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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fixierpflaster zur Fixierung
von Tuben, Schläuchen
oder Sonden, insbesondere ein Tubusfixierpflaster zur Fixierung
von Endotrachealtuben in einer besonders anwenderfreundlichen Form.
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Fixierpflaster
sind in der Notfallmedizin oder bei Operationen lange Zeit bekannt.
Diese Fixierpflaster werden insbesondere als Tubusfixierpflaster beispielsweise
bei der endotrachealen Intubation eines Tubus in die Luftröhre eines
Patienten während eines
chirurgischen Eingriffs beim Patienten eingesetzt. Dieser Tubus
kann einen oder mehrere Schläuche
umfassen, die durch den Mund in die Luftröhre des Patienten eingebracht
werden, wobei mit dem Tubus eine Beatmung und/oder Narkose während der
Operation sichergestellt ist. Hierbei ist es unerlässlich,
dass der Tubus während
des gesamten chirurgischen Eingriffs ortsfest fixiert ist, so dass
er nicht verrutscht.
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In
der Patentliteratur sind solche Fixierpflaster bekannt. So beschreibt
beispielsweise die
DE-3924599-A1 ein
Fixierpflaster zur Fixierung von Endotrachealtuben. Das Fixierpflaster
besteht aus einem Heftpflaster, das vier Abschnitte aufweist, die
jeweils separat zur Fixierung auf der Haut oder zur Fixierung auf
dem Tubus oder dem Schlauch geeignet sind. Weiterhin ist mit der
DE-8500022-U1 eine
Halterung für
Endotrachealtuben beschrieben, das aus einem Heftpflaster besteht,
wobei die Fixierung über separate
Fixierstreifen mittig zur Halterung erfolgt. Darüber hinaus ist mit der
DE-20302211-U1 ein
Tubusfixierpflaster für
orale Endotrachealtuben bekannt, das eine Grundplatte und vier mit
der Grundplatte verbundene Fixierzügel aufweist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein alternatives Fixierpflaster
bereitzustellen, das einerseits in der Verwendung ein hohes Maß an Anwendungssicherheit
bietet und andererseits eine hohe Flexibilität und einen hohen Tragekomfort
bei der Anwendung gewährleistet
sowie zugleich kostengünstig
in der Fertigung ist.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch ein Fixierpflaster gemäß Anspruch 1. Demnach besteht
ein erfindungsgemäßes Fixierpflaster
aus einem mehrschichtigen Trägermaterial,
das eine erste Trägerschicht,
mindestens eine zweite Trägerschicht
und eine Klebstoffschicht zur Fixierung auf der Haut eines Patienten
umfasst und eine Wasserdampfdurchlässigkeit (MVTR) von mindestens
300 g/m2/24 h aufweist, wobei das Fixierpflaster
aus einem Grundelement und zwei mit dem Grundelement verbundenen Fixierstreifen
besteht und ein Seitenlängenverhältnis der
Länge zur
Breite von 5:1 bis 10:1 aufweist. Insbesondere weist das Fixierpflaster
ein Seitenlängenverhältnis der
Länge zur
Breite von 6:1 bis 9:1 und ganz besonders bevorzugt von 7:1 bis
9:1 auf.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist dieses Fixierpflaster Fixierstreifen auf, die jeweils mindestens
ein freies Ende sowie ein mit dem Grundelement verbundenes und in
das Grundelement übergehendes
Ende aufweisen. Damit bilden diese Fixierstreifen keine von dem
Fixierpflaster verschiedenen, separaten Elemente und keine Elemente,
die eventuell von dem Grundelement lösbar sind. Es ist vielmehr
der Fall, dass die Fixierstreifen zusammen mit dem Grundelement
eine nicht in Teilbereiche separierbare Einheit bilden.
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Dieses
Fixierpflaster weist im Vergleich zu bekannten Fixierpflastern erhebliche
Vorteile auf. So kann durch die Verwendung eines mehrschichtigen Trägermaterials
ein Fixierpflaster bereitgestellt werden, das einen erhöhten Tragekomfort
aufweist, wobei gleichzeitig die geforderte Anwendungssicherheit gegeben
ist. Zudem ist durch die Einstellung des Seitenlängenverhältnisses als auch durch die
Verbindung der Fixierstreifen mit dem Grundelement ein Fixierpflaster
bereitgestellt, dass eine sehr sichere Fixierung gewährleistet.
