DE102010010476A1 - Sitzklimatisierungsanlage für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Karl Dr. Pfahler
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Abstract

Sitzklimatisierungsanlage (10) für einen Fahrzeugsitz (12), mit einer Kanalanordnung (14), mit zumindest einer außerhalb eines Polsters (15) des Fahrzeugsitzes (12) angeordneten und zumindest eine Ausströmöffnung (36) umfassenden Luftdüse (32, 34), mittels welcher ein Luftstrom in einen Umgebungsbereich (40) des Fahrzeugsitzes (12) strömbar ist, wobei die Sitzklimatisierungsanlage (10) eine Sitzbelüftungseinrichtung (50) umfasst, mittels welcher das Polster (15) des Fahrzeugsitzes (12) belüftbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzklimatisierungsanlage für einen Fahrzeugsitz der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
  • Es ist wünschenswert, neue Möglichkeiten zu finden, um Energie in Fahrzeugen einsparen zu können. Dies ist besonders bei Fahrzeugen wichtig, welche eine elektrische Kraftmaschine als Antrieb aufweisen. Durch das Sparen von Energie kann nämlich auf einfache Weise die Strecke vergrößern zu können, welche das Fahrzeug mit einer bestimmten Menge elektrischer Energie zurücklegen kann. Will man aber den Innenraums des Fahrzeugs in bekannter Weise klimatisieren, so benötigt man viel Energie. Beispielsweise ist das Heizen des Innenraums in herkömmlicher Weise mittels PTC-Heizern sehr energieaufwändig, so dass die durch das Fahrzeug mit einer bestimmten Energiemenge zurücklegbare Wegstrecke beim Heizen reduziert wird. Auch das Abkühlen des gesamten Innenraums des Kraftfahrzeugs verbraucht viel Energie und verringert die Reichweite des Fahrzeugs.
  • Die DE 692 21 263 T2 offenbart deshalb eine Klimaanlage für ein Fahrzeug, bei welcher nur ein Bereich rund um eine auf einem Fahrzeugsitz sitzende Person klimatisiert wird. Hierfür ist dort eine Kanalanordnung mit einem Auslassanschluss beschrieben, welcher zum Fahrgastraum hin offen ist. Durch diesen wird ein Luftstrom zum Klimatisieren des Bereichs rund um die auf dem Fahrzeugsitz sitzende Person geströmt. Es ist aber wünschenswert, den Komfort eines Sitzinsassen weiter zu verbessern.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitzklimatisierungsanlage für einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, welche wenig Energie verbraucht und welche den Komfort eines Sitzinsassen vergrößert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sitzklimatisierungsanlage für einen Fahrzeugsitz gemäß dem Patentanspruch 1 sowie durch einen Fahrzeugsitz gemäß dem Patentanspruch 9 gelöst.
  • Um eine Sitzklimatisierungsanlage für einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, welche wenig Energie verbraucht und welche den Komfort für einen Sitzinsassen vergrößert, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sitzklimatisierungsanlage eine Heizvorrichtung zur Lufterwärmung Sitzbelüftungseinrichtung umfasst, mittels welcher zumindest ein Polster des Fahrzeugsitzes belüftbar ist.
  • Durch die alternative Verwendung einer von der Sitzbelüftung gegebenenfalls unabhängigen Heizvorrichtung kann das System auch bei Fahrzeugsitzen Verwendung finden, die keine Sitzbelüftung aufweisen.
  • Der Sitzinsasse wird hierdurch in seiner unmittelbaren Umgebung beispielsweise mit erfrischender Kühle oder auch angenehmer Wärme versorgt, ohne dass der gesamte Fahrzeuginnenraum klimatisiert werden muss. Dadurch wird Energie eingespart. Des Weiteren ist der Komfort des Sitzinsassen erhöht, da dieser zusätzlich durch die Sitzbelüftungseinrichtung auch an Berührflächen mit dem Fahrzeugsitz mit beispielsweise angenehm warmer oder erfrischend kühler Luft belüftet wird.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Sitzklimatisierungsanlage eine Temperiereinheit umfasst, mittels welcher der Luftstrom kühlbar und/oder erwärmbar ist. Der Luftstrom kann dann durch die Sitzklimatisierungsanlage einfach erwärmt und/oder gekühlt werden. Es ist nicht mehr nötig, hierfür weitere Heiz- und/oder Kühleinrichtungen – beispielsweise diejenigen einer herkömmlichen Klimaanlage – heranzuziehen.
