DE2626019A1 - Speichersystem - Google Patents
SpeichersystemInfo
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- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/06—Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers
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Description
Speiehersystem
Die Erfindung betrifft eine Rechneranlage
mit einer Datenverwendungsanordnung und einem damit über
eine Datenwegleitung verbundenen Speichersystem mit mindestens einem im wesentlichen plattenförmigen Speicher,
bei dem mindestens ein im Speicher vorgesehener Zyklus von Speicherstellen mit zumindest nahezu gleichförmiger
Geschwindigkeit nacheinander mindestens einem zugeordneten Lese/Schreibelement zuftihrbar ist, wobei mindestens
zwei gesondert adressierbare derartige Zyklen vorhanden sind und ein Zyklus eine Folge von η vollständigen
Informations sätzen (Sektoren oder physikalischen Sätzen)
enthält, die je von einem in einer vorbestimmten Adressenfolge
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geordneten, für den betreffenden vollständigen Informationssatz
spezifischen Adressensignal selektiv aufrufbar sind, wobei ein Adressenbefehlsregister über eine Adressenleitung
mit der Benutzeranordnüng verbunden ist und unter der
Steuerung eines Adressenbefehlssignals vom Lese/Schreibeleraent
gelesene Datensignale auf der Datenwegleitung erscheinen. Eine derartige Rechneranlage kann mit einer
oder mehreren gleichförmig drehbaren, magnetisierbaren
Scheiben mit einem oder mehreren Lese/Schreibköpfen pro
Scheibenoberfläche ausgeführt sein. Sie kann auch mit
Platten aus magnetischem Material ausgeführt sein, in dem ein quer zu den Platten gerichtetes Magnetfeld magnetische
Domänen (Blasen) aufrechterhalten kann. Diese Domänen können dabei unter der Steuerung eines drehenden in der
Plattenebene liegenden Feldes, längs einer Domänenführungsstruktur angetrieben werden, die aus auf der Platte
aufgedampften Elementen aus Permalloy oder aus Leiterschleifen bestehen kann. Auf diese Weise können die
Speicherstellen in bezug auf das Material des plattenförmigen Speichers verlagerbar oder ortsfest sein. Bei
derartigen Speichersystemen ist der Zugriff zur Information zeitabhängig (beispielsweise zyklisch), was beispielsweise
im Gegensatz zu den Speichern mit wahlfreiem Zugriff (random access) steht. Auch bei anderen Gattungen von
Speichersystemen ist die Erfindung anwendbar.
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Ein Speichersystem der eingangs genannten Art ist aus der USA-Patentschrift 33^8213 bekannt. Diese
bekannte Technik bezieht sich auf einen Scheibenspeicher nach dem sogenannten CKD-Verfahren (count-key-data-Verfahren).
Dabei sind die für spätere Datenverarbeitung gespeicherten Datenelemente (Bits) gruppenweise zu sogenannten "physikalischen
Sätzen" geordnet, denen jeweils zusätzliche Datenelemente vorangehen, die nur von Interesse für die
Steuerung der Auswahl dieser Informationssätze auf der Speicherscheibe sind» Diese Information enthält dabei
zunächst eine mit der Folge der Informationssätze in
einer einzigen Spur stetig wachsende Zählerinformation zum beliebigen Auswählen eines Informationssatzes innerhalb
der Satzfolge. Weiter gibt es ein Kennwort pro Informationssatz für eine auf seinen Inhalt orientierte Auswahl,
Diese Kennung oder dieser Schlüssel kann beispielsweise einen Personennamen identifizieren. Weiter sind stets
informationsIose Zwischenräume, beispielsweise für Synchronisierungszwecke,
und zusätzliche Informationselemente zum Detektieren und/oder korrigieren von Fehlern erforderlich.
Diese zusätzlichen Zwischenräume und zusätzlichen Datenelemente erfordern selbstverständlich viel Platzraum
auf der Speicherscheibe.
Nach der bekannten Technik erfolgt Zugriff zu einem Informationssatz dadurch, dass die Gesamtinformation
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einer Spur während kaum mehr als einer vollen Umdrehung der Speicherscheibe gelesen wird. Dabei wird jeder vollständige
Informationssatζ an der «einer Rangfolge in der
betreffenden Spur entsprechenden Stelle in einem Kernspeicher
mit einer 3D-0rganisation gespeichert. Genauere Auswahl innerhalb des Inhalts der. Ge samt spur erfolgt durch
Adressierung des Kernspeichers. Wenn pro Spur nur ein vollständiger Informationssatζ erfordert wird, ist dabei
eine verhältnismässig sehr grosse Lesezeit nötig, nämlich eine, die stets mehr als einer Umdrehung der Speicherscheibe
entspricht. Gleiches gilt, wenn nur ein Teil des erwähnten vollständigen Informationssatzes benötigt wird.
Ausserdera benötigt man einen komplizierten zusätzlichen Kernspeicher mit einer verhältnismässig grossen Kapazität.
