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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine elektronische
Einrichtung zum Protokollieren von Prozessvariablen eines busgesteuerten Automatisierungssystems,
bei welchem auswertungsrelevante Prozessvariablen in mindestens
einem digitalen Feldgerät zwischengespeichert werden, die
nachfolgend von einer mit dem Feldgerät über einen
Datenbus verbundenen zentralen Rechnereinheit zur Auswertung ausgelesen
werden.
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Das
Einsatzgebiet der vorliegenden Erfindung erstreckt sich auf Automatisierungssysteme
in der Industrie, wie verfahrenstechnische Anlagen, Verpackungsanlagen,
mechanische Fertigungsstrecken und dergleichen, in welchen digitale
Feldgeräte, wie beispielsweise elektromotorische Regelantriebe oder
Stellungsregler für Ventile, über einen Datenbus vernetzt
per zentraler Steuereinheit betrieben, konfiguriert und überwacht
werden. Im Rahmen der Überwachung des Automatisierungssystems
ermitteln die digitalen Feldgeräte charakteristische Prozessvariablen
aus denen beispielsweise Diagnoseinformationen ableitbar sind. Zu
diesem Zwecke ist es erforderlich, dass alle Prozessvariablen zeitsynchron
erfasst werden.
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Aus
der
DE 43 15 336 B4 geht
ein gattungsgemäßes Verfahren und eine elektronische
Einrichtung zum Protokollieren von Prozessvariablen eines busgesteuerten
Automatisierungssystems hervor. Vom Feldgerät, hier exemplarisch
einem Temperaturfühler, gemessene Prozess-Variabelwerte,
hier in Form des Temperaturverlaufs, werden einem AD-Wandler zugeführt,
um diese digitalisiert anschließend über einer Übertragungsstrecke,
vorzugsweise einen Datenbus, einer zentralen Rechnereinheit zuzuführen.
Die zentrale Rechnereinheit wertet die empfangenen Prozessvariablen
anschließend aus, indem hier vornehmlich eine Korrektur
der gemessenen Prozessvariablen durch Approximation der temperaturabhängigen
Aussteuerungskennlinie der Elektronik durchgeführt wird.
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Das Änderungsverhalten
von Prozessvariablen ist dadurch charakterisiert, dass sich jede
Prozess-Variable ihren Wert unabhängig von den restlichen
Prozessvariablen sporadisch ändert. Eine meist hohe Änderungsgeschwindigkeit
erfordert eine entsprechend hohe Abtastrate, von vorzugsweise 10 Hz.
Typischerweise bewirkt die Veränderung einer Prozessvariablen
die nachfolgende Veränderung übriger Prozessvariablen.
Die Änderungshäufigkeit ist gewöhnlich
verglichen mit der Änderungsgeschwindigkeit gering, typischerweise
weniger als 0,2 Hz. Dies bedeutet, dass in der Regel alle Prozessvariablen
immer über einen längeren Zeitraum stabil bleiben.
Die die zu Auswertungszwecken die Prozessvariablen anfordernde zentrale
Rechnereinheit arbeitet gewöhnlich über die bestehende
Busverbindung mit einer Abtastrate von 1 Hz oder langsamer. Hierbei
ist die Frequenz des Datenaustausches um +/–30% variabel.
Zudem kann auch die Datenmenge, welche je Datenaustausch übertragen
werden kann wegen systemtechnischer Ristriktionen begrenzt sein
auf beispielsweise maximal 25 Byte pro HART-Telegramm.
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Im
allgemeinen Stand der Technik in Bezug auf HART-Busprotokolle und
hiermit verbundene Feldgeräte werden zwecks Protokollierung
von Prozessvariablen diese zunächst im Feldgerät
zwischengespeichert, wie es beispielsweise bei der Fieldbus Foundation,
Foundation Specification FF890, 4.9 Trend Objects vorgesehen ist.
