DE102004039942B4 - Verfahren und Anordnung zur Speicherung und Abfrage von Daten - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Speicherung und Abfrage von Daten Download PDF

Info

Publication number
DE102004039942B4
DE102004039942B4 DE102004039942A DE102004039942A DE102004039942B4 DE 102004039942 B4 DE102004039942 B4 DE 102004039942B4 DE 102004039942 A DE102004039942 A DE 102004039942A DE 102004039942 A DE102004039942 A DE 102004039942A DE 102004039942 B4 DE102004039942 B4 DE 102004039942B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
memory
pointer
record
storage
records
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102004039942A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004039942A1 (de
Inventor
Franz Kimmich
Andreas Lindinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Automotive Technologies GmbH
Original Assignee
Continental Automotive GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Automotive GmbH filed Critical Continental Automotive GmbH
Priority to DE102004039942A priority Critical patent/DE102004039942B4/de
Priority to SE0501590A priority patent/SE528329C2/sv
Priority to FR0508452A priority patent/FR2875321B1/fr
Priority to BRPI0503387-0A priority patent/BRPI0503387A/pt
Publication of DE102004039942A1 publication Critical patent/DE102004039942A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004039942B4 publication Critical patent/DE102004039942B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/16Recording devices for erasable recording, e.g. magnetic recording
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/0841Registering performance data
    • G07C5/085Registering performance data using electronic data carriers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)
  • Memory System (AREA)
  • Techniques For Improving Reliability Of Storages (AREA)
  • Debugging And Monitoring (AREA)

