivansicht auf einen Fahrzeugsitz mit einer Belüftungseinrichtung, welche eine Kanalanordnung mit einer Mehrzahl von Luftkanälen umfasst, welche an jeweils zugeordneten Luftausströmöffnungen in einem oberen Teilbereich des Polsters der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes münden;
  • 4 eine schematische Schnittansicht durch das Polster der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes bzw. durch die Belüftungseinrichtung entlang der Linie IV-IV in 3;
  • 5 eine weitere schematische Perspektivansicht auf einen Fahrzeugsitz mit einer Belüftungseinrichtung, welche wiederum in einem oberen Teilbereich des Polsters der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet ist und eine unterhalb eines Sitzbezuges angeordnete Luftverteilungsschicht aufweist, welche sich über den oberen Teilbereich des Polsters der Rückenlehne erstreckt, wobei ein Sitzbezug des Polsters der Rückenlehne eine Vielzahl von kleinen Luftausströmöffnungen umfasst, über welche die innerhalb der Luftverteilungsschicht verteilende Luft ausströmt; und in
  • 6 eine schematische Schnittansicht durch das Polster der Rückenlehne und durch die Belüftungseinrichtung entlang der Linie VI-VI in 5, wobei insbesondere die unterhalb des Sitzbezugs angeordnete Luftverteilungsschicht erkennbar ist, sowie die Mehrzahl von Luftausströmöffnungen innerhalb des Sitzbezuges, über welche die jeweiligen Luftströme zum Sitzinsassen gelangen.
  • In 1 ist in einer schematischen Perspektivansicht ein Fahrzeugsitz 10 für einen Personenkraftwagen dargestellt. Dieser Fahrzeugsitz 10 umfasst in üblicher Weise ein Sitzkissenteil 12 und eine Rückenlehne 14, welcher eine Kopfstütze 16 zugeordnet ist. Die Kopfstütze 16 ist vorliegend über Führungsstangen 18 (2) an der Rückenlehne 14 gehalten. Gleichfalls wäre es natürlich denkbar, einen Integralsitz mit einer integrierten Kopfstütze zu verwenden. An dieser Stelle sei ausdrücklich angemerkt, dass die Kopfstütze 16 vorliegend der Rückenlehne 14 zugerechnet wird.
  • In Zusammenschau mit 2, in welcher der Fahrzeugsitz 10 mit einem sich darauf befindenden Sitzinsassen 20 in einer schematischen Seitenansicht dargestellt ist, wird erkennbar, dass in einem oberen Teilbereich 22 eines Polsters 24 der Rückenlehne 14 ein Sitzbezug 26 vorgesehen ist, welcher mit einer Vielzahl von kleinen Luftausströmöffnungen 28 versehen ist. Über diese Luftsausströmöffnungen 28 gelangen diffuse Luftströme 30, welche auf im Weiteren insbesondere unter Bezugnahme auf die 5 und 6 erläuterte Weise erzeugt werden, zu einem Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen. Aus 1 ist darüber hinaus erkennbar, dass die Luftströme 30 die Schultern des Sitzinsassen überströmen und dabei auch in den Nahbereich des Kopfes gelangen.
  • In 3 ist in einer schematischen Perspektivansicht der Fahrzeugsitz 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform dargestellt, bei welcher in das Polster 24 eine Belüftungseinrichtung 32 integriert ist. Damit die Belüftungseinrichtung 32 erkennbar wird, sind sowohl der Sitzbezug 26 wie auch das Polster 24 aufgeschnitten dargestellt. Dabei wird aus 3 erkennbar, dass die Belüftungseinrichtung vorliegend eine Kanalanordnung 34 mit insgesamt vier Luftkanälen 35, 36, 37, 38 umfasst, welche an einer jeweils zugeordneten Luftausströmöffnung 40 münden. Ein Luftkanal 35 erstreckt sich dabei im Wesentlichen nach obenhin, während die Luftkanäle 36, 37 zur Außenseite des Polsters 24 verlaufen. Der mittlere Kanal 38 erstreckt sich im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung bzw. quer zum Polster 24.
  • In Zusammenschau mit 4, welche in einer schematischen Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3 insbesondere die Belüftungseinrichtung 32 zeigt, wird ein Lüfter 42 erkennbar, mittels welchem Luft zwischen einem Lehnenspannteil 44 und dem Polster 24 angesaugt werden kann.
  • Dem Lüfter 42 ist – in Strömungsrichtung – ein Heizelement 46 nachgeschaltet, welches beispielsweise als PTC-Heizelement ausgestaltet sein kann. Mittels dieses Heizelements 46 ist der durch den Lüfter 42 erzeugte Luftstrom entsprechend temperierbar. Die Kanalanordnung 34, von welcher hier unter anderem die Luftkanäle 36, 37, 38 erkennbar sind, erstreckt sich im Wesentlichen innerhalb einer Gummihaar- oder Schaumauflage 48 und einer weiteren Schaumauflage 50, welche unterhalb des Sitzbezuges 26 angeordnet sind.
  • Im Bereich der Luftausströmöffnungen 40 sind vorliegend jeweilige Dosierungseinrichtungen 52 und/oder Luftleiteinrichtungen 54 vorgesehen, mittels welchen der jeweilige Luftstrom in seiner Intensität und Richtung zu steuern ist. Über die Dosierungseinrichtung 52 ist es dabei gegebenenfalls auch denkbar, den jeweiligen Luftkanal 35, 36, 37, 38 vollständig zu verschließen. Natürlich wäre es ebenso denkbar, eine gemeinsame Dosierungseinrichtung 52 für alle Luftkanäle 35, 36, 37, 38 vorzusehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst jede Luftleiteinrichtung 54 eine Mehrzahl von Lamellen 56, welche zur Ausrichtung des Luftstroms entsprechend gerichtet werden können.
  • Während die Luftkanäle 36, 37, 38 im Bereich der Vorderseite der Rückenlehne 14 münden, ist die Luftausströmöffnung 40 des Luftkanals 35 an einer oberen Stirnseite der Rückenlehne 14 vorgesehen.
  • Zudem ist insbesondere aus 4 erkennbar, dass der Belüftungseinrichtung 32 eine Beigabeeinrichtung 58 zugeordnet ist, mittels welcher dem Luftstrom ein Duftstoff beizugeben ist. Dieser Duftstoff ist innerhalb eines Duftstoffspeichers 60 gelagert, von wo aus dieser dem Luftstrom auf Wunsch des Sitzinsassen beigegeben werden kann. Die Beigabeeinrichtung 58 kann hierbei ein entsprechendes Dosierungsmittel aufweisen, welches eine kontinuierliche bzw. eine gleichmäßige Beigabe des Duftstoffes sicherstellt. Der Duftstoff kann natürlich in üblicher Weise ein gasförmiges oder flüssiges Medium sein. Ebenfalls wäre es denkbar, die Beigabeeinrichtung 58 – in Strömungsrichtung – hinter dem Heizelement 46 anzuordnen. Die Luftkanäle 35, 36, 37, 38 können vorliegend entweder durch die Schaumauflage 50 bzw. die Auflage 48 begrenzt sein, oder aber separate Kanalwände aufweisen.
  • In 5 ist in einer weiteren Perspektivansicht der Fahrzeugsitz 10 nach einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Dabei umfasst der Fahrzeugsitz 10 wiederum in einem oberen Teilbereich 22 des Polsters 24 der Rückenlehne 14 eine Belüftungseinrichtung 32, welche in Zusammenschau mit 6 näher erkennbar wird.
  • Hierzu zeigt 6 eine schematische Schnittansicht durch das Polster 24 im Bereich der Belüftungseinrichtung 32, und zwar entlang der Linie VI-VI in 5. Dabei wird insbesondere erkennbar, dass die Belüftungseinrichtung 32 eine unmittelbar unterhalb des Sitzbezuges 26 verlaufende Luftverteilungsschicht 62 aufweist, welche aus einem Abstandsgewirke besteht. Das Abstandsgewirke umfasst eine Vielzahl von Abstandsfäden, welche quer zu den äußeren Breitseiten des Abstandsgewirkes verlaufen und hierdurch eine turbulente bzw. diffuse Luftströmung erzeugen können. Der somit durch den Lüfter 42 erzeugte Luftstrom gelangt über die Luftverteilungsschicht 62 zu der Vielzahl von Luftausströmöffnungen 40 innerhalb des Sitzbezugs 26, welcher unmittelbar auf der Luftverteilungsschicht 62 aufliegt. Natürlich wäre es auch denkbar, noch eine Schicht zwischen dem Sitzbezug 26 und der Luftverteilungsschicht 62 anzuordnen, wobei es hier jedoch besonders vorteilhaft ist, wenn die einzelnen Luftausströmöffnungen 42 besonders gut bzw. auf dem direkten Weg mit der Luftverteilungsschicht 62 verbunden sind, eine entsprechende Luftausströmung zu gewährleisten.
  • In Zusammenschau der 5 und 6 ist dabei erkennbar, dass die Luftausströmöffnungen 40 sowohl im Bereich der Vorderseite wie auch der Stirnseite des Polsters 24 der Rückenlehne 14 vorgesehen sind.
  • Die Luftverteilungsschicht 62 liegt wiederum auf einer Gummihaar- oder Schaumauflage 50 auf, wobei zwischen dieser Auflage 50 und der Luftverteilungsschicht 62 noch eine Sperrschicht 64 angeordnet ist. Diese Sperrschicht 64 ist luftundurchlässig.
  • An dieser Stelle sei zudem angemerkt, dass die Luftverteilungsschicht 62 bzw. die gesamte Belüftungseinrichtung 32 lediglich im oberen Teilbereich 22 des Polsters 24 der Rückenlehne 14 vorgesehen ist. Des Weiteren ist insbesondere aus 6 erkennbar, dass wiederum optional die Beigabeeinrichtung 58 dem Duftstoffspeicher 60 vorgesehen ist, um die über die Luftausströmöffnungen 40 nach außen gelangenden Teilluftströme entsprechend mit einem Duft zu versehen.
  • Es ist erkennbar, dass die Ausführungsform des Fahrzeugsitzes gemäß den 5 und 6 im Wesentlichen derjenigen gemäß den 1 und 2 entspricht. Durch die Luftverteilungsschicht 62 und die Vielzahl von Luftausströmöffnungen 40 wird dabei im Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen ein diffuses Luftfeld erzeugt, welches mittels des Heizelements 46 auf eine angenehme Temperatur erwärmt ist und mittels der Beigabeeinrichtung 58 gegebenenfalls einen entsprechenden Duft aufweist. Die temperierte Luft kann dabei gezielt die Schultern und den Nackenbereich des Sitzinsassen überströmen bzw. überstreichen, um hierdurch zum Insassen ein angenehmes Gefühl zu vermitteln. So wird dieser dann von einer Art Wärmekissen umgeben.
  • Auch bei der Ausführungsform gemäß den 5 und 6 kann eine entsprechende Dosierungseinrichtung und/oder Luftleiteinrichtung vorgesehen sein, um eine gezielte Mengensteuerung oder Leitung des Luftstroms zu erreichen. Mit der Dosierungseinrichtung ist es wiederum denkbar, die Belüftungseinrichtung 32 vollständig zu schließen bzw. abzuschalten.

Claims (6)

  1. Fahrzeugsitz für einen Kraftwagen mit einer in ein Polster (24) integrierten Belüftungseinrichtung (32), welche wenigstens einen Lüfter (42) zur Erzeugung eines Luftstroms umfasst, welcher über wenigstens eine Luftausströmöffnung (40) aus dem Polster (24) austritt, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungseinrichtung (32) wenigstens eine Beigabeeinrichtung (58) zugeordnet ist, mittels welcher dem Luftstrom ein Duftstoff beizugeben ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beigabeeinrichtung (58) wenigstens einen Duftstoffspeicher (60) aufweist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungseinrichtung (32) eine Kanalanordnung (34) mit wenigstens einem Luftkanal (35, 36, 37, 38) umfasst, welcher an der zugeordneten Luftausströmöffnung (40) mündet.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungseinrichtung (32) eine unterhalb eines Sitzbezugs (26) angeordnete Luftverteilungsschicht (62) aufweist, welche sich über einen Teilbereich (22) des Polsters (24) erstreckt, wobei innerhalb des Sitzbezugs (26) eine Mehrzahl von Luftausströmöffnungen (40) vorgesehen sind.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilungsschicht (62) in einem oberen Teilbereich (22) einer Rückenlehne (14) des Fahrzeugsitzes (10) angeordnet ist.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Dosierungseinrichtungen (52) und/oder Luftleiteinrichtungen (54) im Bereich der Luftausströmöffnungen (48) vorgesehen sind.
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