EP2176839A1 - Verfahren zum betreiben eines tachographen und tachograph - Google Patents

Verfahren zum betreiben eines tachographen und tachograph

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EP2176839A1
EP2176839A1 EP08774356A EP08774356A EP2176839A1 EP 2176839 A1 EP2176839 A1 EP 2176839A1 EP 08774356 A EP08774356 A EP 08774356A EP 08774356 A EP08774356 A EP 08774356A EP 2176839 A1 EP2176839 A1 EP 2176839A1
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EP
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spb2
tachograph
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EP08774356A
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Andreas Lindinger
Winfried Rogenz
Jan SCHLÜTER
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Continental Automotive GmbH
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Continental Automotive GmbH
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    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
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    • GPHYSICS
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    • G07C5/008Registering or indicating the working of vehicles communicating information to a remotely located station

Abstract

Durch einen Tachographen (DTCO) erfasste Daten, die in einem Speicher (SP) des Tachographen (DTCO) in einem ersten Speicherbereich (SPB1) in einem vorgegebenen ersten Datenformat (DF1) gespeichert sind, werden gemäß einer vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift aufbereitet und in einem vorgegebenen zweiten Datenformat (DF2), das sich von dem vorgegebenen ersten Datenformat (DF1) unterscheidet, in einem zweiten Speicherbereich (SPB2) gespeichert. Mindestens ein Teil der in dem zweiten Speicherbereich (SPB2) zuvor gespeicherten Daten wird abhangig von einer Anfrage (A) einer in Bezug auf den Tachographen externen Leseeinheit (LE) gelesen und unter Beibehaltung des vorgegebenen zweiten Datenformats (DF2) über eine Datenschnittstelle (DS) des Tachographen (DTCO) ausgegeben.

Description

Beschreibung
Verfahren zum Betreiben eines Tachographen und Tachograph
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Tachographen und einen Tachographen.
Es existieren Vorschriften, die von einem digitalen Tachographen erfassten und gespeicherten Daten in vorgegebenen Zeitintervallen, zum Beispiel etwa alle drei Monate, von dem Ta¬ chographen herunterzuladen und zu archivieren. Ferner können Kontrollorgane Fahrzeugkontrollen durchfuhren, bei denen ebenfalls die von den Tachographen erfassten und gespeicherten Daten zu Kontrollzwecken heruntergeladen werden. Es ist jedoch zeitaufwandig, die von dem Tachographen aufgezeichne¬ ten Daten für das Herunterladen aufzubereiten. Das Herunterladen der Daten kann daher lange dauern.
Die Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zum Betreiben eines Tachographen und einen Tachographen zu schaffen, das beziehungsweise der eine schnelle Ausgabe von Daten ermög¬ licht.
Die Aufgabe wird gelost durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteranspruchen gekennzeichnet.
Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren zum Betreiben eines Tachographen und durch einen entsprechenden Tachographen. Erfasste Daten, die in einem ersten Speicherbereich in einem vorgegebenen ersten Datenformat gespeichert sind, werden gemäß einer vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift aufbereitet. Die aufbereiteten Daten werden in einem vorgegebenen zweiten Datenformat, das sich von dem vorgegebenen ersten Datenformat unterscheidet, in einem zweiten Speicherbe¬ reich gespeichert. Mindestens ein Teil der in dem zweiten Speicherbereich zuvor gespeicherten Daten wird abhangig von einer Anfrage einer in Bezug auf den Tachographen externen Leseeinheit gelesen. Der mindestens eine gelesene Teil der in dem zweiten Speicherbereich zuvor gespeicherten Daten wird unter Beibehaltung des vorgegebenen zweiten Datenformats über eine Datenschnittstelle des Tachographen ausgegeben.