Abstract

Verfahren zur sequenziellen Speicherung und Abfrage von Datensätzen, insbesondere von mittels eines Tachographen (4) aufgezeichneten Datensätzen, bei dem
– die Datensätze (ABC, HIJ, XYZ) in einen ersten Speicher (1) und in einen, vom ersten Speicher (1) physikalisch unterschiedlichen zweiten Speicher (2) geschrieben werden, wobei der erste Speicher (1) erste Speicherorte (16) aufweist, die einzeln adressiert beschreibbar und änderbar oder einzeln adressiert beschreibbar und löschbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
folgende Schritte ausgeführt werden:
– ein neuester Datensatz (XYZ) wird in einen mit einem ersten Zeiger (BN) adressierten Speicherort (16) des ersten Speichers (1) geschrieben, wobei der neueste Datensatz (XYZ) den ältesten abgespeicherten Datensatz in dem ersten Speicher (1) physikalisch ersetzt,
– die Adresse des ersten Zeigers (BN) wird um Eins hochgezählt zum in der Sequenz der Adressierung nachfolgenden der ersten Speicherorte (16),
– aus dem ersten Speicher (1) wird ein mit einem dritten Zeiger (BE)...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur sequenziellen Speicherung und Abfrage von Datensätzen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Daneben ist eine Anordnung gleichen Zweckes Gegenstand der Erfindung mit mindestens einem Rechenwerk, welches die Abfrage und die Speicherung steuert.
  • Eine äußerst häufige Anwendung im Bereich der Speicherung bzw. Sicherung von Informationen oder Datensätzen ist der Fall der sequenziellen Speicherung von Datenpaketen, die insbesondere mit einer regelmäßigen Periodizität anfallen. Ein Anwendungsbeispiel hierfür ist die Aufzeichnung von Fahrzeugsbetriebsdaten mittels eines Tachographen. Die in diesem Bereich einschlägige EG-Verordnung fordert einen spannungsausfallsicheren Ringdatenspeicher für eine bestimmte Datenmenge. Aus diesem sollen die Daten für einen bestimmten Zeitraum gezielt abrufbar sein. Ein anderes Anwendungsbeispiel ist die Speicherung von Videosequenzen in einem Puffer oder Ringspeicher. Der Stand der Technik sieht hierzu als Standardlösung den Einsatz eines batteriegepufferten Speichers wahlfreien Zugriffs (RAM) vor, in dem der Gesamtumfang der abrufbar zu haltenden Datenmenge ablegbar ist. Die Lösung hat jedoch den Nachteil, dass der batteriegepufferte Speicher wahlfreien Zugriffs (RAM) auch in statischer Ausführung sehr kostspielig ist.
  • Eine derartige Lösung ist beispielsweise aus der US 5 038 319 bekannt, die ein System zur Aufzeichnung und Fernabfrage von Betriebsdaten einer reproduzierenden Maschine, wie beispielsweise eines Kopierers, offenbart. Das System verfügt über ein als dynamischen Speicher ausgeführtes RAM, in dem die Betriebsdaten der Maschine so abgelegt werden, wie sie in der Maschine auftreten. Die Speicherung im RAM erfolgt dabei in einem Ringspeicher festgelegter Größe. Die im RAM akkumulierten Betriebsdaten werden periodisch von einem Datenübertragungsmittel abgeholt und als Log-Datei auf einer Festplatte gespeichert, wobei wahlweise nur einige, speziell von dem Datenübertragungsmittel ausgewählte Betriebsdaten abgelegt werden können und wobei die ältesten Betriebsdaten von den neuesten überschrieben werden.
  • Eine andere Lösung mit einem RAM zur vollständigen Zwischenspeicherung von Daten ist aus der US 4 409 670 in Form eines Flugdatenschreibers bekannt. Der Flugdatenschreiber verfügt über einen so genannten kleineren Speicher, in dem die über den aktuell zurückliegenden Zeitraum angefallenen Flugdaten in einem ersten FIFO abgelegt sind. Nach einem Durchlauf durch den ersten FIFO werden die Flugdaten komprimiert und in einem so genannten größeren Speicher in einem zweiten FIFO zwischengespeichert. Nach einem Durchlauf durch den zweiten FIFO werden als zu schützen gekennzeichnete Daten dauerhaft gesichert und die übrigen Daten verworfen.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen kostengünstigen Ringspeicher zur Verfügung zu stellen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mittels eines Verfahrens nach Anspruch 1 und mit einer Anordnung nach Anspruch 8 gelöst.
