DE102007036142A1 - Ein- oder mehrreihiger Heizkörper mit zumindest zwei verschieden ausgelegten Abschnitten - Google Patents

Ein- oder mehrreihiger Heizkörper mit zumindest zwei verschieden ausgelegten Abschnitten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen zwei- oder mehrreihigen Heizkörper, insbesondere Flachheizkörper, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, einen einreihigen Heizkörper mit plattenförmig ausgebildetem Heizkörper gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 19 sowie einen Elektroheizkörper gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 38. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung solcher Heizkörper gemäß Patentanspruch 52. Die Erfindung betrifft weiter einen Heizkörper nach Anspruch 55 mit einer Anschlussgarnitur zur strömungsmäßigen Anbindung von Abschnitten eines Heizkörpers an dem Vor- und Rücklauf einer zentralisierten Heizanlage, etwa einer Zentralheizungsanlage bzw. einer auf Fernwärme basierenden Heizungsanlage mit zwei Heizabschnitten, bevorzugt Heizplatten, wobei die Garnitur einen Garniturvorlauf sowie einen Garniturrücklauf umfasst, die am unteren Bereich der Garnitur bzw. des Heizkörpers angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen zwei- oder mehrreihigen Heizkörper, insbesondere Flachheizkörper, gemäß dem Oberbegriff der Patentanspruchs 1, einen einreihigen Heizkörper mit plattenförmig ausgebildeten Heizkörper gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 19 sowie einen Elektroheizkörper gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 38. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung solcher Heizkörper gemäß Patentanspruch 52. Die Erfindung betrifft weiter einen Heizkörper nach Anspruch 55 mit einer Anschlussgarnitur zur strömungsmäßigen Anbindung von Abschnitten eines Heizkörpers an dem Vor- und Rücklauf einer zentralisierten Heizanlage, etwa einer Zentralheizungsanlage bzw. einer auf Fernwärme basierenden Heizungsanlage mit zwei Heizabschnitten, bevorzugt Heizplatten, wobei die Garnitur einen Garniturvorlauf sowie einen Garniturrücklauf umfasst, die am unteren Bereich der Garnitur bzw. des Heizkörpers angeordnet sind.
  • Flachheizkörper werden üblicherweise aus profilierten bzw. mit Prägungen versehenen Halbschalen vorzugsweise aus Stahlblech gefertigt, die miteinander verschweißt sind und dabei waagrechte sowie senkrechte Strömungskanäle ausbilden können. Zur Erhöhung der Heizleistung werden üblicherweise profilierte Bleche (Konvektionsprofile bzw. -bleche) mit vorzugsweise Rechteckprofilen an den Heizkörperoberflächen angebracht. Flachheizkörper gehören – bezogen auf die Heizleistung – zu den günstigsten Heizkörpertypen und zeichnen sich neben vorteilhaften dekorativen und hygienischen Eigenschaften vor allem durch eine vergleichsweise geringe Masse aus, was sich vorteilhaft auf ihr Regelverhalten auswirkt, insbesondere im Hinblick auf energiesparende Heizungssysteme. Alternativ zu der beschriebenen Bauweise von Flachheizkörpern können die Heizplatten von Flachheizkörpern statt aus profilierten Halbschalen auch aus einzelnen flächigen Rohren zusammengesetzt sein. Dies hat weder auf die flächenspezifische Leistung noch auf das Betriebsverhalten Einfluss, sondern lediglich auf Optik und Herstellungskosten. Heizkörper dieser Bauweise sind daher im Weiteren nicht mehr explizit aufgeführt.
  • Heizungssysteme und damit auch Heizkörper sind üblicherweise auf die minimal auftretenden Außentemperaturen einer Heizperiode (sog. Auslegungsfall) ausgelegt, bei denen noch eine angenehme Raumtemperatur erbracht werden soll. Als Parameter zur Auslegung des Heizkörpers dienen insbesondere die den Heizkörper durchströmende Wassermenge, der Strömungswiderstand sowie das Verhältnis der Heizkörperabschnitte mit überwiegend konvektiver und strahlender Wärmeabgabe. Sind diese Parameter mithin üblicherweise auf extreme Heizbedingungen abgestimmt, so erfordert gerade der so genannte Teillastbereich mit vergleichsweise niedriger geforderter Heizleistung, welcher den größten Teil der Heizperiode über vorherrscht, eine andere Auslegung und ein anderes Verhalten des Heizkörpers.
  • Um die geforderte Heizleistung zu erbringen, besitzen so genannte einreihige Flachheizkörper eine einzige Heizplatte mit im Wesentlichen einteiligem Aufbau. Dagegen besitzen zweireihige Flachheizkörper, d. h. Heizkörper mit einer vorderen, dem zu beheizenden Raum zugewandten Platte und einer dahinter angeordneten Platte, üblicherweise einen symmetrischen Aufbau, wobei die vordere und hintere Heizplatte stets symmetrisch, d. h. mit gleicher Wassermenge, angeströmt wird. Dies gilt entsprechend auch für die vordersten beiden Heizplatten eines drei- oder mehrreihigen Flachheizkörpers.
  • Mit Mit steigendem Bewusstsein bezüglich des Heizungsenergieverbrauchs wurden die Anforderungen an die Wärmeisolationseigenschaften so verschärft, dass die Heizkörper selbst an vergleichsweise kalten Tagen nur noch im Teillastbereich, d. h. mit niedriger Vorlauftemperatur, betrieben werden.
  • Gerade im Teillastbereich, d. h. bei vergleichsweise milder Außentemperatur, wirkt sich der genannte einteilige bzw. symmetrische Aufbau nachteilig aus. Im Teillastbereich müssen Heizkörper nur noch Heizleistungen von wenigen 100 Watt erbringen, so dass sie nur noch von vergleichsweise wenig Wasser durchströmt werden. Wegen des üblicherweise hohen Anteils der Konvektion an der Gesamtwärmeabfuhr wird der einzige oder vordere, dem Raum zugewandte Abschnitt eines einreihigen Heizkörpers mit Konvektionsblechen eine vergleichsweise geringe Temperatur aufweisen. Dieser nachteilige Effekt wird bei mehrreihigen Heizkörpern aufgrund des symmetrischen Aufbaus noch verstärkt, weil ja zur Heizung nicht nur der vordere Abschnitt dient sondern auch dahinter angeordnete Abschnitte. Somit wird über die vordere Heizplatte nur ein Teil der gesamten Wärme abgeführt. Bei niedriger Heizleistung bleibt die vordere Heizplatte somit vergleichsweise kalt. Im Vergleich zur Körpertemperatur kalte Heizkörperoberflächen wirken sich jedoch nachteilig auf das Raumklima aus, weil diese als unbehaglich empfunden werden.
  • Die DE 196 14 330 C1 zeigt einen Heizkörper mit zwei Heizplatten, die über eine Verbindungsleitung mit einem Ventil miteinander verbunden sind. Beide Heizplatten sind als Konvektoren ausgelegt, so dass die vorstehend wie auch nachstehend ausgewiesenen Nachteile auch hier auftreten.
  • Die DE 40 41 191 C2 betrifft den Anschluss an einen mehrlagigen Plattenheizkörper aus einem zwischen zwei Heizplatten angeordneten T-förmigen Anschlussstück.
