DE3542096A1 - Generatoranlage - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Generatoranlage mit den im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten, gattungs
bestimmenden Merkmalen.
Eine Generatoranlage dieser Art ist durch die DE-OS 29 33 907
bekannt.
Die bekannte Anlage ist als ein schwimmfähiges, in einem
Flußbett in der Art eines Treibankers verankerbares
Aggregat ausgebildet, das einen sich von der Eintritts
seite zur Austrittsseite hin verjüngenden, abschnitts
weise konischen Strömungs-Leitmantel hat, innerhalb dessen
im zentralen Bereich ein leichtes Turbinenaggregat mit
Generator angeordnet ist.
Nachteilig an dieser bekannten Generatoranlage ist die
mit der zentralen Anordnung des Generator notwendiger
weise verknüpfte große radiale Ausdehnung des Strömungs-
Leitgehäuses, mit der Folge, daß diese bekannte Genera
toranlage nur bei relativ großen Wassertiefen überhaupt
benutzbar ist. Es kommt hinzu, daß die bekannte Gene
ratoranlage als schwimmende Einheit z. B. durch Wasser
wirbel, die durch Schiffsverkehr entstehen können,
leicht aus der günstigsten Orientierung bezüglich der
Wasserströmung gebracht werden kann, mit der Folge, daß
der Wirkungsgrad mindestens zeitweise drastischen
Schwankungen unterworfen ist.
Eine Auslegung der bekannten Generatoranlage auf ver
schiedene elektrische Nutzleistungen erfordert darüberhinaus
gravierende Veränderungen hinsichtlich der
Dimensionierung des die Schwimmfähigkeit vermittelnden
Strömungs-Leitgehäuses. Die bekannte Anlage ist außer
dem aufwendig hinsichtlich ihrer Herstellung, da die
Dimensionierung des Schwimmkörpers eine Fertigungs
genauigkeit desselben mit engen Toleranzen erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Generator
anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die
bei vorgegebener Querschnitts-Dimensionierung des
Strömungs-Leitgehäuses eine erhöhte elektrische Nutz
leistung ergibt, mit wesentlich geringerem technischem
Aufwand herstellbar ist und hinsichtlich der elek
trischen Nutzleistung geringeren Schwankungen unter
worfen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merk
male gelöst.
Hieraus resultierende technische Vorteile sind zu
mindest die folgenden:
Sowohl das Strömungs-Leitgehäuse als auch ein zur Um
setzung der kinetischen Energie des strömenden Fluß
wassers vorgesehener Schneckenrotor sind als Funktions
elemente, die eine kreiszylindrische Grundform haben,
einfach aus kommerziell erhältlichen Bauelementen
herstellbar.
Ein zur Antriebskopplung des Generators mit dem
Schneckenrotor vorgesehener, an dem letzteren ange
ordneter Außenzahnkranz, der mit einem Antriebszahn
rad eines Übersetzungsgetriebes kämmt, ist aus Segmenten,
die sich über beschränkte Umfangsbereiche des Schnecken
rotormantels erstrecken können, hinreichend einfach und
preisgünstig herstellbar. Durch den solchermaßen ge
stalteten Generator-Antrieb kann dieser seitlich außer
halb des Strömungs-Leitgehäuses angeordnet sein, das
aus diesem Grunde mit wesentlich geringeren Querschnitts
dimensionen realisierbar ist als das Strömungs-Leitge
häuse der bekannten Anlage. Die erfindungsgemäße
Generatoranlage ist, als eine ortsfest verankerbare
Funktionseinheit ausgebildet, auch weitgehend unempfind
lich gegen kurzzeitige Änderungen der Strömungsverhält
nisse der Umgebung.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird ein günstig
hoher Wirkungsgrad der Umsetzung der kinetischen
Energie des strömenden Flußwassers in Antriebsenergie
für den Generator erzielt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 wird mit einfachen
technischen Mitteln eine leichtgängige Dreh-Lagerung
des Rotors in dem Strömungs-Leitgehäuse erzielt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 ergeben sich günstige
Strömungsverhältnisse im Ein- und Austrittsbereich des
Strömungs-Leitgehäuses bzw. des Schneckenrotors.