Das Aufbereiten der erfassten Daten und das Speichern der aufbereiteten Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat erfolgt insbesondere unabhängig von der Anfrage der Leseeinheit und ist zum Zeitpunkt des Stellens der Anfrage vorzugs¬ weise bereits vollständig abgeschlossen. Dadurch stehen die erfassten Daten bereits in dem für die Ausgabe erforderlichen vorgegebenen zweiten Datenformat bereit und können so besonders schnell ausgegeben werden, wenn diese Daten durch die Anfrage abgerufen werden. Die Ausgabe kann so ohne Zeitverlust erfolgen, der andernfalls durch das Aufbereiten der erfassten Daten und für das Ausgeben in dem zweiten Datenformat entstehen wurde.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Aufbereiten der erfassten Daten gemäß der vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift das Ermitteln mindestens eines kryptographischen Prufwerts abhangig von den erfassten Daten. Der Vorteil ist, dass die in dem vorgegebenen zweiten Datenformat gespeicherten Daten so vor unbefugten Manipulationen geschützt sind. Ferner kann durch das Ermitteln des mindestens einen kryptographischen Prufwerts bereits vor dem Zeitpunkt des Stel¬ lens der Anfrage bei der Ausgabe der Daten erheblich Zeit eingespart werden.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der kryp- tographische Prufwert als eine Signatur ermittelt wird. Der Vorteil ist, dass die Daten so besonders gut vor unbefugten Manipulationen geschützt sind und dadurch ein besonders hohes Sicherheitsniveau möglich ist. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird der zweite Speicherbereich als ein erster Ringspeicher betrieben. Dies hat den Vorteil, dass immer die aktuellsten Daten aufbereitet und in dem vorgegebenen zweiten Datenformat gespeichert für die schnelle Ausgabe zur Verfugung stehen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird auf einen Tagwechsel überprüft. Ferner wird das Aufbereiten der erfass- ten Daten eines jeweils vorangegangenen Tages und das Spei¬ chern in dem vorgegebenen zweiten Datenformat in dem zweiten Speicherbereich nach dem erkannten Tagwechsel durchgeführt. Der Vorteil ist, dass dadurch die Daten des jeweils abge¬ schlossenen Tages abrufbereit in dem vorgegebenen zweiten Datenformat zur Verfugung stehen. Diese können so schnell gele¬ sen und ausgegeben werden. Dadurch weisen die Daten in dem zweiten Speicherbereich eine hohe Aktualität auf. Ferner ist jeweils nur ein geringer zeitlicher Aufwand erforderlich für das Aufbereiten und Speichern der erfassten Daten von jeweils nur einem Tag. Vorzugsweise erfolgt das Aufbereiten und das Speichern in dem vorgegebenen zweiten Datenformat mit niedriger Priorität und besonders bevorzugt wahrend Ruhezeiten, wahrend derer der Tachograph nicht bereits durch das Erfassen von Daten ausgelastet ist. Dies ist im Allgemeinen in den Nachtstunden nach Mitternacht, also unmittelbar nach dem Tagwechsel, erfüllt.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Tachographen und eine Leseeinheit,
Figur 2 eine erste Ausfuhrungsform eines zweiten Speicherbereichs,
Figur 3A eine zweite Ausfuhrungsform des zweiten Speicherbereichs, Figur 3B einen Datensatz,
Figur 4 ein erstes Ablaufdiagramm und
Figur 5 ein zweites AbIaufdiagramm.
Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figuren- ubergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein Tachograph DTCO umfasst eine Recheneinheit RE und einen Speicher SP (Figur 1) . Ferner weist der Tachograph DTCO eine Chipkartenleseeinheit auf, in die eine Chipkarte CK einfuhr¬ bar ist. Eine solche Chipkarte CK weist beispielsweise ein Unternehmen aus, das den Tachographen DTCO in einem seiner Fahrzeuge nutzt, oder weist einen Fahrer aus, der das Fahr¬ zeug aktuell lenkt. Die Chipkarte CK kann jedoch auch eine Werkstatt oder ein Kontrollorgan ausweisen. Abhangig von der Chipkarte CK können die Zugriffsmoglichkeiten auf Daten des Tachographen DTCO unterschiedlich sein. Beispielsweise können Werkstatten und Kontrollorganen unbeschrankte Zugriffsrechte eingeräumt sein. Die Zugriffsrechte von Unternehmen auf die Daten des DTCO sind jedoch beispielsweise auf die Daten des jeweiligen Unternehmens beschrankt, so dass auf die Daten je¬ weils anderer Unternehmen kein Zugriff möglich ist.
Der Zugriff auf die in dem Speicher SP gespeicherten Daten des Tachographen DTCO, insbesondere auf die von dem Tachogra¬ phen DTCO erfassten Daten, erfolgt beispielsweise über eine Leseeinheit LE, die über eine Datenverbindung DV mit einer Datenschnittstelle DS des Tachographen DTCO koppelbar ist. Die Datenverbindung DV kann kabelgebunden oder kabellos ausgebildet sein. Die Leseeinheit LE ist in Bezug auf den Tacho¬ graphen DTCO extern zu diesem angeordnet.
Die Recheneinheit RE ist beispielsweise vorgesehen zum Steu¬ ern von Funktionen des Tachographen DTCO. Es können auch weitere Recheneinheiten zum Steuern von Funktionen des Tachogra- phen DTCO vorgesehen sein. Die Funktionen des Tachographen DTCO umfassen insbesondere ein Erfassen von Daten, ein manipulationssicheres Speichern der erfassten Daten und ein Ausgeben der erfassten Daten abhangig von einer Anfrage A der Leseeinheit LE. Die erfassten Daten umfassen beispielsweise Fahrdaten, zum Beispiel eine Fahrgeschwindigkeit, oder einen Wechsel der Chipkarte CK oder andere Daten, die wahrend des Betriebs des Tachographen erfasst werden, beispielsweise Feh¬ lermeldungen.