  • Im Teillastbereich kommt hinzu, dass plötzlich hinzutretende Fremdwärmequellen, wie zum Beispiel unregelmäßige Sonneneinstrahlung, plötzlich eingeschaltete Glühbirnen, Deckenstrahler oder Computer sowie zusätzliche Personen im zu beheizenden Raum, zu einer weiteren Verringerung der erforderlichen Heizleistung führen, was bei hohem Konvektionsanteil des Heizkörpers gleichfalls sehr rasch zu kalten Heizkörperoberflächen führt. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass mit zunehmend besserer Wärmeisolation der Gebäude ehedem auf hohe Heizleistungen ausgelegte Heizkörper auch bei extremen Außentemperaturen fast nur noch im Teillastbereich arbeiten brauchen.
  • Im Stand der Technik sind auch Anschlussgarnituren für Heizkörper bzw. Heizkörper mit entsprechenden Anschlussgarnituren bekannt, bei denen die wenigstens zwei Heizabschnitte des Heizkörpers unten seitlich oder unten mittig angeschlossen werden. Diese Art der strömungsmäßigen Anschlussweise führt dazu, dass das Heizmedium den Heizabschnitten des Heizkörpers, vorzugsweise Heizplatten etwa mit Heizregistern, parallel zugeführt wird, während es prinzipiell zu bevorzugen wäre, wenn der vordere Heizabschnitt bzw. die vordere Heizplatte des Heizkörpers zuerst von oben her angeströmt werden würde, da dann die überwiegende Heizleistung von der vorderen Heizplatte ausginge, wobei auch der Strahlungsanteil der vorderen Heizplatte für das Raumklima und das Wohlbefinden in dem Raum, in dem der betreffende Heizkörper angeordnet ist, von großer Bedeutung ist.
  • Angesichts dieser Problemlage hat die Erfindung die Aufgabe, die eingangs genannten ein- bzw. mehrreihigen Heizkörper unter Beibehaltung der erreichbaren Heizleistung im Hinblick auf die besonderen Bedingungen im Teillastbereich dahingehend weiterzubilden, dass die Raumbehaglichkeit erhöht werden kann, dass die dem Raum zugewandte Oberfläche oder zumindest größere Teilabschnitte davon im Teillastbereich möglichst warm sein sollen, ferner dass der Heizkörper in seiner Auslegung an einen Voll- und Teillastbetrieb angepasst werden kann, so dass insgesamt die vorteilhaften Eigenschaften von Flachheizkörpern in jeder Hinsicht beibehalten oder gar gesteigert werden können.
  • Unter vorteilhaften Eigenschaften seien hier insbesondere die hohe Heizleistung bei vergleichsweise niedrigen Heiz- und Herstellungskosten sowie das gute Regelverhalten verstanden, also Merkmale, die sich unmittelbar auf die Behaglichkeit und das Raumklima des beheizten Raumes auswirken.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 20, 39, bzw. 53 gelöst.
  • Hierzu weist ein erfindungsgemäßer zwei- oder mehrreihiger Heizkörper vorzugsweise einen einzigen Vorlaufanschluss auf, der nur mit der vorderen bzw. raumseitigen Heizplatte verbunden ist. Warmes Wasser, das durch diesen Vorlauf einströmt, wird entlang der oberen Längskante der vordersten Heizplatte und durch hierzu senkrecht verlaufende und geeignet ausgebildete Strömungskanäle möglichst gleichförmig über den vordersten, dem Raum zugewandten Abschnitt verteilt. Unabhängig davon, ob der Heizkörper im Volllast- oder Teillastbereich betrieben wird, wird dem vorderen Abschnitt somit wärmeres Wasser zugeführt als den übrigen Abschnitten. Folglich wird sich der vordere Abschnitt bei gleicher Heizleistung wärmer und somit behaglicher anfühlen als bei herkömmlichen Systemen. Vorzugsweise wird dieser vorteilhafte Effekt noch dadurch verstärkt, dass der vordere Abschnitt einen höheren Strahlungsanteil als die übrigen Abschnitte des Heizkörpers besitzt.
  • Damit das Wasser von dem vorderen in den oder die dahinter angeordneten Abschnitte strömen kann, ist zumindest ein Verbindungsrohr vorgesehen, das vorzugsweise in einem unteren Eckbereich des Heizkörpers angeordnet ist. Wasser, das in die dahinter angeordnete Heizplatte einströmt, wird vorzugsweise zunächst in Richtung der oberen Längskante nach oben geführt, von einem dort befindlichen Querkanal wieder verteilt und über hierzu senkrecht verlaufende Strömungskanäle einem Rücklaufanschluss im unteren Eckbereich zugeführt.
  • Falls drei oder mehr Heizplatten vorgesehen sind, so kann die Führung des Wassers im dritten und allen folgenden Abschnitten entsprechend erfolgen, was strömungstechnisch der Reihenschaltung von drei oder mehr Heizkörpern entspricht. Bei einem dreireihigen Heizkörper sind jedoch auch die Parallelschaltung der hinteren beiden Heizplatten und deren Serienschaltung mit der vordersten Heizplatte möglich, wozu zweckmäßig das Verbindungsrohr zwischen der vordersten und der zweiten Heizplatte bis zur hintersten Heizplatte durchgeführt wird.
  • Vorteilhaft ist, dass in jedem Fall zunächst der vordere Heizkörper mit Warmwasser versorgt wird, so dass dieser gerade im Teillastbereich im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern eine höhere Oberflächentemperatur aufweisen wird, so dass dieser ein wesentlich behaglicheres Raumklima vermitteln kann.
  • Da der erste bzw. vordere Heizkörperabschnitt über seine gesamte Oberfläche gerade im Teillastbereich vergleichsweise gleichmäßig erwärmt wird, ist es somit selbst bei niedriger Heizleistung noch möglich, einen Strahlungsausgleich zur kalten Oberfläche eines über dem Heizkörper angeordneten Fensters vorzunehmen. Dies ist bei herkömmlichen Heizkörpern aufgrund des hohen Konvektionsanteils nicht möglich.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass ein erfindungsgemäßer Heizkörper ein gleichmäßigeres Temperaturprofil auf den Heizkörperoberflächen ermöglicht. Indem nämlich das einströmende Wasser zuerst ausschließlich über die vordere, dem Raum zugewandte Heizplatte geführt wird, wird die Wassertemperatur nach Durchströmen des vorderen Heizkörpers beispielsweise im Volllastbetrieb noch nicht die Rücklauftemperatur erreicht haben, wie es ja bei herkömmlichen Systemen der Fall wäre, sondern einen Wert annehmen, der in etwa in der Mitte zwischen der Vorlauf- und der Rücklauftemperatur liegt. Somit ist die Temperaturverteilung über die Heizkörperoberfläche gleichmäßiger, was die Auslegung des Heizkörpers sowie seine Konstruktion erleichtert. Ganz besonders vorteilhaft ist das gleichmäßigere Temperaturprofil gerade im Teillastbereich, was allein schon an dem Beispiel ersichtlich wird, wenn ein Heizkörperthermostat die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers so einstellt, dass die Wassertemperatur nach Durchlaufen des vorderen Heizkörpers nahezu auf Raumtemperatur abgefallen ist, wohingegen dies bei gleicher Heizleistung für einen herkömmlichen, symmetrisch angeströmten Heizkörper bereits in der Mitte des Heizkörpers der Fall wäre, dessen Oberfläche sich somit größtenteils kalt und unbehaglich anfühlen würde.
  • Zweckmäßigerweise wird zum Beispiel ein zweireihiger Heizkörper nur an seiner hinteren Heizplatte mit Konvektionsprofilen versehen sein, so dass ein solcher erfindungsgemäßer Heizkörper raumseitig einen relativ großen Strahlungsanteil an der Gesamtheizleistung aufweist, der hintere Konvektionsabschnitt aber im Teillastbereich nicht mehr erwärmt wird. Genügt ein solcher Heizkörper dem so genannten Auslegungsfall, der die maximale Heizleistung bei sehr niedriger Außentemperatur vorgibt, so wird dieser gerade bei relativ milden Außentemperaturen, die ja überwiegend vorherrschen, einen vergleichsweise hohen Strahlungsanteil aufweisen. Bei niedrigen Außentemperaturen wird hingegen auch die hintere Heizplatte erwärmt, so dass der Konvektionsanteil größer wird.