Die Anordnung des Generators gemäß Anspruch 5, seit
lich außerhalb des Strömungsbereiches, ist insbesondere
unter Gesichtspunkten der bequemen Wartung von Vorteil.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 ist eine spezielle
Dimensionierung der erfindungsgemäßen Generatoranlage
angegeben, bei der diese bei einer Strömungsgeschwin
digkeit des Flußwassers um 3 m/s eine elektrische Nutz
leistung um 10 kW erbringt. In fachmännischer Abwand
lung der als Auslegungsbeispiel angegebenen Dimensionie
rungen kann die erfindungsgemäße Generatoranlage natür
lich auf größere oder kleinere elektrische Nutz
leistungen ausgelegt werden.
Die erfindungsgemäße Generatoranlage ist sowohl als eine
ortsfeste wie auch als eine mobile, auf einem Lastwagen
transportierbare Funktionseinheit realisierbar.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
speziellen Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Generatoranlage in
vereinfachter, schematischer Schnittdar
stellung längs einer die zentrale Längs
achse enthaltenden Ebene,
Fig. 2 die Generatoranlage gemäß Fig. 1 im Schnitt
längs der Ebene II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine erste Art der Anordnung der Generator
anlage auf einem im Flußbett verankerten
Gestell mit anhebbarer und absenkbarer
Abstützung und
Fig. 4 eine spezielle Art der Anordnung einer Gene
ratoranlage gemäß Fig. 1 im Uferbereich eines
Flusses.
Zweck der in der Fig. 1, auf deren Einzelheiten
ausdrücklich verwiesen sei, dargestellten, erfindungsge
mäßen Generatoranlage 10 ist es, elektrische Energie aus
vergleichsweise langsam, das heißt mit Strömungsge
schwindigkeiten um 3 m/s strömenden Flüssen zu gewinnen.
Zur Umsetzung der kinetischen Energie des strömenden
Flußwassers, dessen Bewegungsrichtung durch die Pfeile 11
und 12 angedeutet ist, in Antriebsenergie für einen
Generator 13 dient ein in Richtung seiner Drehachse
geströmter, insgesamt mit 16 bezeichneter Schnecken
rotor, der in einem langgestreckten, rohrförmigen
Gehäuse 17, das in der Art eines Gehäuses eines
Axialventilators ausgebildet ist, drehbar gelagert
ist. Der Schneckenrotor 16 besteht seinerseits aus
einem rohrförmig-zylindrischen Mantel 18 und den in
diesen eingearbeiteten Schneckenwendeln 19 und 21,
deren Stirnansicht am besten aus der Fig. 2, auf
deren Einzelheiten ebenfalls ausdrücklich verwiesen
sei, ersichtlich ist. Der Schneckenrotor 16, dessen
Mantel-Außendurchmesser nur geringfügig kleiner ist
als der Innendurchmesser des Generator-Gehäuses 17, ist
in diesem mittels axialsymmetrisch bezüglich der zen
tralen Längsachse 14 - der Drehachse - angeordneter
Rollen 22 bzw. 23 leichtgängig drehbar gelagert.
Diese Rollen 22 und 23, die sich an der inneren Mantel
fläche 24 des Generatorgehäuses 17 abwälzen, sind an
Achsbolzen 26 bzw. 27 gelagert, die an radial nach
außen weisenden Endflanschen 28 und 29 des Mantels 18
des Schneckenrotors 16, jeweils an deren aufeinander
zuweisenden Innenseiten dieser Endflansche 28 und 29,
angeordnet sind.