Der damit verknüpfte Nachteil wird bei grösserer Schreibdichte (Bits pro Länge"einer Spur) auf der Scheibe schnell
grosser·
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Speichersystem mit einer grossen Informationsdichte auf der
Speicherplatte zu schaffen, wobei schneller Zugriff auch zu einem Teil eines vollständigen Informationssatzes
möglich ist und ein Pufferspeicher mit verhältnismässig beschränkter Kapazität ausreicht. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zwischen dem Leseelement und der Datenwegleitung eine Serienschaltung
£ ** 2 / f iU Λ
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aus einem Datenauswahlpuffer und einem Auswahlsteuerelement
hintereinander vorgesehen ist, dass die Speicherkapazität
des Datenauswahlpuffers mit der Speicherkapazität
mindestens eines und höchstens n/2 der in einem einzigen Zyklus dem Leseelement zugeführten vollständigen Informationssätzen übereinstimmt, die je mindestens zwei Datensätze
(logical records) enthalten, wobei in einem Zyklus mindestens drei vollständige Informationssätze vorhanden sind, und
dass unter der Steuerung eines Teiles der Signale des Adressenbefehlsregisters das Auswahlsteuerelement für
einen vorbestimmten Teil der Datenelemente des Datenauswahlpuff er s durchlässig und für die übrigen Datenelemente
undurchlässig ist. Die Erfindung ist vorteilhaft anwendbar bei einem Speichersystem, das Elemente v/ahlfreien
Zugriffs und periodischen Zugriffs in der Adressierung verbindet. Bekannte Beispiele sind magnetische Scheibenspeicher
und Magnetblasenspeicher.
Durch die Erfindung entsteht eine Rechneranlage, in der auch leicht Teile der vollständigen
Informationssätze sowohl zum Lesen als auch zum Schreiben
zugänglich sind. Weiter entsteht durch die Erfindung eine Rechneranlage, in der auf der Datenwegleitung nur
eine beschränkte Datenmenge transportiert werden muss. Dadurch kann die Datenverwendungsanordnung beispielsweise
in einer langsameren Technologie als das Speichersystem
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ausgeführt sein. Auch lassen sich jetzt durch den Datenauswahlpuffer
Eilsituationen vermeiden, weil der erwähnte Puffer auch den Datenaustausch mit Speicherelement und
Datenverwendungsanordnung mit einem gegenseitigen Zeitunterschied
ausführen kann.
Es ist dabei vorteilhaft, wenn das erwähnte Speicherelement eine drehbare Speicherscheibe ist, dass
eine Steueranordnung von einem auf einer einer Anzahl zumindest nahezu konzentrisch angeordneter Spuren befindlichen
Datensektor nur die darin enthaltenen Datensätze unter Sperrung von Steuerinformationselementen zum
Datenauswahlpuffer durchlässt. Mit Hilfe derartiger Datensätze (logical records) entsteht eine flexible
Organisation. In anderen Fällen ist es auch möglich, gerade einen Teil dieser Steuerinformationselemente mit
durchzulassen. Es ist vorteilhaft, wenn die Kapazität:
des Datenauswahlpuffers der Speicherkapazität mindestens
zweier vollständiger Informationssätze entspricht. So ist auf verschiedenen Niveaus eine Wahl möglich. Die
durchzulassende.Information kann sowohl in einem
einzigen als auch in zwei verschiedenen vollständigen Datenelementen gespeichert sein.
Es ist vorteilhaft, wenn das Speichersystem eine Steueranordnung enthält, um die Datenelemente zweier
nicht angrenzender vollständiger Informationssätze dem
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Datenauswahlpuffer zuzuführen und hierin aufeinanderfolgend
zu speichern. Einerseits nimmt dies zwar mehr Zeit zum Füllen des vollständigen Datenauswahlpuffers
in Anspruch, zum anderen gibt es auf diese Weise grössere Wahlmöglichkeiten. An sich ist zum Beispiel bekannt,
aufeinanderfolgende vollständige Informationssätze nicht
immer direkt aufeinanderfolgend sondern beispielsweise
mit vollständigen Informationssätzen einer zweiten Folge verschachtelt (interleaved) auf der Speicherplatte zu
speichern.
Vorzugsweise sind Mittel zum Aufnehmen der Datensignale aus dem Leseelement und zum Zuführen der
Datensignale an das Leseelement auf der Art eines Schieberegisters vorgesehen.' Daraus ergibt sich eine ■
schnelle Organisation« Andererseits kann der Datenauswahl· puffer einen Matrixspeicher enthalten. Der wahlfreie
Zugriff dieses Speichers ermöglicht die Verwirklichung einer einfachen Auswahlsteuerung.
Vorzugsweise sind weiter die Sektoren in. jeder Spur auf für jede Spur entsprechenden Tangentialkooridnaten
angeordnet.
Es ist weiter vorteilhaft, dass unter der Steuerung eines Schreibbefehlssignals zunächst der
Datenauswahlpuffer zum Empfangen der Datenelemente mindestens eines vollständigen Informationssatzes
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ansteuerbar ist, dass anschilessend unter der Steuerung
eines Adressensignals aus dem Adressenbefehlsregisters
das Auswahlelement für in einem vorbestimmten Teil des
Datenauswahlpuffers zu "speichernde, über die Datenwegleitung
empfangene Datenelemente durchlässig ist, um auf diese Weise die Information der gelesenen vollständigen
Informationssätze zu ändern, und dass anschliessend die
auf diese Weise geänderte Information durch ein Adressensignal aus dem Adressenbefehlsregister in die ursprüngliche
Stelle rückschreibbar ist. Die beim Lesen erhaltenen Vorteile werden so auf analoge Weise auch beim Schreiben
erhalten (write-after-read).
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielenäher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein einfaches Blockschaltbild einer erfindungsgemässen Rechneranlage,
Fig. 2 den Aufbau eines Datensektors auf einer Spur einer Speicherscheibe, und
Fig. 3 eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemässen Rechneranlage.