Durch die Einstellung der Wasserdampfdurchlässigkeit wird ein Fixierpflaster zur
Verfügung
gestellt, das ein eine gute Atmungsaktivität aufweist. Herkömmliche
Pflaster sind meist okklusiv eingestellt, wodurch weder eine Wasserdampfdurchlässigkeit
noch eine Luftdurchlässigkeit
bereitgestellt wird. Durch die Einstellung der Wasserdampfdurchlässigkeit
wird somit ein hautfreundliches und sicheres Fixierpflaster bereit
gestellt, das besonders gut auf der Haut eines Patienten haftet.
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In
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fixierstreifen parallel zueinander
angeordnet sind. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die
beiden Fixierstreifen gleich lang ausgebildet sind. In diesem Zusammenhang
oder unabhängig
hiervon weist das Fixierpflaster Fixierstreifen auf, die im Wesentlichen dieselbe
Länge wie
das Grundelement aufweisen. Insbesondere weicht die Länge der
Fixierstreifen um höchstens
15%, insbesondere um höchstens
10% von der Länge
des Grundelementes ab (bezogen auf die Länge des Grundelementes).
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Durch
die Unterteilung des erfindungsgemäßen Fixierpflasters in ein
Grundelement und lediglich zwei Fixierstreifen, insbesondere mit
den gegebenen Größenverhältnissen
ist dem Anwender ein Fixierpflaster an die Hand gegeben, das eine äußerst flexible
Anwendung ermöglicht.
Soll beispielsweise ein Endotrachealtubus fixiert werden, so wird
das Fixierpflaster mit dem Grundelement auf der rechten oder linken
Seite des Mundes d. h. seitlich des Mundwinkels mittels der Klebstoffschicht
festgelegt, wobei die Wahl der Seite frei wählbar ist. Mit dem ersten Fixierstreifen
kann sodann eine weitere Festlegung des Fixierpflasters ober- oder
unterhalb der Ober- oder Unterlippe erfolgen. Mit dem zweiten Fixierstreifen
kann eine sichere Fixierung des Tubus in dem Mundwinkel des Patienten
erfolgen, wobei dieser Fixierstreifen mindestens einmal um den intubierten
Tubus gewickelt und das freie Ende des Streifens auf dem Grundelement
oder dem ersten Fixierstreifen festgelegt werden kann. Eine Fixierung
im Mundwinkel ist im Vergleich zu einer Fixierung in der Mitte des
Mundes sicherer, da ein freier Zugang zur Mundhöhle verbleibt. Falls es als
notwendig erachtet wird, kann mit Hilfe eines zweiten erfindungsgemäßen Pflasters eine
zusätzliche
Fixierung auf dieselbe Art und Weise erfolgen, wobei das Grundelement
des zweiten Fixierpflasters auf dieselbe Seite des Mundes aufgebracht
wird. Die Längsachsen
der Grundelemente des ersten und des zweiten Fixierpflasters können hierbei
einen Winkel von mehr als 5° zueinander
einnehmen. Somit liegen diese Grundelemente und die Fixierstreifen
nicht parallel, wodurch bei der Applikation die Anatomie eines Patienten
besser bedacht werden kann. Hierbei werden die Fixierstreifen spiegelbildlich
zueinander verwendet, d. h. dass der erste Fixierstreifen des zweiten
Fixierpflasters unterhalb der Unterlippe festgelegt wird, falls
der erste Fixierstreifen des ersten Fixierpflasters oberhalb der
Oberlippe festgelegt wird. Mit dem zweiten Fixierstreifen erfolgt
dann die zusätzliche
Fixierung des Tubus durch ein- oder mehrmalige Umwindung und Festlegung
auf dem Grundelement oder dem ersten Fixierstreifen. Somit können die
beiden ersten Fixierstreifen Ober- und unterhalb der Ober- und Unterlippe festgelegt
werden, wobei die beiden zweiten, zwischen den ersten Fixierstreifen
angeordneten Fixierstreifen den Tubus umschließen. Hierdurch kann eine sehr
sichere Fixierung des Tubus im Mundwinkel des Patienten erreicht werden.