  • Vorteilhafterweise ist an der zumindest einen Ausströmöffnung der Kanalanordnung wenigstens ein Leitmittel angeordnet, durch welches der Luftstrom entlang einer Hauptströmungsrichtung aus der zumindest einen Ausströmöffnung der Kanalanordnung ausströmbar ist. Dabei kann mittels des Leitmittels die Ausströmöffnung beispielsweise auch vollständig verschlossen werden. Der Sitzinsasse kann somit in komfortabler Weise die Strömungsrichtung des Luftstroms beeinflussen. Es ist möglich, einen temperierten Luftstrom zu erzeugen, welcher entlang einer Kontur des Sitzinsassen strömt.
  • In weiterer Ausgestaltung ist die zumindest eine Luftdüse der Kanalanordnung an jeweiligen seitlichen Backen sowie an einer vorderen Backe eines Sitzteils des Fahrzeugsitzes und/oder an jeweiligen seitlichen Backen einer Sitzlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet. Dies ermöglicht eine sehr gute Strömung der Luft direkt zu einem Oberkörperbereich beziehungsweise zu einem Beinbereich des Sitzinsassen. Er kann hierdurch von mehreren Seiten mit einem beispielsweise erfrischend kühlen oder einem angenehm warmen Luftstrom beaufschlagt werden.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Kanalanordnung wenigstens teilweise in das Polster des Fahrzeugsitzes integrierbar ist. Dadurch ist die Sitzklimatisierungsanlage besonders gut an den Fahrzeugsitz angepasst.
  • Wenn die Kanalanordnung modulartig um zumindest einen ansetzbaren Kanal mit der zumindest einen Luftdüse erweiterbar ist, kann die Sitzklimatisierungsanlage auf einfache Weise einem individuellen Wunsch eines Sitzinsassen angepasst werden. In Abhängigkeit von Sonderausstattungswünschen können somit unterschiedliche Module bereitgestellt werden.
  • Vorteilhafterweise ist der wenigstens eine Kanal zumindest im Wesentlichen als U-förmig gebogener Quader ausgebildet und erstreckt sich von einer seitlichen Backe einer Sitzlehne oder eines Sitzteils des Sitzes zu einer Rückseite der Sitzlehne beziehungsweise einer Unterseite des Sitzteils. Dadurch ist besonders einfach ein Luftstrom von einem Bereich unter beziehungsweise hinter dem Fahrzeugsitz zu dem Umgebungsbereich des Fahrzeugsitzes strömbar, in welchem der Fahrzeuginsasse beispielsweise einen erfrischend kühlen oder auch einen angenehm warmen Luftstrom zum Temperieren erwünscht.
  • In weiterer Ausgestaltung ist die wenigstens eine Temperiereinheit in einem Bereich der wenigstens einen Ausströmöffnung der zumindest einen Luftdüse der Kanalanordnung angeordnet. Hierdurch wird der Luftstrom nahe an dem Bereich temperiert, welcher tatsächlich durch den Luftstrom erwärmt oder gekühlt werden soll. Die Strecke, die der Luftstrom zwischen dem Bereich, in welchem er temperiert wird, und der Ausströmöffnung noch in der Kanalanordnung zurücklegen muss, wird also reduziert. Es geht weniger Wärme oder Kühle verloren.