Nach Abschluss einer Aufzeichnung werden anschließend alle
Prozessvariablenwerte zu einem späteren Zeitpunkt über
den Datenbus von der zentralen Rechnereinheit gelesen. Dieses Verfahren
wird zumeist für dezidierte Tests mit klarer zeitlicher
Beschränkung verwendet. Nachteilig hierbei ist, dass der
Speicherplatz im Feldgerät und damit die Menge der aufzeichenbaren
Prozessvariablenwerte begrenzt ist.
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Während
die zentrale Rechnereinheit die Daten liest, kann das Feldgerät
selbst keine neuen Prozessvariablenwerte abspeichern. Dieses Verfahren
erlaubt damit keine so genannte Online-Protokollierung.
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Alternativ
hierzu wird aus dem allgemein bekannten Stand der Technik ein Verfahren
zur Protokollierung von Prozessvariablenwerten hervor, bei welchem
das Feldgerät in festen Zeitabständen alle Prozessvariablenwerte
speichert und mit jeder Kommunikation mehr als einen Wert je Prozessvariablen überträgt.
Die Nachteile dieses Verfahrens sind, dass Datenmenge und damit
die Anzahl der übertragbaren Werte und deren Auflösung
von der Übertragungsgeschwindigkeit des verwendeten Busprotokolls
abhängen. Beispielsweise bedeutet eine Kommunikationsfrequenz
von 1 Hz und maximaler Datenmenge von 25 Byte pro Sekunde mit einer
Abtastrate von 10 Hz, dass maximal 2 Prozessvariablen mit je 1 Byte
Auflösung (0 ... 255 oder –127 ... +127) übertragbar
sind. Störungen in der Kommunikationsverbindung können
zudem nicht kompensiert werden.
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Aus
dem vorstehend erläuterten Stand der Technik ergibt sich
die generelle Problematik, dass zur Protokollierung von Prozessvariablen
die erreichbare Abtastrate bei vielen digitalen Feldgeräten
wie Stellungsreglern, elektrischen Antrieben, Druck- und Durchflussmessumformern
nicht ausreicht.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine elektronische Einrichtung zum Protokollieren von Prozessvariablen
eines busgesteuerten Automatisierungssystems zu schaffen, welches
ein bedarfsgerecht schnelles Übertragen mehrerer im Feldgerät
erfasster Prozessvariablenwerte zur zentralen Rechnereinheit mit
geringem technischen Aufwand ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden
Merkmalen gelöst. Im Hinblick auf eine elektronische Einrichtung wird
die Aufgabe durch die technische Lehre des Anspruchs 4 gelöst.
Die jeweils rückbezogenen abhängigen Ansprüche
geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung an.
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Die
Erfindung schließt die verfahrenstechnische Lehre ein,
dass auswertungsrelevante Prozessvariablen im Feldgerät
in Form eines Telegramms zwischengespeichert werden, wobei für
jedes Telegramm eine Mehrzahl äquidistant aufeinanderfolgender
Prozessvariablenwerte aufgenommen werden, dessen erstem Prozessvariablenwert
ein Zeitstempel zugeordnet wird, und wobei weitere Prozessvariablenwerte
in weiteren gleichartigen Telegrammen gespeichert werden.
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Die
Telegramme werden in einer Speichereinheit chronologisch aufeinanderfolgend
abrufbereit vorgehalten, bis sie nach Maßgabe eines in
der zentralen Rechnereinheit implementierten auf die mindestens
eine Speichereinheit ausgerichteten Kommunikationsdienstes ausgelesen
werden.
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Vorteilhafterweise
wird auf diese Weise für schnell ablaufende Prozesse ein
hoher Datendurchsatz und eine hohe Datendichte pro Telegramm erreicht.