Fig. 1 stellt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer erfindungsgemässen Rechneranlage dar. Die Anlage
enthält als Datenverwendungsanordnung eine Zentraleinheit (CPU) 59, die über eine mehrfache Leitung mit der Kanal-
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Steuereinheit 60 verbunden ist. In der KanalSteuereinheit
befinden sich Teile 61, die /e einem Peripheriegerät
zugeordnet sind. Diese Teile können spezifische Steuerwörter sowie Stellenbezeichnungen eines für dieses Peripheriegerät
belegten Teiles des Arbeitsspeichers der Einheit enthalten, die nicht gesondert angegeben ist. Die Kanalsteuereinheit
60 ist über die mehrfache Leitung 62 (BUS-Leitung) mit den Anpassungseinheiten 63, 65» 67 für
die Peripheriegeräte 68, 69 und 75 verbunden. Die Leitung ist beispielsweise für eine Datentransportgeschwindigkeit
von 200 kBits/s eingerichtet. Die Leitung 62 kann weiter gesonderte, weiter nicht dargestellte Steuerleitungen
enthalten, beispielsweise für Adressen-, Takt- und Befehlssignale. Das Peripheriegerät 68 ist zum Beispiel eine
Datenverkehrsleitung. Die Anpassungseinheit 63 kann einen Teil 6h enthalten, in dem spezifische Steuerwörter
zum Steuern der Datenübermittlung gespeichert sind und
der dazu mit einer Anzahl der oben erwähnten Steuerleitungen spezifisch verbunden ist. Im allgemeinen ist die Zufuhr
von Informationen über eine Datenverkehrsleitung nicht beeinflussbar? deswegen wird dieses Peripheriegerät
höchste Priorität haben, und bei Datentransport von aussen her wird dabei die Leitung 62 unter Uebergehung
anderer Peripheriegeräte angefordert werden. Sodann ist die Datenzuführungsgeschwindigkeit bis zu einer Ge-
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schwindigkeit von 200 kBits/s möglich, die die Eigenschaften
der Leitung 62 bestimmen. Das als Peripheriegerät arbeitende System 69 ist beispielsweise eine Gruppe
von vier verhältnismässig langsamen Kartenlesern, Die Anpassungseinheit 65 kann einen Teil 66 enthalten, in
dem spezifische Steuerwörter gespeichert sind, die beispielsweise die Kartenleser zyklisch abfragen. Ausserdem
kann ein Puffer vorgesehen sein, der pro Kartenleser ein oder mehrere gelesene Zeichen speichern kann.
Das Peripheriegerät 75 ist ein Speichersystem, auf das sich die Erfindung insbesondere bezieht, beispielsweise
ein Scheibenspeicher mit einer oder mehreren Scheiben aus magnetisierbarem Material, die sich mit
nahezu gleichförmiger Geschwindigkeit drehen. Es kann
auch ein Magnetblasenspeicher sein, dessen Drehmagnetfeld sich gleichförmig dreht, wodurch die Magnetblasen
längs einer DomänenfUhrungsstruktur angetrieben werden.
Innerhalb einer Periode dieses Feldes erfolgt der Antrieb ruckweise, weil Magnetblasen üblicherweise sprunghafte
Verschiebung zwischen aufeinanderfolgenden Prioritätsstellungen aufweisen. Dagegen kann im Mittel über eine
Periodenanzahl des Drehmagnetfeldes die in Perioden der
DomänenfUhrungsstruktur pro Zeiteinheit ausgedrückte
BewegungsgGschwindigkeit tatsächlich nahezu gleichförmig sein. Dabei kann der Speicher nach wie vor nach dem
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Haupt- und Hilfsschleifenprinzip organisiert sein, wobei
eine Anzahl von Bits aus den Hilfsschleifen parallel
ausgwewählt und auf die Hauptschleife (oder umgekehrt
beim Schreiben) übertragen werden. Nach dem Erreichen der Hauptschleife ist der Transport längs einem Aufnehmer
oder Schreibelement danach seriell.
Die Anpassungseinheit 67 ist mit dem Speichersystem
75 über eine Datenleitung 77 für Zweirichtungsverkehr und über eine Steuerleitung 76 verbunden. Weiter
ist diese Anpassungseinheit mit den oben erwähnten
Steuerleitungen der Leitung 62 sowie mit ihren Datentransportverbindungen spezifisch verbunden. Beim Lesen
kommt eine Adresse in dem aus drei Teilen 72, 73 und ^h
bestehenden Adressen-»register an. Der Adressenteil 7^
adressiert beispielsweise im Speicher 75 einen einzigen Sektor, dessen Information über die Leitung 77 im Datenauswahlpuffer
71 gespeichert wird. Dieser Puffer kann einen verhältnismässig kleinen Matrixspeicher enthalten,
von dem ein Eingangsregister auf die Art eines Schieberegisters an die Leitung 77 angeschlossen ist. Der
Registerteil 73 kann im Datenauswahlpuffer 71 Jetzt einen
Teil der hierin gespeicherten Information adressieren, so dass sie dem Sperrelement 70 zugeführt wird.
