DE102007037258A1 - Drehpflug - Google Patents

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DE102007037258A1
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plow
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furrow
frame
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DE102007037258A
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Bernhard Laumann
Christoph Dipl.-Ing. Warnecke
Hartmut Haase
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Zwl Holding De GmbH
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RABE AGRI GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/14Frames

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Abstract

Drehpflug (1) mit einem Vordergestell (2) für den Anschluß an das Dreipunktgestänge (33) eines Schleppers (32) und einer Wendevorrichtung (3) sowie mit zwei parallelen Lenkern (4), die als Zugarm (5) und als Stabilisator (6) die Drehachse (11) des Vordergestelles (2) mit dem Pflugkörper (8) tragenden Rahmen (7) verbinden, wobei die Lage des Zugarmes (5) relativ zum Vordergestell (2) über ein längenveränderliches und in der Länge fixierbares Stellglied (9) einstellbar ist, wobei das Stellgelied (9) für die Begrenzung der Länge (L9) zwei unabhängig voneinander fernverstellbare Begrenzungen aufweist und dass sich bei einer Änderung der Länge (L13) des Stellgliedes (13) für die Arbeitsbreite (AB) die Länge (L9) ändert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drehpflug mit einem Anbaubock für den Anschluss an das aus zwei Unterlenkern und einem Oberlenker bestehende Dreipunktgestänge eines Schleppers sowie mit einem am Pflugvordergestell schwenkbar angeordneten Zugarm und einem parallel dazu angeordneten Stabilisator zur Verbindung mit dem Pflugkörper tragenden Pflugrahmen, wobei die Lage des Zugarmes und des Stabilisators relativ zum Pflugvordergestell mittels eines längenveränderlichen Stellgliedes so einstellbar ist, dass die Arbeitsbreite des vorderen Pflugkörpers einstellbar ist und der Schlepper mit einem Hinterrad in der Furche fährt oder wahlweise mit beiden Hinterrädern auf dem ungepflügten Boden fährt.
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung DE 295 06 490 U1 ist ein derartiger Drehpflug bekannt. Bei diesem Drehpflug besteht die Möglichkeit, dass durch das Verschwenken des Zugarmes und der Anbringung einer Stange zwischen der Befestigungsplatte am Zugarm und dem Pflugrahmen der Schlepper wahlweise mit einem Hinterrad in der Furche führt oder mit beiden Hinterrädern auf umgepflügtem Boden fährt. Die Arbeitsbreite des vorderen Pflugkörpers wird dabei mit dem längenveränderlichen Lenker eingestellt. Eine Verstellung der gesamten Arbeitsbreite des Pfluges ist nicht vorgesehen. Ein Nachteil dieses Pfluges besteht darin, dass die Umstellung von einer Arbeitsstellung in die andere Arbeitsstellung nicht fernbedienbar ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der vordere Pflugkörper beim Fahren neben der Furche während des Wendevorganges sehr weit von der Drehachse entfernt ist. Dadurch ist besonders bei Pflügen mit wenigen Pflugkörpern ein zugkräftiger Wendezylinder erforderlich.
  • Ein weiterer Drehpflug für das Fahren in der Furche oder neben der Furche ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 295 16 595 U1 beschrieben. Das Vordergestell des Drehpfluges ist mit den Unterlenkern und dem Oberlenker des Schleppers gekoppelt. Hinter dem Pflugturm des Vordergestelles ist ein um die in Arbeitsrichtung weisende Drehachse schwenkbarer Querträger angeordnet. Der Querträger, der Hauptlenker, der Zentrallenker und der äußere Lenker bilden dabei ein Viergelenk, dass mit dem Pflugrahmen verbunden ist. Durch den zwischen dem Hauptlenker und dem Pflugrahmen angeordneten Stelllenker wird der Pflug in die gewünschte Arbeitsposition verschwenkt. Die Arbeitsbreite des vorderen Pflugkörpers und die gesamte Arbeitsbreite des Drehpfluges werden durch die Umstellung von einer Arbeitsposition in die andere Arbeitsposition nicht verändert, jedoch ändert sich der Zugpunkt, der sich durch die kürzere Ausbildung des äußeren Lenkers und der besonderen Anordnung des Viergelenkes anpasst. Eine Änderung der gesamten Arbeitsbreite des Drehpfluges erfolgt über ein weiteres Stellteil, das als Hydraulikzylinder ausgebildet ist, dabei werden durch die Änderung der Länge des Stellteiles die schwenkbar mit dem Pflugrahmen verbundenen Pflugkörper verschwenkt.
  • Diese Lösung weist den Nachteil auf, dass der Verbindungspunkt des Hauptlenkers mit der Drehachse bei rechtswendender Pflugarbeit rechts von der Mittellinie angeordnet ist. Durch diese Anordnung kann der Hauptlenker nur als abgewinkelter Träger ausgebildet sein, weil sich das vordere Ende des Pflugrahmens beim Pflügen in der Furche direkt hinter dem Verbindungspunkt des Hauptlenkers mit der Drehachse befindet. Dieser abgewinkelte Hauptlenker benötigt im Vergleich zu einem geraden Träger einen erhöhten Fertigungsaufwand, außerdem ist der abgewinkelte Träger erhöhten Biege- und Torsionskräften ausgesetzt.
  • Mit der deutschen Patentschrift DE 196 08 140 C1 wurde ein weiterer Drehpflug für das Fahren in der Furche oder neben der Furche veröffentlicht. Auch bei diesem Drehpflug ist das Vordergestell mittels eines Viergelenkes mit dem Pflugrahmen verbunden. Das Viergelenk weist exakt die Gestalt eines Parallelogramms auf und der mit dem Anbaukopfverbundene vordere Querlenker besteht aus einem horizontal und quer zur Fahrtrichtung zeigenden Zentralgehäuse, in dem ein Tragbalken verdrehsicher verschiebebeweglich und arretierbar angeordnet ist. Der innere Lenker ist dabei einenends mit dem Tragbalken und anderenends mit einem am Pflugrahmen befestigten Lagerbock gelenkig und verdrehsicher verbunden. Der äußere Lenker ist dagegen einenends mit dem Zentralgehäuse und anderenends mit dem hinteren Querlenker gelenkig und verdrehsicher verbunden, wobei das andere Ende des hinteren Querlenkers ebenfalls verdrehsicher und gelenkig im Lagerbock des Pflugrahmens aufgenommen ist. Zur Verstellung des Viergelenkes durch ein Verstellglied besteht eine gelenkige Verbindung zwischen dem äußeren Lenker und dem hinteren Querlenker.
  • Nachteilig wirkt sich bei diesem Pflug aus, dass das Viergelenk nur bei einer bestimmten Länge der Querspindel ein Parallelogramm aufweist und zwar dann, wenn die Abstände der Anlenkpunkte für den inneren und äußeren Lenker am hinteren und vorderen Querlenker gleich sind, wobei der vordere Querlenker aus einem Zentralgehäuse und einem darin verschiebebeweglichen Tragbalken besteht. Die Verstellung und Arretierung des Tragbalkens erfolgt mittels einer Querspindel, die nicht vom Schlepper aus verstellbar ist. Auch die Feineinstellung des Verstellgliedes für die seitliche Verschwenkung des Pfluges erfolgt manuell durch eine Verstellspindel, die in Verlängerung zum Hydraulikzylinder angeordnet ist. Dieses Verstellglied ist bei rechtswendender Pflugarbeit links neben dem äußeren Lenker angeordnet und verbindet den äußeren Lenker mit dem hinteren Querlenker an einem sehr kurzen Hebel.
  • Aus der europäischen Patentschrift EP 1 096 8747 B1 ist beispielsweise ein weiterer Drehpflug bekannt, der ein Gelenkviereck mit parallelen Verbindungsstangen zwischen dem Pflugkopfstück und dem Pflugrahmen aufweist. Das Stellglied für das Verschwenken der Verbindungsstangen ist nahezu quer zur Arbeitsrichtung des Pfluges hinter dem Befestigungsteil des Pflugkopfstückes angeordnet. Durch diese Anordnung ragt der Befestigungspunkt für das Stellglied sehr weit zum bearbeiteten Acker, so dass der Pflugrahmen hinter dem Stellglied verschwenken muss. Dadurch wird der Gesamtschwerpunkt des Pfluges vom Schlepper weg verlagert. Zur Verstellung der Arbeitsbreite des Pfluges befindet sich die Einstellvorrichtung für die Pflugkörper zwischen den Halterungen für die Pflugkörper zur bearbeiteten Seite des Ackers, wobei die Einstellvorrichtung einerseits an einer feststehenden Schelle des Pflugrahmens angelenkt ist und andererseits am Befestigungspunkt einer bestimmten Halterung für den Pflugkörper.
  • Durch diese Anordnung der Einstellvorrichtung wird der Freiraum zwischen den Pflugkörpern erheblich eingeschränkt, so dass beim Unterpflügen von langem Bewuchs eine erhebliche Verstopfungsgefahr durch Pflanzenreste besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und in vorteilhafter Weise einen Pflug zu schaffen, bei dem der Schlepper in der Vorfurche oder auch neben der Vorfurche auf unbearbeitetem Boden eingesetzt werden kann und dass der Pflug vom Schlepper aus fernbedienbar von einer Arbeitsstellung in die andere Arbeitsstellung umstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei die weiteren Patentansprüche in vorteilhafter Weise ergänzende Lösungen zeigen.
  • Der erfindungsgemäße Pflug zeichnet sich dadurch aus, dass der den Pflug tragende und ziehende Schlepper mit einem Hinterrad in der Furche oder mit beiden Hinterrädern neben der Furche auf dem vom Pflug noch nicht bearbeitetem Boden fahren kann. Für diese beiden Arbeitsverfahren kann der Pflug in zwei Grundeinstellungen arbeiten. Fährt der Schlepper während des Pflügens mit einem Hinterrad in der Furche, so befindet sich der Zugarm, der zwischen dem Vordergestell und dem Rahmen des Pfluges angeordnet ist, in einer nahezu parallelen Lage zum Rahmen. Der Anlenkpunkt des Zugarmes am Rahmen befindet sich dabei bei rechtswendender Pflugarbeit links neben der Mittellinie des Pflugvordergestelles. Bei einer Änderung der Arbeitsbreite des Pfluges ändert sich zur Anpassung der Arbeitsbreite des ersten Pflugkörpers auch der Winkel zwischen dem Zugarm und dem Rahmen geringfügig.
  • Zum Pflügen neben der Furche wird der Zugarm in die zweite Grundeinstellung verschwenkt. Der Anlenkpunkt des Zugarmes am Rahmen befindet sich dabei bei rechtswendender Pflugarbeit rechts neben der Mittellinie des Vordergestelles. Der Verschwenkwinkel ist, je nach Schlepperbreite, einstell- und vorwählbar und bei der Verstellung der Arbeitsbreite des Pfluges ändert sich der Winkel zwischen dem Zugarm und dem Rahmen geringfügig. Der Abstand vom Hinterrad des Schleppers zur Furchenkante bleibt bei jeder eingestellten Arbeitsbreite des Pfluges konstant. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass der Schlepper während der Pflugarbeit trotz Verstellung der Arbeitsbreite des Pfluges mit einer von einem Satelliten unterstützten Parallelfahreinrichtung geführt wird, wobei die Arbeitsdaten vom Pflug für die Anschlußfahrt der Parallelfahreinrichtung zur Verfügung gestellt werden.
  • Der Schlepperfahrer hat bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Pflug somit die Wahl, z. B. je nach Bodenbeschaffenheit mit dem Schlepper in der Vorfurche oder neben der Vorfurche auf dem ungepflügten Acker zu fahren, wobei die Umstellung des Pfluges vorteilhaft vom Schleppersitz aus erfolgt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beispielbeschreigung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierzu zeigen die nachfolgenden Zeichnungen:
  • 1 einen in der Furche fahrenden Schlepper in Teilansicht mit einem erfindungsgemäßen Pflug bei mittlerer Arbeitsbreite in der Draufsicht.
  • 2 einen in der Furche fahrenden Schlepper in Teilansicht mit einem erfindungsgemäßen Pflug bei maximaler Arbeitsbreite in der Draufsicht.
  • 3 einen neben der Furche fahrenden Schlepper in Teilansicht mit einem erfindungsgemäßen Pflug bei mittlerer Arbeitsbreite in der Draufsicht.
  • 4 einen neben der Furche fahrenden Schlepper in Teilansicht mit einem erfindungsgemäßen Pflug bei mittlerer Arbeitsbreite vor dem Wendevorgang in der Draufsicht.
  • 5 die Steuerung für den erfindungsgemäßen Pflug.
  • 6 das als Hydraulikzylinder mit zwei Schwimmkolben ausgeführte Stellglied, zum Verschwenken des Pflugkörper tragenden Rahmens für den erfindungsgemäßen Pflug im Schnitt.
  • Die 14 zeigen einen an einem Schlepper 32 angebauten erfindungsgemäßen Drehpflug 1 in rechtswendender Arbeitsstellung 29, 30 mit unterschiedlichen Einstellungen. Der Drehpflug 1 ist dabei am Vordergestell 2 mit dem Dreipunktstänge 33 des Schleppers 32 verbunden. Weitere Verbindungen zwischen dem Drehpflug 1 und dem Schlepper 32 bilden die Hydraulikleitungen 28 und die Steuerleitung 43, die zur Steuerung des Drehpfluges 1 vorgesehen sind, wobei die Steuerleitung 43 bei einem drahtlosen Datenaustausch zwischen dem Monitor 37 und dem Drehpflug 1 zur Stromversorgung der Steuereinrichtung 27 bestimmt ist. Auf der Rückseite des Vordergestelles 2 ist die Wendevorrichtung 3 mit der Drehachse 11 angeordnet. Die Drehachse 11 ist dabei unterhalb vom Turm 12 auf der Mittellinie M des Vordergestelles 2 gelagert. Das Wendestellglied 10, das eine gelenkige Verbindung zur Drehachse 11 aufweist, dreht den Rahmen 7 mit den Pflugkörpern 8 etwa 180° um die Mittellinie M des Vordergestelles 2, der Drehpflug 1 wird dabei über die Drehachse 11 von der dargestellten rechtswendenden Arbeitsstellung in die linkswendende Arbeitsstellung gedreht oder umgekehrt.
  • In Arbeitsrichtung AR links neben der Mittellinie des Vordergestelles 2 sind einenends die Lenker 4 und das Stellglied 9 mit der Drehachse 11 des rechtswendenden Drehpfluges 1 verbunden. Anderenends sind die Lenker 4 mit dem Querlenker 45 verbunden. Dabei bilden die Drehachse 11, der Zugarm 5, der Querlenker 45 und der Stabilisator 6 ein verstellbares Parallelogramm. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Lenker 4 unterschiedliche Längen aufweisen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass der Abstand der Anlenkpunkte 39, 47 an der Drehachse 11 einen Unterschied zum Abstand der Anlenkpunkte 40, 48 aufweist. Verstellt und arretiert wird das Viergelenk mittels eines Stellgliedes 9, wobei das dargestellte Stellglied 9 als Hydraulikzylinder 14 ausgebildet ist. Dabei stützt sich der Hydraulikzylinder 14 einenends im Anlenkpunkt 49 der Drehachse 11 ab, anderenends besteht eine gelenkige Verbindung im Anlenkpunkt 50 mit dem Zugarm 5.
  • Die Verbindung zwischen dem Zugarm 5 und dem Rahmen 7 bilden die Rahmenkonsole 41, der Querlenker 45 und das Stellglied 13. Der Zugarm 5, die Rahmenkonsole 41 und der Querlenker 45 sind dabei im Anlenkpunkt 40 drehbar gelagert. Das Stellglied 13 zur Verstellung der Arbeitsbreite AB, AB' ist einenends im Anlenkpunkt 51 des Querlenker 45 gelenkig gelagert und anderenends im Anlenkpunkt 52 der Rahmenkonsole 41. Zwischen dem Anlenkpunkt 51 für das Stellglied 13 und dem Anlenkpunkt 40 an der Rahmenkonsole 41 ist der Anlenkpunkt 57 für die Stellstange 46 angeordnet. Die im Anlenkpunkt 57 gelenkig gelagerte Stellstange 46 verbindet den Querlenker 45 mit der Schubstange 53 im Anlenkpunkt 58. Die Schubstange 53 verbindet dabei in den Schubgelenken 56 die Konsolen 54 miteinander, wobei die gleichmäßig beabstandeten Konsolen 54 in den am Rahmen 7 vertikal ausgerichteten Konsolenlagern 55 schwenkbar gelagert sind und der Abstand zwischen den Konsolenlagern 55 am Rahmen 7 ebenfalls gleichmäßig ist. Der Rahmen 7 und die Schubstange 53 haben dabei eine beabstandete parallele Position zueinander, und bei einer Änderung der Arbeitsbreite AB, AB' verschwenken gleichzeitig im Konsolenlager 55 alle Konsolen 54 mit den dazugehörigen Pflugkörpern 8. Zur Feinabstimmung der Grundeinstellung des Drehpfluges 1 besteht die Möglichkeit, dass die Stellstange 46 längenveränderlich ausgebildet ist.
  • In der 1 ist ein Drehpflug 1 mit einer mittleren Arbeitsbreite AB hinter einem Schlepper 32 dargestellt. Das rechte Hinterrad 42 vom Schlepper 32 fährt dabei in der Furche 31. Der Hydraulikzylinder 14 weist die Länge L9 auf, und das Stellglied 13 hat die Länge L13. Die Arbeitsbreite AK1 der einzelnen Pflugkörper 8 beträgt bei diesem Drehpflug 1 mit 5 Pflugkörpern 1/5 der Arbeitsbreite AB. Bei einer anderen Anzahl von Pflugkörpern 8 ändert sich auch der Anteil der Arbeitsbreite AK1 der einzelnen Pflugkörper 8 zur Arbeitsbreite AB des Pfluges 1. Die Arbeitsbreite AK1 vom ersten Pflugkörper 8 stellt sich bei einer Änderung der Arbeitsbreite AB auf die Arbeitsbreite AB des Drehpfluges 1 ein.
  • Ein Drehpflug 1 in rechtswendender Arbeitsstellung 29 und maximaler Arbeitsbreite AB' ist in 2 hinter einem Schlepper 32 dargestellt, der mit dem rechten Hinterrad 42 in der Furche 31 fährt. Der Hydraulikzylinder 14 ist dabei auf die Länge L9' zusammengefahren und das Stellglied 13 weist die Länge L13' auf. Die Arbeitsbreite AK1' des ersten Pflugkörpers 8 ist der maximalen Arbeitsbreite AB' des Pfluges 1 angepasst.
  • Der Rahmen 7 und der Zugarm 5 nehmen bei dieser Einstellung eine nahezu parallele Position ein.
  • Der Drehpflug 1 in rechtswendender Arbeitsstellung 30 (Onland) mit einer Einstellung für eine mittlere Arbeitsbreite AB ist in 3 hinter einem Schlepper 32 dargestellt. Der Schlepper 32 fährt dabei mit beiden Hinterrädern 42 auf noch nicht gepflügtem Boden, wobei das rechte Hinterrad 42 des Schleppers 32 einem Furchenabstand AF zur Furche 31 aufweist. Den Furchenabstand AF kann der Schlepperfahrer je nach Breite des Schleppers 32 vorwählen. Während der Arbeitsstellung 30 (Onland) befindet sich der Anlenkpunkt 40, der die Verbindung zwischen dem Zugarm 5 und der Rahmenkonsole 41 bildet, in Arbeitsrichtung AR rechts neben der Mittellinie M vom Vordergestell 2. Verstellt und arretiert wird der Zugarm 5, der im Anlenkpunkt 39 schwenkbar mit der Drehachse 11 vom Vordergestell 2 verbunden ist, durch den Hydraulikzylinder 14, der eine Länge L9'' aufweist. Bei der vorgewählten mittleren Arbeitsbreite AB des Drehpfluges 1 weist das Stellglied 13 die Länge L13 auf. Die Länge L13 vom Stellglied 13 ist bei gleicher Arbeitsbreite AB des Drehpfluges 1 gleich, gleichgültig ob der Schlepper 32 mit einem Hinterrad 42 in der Furche 31 fährt, wie in 1 dargestellt, oder mit beiden Hinterrädern 42 auf ungepflügtem Boden beabstandet zur Furche 31 fährt. Bei einer Änderung der Arbeitsbreite AB ändern sich die Länge L13 vom Stellglied 13 und die Länge L9'' vom Stellglied 9, der Furchenabstand AF zwischen der Furche 31 und dem Hinterrad 42 ändert sich dabei nicht.
  • Eine weitere Einstellung des Drehpfluges 1 in der Arbeitsstellung 30 (Onland) zeigt die 4, wobei sich der Schlepper 32 mit beiden Hinterrädern 42 auf ungepflügtem Boden befindet. Der Drehpflug 1 mit einer eingestellten mittleren Arbeitsbreite AB befindet sich dabei vor dem Wendevorgang vom rechtswendenden Pflügen zum nicht dargestellten linkswendenden Pflügen, wobei der Hydraulikzylinder 14 eine Länge L9'' aufweist und das Stellglied 13 die zur mittleren Arbeitsbreite AB erforderliche Länge L13 aufweist. Während des Wendevorganges in der Arbeitsstellung 30 (Onland) begrenzt der schwimmende Kolben 16 die Länge L9'' vom Hydraulikzylinder 14. Nach dem Wendevorgang fährt der Hydraulikzylinder 14 wieder auf die eingestellte Länge L9'' zurück, wie z. B. in 3 dargestellt. Während des Pflügens in der Arbeitsstellung 30 (Onland) begrenzt der schwimmende Kolben 15 die Länge L9'' von Hydraulikzylinder 14.
  • Der vereinfachte Hydraulik- und Steuerungsplan vom Drehpflug 1 in 5 zeigt den Aufbau der Hydraulikanlage und die dazugehörige elektronische Steuerung näher. Die Druckölversorgung für die Hydraulikanlage vom Drehpflug 1 erfolgt vom Schlepper 32 über mindestens 2 Hydraulik-Steuergeräte 34, 35 und die dazugehörigen Hydraulikleitungen 28, die den Drehpflug 1 mit dem Schlepper 32 verbinden. Das Hydraulik-Steuergerät 34 versorgt das Wendestellglied 10 während des Wendevorganges mit Drucköl. Beim Wendevorgang dreht der Rahmen 7 mit den Pflugkörpern 8 über die Drehachse 11 um die Mittellinie M vom Vordergestell 2 von einer Arbeitsstellung in die andere Arbeitsstellung. Die Arbeitsbreite AB, AB' des Pfluges 1 ändert sich dabei nicht. Es erfolgt lediglich eine Umstellung vom rechtswendenden Pflügen zum linkswendenden Pflügen oder umgekehrt. Das Wendestellglied 10 ist über Hydraulikleitungen 28 in der Folge mit dem Umschaltventil 44, dem Hydraulikzylinder 14, den Hydraulik-Steuerblöcken 36, 38 und dem Stellglied 13 verbunden. Das elektrisch betätigte Umschaltventil 44 schaltet den Druckölstrom für den Wendevorgang des Drehpfluges 1 je nach Arbeitsstellung zur entsprechenden Kammer des Hydraulikzylinders 14 um, dabei weist der Hydraulikzylinder 14 für die Arbeitsstellung 29 „Fahren in der Furche" und für die Arbeitsstellung 30 „Fahren neben der Furche" (Onland) unterschiedliche Längen L9 auf. Durch die Folgesteuerung fährt zuerst der Hydraulikzylinder 14 in die vorgesehene Wendeposition, anschließend dreht das Wendestellglied 10 den Pflugrahmen 7 um etwa 180° um die Mittelline M und darauffolgend schwenkt der Hydraulikzylinder 14 den Pflugrahmen 7 in die eingestellte Arbeitsstellung zurück.
  • Mit dem Hydraulik-Steuergerät 35, das wie das Hydraulik-Steuergerät 34 im Schlepper 32 über eine Druckleitung P und eine Tankleitung T verfügt, stellt der Schlepperfahrer die Arbeitsbreite AB, AB' und die Arbeitsstellung 29, 30 ein. Die jeweilige gewünschte Arbeitsbreite AB, AB' und Arbeitsstellung 29, 30 wählt der Schlepperfahrer auf dem Monitor 37 vor, und die dazugehörige Steuereinrichtung 27 steuert über die Steuerleitungen 43 die entsprechenden Hydraulik-Steuerblöcke 36, 38 an, die über Hydraulikleitungen 28 mit dem Hydraulik-Steuergerät 35 vom Schlepper 32 und den Stellgliedern 9, 13 vom Drehpflug 1 verbunden sind. Der dargestellte Monitor 37 und die Steuereinrichtung 27 bilden eine Einheit. Es besteht jedoch die Möglichkeit, den Monitor 37 und die Steuereinrichtung 27 zu trennen. Die Datenübertragung könnte dabei über eine Steuerleitung 43 und/oder drahtlos erfolgen.
  • In der 5 ist beispielsweise ein Stellglied 9 in Form eines Hydraulikzylinders 14 mit 4 Kammern 17, 18, 19, 20 im Schnitt dargestellt. Zur Verdeutlichung der einzelnen Kammern 17, 18, 19, 20 ist der Kolben 22 zu den Kolben 15, 16 beabstandet dargestellt. Der Hydraulikzylinder 14 weist einenends am Zylinderboden 23 ein Zylinderauge 26 auf, und anderenends weist die im Hydraulikzylinder 14 linear bewegliche Kolbenstange 21 ein Kolbenauge 25 auf. Das Zylinderauge 26 vom Hydraulikzylinder 14 ist dabei gelenkig im Anlenkpunkt 49 von der Drehachse 11 gelagert, und das Kolbenauge 25 von der Kolbenstange 21 ist im Anlenkpunkt 50 vom Zugarm 5 gelenkig gelagert. Es besteht auch die Möglichkeit, das Kolbenauge 25 im Anlenkpunkt 49 zu lagern und das Zylinderauge 26 im Anlenkpunkt 50 zu lagern.
  • Der Kolben 22 die Kolbenstange 21 und das Kolbenauge 25 bilden eine in Hydraulikzylinder 14 linear bewegliche Einheit. Zwischen dem Zylinderboden 23 und dem Kolben 22 befindet sich der schwimmend angeordnete Kolben 15, und zwischen dem Kolben 22 und dem Zylinderkopf 24 ist der Kolben 16 schwimmend angeordnet. Beim Pflügen in der Furche 31, d. h. der Schlepper 32 fährt mit einem Hinterrad 42 in der Furche 31 schlägt der Kolben 22 am Kolben 15 an, und während des Wendevorganges schlägt der Kolben 22 am Kolben 16 an. Zum Verstellen der Arbeitsbreite AB betätigt der Schlepperfahrer auf dem Schlepper 32 das Hydraulik-Steuergerät 35 und das Drucköl strömt beim Verkleinern der Arbeitsbreite AB durch den Hydraulik-Steuerblock 35 zur Kolbenseite vom Stellglied 13. Durch den Öldruck auf der Kolbenseite drückt das stangenseitige Drucköl durch die Hydraulikleitungen 28 über den Hydraulik-Steuerblock 38 in den Anschluß 59 vom Hydraulikzylinder 14. Der Kolben 22 verschiebt dabei linear in Richtung Zylinderkopf 24 und verdrängt das zwischen dem Kolben 16 und dem Kolben 22 befindliche Drucköl über den an der Kolbenstange 21 angeordneten Anschluß 62, die Hydraulikleitungen 28 und den Hydraulik-Steuerblock 36 zum Hydrau lik-Steuergerät 35 zurück. Zum Vergrößern der Arbeitsbreite AB des Drehpfluges 1 schaltet der Schlepperfahrer das Hydraulik-Steuergerät 35 in die umgekehrte Richtung, d. h. das Drucköl drückt, nach dem es die Hydraulikleitungen 28, den Hydraulik-Steuerblock 36, den Anschluß 62 und die Kolbenstange 21 durchströmt hat, in die Kammer 19 zwischen dem Kolben 16 und dem Kolben 22, wobei der Kolben 22 in Richtung Zylinderboden 23 gedrückt wird. Das Drucköl zwischen dem Kolben 22 und dem Kolbenboden 23 fließt durch die Hydraulikleitungen 28, den Hydraulik-Steuerblock 38 zum Stellglied 13. Das Stellglied 13 wird dabei stangenseitig mit Drucköl beaufschlagt, wodurch das kolbenseitige Drucköl durch die Hydraulikleitungen 28 und den Hydraulik-Steuerblock 36 zum Hydraulik-Steuergerät 35 zurückfließt. Durch die Kommunikation des Stellgliedes 13 mit dem Stellglied 9 passt sich die Arbeitsbreite AK1 des ersten Pflug-Körpers 8 in allen Arbeitsstellungen 29, 30 an die gesamte Arbeitsbreite AB an.
  • Für das Umstellen des Drehpfluges 1 vom Pflügen in der Furche 31 zum Pflügen neben der Furche 31 (Onland) betätigt der Schlepperfahrer das Hydraulik-Steuergerät 35. Das zur Verfügung stehende Drucköl fließt durch die Hydraulikleitungen 28 und dem Hydraulik-Steuerblock 36 zum Anschluß 59 vom Hydraulikzylinder 14 und verdrängt dabei die Kolben 15, 22, 16 in Richtung Zylinderkopf 24, wobei das Drucköl aus der Kammer 20 über den Anschluß 60, die Hydraulikleitungen 28 und den Hydraulik-Steuerblock 36 zum Hydraulik-Steuergerät 35 zurückfließt. Bei der Umstellung vom Pflügen neben der Furche 31 (Onland) zum Pflügen in der Furche 31 fließt das Drucköl zum Anschluß 60 und dann weiter über den Anschluß 59 zum Hydraulik-Steuergerät 35 zurück.
  • Zum Verringern der Arbeitsbreite AB, AB' in der Arbeitsstellung 30 (Onland) stellt der Schlepperfahrer das Hydraulik-Steuergerät 35 auf die gewünschte Durchflussrichtung, dabei ist die entsprechende Arbeitsstellung 30, wie bei allen Änderungen der Arbeitsstellungen 29, 30, auf dem Monitor 37 vorgewählt, damit der entsprechende Hydraulik-Steuerblock 36, 38 das Drucköl für die Stellglieder 9, 13 freigibt. Zunächst fließt das Drucköl vom Hydraulik-Steuergerät 35 über die Hydraulikleitungen 28 und den Hydraulik-Steuerblock 36 kolbenseitig in das Stellglied 13. Das stangenseitig verdrängte Drucköl fließt über die Hydraulikleitungen 28 und den Hydraulik-Steuerblock 36 zum Anschluß 61 vom Hydraulikzylinder 14, anschließend fließt das Drucköl durch die Kolbenstange 21 in die Kammer 18 und verdrängt die Kolben 22, 16 mit dem in der Kammer 19 befindlichen Drucköl linear in Richtung Zylinderkopf 24, dabei drückt das Drucköl aus der Kammer 20 über den Anschluß 60 in die Hydraulikleitungen 28 und den Hydraulik-Steuerblock 36 in das Hydraulik-Steuergerät 35 vom Schlepper 32 zurück.
  • Beim Vergrößern der Arbeitsbreite AB, AB' in der Arbeitsstellung 30 (Onland) stellt der Schlepperfahrer das Hydraulik-Steuergerät 35 ebenfalls auf die gewünschte Durchflussrichtung. Das Drucköl fließt dabei durch die Hydraulikleitungen 28 und den Hydraulik-Steuerblock 36 zum Anschluß 60 und drückt das Drucköl in die Kammer 20 von Hydraulikzylinder 14. Das Drucköl in der Kammer 20 verdrängt die Kolben 16, 22 mit dem in der Kammer 19 befindlichen Drucköl linear in Richtung Zylinderboden 23. Das vom Kolben 16 verdrängte Drucköl fließt über die Kolbenstange 21 und den Anschluß 61 über die Hydraulikleitungen 28 stangenseitig in das Stellglied 13, wo das kolbenseitig verdrängte Drucköl durch die Hydraulikleitungen 28 und den Hydraulik-Steuerblock 36 in das Hydraulik-Steuergerät 35 vom Schlepper 32 zurückgedrückt wird.
  • 1
    Drehpflug
    2
    Vordergestell
    3
    Wendevorrichtung
    4
    Lenker
    5
    Zugarm
    6
    Stabilisator
    7
    Rahmen
    8
    Pflugkörper
    9
    Stellglied (Rahmen)
    10
    Wendestellglied
    11
    Drehachse
    12
    Turm
    13
    Stellglied (Arbeitsbreite)
    14
    Hydraulikzylinder
    15
    Kolben (zylinderbodenseitig)
    16
    Kolben (stangenseitig)
    17
    Kammer (zylinderbodenseitig)
    18
    Kammer (kolbenseitig)
    19
    Kammer (stangenseitig)
    20
    Kammer (zylinderkopfseitig)
    21
    Kolbenstange
    22
    Kolben
    23
    Zylinderboden
    24
    Zylinderkopf
    25
    Kolbenauge
    26
    Zylinderauge
    27
    Steuereinrichtung
    28
    Hydraulikleitung
    29
    Arbeitsstellung (Furche)
    30
    Arbeitsstellung (Onland)
    31
    Furche
    32
    Schlepper
    33
    Dreipunktgestänge
    34
    Hydraulik-Steuergerät
    35
    Hydraulik-Steuergerät
    36
    Hydraulik-Steuerblock
    37
    Monitor
    38
    Hydraulik-Steuerblock
    39
    Anlenkpunkt (Drehachse)
    40
    Anlenkpunkt (Rahmen)
    41
    Rahmenkonsole
    42
    Hinterrad
    43
    Steuerleitung
    44
    Umschaltventil
    45
    Querlenker
    46
    Stellstange
    47
    Anlenkpunkt (Drehachse)
    48
    Anlenkpunkt (Rahmen)
    49
    Anlenkpunkt (Zylinder)
    50
    Anlenkpunkt (Kolbenstange)
    51
    Anlenkpunkt (Zylinder)
    52
    Anlenkpunkt (Kolbenstange)
    53
    Schubstange
    54
    Konsole
    55
    Konsolenlager
    56
    Schubgelenk
    57
    Anlenkpunkt (Querlenker)
    58
    Anlenkpunkt (Schubstange)
    59
    Anschluß (Zylinderboden)
    60
    Anschluß (Zylinderkopf)
    61
    Anschluß (Kolben)
    62
    Anschluß (Kolbenstange)
    AB
    Arbeitsbreite
    AB'
    Arbeitsbreite
    AF
    Furchenab stand
    AK1
    Arbeitsbreite (1. Körper)
    AK1'
    Arbeitsbreite (1. Körper)
    AR
    Arbeitsrichtung
    L9
    Länge (Stellglied/Rahmen)
    L9'
    Länge (Stellglied/Rahmen)
    L9''
    Länge (Stellglied/Rahmen)
    L9'''
    Länge (Stellglied/Rahmen)
    L13
    Länge (Stellglied/Arbeitsbreite)
    L13'
    Länge (Stellglied/Arbeitsbreite)
    M
    Mittellinie
    P
    Druckleitung
    T
    Tankleitung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29506490 U1 [0002]
    • - DE 29516595 U1 [0003]
    • - DE 19608140 C1 [0005]
    • - EP 10968747 B1 [0007]

Claims (12)

  1. Drehpflug (1) mit einem Vordergestell (2) für den Anschluß an das Dreipunktgestänge (33) eines Schleppers (32) und einer Wendevorrichtung (3) sowie mit zwei parallelen Lenkern (4), die als Zugarm (5) und als Stabilisator (6) die Drehachse (11) des Vordergestelles (2) mit dem Pflugkörper (8) tragenden Rahmen (7) verbinden wobei die Lage des Zugarmes (5) relativ zum Vordergestell (2) über ein längenveränderliches und in der Länge fixierbares Stellglied (9) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (9) für die Begrenzung der Länge (L9) zwei unabhängig voneinander fernverstellbare Begrenzungen aufweist und dass sich bei einer Änderung der Länge (L13) des Stellgliedes (13) für die Arbeitsbreite (AB, AB') die Länge (L9) ändert.
  2. Drehpflug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (9) aus einem Hydraulikzylinder (14) mit 2 schwimmenden Kolben (15, 16) und 4 Kammern (17, 18, 19, 20) besteht.
  3. Drehpflug (1) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischem dem Stellglied (9) für die Verschwenkung des Rahmens (7) und dem Stellglied (13) für die Verstellung der Arbeitsbreite (AB, AB') eine vom Schlepper aus fernbedienbare elektrische und/oder elektrohydraulische Steuereinrichtung (27) angeordnet ist.
  4. Drehpflug (1) nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Wendestellgleid (10), das Stellglied (9) für den Rahmen (7), das Stellglied (13) für die Arbeitsbreite (AB, AB'), die Hydrauliksteuerblöcke (36, 38) und die Hydrauliksteuergeräte (35, 36) vom Schlepper (32) mittels Hydraulikleitungen (28) miteinander verbunden sind.
  5. Drehpflug (1) nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellung des Drehpfluges (1) vom Fahren in der Furche (31) auf das Fahren neben der Furche (31) (Onland) und umgekehrt vom Schlepper (32) aus fernbedienbar ist.
  6. Drehpflug (1) nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellung des Drehpfluges (1) vom Fahren in der Furche (31) auf das Fahren neben der Furche (31) (Onland) und umgekehrt vom Schlepper (32) aus über die Hydrauliksteuergeräte (35, 36) und/oder die Steuereinrichtung (27) erfolgt.
  7. Drehpflug (1) nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbreite (AK1) des vorderen Pflugkörpers (8) bei der Änderung der Arbeitsbreite (AB, AB') selbsttätig mittels Änderung der Länge (L9) des Stellgliedes (9) zur Furche (31) korrigiert wird.
  8. Drehpflug (1) nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkpunkt (39) für den Zugarm (5) bei rechtswendender Pflugarbeit links neben der Drehachse (11) angeordnet ist.
  9. Drehpflug (1) nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugarm (5) zwischen dem zweiten und dritten Pflugkörper (8) am Anlenkpunkt (40) der Rahmenkonsole (41) mit dem Rahmen (7) verbunden ist.
  10. Drehpflug (1) nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (9) zwischen dem Zugarm und dem Stabilisator (6) angeordnet ist.
  11. Drehpflug (1) nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Fahren in der Furche (31) die Länge (L9) des Stellgliedes (9) von der zylinderbodenseitigen Begrenzung des Stellgliedes (9) begrenzt wird und dass bei einer Änderung der Arbeitsbreite (AB) durch das Stellglied (13) die zylinderbodenseitige Begrenzung im Stellglied (9) zur Änderung der Länge (L9) linear verschoben wird, wobei die stangenseitige Begrenzung in der eingestellten Position bleibt.
  12. Drehpflug (1) nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Fahren neben der Furche (31) die Länge (L9'') des Stellgliedes (9) von der stangenseitigen Begrenzung des Stellgliedes (9) begrenzt wird und dass bei einer Änderung der Arbeitsbreite (AB) durch das Stellglied (13) die stangenseitige Begrenzung im Stellglied (9) zur Änderung der Länge (L9'') linear verschoben wird, wobei die zylinderbodenseitige Begrenzung in der eingestellten Position bleibt.
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