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Die vorliegende Erfindung betrifft ein regulierbares Transmissionssystem sowie ein Verfahren dafür und betrifft spezieller ein Transmissionssystem und ein Verfahren zum Übertragen einer Antriebskraft und zum Ermöglichen einer Regulierbarkeit bezüglich der aufgenommenen Last.
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Energie stellt die Triebkraft jeglicher Aktivität dar. Die Entwicklung der menschlichen Kultur steht in engem Zusammenhang mit der genutzten Energie, und die Abhängigkeit von der Energie wird mit der Entwicklung der Industrialisierung stärker. Heutzutage besteht eine enge Beziehung zwischen Wirtschaft, Politik, nationaler Verteidigung, Technik, dem Verkehr und dem Schutz der Umwelt, und der Energie kommt somit zweifellos Bedeutung zu. Die vom Menschen genutzte Energie kann in erneuerbare Energie und nicht erneuerbare Energie unterteilt werden. Die erneuerbare Energie wird von der Sonne, von Wind, Wasser, den Gezeiten und der Temperaturdifferenz des Ozeans abgeleitet. Mit nicht erneuerbarer Energie hingegen wird Energie aus begrenzten und schwindenden Lagervorkommen wie fossilem Brennstoff (beispielsweise Kohle, Öl und Erdgas) sowie die Kernenergie bezeichnet.
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Wasser stellt eine von alters her genutzte übliche Energieform dar. Um Wasserenergie nutzbar zu machen, kann die durch diese erzeugte Antriebsenergie über ein geeignetes Transmissionssystem abgegeben werden.
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Es gibt verschiedene Arten regulierbarer Transmissionssysteme, die z. B. in der
DE 342 602 A ,
US 4 619 585 A ,
WO 2004/097 211 A1 und
FR 636 334 A beschrieben sind. Die
DE 342 602 A beschreibt eine Vorrichtung zur Regulierung der Wassermenge, die einem Stromkraftrad zugeführt wird. Die Vorrichtung umfasst ein Gerinne, dessen Wände durch Wände von Schiffskörpern gebildet sind. Der Gerinneboden ist dabei durch einen um die Radachse des Wasserrades schwenkbaren Körper gebildet, zwischen zwei Positionen beweglich ist, in denen das Wasser entweder unterhalb des Körpers hindurchfließen kann oder vollständig auf die Schaufelräder gelenkt wird.
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Die
US 4 619 585 A offenbart eine Windkraftanlage, deren Segelelemente mittels Stellvorrichtungen einstellbar sind, so dass die auf die Anlage übertragene Kraft regulierbar ist. Die einzelnen Segel sind dazu so an einem Rahmen angeordnet, dass eingerollt und ausgerollt werden können. Auf diese Weise ist dem Wind mehr oder we- niger Segelfläche für die Kraftaufnahme ausgesetzt.
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Die
WO 2004/097 211 A1 offenbart einen Wasserradmotor, dessen einzelne Druckschaufeln an einem Rad montiert sind, welches derart drehbar ist, dass die Schaufeln immer mit einer Distanz über dem Wasserspiegel des Ausflusses stehen.
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Die
FR 636 334 A beschreibt eine Steuereinrichtung für ein oberschlächtiges Wasserrad, die ein Fliehkraftregler verwendet, der mit einem umlaufend beweglichen Hebel und einer darauf montierten Platte verbunden ist. Damit kann die dem Wasserrad zuströmende Wassermenge gesteuert und die Drehgeschwindigkeit des Wasserrades konstant gehalten werden.
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Jedoch verbrauchen die bekannten Steuervorrichtungen zu viel Energie. Daher kann die Wasserenergie nicht auf die bestmögliche Weise genutzt werden, wodurch unvermeidlich Energie verschwendet wird.
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Um die Nachteile des Standes der Technik zu beheben, wird ein regulierbares Transmissionssystem mit einem sinnvollen Aufbau zur Verfügung gestellt. Mit der vorliegenden Erfindung werden die vorstehend beschriebenen, dem Stand der Technik eigenen Nachteile behoben, und die vorliegende Erfindung wird zusammenfassend folgendermaßen beschrieben.