  • Bei dem Verfahren werden aus dem ersten Speicher abschließend eingeschriebene Datensätze in den zweiten Speicher übertra gen. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung führt eine Abfrage nach dem neuesten Datensatz zu einer Ausgabe des zuletzt eingetragenen Datensatzes aus dem ersten Speicher und eine Abfrage nach dem Enddatensatz zu einer Ausgabe eines Datensatzeintrages aus dem zweiten Speicher. Hierbei bezeichnet der neueste Datensatz den tatsächlich zuletzt in den ersten Speicher eingetragenen Datensatz und der Altenddatensatz einen Datensatz, der in einem bestimmten Mindestabstand zu dem neuesten Datensatz von der Anordnung zur sequenziellen Speicherung gespeichert wurde. Der Mindestabstand kann ein zeitlicher Versatz oder ein anzahlmäßiger Versatz an Datensätzen sein. Als Ringspeicher kann beispielsweise jeder linear ausgebildete Speicher konfiguriert werden, indem beginnend mit der Startadresse für einen Speicherort die einzelnen aufeinander folgenden Speicherorte sequenziell mit Einträgen von Datensätzen versehen werden bis zum Erreichen der Endadresse eines Speicherortes, an welche die Eintragungen wieder an der Startadresse anknüpfen. Daneben sieht die Erfindung zur Lösung der Aufgabe die eingangs beschriebene Anordnung in der Weise vor, dass sie einen zweiten Speicher aufweist und derart ausgebildet ist, dass aus dem ersten Speicher abschließend eingeschriebene Datensätze in einen zweiten Speicher übertragen werden, und eine Ausbildung des Rechenwerkes in der Weise, dass eine Abfrage nach dem neuesten Datensatz zu einer Ausgabe des zuletzt eingetragenen Datensatzes aus dem ersten Speicher führt und eine Abfrage nach dem Altenddatensatz zur einer Ausgabe eines Datensatzeintrages aus dem zweiten Speicher führt. Die Vorgänge bei der Speicherung und Abfrage mittels der Anordnung sind sämtlich durch ein Rechenwerk gesteuert, das so ausgebildet ist, dass Vorgänge gemäß des beschriebenen Verfahrens und seiner Weiterbildungen stattfinden.
  • Der entscheidende Vorteil des Verfahrens bzw. der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, dass der erste Speicher und der zweite Speicher physikalisch unterschiedlich ausgebildet sein können und nach außen hin in Verbindung mit dem Rechenwerk als ein einziger Speicher in der Art eines Ringspeichers oder Puffers wirken. So ist es beispielsweise möglich, dass besonders schnelle Zugriffszeiten, insbesondere bei der Ablage von Daten, realisiert werden können, indem nur der erste Speicher einen besonders schnellen Zugriff ermöglicht und der zweite Speicher kostengünstig als langsam arbeitend ausgebildet ist, da dem Vorgang des Übertragens größere Zeitfenster zur Verfügung gestellt sind als demjenigen der Speicherung. Auf diese Weise können Ringspeicher bzw. Puffer besonders großen Umfangs kostengünstig und funktionssicher zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Erfindung sieht vor, dass dem neuesten Datensatz ein erster Zeiger zugeordnet ist und dessen Speicherort mittels des ersten Zeigers angezeigt ist. Auf diese Weise kann stets fehlerfrei und mit minimalem Zeitaufwand eine Abfrage des zuletzt eingetragenen bzw. neuesten Datensatzes stattfinden. In gleicher Weise ist es zweckmäßig, wenn dem Altenddatensatz ein zweiter Zeiger zugeordnet ist und dessen Speicherort mittels des zweiten Zeigers angezeigt ist. Sind mit dem Altenddatensatz bestimmte Attribute zugeordnet, beispielsweise die Spezifikation, dass zwischen dem Altenddatensatz und dem neuesten Datensatz Einträge in dem ersten und zweiten Speicher abrufbar sein müssen, und andere Einträge nicht, so kann der Altenddatensatz als Endmarke dienen, ab der in Vergangenheitsrichtung eine Löschung älterer Datensätze erfolgen darf.
