DE102008052019A1 - Luftversorgungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftversorgungseinrichtung (18) für einen Fahrzeugsitz (10) eines Personenkraftwagens mit einer Kanalanordnung (20) für einen Luftstrom, welcher mittels eines Gebläses (22) erzeugbar und mittels einer Heizeinrichtung (24) erwärmbar ist, und mit einer Luftausströmöffnung (28), über welche der Luftstrom aus der Kanalanordnung (20) ausströmbar ist, wobei in einem Abstand vor der Luftausströmöffnung (28) eine Leiteinrichtung (36) innerhalb der Kanalanordnung (20) positioniert ist, mittels welcher der Luftstrom in jeweilige Teilströme (38, 40, 42) unterteilbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftversorgungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz eines Personenkraftwagens der in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 bzw. 8 angegebenen Art.
  • Eine solche Luftversorgungseinrichtung ist beispielsweise bereits aus der EP 1 511 651 B1 als bekannt zu entnehmen und umfasst dort eine ein- oder mehrteilige Kanalanordnung mit einem Hauptkanal für einen Luftstrom, welcher mittels eines Gebläses erzeugbar und mittels einer Heizeinrichtung erwärmbar ist. Nachdem der Luftstrom die Heizeinrichtung durchströmt hat, kann dieser über eine Luftausströmöffnung die Kanalanordnung bzw. den Hauptluftkanal über eine Luftausströmöffnung verlassen, um dem Kopf-, Schulter- und Nackenbereich eines Sitzinsassen insbesondere eines offenen Personenkraftwagens mit Warmluft zu versorgen. Hierdurch können insbesondere unerwünschte Zuglufterscheinungen des jeweiligen Sitzinsassen bei offener Fahrt mit dem Kraftwagen vermieden werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Luftversorgungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher eine besonders gute Verteilung des warmen Luftstroms nach dem Ausströmen über die Luftausströmöffnung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Luftversorgungseinrichtung mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Luftversorgungseinrichtung zu schaffen, mittels welcher der über die Luftausströmöffnung aus der Kanalanordnung ausströmende Luftstrom besonders günstig in Richtung des jeweiligen Kopf-, Schulter- und Nackenbereichs des entsprechenden Sitzinsassen geleitet wird, ist es gemäß Patentanspruch 1 vorgesehen, dass in einem Abstand vor der Luftausströmöffnung eine Leiteinrichtung innerhalb der Kanalanordnung positioniert ist, mittels welcher der Luftstrom in jeweilige Teilströme unterteilbar ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, stromauf der Luftausströmöffnung eine entsprechende Leiteinrichtung vorzusehen, mittels welcher der zuvor gesamte Luftstrom in die mehreren Teilströme unterteilt werden kann. Durch die Aufteilung in mehrere Teilströme ist es möglich, eine besonders breite und komfortable Warmluftanströmung in Richtung der Schultern, des Nackens und des Kopfbereichs des entsprechend innerhalb des Fahrzeugsitzes positionierten Sitzinsassen zu erreichen. Hierdurch wird insbesondere eine lokale Aufheizung und ein damit verbundenes extremes punktuelles Wärmeempfinden des Sitzinsassen an bestimmten Körperregionen ausgeschlossen. Die Leiteinrichtung zeichnet sich dabei dadurch aus, dass eine relativ große Komfortsteigerung mit einfachen und kostengünstigen Maßnahmen möglich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich dabei als insbesondere vorteilhaft gezeigt, wenigstens zwei Leitelemente der Leiteinrichtung einzusetzen, welche in einem Winkel, und insbesondere V-förmig, zueinander angeordnet sind. Hierdurch lässt sich eine besonders günstige Aufteilung und Leitung der einzelnen Teilluftströme erreichen, so dass sich beispielsweise in Breitenrichtung oder in Höhenrichtung – je nachdem, wie die Leitelemente ausgerichtet sind – eine Verbreiterung des austretenden Warmluftstroms realisieren lässt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Leitelemente zumindest im Wesentlichen als Lamellen, Flügel, Finnen, oder dergleichen ausgebildet, welche sich zumindest im Wesentlichen in Hochrichtung, insbesondere vertikal, der Luftleiteinrichtung erstrecken. Eine solche vertikale Anordnung der Leitelemente ermöglicht – insbesondere bei einer Anordnung in einem jeweiligen Winkel zueinander – eine entsprechende Verbreiterung des austretenden Warmluftstroms.