Der Speicher SP kann eine einzelne Speichereinheit oder zwei oder mehr als zwei einzelne Speichereinheiten, zum Beispiel Speicherchips, umfassen. In dem Speicher SP ist ein erster Speicherbereich SPBl vorgesehen. Der Tachograph DTCO ist ausgebildet, die von ihm erfassten Daten in einem vorgegebenen ersten Datenformat DFl in dem ersten Speicherbereich SPBl zu speichern. Das vorgegebene erste Datenformat DFl ist bei¬ spielsweise durch den Hersteller des Tachographen DTCO vorgegeben.
Die von dem Tachographen DTCO erfassten und in dem ersten Speicherbereich SPBl gespeicherten Daten müssen in vorgegebenen Zeitintervallen heruntergeladen und archiviert werden, zum Beispiel etwa alle drei Monate. Ferner kann das Herunter¬ laden von Daten auch bei Fahrzeugkontrollen erforderlich sein, die von Kontrollorganen durchgeführt werden. Für das Herunterladen der Daten wird die Leseeinheit LE mit dem Tachographen DTCO gekoppelt. Ein für das Übertragen der Daten zu nutzendes Ubertragungsprotokoll ist beispielsweise durch die EU-Verordnung VO (EWG) Nr. 3821/85 Anhang IB und Appendix 7 vorgegeben. So ist beispielsweise für das Herunterladen eine maximale Ubertragungsgeschwindigkeit von 115200 Bits pro Sekunde vorgesehen. Dadurch dauert das Übertragen der erfassten Daten von etwa 90 Tagen, deren Datensatze jeweils eine Große GR von durchschnittlich etwa 1774 Byte aufweisen, etwa 15,4 Sekunden. Jedoch ist es erforderlich, die erfassten Daten, die in dem ersten Speicherbereich SPBl in dem ersten Da- tenformat DFl gespeichert sind, für das Übertragen an die Le¬ seeinheit LE aufzubereiten, beispielsweise abhangig von dem aktuell das Fahrzeug und den Tachographen DTCO nutzenden Unternehmen, das durch seine Chipkarte CK ausgewiesen ist, zu filtern. Ferner erfordert die Leseeinheit LE entsprechend der genannten EU-Verordnung, dass die aufbereiteten Daten in einem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 von dem Tachographen DTCO ausgegeben und an die Leseeinheit LE übertragen werden. Das vorgegebene zweite Datenformat DF2 ist vorzugsweise durch die genannte EU-Verordnung vorgegeben und unterscheidet sich von dem vorgegebenen ersten Datenformat DFl. Es ist jedoch ebenso möglich, dass das vorgegebene zweite Datenformat DF2 durch eine andere Verordnung oder auf andere Weise vorgegeben ist, zum Beispiel entsprechend Vorschriften anderer Staaten oder Staatenbunden, die nicht der Europaischen Union zugehörig sind.
Das Aufbereiten der erfassten Daten und das Ausgeben der aufbereiteten Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 ist zeitaufwandig, so dass das Herunterladen der erfassten Daten in der Praxis mehrere Minuten dauern kann.
Der Tachograph DTCO ist ausgebildet, die erfassten und in dem ersten Speicherbereich SPBl in dem vorgegebenen ersten Datenformat DFl gespeicherten Daten im Voraus, das heißt noch bevor Daten des Tachographen DTCO durch die Leseeinheit LE durch die Anfrage A angefordert werden, aufzubereiten und die aufbereiteten Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 in einem zweiten Speicherbereich SPB2 des Speichers SP zu speichern. Stellt die Leseeinheit LE ihre Anfrage A an den Tachographen DTCO, dann können die in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Daten unter Beibehaltung des vorgegebenen zweiten Datenformats DF2 ohne weiteres Aufbereiten oder Umwandeln über die Datenschnittstelle DS des Tachographen DTCO an die Leseeinheit LE ausgegeben werden. Das Ausgeben der Daten kann so mit hoher Geschwindigkeit erfolgen und das Herunterladen der Daten kann so erheblich beschleunigt werden.
Der erste und der zweite Speicherbereich SPBl, SPB2 können in derselben Speichereinheit angeordnet sein oder können in se¬ paraten Speichereinheiten des Speichers SP angeordnet sein. Der erste und der zweite Speicherbereich SPBl, SPB2 können sich jeweils auch auf zwei oder mehr als zwei Speichereinhei¬ ten erstrecken. Bevorzugt ist eine Speicherkapazität des zweiten Speicherbereichs SPB2 und bevorzugt auch des ersten Speicherbereichs SPBl so bemessen, dass die erfassten Daten von mindestens 90 Tagen bei durchschnittlichem Datenaufkommen gleichzeitig abrufbereit gespeichert sein können. Beispiels¬ weise betragt die Speicherkapazität für den zweiten Speicher¬ bereich SPB2 etwa 92 Tage ä 1774 Bytes, also etwa 163208 Bytes. Die Speicherkapazität kann jedoch auch kleiner oder großer bemessen sein.
