DE3241550A1 - Wasser-strom-aggregat - Google Patents

Wasser-strom-aggregat

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DE3241550A1
DE3241550A1 DE19823241550 DE3241550A DE3241550A1 DE 3241550 A1 DE3241550 A1 DE 3241550A1 DE 19823241550 DE19823241550 DE 19823241550 DE 3241550 A DE3241550 A DE 3241550A DE 3241550 A1 DE3241550 A1 DE 3241550A1
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Edwin 4300 Essen Röhrdanz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B17/00Other machines or engines
    • F03B17/06Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head"
    • F03B17/062Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head" with rotation axis substantially at right angle to flow direction
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Gewinnung
  • von elektrischer Energie aus der potentiellen Energie von fließenden Gewässern mit Hilfe eines Wasserrades mit horizontaler Welle und Zahnradgetriebe.
  • Wasserkraftwerke sind grundsätzlich bekannt. Dabei wird das Flußwasser angestaut, um dann durch eine Wasserturbine zum Unterwasser geführt zu werden. Die Anfangs potentielle Energie des Wassers wird dabei in mechanische Energie umgeformt. Ein mit der Wasserturbine in der Regel über ein Getriebe gekoppelter Generator formt die mechanische in elektrische Energie um. Die erzielbare elektrische Leistung ist im wesentlichen vom Wasservolumen und von der nutzbaren Fallhöhe abhängig. Bekannt ist es auch, die Wasserkraft mit Hilfe von Wasserrädern zu nutzen. Derartige Wasserräder, beispielsweise mit horizontaler Welle sind bereits in vorchristlicher Zeit zu den verschiedensten Zwecken, insbesondere zum Heben des Wassers eingesetzt worden. Dabei sind auch bereits Zahnradgetriebe zum Einsatz gekommen. Nachteilig bei den bekannten Einrichtungen ist, daß die dafür erforderlichen Bauarbeiten und auch die benötigten Maschinen sehr kostenintensiv sind, so daß sie sich insbesondere für kleinere Leistungen nicht einsetzen lassen. Andererseits sind insbesondere in Gebirgsgegenden Wasserläufe vorhanden, die aufgrund hoher Fließgeschwindigkeit große Wassermengen transportieren und ungenutzt zu Tal fließen.
  • Diese Energie ist aus den verschiedensten Gründen bisher nicht eingesetzt worden, insbesondere deshalb, weil durch die zur Erzeugung großer Energiemengen notwendigen Arbeiten die gesamte Umwelt verändern würden.
  • Ausgehend von der Erkenntnis, daß insbesondere für kleinere und mittlere Verbraucher der Energiebedarf direkt aus kleineren bis Kleinstanlagen gedeckt werden kann, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein investitionsgünstiges Aggregat zu schaffen, das ohne aufwendige Bauten vor allem in schnellfließenden Wasserläufen zur Stromgewinnung eingesetzt werden kann.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei gleich ausgebildete Wasserräder am Endpunkt einer das vorhandene Flußbett in Strömungsrichtung auf einen Bruchteil seiner Breite einengenden Leitwand den Wasserstrom anstauend eingehängt und über Getriebe mit Generatoren gekuppelt sind.
  • über die Leitwände, die ohne großen Aufwand bei derartigen Wasserläufen eingebaut werden können, kann einmal die Fließgeschwindigkeit und damit auch die Menge des Antriebswassers so erhöht werden, daß damit zwei Wasserräder gleichzeitig angetrieben werden können. Wird die Wassermenge beispielsweise im Laufe des Sommers zu gering, kann eines der beiden Wasserräder ausgeschaltet werden, so daß für das zweite Rad immer eine ausreichende Wassermenge zur Verfügung steht. Die verwendeten Wasserräder können im Gegensatz zu ansonsten für Flußkraftwerke mit geringer Stauhöhe eingesetzten Kaplan-Turbinen mit geringen Kosten hergestellt werden. Die Wasserräder sind so eingesetzt und gelagert, daß auftretende Reibungskräfte ganz oder annähernd außer Acht gelassen werden können.
  • Die in Frage kommenden Wasserläufe, insbesondere die, die auf kurze Strecken größere Höhenunterschiede überwinden, können mehrfach zur Gewinnung elektrischer Energie eingesetzt werden, indem erfindungsgemäß mehrere Wasserräder-Kombinationen in Fließrichtung des Gewässers und im Abstand zueinander angeordnet sind. Dabei werden jeweils den Wasserräder-Kombinationen über die Leitwände ausreichende Wassermengen mit ausreichender Fließgeschwindigkeit zugeführt.