  • Zudem vorteilhaft ist es, wenn im Bereich der Luftausströmöffnung und stromab der Leiteinrichtung eine weitere Luftleiteinrichtung, eine Abdeckung, eine Düse oder dergleichen angeordnet ist. Durch eine derartige Luftleiteinrichtung ist es beispielsweise möglich, den austretenden Luftstrom in eine gewünschte Richtung zu leiten bzw. für den Sitzinsassen weiter einstellbar zu gestalten, nämlich dann, wenn die Luftleiteinrichtung verstellbar ist. Ähnliches gilt für eine Düse. Durch eine Abdeckung, beispielsweise ein Gitter oder dergleichen, kann darüber hinaus vermieden werden, dass Schmutz oder Ähnliches in den Luftkanal der Kanalanordnung gelangt. Zudem kann die Luftausströmöffnung hierdurch entsprechend kaschiert werden.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die wenigstens zwei Leitelemente in einem unterschiedlichen Abstand zu einem jeweils korrespondierenden Wandbereich der Kanalanordnung angeordnet sind, wodurch jeweilige Teilkanäle mit unterschiedlichen Durchströmquerschnitten gebildet sind. Durch die unterschiedliche Ausgestaltung der entsprechenden Durchströmquerschnitte können beispielsweise unterschiedlich starke Teilluftströme erreicht werden, so dass sich beispielsweise in die eine oder in die andere Richtung eine entsprechende Verbreiterung der Warmluftanströmung in Richtung des Sitzinsassen realisieren lässt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die wenigstens zwei Leitelemente voneinander beabstandet sind, wodurch ein Zwischenkanal gebildet ist. Somit kann neben den wenigstens zwei Teilkanälen, welche seitlich der Leitelemente bzw. der jeweils korrespondierenden Wandbereiche der Kanalanordnung strömen, ein zusätzlicher Zwischenkanal mit einem entsprechenden Teilluftschwamm geschaffen werden, welcher vorzugsweise einen mittleren Bereich des Kopf-, Schulter- und Nackenbereichs des Sitzinsassen anströmt.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, die beiden Leitelemente verstellbar auszubilden. Hierdurch ist beispielsweise eine individuelle Anpassung durch den Sitzinsassen möglich. Alternativ hierzu können die beiden Leitelemente auch feststehend ausgebildet sein.
  • Um des Weiteren eine Luftversorgungseinrichtung zu schaffen, mittels welcher eine besonders gute Luftausströmung des entsprechenden erwärmten Luftstroms in Richtung des Sitzinsassen möglich ist, ist es gemäß Patentanspruch 8 vorgesehen, dass zumindest ein Wandbereich der Kanalanordnung eine Ausbauchung aufweist, welche in den korrespondierenden Kanal hineinragend ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, wenigstens eine Ausbauchung vorzusehen, welche den Querschnitt des entsprechenden Kanals verengt. Hierdurch kann ein einzelner oder mehrere Teilluftströme noch gerichteter gestaltet werden, um hierdurch eine erwünschte Luftanströmung im Bereich der Schulter, des Nackens oder des Kopfes des Sitzinsassen zu erreichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich darüber hinaus als vorteilhaft gezeigt, wenn zwei einander gegenüberliegende Wandbereiche der Kanalanordnung eine jeweilige Ausbauchung aufweisen. Die gegenüberliegende Anordnung der beiden Ausbauchungen ist dabei insbesondere in Querrichtung vorteilhaft, da hierdurch eine besonders breite Warmluftanströmung in Richtung des Sitzinsassen erzielt werden kann.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die eine bzw. die beiden Ausbauchungen ihr Maximum im Bereich eines stromauf eines vorderen Endes der Leiteinrichtung aufweist bzw. aufweisen. Hierdurch wird eine optimale Luftführung der mehreren Teilluftströme erreicht.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine ausschnittsweise Perspektivansicht auf einen teilweise geschnittenen Fahrzeugsitz eines offenen Personenkraftwagens, in dessen Rückenlehne eine ausschnittsweise erkennbare Luftversorgungseinrichtung angeordnet ist, die eine Kanalanordnung für einen Luftstrom umfasst, welcher mittels eines Gebläses erzeugbar und mittels einer Heizeinrichtung erwärmbar ist, und mit einer Luftausströmöffnung im Bereich vorderseitig einer Kopfstütze des Fahrzeugsitzes, über welche der Luftstrom aus der Kanalanordnung ausströmbar ist;
  • 2 eine ausschnittsweise Perspektivansicht auf einen Fahrzeugsitz eines Personenkraftwagens im Bereich einer auf einer Rückenlehne angeordneten Kopfstütze, innerhalb welcher eine Luftversorgungseinrichtung integriert ist, welche im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 1 vollständig innerhalb der Kopfstütze von deren Rückseite bis zu derer Vorderseite verläuft, wobei eine Luftausströmöffnung im Bereich einer vorderen Stirnseite der zumindest teilweise geschnittenen Kopfstütze mündet, und
  • 3 eine lediglich äußerst schematische Schnittansicht durch einen Kanal der Kanalanordnung der Luftversorgungseinrichtung analog den Ausführungsformen gemäß 1 und 2, wobei der Kanal der Kanalanordnung im Bereich der Luftausströmöffnung dargestellt ist, wobei in einem Abstand vor der Luftausströmöffnung eine Leiteinrichtung innerhalb der Kanalanordnung positioniert ist, mittels welcher der Luftstrom in jeweilige Teilströme unterteilbar ist, und wobei zudem einander gegenüberliegende Wandbereiche der Kanalanordnung eine jeweilige Ausbauchung aufweisen, welche in den entsprechenden Kanal hineinragend ausgebildet sind.