Figur 2 zeigt eine erste Ausfuhrungsform des zweiten Speicherbereichs SPB2. Auf der linken Seite von Figur 2 ist der zweite Speicherbereich SPB2 dargestellt umfassend die Daten von insgesamt 92 Tagen Tl bis T92, die den zweiten Speicherbereich SPB2 nahezu vollständig ausfüllen. Der zweite Spei¬ cherbereich SPB2 wird als ein erster Ringspeicher RSPl betrieben. Dem zweiten Speicherbereich SPB2 ist ferner ein zweiter Ringspeicher RSP2 zugeordnet, in dem für die Daten jeden Tages Tx, die in dem ersten Ringspeicher RSPl gespeichert sind, das heißt für jeden Datensatz, jeweils eine Zugriffssteuerungsstruktur ZS gespeichert ist. Die in dem zweiten Ringspeicher RSP2 gespeicherten Zugriffssteuerungsstrukturen ZS umfassen ein Datum DAT des jeweiligen Tages Tx, dessen Daten in dem ersten Ringspeicher RSPl in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert sind. Bevorzugt umfasst die jeweilige Zugriffssteuerungsstruktur ZS auch eine Startadresse ST, die einen Beginn des jeweils zugehörigen Datensatzes in dem zweiten Speicherbereich SPB2 kennzeichnet, und umfasst bevorzugt auch die Große GR des jeweils zugehörigen Datensat- zes. Ferner kann die jeweilige Zugriffssteuerungsstruktur ZS auch einen Index Idx, der dem jeweils zugehörigen Datensatz in dem zweiten Speicherbereich SPB2 zugeordnet ist, und/oder eine fortlaufende Nummer des jeweiligen Tages Tx umfassen.
Die Zugriffssteuerungsstrukturen ZS, die in dem zweiten Ringspeicher RSP2 gespeichert sind, ermöglichen einen einfachen und schnellen Zugriff auf die Daten des jeweiligen Tages Tx, die in dem ersten Ringspeicher RSPl, das heißt in dem zweiten Speicherbereich SPB2, gespeichert sind.
Vorzugsweise umfasst die an den Tachographen DTCO gestellte Anfrage A der Leseeinheit LE das Datum DAT derjenigen Tage Tx, deren Daten von dem Tachographen DTCO ausgegeben werden sollen. Die in dem zweiten Ringspeicher RSP2 gespeicherten Zugriffssteuerungsstrukturen ZS können sehr einfach nach dem jeweiligen Datum DAT durchsucht werden. Mittels der in der zugehörigen Zugriffssteuerungsstruktur ZS gespeicherten Startadresse ST und gegebenenfalls der Große GR können die zugehörigen und in dem ersten Ringspeicher RSPl gespeicherten Daten des jeweils angefragten Tages Tx sehr einfach gefunden und gelesen werden.
Zusatzlich zu dem ersten Ringspeicher RSPl und dem zweiten Ringspeicher RSP2 sind ferner ein ältester Index Aldx und ein neuester Index NIdx in dem Speicher SP gespeichert. Der äl¬ teste Index Aldx entspricht einem Zeiger auf diejenige Zugriffssteuerungsstruktur ZS, die dem jeweils ältesten Datensatz in dem zweiten Speicherbereich SPB2 zugeordnet ist. Der neueste Index NIdx entspricht einem Zeiger auf diejenige Zugriffssteuerungsstruktur ZS, die dem jüngsten, das heißt dem zuletzt gespeicherten Datensatz in dem zweiten Speicherbereich SPB2 zugeordnet ist.
Der neueste Index NIdx wird aktualisiert, wenn ein neuer Da¬ tensatz in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert wird. Ist der zweite Speicherbereich SPB2 bereits so voll, dass der neu zu speichernde Datensatz nicht mehr vollständig zusatz¬ lich in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert werden kann, dann wird mindestens ein alter Datensatz beginnend mit dem ältesten Datensatz überschrieben. Entsprechend wird in diesem Fall auch der älteste Index Aldx aktualisiert, so dass dieser auf die Zugriffssteuerungsstruktur ZS zeigt, der dem dann ältesten Datensatz in dem zweiten Speicherbereich SPB2 zugeordnet ist.