Dabei bezieht sich der einzige Zeitstempel pro Telegramm unmittelbar
auf den ersten Prozessvariablenwert und mittelbar über
die äquidistante Beabstandung der Prozessvariablenwerte
auf alle Prozessvariablenwerte desselben Telegramms. Folglich wird
die zur Verfügung stehende, begrenzte Bandbreite des Übertragungskanals
effizient für die Übertragung von Prozessvariablenwerte
ausgenutzt.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mit geringer
Rechenleistung ein redundanzarmes Datentelegramm zur Verfügung
gestellt wird, das insbesondere zur Verwendung in Feldgeräten
in leistungsbegrenzten Stromkreisen geeignet ist.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Speichereinheit
als Ringspeicher ausgebildet, welcher eine diskrete Anzahl von Speicherplätzen
für Telegramme mit Prozessvariablenwerten zur Verfügung
stellt. Ein Ringspeicher ist mit einem so genannten Schreibzeiger
sowie einem Lesezeiger versehen. Ein Schreibzeiger zeigt auf denjenigen
Speicherplatz des Ringspeichers, welcher beim nächsten Schreiben
beschrieben werden wird.
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Dagegen
zeigt ein Lesezeiger auf denjenigen Speicherplatz, welcher beim
nächsten Lesevorgang gelesen werden wird. Der Algorithmus
der Schreib- und Lesezeiger-Inkrement ist so implementiert, dass
vom letzten Speicherplatz des Ringspeichers auf den ersten Speicherplatz
gesprungen wird. Der Lesezeiger steht in der zeitlichen Abfolge
immer hinter dem Schreibzeiger. Zeigt der Schreibzeiger auf den Speicherplatz
hinter dem Lesezeiger, so werden beide Zeiger simultan inkrementiert,
d. h. die ältesten Daten des Ringspeichers werden ggf. überschrieben.
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Dieser
Funktionalität eines Ringspeichers bedient sich die erfindungsgemäße
Lösung. Da ein Ringspeicher softwaremäßig
darstellbar ist, ist dessen Umsetzung mit geringem Aufwand möglich.
Zur Anpassung an die Verwendung eines Ringspeichers in einem Feldgerät
zum Zwischenspeichern von Prozessvariablenwerten erfordert eine
analoge Anpassung seitens der zentralen Rechnereinheit, damit diese
in der Lage ist, einen solchen Ringspeicher auszulesen.
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Zur Übertragung
der zwischengespeicherten Prozessvariablenwerte aus der Ringspeichereinheit zur
zentralen Rechnereinheit wird gemäß einer weiteren,
die Erfindung verbessernden Maßnahme vorgeschlagen, dass
nach Empfangen eines Anforderungstelegramms von der zentralen Rechnereinheit durch
das Feldgerät das vom Feldgerät hierauf hin zurückgesendete
Anworttelegramm dann mit den gespeicherten Prozessvariablenwerten
der Ringspeichereinheit gefüllt wird, wenn das Anforderungstelegramm
einen Flag enthält, das das vorhergehende Antworttelegramm
korrekt empfangen wurde.
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Nach
einer anderen, die Erfindung verbessernden Maßnahme wird
vorgeschlagen, dass die Speicherplätze der Ringspeichereinheit
im digitalen Feldgerät derart dimensioniert sind, dass
alle auswertungsrelevanten Prozessvariablenwerte des Feldgerätes
mit zugeordnetem Zeitstempel hierin abspeicherbar sind. Die Anzahl
der erforderlichen Speicherplätze richtet sich demnach
nach dem Bedarf anhand des Datenaufkommens. Hierdurch lässt
sich das erfindungsgegenständliche dynamische Speichern
exemplarisch realisieren.
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Weitere,
die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend
gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es
zeigt:
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1 eine
schematische Blockschaltbilddarstellung einer elektronischen Einrichtung
zum Protokollieren von Prozessvariablen, und
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2 eine
grafische Darstellung zum zeitlichen Auftreten von Prozessvariablenwerten
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3 eine
schematische Darstellung der Ablage der Prozessvariablenwerte in
Telegrammen
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4 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung der erfindungsgegenständlichen
Verfahrensschritte beim Speichern
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5 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung der erfindungsgegenständlichen
Verfahrensschritte beim Datenaustausch
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Gemäß 1 besteht
eine elektronische Einrichtung zum Protokollieren von Prozessvariablen im
Wesentlichen aus einem hier exemplarisch dargestellten digitalen
Feldgerät 1, der in diesem Ausführungsbeispiel
ein intelligenter Stellregler für ein Ventil einer verfahrenstechnischen
Anlage ist. Dieses digitale Feldgerät 1 ist über
einen Datenbus 2 mit einer zentralen Rechnereinheit 3 verbunden.