  • Die Anordnung bzw. das Verfahren entfaltet die Vorteile in vollem Umfang, da der erste Speicher erste Speicherorte aufweist, die einzeln adressiert beschreibbar und änderbar oder einzeln adressiert beschreibbar und löschbar sind und der zweite Speicher zweite Speicherorte aufweist, die zu Gruppen zusammengefasst sind und die zweiten Speicheradressen einzeln beschreibbar und ausschließlich gruppenweise löschbar sind. Hierbei sind bevorzugte technische Umsetzungen für den ersten Speicher die Ausbildung als Speicher wahlfreien Zugriffs (RAM), insbesondere als batteriegepuffertes statisches RAM (SRAM). Für den zweiten Speicher ist eine zweckmäßige praktische Umsetzung die Ausbildung als Flash-Speicher, Flash-EPROM, EEPROM oder Compakt-Flash. Die Vorteile äußern sich insbesondere in den niedrigen Kosten für den zweiten Speicher, der nur einen gruppenweisen Löschzugriff erlaubt. Darüber hinaus ergibt die Ausbildung des zweiten Speichers als nichtflüchtiger Speicher einen zusätzlichen Sicherheitsgewinn, da dieser eine kostenträchtige zusätzlich energetische Abpufferung mittels einer Batterie nicht erfordert.
  • Um die Notwendigkeit weiterer Speichermodule einzusparen, ist es zweckmäßig, wenn der erste Speicher zu einem ersten Teil als Ringspeicher konfiguriert ist und zu einem zweiten Teil als ein Speicherbereich konfiguriert ist, in dem mindestens die Zuordnung der ersten und zweiten Zeiger zu Adressen von Speicherorten abgelegt sind. Dies ist insbesondere auch deshalb vorteilhaft, weil die Daten in dem zweiten Teil des ersten Speichers nahezu die gleiche Häufigkeit der Änderung aufweisen, wie es Neueinträge an Datensätzen gibt. Damit stets der größtmögliche Umfang an Daten änderbar oder abrufbar ist, kann mit Vorteil der neueste abzuspeichernde Datensatz den ältesten abgespeicherten Datensatz in dem ersten Speicher physikalisch ersetzen.
  • Zweckmäßig ist außerdem, dass der erste Speicher einen dritten Zeiger aufweist, der dem zuletzt von dem ersten Speicher auf den zweiten Speicher übertragenen Datensatz zugeordnet ist und den Speicherort des übertragenen Datensatzes in dem ersten Speicher anzeigt. Auf diese Weise kann wirkungsvoll verhindert werden, dass ein Programmablauf fehlerhaft noch nicht in den zweiten Speicher übertragene Datensätze aus dem ersten Speicher löscht, indem eine Abfrage nach dem Stand des dritten Zeigers stattfindet. Mit Vorteil kann für eine schnelle Adressierung im Rahmen des Übertrags von Datensätzen von dem ersten Speicher in den zweiten Speicher der zweite Speicher mit einem vierten Zeiger versehen werden, der dem zuletzt von dem ersten Speicher auf dem zweiten Speicher übertragenen Datensatz zugeordnet ist und den Speicherort des übertragenen Datensatzes in dem zweiten Speicher anzeigt. Der nachfolgende Übertrag erfolgt schlicht auf den Speicherort, der gemäß seiner Adressierung demjenigen nachfolgt, der von dem vierten Zeiger angezeigt wird. Auch dieser Vorgang ist zeitsparend.