  • Vorteilhaft ist, dass der Heizkörperexponent eines solchen Heizkörpers nicht über den gesamten Temperaturbereich konstant ist, sondern im Teillastbereich aufgrund des sehr viel größeren Strahlungsanteils kleiner ist als bei größeren Heizleistungen, wo der Konvektionsteil größer ist. Somit ist im Teillastbereich zum Erreichen einer bestimmten Heizleistung eine vorteilhaft niedrige Vorlauftemperatur erforderlich. Somit hilft ein erfindungsgemäßer Heizkörper gerade im Teillastbereich, der einen Großteil des Heizbetriebes ausmacht, Heizkosten zu sparen.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass erfindungsgemäß die dem Raum zugewandte Heizplatte wärmer ist, was zwar eigentlich bei jedem Heizkörper erwünscht ist, weil ja nicht die hintere Wand sondern vor allem der Raum beheizt werden soll, was jedoch bei der symmetrischen Auslegung herkömmlicher Heizkörper nicht realisierbar ist. Somit geht weniger Wärme durch die hinter Heizkörpern häufig dünnere Wandisolierung nach außen hin verloren. Bevorzugt wird der erfindungsgemäße Heizkörper zusätzlich an seiner Rückseite mit einem Strahlungsschirm versehen, und zwar üblicherweise aus Aluminium in mehrlagiger bzw. Sandwich-Bauweise, um die Wärmeisolation zur Wand hin vorteilhaft zu erhöhen. Zweckmäßig ist ein solcher Strahlungsschirm auch zwischen der vorderen und der hinteren Heizplatte vorgesehen, um die vordere Heizplatte von der hinteren Heizplatte thermisch zu isolieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass die numerische Simulation und damit die Auslegung eines erfindungsgemäßen Heizkörpers erleichtert wird, weil gerade Singularitäten bzw. in diesem Fall ein sehr großer lokaler Wärmeverlust sehr schwierig zu simulieren sind.
  • Weitere Vorteile ergeben sich bei speziellen Anwendungen wie in Kindergärten oder bei der Verwendung in Fernwärmesystemen. So ist es gerade bei Heizkörpern in Kindergärten erwünscht bzw. bereits gesetzliche Auflage, dass die vordere Heizplatte unter gar keinen Umständen höhere Temperaturen als beispielsweise ca. 50°C erreichen darf. Während dies bei üblichen Heizkörpern nur durch eine Verringerung der Vorlauftemperatur und somit der Heizleistung möglich ist, braucht man den erfindungsgemäßen Heizkörper nur umzudrehen, so dass die heißere Heizplatte nicht raumseitig sondern wandseitig angeordnet ist, wodurch bei gleicher Heizleistung die Gefahr einer Verbrühung nicht mehr entsteht. Eine solche Anordnung würde bevorzugt auch in Fernwärmesystemen, insbesondere in Ländern des ehemaligen Ostblocks, verwendet werden, wo teilweise Vorlauftemperaturen von bis zu 130°C realisiert sind. Bei üblichen Heizkörpersystemen, die symmetrisch angeströmt werden, verbrühen sich die Hausbewohner regelmäßig, insbesondere in der Nähe des Vorlaufanschlusses. Auch in einem solchen Fall braucht man den erfindungsgemäßen Heizkörper einfach umdrehen, so dass dann die raumseitige Heizplatte eine vergleichsweise akzeptable Temperatur annimmt. Sollte die Wärmeisolierung oder das Fernwärmesystem zu einem späteren Zeitpunkt verbessert werden, so braucht man bei dann niedrigeren Vorlauftemperaturen den erfindungsgemäßen Heizkörper einfach nur umzudrehen, so dass dann die oben genannten vorteilhaften Eigenschaften voll zum Tragen kommen, ohne dass ein neuer Heizkörper angeschafft werden muss.
  • Üblicherweise befinden sich sowohl der Vorlauf- als auch der Rücklaufanschluss an einer Seitenkante des Heizkörpers. Gerade bei längeren Heizkörpern wird jedoch gemäß einer weiteren Ausführungsform einem mittigen Anschluss der Vorzug gegeben. Dabei wird zweckmäßigerweise das Warmwasser mittig in die vordere Heizplatte eingespeist, wo es sich sodann in eine linke und rechte Strömung verzweigt, bis es – im Falle eines zwei- bzw. mehrreihigen Heizkörpers – im Bereich der Mitte der hintersten Heizplatte wieder in den Wasserrücklauf zurückgespeist wird. Zweckmäßigerweise wird dabei das Warmwasser am oberen Rand des vorderen Heizkörpers eingespeist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich jedoch sowohl der Vorlauf als auch der Rücklauf am unteren Rand des Heizkörpers, wozu es erforderlich ist, dass das einströmende Warmwasser wie nachstehend beschrieben nach oben geführt wird. Dies ist auch am hinteren Heizkörper notwendig, nachdem das Wasser aus dem vorderen in den hinteren Heizkörper eingeströmt ist.
  • Vorteilhaft an einem mittigen Anschluss ist gerade bei langen Heizkörpern wiederum die sehr gleichmäßige Temperaturverteilung, braucht doch Warmwasser, welches den Heizkörper im Teillastbetrieb mit vergleichsweise niedriger Strömungsgeschwindigkeit durchströmt, nur die halbe Heizkörperlänge zurückzulegen, bevor es den vorderen Heizkörper verlässt, so dass sich auch die seitlichen Randabschnitte des Heizkörpers noch warm anfühlen können. Ein weiterer Vorteil dieser Anschlussvariante ist, dass ein solcher Heizkörper gerade bei niedrigen Außentemperaturen, wenn kalte Glasflächen über dem Heizkörper zu so genannten Kaltluftwalzen führen, diese entlang der gesamten Heizkörperlänge durch aufströmende Warmluft verwirbelt und überkompensiert werden können. Somit hat man weder an dem vorderen noch an dem hinteren Ende des Heizkörpers kalte Fallluft an den Füßen zu befürchten, wie es bei einem gleichseitigen Anschluss von Vor- und Rücklauf der Fall wäre.
  • Die genannten Lösungsprinzipien können jedoch nicht nur für mehrlagige, sondern auch für einlagige Heizkörper verwendet werden. Dadurch wird bei vergleichbarer Gesamtauslegung ein Heizkörper mit vorteilhaft großem Strahlungsanteil möglich, der gerade bei niedrigen Heizleistungen eine sich angenehm warm anfühlende Heizkörperoberfläche aufweist, während ein solcher Heizkörper bei hohen Heizleistungen dennoch über einen ausreichend großen Konvektionsanteil verfügt, so dass dieser auch für die wenigen extrem kalten Wintertage ausreicht.
  • Ein solcher erfindungsgemäßer einreihiger Heizkörper weist gemäß Patentanspruch 19 wenigstens zwei verschieden ausgelegte Abschnitte auf, von denen ein erster Abschnitt, der vorzugsweise dem zu beheizenden Raum zugewandt ist, in Strömungsrichtung gesehen vor den übrigen Abschnitten angeordnet ist.
