DE102007036589A1 - Verfahren zum Betreiben eines Tachographen und Tachograph - Google Patents

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Andreas Lindinger
Winfried Rogenz
Jan SCHLÜTER
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Abstract

Durch einen Tachographen (DTCO) erfasste Daten, die in einem Speicher (SP) des Tachographen (DTCO) in einem ersten Speicherbereich (SPB1) in einem vorgegebenen ersten Datenformat (DF1) gespeichert sind, werden gemäß einer vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift aufbereitet und in einem vorgegebenen zweiten Datenformat (DF2), das sich von dem vorgegebenen ersten Datenformat (DF1) unterscheidet, in einem zweiten Speicherbereich (SPB2) gespeichert. Minh (SPB2) zuvor gespeicherten Daten wird abhängig von einer Anfrage (A) einer in Bezug auf den Tachographen externen Leseeinheit (LE) gelesen und unter Beibehaltung des vorgegebenen zweiten Datenformats über eine Datenschnittstelle (DS) des Tachographen (DTCO) ausgegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Tachographen und einen Tachographen.
  • Es existieren Vorschriften, die von einem digitalen Tachographen erfassten und gespeicherten Daten in vorgegebenen Zeitintervallen, zum Beispiel etwa alle drei Monate, von dem Tachographen herunterzuladen und zu archivieren. Ferner können Kontrollorgane Fahrzeugkontrollen durchführen, bei denen ebenfalls die von den Tachographen erfassten und gespeicherten Daten zu Kontrollzwecken heruntergeladen werden. Es ist jedoch zeitaufwändig, die von dem Tachographen aufgezeichneten Daten für das Herunterladen aufzubereiten. Das Herunterladen der Daten kann daher lange dauern.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zum Betreiben eines Tachographen und einen Tachographen zu schaffen, das beziehungsweise der eine schnelle Ausgabe von Daten ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren zum Betreiben eines Tachographen und durch einen entsprechenden Tachographen. Erfasste Daten, die in einem ersten Speicherbereich in einem vorgegebenen ersten Datenformat gespeichert sind, werden gemäß einer vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift aufbereitet. Die aufbereiteten Daten werden in einem vorgegebenen zweiten Datenformat, das sich von dem vorgegebenen ersten Datenformat unterscheidet, in einem zweiten Speicherbereich gespeichert. Mindestens ein Teil der in dem zweiten Speicherbereich zuvor gespeicherten Daten wird abhängig von einer Anfrage einer in Bezug auf den Tachographen externen Leseeinheit gelesen. Der mindestens eine gelesene Teil der in dem zweiten Speicherbereich zuvor gespeicherten Daten wird unter Beibehaltung des vorgegebenen zweiten Datenformats über eine Datenschnittstelle des Tachographen ausgegeben.
  • Das Aufbereiten der erfassten Daten und das Speichern der aufbereiteten Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat erfolgt insbesondere unabhängig von der Anfrage der Leseeinheit und ist zum Zeitpunkt des Stellens der Anfrage vorzugsweise bereits vollständig abgeschlossen. Dadurch stehen die erfassten Daten bereits in dem für die Ausgabe erforderlichen vorgegebenen zweiten Datenformat bereit und können so besonders schnell ausgegeben werden, wenn diese Daten durch die Anfrage abgerufen werden. Die Ausgabe kann so ohne Zeitverlust erfolgen, der andernfalls durch das Aufbereiten der erfassten Daten und für das Ausgeben in dem zweiten Datenformat entstehen würde.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Aufbereiten der erfassten Daten gemäß der vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift das Ermitteln mindestens eines kryptographischen Prüfwerts abhängig von den erfassten Daten. Der Vorteil ist, dass die in dem vorgegebenen zweiten Datenformat gespeicherten Daten so vor unbefugten Manipulationen geschützt sind. Ferner kann durch das Ermitteln des mindestens einen kryptographischen Prüfwerts bereits vor dem Zeitpunkt des Stellens der Anfrage bei der Ausgabe der Daten erheblich Zeit eingespart werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der kryptographische Prüfwert als eine Signatur ermittelt wird. Der Vorteil ist, dass die Daten so besonders gut vor unbefugten Manipulationen geschützt sind und dadurch ein besonders hohes Sicherheitsniveau