  • Um den Anforderungen an die Größe des nach außen wirkenden Ringspeichers zu genügen, ist es sinnvoll, dass der erste Zeiger und der dritte Zeiger stets um eine bestimmte Anzahl K an Datensätzen voneinander beabstandet sind und der dritte Zeiger in seiner Position in Richtung des nächst jüngeren Datensatzes wechselt, wenn der erste Zeiger mit der Speicherung eines neuen Datensatzes seine Position in Richtung des nächst jüngeren Datensatzes wechselt. Auf diese Weise ist stets der Mindestumfang der mit den physikalischen Eigenschaften des ersten Speichers abrufbaren Datensätze bekannt. In gleicher Weise ist es zweckmäßig, dass der zweite Zeiger und der vierte Zeiger des zweiten Speichers stets um eine bestimmte Anzahl an Datensätzen voneinander beabstandet sind und der vierte Zeiger seine Position in Richtung des nächst jüngeren Datensatzes wechselt, wenn der zweite Zeiger seine Position mit der Speicherung eines neuen Datensatzes in Richtung des nächst jüngeren Datensatzes wechselt. Alternativ kann auch ein Abstand zwischen dem ersten und dem vierten Zeiger von dem Verfahren vorgegeben sein.
  • Insbesondere aufgrund der Ausbildung des zweiten Speichers mit nur gruppenweiser Löschbarkeit, beispielsweise einer ausschließlichen Löschbarkeit von Pages im Falle eines Flash-Speichers, ist es sinnvoll, dass ein Wechsel des zweiten Zeigers von dem Speicherort einer Gruppe auf den Speicherort einer anderen Gruppe ein nachfolgendes Löschen der von dem zweiten Speicher verlassenen Gruppe bewirkt.
  • Für einen reibungslosen Speicherzugriff ist es sinnvoll, wenn ein Rechenwerk die Speicherung und die Abfrage steuert und die Zeiger bei jeder Abfrage oder Speicherung neu bestimmt und eine Speicherung der Zeiger in dem für Zeiger vorgesehenen Speicherbereich des ersten Speichers veranlasst. Hierfür kann ein separates Rechenwerk, das ausschließlich die Speicherverwaltung übernimmt, vorgesehen sein, oder ein zentraler Prozessor binnen Zeitfenstern die Speicherverwaltung übernehmen. Zweckmäßig ist eine Interrupt-gesteuerte Inanspruchnahme eines Rechenwerkes zur Verwaltung des ersten und zweiten Speichers, so dass stets bei Bedarf ein entsprechendes Speichern und Übertragen von Datensätzen erfolgt und anschließend lückenlos die unterbrochene Prozedur des Rechenwerkes fortgesetzt werden kann.
  • In der Folge ist ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf Zeichnungen zur Verdeutlichung der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • 1 zeigt das Zusammenwirken eines erfindungsgemäßen ersten Speichers 1 und zweiten Speichers 2 mit einem Rechenwerk 3, welche Komponenten Bestandteile eines Tachographen 4 sind, der im Datenaustausch N (Drehzahl eines Getriebebauteiles) mit einem Sensor 5 steht. Die gemeinschaftlich nach außen wie ein Ringspeicher 6 wirkende Anordnung aus dem ersten Speicher 1 und dem zweiten Speicher 2 steht mittels verschiedener Verbindungen 7, 8, 9, 10 mit dem Rechenwerk 3 in Datenaustausch.
  • Der erste Speicher 1 ist als statischer Speicher wahlfreien Zugriffs bzw. SRAM 11 ausgebildet und mittels einer Batterie 12 gegen den Ausfall der äußeren Spannungsversorgung abgesi chert. Der erste Speicher 1 ist in zwei Speicherbereiche unterteilt, der erste Speicherbereich 13 dient der Sicherung der Adressierungen, die unter einem ersten Zeiger BN, zweiten Zeiger FO, dritten Zeiger BE und vierten Zeiger FN hinterlegt ist. Der zweite Speicherbereich 15 ist in dem Ausführungsbeispiel mit elf Speicherorten [0] bis [10] und in der Art eines Ringspeichers konfiguriert, so dass nach Belegung des Speicherortes [10] der nachfolgende Eintrag an dem Speicherort [0] erfolgt. Die einzelnen Speicherorte 16 des ersten Speichers 1 sind einzeln adressiert beschreibbar, löschbar und änderbar.