. Gegebenenfalls kann dieses Sperrelement 70 unter der
Steuerung der Information im Registerteil 72 nur einen
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26.5.76. - 12 -
Teil der empfangenen Information zur BUS-Leitung 62
durchlassen. Auf der Leitung 62 kann noch ein Erlaubnissignal zum Aktivieren der Steuerung durch die Registerteile
72 und 73 an die -Anpassungseinheit 67 gesteuert
werden. Wenn das Lesen aus dem Speichersystem 75 destruktiv war, wird die restliche Information aus dem
Datenauswahlpuffer zurückgeschrieben. ¥enn der Lesevorgang
nicht destruktiv ist, kann an der Stelle bereits gelesBner Daten andere Information durch Ueberschreiben gespeichert
werden. Beim Schreiben gibt es mehrere Möglichkeiten. Dabei kann der vollständige Sektor gelesen werden, während
durch selektive Adressierung mittels der Registerteile 72
und 73 der gewünschte Datensatz mit der über die BUS-Leitung
62 empfangene Information überschrieben wird, wonach für den ganzen Sektor Rückschreiben im Speichersystem
erfolgt. Auf entsprechende Weise kann die Kapazität des Speichers 71 der Kapazität zweier oder mehrerer
Sektoren im Speicher 75 entsprechen, die darauf in einem Umlauf (einer Umdrehung) des erwähnten Zyklus dem Lese/-Schreibelement
(beispielsweise dem Lese/Schreibkopf) angeboten werden.
Fig. 2 gibt als Beispiel den Aufbau (das sogenannte Format) eines Datensektors auf einer Speicherscheibe,
der in dieser Ausführung fünfzehn gesonderte Teile hO...5h enthält. Der Teil 4θ ist ein informationsloser
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piiii.So45.
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Zwischenraum, in dem keine Uebergänge in der Magnetisierung
des Trägermaterials vorgesehen sind: dieser Teil dient als Adressemnarkierer. Der Teil 41 wird mit 7 Oktaden
gefällt, die alle den W^rt PF haben, wobei F die Bezeichnung
für eine Tetrade ist, die den Dezimalwert 15 hat. Also enthält auch der Teil 41 keine Information, Nach dem
Punkt 55 fängt die Information der Sektoradresse bzw. die Sektorkennung an. Der Teil 42 enthält die Einleitung
(pre-amble)j ihre zwei Oktaden haben die Werte f4 und 4b,
wobei B die Bezeichnung des Dezimalwertes 11 ist. Diese
Oktade 4B hat also den Wert 0 10 0 10 1 1 . Diese zwei
Oktaden dienen zum Synchronisieren des Lesemechanismus mit der als unbeeinflussbar zu betrachtenden, jedoch
nicht.konstanten Drehgeschwindigkeit der Scheibe. Der
Teil 43 enthält die eigentliche Kennung des Sektors und besteht aus fünf Oktaden (40 Bits). Der Teil 44 enthält
mit der Kennung zusammenhängende Information zum Detektieren und Korrigieren von Fehlern und enthält vier Oktaden.
Der Teil 45 enthält den Abschluss (post-amble); seine
drei Oktaden haben alle den Wert FF. Beim Punkt 56 ist die Kennung des betreffenden Sektors beendet. Der Teil
ist ein Zwischenraum von 30 Oktaden, die alle den Wert FF haben und also keine spezifische Information enthalten.
Dadurch ist eine gewisse Verzögerungszeit eingeführt, in der eine Steuereinrichtung die gefundene Kennung
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. 8θ45.
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beispielsweise mit einer gewünschten Kennung vergleichen
kann und abhängig vom Ergebni s die folgende Information gelesen wird oder nicht. Nach dem Punkt 57 fängt der
eigentliche Dateninhalt des Sektors an. Der Teil 47 entspricht dem Teil 42, aber seine zwei Oktaden haben
die Werte F4 und 4f, Die Teile 48, 49 und 50 enthalten ■
zusammen beispielsweise 1024 Oktaden als eigentlichen Dateninhalt des Sektors. Jeder dieser drei Teile enthält
einen Datensatz, Diese Sätze können je für sich benutzt werden. Die Anzahl der Sätze kann grosser oder kleiner
sein; die Sätze brauchen nicht immer gleiche Länge zu haben. Der Teil 51 entspricht dem Teil 44 und enthält
vier Oktaden zur Detektion und zur Korrektur von Fehlern. Der Teil 52 entspricht dem Teil 45 im Umfang und Inhalt.
Beim Punkt 58 ist die Information des betreffenden Sektors beendet. Der Teil 53 ist ein informationsloser
Zwischenraum mit einer Länge von beispielsweise &f° der
Teile 46...52, also beispielsweise 64 Oktaden. Diese Länge dient bei zu langsamer Drehung der Speicherscheibe
zur nachträglichen Placierung der Sektorinformation, so dass Ueberlauf nach dem Teil 54 nie erforderlich
sein wird. Der Teil 54 enthält schliesslich 36 Oktaden,
alle mit dem Wert FF. Die Gesamtlänge des Sektors beträgt jetzt also 1187 Oktaden, von denen 1024 für
Datenspeicherung (86^0) bestimmt sind. Ein Gebiet für
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Datenspeicherung (Teile 48, 4<?, 50) von 256 Oktaden würde
etwa den gleichen Organisaticnsbedarf haben, wodurch 697=
für Datenspeicherung verfügbar sein würden. Die Teile 41 , 46 und 54 sind dazu vorgesehen, damit in der Durchgangszeit dieser Teile längs dem Aufnehmer die Entscheidung
getroffen werden kann, ob die folgende Information als Vorbereitung einer zu empfangenden Adresse (Teil 41) bzw.
zum Durchführen der Fehlerkorrektur (46 und 54) und als
Vorbereitung eines folgenden Sektors (54) gelesen werden wird (Teil 46). Die schraffierten Teile vor dem Teil 4o
und nach dem Teil 54 können andere Sektoren, nicht zu
den Sektoren gehörende spezifische Information oder auch leeren Raum enthalten, beispielsweise für den fall,
dass ein Umlauf längs einer Spur nicht genau eine volle Sektorenanzahl enthält. Letzteres kann bei 14762 Oktaden
pro Spur beispielsweise 518 Oktaden als Rest bedeuten.