Beispielhaft ist dies auf der rechten Seite der Figur 2 ge¬ zeigt. Die Daten eines Tages T93 werden in dem nahezu voll- standig gefüllten zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert. Die Daten des Tages T93 sind jedoch so umfangreich, dass die Daten der Tage Tl und T2 zumindest teilweise überschrieben werden müssen. Ein erster Teil der Daten des Tages T93 wird an dem Ende des zweiten Speicherbereichs SPB2 anschließend an die Daten des Tages T92 gespeichert. Ein zweiter Teil der Da¬ ten des Tages T93 wird beginnend an dem Anfang des zweiten Speicherbereichs SPB2 gespeichert. Dieser zweite Teil der Da¬ ten des Tages T93 erstreckt sich über einen Bereich des zwei¬ ten Speicherbereichs SPB2, den zuvor die Daten des Tages Tl eingenommen haben, und über einen Teil eines Bereichs, den zuvor die Daten des Tages T2 eingenommen haben. In diesem Beispiel wird der älteste Index Aldx so aktualisiert, dass dieser auf die Zugriffssteuerungsstruktur ZS der Daten des Tages T3 zeigt. Der Datensatz des Tages T3 ist somit nun der älteste Datensatz in dem zweiten Speicherbereich SPB2. Ferner wird der neueste Index NIdx so aktualisiert, dass dieser auf die Zugriffssteuerungsstruktur ZS der Daten des Tages T93 zeigt. Der Datensatz des Tages T93 ist somit nun der neueste Datensatz. Ferner wird die Zugriffssteuerungsstruktur ZS des Tages Tl überschrieben mit der Zugriffssteuerungsstruktur ZS des Tages T93.
Durch das Ausbilden des zweiten Speicherbereichs SPB2 als ersten Ringspeicher RSPl und durch Zuordnen des zweiten Ringspeichers RSP2 mit den Zugriffssteuerungsstrukturen ZS zu dem ersten Ringspeicher RSPl ist ein schneller und einfacher Zugriff auf die Daten des jeweiligen Tages Tx möglich. Ferner können die Daten sehr einfach aktuell gehalten werden, indem die neu hinzukommenden Daten jeweils angehängt werden an die bereits in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Daten und können, falls erforderlich, die Daten des ältesten Tages oder der ältesten Tage, die in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert sind, überschrieben werden. Insbesondere können so die Daten der letzten drei Monate aktuell und abrufbereit in dem zweiten Speicherbereich SPB2 verfugbar sein .
Figur 3A zeigt eine zweite Ausfuhrungsform des zweiten Speicherbereichs SPB2. Entsprechend der in Figur 2 dargestellten ersten Ausfuhrungsform des zweiten Speicherbereichs SPB2 zeigt die linke Seite der Figur 3A einen Speicherinhalt des zweiten Speicherbereichs SPB2 vor dem Hinzufugen der Daten des Tages T93 und zeigt die rechte Seite der Figur 3A den Speicherinhalt des zweiten Speicherbereichs SPB2 nach dem Hinzufugen der Daten des Tages T93. Die zweite Ausfuhrungs¬ form des zweiten Speicherbereichs SPB2 unterscheidet sich von der ersten Ausfuhrungsform im Wesentlichen dadurch, dass jeder Datensatz der in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Datensatze jeweils Kontrolldaten KD umfasst und dass der zweite Ringspeicher RSP2 nicht erforderlich ist.
Ein Aufbau eines Datensatzes mit Kontrolldaten KD ist in Fi¬ gur 3B dargestellt. Die Kontrolldaten KD umfassen die Große GR des jeweiligen Datensatzes. Vorzugsweise umfassen die Kon¬ trolldaten KD auch eine Große GRvT der Daten des jeweils vorangegangenen Tages. Ferner umfasst der jeweilige Datensatz auch das zugehörige Datum DAT. Mittels der Kontrolldaten KD und dem jeweiligen Datum DAT können die in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Daten sehr einfach durchsucht werden. Der älteste Index Aldx und der neueste Index NIdx sind vorgesehen zum Kennzeichnen des ältesten Datensatzes beziehungsweise des neuesten Datensatzes in dem zweiten Spei- cherbereich SPB2. Bevorzugt entsprechen der älteste Index Aldx und der neueste Index NIdx jeweils einer Adresse ADR ei¬ nes Beginns des ältesten beziehungsweise neuesten Datensat¬ zes. Die Kontrolldaten KD sind bevorzugt jeweils am Beginn des jeweiligen Datensatzes angeordnet, so dass auf diese ein¬ fach und schnell zugegriffen werden kann. Ausgehend von dem ältesten Index Aldx oder dem neuesten Index NIdx kann jeweils unter Berücksichtigung der Große GR des jeweiligen Datensatzes oder der Große GRvT der Daten des jeweils vorangegangenen Tages der zweite Speicherbereich SPB2 vorwärts beziehungswei¬ se rückwärts durchsucht werden, indem zu der Adresse ADR des Beginns des jeweiligen Datensatzes die Große GR addiert be¬ ziehungsweise die Große GRvT der Daten des vorangegangenen Tages subtrahiert wird und jeweils das Datum DAT und gegebe¬ nenfalls die Kontrolldaten KD gelesen werden. Auf diese Weise können die dem gesuchten Datum DAT zugehörigen Daten schnell und einfach gefunden werden.