  • In 1 ist in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht ein Fahrzeugsitz 10 eines offenen, beispielsweise als Cabriolet oder Roadster ausgebildeten Personenkraftwagens dargestellt. Im Wesentlichen ist dabei ausschnittsweise ein Sitzkissenteil 12, eine Rückenlehne 14 und eine Kopfstütze 16 des Fahrzeugsitzes 10 erkennbar.
  • Die Rückenlehne 14, die Kopfstütze 16 des Fahrzeugsitzes 10 sind ausschnittsweise ausgeschnitten dargestellt, so dass eine Luftversorgungseinrichtung 18 erkennbar ist, welche im Wesentlichen innerhalb der Rückenlehne 14 verborgen angeordnet ist.
  • Eine Kanalanordnung 20 bzw. ein Gehäuse der Luftversorgungseinrichtung 18 ist ebenfalls teilweise ausgeschnitten dargestellt, so dass einige Komponenten erkennbar werden, welche innerhalb der Kanalanordnung 20 angeordnet sind. So wird unter anderem ein Gebläse 22 erkennbar, welches entsprechend Kaltluft aus der Umgebung der Rückenlehne 14 ansaugt und in Richtung einer Heizeinrichtung 24 befördert. Hier wird der mittels des Gebläses 22 erzeugte Luftstrom entsprechend erwärmt und des Weiteren über einen Kanal 26 der Kanalanordnung 20 bis zu einer Luftausströmöffnung 28 gefördert, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel an einer vorderen Stirnseite 30 der Kopfstütze 16 mündet. Demzufolge ist die Luftausströmöffnung 28 im vorliegenden Fall auf Höhe eines Kopf-, Schulter- und Nackenbereichs des Sitzinsassen angeordnet, so dass dieser insbesondere im Falle einer offenen Fahrt mit dem offenen Personenkraftwagen mit einem warmen Luftstrom beaufschlagt werden kann, um hierdurch lästige Zuglufterscheinungen reduzieren zu können.
  • In 2 ist wiederum in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht ein Fahrzeugsitz 10 dargestellt, von welchem im Wesentlichen der obere Teil der Rückenlehne 14 sowie die Kopfstütze 16 erkennbar sind. Die Kopfstütze 16 ist teilweise ausgeschnitten dargestellt, so dass wiederum eine Luftversorgungseinrichtung 18 erkennbar wird, welche eine alternative Ausführungsform zu derjenigen gemäß 1 aufweist. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 1 ist nämlich im vorliegenden Fall die Luftversorgungseinrichtung 18 vollständig innerhalb der Kopfstütze 16 integriert.
  • Aus 2, in welcher die entsprechende Kanalanordnung 20 der Luftversorgungseinrichtung 18 wiederum teilweise offen dargestellt ist, wird erkennbar, dass im vorliegenden Fall kalte Luft über ein entsprechendes Gebläse 22 am hinteren Ende der Kopfstütze 16 angesaugt wird. Stromauf des Gebläses 22 ist wiederum eine Heizeinrichtung 24 vorgesehen, in welcher der angesaugte Luftstrom entsprechend erwärmt wird und anschließend im Bereich der Luftausströmöffnung 28, welche im Bereich eines unteren Endes der Stirnseite 30 der Kopfstütze 16 vorgesehen ist, mündet. Anlog zur Ausführungsform gemäß 1 kann auch im vorliegenden Fall ein entsprechender Warmluftstrom erzeugt werden, um den Kopf-, Schulter- und Nackenbereich des Sitzinsassen, insbesondere bei einer offenen Fahrt des offenen Personenkraftwagens mit Warmluft zu versorgen. Natürlich kann die Luftversorgungseinrichtung 18 auch bei geschlossenem Personenkraftwagen eingesetzt werden.