  • Alternativ ist es auch denkbar, die wenigstens eine Temperiereinheit an einen Ausgangskanal beispielsweise eines Gebläses zum Erzeugen des Luftstroms anzuordnen. Wenn der Lüfter direkt am Fahrzeugsitz angeordnet ist, kann die Strecke, die der Luftstrom zwischen dem Bereich, in welchem er temperiert wird, und der Ausströmöffnung noch in der Kanalanordnung zurücklegen muss, ebenfalls reduziert werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem einen Fahrzeugsitz für ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Sitzklimatisierungsanlage.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer Klimatisierungsanlage für einen Fahrzeugsitz, mit einer Kanalanordnung mit zumindest einer außerhalb einer Polsteranordnung des Fahrzeugsitzes angeordneten und eine Ausströmöffnung umfassenden Luftdüse, mittels welcher ein Luftstrom in einen Umgebungsbereich des Fahrzeugsitzes strömbar ist, wobei die Sitzklimatisierungsanlage eine Sitzbelüftungseinrichtung umfasst, mittels welcher zumindest ein Polsterteil des Fahrzeugsitzes belüftbar ist;
  • 2 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer alternativen Ausführungsform einer Sitzklimatisierungsanlage für einen Fahrzeugsitz, mit einer Kanalanordnung mit zumindest einer außerhalb einer Polsteranordnung des Fahrzeugsitzes angeordneten und eine Ausströmöffnung umfassenden Luftdüse, mittels welcher ein Luftstrom in einen Umgebungsbereich des Fahrzeugsitzes strömbar ist, wobei die Sitzklimatisierungsanlage eine Sitzbelüftungseinrichtung umfasst, mittels welcher zumindest ein Polsterteil des Fahrzeugsitzes belüftbar ist; und
  • 3 eine perspektivische Rückansicht des in 2 gezeigten Fahrzeugsitzes mit der alternativen Ausführungsform der Sitzklimatisierungsanlage.
  • In 1 ist ein Fahrzeugsitz 12 mit einem Sitzteil 24 und einer Rückenlehne 26 dargestellt. Diese weisen jeweils ein Polster 52 auf, welches in geeigneter Weise beliebig ausgestaltet werden kann. Des Weiteren umfasst der Fahrzeugsitz 12 eine Sitzklimatisierungsanlage 10 mit einem Gebläse 20, welches von einem Sitzinsassen des Fahrzeugsitzes 12 abgewandt an dem Sitzteil 24 des Fahrzeugsitzes 12 angeordnet ist. Alternativ kann das Gebläse 20 beispielsweise auch an der Rückenlehne 26 des Fahrzeugsitzes 12 angeordnet sein. Auch eine Mehrzahl von Gebläsen 20 ist denkbar.
  • Ein von dem Gebläse 20 erzeugter Luftstrom strömt nun durch eine jeweilige Einströmöffnung 28 in zwei Kanäle 16, 18 einer Kanalanordnung 14 der Sitzklimatisierungsanlage 10, wenn die Sitzklimatisierungsanlage 10 wie hier im Druckbetrieb läuft. Als im Rahmen der Erfindung mit umfasst ist zu betrachten, dass die Sitzklimatisierungsanlage 10 auch im Saugbetrieb arbeiten könnte.
  • An einer jeweiligen Ausströmöffnung 36 jeweiliger Luftdüsen 32, 34 der Kanalanordnung 14 strömt der Luftstrom dann in einen Umgebungsbereich 40 des Fahrzeugsitzes 12. Hierfür sind die Luftdüsen 32, 34 außerhalb des Polsters 15 an dem Sitzteil 24 angeordnet. Dadurch wird eine Art Klimazelle für den Sitzinsassen ausgebildet.
  • Alternativ zum Erzeugen des Luftstroms durch das Gebläse 20 kann dieser auch mittels weiterer Kanäle – beispielsweise von einer im Bereich der Instrumententafel angeordneten herkömmlichen Klimaanlage – zu dem Fahrzeugsitz 12 geleitet und in die Kanalanordnung 14 der Sitzklimatisierungsanlage 10 eingeleitet werden.