  • Bei einem solchen Heizkörper strömt das Wasser zunächst über einen Vorlaufanschluss in einen ersten Abschnitt, der sich vorzugsweise im oberen Bereich des Heizkörpers befindet. Sollte der Vorlaufanschluss jedoch aus baulichen Gründen am unteren Rand des Heizkörpers vorgesehen sein, so wird das Wasser erfindungsgemäß zunächst in den oberen Abschnitt umgelenkt, beispielsweise mit Hilfe eines speziell ausgestalteten Strömungskanals oder der nachfolgend beschriebenen Stützeinlage bzw. Abstandseinrichtung. Anschließend wird das Wasser über die gesamte obere Längskante des Heizkörpers verteilt und in Richtung des Rücklaufes umgelenkt. Vorzugsweise weist der erste Abschnitt keine Konvektionsprofile auf, wodurch ein sehr großer Strahlungsanteil an der Wärmeabfuhr von etwa 50% für diesen Abschnitt möglich wird. Anschließend gelangt das Wasser dann über einen zweiten Abschnitt, der vorzugsweise mit Konvektionsprofilen versehen ist und sich üblicherweise am unteren Bereich des Heizkörpers befindet, zum Rücklauf. Bevorzugt und auch aus hygienischen Gründen befinden sich die Konvektionsprofile in diesem Abschnitt an der dem Raum abgewandten Seite des Heizkörpers.
  • Vorteilhaft ist, dass sich ein solcher Heizkörper aufgrund der Querverteilung des Strömungsmittels über seine gesamte Länge bzw. Breite warm anfühlt, und zwar wegen des hohen Strahlungsanteils selbst noch im Teillastbetrieb. Auch wenn der untere Abschnitt bei niedrigen Heizleistungen "kalt" bleibt, so wird gerade der im Vergleich zu herkömmlichen einreihigen Heizkörpern besonders warme obere Abschnitt um so mehr als angenehm empfunden. Vorzugsweise ist dieser Abschnitt deshalb auf Kniehöhe angeordnet, insbesondere bei Heizkörpern für Bürogebäude.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Strahlungsabschnitt unmittelbar mit einer Isolation versehen ist, die sich wenigstens über einen größeren Bereich seiner Rückseite erstrecken sollte. Bei dieser Ausführungsform lässt sich der Konvektionsanteil des Strahlungsabschnittes noch weiter verringern und durch eine Verringerung des konvektiven Wärmeverlustes die Oberflächentemperatur sowie der Strahlungsanteil ganz deutlich vergrößern.
  • Um diesen Effekt zu verstärken, ist eine Trennung auch der Strömungsverhältnisse im ersten und zweiten Abschnitt zweckmäßig, was z. B. durch einen größeren Strömungswiderstand oder längere Strömungswege bzw. eine größere Wärmeaustauschfläche im ersten Abschnitt erreicht wird.
  • Hierzu erstrecken sich die Strömungskanäle im ersten Abschnitt vorzugsweise in horizontaler Richtung, während diese in den übrigen Abschnitten, wie sonst üblich, in vertikaler Richtung verlaufen. Bevorzugt wird der erste Abschnitt durch einen Trennsteg von den übrigen Abschnitten getrennt, der von mindestens einem Verbindungskanal durchbrochen wird. Durch eine mäanderförmige Strömungsführung im ersten Abschnitt und die Anordnung des Verbindungskanals vorzugsweise diametral gegenüber dem Vorlaufanschluss, wird eine vorteilhaft große Wärmeaustauschfläche im ersten Abschnitt erreicht, um den Strahlungsanteil zu erhöhen.
  • Vorteilhaft ist, dass auch der einreihige Heizkörper aufgrund des unterschiedlichen Verhältnisses zwischen Konvektions- und Strahlungsanteil im Teil- und Volllastbetrieb einen nichtlinearen Heizkörperexponenten besitzt, der sich gerade bei niedrigen Heizleistungen vorteilhaft verkleinert, was zu einer Heizkostenersparnis führt, wie zuvor beschrieben.
  • Dieser vorteilhafte Effekt kann sowohl bei ein- als auch mehrreihigen Heizkörpern zusätzlich noch dadurch verstärkt werden, dass mittels einer regelbaren Mechanik insbesondere bei niedrigen Heizleistungen Abdeckbleche über die Konvektionsprofile geschoben werden, wodurch die Konvektion von Luft behindert und somit derjenige Anteil der Wärme, der über Wärmestrahlung abgegeben wird, noch weiter gegenüber dem durch Konvektion abgeführten Anteil erhöht werden kann.
  • Bevorzugt versieht man deshalb den erfindungsgemäßen Heizkörper in demjenigen Abschnitt, dem im Teillastbetrieb weniger Wärme zugeführt wird, mit einem Temperatursensor. Üblicherweise befindet sich dieser Abschnitt am unteren Ende des Heizkörpers. Bevorzugt ist der Temperatursensor mit einem Ausdehnungsvolumen verbunden, das über eine temperaturabhängige Stellbewegung eine Abdeckjalousie, wie oben erwähnt, verschiebt. Die Stellbewegung wird dabei gerade so geregelt, dass die konvektive Wärmeabfuhr bei größeren Heizleistungen und somit höheren Temperaturen im Sensorbereich größer wird.
  • Vorteilhaft ist, dass der Heizkörperexponent in diesem Fall noch variabler ausgelegt werden kann, so dass sich selbst für den Fall, dass sich die Konvektionsprofile über die gesamte Oberfläche des Heizkörpers erstrecken, ein Heizkörper mit optimaler Heizleistung im Volllastbetrieb bei optimal hohem Strahlungsanteil im Teillastbetrieb realisieren lässt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich bei einem einreihigen Heizkörper, wenn seine Seitenabschnitte nach hinten bzw. wandseitig zurück gebogen werden, um sich bei zweimaligem und im Wesentlichen rechtwinkligen Biegen auf der rückwärtigen Seite parallel und mit Abstand zu der vorderen Platte zu erstrecken. Diese Ausführungsform kommt dem eines zweireihigen Heizkörpers sehr nahe. Bei einem solchen Heizkörper wird zweckmäßigerweise der mittlere Abschnitt nicht mit Konvektionsprofilen versehen sein, damit in diesem, dem Raum zugewandten Abschnitt, der Strahlungsanteil möglichst groß ist. An den zurück gebogenen Seitenabschnitten sind dagegen bevorzugt jeweils Konvektionsprofile angebracht, die sich dort bevorzugt über die gesamte Oberfläche des Heizkörpers erstrecken.
  • Falls sich die rückwärtigen Heizkörperflächen nahezu über die gesamte Breite der Vorderfläche erstrecken, wird der dem Raum zugewandte Mittelabschnitt zweckmäßigerweise mit dem Vorlaufanschluss versehen sein, während rückseitig die dann vorhandenen zwei Rücklaufanschlüsse zusammengeführt werden. Neben der insbesondere im Teillastbetrieb gleichmäßiger erwärmten Vorderfläche ist an dieser Ausführungsform besonders vorteilhaft, dass sie eigentlich einem zweilagigen Heizkörper nahe kommt, ohne dass hierzu zwei Heizkörper durch Verbindungsrohre miteinander verbunden werden müssten, was üblicherweise zu höheren Herstellungskosten führt. Das geeignete Verbiegen eines einlagigen Heizkörpers ist hingegen vergleichsweise einfach zu realisieren.