  • Schäden an der WasserradvKombination werden insbesondere bei Hochwasser wirksam dadurch verhindert, daß die Leitwand neigbar ausgebildet ist. Dadurch kann bei Hochwasser die von den Laufrädern nicht benötigte Wassermenge gezielt abgeleitet werden.
  • In Sommerzeiten bzw. in Zeiten mit geringen Wassermengen kann eines der beiden Wasserräder gezielt vom Antrieb ab- und ausgeschlossen werden, indem gemäß der Erfindung die Leitwand um den Verbindungspunkt mit dem Ufer oder Rand schwenkbar ist. Dabei ist sie zweckmäßig verlängerbar, um dem jeweils weiter entfernten Laufrad das Antriebswasser zuzuführen.
  • Eine möglichst günstige Wirkleistung wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Getriebe aus dem auf der Wasserradachse sitzenden Antriebsrad mit Zahnkranz, dem ein Zehntel von dessen Durchmesser aufweisenden Triebwerk, dem auf dessen Welle aufsitzenden Rad mit fünffachem Durchmesser, der über Treibriemen damit verbundenen Riementrommel, der Kupplung und einem Zehnganggetriebe besteht. Über ein derartiges Getriebe wird der Generator so mit mechanischer Energie versorgt, daß optimal elektrische Energie erzeugt werden kann.
  • Zur Vereinfachung der Montage sowie der Wartung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Triebwerk, Rad und die zugehörige Welle einer drehbar angeordneten, festlegbaren Platte zugeordnet sind. Auf diese Weise können diese Teile ausgeschwenkt und damit die gesamte Anlage stillgesetzt werden.
  • Zweckmäßig ist es, die Platte auf dem Drehpunkt zu lagern und über Knebel festzulegen. Auf diese Weise kann mit Hilfe einfacher mechanischer Mittel die besagte Stillsetzung bzw. Montage bzw. Wartung vorgenommen werden.
  • Eine weitere Möglichkeit, eines der beiden Wasserräder stillzusetzen oder aber die Energiegewinnung zu beeinflussen, ist erfindungsgemäß darin zu sehen, daß vor den Wasserrädern den Wasserzulauf getrennt sperrende Tore angeordnet sind.
  • Um das Antriebswasser gezielt den Wasserrädern zuzuführen und auch bei geringerwerdenden Wassermengen einen optimalen Antrieb zu gewährleisten, ist am Einlauf eine Wasserführungsleiste verschwenkbar und bis an das Wasserrad heranreichend angeordnet. Die Wasserführungsleiste kann so verschwenkt werden, daß der Wasserzulauf verengt und damit die Wassergeschwindigkeit in diesem Bereich erhöht wird.
  • Bei Wasserläufen mit großer Fließgeschwindigkeit kann sogar ohne jede Umleitung des Wassers durch besondere Bauten eine Einrichtung zur Gewinnung von elektrischer Energie installiert werden, indem die Achsen des Wasserrades auf in der Höhe verstellbaren und auf dem Grund des Gewässers aufstehenden und dort festlegbaren Füßen gelagert ist und in dem die beidseitig vorgesehenen Leitwände bis zur Achse geschlossen und durch eine Bodenwand sowie Streben gehalten sind. Ein derartiges einzelnes oder gruppenweise angeordnetes Wasserrad kann beispielsweise in einen Flußlauf eingesetzt und dort verankert werden. Das Antriebswasser wird dann gezielt durch die trichterförmig auseinanderlaufenden Leitwände dem Wasserrad zugeführt und beschleunigt, so daß sie aufgrund des Druckes zum Antrieb des Wasserrades eingesetzt werden können.
  • Hinter der Achse sind die Leitwände bzw. Seitenwände weggelassen, so daß das gestaute Antriebswasser schnell abfließen kann.
  • Um auch bei einer derartigen in das Fließwasser einsetzbaren Einrichtung den Wasserzulauf gezielt regulieren zu können, sind am Einlauf erfindungsgemäß in der Neigung verstellbare Regulierklappen angeordnet. Über diese Regulierklappen kann der Wasserzulauf so reguliert bzw. gerichtet werden, daß das Wasserrad gezielt von dem aufgestauten Wasser angetrieben wird. Dieser Antrieb wird noch dadurch begünstigt, daß das um die Einrichtung herumfließende Wasser eine gewisse Saugwirkung ausübt.