Bei dem Hinzufugen von Daten des Tages Tx, in diesem Beispiel bei dem Hinzufugen der Daten des Tages T93, werden der neueste Index NIdx und, falls wie in diesem Beispiel erforderlich, gegebenenfalls der älteste Index Aldx aktualisiert. Ferner werden die Kontrolldaten KD des neu hinzugefugten Datensatzes des Tages Tx ermittelt und gespeichert.
Es kann auch vorgesehen sein, in den Kontrolldaten KD und entsprechend auch in den Zugriffssteuerungsstrukturen ZS der ersten Ausfuhrungsform weitere Informationen zu speichern, beispielsweise eine Information darüber, welchem Unternehmen, das heißt welcher Chipkarte CK, der jeweilige Datensatz zuge¬ ordnet ist. Dadurch ist es möglich, Datensatze, die verschie¬ denen Unternehmen zugeordnet sind, das heißt die Daten mit unterschiedlichen Chipkarten CK erfasst wurden, in dem zweiten Speicherbereich SPB2 zu speichern und abrufbereit zur Verfugung zu stellen. Wird einer der in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Datensatze durch die Anfrage A der Leseeinheit LE angefragt, kann sehr einfach anhand der Infor- mation in den Kontrolldaten KD oder den Zugriffssteuerungsstrukturen ZS bezuglich des Unternehmens festgestellt werden, ob die angefragten Daten unter Berücksichtigung der aktuell eingesteckten Chipkarte CK ausgegeben werden dürfen. So kann sehr einfach sichergestellt werden, dass jedes Unternehmen nur auf die eigenen Daten zugreifen kann, nicht jedoch auf die Daten anderer Unternehmen.
Bevorzugt werden nur die Daten desjenigen Unternehmens aufbe¬ reitet und in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert, dessen Chipkarte CK aktuell eingesteckt ist oder zuletzt eingesteckt war. Für diese Daten besteht die größte Wahrscheinlichkeit, dass diese angefragt und heruntergeladen werden. Vorzugsweise werden die in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Datensatze bei Einstecken der Chipkarte CK eines anderen Unternehmens ungültig.
Figur 4 zeigt ein erstes Ablaufdiagramm eines ersten Teils eines Programms zum Betreiben des Tachographen DTCO. Dieser erste Teil des Programms betrifft das Aufbereiten der erfass- ten Daten, die in dem ersten Speicherbereich SPBl gespeichert sind, und das Speichern der aufbereiteten Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2.
In einem Schritt Sl wird auf einen Tagwechsel TW überprüft. Beispielsweise wird dazu eine Echtzeituhr des Tachographen DTCO abgefragt oder wird durch die Echtzeituhr der Tagwechsel TW signalisiert. Bei dem Tagwechsel TW ändert sich das Datum DAT und die erfassten und in dem ersten Speicherbereich SPBl gespeicherten Daten des vorangegangenen Tages sind vollständig erfasst und werden vorzugsweise nicht mehr geändert. In einem Schritt S2 wird überprüft, ob aufzubereitende Daten des vorangegangenen Tages Tx vorliegen und ob der Tagwechsel TW stattgefunden hat. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, dann wird das Programm in dem Schritt Sl fortgeführt und es wird auf den nächsten Tagwechsel TW gewartet. Sind die Bedingungen in dem Schritt S2 jedoch erfüllt, dann werden die Daten des vorangegangenen Tages Tx, die in dem ersten Speicherbereich SPBl gespeichert sind, und gegebenenfalls, falls erforder¬ lich, auch die Daten weiterer vorangegangener Tage Tx gemäß einer vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift aufbereitet. Das Aufbereiten der Daten gemäß der vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift umfasst beispielsweise ein Filtern der Daten ab¬ hangig von der aktuell eingesteckten Chipkarte CK und insbesondere abhangig von der Chipkarte CK desjenigen Unternehmens, dessen Chipkarte CK aktuell oder zuletzt in der Chip- kartenleseeinheit des Tachographen DTCO eingesteckt ist be¬ ziehungsweise war.
Das Aufbereiten der Daten in dem Schritt S3 kann auch ein Ermitteln mindestens eines Prufwerts PW abhangig von den er- fassten Daten und ein Umwandeln der in dem vorgegebenen ersten Datenformat DFl in dem ersten Speicherbereich SPBl gespeicherten Daten in das vorgegebene zweite Datenformat DF2 umfassen. Der mindestens eine Prufwert PW wird vorzugsweise als ein kryptographischer Prufwert PW und besonders bevorzugt als eine kryptographische Signatur ermittelt. Der mindestens eine Prufwert PW wird im Rahmen des vorgegebenen zweiten Datenformats DF2 mit den erfassten Daten zusammengeführt und ermöglicht ein zuverlässiges Überprüfen der erfassten Daten auf unbefugte Manipulationen.