Pig. 3 stellt eine weiter ausgestaltete
Ausführungsform einer erfindungsgemässen Rechneranlage
dar. Die Rechneranlage enthält in dieser sehr einfachen Ausführung eine.Datenverwendungsanordnung 5 und ein
Speichersystem, das eine Speicherscheibe 1 enthält, die von einem Motor 4 auf der Welle 2 mit Hilfe eines
schematisch dargestellten Uebertragungselements angetrieben
wird. Derartige Speicherscheiben werden häufig angewandt,
wobei die Information meistens als einer von zwei Werten
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der örtlichen. Magnetisierung des Scheibenmaterials gespeichert
ist. Die Information kann auch auf andere Weise gespeichert sein, beispielsweise als Elemente
unterschiedlicher photographischer Schwärzung oder in Form der mit der Platte mitbewegenden Magnetblasen.
Für die Erfindung bedeuten die Einzelheiten der Speicherung jedoch keine Beschränkung. Mit dem Motor h ist ein
Indikatorelement 6 gekoppelt, das die Winkelposition der Scheibe 1 angibt. Das Vergleichselement 7 empfängt an
der Klemme 8 eines nicht dargestellten Signalgebers Daten betreffend eine Normgeschwindigkeit der Scheibendrehung
und vergleicht sie mit aus dem Indikatorelement 6 empfangenen Signalen (beispielsweise nach Differenzierung
der Winkelposition). Auf Grund dieses Vorgangs liefert das Vergleichselement 7 ein Steuersignal über die
Leitung 9 zum Motor k, wodurch er nach wie vor bei
einer Normal-Drehzahl arbeitet. Diese Normal-Drehzahl kann (siehe die Beschreibung der internen Konfiguration
eines vollständigen Informationssatzes) um einige Prozent schwanken. Wenn das Element 7 eine zu grosse Abweichung
detektiert, kann noch ein Fehlersignal erzeugt werden, wodurch Lese- und Schreiboperationen einstweilen gesperrt
werden. Weiter sind in der Figur die Datenspuren 10,
und 12 mit vollständigen Informationssatzbereichen, die
bei 13 und 14 aneinander grenzen, ein Lese-Schreibelement
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auf einer Führungsstange 16, eine Datenübertragungleitung 17,
ein Schrittmotor 18, eine Steuereinrichtung 19» eine
Teiladressenleitung 20, eine Steuerleitung 21, ein Leseverstärker 22, ein Adressenregister 23, eine Steuereinrichtung
24, eine Vergleichsanordnung 25, eine Sperrleitung 26, eine Vergleichsleitung 27, eine Taktiinpulsleitung 28,
eine Datenleitung 29, ein Schieberegister 30, eine Taktimpuls
sperr einheit 31» eine Taktimpulsleitung 32, eine
Taktimpulsleitung 33, eine Vergleichsanordnung 3h, eine
Durchlasseinheit 35» eine Datenleitung 36, ein Schieberegister 37» eine Lesesteuerleitung 38, ein Selektor 39
und eine Datenleitung 400 angegeben.
Auf der Scheibe 1 befinden sich eine Anzahl
Datenspuren 10, 11 und 12. In der Praxis kann eine Scheibe
beispielsweise 200 Spuren enthalten, und die Breite jeder Spur ist daher in bezug auf den Scheibendurchmesser vernachlässigbar.
Nach der Figur sind die Spuren konzentrisch angeordnet: es ist jedoch auch möglich, dass der Abstand
zur Velle 2 für einen Umlauf über die Scheibe um genau
die Spurbreite (oder um ein niedriges Vielfaches der Spurbreite) grosser v/ird, so dass aufeinanderfolgende
Spuren spiralig ohne Unterbrechung ineinander übergehen. Jede Spur umfasst genau eine Umdrehung der Scheibe. Die
Spuren sind in Sektoren eingeteilt, die durch die Unterbrechungen 13 und 14 voneinander getrennt sind. Dies sind
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die radial verlaufenden Gebiete auf der Scheibe, auf denen keine Datenelemente gespeichert werden» siehe den Teil 40
in Fig. 2. In anderen Fällen brauchen die Anfangsstellungen
der Sektoren auf unterschiedlichen Spuren nicht korreliert
zu sein. Die Sektororganisation auf der Scheibe Übt keinen Einfluss auf die örtlichen Materialeigenschaften
der Scheibe 1 aus. Diese Eigenschaften werden vorzugsweise
möglichst homogen gehalten.
Das Speichersystem enthält weiter ein Lese-Schreib-Element 15» beispielsweise einen magnetischen
Lese/Schreibkopf, der auf einer in bezug auf die Scheibe 1 radial antreibbaren Führungsstange 16 montiert ist.
Der Antrieb erfolgt beispielsweise mit dem Schrittmotor 18 unter der Steuerung der Steueranordnung 19» die dazu
Adressensignale aus der Anordnung 5 über die Adressierungsleitung 20 empfängt. Wenn, das Aufnahmeelement 15 die
entsprechende Stellung einnimmt, empfängt darauf die Leitung 21 ein Erlaubnissignal. In die Führungsstange 16
ist weiter eine Datenleitung aufgenommen, die sich in der Leitung 17 fortsetzt, die zu einem. Leseverstärker 22
führt. Im beschriebenen Fall kann'es/ beispielsweise 200 Spuren mit einer Steigung von γ mm geben. Die Organisation
der Sektoren mit den vollständigen Informationssätzen (physical records) bzw. den Datensätzen (logical
records) darin ist oben bereits beschrieben worden,
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Im Beispiel gibt es sechs Sektoren pro Spur, eine Anzahl,
die auch zehn oder mehr betragen kann.
Die Vorgänge beim Lesen folgen rasch aufeinander wie nachstehend: es sei angenommen, dass die Benutzeranordnung
5 die Daten des zweiten Datensatzes des von den Unterbrechungen 13 und ^k begrenzten Sektors der Spur
verlangt. Nach obiger Beschreibung enthält jede Spur sechs Sektoren mit je drei Teilen für Datensätze (Teile ^8,
k9, 50 in Fig. 2), wobei selbstverständlich ein beliebiger
Teil dieser Teile möglicherweise eben keine Information enthält. Die Adressensignale des gewünschten Datensatzes
gelangen dabei zunächst zum Adressenregister 23, ausserdera
erreicht ein Lesesteuersignal über die Steuerleitung 38
die Steuereinrichtung Zh. Die Adresse besteht aus drei Teilen. Die erste Teiladresse identifiziert eine einzige
Spur, beispielsweise durch einen entsprechenden 7-Bit-Kode.
Die zweite Teiladresse identifiziert einen Sektor, beispielsweise durch einen entsprechenden Dreibitkode,
Die dritte Teiladresse identifiziert einen Datensatz, beispielsweise durch einen entsprechenden Zweibitkode.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass das Register 23 wie angegeben ein Teil des beschriebenen Speichersystems ist.
Die Datenverwendungsanordnung 5 dagegen kann räumlich entfernt angeordnet und nur über eine Leitungsverbindung
mit dem Speichersystem verbunden sein. Diese Leitungs-
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verbindung hat im allgemeinen nur dadurch eine beschränkte
Kapazität, dass der Datenweg nur eine beschränkte Breite hat, oder die Leitung, wenn in ein Zeitmultiplexsystem
aufgenommen, nur für einen beschränkten Teil der Zeit verfügbar ist, oder dadurch nur eine beschränkte Uebertragungsgeschwindigkeit
hat, dass es sich beispielsweise um eine Fernsprechleitung handelt. Die erwähnten Effekte
können gleichzeitig auftreten. So ist es beispielsweise möglich, dass in Fig. 1 die Leitung 62 eine Kapazität
von 200 kBits/s, dagegen die Leitung 77 eine Kapazität von 1000 kBits/s hat. Da letztgenannte Leitung nur
einen Teil der Zeit zum Uebertragen der über die Leitung
übertragenen oder zu tibertragenden Datenelemente wirksam
ist, kann die Kapazität der Leitung 62 beschränkt bleiben. Im Gegensatz zu obiger Beschreibung ist es möglich, dass
das Speichersystem nur die logische Adresse des betreffenden Datensatzes empfängt und daraus mittels Datenumsetzung
die drei physikalischen erwähnten Teiladressen herleitet, ggf. mit einer zusätzlichen Teiladresse, die die betreffende
Speicheradresse zvrischen den anderen identifiziert.
Auf der Leitung 20 gelangt jetzt das erste Teiladressensignal zur Steuereinrichtung 19» die anschliessend
nötigenfalls den Schrittmotor 18 ansprechen lässt. Die zweite Teiladresse gelangt zur Vergleichsanordnung 25» die auf entsprechende Weise aus dem
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Indikatorelement 6 die Winkelpositioninformation der
Scheibe 1 empfängt, wobei ggf. am Ausgang des Elements noch ein weiter nicht dargestellter Kodeumsetzer geschaltet
sein kann. Wenn die Vergleichsanordnung 25 ein
Uebereinstimmungssignal abgibt, und damit angibt, dass
der Anfang der gewünschten Sektorstrecke erreicht ist, kann das Aufnahmeelement 15 die gewünschte radiale Stellung
eingenommen haben oder nicht. Wenn es diese Stellung nicht eingenommen hat, empfängt die Steuereinrichtung 2h noch
kein Erlaubnissignal über die Steuerleitung 21. Ein
geeignetes Signal auf der Sperrleitung 26 blockiert dabei den Leseverstärker 22. Wenn das Aufnahmeelement
dagegen tatsächlich die entsprechende radiale Stellung eingenommen hat, ist das Sperrsignal auf der Leitung
für den Leseverstärker 22 unwirksam geworden, jedoch wird die Taktimpulsblockierungseinheit 31 gerade undurchlässig
gemacht. Weiter wird dabei der Leseverstärker 22 von einem über die Leitung 27 empfangenen Signal aus der
Vergleichsanordnung 25 aktiviert. Wir gehen davon aus, dass die Information auf der Scheibe selbstsynchronisierend,
beispielsweise durch einen "modified frequency"-Kode, gespeichert ist. Die Taktimpulse filtert der Leseverstärker
22 aus, und sie gelangen über die Leitung als Steuerung zum Schieberegister 30, das weiter die
gleichfalls ausgefilterten Datensignale über die Leitung
609852/1044
FHN". 80^5.
26.5.76.
empfängt: so wird die vollständige Information des
betreffenden Sektors im Schieberegister 30 gespeichert. Am Ende des Sektors verschwindet das Aktivierungssignal
auf der Leitung 27. Dieser Uebergang wird in der Taktimpulsblockierungseinheit
31 und in der Datenverwendungsanordnung
5 empfangen. Die Einheit 31 war zuvor durch das Entsperren der Leitung 26 voreingestellt und ist
jetzt geöffnet, um Taktsignale über die Leitung 32 aus
der Datenverwendungsanordnung 5 zum aufeinanderfolgenden
Steuern des Schieberegisters 30 durchzulassen. Für die
Datenverwendungsanordnung 5 arbeitet das Signal auf der
Leitung 27 als Bereitschaftssignal. Die Taktimpulse auf der Leitung 33 gelangen an die Steuereinrichtung 2k, die
daraus einen Zählsaldo bildet, aus dem bekannt ist, welcher Datensatz am Ausgang des Schieberegisters 30
unter Antrieb durch die erwähnten Taktimpulse auf der Leitung 33 erscheint. Dieser Zählsaldo erreicht die
Vergleichsanordnung 3h. Venn sie eine Uebereinstimmung
mit der dritten Teiladresse detektiert, liefert sie einen Impuls zur Durchlasseinheit 35» so dass die
Datensignale eines einzigen Datensatzes über die Leitung bei der Datenverwendungsanordnung 5 ankommen können.
Am Ende des Datensatzes wird die Durchlasseinrichtung
dadurch gesperrt, dass der Zählsaldo nicht mehr übereinstimmt. Zum anderen ist es möglich, dass die Taktiinpulse
609852/1044
pun.eok5.
26.5.76.
auf der Leitung 28 die Information so lange steuern, bis der erwähnte Zählsaldo übereinstimmt und dass darauf
das Bereitschaftssignal vom Ausgang des Elements 3^
an die Datenverwendungsanordnung 5 gelangt» sie braucht dabei nicht mit der Leitung 27 verbunden zu sein, Venn
dieses Bereitschaftssignal vorliegt, wird die Information in der Anordnung 5 direkt empfangen. Nach dem Uebertragen
der Information steht der Speicher für eine neue Anfrage unmittelbar zur Verfügung.
Auf entsprechende ¥eise kann die Information der Speicherscheibe mit geänderter Information überschrieben
werden: dazu kann ein zusätzliches Schieberegister 37 vorgesehen sein, das auch die Taktimpulse
auf der Leitung 33 empfangen kann, so dass es von der Datenverwendungsanordnung 5 mit einem Datensatz gefüllt
werden kann, den es beispielsweise über die Leitung 36 empfängt, die dazu für Datenübertragung in zwei Richtungen
eingerichtet ist, Anschliessend wird, wie bereits beschrieben, ein vollständiger Informationssatz adressiert,
gelesen und vollständig im Schieberegister 30 gespeichert. Nach dem Lesen wird der ganze Informationssatζ auf nachstehende
Weise erneut eingeschrieben. Der zunächst gelesene Sektor wird erneut adressiert, während ausserdem
die Leitung 38 einen Neueinschreibebefehl von der
Anordnung 5 aus übertragen kann. Vom Anfang des Raumes
609852/1044
PHN.8O45. 26.5.76.
für den vollständigen Informationssatζ empfangen dabei
die Register 30 und 37 Taktin pulse über die Leitung 33,
während ausserdem über ein Signal auf der Leitung 26 die Einrichtung 22 als Schtfeibverstärker angesteuert wird.
Die Register 30 und 37 haben in diesem Beispiel gleiche Kapazität, während ausserdem die neu einzuschreibende
Information schon an der entsprechenden Stelle in bezug auf die zu ersetzende Information im Register 30 unter
der Steuerung der entsprechenden Taktimpulszahl aus der
Anordnung 5 weitergeschoben ist. Die Informationen aus
den Registern 30 und 37 erscheinen jetzt parallel zu
den Eingängen des Selektors 39» der weiter von einem Eingangssignal aus der Vergleichsanordnung "}k gesteuert
wird. Nur wenn sie "Gleichheit" meldet, empfängt der · Schreibverstärker 22 über die Leitung 4θΟ die Information
aus dem Register 37» sonst die aus dem Register 30. Das Ueberschreiben endet erst, wenn der vollständige
Informationssatz neu eingeschrieben ist.
Der Erfindungsgedanke kann auf mehrere Weisen ausgestaltet werden. Es ist vorteilhaft, wenn von einem
Sektor nur der erwähnte vollständige Informationssatz
im Element 30 gespeichert wird und nicht die Datenelemente,
also beispielsweise namentlich die Teile 48, 4°-, 50, 51
in Fig. 1. Die Teile 43 und 44 vorwendet ein Identifikationdekoder
vorübergehend zur Bestimmung dor Identität des
609852/10U
PlIN. 80^5.