Das Gehäuse 17 der Generatoranlage 10 ist mit einer
gehäusefesten Einströmdüse 31 versehen, die sich zur
Eintrittsöffnung 32 des Schneckenrotors 16 hin konisch
verjüngt, wobei der rotorseitige Stirnrand 33 einige
Zentimer in den Rotormantel 18 hineinragt. Weiter ist
das Gehäuse 17 mit einer feststehenden Abströmdüse 34
versehen, die sich in der aus der Fig. 1 am besten
ersichtlichen Anordnung zwischen dem Schneckenrotor 16
und der Austrittsöffnung 36 des Gehäuses 17 erstreckt
und sich zu dieser Austrittsöffnung 36 hin konisch er
weitert. Der Rotormantel 18 ragt mit einem kurzen End
abschnitt 37 von einigen Zentimetern Länge in die Ab
strömdüse 34 hinein. Es versteht sich, daß zwischen dem
inneren Rand 33 der Einströmdüse 31 und dem Rotormantel 18
bzw. zwischen dessen austrittsseitigem Endabschnitt 37
und der Abströmdüse 34 jeweils ein freier Ringspalt
verbleiben muß, damit der Schneckenrotor 16 sich un
gehindert drehen kann.
Die Schneckenwendeln 19 und 21 sind so ausgebildet, daß
sie sich, in Längsrichtung des Rotos 18 gesehen, über
einen Winkelbereich von mindestens 180° erstrecken.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich
die Schneckenwendeln 19 und 21 über einen Winkelbe
reich von 270°, das heißt, jede Schneckenwendel 19 bzw. 21
hat 0,75 Windungen. Die radiale Ausdehnung der Schnecken
wendeln 19 und 21, das heißt die radiale Länge ihrer
in der Projektion der Fig. 2 sichtbaren horizontalen,
freien Stirnkanten 35 und 38 ist vorzugsweise gleich
dem lichten Krümmungsradius des Rotormantels 18 gewählt.
Zweckmäßig kann es jedoch sein, die vom Rotormantel 18
aus gemessene radiale Ausdehnung der Schneckenwendeln 19
und 21 etwas geringer zu wählen, so daß entlang der
Längsachse 14, in der Projektion der Fig. 2 gesehen,
ein kreisförmiger innerer Querschnittsbereich 39 frei
bleibt, der zur Aufnahme einer nicht dargestellten
Welle ausgenutzt werden kann, an welcher der Schnecken
rotor 18 alternativ zu der dargestellten Lagerungs
möglichkeit gelagert oder ausgesteift werden könnte.
Auch aus herstellungstechnischen Gründen kann es
zweckmäßig sein, wenn die radiale Ausdehnung der
Schneckenwendeln 19 und 21 etwas geringer ist als
der lichte Innenradius des Rotormantels 18, damit
die Schneckenwendeln einfacher in den Rotormantel 18
eingefügt werden können.
Der Schneckenrotor 16 ist vorzugsweise in der Mitte
zwischen den Endflanschen 28 und 29 mit einem Außen
zahnkranz 41 versehen, mit dem ein Antriebszahnrad 42
kämmt, das in der Darstellung der Fig. 1 als ein auf
der Antriebswelle 43 des Spannungsgenerators 13
sitzendes Zahnrad dargestellt ist, das in praxi je
doch als Eingangs-Zahnrad eines der Einfachheit halber
nicht eigens dargestellten Übersetzungsgetriebes aus
gebildet ist, mittels dessen der Rotor des Gene
rators 13 mit einer hinreichend hohen Winkelge
schwindigkeit antreibbar ist. In der Fig. 1 ist
lediglich durch die deutlich unterschiedlichen Durch
messerwerte des Zahnkranzes 41 und des Antriebszahn
rades 42 diese Übersetzungs-Getriebefunktion veran
schaulicht.