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Gemäß einer
weiter bevorzugten Ausführung
des Fixierpflasters ist vorgesehen, dass das Fixierpflaster eine
Länge von
mindestens 150 mm und höchstens
250 mm und insbesondere mindestens 170 mm und höchstens 230 mm aufweist. Somit
kann ein Fixierpflaster zur Verfügung
gestellt werden, dass eine sichere Fixierung von Tuben, Sonden oder Schläuchen auf
der Haut eines Patienten sicherstellt. Des Weiteren kann die Längserstreckung
des Grundelementes und der Fixierstreifen in einem Verhältnis eingestellt
werden, dass einerseits eine Fixierung auf der Haut und andererseits
mittels des zweiten Fixierstreifens ein Umwinden des Tubus gewährleistet
ist. Im Zusammenhang oder unabhängig
von der Längserstreckung
kann gemäß einer
weiter bevorzugten Ausführung
des Fixierpflasters vorgesehen sein, dass das Fixierpflaster eine
Breite von mindestens 20 mm und höchstens 40 mm und insbesondere
mindestens 22 mm und höchstens
30 mm aufweist. Insbesondere weicht die Breite des ersten Fixierstreifens
um höchstens
15%, insbesondere um höchstens
10% von der Breite des zweiten Fixierstreifens ab (bezogen auf die
Breite des breiteren Fixierstreifens). Insbesondere weisen die Fixierstreifen
im Wesentlichen dieselbe Breite auf. Somit kann ein Fixierpflaster
bereitgestellt werden, deren Fixierstreifen eine Breite aufweisen,
die ein faltenfreies Umwinden der Schläuche und Tuben sowie ein faltenfreies
Festlegen auf der Haut des Patienten gewährleistet.
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Damit
ist auch ein Tubusfixierpflaster, insbesondere ein Endotrachealtubusfixierpflaster
zur Fixierung eines Tubus in einem Mundwinkel eines Patienten bestehend
aus einem mehrschichtigen Trägermaterial,
das eine erste Trägerschicht,
mindestens eine zweite Trägerschicht
und eine Klebestoffschicht zur Fixierung auf der Haut eines Patienten umfasst,
wobei das Tubusfixierpflaster aus einem Grundelement und zwei mit
dem Grundelement verbundenen Fixierstreifen besteht, und das Tubusfixierpflaster
ein Seitenlängenverhältnis der
Länge zur Breite
von 5:1 bis 10:1 aufweist, Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Insbesondere weist das Tubusfixierpflaster ein Seitenlängenverhältnis der
Länge zur
Breite von 6:1 bis 9:1 und ganz besonders bevorzugt von 7:1 bis
9:1 auf.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Trägerschicht
aus einem Faservlies besteht, das insbesondere zwischen der ersten
Trägerschicht
und der Klebestoffschicht zur Fixierung auf der Haut eines Patienten
angebracht ist. Besonders bevorzugt ist als zweite Trägerschicht
ein hydrophobes Faservlies. Dieses Faservlies weist den Vorteil
auf, das es besonders hautfreundlich ist und eine besonders gute
Fixierung des Tubusfixierpflasters gewährleistet.
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Werden
dagegen hydrophile Faservliese eingesetzt, so nehmen diese Flüssigkeiten
auf. Die Aufnahme von Flüssigkeiten
ist in dem vorliegenden Fall jedoch nicht wünschenswert, da hierdurch eine schlechtere
Fixierung erreicht wird. Weiterhin bevorzugt werden als Faservliese
solche Faservliese eingesetzt, die aus Polyesterfasern, Polyethylenfasern, Polypropylenfasern,
Polyamidfasern, Viskosefasern oder Mischungen hiervon bestehen.
Ganz besondern bevorzugt ist ein Faservlies, das aus hydrophoben Polyesterfasern
besteht.