26.5.76.
vollständigen Informationssatzes. Die übrigen Teile
werden nur zum Synchronisieren und für Gleichartige Zwecke benutzt. Weiter können in bestimmten Fällen die
Daten mehrerer vollständiger Informationssätze im Datenauswahlpuffer gespeichert werden. Diese vollständigen
Informationssätze können auf einer einzigen Spur direkt
aufeinanderfolgend angeordnet sein. Dies ist nicht notwendig.
So kann eine erste Folge aufeinanderfolgender
vollständiger Informationssätze an den ungeradzahligen
Sektorstellen, eine zweite Folge an den geradzahligen Sektorstellen vorhanden sein. Die zusätzliche Zeit kann
dazu benutzt werden, weitere Massnahraen zum Identifizieren
der unterschiedlichen Sektoren zu ergreifen. Wesentlich ist jedoch immer, dass der Datenauswahlpuff er (beispielsweise
das Element 30) durch geeignete Mittel adressiert
wird, wodurch eine Datenübertragungsleitung (wie die Leitung 36) nur eine beschränkte Auswahl aus den insgesamt
gelesenen (bzw. einzuschreibenden) Daten zu übertragen
braucht. Ausserdem wird zum Speichern eines oder mehrerer vollständiger Informationssätze im Puffer nur wenig mehr
Zeit benötigt, als im Mittel einer halben ■Umdrehungsperiode der Scheibe entspricht. Entsprechende Vorteile
werden beim Anwenden der Erfindung bei Magnetblasen verwirklicht.
609852/10 44
Claims (1)
- PHN". 80^5. 26.5.76.PATEMTANSPRUECHE, 1 J Rechneranlage mit einer Datenverwendungsanordnung und einem damit über eine Datenwegleitung verbundenen Speichersystem mit mindestens einem im wesentlichen plattenförmigen Speicher, bei dem mindestens ein im Speicher vorgesehener Zyklus von Speicherstellen mit zumindest nahezu gleichförmiger Geschwindigkeit nacheinander mindestens einem zugeordneten Lese/Schreibelement zuführbar ist, wobei mindestens zwei gesondert adressierbare derartige Zyklen vorhanden sind und ein Zyklus eine Folge von η vollständigen Informationssätzen (Söktor.en oder physikalischen Sätzen) enthält, die je von einem in einer vorbestimmten Adressenfolge geordneten, für den betreffenden vollständigen Informationssatz spezifischen Adressensignal selektiv aufrufbar sind, wobei ein Adressenbefehlsregister über eine Adressenleitung mit der Benutzeranordnung verbunden ist und unter der Steuerung eines Adressenb'efehlssignals vom Lese/-Schreibelement gelesene Datensignale auf der Datenwegleitung erscheinen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Leseelement und der Da<ienwegleitung eine Serienschaltung aus einem Datenauswahlpuffer und einem Auswahlsteuerelement hintereinander vorgesehen ist, dass die Speicherkapazität des Datenauswahlpuffers mit der609852/1044PHN.8045. . 26.5.76.Speicherkapazität mindestens eines und höchstens n/2 der in-einem Zyklus dem Leseelement zugeführten vollständigen Informationssätzen übereinstimmt,die je mindestens zwei Datensätze (logical records) enthalten, wobei in einem Zyklus mindestens drei vollständige Informationssät ze vorhanden sind, und dass unter der Steuerung eines Teiles der Signale des Adressenbefehlsregisters das Auswahlsteuerelement für einen vorbestimmten Teil der Datenelemente des Datenauswahlpuffers durchlässig und für die übrigen Datenelemente undurchlässig ist.2, Rechneranlage nach Anspruch 1, bei der das erwähnte Speicherelement eine drehbare Speicherscheibe ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steueranordnung von einem auf einer einer Anzahl zumindest nahezu konzentrisch angeordneter Spuren befindlichen Datensektor nur die darin enthaltenen Datensätze unter Sperrung von Steuerinformationselementen zum Datenauswahlpuffer durchlässt.3. Rechneranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazität des Datenauswahlpuffers der Speicherkapazität mindestens zweier vollständiger Informationssätze entspricht,h, Rechneranlage nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, dass das Speichersystem eine Steuer-609852/1(HAPHN.8045. 26.5.76.anordnung enthält, um die Datenelemente zweier nicht angrenzender vollständiger Ir. formations sät ze dem Datenauswahlpuffer zuzuführen und hierin aufeinanderfolgend zu speichern,5. Rechneranlage nach einem der Ansprüche 1 bis h,dadurch gekennzeichnet, dass der Datenauswahlpuffer die vollständigen Informationssätze in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff speichert.6« Rechneranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5»dadurch gekennzeichnet, dass der Datenauswahlpuffer auf der Art eines Schieberegisters an das erwähnte Zugriffselement angeschlossen ist.7. Rechneranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, dass unter der Steuerung eines Schreibbefehlssignals zunächst der Datenauswahlpuffer zum Empfangen der Datenelemente mindestens eines vollständigen Informationssatzes ansteuerbar ist, dass anschliessend unter der Steuerung eines Adressensignals aus dem Adressenbefehlsregisters das Auswahlelement für in einem vorbestimmten Teil des Datenauswahlpuffers zu speichernde, über die Datenwegleitung empfangene Datenelemente durchlässig ist, um auf diese ¥eise die Information der gelesenen vollständigen Informationssätze zu ändern, und dass aiischliessend die auf diese Weise geänderte Information durch ein Adressensignal aus dem Adressenbefehlsregister in die ursprüngliche Stelle rückschreibbar ist.609852/1 OLL»46.Leerseite
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