  • Gerade für Länder mit milden Wintern erweist sich eine weitere Variante des erfindungsgemäßen einreihigen Heizkörpers als besonders vorteilhaft, bei welcher der Rücklauf rohrartig ausgebildet ist und sich hinter dem Heizkörper über einen wesentlichen Teil dessen Länge erstreckt. Zweckmäßigerweise ist dieser Rücklauf mit mehreren bevorzugt kreis- oder rechteckförmigen Konvektionslamellen versehen, die bei kühlen Außentemperaturen den durch Konvektion abgeführten Wärmeanteil erheblich heraufsetzen, die sich jedoch an milden Tagen und insbesondere im Teillastbetrieb kaum noch erwärmen, weil sich das Warmwasser ja bereits an der vorderen Heizkörperfläche auf Raumtemperatur abgekühlt hat. Zweckmäßigerweise wird bei dieser Ausführungsform die vordere Heizkörperfläche gar nicht mit Konvektionsblechen versehen sein.
  • Vorteilhaft ist, dass bei dieser Ausführungsform bei vergleichsweise niedrigen Herstellungskosten ein Heizkörper mit ausreichender Heizleistung und exzellentem Regelverhalten geschaffen werden kann. Bevorzugt wird hierzu ein bereits mit Konvektionskörpern versehenes Rohr verwendet, das als preisgünstige Meterware erhältlich ist. Der Durchmesser dieses Rohres sowie die Gesamtfläche der Konvektionskörper kann an die Auslegung des Heizkörpers angepasst werden. Bevorzugt ist ein solcher Heizkörper zusätzlich auch an seiner vorderen Heizkörperfläche mit Konvektionsprofilen versehen, die zusätzlich durch die bereits erwähnte verstellbare Abdeckjalousie abgedeckt werden können.
  • Damit die Strömung wie zuvor beschrieben von einem unteren Eckbereich nach oben hin umgelenkt werden kann, verwendet die Erfindung so genannte Stützeinlagen bzw. Abstandseinrichtungen mit einem ausgeformten Abströmrohr und einer Querbohrung. Im bestimmungsgemäßen Einbau befindet sich die Querbohrung in Verlängerung eines Anschlussabschnittes, d. h. des Vorlauf- bzw. des Rücklaufanschlusses, oder in der Verlängerung eines Verbindungsrohres zur Verbindung der vorderen mit der hinteren Heizplatte. Außerdem befindet sich das Abströmrohr in einem der sich in vertikaler Richtung erstreckenden Strömungskanäle einer Heizplatte, so dass die Abströmung vorteilhaft in einen bestimmten Strömungskanal konzentriert werden kann.
  • Vorteilhaft ist, dass sich bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Stützeinlage bzw. Abstandseinrichtung der Vorlaufanschluss im unteren Bereich des Heizkörpers befinden kann, ohne dass eine außerhalb des Heizkörpers befindliche Ventilgarnitur mit Steigrohr zur Führung des Wassers nach oben hin verwendet werden muss. Dies hilft zusätzlich Herstellungskosten zu sparen.
  • Bevorzugt soll weiter ein Heizkörper mit einer Anschlussgarnitur geschaffen werden, bei dem die undifferenzierte Anströmung der Heizabschnitte des Heizkörpers wenigstens überwiegend beseitigt worden ist.
  • Die gemäß der vorliegenden Ausführung der Erfindung zu erzielenden Vorteile beruhen dabei darauf, dass eine Anschlussgarnitur ausgehend von dem Garniturvorlauf eine Steigleitung aufweist, die das Heizträgermedium in einen der Heizabschnitte bzw. eine der Heizplatten einleitet. Ferner weist die erfindungsgemäße Anschlussgarnitur eine Zusatzsteigleitung auf, die den einen, bevorzugt vorderen Heizabschnitt an dem anderen, bevorzugt hinteren Heizabschnitt anschließt, wobei insbesondere ferner eine Ableitung vorgesehen ist, die den anderen Heizabschnitt an den Garniturrücklauf anbindet, so dass die Heizabschnitte, bevorzugt Heizplatten, seriell an die Heizanlage anschließbar sind.
  • Bevorzugt lässt sich an dem oberen Endbereich der Steigleitung ein Anschlussbereich für ein Ventil, ein Thermostatventil oder dergleichen vorsehen, über das die Strömung des Heizmediums durch den Heizkörper mit Merkmalen gemäß der Erfindung in der dargestellten seriellen Anschlussweise der Heizabschnitte bzw. Heizplatten vorgenommen werden kann.
  • Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Anschlussgarnitur entgegengesetzt zu durchströmen, so dass zunächst vom Vorlauf aus ein Heizkörperabschnitt bzw. eine Heizplatte durchströmt wird, anschließend das Heizmedium über die Zusatzsteigleitung in die eine Heizplatte gelangt, die hier bevorzugt die hintere Heizplatte sein sollte, um von dieser Heizplatte über die Steigleitung aus dem Heizkörper hinausgeleitet zu werden. Die erfindungsgemäße Variante, bei der die vordere Heizplatte von oben mit Heizmedium versorgt wird, dürfte jedoch zu bevorzugen sein, da hier das Heizmedium besser über die Heizplatte hinweg verteilt wird.
  • Bevorzugt sind der Garniturvor- und der Garniturrücklauf an einer Grund- bzw. Montageplatte befestigt. Diese kann sowohl für den Boden als auch die Wandmontage ausgebildet sein. Auch eine alternative Ausbildung ist möglich. In dem Fall der Bodenmontage kann die Grund- bzw. Montageplatte mit einem Anschluss, beispielsweise einem Schuh oder dergleichen, für ein Bodenstativ versehen sein. In dem Fall der Wandmontage kann ein Winkelabschnitt vorgesehen sein, der, insoweit der Vor- und der Rücklauf durch den vorderen Heizabschnitt verdeckt angeordnet sind, auch den hinteren Heizabschnitt an seinem unteren Ende umlaufen kann.
  • Um die Montage der erfindungsgemäßen Anschlussgarnitur einfacher und reproduzierbar vornehmen zu können, beispielsweise durch Widerstandsverschweißung, durch Löten oder dergleichen, kann die erfindungsgemäße Anschlussgarnitur mit einem Anbindungsabschnitt versehen sein, in den die Steigleitung einmündet, wobei der Anbindungsabschnitt an dem einen, bevorzugt vorderen Heizabschnitt, befestigt ist. Durch diese sukzessive Anschlussweise bei der die Steigleitung an den Anbindungsabschnitt angeschweißt, in diesen hart eingelötet oder dergleichen ist, kann die erfindungsgemäße Anschlussgarnitur derart eingebaut werden, dass die Steigleitung und die Zusatzsteigleitung in Längsrichtung des Heizkörpers bzw. dessen Heizplatten zueinander versetzt angeordnet werden können, so dass eine Platz sparende Einbaumöglichkeit in den Heizkörper mit Merkmalen nach der Erfindung möglich ist. Ferner braucht die Steigleitung nicht unnötig über mehrere Raumachsen gebogen werden, obwohl dies prinzipiell auch möglich ist. Zudem ergibt der Anbindungsabschnitt weitere Möglichkeiten zur Anordnung von Funktionseinrichtungen, wie etwa einem Entlüftungsventil, einen Regel- oder Thermostatventil oder dergleichen. Die Steigleitung wird bevorzugt über ein Knie an den Anbindungsabschnitt angeschlossen, so dass in der Einbaulage der Bereich unter dem Anbindungsabschnitt freigehalten ist. Natürlich kann umgekehrt die Steigleitung auch vertikal von unten unmittelbar in den Anbindungsabschnitt einmünden, wobei dann jedoch bevorzugt, um die Komplexität der Einzelteile der erfindungsgemäßen Anschlussgarnitur möglichst gering zu halten, die Zusatzsteigleitung entsprechend mit einem Versatz bzw. einem Knie montiert werden sollte.