möglich ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird der zweite Speicherbereich als ein erster Ringspeicher betrieben. Dies hat den Vorteil, dass immer die aktuellsten Daten aufbereitet und in dem vorgegebenen zweiten Datenformat gespeichert für die schnelle Ausgabe zur Verfügung stehen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird auf einen Tagwechsel überprüft. Ferner wird das Aufbereiten der erfassten Daten eines jeweils vorangegangenen Tages und das Speichern in dem vorgegebenen zweiten Datenformat in dem zweiten Speicherbereich nach dem erkannten Tagwechsel durchgeführt. Der Vorteil ist, dass dadurch die Daten des jeweils abgeschlossenen Tages abrufbereit in dem vorgegebenen zweiten Datenformat zur Verfügung stehen. Diese können so schnell gelesen und ausgegeben werden. Dadurch weisen die Daten in dem zweiten Speicherbereich eine hohe Aktualität auf. Ferner ist jeweils nur ein geringer zeitlicher Aufwand erforderlich für das Aufbereiten und Speichern der erfassten Daten von jeweils nur einem Tag. Vorzugsweise erfolgt das Aufbereiten und das Speichern in dem vorgegebenen zweiten Datenformat mit niedriger Priorität und besonders bevorzugt während Ruhezeiten, während derer der Tachograph nicht bereits durch das Erfassen von Daten ausgelastet ist. Dies ist im Allgemeinen in den Nachtstunden nach Mitternacht, also unmittelbar nach dem Tagwechsel, erfüllt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Tachographen und eine Leseeinheit,
  • 2 eine erste Ausführungsform eines zweiten Speicherbereichs,
  • 3A eine zweite Ausführungsform des zweiten Speicherbereichs,
  • 3B einen Datensatz,
  • 4 ein erstes Ablaufdiagramm und
  • 5 ein zweites Ablaufdiagramm.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein Tachograph DTCO umfasst eine Recheneinheit RE und einen Speicher SP (1). Ferner weist der Tachograph DTCO eine Chipkartenleseeinheit auf, in die eine Chipkarte CK einführbar ist. Eine solche Chipkarte CK weist beispielsweise ein Unternehmen aus, das den Tachographen DTCO in einem seiner Fahrzeuge nutzt, oder weist einen Fahrer aus, der das Fahrzeug aktuell lenkt. Die Chipkarte CK kann jedoch auch eine Werkstatt oder ein Kontrollorgan ausweisen. Abhängig von der Chipkarte CK können die Zugriffsmöglichkeiten auf Daten des Tachographen DTCO unterschiedlich sein. Beispielsweise können Werkstätten und Kontrollorganen unbeschränkte Zugriffsrechte eingeräumt sein. Die Zugriffsrechte von Unternehmen auf die Daten des DTCO sind jedoch beispielsweise auf die Daten des jeweiligen Unternehmens beschränkt, so dass auf die Daten jeweils anderer Unternehmen kein Zugriff möglich ist.
  • Der Zugriff auf die in dem Speicher SP gespeicherten Daten des Tachographen DTCO, insbesondere auf die von dem Tachographen DTCO erfassten Daten, erfolgt beispielsweise über eine Leseeinheit LE, die über eine Datenverbindung DV mit einer Datenschnittstelle DS des Tachographen DTCO koppelbar ist. Die Datenverbindung DV kann kabelgebunden oder kabellos ausgebildet sein. Die Leseeinheit LE ist in Bezug auf den Tachographen DTCO extern zu diesem angeordnet.
  • Die Recheneinheit RE ist beispielsweise vorgesehen zum Steuern von Funktionen des Tachographen DTCO. Es können auch weitere Recheneinheiten zum Steuern von Funktionen des Tachogra phen DTCO vorgesehen sein. Die Funktionen des Tachographen DTCO umfassen insbesondere ein Erfassen von Daten, ein manipulationssicheres Speichern der erfassten Daten und ein Ausgeben der erfassten Daten abhängig von einer Anfrage A der Leseeinheit LE. Die erfassten Daten umfassen beispielsweise Fahrdaten, zum Beispiel eine Fahrgeschwindigkeit, oder einen Wechsel der Chipkarte CK oder andere Daten, die während des Betriebs des Tachographen erfasst werden, beispielsweise Fehlermeldungen.
  • Der Speicher SP kann eine einzelne Speichereinheit oder zwei oder mehr als zwei einzelne Speichereinheiten, zum Beispiel Speicherchips, umfassen. In dem Speicher SP ist ein erster Speicherbereich SPB1 vorgesehen. Der Tachograph DTCO ist ausgebildet, die von ihm erfassten Daten in einem vorgegebenen ersten Datenformat DF1 in dem ersten Speicherbereich SPB1 zu speichern. Das vorgegebene erste Datenformat DF1 ist beispielsweise durch den Hersteller des Tachographen DTCO vorgegeben.