In einem Schritt S4 wird die Große GR des zu speichernden Da¬ tensatzes ermittelt und wird überprüft, ob in dem zweiten Speicherbereich SPB2 genügend Speicherplatz zur Verfugung steht. Ist dies der Fall, dann werden in einem Schritt S5 die aufbereiteten Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert. In einem Schritt S6 werden der älteste Index Aldx, der neueste Index NIdx und der Inhalt des zweiten Ringspeichers RSP2 bezie¬ hungsweise der Kontrolldaten KD, soweit erforderlich, aktualisiert. Die erfassten Daten stehen abrufbereit in dem vorge- gebenen zweiten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2 zur Verfugung. Das Programm wird vorzugsweise in dem Schritt Sl fortgeführt und es wird auf den nächsten Tag¬ wechsel TW gewartet.
Figur 5 zeigt ein zweites Ablaufdiagramm eines zweiten Teils des Programms zum Betreiben des Tachographen DTCO. Dieser zweite Teil des Programms betrifft das Ausgeben der in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Daten abhangig von der Anfrage A der Leseeinheit LE. In einem Schritt SlO stellt die Leseein¬ heit LE die Anfrage A nach den Daten des Tages Tx. Bevorzugt werden die Daten tageweise abgerufen und über ihr jeweiliges Datum DAT identifiziert, das heißt, die Leseeinheit LE stellt die Anfrage A und sendet in dieser das Datum DAT desjenigen Tages Tx, dessen Daten der Tachograph DTCO ausgeben soll. Es kann auch vorgesehen sein, die Daten mehrerer Tage Tx durch die Anfrage A abzufragen und entsprechend mehr als ein Datum DAT oder einen Datumsbereich in der Anfrage A zu senden.
In einem Schritt Sil wird überprüft, ob Daten des angefragten Tages Tx in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert sind. Ist diese Bedingung erfüllt, dann wird in einem Schritt
512 überprüft, ob das Herunterladen der Daten des angefragten Tags Tx unter Nutzung der Chipkarte CK desjenigen Unternehmens erfolgt, dessen Chipkarte CK aktuell eingesteckt ist. In diesem Fall sind die in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Daten bereits demjenigen Unternehmen zugeordnet, dessen Chipkarte CK aktuell eingesteckt ist. In einem Schritt
513 können dann die in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Daten des angefragten Tages Tx gelesen und in einem Schritt S14 über die Datenschnittstelle DS des Tachogra¬ phen DTCO an die Leseeinheit LE ausgegeben werden. Bei der Ausgabe der Daten wird das vorgegebene zweite Datenformat DF2 beibehalten . Wird jedoch in dem Schritt S12 festgestellt, dass das Herun¬ terladen beispielsweise unter Nutzung der Chipkarte CK einer Werkstatt oder eines Kontrollorgans erfolgt, dann wird in ei¬ nem Schritt S15 überprüft, ob die Daten des angefragten Tages Tx vollständig in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert sind. Dies ist im Allgemeinen der Fall, wenn an dem angefragten Tag Tx kein Unternehmenswechsel stattgefunden hat, das heißt, die Chipkarte CK des Unternehmens nicht gewechselt wurde. In diesem Fall können in dem Schritt S13 die in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeicherten Daten des angefragten Tages Tx gelesen und in dem Schritt S14 an die Leseeinheit LE ausgegeben werden.
Sind die angefragten Daten des Tages Tx jedoch nicht voll- standig in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert, zum Beispiel weil an diesem Tag Tx ein Unternehmenswechsel statt¬ gefunden hat, dann werden in einem Schritt Sl 6 die in dem ersten Speicherbereich SPBl gespeicherten Daten des angefragten Tages Tx entsprechend dem Schritt S3 des ersten Teils des Programms aufbereitet und in dem Schritt S14 in dem vorgege¬ benen zweiten Datenformat DF2 an die Leseeinheit LE ausgege¬ ben. Werkstatten und Kontrollorgane erhalten so mit ihrer jeweiligen Chipkarte CK Zugriff auf die vollständigen Daten des Tages Tx, wahrend Unternehmen mit ihrer jeweiligen Chipkarte CK nur Zugriff auf die unter Nutzung ihrer eigenen Chipkarte CK erfassten und gespeicherten Daten erhalten.