  • In den beiden Kanälen 16, 18 ist im Bereich der jeweiligen Ausströmöffnungen 36 eine jeweilige Temperiereinheit 46 angeordnet. Mittels dieser ist der Luftstrom kühlbar beziehungsweise erwärmbar. Beispielsweise können die Temperiereinheiten 46 Peltierelemente umfassen, mittels welchen der Luftstrom in an sich bekannter Weise gekühlt oder erwärmt werden kann. Alternativ ist es auch möglich, dass zum Erwärmen eine PTC-Heizeinheit oder auch eine andere geeignete Heizeinheit verwendet wird. Zum Kühlen des Luftstroms könnten die Temperiereinheiten 46 dann zusätzlich beispielsweise einen Minikompressor aufweisen. Wird der Luftstrom durch eine herkömmliche Klimaanlage im Bereich der Instrumententafel erzeugt, so kann auch von dieser bereits temperierte Luft zum Beströmen des Umgebungsbereichs 40 des Fahrzeugsitzes 12 genutzt werden. Alternativ zu der in 1 dargestellten Anordnung der Temperiereinheiten 4 könnten diese beispielsweise auch in einem Ausgangskanal des Gebläses 20 angeordnet sein.
  • Die Sitzklimatisierungsanlage 10 umfasst des Weiteren eine Sitzbelüftungseinrichtung 50. Mittels dieser ist das Polster 15 des Sitzteils 24 des Fahrzeugsitzes 12 belüftbar. Das Polster 15 kann dabei beliebig ausgeführt sein und in bekannter Weise verschiedene geeignete Polsterschichten aufweisen. Durch die Sitzklimatisierungsanlage 10 kann nun der Luftstrom sowohl über die Kanäle 16, 18 der Kanalanordnung 14 zu dem Umgebungsbereich 40 des Fahrzeugsitzes 12, als auch über das Polster 15 des Fahrzeugsitzes 12 zu einer einem Sitzinsassen zugewandten Kontaktoberfläche 54 des Polster 15 geleitet werden. Das Polster 15 wird dabei also belüftet.
  • Es ist möglich, mittels einer in 1 nicht dargestellten Regeleinrichtung jeweilige Anteile des Luftstroms in der Sitzklimatisierungsanlage 10 einzustellen, welche über die Kanalanordnung 14 zu dem Umgebungsbereich 40 des Fahrzeugsitzes 12 beziehungsweise über das Polster 15 zu der Kontaktoberfläche 54 des Polsters 15 geleitet werden. Eine derartige Regeleinrichtung kann beispielsweise an einem Ausgangskanal des Gebläses 20 angeordnet sein.
  • In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Sitzklimatisierungsanlage 10 dargestellt. Die Luftdüsen 32, 34 der Kanäle 16, 18 sind an jeweiligen seitlichen Backen 64, 66 der Rückenlehne 26 des Fahrzeugsitzes 12 angeordnet. Hierfür sind die Kanäle 32, 34 als Module 68, 70 ausgebildet, welche besonders einfach an den Seitenbacken 64, 66 der Rückenlehne 26 ansetzbar beziehungsweise wieder abnehmbar sind.
  • Die Ausströmöffnungen 36 der Luftdüsen 32, 34 verlaufen entlang einer Sitzkontur eines Sitzinsassen. Sie weisen dabei als Leitmittel 76 Lamellen auf, durch deren Verstellen der Luftstrom entlang einer gewünschten Hauptstromungsrichtung ausströmbar ist. Ein Verschließen der Ausströmöffnungen 36 durch die Lamellen kann ebenfalls möglich sein. Beispielsweise kann der Sitzinsasse somit durch ein in 2 nicht gezeigtes Mittel zum Regeln der Leitmittel 76 den Luftstrom, welcher in den Umgebungsbereich 40 geströmt wird, genau regulieren.
  • In 3 ist die Sitzklimatisierungsanlage 10 der 2 in einer perspektivischen Rückansicht des Fahrzeugsitzes 12 veranschaulicht. Man erkennt, dass die Module 68, 70 an den seitlichen Backen 64, 66 der Rückenlehne 26 als U-förmig gebogene Quader angeordnet sind. Sie erstrecken sich von einer Rückseite 78 der Rückenlehne 12 bis zu den jeweiligen seitlichen Backen 64, 66 der Rückenlehne 12. Die Module 68, 70 sind dabei in ihren Ausmaßen an die Kontur des Fahrzeugsitzes 12 angepasst.