  • Der zweite Speicher 2 ist als Flash-Speicher 20 ausgebildet und hat eine durchgehende Adressierung m von [0] bis [50000]. Die Speicherorte sind zwar einzeln adressiert beschreibbar, jedoch nicht, wie beim ersten Speicher 1, einzeln adressiert löschbar oder änderbar. Eine bestimmte Anzahl an Speicherorten 22 ist jeweils zu einer Gruppe 23 bzw. Page zusammengefasst und nur in ihrer Gesamtheit löschbar.
  • Das Rechenwerk 3 ist mittels der Verbindung 10 Interruptgesteuert und liest aus dem ersten Speicherbereich 13 des ersten Speichers 1 die Belegung der Zeiger BN, BE, FO, FN mittels der Verbindung 8 aus und veranlasst die Speicherung eines neuen Datensatzes XYZ mittels der Verbindung 7 unter dem mit dem ersten Zeiger BN adressierten Speicherort 16. Mit Abschluss der Ablage des neuesten Datensatzes XYZ zählt die Adresse des ersten Zeigers BN um eins hoch, so dass der nachfolgende Datensatz an dem in der Sequenz der Adressierung nachfolgenden Speicherort 16 des ersten Speichers 1 eingeschrieben wird. Um eine bestimmte Anzahl K von dem ersten Zeiger BN beabstandet bewegt sich ein dritter Zeiger BE hinter dem ersten Zeiger BN entlang der Speicherorte 16 des ersten Speichers 1 nachfolgend. Die in den mittels des dritten Zeigers BE angezeigten Speicherorten 16 abgelegten Datensätze ABC werden in einen mittels des vierten Zeigers FN angezeigten Speicherort 22 des zweiten Speichers 2 übertragen. Mit Abschluss des Übertrages des Datensatzes ABC an den Speicherort 22 zeigt der vierte Zeiger FN in Richtung aufsteigender Sequenz der Speicherorte 22 in der Adressierung m um eine Adresse hoch, so dass der Speicherort 22 unter der neuen Adressierung, die mittels des vierten Zeigers FN angezeigt wird, für einem weiteren Eintrag des nachfolgend übertragenen Datensatzes frei ist. Mit dem Wechsel des vierten Zeigers FN in Richtung aufsteigender Adressierung m wechselt auch der zweite Zeiger FO, der stets auf einen Datensatz HIJ zeigt, der um eine Anzahl l an Datensätzen dem vierten Zeiger FN nachfolgt. Auf diese Weise ist stets unter dem ersten Zeiger BN der neueste Datensatz XYZ und unter dem zweiten Zeiger FO, der einen Datensatz HIJ anzeigt, welcher um einen Mindestabstand (K + l) in der Sequenz dem neuesten Datensatz XYZ nachfolgt, abfragbar. Hierbei ist der von dem zweiten Zeiger FO ausgewiesene Datensatz ein Altenddatensatz 40. Die Datensätze zwischen dem von dem ersten Zeiger BN und dem zweiten Zeiger FO, also dem Altenddatensatz 40, sind als Inhalt des Ringspei- chers 6 gesichert und abfragbar.
  • Überschreitet der Zeiger FO eine Gruppengrenze 30, so wird der Inhalt der verlassenen Gruppe 31 gelöscht. Auf diese Weise ist stets eine Gruppe 31 leer und damit beschreibbar, vorausgesetzt, die Anzahl l des Abstandes zwischen dem Zeiger FN und dem Zeiger FO ist nicht so groß, als dass die Differenz zwischen der Gesamtspeicherkapazität [50000] und der Anzahl l kleiner ist als die Größe einer Gruppe 23, 31. Ist das Ende des zweiten Speichers von dem Zeiger FN erreicht, beginnt dieser wieder bei dem Anfang [0] der Adressierung m den zweiten Speicher 2 zu beschreiben.
  • 1
    erster Speicher
    2
    zweiter Speicher
    3
    Rechenwerk
    4
    Tachograph
    5
    Sensor
    6
    Ringspeicher
    7
    Verbindung
    8
    Verbindung
    9
    Verbindung
    10
    Verbindung
    11
    SRAM
    12
    Batterie
    13
    erster Speicherbereich
    15
    zweiter Speicherbereich
    16
    Speicherort
    20
    Flash-Speicher
    22
    Speicherort
    23
    Gruppe
    30
    Gruppengrenze
    40
    Altenddatensatz
    BN
    erster Zeiger
    FO
    zweiter Zeiger
    BE
    dritter Zeiger
    FN
    vierter Zeiger
    K
    Anzahl
    l
    Anzahl
    m
    Adressierung Drehzahl
    ABC
    Datensatz
    HIJ
    Datensatz
    XYZ
    Datensatz