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein regulierbares Transmissionssystem und ein Verfahren dafür zur Verfügung zu stellen, bei welchen die aufgenommene Last effizient regulierbar wird. Es sei angemerkt, dass das regulierbare Transmissionssystem entsprechend dem tatsächlichen Bedarf anpassbar ist und dass die Verschwendung von Energie vermieden wird.
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Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein regulierbares Transmissionssystem zur Verfügung gestellt. Das regulierbare Transmissionssystem umfasst eine erste Rotationseinrichtung, eine Kopplungseinrichtung und eine Steuereinrichtung. Die erste Rotationseinrichtung umfasst eine Transmissionswelle, einen Rotationskörper und eine Mehrzahl von Blatteinheiten, die mit dem Rotationskörper verbunden sind, wobei jede der Blatteinheiten ein einstellbares Blatt mit einem ersten und einem zweiten Kontaktelement umfasst und eine Öffnung in Entsprechung zu dem einstellbaren Blatt aufweist. Die Kopplungseinrichtung ist neben der Rotationseinrichtung montiert und umfasst eine Kopplungseinheit mit einer ersten und einer zweiten Kontaktfläche. Die Steuereinrichtung ist mit der Kopplungseinrichtung verbunden, um eine Bewegung der Kopplungseinrichtung zu steuern, um zu bewirken, dass eine der Kontaktflächen in Entsprechung zu einem der Kontaktelemente, dem ersten oder dem zweiten Kontaktelement, angeordnet wird.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung sind die Blatteinheiten von dem Rotationskörper aus in radialer Richtung nach außen angeordnet, wobei jede der Blatteinheiten ferner eine Blatthalterung sowie ein an der Blatthalterung befestigtes stationäres Blatt umfasst und wobei das einstellbare Blatt über ein Gelenk drehbar mit dem stationären Blatt gekoppelt ist.
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Vorzugsweise umfasst die Rotationseinrichtung ferner einen Ständer mit zwei gegenüberliegenden Lagergehäusen, wobei die Transmissionswelle in dem mittigen Teil des Rotationskörpers gelagert ist und durch die beiden gegenüberliegenden Lagergehäuse verläuft und der Rotationskörper drehbar auf dem Ständer gelagert ist.
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Die Kopplungseinrichtung umfasst ferner bevorzugt eine Grundplatte, eine auf der Grundplatte montierte Drehplatte sowie zwei Kopplungselemente, die zwischen der Drehplatte und der Kopplungseinheit angeordnet sind, um die Kopplungseinheit mit der Drehplatte zu verbinden.
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Die Steuereinrichtung umfasst vorzugsweise ferner ein stationäres Element, ein Schiebeelement, das bei dem stationären Element montiert ist und zumindest eine erste Schräge und zumindest eine zweite Schräge aufweist, zumindest zwei Räder, die jeweils auf den Schrägen laufen, sowie zumindest zwei Verbindungselemente, welche zwischen einem Achszapfen der zumindest zwei Räder und der Drehplatte, diese verbindend, angeordnet sind.
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Das Schiebeelement lässt sich vorzugsweise manuell oder elektrisch steuern.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rotationseinrichtung mit einer Abtriebsmaschine verbunden, die ein Getriebegehäuse, einen Freilauf sowie ein Abgabegerät umfasst, und das Getriebegehäuse, der Freilauf und das Abgabegerät sind jeweils durch Kupplungen verbunden.
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Bevorzugt umfasst das regulierbare Transmissionssystem ferner eine zweite Rotationseinrichtung, die mit der ersten Rotationseinrichtung durch ein Transmissionsmittel verbunden ist.
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Bevorzugt umfasst das regulierbare Transmissionssystem ferner eine zweite Rotationseinrichtung, wobei die erste und die zweite Rotationseinrichtung koaxial angeordnet sind und die zweite Rotationseinrichtung eine weitere Kopplungseinrichtung aufweist.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist das regulierbare Transmissionssystem in einem Wasserlauf gelagert.