  • Die von dem Tachographen DTCO erfassten und in dem ersten Speicherbereich SPB1 gespeicherten Daten müssen in vorgegebenen Zeitintervallen heruntergeladen und archiviert werden, zum Beispiel etwa alle drei Monate. Ferner kann das Herunterladen von Daten auch bei Fahrzeugkontrollen erforderlich sein, die von Kontrollorganen durchgeführt werden. Für das Herunterladen der Daten wird die Leseeinheit LE mit dem Tachographen DTCO gekoppelt. Ein für das Übertragen der Daten. zu nutzendes Übertragungsprotokoll ist beispielsweise durch die EU-Verordnung VO (EWG) Nr. 3821/85 Anhang IB und Appendix 7 vorgegeben. So ist beispielsweise für das Herunterladen eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit von 115200 Bits pro Sekunde vorgesehen. Dadurch dauert das Übertragen der erfassten Daten von etwa 90 Tagen, deren Datensätze jeweils eine Größe GR von durchschnittlich etwa 1774 Byte aufweisen, etwa 15,4 Sekunden. Jedoch ist es erforderlich, die erfassten Daten, die in dem ersten Speicherbereich SPB1 in dem ersten Da tenformat DF1 gespeichert sind, für das Übertragen an die Leseeinheit LE aufzubereiten, beispielsweise abhängig von dem aktuell das Fahrzeug und den Tachographen DTCO nutzenden Unternehmen, das durch seine Chipkarte CK ausgewiesen ist, zu filtern. Ferner erfordert die Leseeinheit LE entsprechend der genannten EU-Verordnung, dass die aufbereiteten Daten in einem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 von dem Tachographen DTCO ausgegeben und an die Leseeinheit LE übertragen werden. Das vorgegebene zweite Datenformat DF2 ist vorzugsweise durch die genannte EU-Verordnung vorgegeben und unterscheidet sich von dem vorgegebenen ersten Datenformat DF1. Es ist jedoch ebenso möglich, dass das vorgegebene zweite Datenformat DF2 durch eine andere Verordnung oder auf andere Weise vorgegeben ist, zum Beispiel entsprechend Vorschriften anderer Staaten oder Staatenbünden, die nicht der Europäischen Union zugehörig sind.
  • Das Aufbereiten der erfassten Daten und das Ausgeben der aufbereiteten Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 ist zeitaufwändig, so dass das Herunterladen der erfassten Daten in der Praxis mehrere Minuten dauern kann.
  • Der Tachograph DTCO ist ausgebildet, die erfassten und in dem ersten Speicherbereich SPB1 in dem vorgegebenen ersten Datenformat DF1 gespeicherten Daten im Voraus, das heißt noch bevor Daten des Tachographen DTCO durch die Leseeinheit LE durch die Anfrage A angefordert werden, aufzubereiten und die aufbereiteten Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat. DF2 in einem zweiten Speicherbereich SPB2 des Speichers SP zu speichern. Stellt die Leseeinheit LE ihre Anfrage A an den Tachographen DTCO, dann können die in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Daten unter Beibehaltung des vorgegebenen zweiten Datenformats DF2 ohne weiteres Aufbereiten oder Umwandeln über die Datenschnittstelle DS des Tachographen DTCO an die Leseeinheit LE ausgegeben werden. Das Ausgeben der Daten kann so mit hoher Geschwindigkeit erfolgen und das Herunterladen der Daten kann so erheblich beschleunigt werden.
  • Der erste und der zweite Speicherbereich SPB1, SPB2 können in derselben Speichereinheit angeordnet sein oder können in separaten Speichereinheiten des Speichers SP angeordnet sein. Der erste und der zweite Speicherbereich SPB1, SPB2 können sich jeweils auch auf zwei oder mehr als zwei Speichereinheiten erstrecken. Bevorzugt ist eine Speicherkapazität des zweiten Speicherbereichs SPB2 und bevorzugt auch des ersten Speicherbereichs SPB1 so bemessen, dass die erfassten Daten von mindestens 90 Tagen bei durchschnittlichem Datenaufkommen gleichzeitig abrufbereit gespeichert sein können. Beispielsweise beträgt die Speicherkapazität für den zweiten Speicherbereich SPB2 etwa 92 Tage 1774 Bytes, also etwa 163208 Bytes. Die Speicherkapazität kann jedoch auch kleiner oder größer bemessen sein.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform des zweiten Speicherbereichs SPB2. Auf der linken Seite von 2 ist der zweite Speicherbereich SPB2 dargestellt umfassend die Daten von insgesamt 92 Tagen T1 bis T92, die den zweiten Speicherbereich SPB2 nahezu vollständig ausfüllen. Der zweite Speicherbereich SPB2 wird als ein erster Ringspeicher RSP1 betrieben. Dem zweiten Speicherbereich SPB2 ist ferner ein zweiter Ringspeicher RSP2 zugeordnet, in dem für die Daten jeden Tages Tx, die in dem ersten Ringspeicher RSP1 gespeichert sind, das heißt für jeden Datensatz, jeweils eine Zugriffssteuerungsstruktur ZS gespeichert ist. Die in dem zweiten Ringspeicher RSP2 gespeicherten Zugriffssteuerungsstrukturen ZS umfassen ein Datum DAT des jeweiligen Tages Tx, dessen Daten in dem ersten Ringspeicher RSP1 in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert sind. Bevorzugt umfasst die jeweilige Zugriffssteuerungsstruktur ZS auch eine Startadresse ST, die einen Beginn des jeweils zugehörigen Datensatzes in dem zweiten Speicherbereich SPB2 kennzeichnet, und umfasst bevorzugt auch die Größe GR des jeweils zugehörigen Datensat zes. Ferner kann die jeweilige Zugriffssteuerungsstruktur ZS auch einen Index Idx, der dem jeweils zugehörigen Datensatz in dem zweiten Speicherbereich SPB2 zugeordnet ist, und/oder eine fortlaufende Nummer des jeweiligen Tages Tx umfassen.
  • Die Zugriffssteuerungsstrukturen ZS, die in dem zweiten Ringspeicher RSP2 gespeichert sind, ermöglichen einen einfachen und schnellen Zugriff auf die Daten des jeweiligen Tages Tx, die in dem ersten Ringspeicher RSP1, das heißt in dem zweiten Speicherbereich SPB2, gespeichert sind.
  • Vorzugsweise umfasst die an den Tachographen DTCO gestellte Anfrage A der Leseeinheit LE das Datum DAT derjenigen Tage Tx, deren Daten von dem Tachographen DTCO ausgegeben werden sollen. Die in dem zweiten Ringspeicher RSP2 gespeicherten Zugriffssteuerungsstrukturen ZS können sehr einfach nach dem jeweiligen Datum DAT durchsucht werden. Mittels der in der zugehörigen Zugriffssteuerungsstruktur ZS gespeicherten Startadresse ST und gegebenenfalls der Größe GR können die zugehörigen und in dem ersten Ringspeicher RSP1 gespeicherten Daten des jeweils angefragten Tages Tx sehr einfach gefunden und gelesen werden.
  • Zusätzlich zu dem ersten Ringspeicher RSP1 und dem zweiten Ringspeicher RSP2 sind ferner ein ältester Index AIdx und ein neuester Index NIdx in dem Speicher SP gespeichert. Der älteste Index AIdx entspricht einem Zeiger auf diejenige Zugriffssteuerungsstruktur ZS, die dem jeweils ältesten Datensatz in dem zweiten Speicherbereich SPB2 zugeordnet ist. Der neueste Index NIdx entspricht einem Zeiger auf diejenige Zugriffssteuerungsstruktur ZS, die dem jüngsten, das heißt dem zuletzt gespeicherten Datensatz in dem zweiten Speicherbereich SPB2 zugeordnet ist.
  • Der neueste Index NIdx wird aktualisiert, wenn ein neuer Datensatz in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert wird. Ist der zweite Speicherbereich SPB2 bereits so voll, dass der neu zu speichernde Datensatz nicht mehr vollständig zusätzlich in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert werden kann, dann wird mindestens ein alter Datensatz beginnend mit dem ältesten Datensatz überschrieben. Entsprechend wird in diesem Fall auch der älteste Index AIdx aktualisiert, so dass dieser auf die Zugriffssteuerungsstruktur ZS zeigt, der dem dann ältesten Datensatz in dem zweiten Speicherbereich SPB2 zugeordnet ist.
  • Beispielhaft ist dies auf der rechten Seite der 2 gezeigt. Die Daten eines Tages T93 werden in dem nahezu vollständig gefüllten zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert. Die Daten des Tages T93 sind jedoch so umfangreich, dass die Daten der Tage T1 und T2 zumindest teilweise überschrieben werden müssen. Ein erster Teil der Daten des Tages T93 wird an dem Ende des zweiten Speicherbereichs SPB2 anschließend an die Daten des Tages T92 gespeichert. Ein zweiter Teil der Daten des Tages T93 wird beginnend an dem Anfang des zweiten Speicherbereichs SPB2 gespeichert. Dieser zweite Teil der Daten des Tages T93 erstreckt sich über einen Bereich des zweiten Speicherbereichs SPB2, den zuvor die Daten des Tages T1 eingenommen haben, und über einen Teil eines Bereichs, den zuvor die Daten des Tages T2 eingenommen haben. In diesem Beispiel wird der älteste Index AIdx so aktualisiert, dass dieser auf die Zugriffssteuerungsstruktur ZS der Daten des Tages T3 zeigt. Der Datensatz des Tages T3 ist somit nun der älteste Datensatz in dem zweiten Speicherbereich SPB2. Ferner wird der neueste Index NIdx so aktualisiert, dass dieser auf die Zugriffssteuerungsstruktur ZS der Daten des Tages T93 zeigt. Der Datensatz des Tages T93 ist somit nun der neueste Datensatz. Ferner wird die Zugriffssteuerungsstruktur ZS des Tages T1 überschrieben mit der Zugriffssteuerungsstruktur ZS des Tages T93.
  • Durch das Ausbilden des zweiten Speicherbereichs SPB2 als ersten Ringspeicher RSP1 und durch Zuordnen des zweiten Ringspeichers RSP2 mit den Zugriffssteuerungsstrukturen ZS zu dem ersten Ringspeicher RSP1 ist ein schneller und einfacher Zugriff auf die Daten des jeweiligen Tages Tx möglich. Ferner können die Daten sehr einfach aktuell gehalten werden, indem die neu hinzukommenden Daten jeweils angehängt werden an die bereits in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Daten und können, falls erforderlich, die Daten des ältesten Tages oder der ältesten Tage, die in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert sind, überschrieben werden. Insbesondere können so die Daten der letzten drei Monate aktuell und abrufbereit in dem zweiten Speicherbereich SPB2 verfügbar sein.
  • 3A zeigt eine zweite Ausführungsform des zweiten Speicherbereichs SPB2. Entsprechend der in 2 dargestellten ersten Ausführungsform des zweiten Speicherbereichs SPB2 zeigt die linke Seite der 3A einen Speicherinhalt des zweiten Speicherbereichs SPB2 vor dem Hinzufügen der Daten des Tages T93 und zeigt die rechte Seite der 3A den Speicherinhalt des zweiten Speicherbereichs SPB2 nach dem Hinzufügen der Daten des Tages T93. Die zweite Ausführungsform des zweiten Speicherbereichs SPB2 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass jeder Datensatz der in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Datensätze jeweils Kontrolldaten KD umfasst und dass der zweite Ringspeicher RSP2 nicht erforderlich ist.
  • Ein Aufbau eines Datensatzes mit Kontrolldaten KD ist in 3B dargestellt. Die Kontrolldaten KD umfassen die Größe GR des jeweiligen Datensatzes. Vorzugsweise umfassen die Kontrolldaten KD auch eine Größe GRvT der Daten des jeweils vorangegangenen Tages. Ferner umfasst der jeweilige Datensatz auch das zugehörige Datum DAT. Mittels der Kontrolldaten KD und dem jeweiligen Datum DAT können die in dem zweiten Speicherbereich SP32 gespeicherten Daten sehr einfach durchsucht werden. Der älteste Index AIdx und der neueste Index NIdx sind vorgesehen zum Kennzeichnen des ältesten Datensatzes beziehungsweise des neuesten Datensatzes in dem zweiten Spei cherbereich SPB2. Bevorzugt entsprechen der älteste Index AIdx und der neueste Index NIdx jeweils einer Adresse ADR eines Beginns des ältesten beziehungsweise neuesten Datensatzes. Die Kontrolldaten KD sind bevorzugt jeweils am Beginn des jeweiligen Datensatzes angeordnet, so dass auf diese einfach und schnell zugegriffen werden kann. Ausgehend von dem ältesten Index AIdx oder dem neuesten Index NIdx kann jeweils unter Berücksichtigung der Größe GR des jeweiligen Datensatzes oder der Größe GRvT der Daten des jeweils vorangegangenen Tages der zweite Speicherbereich SPB2 vorwärts beziehungsweise rückwärts durchsucht werden, indem zu der Adresse ADR des Beginns des jeweiligen Datensatzes die Größe GR addiert beziehungsweise die Größe GRvT der Daten des vorangegangenen Tages subtrahiert wird und jeweils das Datum DAT und gegebenenfalls die Kontrolldaten KD gelesen werden. Auf diese Weise können die dem gesuchten Datum DAT zugehörigen Daten schnell und einfach gefunden werden.
  • Bei dem Hinzufügen von Daten des Tages Tx, in diesem Beispiel bei dem Hinzufügen der Daten des Tages T93, werden der neueste Index NIdx und, falls wie in diesem Beispiel erforderlich, gegebenenfalls der älteste Index AIdx aktualisiert. Ferner werden die Kontrolldaten KD des neu hinzugefügten Datensatzes des Tages Tx ermittelt und gespeichert.
  • Es kann auch vorgesehen sein, in den Kontrolldaten KD und entsprechend auch in den Zugriffssteuerungsstrukturen ZS der ersten Ausführungsform weitere Informationen zu speichern, beispielsweise eine Information darüber, welchem Unternehmen, das heißt welcher Chipkarte CK, der jeweilige Datensatz zugeordnet ist. Dadurch ist es möglich, Datensätze, die verschiedenen Unternehmen zugeordnet sind, das heißt die Daten mit unterschiedlichen Chipkarten CK erfasst wurden, in dem zweiten Speicherbereich SPB2 zu speichern und abrufbereit zur Verfügung zu stellen. Wird einer der in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Datensätze durch die Anfrage A der Leseeinheit LE angefragt, kann sehr einfach anhand der Infor mation in den Kontrolldaten KD oder den Zugriffssteuerungsstrukturen ZS bezüglich des Unternehmens festgestellt werden, ob die angefragten Daten unter Berücksichtigung der aktuell eingesteckten Chipkarte CK ausgegeben werden dürfen. So kann sehr einfach sichergestellt werden, dass jedes Unternehmen nur auf die eigenen Daten zugreifen kann, nicht jedoch auf die Daten anderer Unternehmen.
  • Bevorzugt werden nur die Daten desjenigen Unternehmens aufbereitet und in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert, dessen Chipkarte CK aktuell eingesteckt ist oder zuletzt eingesteckt war. Für diese Daten besteht die größte Wahrscheinlichkeit, dass diese angefragt und heruntergeladen werden. Vorzugsweise werden die in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Datensätze bei Einstecken der Chipkarte CK eines anderen Unternehmens ungültig.
  • 4 zeigt ein erstes Ablaufdiagramm eines ersten Teils eines Programms zum Betreiben des Tachographen DTCO. Dieser erste Teil des Programms betrifft das Aufbereiten der erfassten Daten, die in dem ersten Speicherbereich SPB1 gespeichert sind, und das Speichern der aufbereiteten Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2.
  • In einem Schritt S1 wird auf einen Tagwechsel TW überprüft. Beispielsweise wird dazu eine Echtzeituhr des Tachographen DTCO abgefragt oder wird durch die Echtzeituhr der Tagwechsel TW signalisiert. Bei dem Tagwechsel TW ändert sich das Datum DAT und die erfassten und in dem ersten Speicherbereich SPB1 gespeicherten Daten des vorangegangenen Tages sind vollständig erfasst und werden vorzugsweise nicht mehr geändert. In einem Schritt S2 wird überprüft, ob aufzubereitende Daten des vorangegangenen Tages Tx vorliegen und ob der Tagwechsel TW stattgefunden hat. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, dann wird das Programm in dem Schritt S1 fortgeführt und es wird auf den nächsten Tagwechsel TW gewartet. Sind die Bedingungen in dem Schritt S2 jedoch erfüllt, dann werden die Daten des vorangegangenen Tages Tx, die in dem ersten Speicherbereich SPB1 gespeichert sind, und gegebenenfalls, falls erforderlich, auch die Daten weiterer vorangegangener Tage Tx gemäß einer vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift aufbereitet. Das Aufbereiten der Daten gemäß der vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift umfasst beispielsweise ein Filtern der Daten abhängig von der aktuell eingesteckten Chipkarte CK und insbesondere abhängig von der Chipkarte CK desjenigen Unternehmens, dessen Chipkarte CK aktuell oder zuletzt in der Chipkartenleseeinheit des Tachographen DTCO eingesteckt ist beziehungsweise war.
  • Das Aufbereiten der Daten in dem Schritt S3 kann auch ein Ermitteln mindestens eines Prüfwerts PW abhängig von den erfassten Daten und ein Umwandeln der in dem vorgegebenen ersten Datenformat DF1 in dem ersten Speicherbereich SPB1 gespeicherten Daten in das vorgegebene zweite Datenformat DF2 umfassen. Der mindestens eine Prüfwert PW wird vorzugsweise als ein kryptographischer Prüfwert PW und besonders bevorzugt als eine kryptographische Signatur ermittelt. Der mindestens eine Prüfwert PW wird im Rahmen des vorgegebenen zweiten Datenformats DF2 mit den erfassten Daten zusammengeführt und ermöglicht ein zuverlässiges Überprüfen der erfassten Daten auf unbefugte Manipulationen.
  • In einem Schritt S4 wird die Größe GR des zu speichernden Datensatzes ermittelt und wird überprüft, ob in dem zweiten Speicherbereich SPB2 genügend Speicherplatz zur Verfügung steht. Ist dies der Fall, dann werden in einem Schritt S5 die aufbereiteten Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert. In einem Schritt S6 werden der älteste Index AIdx, der neueste Index NIdx und der Inhalt des zweiten Ringspeichers RSP2 beziehungsweise der Kontrolldaten KD, soweit erforderlich, aktualisiert. Die erfassten Daten stehen abrufbereit in dem vorge gebenen zweiten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2 zur Verfügung. Das Programm wird vorzugsweise in dem Schritt S1 fortgeführt und es wird auf den nächsten Tagwechsel TW gewartet.
  • 5 zeigt ein zweites Ablaufdiagramm eines zweiten Teils des Programms zum Betreiben des Tachographen DTCO. Dieser zweite Teil des Programms betrifft das Ausgeben der in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Daten abhängig von der Anfrage A der Leseeinheit LE. In einem Schritt S10 stellt die Leseeinheit LE die Anfrage A nach den Daten des Tages Tx. Bevorzugt werden die Daten tageweise abgerufen und über ihr jeweiliges Datum DAT identifiziert, das heißt, die Leseeinheit LE stellt die Anfrage A und sendet in dieser das Datum DAT desjenigen Tages Tx, dessen Daten der Tachograph DTCO ausgeben soll. Es kann auch vorgesehen sein, die Daten mehrerer Tage Tx durch die Anfrage A abzufragen und entsprechend mehr als ein Datum DAT oder einen Datumsbereich in der Anfrage A zu senden.
  • In einem Schritt S11 wird überprüft, ob Daten des angefragten Tages Tx in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert sind. Ist diese Bedingung erfüllt, dann wird in einem Schritt S12 überprüft, ob das Herunterladen der Daten des angefragten Tags Tx unter Nutzung der Chipkarte CK desjenigen Unternehmens erfolgt, dessen Chipkarte CK aktuell eingesteckt ist. In diesem Fall sind die in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Daten bereits demjenigen Unternehmen zugeordnet, dessen Chipkarte CK aktuell eingesteckt ist. In einem Schritt S13 können dann die in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Daten des angefragten Tages Tx gelesen und in einem Schritt S14 über die Datenschnittstelle DS des Tachographen DTCO an die Leseeinheit LE ausgegeben werden. Bei der Ausgabe der Daten wird das vorgegebene zweite Datenformat DF2 beibehalten.
  • Wird jedoch in dem Schritt S12 festgestellt, dass das Herunterladen beispielsweise unter Nutzung der Chipkarte CK einer Werkstatt oder eines Kontrollorgans erfolgt, dann wird in einem Schritt S15 überprüft, ob die Daten des angefragten Tages Tx vollständig in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert sind. Dies ist im Allgemeinen der Fall, wenn an dem angefragten Tag Tx kein Unternehmenswechsel stattgefunden hat, das heißt, die Chipkarte CK des Unternehmens nicht gewechselt wurde. In diesem Fall können in dem Schritt S13 die in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Daten des angefragten Tages Tx gelesen und in dem Schritt S14 an die Leseeinheit LE ausgegeben werden.
  • Sind die angefragten Daten des Tages Tx jedoch nicht vollständig in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert, zum Beispiel weil an diesem Tag Tx ein Unternehmenswechsel stattgefunden hat, dann werden in einem Schritt S16 die in dem ersten Speicherbereich SPB1 gespeicherten Daten des angefragten Tages Tx entsprechend dem Schritt S3 des ersten Teils des Programms aufbereitet und in dem Schritt S14 in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 an die Leseeinheit LE ausgegeben. Werkstätten und Kontrollorgane erhalten so mit ihrer jeweiligen Chipkarte CK Zugriff auf die vollständigen Daten des Tages Tx, während Unternehmen mit ihrer jeweiligen Chipkarte CK nur Zugriff auf die unter Nutzung ihrer eigenen Chipkarte CK erfassten und gespeicherten Daten erhalten.
  • Das Aufbereiten der in dem ersten Speicherbereich SPB1 gespeicherten Daten des angefragten Tages Tx und das Ausgeben der Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 in den Schritten S16 und S14 ist ebenfalls erforderlich, wenn die Bedingung in dem Schritt S11 nicht erfüllt ist, das heißt, wenn die Daten des angefragten Tages Tx aktuell nicht in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert sind. Dadurch ist sichergestellt, dass auf alle in dem ersten Speicherbereich SPB1 gespeicherten Daten zugegriffen werden kann, auch wenn diese aktuell nicht aufbereitet und in dem vorgegebenen zwei ten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert sind. Das schnelle Ausgeben der Daten des angefragten Tages Tx ist jedoch nur möglich, wenn diese Daten bereits in dem zweiten Speicherbereich SPB2. abrufbereit gespeichert sind, das heißt, die Daten bereits aufbereitet und in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 gespeichert sind.
  • Der erste Teil und der zweite Teil des Programms zum Betreiben des Tachographen DTCO werden vorzugsweise durch die Recheneinheit RE des Tachographen DTCO ausgeführt. Die Recheneinheit RE ist vorzugsweise auch dazu ausgebildet, den mindestens einen Prüfwert PW zu ermitteln. Es kann jedoch auch eine der Recheneinheit RE zugeordnete weitere Recheneinheit vorgesehen sein, die ausgebildet ist, den mindestens einen Prüfwert PW zu ermitteln.
  • Der erste Teil und der zweite Teil des Programms können unabhängig voneinander ausgeführt werden. Beispielsweise wird das Ausführen des ersten Teils des Programms jeweils angestoßen durch den Tagwechsel TW, der beispielsweise durch die Echtzeituhr des Tachographen DTCO signalisiert wird. Das Ausführen des zweiten Teils des Programms wird beispielsweise jeweils angestoßen durch die Anfrage A der Leseeinheit LE. Der erste Teil des Programms läuft bevorzugt mit niedriger Priorität.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Tachographen (DTCO), bei dem – erfasste Daten, die in einem ersten Speicherbereich (SPB1) in einem vorgegebenen ersten Datenformat (DF1) gespeichert sind, gemäß einer vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift aufbereitet und die aufbereiteten Daten in einem vorgegebenen zweiten Datenformat (DF2), das sich von dem vorgegebenen ersten Datenformat (DF1) unterscheidet, in einem zweiten Speicherbereich (SPB2) gespeichert werden und – mindestens ein Teil der in dem zweiten Speicherbereich (SPB2) zuvor gespeicherten Daten abhängig von einer Anfrage (A) einer in Bezug auf den Tachographen externen Leseeinheit (LE) gelesen wird und der mindestens eine gelesene Teil der in dem zweiten Speicherbereich (SPB2) zuvor gespeicherten Daten unter Beibehaltung des vorgegebenen zweiten Datenformats (DF2) über eine Datenschnittstelle (DS) des Tachographen (DTCO) ausgegeben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Aufbereiten der erfassten Daten gemäß der vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift das Ermitteln mindestens eines kryptographischen Prüfwerts (PW) abhängig von den erfassten Daten umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der kryptographische Prüfwert (PW) als eine Signatur ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der zweite Speicherbereich (SPB2) als ein erster Ringspeicher (RSP1) betrieben wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem – auf einen Tagwechsel (TW) überprüft wird und – das Aufbereiten der erfassten Daten des jeweils vorangegangenen Tages und das Speichern der aufbereiteten Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat (DF2) in dem zweiten Speicherbereich (SPB2) nach dem erkannten Tagwechsel (TW) durchgeführt werden.
  6. Tachograph, der ausgebildet ist – zum Aufbereiten von erfassten Daten, die in einem ersten Speicherbereich (SPB1) in einem vorgegebenen ersten Datenformat (DF1) gespeichert sind, gemäß einer vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift und zum Speichern der aufbereiteten Daten in einem vorgegebenen zweiten Datenformat (DF2), das sich von dem vorgegebenen ersten Datenformat (DF1) unterscheidet, in einem zweiten Speicherbereich (SPB2) und – zum Lesen mindestens eines Teils der in dem zweiten Speicherbereich (SPB2) zuvor gespeicherten Daten abhängig von einer Anfrage (A) einer in Bezug auf den Tachographen externen Leseeinheit (LE) und zum Ausgeben des mindestens einen gelesenen Teils der in dem zweiten Speicherbereich zuvor gespeicherten Daten unter Beibehaltung des vorgegebenen zweiten Datenformats (DF2) über eine Datenschnittstelle (DS) des Tachographen (DTCO).
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