Ein derartiges Übersetzungsgetriebe ist zweckmäßiger
weise als ein stufenlos regelbares Getriebe ausgebildet,
mittels dessen eine konstante Drehzahl des Spannungs
generators 13 erzielbar ist, unabhängig davon, mit
welcher Winkelgeschwindigkeit der Schneckenrotor 18
sich unter dem Einfluß des ihn durchströmenden Fluß
wassers dreht.
Eine Gehäuseöffnung, durch die das Antriebszahnrad 42
hindurch in den kämmenden Eingriff mit dem Zahnkranz 41
durchtreten kann, ist mit 44 bezeichnet.
Der Generator 13 und das Zahnrad 42 bzw. ein über
dieses mit dem Generator 13 gekoppeltes Übersetzungs
getriebe sind in einem bezüglich des Gehäuses 17 seit
lich angeordneten Schutzgehäuseteil 46 untergebracht.
Die Schneckenwendeln 19 und 21 haben beim dargestellten,
speziellen Ausführungsbeispiel eine Steigung von 30°.
Je nach der mittleren Strömungsgeschwindigkeit eines
Flusses, in dem eine Generatoranlage 10 zur Stromer
zeugung eingesetzt werden soll, können auch größere
oder kleinere Steigungen für die Schneckenwendeln 19
und 21 vorgesehen werden.
Entsprechend der gewählten Steigung der Schnecken
wendeln 19 und 21 von 30° beträgt die im wesentlichen
der Rotorlänge entsprechende axiale Ausdehnung der
Schneckenwendeln, wenn der Rotormantel 18 einen Durch
messer von 1,2 m hat, 3,6 m. Die ebenfalls in Längs
richtung gemessene Ausdehnung der Einströmdüse 31 und
der Abströmdüse 34 beträgt zweckmäßigerweise zwischen
1 m und 1,5 m. Der lichte Innendurchmesser des Gehäuse
rohres 17 beträgt in typischer Auslegung 1,4 m, der
Außendurchmesser der Flansche 28 und 29 des Mantels 18
des Rotors 16 1,35 m. Der Rotormantel 18 ist aus Stahl
blech gefertigt, das eine Dicke zwischen 2 und 3 mm hat.
Die radialen Flansche 28 und 29 des Rotormantels 18 sind
zweckmäßigerweise durch angeschweißte, nicht eigens
dargestellte Flanschringe verstärkt, um den im Bereich
der Lagerrollen auftretenden Kräften Stand halten zu
können.
Um den Schneckenrotor 16 innerhalb des Gehäuses 17
der Generatoranlage 10 gegen axiale Verrückungen zu
sichern, sind außer dem Gehäuse fest angeordnete
Rollen 47 und 48 vorgesehen, die sich an den einander
abgewandten Außenseiten der Flansche 28 und 29 des
Trommelmantels 18 abwälzen und um radiale, gehäuse
feste Achsbolzen 49 bzw. 51 frei drehbar gelagert sind.
Eine Generatoranlage 10 mit den vorstehend erläuterten
Auslegungen liefert bei einer Strömungsgeschwindigkeit
des Flußwassers, das den Rotor 18 in axialer Richtung
durchströmt, von etwa 3 bis 4 m/s eine elektrische
Ausgangsleistung von ca. 10 kW. Diese elektrische Aus
gangsleistung ist ausreichend für die komplette Energie
versorgung eines Zwei-Familienhauses, jedenfalls dann,
wenn in diesem ein Brauchwasserspeicher üblicher Größe
und eine elektrische Speicherheizung vorhanden sind.
Eine Generatoranlage 10, wie vorstehend anhand der
Fig. 1 und 2 erläutert, kann z. B., wie der Fig. 3
entnehmbar, auf ein im Flußbett verankertes, insge
samt mit 52 bezeichnetes Gestell montiert sein, das
ein Anheben der Generatoranlage 10 über den Wasser
spiegel ermöglicht, um von Zeit zu Zeit erforderliche
Wartungsarbeiten bequem durchführen zu können.