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Entsprechend einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein regulierbares Transmissionsverfahren zur Verfügung gestellt. Das regulierbare Transmissionsverfahren umfasst die Schritte des Bereitstellens einer Transmissionswelle, die mit einer Mehrzahl von Blatteinheiten gekoppelt ist, des Bereitstellens einer Kopplungseinheit mit einer ersten und einer zweiten Kontaktfläche; des Verschiebens der Kopplungseinheit, um zu bewirken, dass entweder das erste oder das zweite Kontaktelement durch entweder die erste oder die zweite Kontaktfläche gedrückt wird, um einzustellen, wie das einstellbare Blatt an der Kopplungseinheit angeordnet wird; und des Änderns einer Transmissionseffizienz einer Kraft, die auf jede der Mehrzahl von Blatteinheiten wirkt. Erfindungsgemäß weist jede Blatteinheit ein einstellbares Blatt mit einem ersten Kontaktelement und einem zweiten Kontaktelement auf. Vorzugsweise umfasst jede der Blatteinheiten ferner ein stationäres Blatt, und das einstellbare Blatt ist schwenkbar mit dem stationären Blatt gekoppelt.
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Bevorzugt umfasst das regulierbare Transmissionsverfahren ferner einen Schritt des Bereitstellens eines regulierbaren Transmissionssystems, welches eine erste Rotationseinrichtung, eine Kopplungseinrichtung und eine Steuereinrichtung umfasst. Die erste Rotationseinrichtung umfasst die Transmissionswelle, einen Rotationskörper und eine Mehrzahl von Blatteinheiten, die mit dem Rotationskörper verbunden sind, wobei jede der Blatteinheiten eine entsprechende Öffnung aufweist. Die Kopplungseinrichtung ist neben der Rotationseinrichtung montiert, und umfasst die Kopplungseinheit mit einer ersten und einer zweiten Kontaktfläche. Die Steuereinrichtung ist mit der Kopplungseinrichtung verbunden, um eine Bewegung der Kopplungseinrichtung derart zu steuern, dass eine der Situationen bewirkt wird, nämlich dass die erste Kontaktfläche in Entsprechung zu dem ersten Kontaktelement angeordnet ist oder dass die zweite Kontaktfläche in Entsprechung zu dem zweiten Kontaktelement angeordnet ist, wobei jede Blatteinheit eine minimale Last aufnimmt, wenn das einstellbare Blatt die Öffnung nicht abdeckt, und eine maximale Last aufnimmt, wenn die Öffnung durch das einstellbare Blatt abgedeckt ist.
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Die vorstehenden Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach Durchsicht der folgenden detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen deutlicher werden, wobei:
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1 eine dreidimensionale schematische Ansicht des regulierbaren Transmissionssystems gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine dreidimensionale schematische Ansicht einer einzelnen Blatteinheit, gekoppelt mit der Kopplungseinrichtung und der Steuereinrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 eine dreidimensionale schematische Ansicht darstellt, die einen Vorgang des Öffnens des einstellbaren Blatts der Blatteinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine Draufsicht des offenen einstellbaren Blatts der Blatteinheit gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 eine dreidimensionale schematische Ansicht darstellt, die einen Vorgang des Schließens des einstellbaren Blatts der Blatteinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine Draufsicht des geschlossenen einstellbaren Blatts der Blatteinheit gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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7 eine dreidimensionale schematische Ansicht des regulierbaren Transmissionssystems, verbunden mit einer Abtriebsmaschine, gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Die vorliegende Erfindung soll nun spezieller mit Bezugnahme auf die folgenden Ausführungsformen beschrieben werden. Es sei angemerkt, dass die folgenden Beschreibungen der bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung hier lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargeboten werden, sie sind nicht als erschöpfend oder auf die exakt offenbarte Form begrenzt anzusehen.
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ERSTE BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Nehmen wir auf die 1 bis 3 Bezug. Die vorliegende Erfindung besteht in einem regulierbaren Transmissionssystem, welches in einem Wasserlauf oder an anderer geeigneter Stelle mit einer konstanten Strömungsgeschwindigkeit gelagert wird. Das regulierbare Transmissionssystem umfasst eine Rotationseinrichtung 1, eine Kopplungseinrichtung 3 sowie eine Steuereinrichtung 5, wobei die Rotationseinrichtung 1 einen Ständer 11, einen Rotationskörper 12 sowie eine Mehrzahl von Blatteinheiten 13 umfasst, wobei der Ständer 11 ein feststehendes Gestell mit zwei gegenüberliegenden Lagergehäusen 111 darstellt. Der Rotationskörper 12 weist eine Transmissionswelle 121 auf, die im mittigen Teil desselben montiert ist, wobei die Transmissionswelle 121 durch die beiden gegenüberliegenden Lagergehäuse 111 verläuft und den Rotationskörper 12 auf dem Ständer 11 lagert. Alternativ kann auf der Transmissionswelle 121 ein Kettenrad 78 angeordnet sein, um eine Mehrzahl von Rotationseinrichtungen 1 unter Nutzung des Kettenrads 78 sowie einer Kette 79 parallel zu schalten und somit die abgegebene Antriebskraft zu erhöhen. Ferner kann, wenn eine Mehrzahl von Rotationseinrichtungen 1 koaxial angeordnet wird und jede Rotationseinrichtung 1 eine Kopplungseinrichtung 3 aufweist, das regulierbare Transmissionssystem ebenfalls eine erhöhte Antriebskraft liefern.
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Die Blatteinheiten 13 sind von dem Rotationskörper 12 aus in radialer Richtung nach außen in einem bestimmten Intervall angeordnet. Die Anzahl der Blatteinheiten 13 ist nicht eingeschränkt und kann entsprechend tatsächlichen Situationen erhöht oder vermindert werden. Jede Blatteinheit 13 umfasst eine Blatthalterung 131, ein stationäres Blatt 132 und ein einstellbares Blatt 133. Die Blatthalterung 131 wird durch eine Erweiterung der Außenseite des Rotationskörpers 12 gebildet, und das stationäre Blatt 132 ist an der Blatthalterung 131 befestigt. Das einstellbare Blatt 133 ist schwenkbar mit dem stationären Blatt 132 gekoppelt, und zwar über ein Gelenk an einer Seite, welches zum Öffnen und Schließen des einstellbaren Blatts 133 anspricht. Dementsprechend ist in Entsprechung zu dem einstellbaren Blatt 133 an der Blatteinheit 13 eine Öffnung 135 ausgebildet, wobei die Veränderung der Öffnung 135 durch das einstellbare Blatt 133 reguliert wird.
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Die Außenseite des einstellbaren Blatts 133 jeder Blatteinheit 13 ist ferner mit einem ersten Kontaktelement 136 und einem zweiten Kontaktelement 137 verbunden, wobei das erste Kontaktelement 136 und das zweite Kontaktelement 137 an unterschiedlichen Stellen von der Blatteinheit 13 nach außen vorstehen. Wenn das erste Kontaktelement gedrückt wird, wird das einstellbare Blatt 133 bewegt und geöffnet, wogegen, wenn das zweite Kontaktelement 137 gedrückt wird, das einstellbare Blatt 133 bewegt und geschlossen wird. Die Rotationseinrichtung 1 ist in einem Wasserlauf 9 gelagert, und die untere Hälfte des Rotationskörpers 12 sowie die Blatteinheiten 13 derselben sind in das Wasser eingetaucht, sodass die Blatteinheiten 13 durch das Wasser bewegt werden und dadurch die Rotationseinrichtung 1 drehen.
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Die Kopplungseinrichtung 3 ist neben der Rotationseinrichtung 1 montiert, wobei sie eine Grundplatte 31 umfasst, die quer über einem Wasserlauf 9 montiert ist, eine Drehplatte 32, eine Kopplungseinheit 33 sowie zwei Kopplungselemente 34. Der Mittelpunkt der Drehplatte 32 ist auf der Oberseite der Grundplatte 31 über eine Welle 321 drehbar gelagert, sodass sich die Drehplatte 32 auf der Grundplatte 31 drehen kann. Die Kopplungseinheit 33 ist zwischen der Drehplatte 32 und der Rotationseinrichtung 1 angeordnet, wobei sie verschiebbar neben der Rotationseinrichtung 1 gelagert ist. Ferner weist die Kopplungseinheit 33 eine erste Kontaktfläche 331 und eine zweite Kontaktfläche 332 auf, die im Abstand zueinander angeordnet sind, und die Kopplungseinheit 33 ist mit der Drehplatte 32 über die beiden Kopplungselemente 34 verbunden.
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Die Steuereinrichtung 5 ist neben der Kopplungseinrichtung 3 angeordnet und umfasst ein stationäres Element 51, ein Schiebeelement 52, zumindest zwei Räder 53 sowie zumindest zwei Verbindungselemente 54, wobei das stationäre Element 51 auf einer von der Kopplungseinrichtung 3 entfernten Seite befestigt ist. Das Schiebeelement 52, welches auf dem stationären Element 51 gelagert ist, weist eine erste Schräge 521 und eine zweite Schräge 522 auf. Das Schiebeelement 52 kann manuell oder elektrisch durch Verbindung mit einer Transmissionsmaschine oder einem Motor gesteuert werden, im Hinblick auf eine Bewegung nach vorn und nach hinten.
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Die beiden Räder 53, die jeweils einen Achszapfen 55 aufweisen, laufen auf der ersten Schräge 521 bzw. auf der zweiten Schräge 522. Der Achszapfen 55, der an dem stationären Element 51 gelagert ist, verschiebt sich senkrecht zu der Verschiebung des Schiebeelements 52, sodass er sich zu der Drehplatte 32 vor und zurück bewegt. Die beiden Verbindungselemente 54, welche die Verbindung zwischen den Achszapfen 55 der beiden Räder 53 und der Drehplatte 32 bilden, ermöglichen eine Verbindung der Steuereinrichtung 5 mit der Rotationseinrichtung 1 über die Kopplungseinrichtung 3. Wenn die beiden Räder 53 auf der ersten Schräge 521 und der zweiten Schräge 522 laufen, kann die Drehplatte 32 durch die Bewegung der Achszapfen 55 und der Verbindungselemente 54 angetrieben werden. Entsprechend den vorstehend erwähnten Bestandteilen ist ein regulierbares Transmissionssystem gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur regulierbaren Transmission zur Verfügung, welches die folgenden Schritte umfasst (mit Bezug auf die 1 bis 6):
- a. Es wird ein Transmissionssystem bereitgestellt, das eine Rotationseinrichtung 1, eine Kopplungseinrichtung 3 sowie eine Steuereinrichtung 5 umfasst, wobei die Rotationseinrichtung 1 einen Rotationskörper 12 sowie eine Mehrzahl von mit dem Rotationskörper 12 verbundenen Blatteinheiten 13 umfasst und jede der Blatteinheiten 13 ein einstellbares Blatt 133 mit einem ersten Kontaktelement 136 und einem zweiten Kontaktelement 137 umfasst und eine Öffnung 135 in Entsprechung zu dem einstellbaren Blatt 133 aufweist. Die Kopplungseinrichtung 3, die neben der Rotationseinrichtung 1 montiert ist, umfasst eine Drehplatte 32 sowie eine Kopplungseinheit 33, wobei die Kopplungseinheit 33 eine erste Kontaktfläche 331 und eine zweite Kontaktfläche 332 aufweist und neben der Rotationseinrichtung 1 angeordnet wird. Die Steuereinrichtung 5 umfasst ein Schiebeelement 52, zumindest zwei Räder 53 und zumindest zwei Verbindungselemente 54, wobei das Schiebelement 52 eine erste Schräge 521 und eine zweite Schräge 522 aufweist und auf einem stationären Element 51 läuft und wobei die beiden Räder 53, die drehbar auf einem Achszapfen 55 gelagert sind, auf der ersten Schräge 521 bzw. der zweiten Schräge 522 laufen und der Achszapfen 55 verschiebbar an dem stationären Element 51 angeordnet ist und mit der Drehplatte 32 durch die beiden Verbindungselemente 54 verbunden ist.