  • In dem in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Sitzklimatisierungsanlage 10 kann das dort nicht dargestellte Gebläse 20 beispielsweise an der Rückseite 78 der Rückenlehne 26 des Fahrzeugsitzes 12 angeordnet sein. Der erzeugte Luftstrom kann dann durch Einströmöffnungen 28 in die Kanäle 16, 18 einströmen und so von der Sitzklimatisierungsanlage 10 in den Umgebungsbereich 40 des Fahrzeugsitzes 12 geströmt werden. Gleichzeitig kann ein regelbarer Anteil des Luftstroms durch die Sitzbelüftungseinrichtung 50 das Polster 15 der Rückenlehne 26 belüften.
  • Es ist auch möglich, dass die Module 68, 70 beispielsweise an den seitlichen Backen 64, 66 des Sitzteils 24 angeordnet sind. Auch ein Anordnen an einer vorderen Backe 96 des Sitzteils 24 ist möglich. Abhängig von der gewünschten Sonderausstattung kann eine beliebige Variante mit einer frei festlegbaren Anzahl von Modulen 68, 70 für die Sitzklimatisierungsanlage 10 bereitgestellt werden. Somit wird besonders einfach und energiesparend eine Art „Klimazelle” in der Umgebung 40 des Fahrzeugsitzes 12 zum Temperieren eines Sitzinsassen erzeugt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69221263 T2 [0003]

Claims (9)

  1. Sitzklimatisierungsanlage (10) für einen Fahrzeugsitz (12), mit einer Kanalanordnung (14), mit zumindest einer außerhalb eines Polsters (15) des Fahrzeugsitzes (12) angeordneten und eine Ausströmöffnung (36) umfassenden Luftdüse (32, 34), mittels welcher ein Luftstrom in einen Umgebungsbereich (40) des Fahrzeugsitzes (12) strömbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzklimatisierungsanlage (10) eine Heizvorrichtung zur Lufterwärmung und/oder eine Sitzbelüftungseinrichtung (50) umfasst, mittels welcher das Polster (15) des Fahrzeugsitzes (12) belüftbar ist.
  2. Sitzklimatisierungsanlage (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzklimatisierungsanlage (10) eine Temperiereinheit (46) umfasst, mittels welcher der Luftstrom kühlbar und/oder erwärmbar ist.
  3. Sitzklimatisierungsanlage (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der zumindest einen Ausströmöffnung (36) der Kanalanordnung (14) wenigstens ein Leitmittel (76) angeordnet ist, durch welches der Luftstrom entlang einer Hauptströmungsrichtung aus der zumindest einen Ausströmöffnung (36) der Kanalanordnung (14) ausströmbar ist.
  4. Sitzklimatisierungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Luftdüse (32, 34) der Kanalanordnung (14) an jeweiligen seitlichen Backen (64, 66) sowie an einer vorderen Backe (96) eines Sitzteils (24) des Fahrzeugsitzes (12) und/oder an den jeweiligen seitlichen Backen (64, 66) einer Rückenlehne (26) des Fahrzeugsitzes (12) angeordnet ist.
  5. Sitzklimatisierungsanlage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalanordnung (14) wenigstens teilweise in das Polster (15) des Fahrzeugsitzes (12) integrierbar ist.
  6. Sitzklimatisierungsanlage (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalanordnung (14) modulartig um zumindest einen ansetzbaren Kanal (16, 18) mit der zumindest einen Luftdüse (32, 34) erweiterbar ist.
  7. Sitzklimatisierungsanlage (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine ansetzbare Kanal (32, 34) der Kanalanordnung (14) als zumindest im Wesentlichen U-förmig gebogener Quader ausgebildet ist, welcher sich von der seitlichen Backe (64, 66) der Rückenlehne (26) beziehungsweise von der seitlichen Backe (64, 66) des Sitzteils (24) des Fahrzeugsitzes (12) zu einer Rückseite (78) der Rückenlehne (65) beziehungsweise zu einer Unterseite des Sitzteils (94) erstreckt.
  8. Sitzklimatisierungsanlage (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Temperiereinheit (46) in einem Bereich der wenigstens einen Ausströmöffnung (36) der zumindest einen Luftdüse (32, 34) der Kanalanordnung (14) angeordnet ist.
  9. Fahrzeugsitz (12) für ein Kraftfahrzeug mit einer Sitzklimatisierungsanlage (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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