Das Aufbereiten der in dem ersten Speicherbereich SPBl gespeicherten Daten des angefragten Tages Tx und das Ausgeben der Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 in den Schritten S16 und S14 ist ebenfalls erforderlich, wenn die Bedingung in dem Schritt Sil nicht erfüllt ist, das heißt, wenn die Daten des angefragten Tages Tx aktuell nicht in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert sind. Dadurch ist sichergestellt, dass auf alle in dem ersten Speicherbereich SPBl gespeicherten Daten zugegriffen werden kann, auch wenn diese aktuell nicht aufbereitet und in dem vorgegebenen zwei- ten Datenformat DF2 in dem zweiten Speicherbereich SPB2 gespeichert sind. Das schnelle Ausgeben der Daten des angefrag¬ ten Tages Tx ist jedoch nur möglich, wenn diese Daten bereits in dem zweiten Speicherbereich SPB2 abrufbereit gespeichert sind, das heißt, die Daten bereits aufbereitet und in dem vorgegebenen zweiten Datenformat DF2 gespeichert sind.
Der erste Teil und der zweite Teil des Programms zum Betrei¬ ben des Tachographen DTCO werden vorzugsweise durch die Recheneinheit RE des Tachographen DTCO ausgeführt. Die Rechen¬ einheit RE ist vorzugsweise auch dazu ausgebildet, den min¬ destens einen Prufwert PW zu ermitteln. Es kann jedoch auch eine der Recheneinheit RE zugeordnete weitere Recheneinheit vorgesehen sein, die ausgebildet ist, den mindestens einen Prufwert PW zu ermitteln.
Der erste Teil und der zweite Teil des Programms können unab¬ hängig voneinander ausgeführt werden. Beispielsweise wird das Ausfuhren des ersten Teils des Programms jeweils angestoßen durch den Tagwechsel TW, der beispielsweise durch die Echt¬ zeituhr des Tachographen DTCO signalisiert wird. Das Ausfuh¬ ren des zweiten Teils des Programms wird beispielsweise je¬ weils angestoßen durch die Anfrage A der Leseeinheit LE. Der erste Teil des Programms lauft bevorzugt mit niedriger Prio¬ rität.

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zum Betreiben eines Tachographen (DTCO), bei dem
- erfasste Daten, die in einem ersten Speicherbereich (SPBl) in einem vorgegebenen ersten Datenformat (DFl) gespeichert sind, gemäß einer vorgegebenen Aufberei¬ tungsvorschrift aufbereitet und die aufbereiteten Daten in einem vorgegebenen zweiten Datenformat (DF2), das sich von dem vorgegebenen ersten Datenformat (DFl) unterscheidet, in einem zweiten Speicherbereich (SPB2) gespeichert werden und
- mindestens ein Teil der in dem zweiten Speicherbereich (SPB2) zuvor gespeicherten Daten abhangig von einer Anfrage (A) einer in Bezug auf den Tachographen externen Leseeinheit (LE) gelesen wird und der mindestens eine gelesene Teil der in dem zweiten Speicherbereich (SPB2) zuvor gespeicherten Daten unter Beibehaltung des vorgegebenen zweiten Datenformats (DF2) über eine Datenschnittstelle (DS) des Tachographen (DTCO) ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Aufbereiten der erfassten Daten gemäß der vorgegebenen Aufbereitungsvorschrift das Ermitteln mindestens eines kryptographischen Prufwerts (PW) abhangig von den erfassten Daten umfasst.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der kryptographische Prufwert (PW) als eine Signatur ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der zweite Speicherbereich (SPB2) als ein erster Ringspeicher (RSPl) betrieben wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem
- auf einen Tagwechsel (TW) überprüft wird und - das Aufbereiten der erfassten Daten des jeweils vorangegangenen Tages und das Speichern der aufbereiteten Daten in dem vorgegebenen zweiten Datenformat (DF2) in dem zweiten Speicherbereich (SPB2) nach dem erkannten Tagwechsel (TW) durchgeführt werden.
Tachograph, der ausgebildet ist
- zum Aufbereiten von erfassten Daten, die in einem ersten Speicherbereich (SPBl) in einem vorgegebenen ersten Datenformat (DFl) gespeichert sind, gemäß einer vorgege¬ benen Aufbereitungsvorschrift und zum Speichern der auf¬ bereiteten Daten in einem vorgegebenen zweiten Datenformat (DF2), das sich von dem vorgegebenen ersten Datenformat (DFl) unterscheidet, in einem zweiten Speicherbe¬ reich (SPB2) und
- zum Lesen mindestens eines Teils der in dem zweiten Speicherbereich (SPB2) zuvor gespeicherten Daten abhangig von einer Anfrage (A) einer in Bezug auf den Tachographen externen Leseeinheit (LE) und zum Ausgeben des mindestens einen gelesenen Teils der in dem zweiten Speicherbereich zuvor gespeicherten Daten unter Beibehaltung des vorgegebenen zweiten Datenformats (DF2) über eine Datenschnittstelle (DS) des Tachographen (DTCO) .
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