- b. Durch Drücken der Räder 52 an den Schrägen 521 und 522 des Schiebeelements 52 der Steuereinrichtung 5 werden die Achszapfen 55 und die beiden Verbindungselemente 54 derart angetrieben, sodass sich die Drehplatte 32 der Kopplungseinrichtung 3 dreht.
- c. Die Kopplungseinheit 33 wird durch die Drehplatte 32 derart bewegt, dass die erste Kontaktfläche 331 oder die zweite Kontaktfläche 332 in Entsprechung zu dem ersten Kontaktelement 136 (wie in 3 gezeigt) oder dem zweiten Kontaktelement 137 (wie in 5 gezeigt) positioniert werden kann.
- d. Die mehreren Blatteinheiten 13 werden durch das Wasser bewegt, sodass die Rotationseinrichtung 1 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn die erste Kontaktfläche 331 der Kopplungseinheit 33 in Entsprechung zu dem ersten Kontaktelement 136 angeordnet ist, kann das erste Kontaktelement 136 durch die erste Kontaktfläche 331 gedrückt werden, wodurch bewirkt wird, dass sich das einstellbare Blatt 133 öffnet (wie in 3 und 4 gezeigt). Wenn jedoch die zweite Kontaktfläche 332 der Kopplungseinheit 33 in Entsprechung zu dem zweiten Kontaktelement 137 angeordnet ist, kann das zweite Kontaktelement 137 durch die zweite Kontaktfläche 332 gedrückt werden, wodurch bewirkt wird, dass sich das einstellbare Blatt 133 schließt (wie in 5 und 6 gezeigt).
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Wenn das vorstehend erwähnte einstellbare Blatt 133 die Öffnung 135 nicht abdeckt, nehmen die Blatteinheiten 13 eine minimale Last auf, und wenn das einstellbare Blatt 133 die Öffnung 135 abdeckt, nehmen die Blatteinheiten eine maximale Last auf. Daher ist die Kontaktfläche der Blatteinheiten 13 veränderbar.
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Nehmen wir auf 7 Bezug, welche eine dreidimensionale schematische Ansicht des regulierbaren Transmissionssystems gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, das mit einer Abtriebsmaschine 7 verbunden ist. Die Antriebskraft, die durch die Rotationseinrichtung 1 erzeugt wird, kann über eine Abtriebsmaschine 7 abgegeben werden, welche mit der Transmissionswelle 121 verbunden ist, wobei die Abtriebsmaschine 7 eine erste Kupplung 71, ein Getriebegehäuse 72, eine zweite Kupplung 73, einen Freilauf 74, eine dritte Kupplung 75 sowie ein Abgabegerät 76 umfasst. Die erste Kupplung 71 verbindet die Transmissionswelle 121 und das Getriebegehäuse 72, die zweite Kupplung 73 verbindet das Getriebegehäuse 72 und den Freilauf 74, und die dritte Kupplung 75 verbindet den Freilauf und das Abgabegerät 76. Der Freilauf 74 stabilisiert die Abgabe der Antriebskraft und umfasst ferner eine Bremse 77 zum Regulieren der Abgabe und zum Stoppen der Antriebskraft. Die Art des Abgabegeräts 76 ist nicht eingeschränkt, es kann sich um jedes Leistungserzeugungsgerät wie beispielsweise einen Generator handeln.
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Auf Grundlage der vorstehenden Ausführungsformen ist zu erkennen, dass das unterscheidende Merkmal der vorliegenden Erfindung in den regulierbaren Blatteinheiten 13 der Rotationseinrichtung 1 besteht. Das einstellbare Blatt 133 der Blatteinheiten 13 kann durch die Steuereinrichtung 5 über die Kopplungseinrichtung 3 in einen offenen oder einen geschlossenen Zustand eingestellt werden, um so die Kontaktfläche der Blatteinheiten 13 zu verändern und die durch die Blatteinheiten 13 aufgenommene Last zu regulieren. Dementsprechend kann die durch die Rotationseinrichtung 1 aufgenommene Last auf Grundlage tatsächlicher Erfordernisse reguliert werden, sodass eine maximale Effizienz des regulierbaren Transmissionssystems erzielt wird und eine Energieverschwendung vermieden wird.