  • Besondere Vorteile können sich darüber hinaus ergeben, wenn die Zusatzsteigleitung über eine Zusatzanbindung am unteren Endbereich des einen, bevorzugt vorderen Heizabschnittes bzw. Heizplatte angeschlossen ist. Dabei sollte der Anbindungsabschnitt bevorzugt wenigstens in etwa die gleichen Abmessungen aufweisen, wie die Zusatzanbindung, so dass durch die Anschluss- bzw. Ventilgarnitur gemäß der Erfindung in ihrer Montagelage am Heizkörper eine parallele Anordnung der Heizabschnitte bzw. Heizplatten zueinander und eine mechanisch stabile Fixierung ohne weitere mechanische Bestandteile möglich wird.
  • Bevorzugt weist der Anbindungsabschnitt, der bevorzugt am oberen Bereich des Heizkörpers angesetzt wird, einen Zwischenverschluss auf, wobei die Steigleitung auf der dem einen, bevorzugt vorderen Heizabschnitt zugewandten Seite angeschlossen ist. Demgegenüber ist die Zusatzsteigleitung auf der anderen Seite des Anbindungsabschnittes im Verhältnis zu dem Zwischenverschluss angeschlossen, so dass die Zusatzsteigleitung dem anderen, bevorzugt hinteren Heizabschnitt zugeordnet ist. Die hierdurch ermöglichte Art des Anschlusses ist mechanisch stabil und vergleichsweise einfach herzustellen und zu montieren, da diese Art von Anschlussgarnitur leicht vorgefertigt werden kann und in einer Widerstandsschweißanlage, die auch automatisiert sein kann, leicht befestigt werden kann.
  • Des weiteren lässt sich die Anschlussgarnitur mit Merkmalen nach der Erfindung dadurch ganz wesentlich aufwerten, dass die Zusatzanbindung bevorzugt am unteren Ende des Heizkörpers einen Zusatzzwischenverschluss umfasst, der an den einen, bevorzugt vorderen Heizabschnitt an der diesem zugewandten Seite angeschlossen ist. Dabei wird der untere Endabschnitt des anderen, bevorzugt hinteren Heizabschnittes an die Zusatzanbindung auf der diesem anderen, bevorzugt hinteren Heizabschnitt zugeordneten Seite angeschlossen. Die Zusatzsteigleitung kann dann an die Zusatzanbindung auf der dem einen, bevorzugt vorderen Heizabschnitt zugeordneten Seite angeschlossen werden. Hierdurch ist es möglich, mit einer maximierten Anzahl an geraden Verbindungsleitungen auszukommen, wobei dennoch eine leicht reproduzierbare Geometrie und damit eine regelmäßig reproduzierbare Montage der Anschluss- bzw. Ventilgarnitur gemäß der Erfindung ermöglicht wird.
  • Besondere Vorzüge ergeben sich dadurch, dass bei Verwendung der Zusatzanbindung mit Zusatzzwischenverschluss dieser eine im Einbauzustand der Zusatzanbindung im parallel zur Zylinderachse der Zusatzanbindung verlaufenden Schnitt schräg verlaufende Platte ist, so dass die Zusatzsteigleitung nahe dem anderen, bevorzugt hinteren Heizabschnitt anschließbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Zusatzsteigleitung strömungstechnisch kompetent seitlich bzw. nach hinten versetzt in die Anschlussgarnitur einzubinden, während die Steigleitung im Wesentlichen mittig positioniert ist, wobei sich wiederum die Möglichkeit ergibt, dass am Mündungsbereich der Steigleitung am oberen Anbindungsabschnitt in Fortsetzung der Steigleitung beispielsweise ein Ventil, ein Thermostatventil oder dergleichen angeordnet werden kann. Insoweit hier ein Thermostatventil vorgesehen wird, wäre die seitliche Befestigung der erfindungsgemäßen Anschlussgarnitur zu bevorzugen, da ansonsten der Thermostat durch die Wärmeabstrahlung des Heizkörpers selbst von der Raumtemperatur, die prinzipiell zu regeln wäre, abgelenkt werden könnte. Für den Fall, dass eine mittige Anordnung der erfindungsgemäßen Anschlussgarnitur am Heizkörper vorgenommen werden soll, wäre der Temperaturfühler bzw. Thermostatkopf beispielsweise am unteren Abschnitt, bevorzugt seitlich am Heizkörper vorzusehen, damit die Strömung an Heizmedium durch den Heizkörper in Bezug auf die Raumtemperatur geregelt werden kann. Natürlich kann anstelle eines Thermostatventils auch ein herkömmliches Ventil verwendet werden, so dass die Montage mittig am Heizkörper keine Probleme aufwirft. Insoweit die Regelung des Durchsatzes an Heizmedium im Rücklauf ausreichend ist, kann prinzipiell die in Bezug auf die Zusatzanbindung beschriebene Ausgestaltung des Zusatzzwischenverschlusses in schräger Form auch oben erfolgen, wobei dann die Zusatzsteigleitung im Wesentlichen mittig angeordnet werden kann, um mit dem Anschlussabschnitt für das Ventil bzw. Thermostatventil versehen werden kann.
  • Festzuhalten ist ferner, dass der vorzusehende Abschnitt für ein Ventil, ein Thermostatventil oder dergleichen auf verschiedenste Art und Weise ausgerichtet sein kann. So ist es möglich, insoweit die Anschlussgarnitur mit Merkmalen gemäß der Erfindung seitlich am Heizkörper befestigt wird, diesen derart anzuordnen, dass das Ventil seitlich von dem Ende des Heizkörpers absteht. Natürlich ist es insbesondere bei der mittigen Montage, aber auch bei einer versetzt mittigen Montage oder einer versetzt seitlichen Montage am Heizkörper den Anschlussabschnitt für das Ventil bzw. Thermostatventil nach oben hin auszurichten, so dass dann später hier angeordnetes Ventil bzw. Thermostatventil am Heizkörper von oben zu erreichen ist, bzw. über das obere Ende des Heizkörpers hervorsteht. Es ist auch möglich, zusätzlich noch einen Anbindungsabschnitt für ein Entlüftungsventil oder dergleichen zu sehen.
  • Prinzipiell ist es nicht erforderlich, dass der Zwischenverschluss in dem Anbindungsabschnitt bzw. der Zusatzzwischenverschluss in der Zusatzanbindung vollkommen dicht ist. Selbst größere Leckagen wären hier zu verkraften, da das Heizmedium bei dem geringen Druck des Heizmediums in der Regel den Weg des geringsten Widerstandes und damit den gewollten Weg nehmen wird. Natürlich ist es zu bevorzugen, wenn die entsprechenden Zwischenverschlüsse wenigstens im Wesentlichen wasserdicht oder aber auch vollständig wasserdicht sind, um das Heizmedium vollständig auf die vorgegebenen Wege zu bringen.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigelegten, schematischen Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei werden weitere Vorteile und Merkmale gemäß der Erfindung offenbart. Erfindungsgemäß können die einzelnen Merkmale auch in beliebiger anderer Weise kombiniert werden. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen zweireihigen Flachheizkörper in perspektivischer Vorderansicht,
  • 2 einen erfindungsgemäßen zweireihigen Heizkörper mit mittigen Vorlauf- und Rücklaufanschlüssen,
  • 3 einen zweireihigen Heizkörper in Querschnittsansicht bei dem die Konvektionsbleche mittels eines Ausdehnungsvolumens und einer Abdeckjalousie abgedeckt werden können,
  • 4 eine Schemadarstellung eines erfindungsgemäßen einreihigen Heizkörpers,
  • 5 einen erfindungsgemäßen einreihigen Heizkörper mit nach hinten zurück gebogenen Seitenabschnitten und mittigen Anschlussabschnitten,
  • 6 einen weiteren erfindungsgemäßen einreihigen Heizkörper mit rückwärtigem Rohrabschnitt, der mit Konvektionskörpern versehen ist,
  • 7 eine erfindungsgemäße Abstandseinrichtung (Stützeinlage) zur Umlenkung des den Heizkörper durchströmenden Heizmediums, und zwar in ihrer bestimmungsgemäßen Position,
  • 8 schematisch die Beschaltung eines erfindungsgemäßen Elektro-Flachheizkörpers,
  • 9 den Einbau eines erfindungsgemäßen Heizkörpers in eine Vorwandinstallation in einer Querschnittsansicht,
  • 10 eine Ausführungsform, bei der der Konvektionsabschnitt neben den Strahlungsabschnitt angeordnet ist,
  • 11 einen Heizkörper mit einer Anschlussgarnitur Merkmalen in einer teils querschnittlichen Seitenansicht sowie einer Seitenansicht,
  • 12 die Anschlussgarnitur des Heizkörpers gemäß 11 in einer um 90° zu der Ansicht gemäß 1 gedrehten Ansicht.