  • Die Trichterform wird erfindungsgemäß dadurch den Gegebenheiten, d.h. der Fließgeschwindigkeit und der Wassermenge angepaßt, indem im Bereich der Regulierklappen ein die Leitwände beeinflussender Wandteilhalter angebracht ist. über diesen Wandteilhalter können die Leitwände so verschwenkt werden, daß sich die Öffnungsweite des Trichters ändert.
  • Damit die Einrichtung selbst den Wasser nicht mehr Widerstand bietet als unbedingt notwendig, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Wasserrad über ein Riemengetriebe mit den in Fließrichtung dahinter angeordneten Kupplung, Zwölfganggetriebe und Generator gekuppelt ist. Diese Einrichtungen sind somit im Windschatten des Laufrades angeordnet, was wie erwähnt strömungsgünstig wirkt.
  • Auch bei einer derartigen Minieinrichtung wird die Montage und die Wartung dadurch erleichtert, daß Kupplung, Zwölfganggetriebe und Generator einer Grundplatte, die verschieblich und über Halteschrauben festlegbar ausgebildet ist, zugeordnet sind. Über diese Grundplatte können die entsprechenden Teile verschoben und damit die Einrichtung stillgesetzt werden.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Einrichtung geschaffen ist, die dort zur Energiegewinnung eingesetzt werden kann, wo bisher aus Umweltgründen oder wegen zu großer benötigter Investitionen die Wasserkraft ungenutzt bleiben mußte. Aufgrund der geringen Investitionskosten eignen sich derartige Einrichtungen auch für den Einsatz in Entwicklungsländern oder für die Zivilisation aus insbesondere Energiemangelgründen bisher unzugänglichen Gegenden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in-denen bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 eine Einrichtung zur Energiegewinnung mit Flußumleitung in Draufsicht, Fig. 2 eine Vorderansicht der Einrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Ausschnitt nach Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3 in Seitenansicht, Fig. 5 eine Seitenansicht im Bereich Antriebsrad und Triebwerk, Fig. 6 eine skizzenmäßige Darstellung mehrerer hintereinander angeordneter Einrichtungen, Fig. 7 eine vereinfachte Vorderansicht der Einrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 8 eine Seitenansicht gemäß Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht der in einen vorhandenen Wasserlauf eingesetzten Einrichtung, Fig. 10 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 9, Fig. 11 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 9, Fig. 12 eine Draufsicht der Einrichtung nach Fig. 9 und Fig. 13 eine Einzelheit nach Fig. 12 in Seitenansicht.
  • Fig. 1 zeigt eine Einrichtung zur Energiegewinnung in Draufsicht. Dabei ist der Flußlauf so umgeleitet, daß die beiden Wasserräder 4, 4' gleichmäßig mit geringfügig angestautem Antriebswasser versorgt werden . Hierzu ist der Flußlauf durch die Leitwand 1 geringfügig geändert, so daß das Treibwasser 3 über den Einlauf 2 gezielt die Wasserräder 4, 4' antreibt. Danach fließt es in Richtung altes Flußbett 49 zurück, Die Wasserräder 4, 4' sind über Triebwerke 5, Treibriemen 6, Kupplung 7 und Getriebe 8 mit dem Generator 9 bzw. dem Läufer 1o des Generators verbunden. Wie Fig. 5 verdeutlicht, ist das auf der Achse der Wasserräder 4, 4' aufsitzende Antriebsrad 11 als Zahnrad ausgebildet, das in dem Triebwerk 5 kämmt. Das Antriebsrad 11 hat beispielsweise einen Durchmesser von fünf Metern, während das Triebwerk 5 nur 0,5 Durchmesser aufweist. Auf der gleichen Welle bzw. Achse sitzt das Rad 12, das wiederum etwa 2 1/2 Meter Durchmesser aufweist. Dieses Rad 12 ist über Treibriemen 6 mit der Riementrommel 13 verbunden, deren Rollenkranz 18 auf Drucksicherung gearbeitet ist, um der starken Kupplung 7 genügend Widerstand zu bieten.
  • Diese Riementrommel 13 hat einen Durchmesser von einem Meter und ist über die Kupplung 7 mit dem Zehnganggetriebe 8 und damit mit dem Läufer 1o des Generators 9 zu verbinden.
  • Triebwerk 5 und Rad 12 sind auf einer Platte 14 gelagert, die um einen Drehpunkt 15 schwenkbar und über Knebel 16, 16' festlegbar ist. Dadurch kann das Antriebsrad 11 von den übrigen Teilen getrennt und beispielsweise eine Wartung oder Reperatur leicht vorgenommen werden.