  • In 3 ist nun in einer äußerst schematischen Schnittansicht die Luftversorgungseinrichtung 18, welche sowohl bei der Ausführungsform gemäß 1 wie auch bei der Ausführungsform gemäß 2 zum Einsatz kommt, schematisch angedeutet. Insbesondere ist dabei aus 3 zunächst das äußerst schematisch dargestellte Gebläse 22 und die Heizeinrichtung 24 erkennbar, mittels welchen zunächst ein gesamter Warmluftstrom erzeugt wird. Des Weiteren ist aus 3 die Luftausströmöffnung 28 erkennbar. Im Bereich dieser Luftausströmöffnung ist eine Luftleiteinrichtung 32 vorgesehen, welcher eine Mehrzahl von Lamellen 34 umfasst. Da die Schnittansicht gemäß 3 einen Horizontalschnitt durch den entsprechenden Kanal 26 repräsentiert, wird somit erkennbar, dass die Lamellen 34 vorliegend ihre Haupterstreckungsrichtung in Hochrichtung der Luftversorgungseinrichtung 18 bzw. in Vertikalrichtung haben. Die Lamellen 34 können sowohl fest angeordnet wie auch verstellbar gelagert sein.
  • Aus 3 ist nun erkennbar, dass in einem Abstand stromauf bzw. vor der Luftausströmöffnung 28 eine Leiteinrichtung 36 innerhalb des Kanals 26 der Kanalanordnung 20 positioniert ist, mittels welcher der Luftstrom vorliegend in drei jeweilige Teilluftströme 38, 40, 42 unterteilbar ist. Die jeweiligen Teilluftströme 38, 40, 42 sind durch jeweilige Pfeile angedeutet.
  • Im vorliegenden Fall umfasst die Leiteinrichtung 36 zwei Leitelemente 44, 46 in Form von jeweiligen Lamellen, welche in einem Winkel zueinander, im vorliegenden Fall V-förmig, angeordnet sind. Die V-Form der Leitelemente 44, 46 ist im vorliegenden Fall zur Luftausströmöffnung 28 hin offen ausgebildet.
  • Des Weiteren ist aus 3 erkennbar, dass die beiden Leitelemente 44, 46 mit einem jeweils korrespondierenden Wandbereich 48, 50 des Kanals 26 der Kanalanordnung 20 einen jeweiligen Teilkanal 52, 54 bilden. Eine Besonderheit im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann es sein, dass diese beiden Teilkanäle 52, 54 unterschiedliche Durchströmquerschnitte aufweisen. Hierdurch kann der eine oder der andere Teilluftstrom 38, 42 entsprechend stärker bzw. weniger stark ausgebildet werden, um hierdurch die gesamte Breite der Warmluftströmung entsprechend nach links oder nach rechts zu bewegen.
  • Die beiden Leitelemente 44, 46 sind des Weiteren voneinander beabstandet ausgebildet, wodurch ein Zwischenkanal 56 für den mittleren Teilluftstrom 40 entsteht. Durch die V-förmige Anordnung der beiden Leitelemente 44, 46 variiert logischerweise der Durchströmquerschnitt des Zwischenkanals 56 in seiner Erstreckungsrichtung.
  • Insgesamt ist somit aus 3 erkennbar, dass durch die Leiteinrichtung 36 bzw. die beiden Leitelemente 44, 46 ein ankommender Gesamtluftstrom entsprechend in Teilluftströme 38, 40, 42 unterteilt wird, wobei insbesondere die beiden seitlichen Teilluftströme bzw. Strömungshauptäste 38, 42 für eine entsprechende Verbreiterung der Warmluftanströmung des Sitzinsassen sorgen. Durch den mittigen Zwischenkanal 56 wird hingegen der mittlere Bereich der Ausströmöffnung entsprechend ebenfalls mit genügend Warmluft versorgt.