  • 13 eine 2-lagige vertikale Heizwand in Explosionsdarstellung,
  • 14 eine Teilansicht einer vertikalen Heizwand mit horizontalem Schnitt durch die Heizmediumführung im oberen Bereich,
  • 15 den unteren Bereich einer Heizwand nach 14 in horizontaler Schnittdarstellung,
  • 16 eine weitere Variante einer 2-lagigen vertikale Heizwand in Explosionsdarstellung,
  • 17 eine Teilansicht einer vertikalen Heizwand nach 16 mit horizontalem Schnitt durch die Heizmediumführung im oberen Bereich,
  • 18 den unteren Bereich einer Heizwand nach 17 in horizontaler Schnittdarstellung,
  • 19 eine 2-lagiger horizontale Heizwand in Explosionsdarstellung,
  • 20 eine Teilansicht einer horizontalen Heizwand in vertikaler Schnittdarstellung im Bereich der linken Trennwand,
  • 21 eine Teilansicht einer horizontalen Heizwand in vertikaler Schnittdarstellung rechts im Bereich der Leitbleche,
  • 22 eine weitere Variante einer 2-lagigen horizontalen Heizwand in Explosionsdarstellung,
  • 23 eine Teilansicht einer horizontalen Heizwand nach 22 mit horizontalem Schnitt durch die Heizmediumführung im oberen Bereich,
  • 24 den unteren Bereich einer Heizwand nach 23 in horizontaler Schnittdarstellung,
  • 25 eine vertikale Schnittdarstellung einer Heizwand nach 23 im rechten Seitenbereich,
  • 26 eine weitere Variante einer 2-lagigen horizontalen Heizwand in Explosionsdarstellung,
  • 27 eine Teilansicht einer horizontalen Heizwand nach 26 mit horizontalem Schnitt durch die Heizmediumführung im oberen Bereich,
  • 28 den unteren Bereich einer Heizwand nach 27 in horizontaler Schnittdarstellung,
  • 29 eine vertikale Schnittdarstellung einer Heizwand nach 27 im rechten Seitenbereich.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen zweireihigen Heizkörper mit so genannten gleichseitigem Anschluss oben, bei dem sich der Vorlaufanschluss (VL) in einem oberen Eckbereich (a) der vorderen Heizplatte (1) und der Rücklaufanschluss (RL) an einem unteren Eckbereich (d') der hinteren Heizplatte (1') befindet. Das durch den Vorlaufanschluss einströmende Warmwasser wird geeignet über die vordere Heizplatte verteilt, bevor es über einen Verbindungsabschnitt (c–c'), vorzugsweise einem Rohr aus Metall oder Kunststoff, in die hintere Heizplatte (1') geleitet wird. Zweckmäßig ist eine Heizplatte aus zwei Halbschalen bzw. profilierten Platten, vorzugsweise aus Stahlblech oder Kunststoff, hergestellt, die wasserdicht miteinander verschweißt bzw. verbunden sind. Zur gleichmäßigeren Verteilung des Strömungsmittels, vorzugsweise Wasser, ist das jeweilige Profil so ausgelegt, dass sich in der Heizplatte mehrere sich in vertikaler Richtung (a–d) erstreckende Strömungskanäle sowie jeweils ein Querströmungskanal an der oberen und unteren Längskante (a–b bzw. d–c) befinden. Zur gleichmäßigeren Verteilung können sich die jeweiligen Querströmungskanäle in Längsrichtung trichterförmig aufweiten.
  • Wasser, das in den unteren Eckbereich (c') der hinteren Heizplatte einströmt, muss zunächst in den oberen Eckbereich (b') umgeleitet werden. Die natürliche Neigung von Warmwasser aufzusteigen, wird zweckmäßigerweise durch eine spezielle Ausbildung der hinteren Heizplatte (1') in diesem Eckbereich unterstützt. Zu diesem Zweck kann in einem der sich in vertikaler Richtung erstreckenden Strömungskanäle ein Röhrchen vorgesehen sein, das mit dem Verbindungsabschnitt (c–c') verbunden ist, so dass einströmendes Wasser nach oben hin umgeleitet wird. Dieses Röhrchen wird dann entbehrlich, wenn dieser Strömungskanal von dem unteren Querströmungskanal getrennt ist. Zu diesem Zweck kann jedoch auch die erfindungsgemäße Stützeinlage verwendet werden, wie nachfolgend beschrieben.
  • Im oberen Eckbereich (b') wird das Wasser wiederum in horizontaler Längsrichtung umgeleitet, wie durch die gestrichelten Pfeile angedeutet, bevor es wiederum durch die vertikalen Strömungskanäle in Richtung des Rücklaufanschlusses im unteren Eckbereich (d') strömt. Zur einfachen Herstellung können die vordere und die hintere Heizplatte gleich ausgebildet sein, so dass sich auch der Vorlaufanschluss (VL) im unteren Eckbereich (d) der vorderen Heizplatte befinden kann. Hierzu muss das durch den Vorlaufanschluss (VL) einströmende Warmwasser zunächst in den oberen Eckbereich (a) umgeleitet werden, vorzugsweise mit Hilfe einer der vorstehend angeführten Vorkehrungen.
  • Zur Erhöhung des durch Konvektion abgeführten Wärmeanteils können an den Heizplatten Konvektionsprofile bzw. -bleche (2) angebracht sein, die in Draufsicht ein Rechteck- oder Wellenprofil aufweisen können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind sowohl die vordere als auch die hintere Heizplatte mit jeweils einem Konvektionsprofil versehen. Denkbar ist jedoch auch, dass nur die hintere Heizplatte mit einem oder zwei Konvektionsprofilen versehen ist. Zur weiteren Erhöhung der Heizleistung kann der Heizkörper auch über eine dritte Heizplatte verfügen, die hinter der zweiten Heizplatte angeordnet und entweder parallel oder seriell mit dieser geschaltet ist.
  • Durch Verwendung eines anschließbaren, beispielsweise anschraubbaren, Verbindungsrohres (c–c') brauchen die Heizplatten nicht fest miteinander verbunden sein, sondern können modular an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden.
  • Gerade im Teillastbereich, d. h. bei niedrigen Heizleistungen bzw. bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten des Strömungsmittels, wird nur die vordere Heizplatte (1) erwärmt, nicht jedoch die hintere, was zur Behaglichkeit des Raumklimas beiträgt. Sind an der vorderen Heizplatte keine Konvektionsprofile angebracht, so werden von dieser üblicherweise etwa 50% der Wärme über Strahlung abgeführt. Der Heizkörper verfügt dann über einen vergleichsweise kleinen Heizkörperexponenten, so dass er im Vergleich zu einem Heizkörper mit großem Konvektionsanteil noch bis zu niedrigeren Strömungsgeschwindigkeiten und somit vorteilhaft besser geregelt werden kann.