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Als
erste Trägerschicht
kann insbesondere ein Gewebe, insbesondere ein Gewebe in Leinwandbindung
Verwendung finden, wobei weiterhin bevorzugt diese erste Trägerschicht
und die zweite Trägerschicht
unlösbar
mittels eines Haftklebstoffs verbunden sind. Dieses Gewebe weist
gegenüber
dem Faservlies eine hohe Reißfestigkeit
auf und ist insbesondere weniger dehnbar. Insbesondere handelt es sich
bei dem Gewebe um ein hydrophobes Gewebe. Besonders bevorzugt besteht
das Gewebe aus einem Viskose-Garn, Polyester-Garn, Polyamid-Garn, Polyacrylnitril-Garn
oder aus Mischungen dieser Garne. Ganz besonders bevorzugt kann
ein Gewebe aus einem hydophoben Viskose-Garn eingesetzt werden.
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Durch
die Verwendung eines mehrschichtigen Trägermaterials, das als erste
Trägerschicht
ein Gewebe und als zweite Trägerschicht
ein Faservlies aufweist, kann damit ein besonders hautfreundliches Fixierpflaster
zur Verfügung
gestellt werden, das zudem wenig dehnbar und damit besonders sicher
ist. Damit ist insbesondere auch ein Fixierpflaster Gegenstand der
Erfindung, das aus einem mehrschichtigen Trägermaterial besteht, das eine
Bruchdehnung in Längserstreckung
des Fixierpflasters von höchstens
30%, insbesondere höchstens
25% und ganz besonders höchstens
20% aufweist, wobei zur Dehnung eine Kraft von mindestens 30 N/cm
aufgewandt wird (gemessen gemäß DIN EN
1940/1941 bei einer Breite von 25 mm).
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Somit
kann ein mehrschichtiges Trägermaterial
zur Verfügung
gestellt werden, dass einerseits eine hohe Reißfestigkeit und andererseits
besonders hautfreundlich ist. Ein solches mehrschichtiges textiles
Trägermaterial
aus einem Gewebe und einem Faservlies weist gegenüber Folien
oder anderen Trägermaterialien
den Vorteil auf, dass es eine gute Wasserdampfdurchlässigkeit
und eine geringe Dehnung zeigt.
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Im
Folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen:
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1:
Ein Endotrachealtubusfixierpflaster in Aufsicht
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2 Endotrachealtubusfixierpflaster
gemäß 1 im
Querschnitt
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Mit 1 ist
ein Endotrachealtubusfixierpflaster (10) in Aufsicht gezeigt.
Dieses Fixierpflaster weist ein Grundelement (11) und einen
ersten Fixierstreifen (13) zur Befestigung des Pflasters
auf der Haut eines Patienten sowie einen zweiten Fixierstreifen
(14) zur Festlegung eines Tubus auf. Das Grundelement und
die Fixierstreifen sind aus demselben Trägermaterial (20) gefertigt.
Der erste Fixierstreifen ist von dem zweiten Fixierstreifen durch
einen Schnitt (12) im Trägermaterial (20) getrennt,
wobei die Fixierstreifen parallel zueinander liegen und dieselbe
Länge aufweisen.
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Das
Fixierpflaster (10) weist eine Gesamtlänge A mit a = 200 mm und eine
Gesamtbreite B mit b = 25 mm auf, wobei die Enden (10a, 10b)
abgerundet sind. Damit beträgt
das Seitenlängenverhältnis der
Länge zur
Breite des Pflasters 8:1. Die Grundelement (11) weist eine
Länge C
mit c = 110 mm und eine Breite D auf, die der Gesamtbreite B des
Fixierpflasters entspricht. Jeder Fixierstreifen (13, 14) weist
eine Länge
F mit f = 90 mm und eine Breite E mit e = 12,5 mm auf.