Claims (9)

  1. Verfahren zur sequenziellen Speicherung und Abfrage von Datensätzen, insbesondere von mittels eines Tachographen (4) aufgezeichneten Datensätzen, bei dem – die Datensätze (ABC, HIJ, XYZ) in einen ersten Speicher (1) und in einen, vom ersten Speicher (1) physikalisch unterschiedlichen zweiten Speicher (2) geschrieben werden, wobei der erste Speicher (1) erste Speicherorte (16) aufweist, die einzeln adressiert beschreibbar und änderbar oder einzeln adressiert beschreibbar und löschbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Schritte ausgeführt werden: – ein neuester Datensatz (XYZ) wird in einen mit einem ersten Zeiger (BN) adressierten Speicherort (16) des ersten Speichers (1) geschrieben, wobei der neueste Datensatz (XYZ) den ältesten abgespeicherten Datensatz in dem ersten Speicher (1) physikalisch ersetzt, – die Adresse des ersten Zeigers (BN) wird um Eins hochgezählt zum in der Sequenz der Adressierung nachfolgenden der ersten Speicherorte (16), – aus dem ersten Speicher (1) wird ein mit einem dritten Zeiger (BE) angezeigter, abschließend eingeschriebener Datensatz (ABC) in den zweiten Speicher (2) übertragen, wobei der dritte Zeiger (BE) stets um eine bestimmte Anzahl (k) an Datensätzen von dem ersten Zeiger (BN) beabstandet ist und wobei der zweite Speicher (2) zweite Speicherorte (22) aufweist, die zu Gruppen (23) zusammengefasst sind und einzeln adressiert beschreibbar sowie ausschließlich gruppenweise löschbar sind, – der abschließend eingeschriebene Datensatz (ABC) wird in einem mittels eines vierten Zeigers (FN) angezeigten Speicherort (22) des zweiten Speichers (2) abgelegt, – der vierte Zeiger (BE) wird um eine Adresse weiter in Richtung aufsteigender Sequenz der zweiten Speicherorte (22) gewechselt, – mit dem Wechsel des vierten Zeigers (FN) wird auch ein zweiter Zeiger (FO) gewechselt, welcher stets um eine bestimmte Anzahl (l) an Datensätzen dem vierten Zeiger (FN) nachfolgt, – bei einem Wechsel des zweiten Zeigers (FO) von einem zu einer Gruppe (23) zugehörigen Speicherort (22) auf einen zu einer anderen Gruppe (23) zugehörigen Speicherort (22) wird nachfolgend die verlassene Gruppe (23) gelöscht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datensätze zwischen dem ersten Zeiger (BN) und dem zweiten Zeiger (FO) abfragbar sind, wobei der zweite Zeiger (FO) auf einen Altendatensatz (40) weist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Abfrage des neuesten Datensatzes (XYZ) der zuletzt eingetragene Datensatz (XYZ) aus dem ersten Speicher (1) ausgegeben wird und bei einer Abfrage des Altendatensatzes (40) der Datensatz (HIJ) aus dem zweiten Speicher (2) ausgegeben wird, der um einen Mindestabstand (k + l) in der Sequenz dem neuesten Datensatz (XYZ) nachfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Speicher (1) als Speicher wahlfreien Zugriffs (RAM), insbesondere als batteriegepuffertes statisches RAM (SRAM) ausgebildet ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchg kennzeichnet, dass der zweite Speicher (2) als nichtflüchtiger Speicher, insbesondere als Flash-Speicher, Flash-EPROM, EEPROM oder Compact-Flash ausgebildet ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurchg kennzeichnet, dass der erste Speicher (1) zu einem ersten Teil als Ringspeicher (6) konfiguriert ist und zu einem zweiten Teil als ein Speicherbereich (15) konfiguriert ist, in dem mindestens die Zuordnungen der ersten und zweiten Zeiger (BN, FO) zu Adressen von Speicherorten (16, 22) abgelegt sind.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rechenwerk (3) die Speicherung und die Abfrage steuert und die Zeiger (FO, EN, BN, BE) bei jeder Abfrage oder Speicherung neu bestimmt und eine Speicherung der Zeiger (FO, FN, BN, BE) in dem für die Zeiger (FO, FN, BN, BE) vorgesehenen Speicherbereich (13) des ersten Speichers (1) veranlasst.
  8. Anordnung zur sequenziellen Speicherung und Abfrage von Datensätzen, insbesondere von mittels eines Tachographen (4) aufgezeichneten Datensätzen, mit – einem ersten Speicher (1), der erste Speicherorte (16) aufweist, die einzeln adressiert beschreibbar und änderbar oder einzeln adressiert beschreibbar und löschbar sind, – einem zweiten, vom ersten Speicher (1) physikalisch unterschiedlichen Speicher (2), welcher zweite Speicherorte (22) aufweist, die zu Gruppen (23) zusammengefasst sind und einzeln adressiert beschreibbar sowie ausschließlich gruppenweise löschbar sind, und – mindestens einem Rechenwerk (3), welches die Speicherung und Abfrage der Datensätze gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 steuert.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rechenwerk (3) die Zeiger (FO, FN, BN, BE) bei jeder Abfrage oder Speicherung neu bestimmt und eine Speicherung der Zeiger (FO, FN, BN, BE) in dem für die Zeiger (FO, FN, BN, BE) vorgesehenen Speicherbereich (13) des ersten Speichers (1) veranlasst.
DE102004039942A 2004-08-17 2004-08-17 Verfahren und Anordnung zur Speicherung und Abfrage von Daten Expired - Fee Related DE102004039942B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004039942A DE102004039942B4 (de) 2004-08-17 2004-08-17 Verfahren und Anordnung zur Speicherung und Abfrage von Daten
SE0501590A SE528329C2 (sv) 2004-08-17 2005-07-07 Anordning och förfarande för lagring och avfrågning av data
FR0508452A FR2875321B1 (fr) 2004-08-17 2005-08-09 Procede et installation pour l'enregistrement et l'appel de donnees
BRPI0503387-0A BRPI0503387A (pt) 2004-08-17 2005-08-16 processo e dispositivo para armazenamento e consulta de dados