Die Generatoranlage 10 kann auch, wie der Fig. 4 ent
nehmbar, im Bereich eines steil abfallenden Ufers in
Schienen 53 auf- und abverfahrbar angeordnet sein,
z. B. mit Hilfe eines Seilzuges 53.
Eine Generatoranlage 10 eignet sich für die ver
schiedensten Zwecke einer individuellen - dezentralen -
Versorgung mit elektrischer Energie, sowohl als
stationäre Anlage wie auch als mobile Anlage, die,
von ihren geometrischen Abmessungen her gesehen,
ohne weiteres auf einem Lastkraftwagen üblicher Größe
transportierbar und z. B. mittels eines Schwenkkrans,in
einen Fluß einsetzbar ist.
Claims (6)
1. Generatoranlage für die Gewinnung elektrischer
Energie unter Ausnutzung der kinetischen Energie
von verhältnismäßig langsam, das heißt mit
Strömungsgeschwindigkeiten um 3 m/s strömendem
Flußwasser, mit einem als Strömungsleitkanal
dienenden, rotationssymmetrischen Gehäuse, in
welchem ein durch das strömende Wasser in
Rotation versetzbarer Rotor gelagert ist, dessen
Rotation mittels eines Übersetzungsgetriebes zum
Antrieb eines elektrischen Generators ausgenutzt
wird
dadurch gekennzeichnet, daß im zentralen Bereich
des Strömungs-Leitgehäuses (17) ein Schnecken
rotor (16) mit zylindrisch-rohrförmigem Rotor
mantel (18) vorgesehen ist, der in dem Leitge
häuse (17) um dessen zentrale Achse (14) drehbar
gelagert ist und in einem mittleren Abschnitt
seines Mantels (18) mit einem Außenzahnkranz (41)
versehen ist, mit dem ein Antriebs-Zahnrad (42)
eines Übersetzungsgetriebes kämmt, über das der
Generator (13) antreibbar ist.
2. Generatoranlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schnecken
rotor (16) zwei einander gegenüberliegend
angeordnete Schneckenwendeln (19 und 21) be
sitzt, deren Windungen sich über mindestens
180° und vorzugsweise über 270° erstrecken,
und deren radiale Ausdehnung mindestens an
nähernd dem lichten Innenradius des Rotor
mantels entspricht.
3. Generatoranlage nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zur drehbaren Lage
rung des Schneckenrotors (16) in dem Strömungs-
Leitgehäuse (17) bezüglich dessen zentraler
Achse (14) axial-symmetrisch gruppierte Rollen (22
und 23 bzw. 47 und 48) vorgesehen sind, die um
parallel bzw. radial zur Längsachse (14) ver
laufende Gelenkbolzen frei drehbar sind, wobei
die Rollen (22 und 23) einerseits die radiale
Abstützung des Schneckenrotors (16) im Strömungs-
Leitgehäuse (17) und die Rollen (47 und 48) die
axiale Abstützung des Schneckenrotors (16) in
dem Strömungs-Leitgehäuse (17) vermitteln.
4. Generatoranlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungs-
Leitgehäuse (17) mit einer sich konisch zum
Schneckenrotor (16) hin verjüngenden Einström
düse (31) und mit einer sich von der Austritts
seite des Schneckenrotors (16) zum Gehäuseende hin
konisch erweiternden Abströmdüse (34) versehen ist.
5. Generatoranlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (13)
in einem seitlichen Schutzgehäuseteil (46) ange
ordnet ist.
6. Generatoranlage nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenrotor (16)
einen Innendurchmesser zwischen 1 und 1,5 m auf
weist und die Gesamtlänge des Strömungs-Leitge
häuses (17) zwischen 4,5 und 6,5 m beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542096 DE3542096A1 (de) | 1985-11-28 | 1985-11-28 | Generatoranlage |
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Publications (1)
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DE3542096A1 true DE3542096A1 (de) | 1987-10-29 |
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Country Status (1)
Country | Link |
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