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Das
Fixierpflaster ist aus einem Trägermaterial
(20) gefertigt, das ein Laminat aus einer ersten Trägerschicht
(15) und einer zweiten Trägerschicht (17) umfasst,
wobei diese beiden Trägerschichten unlösbar miteinander
verbunden sind, das heißt, dass
die beiden Schichten nicht voneinander getrennt werden können, ohne
dass eine der beiden Schichten zerstört wird (vgl. 2,
Querschnitt des Fixierpflasters (10) entlang der Schnittlinie
A-A). Insbesondere sind diese beiden Schichten auch in der bestimmungsgemäßen Verwendung
unlösbar
miteinander verbunden. Die erste Trägerschicht (15) ist
aus einem nicht dehnbaren Gewebe gefertigt, das mittels einer dritten
Schicht (16), die aus einem Zinkoxid-haltigen Synthesekautschukkleber
besteht, auf die zweite Trägerschicht
(17) laminiert ist. Die zweite Trägerschicht (17) ist
aus einem Faservlies gefertigt. Auf dem Faservlies ist ein transparenter
Synthesekautschukkleber (18) aufgebracht, der im bestimmungsgemäßen Zustand
des Fixierpflasters das Fixierpflaster auf der Haut eines Patienten
festlegt. Dieser transparente Kleber ist zum Schutz vor Verschmutzungen
vor der Verwendung mit einem zweigeteilten Releasepapier abgedeckt
(hier nicht dargestellt).
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Das
Gewebe der ersten Trägerschicht
(15) besteht zu 100-% aus Viskose-Garn mit einer Garnfeinheit
von 165 dtex (DIN 53 812 T1). Das Flächengewicht beträgt 115 g/m2 (gemessen nach DIN 53 352). Die Fadendichte
in Kettrichtung ist 33 Fäden/cm
und in Schussrichtung 29 Fäden/cm
(nach DIN 53 853). Die Luftdurchlässigkeit beträgt maximal 400
l/dm2/min gemessen nach DIN EN ISO 9237.
Die Höchstzugkraftsdehnung
in Kettrichtung beträgt
maximal 16% und in Schussrichtung maximal 35% (nach DIN 53 857).
Dieses Gewebe kann von der Firma Slezan A.S., CZ-738 15 Frydek-Mistek
(Tschechien) bezogen werden.
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Der
Zinkoxid-haltige Synthesekautschuk besitzt einen Erweichungspunkt
von ca. 113°C
(gemessen nach DIN 52 011) und eine Schmelzviskosität von 17.700
+/– 3.000
mPas (gemessen nach Ph. Eur. 1997 – Methode 2.2.10). Der transparente
Synthesekautschuk hat einen Erweichungspunkt von ca. 106°C (gemessen
nach DIN 52 011) und eine Schmelzviskosität von 15.000 +/– 3.000
mPas (nach Ph. Eur. 1997 – Methode
2.2.10). Beide druckempfindliche Haftklebstoffe können von
der Firma Collano, CH-6203 Sempach-Station (Schweiz) bezogen werden.
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Bei
dem Faservlies (17) handelt es sich um einen hautfreundlichen
Nadelvliesstoff aus Polyesterfasern mit einem Flächengewicht von ca. 45 g/m2 (EDANA 40.3-90) und einer Dichte von 0,67
g/cm3 (EDANA 30.05.99). Die maximale Dehnung
dieses Faservlieses beträgt
in Längsrichtung
ca. 46% und in Querrichtung maximal ca. 170% nach EN 29073/3. Dieses
Nadelvlies kann von der Firma Ahlstrom, I-10121 Turin (Italien)
bezogen werden.
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Das
Endotrachealtubusfixierpflaster (10) weist ein Flächengewicht
von 340 g/m2 auf. Die Wasserdampfdurchlässigkeit
(MVTR) beträgt
383 g/m2/24 h gemessen nach dem Deutschen
Arzneibuch, 10. Ausgabe von 1992 (DAB 10). Die Klebkraft (180° Abzugwinkel)
beträgt
5,5 N/25 mm gemessen nach DIN EN 1939.
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Das
Endotrachealtubusfixierpflaster weist bei einer Breite von 25 mm
eine Bruchdehnung in Längserstreckung
von 19% und eine Bruchkraft von 30 N/cm auf (gemessen nach DIN EN
1940/1941).
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Dieses
Fixierpflaster ist aufgrund des verwendeten Faservliesstoffes besonders
hautfreundlich und weist eine gute Wasserdampfdurchlässigkeit auf.
Zudem ist der verwendete Klebstoff feuchtigkeitsunempfindlich, d.
h. er verliert auch im Kontakt mit Schweiß oder Speichel nicht seine
Klebkraft. Die eingestellten Größen gewährleisten
ein besonders anwenderfreundliches Fixierpflaster.