  • Durch Zurückschwenken der Platte 14 kann der notwendige Kontakt zwischen Antriebsrad 11 und Triebwerk 5 wieder hergestellt und damit die Anlage wieder in Betrieb genommen werden. Die Stärke der Stahlplatte liegt beispielsweise bei 10 cm , so daß, wie aus den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, auch entsprechend schwere Trägerböcke 21 und Rollenlager 22 darauf gelagert werden können. Mit 23 ist der Anlasser bezeichnet, der die gesamte Einrichtung in Bewegung versetzt. Mit 24 ist eine Trennwand bezeichnet, die die jenseits des Wasserrades 4 liegenden Einrichtungen schützt.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen weitere Einzelheiten, wobei insbesondere die Tore 25 zu erwähnen sind, die eines oder beide der Wasserräder 4, 4' ganz oder teilweise gegenüber dem Wasserzulauf absperren können. Der gleichmäßige Wasserzulauf bzw. der gezielte Zulauf auf das Wasserrad 4, 4' wird über die Wasserführungsleiste 26 beeinflußt, die verschwenkbar ist, so daß auch bei unterschiedlichem Wasserstand eine immer gleichmäßige Zuführung des drückenden Wassers möglich ist. Mit 27 ist ein Verstärkerflänsch und mit 28 die Steckachse mit Flansch bezeichnet, die die Lagerung der Wasserradachse betrifft.
  • Fig. 6 erläutert die Möglichkeit, mehrere derartige Einrichtungen mit Wasserrädern 4, 4' in ein und demselben Flußbett 49 hintereinander anzuordnen. Dabei wird das zum Antrieb benötigte Antriebswasser jeweils über die Leitwände 1 in Richtung auf die im Uferbereich angeordneten Wasserräder geführt. Übermäßige Wassermengen werden am Überlauf 20 abgeleitet, wozu die Leitwand 1 zweckmäßigerweise absenkbar oder einfacher neigbar ist. Die gesamte Einrichtung ist über ein Dach gegenüber der Umwelt geschützt, wobei dieses Dach der Einfachheit halber abnehmbar ausgebildet ist. Die Wasserräder 4, 4' werden aus vier Teilen zusammengeschraubt und von oben eingesetzt.
  • Eine Art Minikraftwerk erläutern die Fig. 9 bis 13.
  • Diese Einrichtung kann aus zwei oder auch aus einem einzelnen Wasserrad 30 bestehen, die in einen Flußlauf mit Starkausströmung eingesetzt werden. Der Wasserzulauf wird mit Hilfe der insbesondere aus Fig. 12 entnehmbaren Leitwände 1, 1', 1'' beeinflußt, gesichert und beschleunigt. Dadurch entsteht der notwendige Druck, um das in das Wasser eingehängte Wasserrad 30 anzutreiben. Dieses Wasserrad bzw.
  • dessen Achse lagert auf Ständern, deren Füße 31, 32 auf dem Boden des Flusses aufstehen. Zweckmäßigerweise handelt es sich dabei um hydraulische Füße, so daß die Eintauchtiefe des Wasserrades 30 einreguliert werden kann. Die einzelnen Teile, wie beispielsweise das Rad aber auch die Leitwände bestehen aus nicht rostendem Material wie beispielsweise Kunststoff oder Leichtmetall.
  • Die Leitwände 1, 1', 1'' bilden eine Art Eingangstrichter, der über die Seitenteile 44 und das Bodenteil 48 bis in den Bereich der Achse 35 weitergeführt ist.
  • Danach hört die Leitung und Führung des Druckwassers auf, so daß dieses in Strömungsrichtung seitlich und in Richtung Flußboden abströmen kann.
  • Am Einlauf sind Regulierklappen 33 angeordnet, die dem anströmenden Wasser die gewünschte Richtung geben.
  • Davor ist ein Wandteilhalter 34 vorgesehen, wie Fig. 12 zeigt, über den der öffnungswinkel des von den Leitwänden 1, 1', 1'' und Seitenteil 44, 48 gebildet wird.
  • Die Fig. 9, 1o und 11 verdeutlichen, daß auf der Achse 35 des Wasserrades 30 gleichzeitig das Triebwerk 36 aufsitzt, das seinerseits über Treibriemen 38 mit der Riementrommel 38in Verbindung steht, die in Fließrichtung unmittelbar dahinter angeordnet ist. Diese Riementrommel 37 treibt ihrerseits, wie Fig. 12 verdeutlicht, den Generator bzw. den Läufer des Generators 41 an, der genau hinter dem Wasserrad 30 angeordnet ist. Riementrommel 37 und Generator 41 sind über die Kupplung 39 und das Zwölfganggetriebe 40 miteinander zu verbinden.