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Über
die zentrale Rechnereinheit 3 erfolgt ein Betrieb sowie
eine Überwachung des busgesteuerten Automatisierungssystems.
Zur Anbindung an den Datenbus 2 besitzt das digitale Feldgerät 1 eine Kommunikationsschnittstelle 4.
Weiterhin umfasst das digitale Feldgerät 1 eine
spezielle Speichereinheit 5. In die Speichereinheit 5 speichert
das digitale Feldgerät 1 Prozessvariablenwerte
in Form von Ist-Position des Stellreglers, anliegender Arbeitsdruck
und dergleichen als Telegramm dynamisch ab.
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Über
die zentrale Rechnereinheit 3 lassen sich diese im Speicher 5 abgespeicherten
Prozessvariablenwerte nach Maßgabe eines hierin implementierten
und auf die Speichereinheit 5 ausgerichteten Kommunikationsdienstes
auslesen. Dies bedeutet, dass die zentrale Rechnereinheit 3 mit
einer Software ausgestattet ist, welche in der Lage ist, Speichereinheiten 5 digitaler
Feldgeräte 1 des Automatisierungssystems mit einer
hohen Abtastrate auszulesen.
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In
bevorzugter Ausgestaltung des Feldgeräts 1 ist
Speichereinheit 5 als Ringspeicher ausgebildet. Jede Speicherzelle
der Speichereinheit 5 ist zur Aufnahme eines Telegramms
einer Serie chronologisch aufeinanderfolgender Prozessvariablenwerte
ausgebildet.
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In 2 sind
auf einem Zeitstrahl die Abtastzeitpunkte chronologisch aufeinanderfolgender
Prozessvariablenwerte Pm bis Pn+z aufgezeichnet.
Die Prozessvariablenwerte Pm bis Pm+z sowie Pn bis
Pn+z werden zu äquidistant beabstandeten
Abtastzeitpunkte aufgenommen und in Gruppen zu jeweils z + 1 Prozessvariablenwerten
Pm bis Pm+z sowie
Pn bis Pn+z jeweils
in einem Telegramm zusammengefasst. Dem jeweils ersten – ältesten – Prozessvariablenwert Pm und Pn jeder Gruppe
wird ein Zeitstempel Zm und Zn zugeordnet.
Damit ist der Abtastzeitpunkt des jeweils ersten Prozessvariablenwerts
Pm und Pn jedes Telegramms
durch den jeweiligen Zeitstempel Zm und Zn dokumentiert. Infolge der vereinbarungsgemäßen Äquidistanz
der Abtastzeitpunkte und der chronologisch aufeinanderfolgenden
Aufzeichnung ergeben sich die Abtastzeitpunkte der anderen Prozessvariablenwerte
Pm+1 bis Pm+z sowie
Pn+1 bis Pn+z jedes
Telegramms zwingend aus dem jeweiligen Zeitstempel Zm und
Zn und der Position des jeweiligen Prozessvariablenwerts
Pm+1 bis Pm+z sowie
Pn+1 bis Pn+z innerhalb
des jeweiligen Telegramms.
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In 3 ist
ein Ausschnitt aus dem Speicherfeld der Speichereinheit 5 gezeigt.
Dabei sind zwei aufeinanderfolgende Telegramme 51 und 52 in benachbarten
Speicherzellen abgelegt. Unter Verwendung gleicher Bezugszeichen
für gleiche Mittel umfasst das Telegramm 51 einen
initialen Zeitstempel Zm und z + 1 äquidistant
abgetastete Prozessvariablenwerte Pm bis
Pm+z, dessen erstes Element Pm zum
Zeitpunkt des Zeitstempel Zm aufgenommen worden
ist. In demselben Format weist das nächste Telegramm 52 einen
initialen Zeitstempel Zn und z + 1 äquidistant
abgetastete Prozessvariablenwerte Pn bis
Pn+z auf, dessen erstes Element Pn zum Zeitpunkt des Zeitstempel Zn aufgenommen worden ist.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein
neues Telegramm 52 immer dann aufgezeichnet wird, wenn
sich einer der aufzunehmenden Prozessvariablenwerte um mehr als
eine einstellbare Differenz gegenüber dem letzten aufgenommenen
Prozessvariablenwert Pn+z des vorausgegangenen
Telegramms 51 geändert hat. Diese Ausführungsform
der Erfindung ist besonders vorteilhaft bei sich langsam ändernden
Prozessen anwendbar. Vorteilhafterweise wird bei geringer Redundanz eine
große Retrospektivität der Aufzeichnung erreicht.
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In
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung folgen die aufeinanderfolgenden
Telegramme 51 und 52 unmittelbar aufeinander,
wobei die Prozessvariablenwerte Pm+1 und
Pn an den Grenzen der Telegramme 51 und 52 denselben
zeitlichen Abstand wie die Prozessvariablenwerte Pm bis
Pm+z innerhalb jedes Telegramms haben. Diese
Ausführungsform der Erfindung ist besonders vorteilhaft
bei sich schnell ändernden Prozessen anwendbar. Vorteilhafterweise
wird dabei eine kontinuierliche Aufzeichnung erreicht.
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In
besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist die Anzahl der Prozessvariablenwerte
in einem Telegramm 51 und 52 und damit dessen
Länge auf das maximale Fassungsvermögen eines
Kommandos des jeweiligen Übertragungsprotokolls auf dem Datenbus 2 abgestimmt.
Hierfür kommen insbesondere aber nicht abschließend
HART-, PROFIBUS- oder FOUNDATION-Feldbus-Busprotokoll in Frage.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass jeder Prozessvariablenwert Pm+1 bis
Pm+z sowie Pn+1 bis
Pn+z aus einer Mehrzahl zeitgleich aufgenommener
physikalischer und/oder elektrischer Größen besteht.
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Der
Ablauf der Aufzeichnung der Prozessvariablen ist in 4 anhand
eines Ablaufplanes dargestellt. Zunächst wird der jeweils
erste Prozessvariablenwert eines Telegramms zusammen mit einem Zeitstempel
gespeichert. Solange die letzte beschreibbare Speicherposition im
Telegramm noch nicht erreicht ist, wird die nächste Speicherposition
angesteuert und der nächste Prozessvariablenwert nach seiner Aufnahme
abgespeichert. Nach Erreichen der letzten beschreibbaren Speicherposition
im Telegramm wird die Speicherung des Telegramms beendet.
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Gemäß 5 erfolgt
das Auslesen von im Feldgerät 1 auf vorstehende
Weise dynamisch gespeicherten Telegrammen 51 und 52 von
Prozessvariablen, indem von der zentralen Rechnereinheit 3 aus
ein Anforderungstelegramm zum Auslesen des Speichers 5 das
Feldgerät 1 über den Datenbus 2, der
hier nach Art eines HART-Busses ausgebildet ist, gesendet wird.
Daraufhin wird im Feldgerät 1 der Speicher 5 ausgelesen
und die Ergebnisse in einem Antworttelegramm verpackt über
den Datenbus 2 wieder zurück an die zentrale Rechnereinheit 3 gesendet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Feldgerät
- 2
- Datenbus
- 3
- zentrale
Rechnereinheit
- 4
- Kommunikationsschnittstelle
- 5
- Speichereinheit
- 51,
52
- Telegramm
- Px
- Prozessvariablenwerte
- Zx
- Zeitstempel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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