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004039942A DE102004039942B4 (de) 2004-08-17 2004-08-17 Verfahren und Anordnung zur Speicherung und Abfrage von Daten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004039942A1 DE102004039942A1 (de) 2006-03-09
DE102004039942B4 true DE102004039942B4 (de) 2009-01-02

Family

ID=35852245

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004039942A Expired - Fee Related DE102004039942B4 (de) 2004-08-17 2004-08-17 Verfahren und Anordnung zur Speicherung und Abfrage von Daten

Country Status (4)

Country Link
BR (1) BRPI0503387A (de)
DE (1) DE102004039942B4 (de)
FR (1) FR2875321B1 (de)
SE (1) SE528329C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007036589A1 (de) 2007-08-02 2009-02-05 Continental Automotive Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Tachographen und Tachograph

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4409670A (en) * 1981-06-26 1983-10-11 United Technologies Corporation Solid-state digital flight data recorder
US5038319A (en) * 1989-04-24 1991-08-06 Xerox Corporation System for recording and remotely accessing operating data in a reproduction machine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4409670A (en) * 1981-06-26 1983-10-11 United Technologies Corporation Solid-state digital flight data recorder
US5038319A (en) * 1989-04-24 1991-08-06 Xerox Corporation System for recording and remotely accessing operating data in a reproduction machine

Also Published As

Publication number Publication date
BRPI0503387A (pt) 2006-04-04
SE0501590L (sv) 2006-02-18
SE528329C2 (sv) 2006-10-24
FR2875321B1 (fr) 2010-02-05
FR2875321A1 (fr) 2006-03-17
DE102004039942A1 (de) 2006-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3505068C1 (de) Fahrtschreiber fuer Kraftfahrzeuge
EP0304129B1 (de) Verfahren und Anordnung zum Aufbereiten eines Kennsignals
DE2656123B2 (de) Eingabeeinrichtung zum Zuführen einer Vielzahl von Zeichen, die ein Datenfeld bilden
DE1499182A1 (de) Elektrische Datenverarbeitungsanlage
DE1935570A1 (de) System zur Speicherung und Wiedergewinnung von Daten
DE2551238A1 (de) Informationsuebertragungseinrichtung
EP0281550B1 (de) Schaltungsanordnung zur addition, speicherung und wiedergabe elektrischer zählimpulse
DE2432608B2 (de) Speicheranordnung für eine Datenverarbeitungseinrichtung
DE3543996A1 (de) Mehrrechnersystem
DE2801982A1 (de) Verfahren zum austausch von information zwischen einem externen speicher und einem arbeitsspeicher in einem textverarbeitungssystem
DE3039285A1 (de) Datenspeicher-anordnung und datenspeicherverfahren
EP2176839B1 (de) Verfahren zum betreiben eines tachographen und tachograph
DE102004039942B4 (de) Verfahren und Anordnung zur Speicherung und Abfrage von Daten
DE102005044703A1 (de) Datenverarbeitungsanlage und Verfahren zum Betrieb
DE3435539A1 (de) Impulszaehleinrichtung
DE2261586C3 (de) Speichereinrichtung
EP3422300A1 (de) Elektronischer Tachograf und Verfahren zum speichern von Einträgen in einem Elektronischen Tachografen
DE10228128A1 (de) Verfahren zur Speicherung von Daten, Verfahren zum Lesen von Daten, Vorrichtung zur Speicherung von Daten und Vorrichtung zum Lesen von Daten
DE102006059626A1 (de) Verfahren zum Auslesen von Daten aus einem Speichermedium
DE2748859C3 (de) Schaltungsanordnung zum Speichern eines Textes
EP1559111B1 (de) Verfahren zum betreiben einer speicheranordnung
DE2714106A1 (de) Verfahren zum zwischenspeichern von informationen in einem fifo-speicher
DE102009032229A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Protokollierung von Prozessvariablen eines digitalen Feldgerätes
DE4435457A1 (de) Verfahren zum Archivieren von Prozeßdaten
DE2626019A1 (de) Speichersystem

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

8364 No opposition during term of opposition
R084 Declaration of willingness to licence
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE TECHNOLOGIES GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee