DE102008063152A1 - Luftversorgungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftversorgungseinrichtung (18) für einen Fahrzeugsitz (10) mit zumindest einer im oberen Bereich des Fahrzeugsitzes (10) vorgesehenen Luftöffnung (20), über welche der Kopit einem Luftstrom beaufschlagbar ist, welcher durch wenigstens einen Lüfter (30) der Luftversorgungseinrichtung (18) erzeugbar ist, wobei die Luftversorgungseinrichtung (18) sowohl in einem den Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen mit einem Luftstrom beaufschlagenden Druckbetrieb wie auch in einem Luft über die Luftöffnung (20) absaugenden Saugbetrieb betreibbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftversorgungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz mit zumindest einer im oberen Bereich des Fahrzeugsitzes vorgesehenen Luftöffnung, über welche der Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen mit einem Luftstrom beaufschlagbar ist, welcher durch wenigstens einen Lüfter der Luftversorgungseinrichtung erzeugbar ist, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Es sind verschiedene Luftversorgungseinrichtungen für einen Fahrzeugsitz bekannt, mittels welchen der Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen mit einem Luftstrom beaufschlagt werden kann. Allerdings haben diese Luftversorgungseinrichtungen zum Nachteil, dass beispielsweise an sehr heißen Tagen, wenn der Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen zu dessen Komfortsteigerung über die entsprechenden Luftversorgungseinrichtungen belüftet wird, durch diese Belüftung Zugempfindungen entstehen können. Außerdem sind keine Reinigungskonzepte für die entsprechenden Luftversorgungseinrichtungen beschrieben. Dies beeinträchtigt den Komfort der Fahrzeuginsassen bzw. der Nutzer der Luftversorgungseinrichtung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Luftversorgungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welche auf einfache und kostensparende Weise den Komfort der Fahrzeuginsassen erhöht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Luftversorgungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Luftversorgungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz mit zumindest einer im oberen Bereich des Fahrzeugsitzes vorgesehenen Luftöffnung, über welche der Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen mit einem Luftstrom beaufschlagbar ist, welcher durch wenigstens einen Lüfter der Luftversorgungseinrichtung erzeugbar ist, zu schaffen, welche auf einfache und kostensparende Weise den Konfort des Fahrzeuginsassen erhöht, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Luftversorgungseinrichtung sowohl in einem den Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen mit einem Luftstrom beaufschlagenden Druckbetrieb wie auch in einem Luft über die Luftöffnung absaugenden Saugbetrieb betreibbar ist. Dies hat den Vorteil, dass mit derselben Luftversorgungseinrichtung bei Bedarf eine Belüftung von Körperbereichen des Sitzinsassen vorgenommen werden kann, die Luft aus besagten Bereichen bei entsprechendem Bedarf aber auch absaugbar ist. Beispielsweise kann an sehr heißen Tagen durch den Saugbetrieb der Luftversorgungseinrichtung der Komfort der Fahrzeuginsassen gesteigert werden, ohne dass es zu unangenehmen Zugempfindungen kommt.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es dabei vorteilhaft, wenn ein Lüfter vorgesehen ist, welcher reversierbar im Druckbetrieb und im Saugbetrieb in jeweils entgegengesetzter Drehrichtung betreibbar ist. Auf diese Weise kann die Veränderung zwischen Druckbetrieb und Saugbetrieb sehr einfach durch den Lüfter vorgenommen werden. Es ist aber auch denkbar, dass der Lüfter einfach selber drehbar ist, so dass nach seiner Drehung die Richtung des Druck- bzw. Saugbetriebs ebenfalls revertiert ist.
  • In weiterer Ausgestaltung ist dabei ein Heizelement vorgesehen, welches in Abhängigkeit des Druckbetriebs bzw. des Saugbetriebs ein- und ausschaltbar ist. Durch dieses Heizelement wird der Komfort des Fahrzeuginsassen weiter gesteigert, da nun auch bei niedrigen Temperaturen ein angenehmer Belüftungseffekt bei Bedarf hergestellt werden kann.
  • Außerdem ist es von Vorteil, wenn eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher nach dem Abschalten des Druckbetriebs für eine bestimmte Zeit die Luftversorgungseinrichtung in den Saugbetrieb umschaltbar ist. Auf diese Art und Weise kann beispielsweise Staub, Niederschlag oder ähnliche Verschmutzung der Luftversorgungseinrichtung im Ansaugbereich auf einfache, komfortable und zeitsparende Weise reduziert werden. Nachdem die Luftversorgungseinrichtung im Druckbetrieb lief, wird für eine bestimmte Zeit eine eventuell vorhandene Staubakkumulation im Ansaugbereich einfach in entgegengesetzter Richtung weggeblasen.
  • In weiterer Ausgestaltung ist dabei mittels der Steuervorrichtung eine Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen Lüfters im Druckbetrieb und/oder im Saugbetrieb einstellbar. Auch dies dient der Erhöhung des Komforts der Fahrzeuginsassen, da nun entsprechend den Wünschen der Fahrzeuginsassen die Stärke des Druckbetriebs bzw. des Saugbetriebs regelbar ist.
  • Wenn mittels der Steuervorrichtung die Strömungsrichtung des Luftstroms manuell veränderbar, insbesondere umkehrbar ist, können die Fahrzeuginsassen entsprechend ihren Wünschen zwischen dem Druckbetrieb und dem Saugbetrieb frei wählen bzw. hin- und herschalten.
  • In weiterer Ausgestaltung ist mittels der Steuervorrichtung die Strömungsrichtung des Luftstroms in Abhängigkeit von einer Temperatur automatisch veränderbar, insbesondere umkehrbar. Dies hat den Vorteil, dass nun beispielsweise bei einer sehr hohen Temperatur die Strömungsrichtung des Luftstroms automatisch umgekehrt werden kann, so dass es nicht zu einer unangenehmen Zugempfindung im Schulter- und Nackenbereich bei starker Belüftung an sehr heißen Tagen kommt.
  • Die Erfindung umfasst des Weiteren einen Fahrzeugsitz mit einer Luftversorgungseinrichtung. Somit ist die erfindungsgemäße Luftversorgungseinrichtung direkt in den Fahrzeugsitz integrierbar, so dass die entsprechenden Komfortsteigerungen für die Nutzer der Fahrzeugsitze Anwendung finden können.
  • In weiterer Ausgestaltung ist die Luftversorgungseinrichtung dabei in der Rückenlehne und/oder der Kopfstütze des Fahrzeugsitzes angeordnet. Dies sind die Bereiche, an denen in der Regel der Komfort der Benutzer der Fahrzeugsitze durch eine entsprechende Luftversorgungseinrichtung am besten und einfachsten erhöht werden kann.
  • Ebenfalls zur Erfindung zählt ein Kraftwagen mit einem Fahrzeugsitz, welcher eine erfindungsgemäße Luftversorgungseinrichtung umfasst. Dabei umfasst die Erfindung insbesondere Kraftwagen, die eine geschlossene und/oder offen zu fahrende Fahrgastzelle aufweisen. Somit kann die erfindungsgemäße Luftversorgungseinrichtung den Komfort der Fahrzeuginsassen auch insbesondere in Cabriolets steigern, da hier bei Fahrt an heißen Tagen mit offenem oder geschlossenem Fahrzeug ein besonders ausgeprägter Hitze- und Wärmestau im Schulter- und Nackenbereich einsitzender Personen entsteht. Die erfindungsgemäße Luftversorgungseinrichtung hilft nun in komfortabler Weise, beispielsweise Erkältungen durch Schwitznässe zu vermeiden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Skizze einer Seitenansicht auf eine Luftversorgungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz mit zumindest einer im oberen Bereich des Fahrzeugsitzes vorgesehenen Luftöffnung, über welche der Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen mit einem Luftstrom beaufschlagbar ist, welcher durch wenigstens einen Lüfter der Luftversorgungseinrichtung erzeugbar ist, wobei die Luftversorgungseinrichtung sowohl in einem den Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen mit einem Luftstrom beaufschlagenden Druckbetrieb wie auch in einem Luft über die Luftöffnung absaugenden Saugbetrieb betreibbar ist;
  • 2 eine vergrößerte, skizzenartige Seitenansicht der Luftversorgungseinrichtung aus 1, wobei in 2A die Luftversorgungseinrichtung in einem Druckbetrieb und in 2B die Luftversorgungseinrichtung in einem die Luft über die Luftöffnung absaugenden Saugbetrieb betrieben ist.
  • In 1 ist skizzenartig eine Seitenansicht auf einen Fahrzeugsitz 10 im Innenraum eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Dabei umfasst der Fahrzeugsitz 10 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Sitzteil 12, eine Rückenlehne 14 sowie eine Kopfstütze 16. Dabei ist in der Kopfstütze 16 eine Luftversorgungseinrichtung 18 angeordnet. Prinzipiell ist es natürlich auch vorstellbar, dass die Luftversorgungseinrichtung 18 an einem anderen oberen Bereich des Fahrzeugsitzes 10 angeordnet ist. Durch die Luftversorgungseinrichtung 18 ist der Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen mit einem Luftstrom beaufschlagbar. Eventuell können natürlich auch andere Körperbereiche des Sitzinsassen mit einem Luftstrom beaufschlagbar sein.
  • In 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht der Luftversorgungseinrichtung 18 aus 1 dargestellt. Die Luftversorgungseinrichtung 18 ist dabei wie bereits in 1 dargestellt in der Kopfstütze 16 angeordnet. Die Luftversorgungseinrichtung 18 umfasst dabei eine Luftöffnung 20, welche an einem kopfseitigen Rand 22 der Kopfstütze 16 angeordnet ist. Auch an einer vom Fahrzeuginsassen abgewandten Randseite 24 weist die Kopfstütze 16 eine Luftöffnung 26 auf. Prinzipiell kann die zweite, dem Fahrzeuginsassen abgewandte Luftöffnung 26 jedoch an jeder beliebigen anderen Stelle der Kopfstütze 16 oder auch an anderen Bereich des Fahrzeugsitzes 10 angeordnet sein. Die beiden Luftöffnungen 20, 26 sind durch einen Luftkanal 28 miteinander verbunden. Durch diesen Luftkanal 28 kann nun beispielsweise ein Luftstrom in Richtung des sitzseitigen Randes 22 fließen, und durch die Luftöffnung 20 somit den Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen belüften. Die Luftversorgungseinrichtung 18 umfasst des Weiteren einen Lüfter 30. Mithilfe dieses Lüfters 30, welcher theoretisch natürlich auch ein Gebläse sein kann, wird der Luftstrom erzeugt, der durch den Luftkanal 28 fließt, um in einem Druckbetrieb an der Luftöffnung 20 auszutreten und den Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen zu beaufschlagen. Der Luftstrom ist dabei durch die schwarzen Pfeile in 2a und 2b zeichnerisch dargestellt.
  • In 2a ist die Luftversorgungseinrichtung 18 im Druckbetrieb betrieben. In diesem Fall wird Luft vom Lüfter 30 über die vom sitzseitigen Rand 22 abgewandte Luftöffnung 26 angesaugt, so dass der entstehende Luftstrom mit Druck in Richtung der Luftöffnung 20 fließt, wo er zu einer entsprechenden Belüftung von Körperbereichen des Fahrzeuginsassen dient. Erfindungsgemäß ist es nun vorgesehen, dass die Luftversorgungseinrichtung 18 auch in einem Saugbetrieb betreibbar ist. In diesem Saugbetrieb wird die Luft über die sitzseitige Luftöffnung 20 durch den Luftkanal 28 in Richtung der vom Sitzinsassen abgewandten Randseite 24 bzw. in Richtung der Luftöffnung 26 in Form eines Luftstroms überführt. Mit anderen Worten wird die Luft aus dem oberen Sitzbereich des Sitzinsassen abgesaugt. Das Betreiben der Luftversorgungseinrichtung 18 im Saugbetrieb ist anhand der schwarzen Pfeile für den entstehenden Luftstrom in 2b zeichnerisch dargestellt.
  • Zwischen der vom Fahrzeuginsassen abgewandten Luftöffnung 26 und dem Lüfter 30 ist ein Ansauggitter 32 angebracht. Mithilfe dieses Ansauggitters 32 kann im Druckbetrieb der Luftversorgungseinrichtung 18 die Anzahl der Staub- oder Schmutzpartikel, welche mit der durch den Luftkanal 28 strömenden Luft auf den Lüfter 30 treffen und diesen verschmutzen würden, bereits deutlich verringert werden. Trotzdem ist es unvermeidbar, dass während des Druckbetriebs der Luftversorgungseinrichtung 18 Staub- bzw. Schmutzpartikel in den Ansaugbereich 34 zwischen der Luftöffnung 26 und dem Ansauggitter 32 gelangen, bzw. sich am Ansauggitter 32 festsetzen. Mittels einer Steuervorrichtung 36, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel am Lüfter 30 angeordnet ist, theoretisch allerdings an jedem beliebigen anderen Ort mit einer Verbindung zur Luftversorgungseinrichtung 18 angeordnet sein kann, kann die Luftversorgungseinrichtung 18 nach dem Abschalten des Druckbetriebs für eine bestimmte Zeit in den Saugbetrieb umgeschaltet werden. Dies hat zum Vorteil, dass nun Staub- bzw. Schmutzteilchen, welche sich im Ansaugbereich 34 oder am Ansauggitter 32 oder irgendwo anders im Luftkanal 28 während des Druckbetriebs der Luftversorgungseinrichtung 18 festgesetzt haben, auf einfache Art und Weise in Richtung der Luftöffnung 26 wieder aus der Luftversorgungseinrichtung 18 entfernt werden können. Somit kann die Luftversorgungseinrichtung 18 schnell und kostengünstig gesäubert werden.
  • In der in 2a und 2b dargestellten Ausführungsform ist außerdem ein Heizelement 38 vorgesehen. Mittels dieses Heizelements 38 kann während des Druckbetriebs die durch den Luftkanal 28 in Richtung der Luftöffnung 20 strömende Luft erwärmt werden, um den Komfort des Sitzinsassen bei z. B. kalter Außentemperatur zu erhöhen. In Abhängigkeit des Druckbetriebs bzw. des Saugbetriebs ist das Heizelement dabei ein- und ausschaltbar.
  • Mittels der Steuervorrichtung 36 ist des Weiteren die Drehgeschwindigkeit des Lüfters 30 im Druckbetrieb und/oder im Saugbetrieb einstellbar. Mit anderen Worten kann die Stärke der Luftströmung in beiden Richtungen, also im Druck- und Saugbetrieb der Luftversorgungseinrichtung 10 variiert werden. Mittels der Steuervorrichtung 36 ist die Strömungsrichtung des Luftstroms auch manuell veränderbar, insbesondere umkehrbar. Das heißt, der Sitzinsasse kann jederzeit wählen, ob er die Beaufschlagung des Luftstroms z. B. an seinem Kopf-, Schulter- oder Nackenbereich bevorzugt, oder ob er möchte, dass durch den Saugbetrieb eventuelle Wärmeanstauungen in genau jenen Körperregionen durch das Absaugen der Luft im Saugbetrieb durch die Luftversorgungseinrichtung 18 vermindert werden.
  • Mittels der Steuervorrichtung 36 ist die Strömungsrichtung des Luftstroms außerdem in Abhängigkeit von einer Temperatur automatisch veränderbar, insbesondere umkehrbar. Dabei ist die Steuervorrichtung 36 so eingestellt, dass sie ab einer bestimmten Temperatur automatisch den Saugbetrieb einschaltet. Diese Temperatur kann individuell festgelegt werden, so dass bei großen Wärmeanstauungen beispielsweise an Hitzetagen gewährleistet ist, dass erhitzte Luft aus den Körperbereichen des Sitzinsassen durch die Luftversorgungseinrichtung 18 abgesaugt wird. Die erfindungsgemäße Luftversorgungseinrichtung 18 bzw. der Fahrzeugsitz 10 mit der erfindungsgemäßen Luftversorgungseinrichtung 18 eignet sich somit insbesondere für geschlossen und/oder offen zu fahrende Fahrgastzellen von Kraftwagen. In Cabriolets, in denen es naturgemäß sehr häufig zu unterschiedlichen Temperaturen und damit einer Anwendung der Luftversorgungseinrichtung 18 kommt, ist der Komfort hier deutlich erhöht. Insbesondere im geschlossenen Fahrzeugzustand ist die Möglichkeit, durch die Luftversorgungseinrichtung 18 bzw. deren Betrieb im Saugzustand einen Wärmestau im Nacken- und Schulterbereich komfortabel abzusaugen, von Vorteil.

Claims (11)

  1. Luftversorgungseinrichtung (18) für einen Fahrzeugsitz (10) mit zumindest einer im oberen Bereich des Fahrzeugsitzes (10) vorgesehenen Luftöffnung (20), über welche der Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen mit einem Luftstrom beaufschlagbar ist, welcher durch wenigstens einen Lüfter (30) der Luftversorgungseinrichtung (18) erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftversorgungseinrichtung (18) sowohl in einem den Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen mit einem Luftstrom beaufschlagenden Druckbetrieb wie auch in einem Luft über die Luftöffnung (20) absaugenden Saugbetrieb betreibbar ist.
  2. Luftversorgungseinrichtung (18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lüfter (30) vorgesehen ist, welcher reversierbar im Druckbetrieb und im Saugbetrieb in jeweils entgegengesetzter Drehrichtung betreibbar ist.
  3. Luftversorgungseinrichtung (18) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heizelement (38) vorgesehen ist, welches in Abhängigkeit des Druckbetriebs bzw. des Saugbetriebs ein- und ausschaltbar ist.
  4. Luftversorgungseinrichtung (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung (36) vorgesehen ist, mittels welcher nach dem Abschalten des Druckbetriebs für eine bestimmte Zeit die Luftversorgungseinrichtung (18) in den Saugbetrieb umschaltbar ist.
  5. Luftversorgungseinrichtung (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuervorrichtung (36) eine Drehgeschwindigkeit des wenigstens einen Lüfters (30) im Druckbetrieb und/oder im Saugbetrieb einstellbar ist.
  6. Luftversorgungseinrichtung (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuervorrichtung (36) die Strömungsrichtung des Luftstroms manuell veränderbar, insbesondere umkehrbar, ist.
  7. Luftversorgungseinrichtung (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuervorrichtung (36) die Strömungsrichtung des Luftstroms in Abhängigkeit von einer Temperatur automatisch veränderbar, insbesondere umkehrbar, ist.
  8. Fahrzeugsitz (10) mit einer Luftversorgungseinrichtung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Fahrzeugsitz (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftversorgungseinrichtung (18) in der Rückenlehne (14) und/oder der Kopfstütze (16) des Fahrzeugsitzes (10) angeordnet ist.
  10. Kraftwagen mit einem Fahrzeugsitz (10) nach einem der Ansprüche 8 oder 9.
  11. Kraftwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftwagen eine geschlossene und/oder offen zu fahrende Fahrgastzelle aufweist.
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