  • Generator 41, Zwölfganggetriebe 40, Kupplung 39 und Riementrommel 37 sind einer gemeinsamen Grundplatte 42 zugeordnet, die über Halteschrauben 43 festlegbar ist. Werden diese Halteschrauben 43 gelöst, so kann die Grundplatte mit den darauf angeordneten Teilen verschoben und damit der Antrieb gelöst werden. Die Riementrommel 37 ist auf einem Riementrommelträger 46 angeordnet.
  • Das Triebwerk 36 ist in einem Schutzkasten 45 trocken angeordnet. Das Wasserrad und die gesamte Einrichtung sind von oben und allen Seiten vor Witterungseinflüssen geschützt, wobei das Wasserrad 30 durch eine Isolierhaube 47 abgedeckt ist. Heizstrahler schützen vor winterlicher Kälte, so daß die gesamte Einrichtung unabhängig von äußeren Witterungseinflüssen immer zur Stromerzeugung zur Verfügung steht.
  • Das Wasserrad 30 und das Triebwerk 36 weisen den gleichen Durchmesser von beispielsweise 2,2 Metern auf.
  • Die Riementrommel 37 dagegen, die über Keil- oder Flachriemen 38 mit dem Triebwerk 36 in Verbindung steht, hat nur einen Durchmesser von 20 cm, so daß durch weitere Berücksichtigung des eingesetzten Zwölfganggetriebes eine ausreichende mechanische Energie zur Verfügung steht, um daraus elektrische Energie zu erzeugen.
  • Mit 50 ist ein Transformator bezeichnet, der lediglich in Fig. 1 dargestellt ist und über den die elektrische Energie in die Form umgewandelt werden kann, die gerade für den Abnehmer die zweckmäßigste ist.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Wasser-Strom-Aggregat Patentansprüche Einrichtung zur Gewinnung von elektrischer Energie aus dem potentiellen Energie von fließenden Gewässern mit Hilfe eines Wasserrades mit horizontaler Welle und Zahnradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleich ausgebildete Wasserräder (4, 4') am Endpunkt einer das vorhandene Flußbett in Strömungsrichtung auf einen Bruchteil seiner Breite einengenden Leitwand den Wasserstrom aufstauend eingehängt und über Getriebe (5, 6, 7, 8) mit Generatoren (9) gekuppelt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wasserräder-Kombinationen (1, 4, 5, 6, 7, 8, 9) in Fließrichtung des Gewässers und im Abstand zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand (1) neigbar ausgebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß die Leitwand (1) um den Verbindungspunkt mit dem Ufer oder Rand schwenkbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus dem auf der Wasserradachse sitzenden Antriebsrad (11) mit Zahnkranz, dem ein Zehntel von dessen Durchmesser aufweisenden Triebwerk (5), dem auf dessen Welle aufsitzenden Rad (12) mit fünffache Durchmesser, der über Treibriemen (6) damit verbundenen Riementrommel (13), der Kupplung (7) und einem Zehnganggetriebe (8) besteht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 5, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Triebwerk (5), Rad (12) und die zugehörige Welle einer drehbar angeordneten, festlegbaren Platte (14) zugeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (14) auf dem Drehpunkt (15) gelagert und über Knebel (16) festlegbar ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Wasserrädern (4, 4') den Wasserzulauf getrennt sperrende Tore (25) angeordnet sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlauf (2) eine Wasserführungsleiste (26) verschwenkbar und bis an das Wasserrad (4, 4') heranreichend angeordnet ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (35) des Wasserrades (30) auf in der Höhe verstellbaren und auf dem Grund des Gewässers aufstehenden und dort festlegbaren Füßen (31, 32) gelagert ist und daß die beidseitig vorgesehenen Leitwände (1, 1') bis zur Achse geschlossen und durch eine Bodenwand (1") sowie Streben gehalten sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlauf (2) in der Neigung verstellbare Regulierklappen (33) angeordnet sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1o und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Regulierklappen (33) ein die Leitwände (1, 1') beeinflussender Wandteilhalter (34) angebracht ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1o, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t daß das Wasserrad (30) über ein Riemengetriebe (36, 37, 38) mit den in Fließrichtung dahinter angeordneten Kupplung (39), Zwölfganggetriebe (40) und Generator (41) gekuppelt ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplung (39), Zwölfganggetriebe (40) und Generator (41) einer Grundplatte (42), die verschieblich und über Halteschrauben (43) festlegbar ausgebildet ist, zugeordnet sind.
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