  • Um die Ausströmung noch gerichteter zu gestalten, ist es des Weiteren vorgesehen, dass zwei einander gegenüberliegende Wandbereiche Kanal 26 der Kanalanordnung 20 mit jeweiligen Ausbauchungen 58, 60 versehen, welche in den korrespondierenden Kanal 26 hineinragend ausgebildet sind. Die beiden Ausbauchungen 58, 60 können dabei spiegelsymmetrisch gleichförmig oder aber unterschiedlich ausgebildet sein. Natürlich wäre es auch denkbar, eine andere Anzahl von Ausbauchungen 58, 60 zu verwenden. Insbesondere wäre es auch denkbar, anstelle der hier seitlich angeordneten Anordnung der Ausbauchungen 58, 60 eine Ausgestaltung zu wählen, bei welcher diese beiden Ausbuchtungen 58, 60 oberseitig und unterseitig des Kanals 26 vorgesehen sind. Ein jeweiliges Maximum der Ausbauchung 58, 60 ist dabei im vorliegenden Fall im Bereich eines stromauf vorderen Endes der Leiteinrichtung 36 bzw. der Leitelemente 44, 46 vorgesehen. Hierdurch wird eine besonders günstige Aufteilung und Richtungsgebung der einzelnen Teilluftströme 38, 40, 42 erreicht.
  • Neben den Lamellen 34 der Luftleiteinrichtung 32 im Bereich der Luftausströmöffnung 28 können auch die beiden Leitelemente 44, 46 verstellbar ist. Die Leitelemente 44, 46, welchem im vorliegenden Fall ebenfalls als Lamellen gestaltet sind, erstrecken sich im gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen in Hochrichtung der Luftversorgungseinrichtung 18 bzw. vertikal. Die beiden Leitelemente 44, 46 können selbstverständlich nicht nur in Hochrichtung, sondern gegebenenfalls auch in Querrichtung der Luftversorgungseinrichtung 18 bzw. horizontal orientiert sein. Hierdurch würde sich eine höhenmäßige Vergrößerung der Warmluftausströmung erzielen lassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1511651 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Luftversorgungseinrichtung (18) für einen Fahrzeugsitz (10) eines Personenkraftwagens mit einer Kanalanordnung (20) für einen Luftstrom, welcher mittels eines Gebläses (22) erzeugbar und mittels einer Heizeinrichtung (24) erwärmbar ist, und mit einer Luftausströmöffnung (28), über welche der Luftstrom aus der Kanalanordnung (20) ausströmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Abstand vor der Luftausströmöffnung (28) eine Leiteinrichtung (36) innerhalb der Kanalanordnung (20) positioniert ist, mittels welcher der Luftstrom in jeweilige Teilströme (38, 40, 42) unterteilbar ist.
  2. Luftversorgungseinrichtung (18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtung (36) wenigstens zwei Leitelement (44; 46) umfasst, welche in einem Winkel, insbesondere V-förmig, zueinander angeordnet sind.
  3. Luftversorgungseinrichtung (18) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitelement (44, 46) zumindest im Wesentlichen als Lamellen (34), Flügel, Finnen, oder dgl. ausgebildet sind und sich zumindest im Wesentlichen in Hochrichtung, insbesondere vertikal, der Luftleiteinrichtung (32) erstrecken.
  4. Luftversorgungseinrichtung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Luftausströmöffnung (28) und stromab der Leiteinrichtung (36) eine Luftleiteinrichtung (32), eine Abdeckung, eine Düse oder dgl. angeordnet ist.
  5. Luftversorgungseinrichtung (18) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Leitelemente (44, 46) in einem unterschiedlichen Abstand zu einem jeweils korrespondierenden Wandbereich (48, 50) der Kanalanordnung (20) angeordnet sind, wodurch jeweilige Teilkanäle (52, 54) mit unterschiedlichen Durchströmquerschnitten gebildet sind.
  6. Luftversorgungseinrichtung (18) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Leitelemente (44, 46) voneinander beabstandet sind, wodurch ein Zwischenkanal (56) gebildet ist.
  7. Luftversorgungseinrichtung (18) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Leitelemente (44, 46) verstellbar oder feststehend ausgebildet sind.
  8. Luftversorgungseinrichtung (18) nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere mit einer Leiteinrichtung (36) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Wandbereich der Kanalanordnung (20) eine Ausbauchung (58, 60) aufweist, welche in den korrespondierenden Kanal hinein ragend ausgebildet ist.
  9. Luftversorgungseinrichtung (18) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Wandbereiche der Kanalanordnung (20) eine jeweilige Ausbauchung (58, 60) aufweisen.
  10. Luftversorgungseinrichtung (18) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die eine bzw. die beiden Ausbauchungen (58, 60) ihr Maximum im Bereich eines stromauf eines vorderen Endes der Leiteinrichtung (36) aufweist bzw. aufweisen.
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