  • Gerade bei längeren Heizkörpern, wie sie für größere Räume, insbesondere Büroräume, notwendig sind, kann es nun sein, dass sich der Heizkörper im Bereich des Vorlaufanschlusses (a) warm, aber bereits weit vor dem Verbindungsabschnitt (c) kalt anfühlt. Dies kann dazu führen, dass die durch den Heizkörper verursachte Konvektion weit vor dem Verbindungsabschnitt nicht mehr ausreicht, um herab fallende Kaltluft, die von einem über dem Heizkörper befindlichen Fenster herrührt, durch aufsteigende Warmluft zu verwirbeln und nach oben hin mitzuführen. Die Folge wäre, dass eine Person, die sich beispielsweise im Bereich des Vorlaufanschlusses des Heizkörpers aufhält, warme Füße hat, während eine andere Person im Bereich des Verbindungsabschnittes aufgrund der herab fallenden Kaltluft kalte Füße haben wird.
  • Zur Vermeidung dieses nachteiligen Effektes sieht eine erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß 2 eine mittige Anordnung des Vorlauf- bzw. Rücklaufanschlusses und eine vorzugsweise symmetrische Verzweigung des einströmenden Warmwassers in eine linke und rechte Strömung vor. Hierzu ist vorzugsweise unterhalb des Vorlaufanschlusses (VL) ein Quervorsprung vorgesehen, wie in 2 durch den Querbalken dargestellt. Zur Überführung der Strömung in die hintere Heizplatte sind in den unteren Eckbereichen (d bzw. c) der vorderen Heizplatte jeweils zwei Verbindungsrohre (d–d' bzw. c–c') vorgesehen, an deren Enden sich jeweils wiederum ein Röhrchen, eine erfindungsgemäße Stützeinlage oder eine andere geeignete Einrichtung befindet, um die Strömung in der hinteren Heizplatte nach oben hin umzulenken. Nach Aufprallen des Strömungsmittels in den oberen Eckbereichen (a' bzw. b') der hinteren Heizplatte wird die Strömung zur Mitte (m) hin umgelenkt. In der Mitte des oberen Querströmungskanals kann ein Trennsteg zur Trennung der linken und der rechten Strömung ausgebildet sein, wie durch den vertikalen Querbalken angedeutet. Über die vertikalen Strömungskanäle sowie den Querströmungskanal an der unteren Längskante der hinteren Heizplatte gelangt das Strömungsmittel schließlich zum Rücklauf (RL).
  • Während die Oberflächentemperatur bei einem Heizkörper mit gleichseitigem Anschluss von Vor- und Rücklauf über die gesamte Breite des Heizkörpers abfällt, wird das entsprechende Temperaturprofil bei mittigem Vorlaufanschluss symmetrisch sein und die empfundene Behaglichkeit der raumnutzer erhöhen.
  • Weil die vordere Heizplatte vor der hinteren Heizplatte angeströmt wird, werden die von den beiden Heizplatten abgeführten Wärmemengen insbesondere im Teillastbereich unterschiedlich sein. Dies ist abhängig von der individuellen Auslegung der Heizplatten. Zwar wird man zur Verringerung der Herstellungskosten beide Heizplatten gleich auslegen wollen. Damit der Heizkörper jedoch selbst bei niedrigen Heizleistungen noch eine warme vordere Heizplatte besitzen kann, wird die vordere Heizplatte vorzugsweise einen größeren Strahlungsanteil besitzen, während die hintere Heizplatte, um die geforderte Heizleistung bei kalten Tagen zu erreichen, vorzugsweise einen hohen Konvektionsanteil aufweist. Vorzugsweise besitzt die vordere Heizplatte deshalb kein Konvektionsprofil.
  • Als Kompromisslösung zwischen diesen beiden Extremen umfasst eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform eine verstellbare Abdeckjalousie, die in Abhängigkeit, insbesondere von der zu erbringenden Heizleistung, die Anströmung von Raumluft an die Konvektionsprofile regelt. 3 zeigt eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen zweireihigen Heizkörpers mit verstellbarer Abdeckjalousie für zwei Konvektionsprofile (2).
  • Hierzu ist vorzugsweise die dem Raum zugewandte vordere Heizplatte (1) mit einem Temperatursensor (6) sowie einem Ausdehnungsvolumen (3) versehen, wie es beispielsweise auch zur Verstellung von Fenstern in Gewächshäusern verwendet wird. Ein quer zu den Heizplatten (1, 1') beweglicher Ventilstößel ist einerseits mit dem Ausgleichsvolumen (3) und andererseits mit einem der Abdeckbleche (7) verbunden, um bei Temperaturänderung eine Verstellung des Abdeckblechs zu bewirken. Zur Übertragung dieser Verstellbewegung auf das zweite Abdeckblech ist ein scherenartiges Führungsgestänge (5) mit ortsfestem Mittel- bzw. Drehpunkt und zwei Führungsstangen vorgesehen, deren eines Ende jeweils fest und deren anderes Ende jeweils gleitbeweglich mit einem Abdeckblech verbunden ist. Um eine Rückstellkraft zu bewirken, können mehrere Federelemente (4) vorgesehen sein, so dass die Abdeckbleche (7) einerseits gegen das scherenartige Führungsgestänge (5) drücken und andererseits gegen die Federelemente (4), die ihrerseits gegen einen Halterahmen drücken. Falls nur ein Konvektionsprofil vorgesehen ist, so genügt es, den Ventilstößel direkt mit einem Abdeckblech zu verbinden, so dass es keines Führungsgestänges bedarf.
  • Bei dem Ausdehnungsvolumen handelt es sich um eine Thermostatkapsel, mit einem Flüssigkeitsvolumen, das sich unter Erwärmung ausdehnt bzw. bei Abkühlung zusammenzieht. Üblicherweise verwendete Medien sind Wachs oder Paraffin. Das Ausdehnungsvolumen ist nun so beschaffen, dass eine Wärmeausdehnung des Volumens in eine Verstellbewegung des Ventilstößels übersetzt wird. Die zugehörige Verstellbewegung kann linear oder auch nichtlinear von der Temperatur abhängen, oder einer Sprungfunktion bei vorzugebender Sprungtemperatur nahe kommen. Über die scherenartige Mechanik wird die Verstellbewegung des Ventilstößels in eine Querbewegung der Abdeckbleche umgesetzt. Diese ist vorzugsweise so ausgelegt, dass bei vergleichsweise hohen Temperaturen im unteren Abschnitt des vorderen Heizkörpers, also dann, wenn der Heizkörper eine hohe Heizleistung abgeben soll, die Abdeckbleche (7) die Konvektionsprofile (KB) freigeben, so dass Luft die Konvektionsprofile ungehindert anströmen kann. In diesem Fall gibt der Heizkörper seine Wärme überwiegend durch Konvektion ab. Der zugehörige Heizkörperexponent für Konvektionsheizkörper ist vergleichsweise groß, zum Beispiel 1,5. Falls nun die Temperatur im unteren Endabschnitt der vorderen Heizplatte abfällt, werden die Abdeckbleche (7) verstellt und überdecken die Konvektionsprofile, so dass der durch Wärmestrahlung abgeführte Wärmeanteil zunimmt und die Gesamtheizleistung insgesamt abnimmt. Aufgrund des erhöhten Strahlungsanteils ist der zugehörige Heizkörperexponent kleiner, zum Beispiel 1,25, was sich vorteilhaft auf das Regelverhalten im Teillastbetrieb auswirkt. Zur Erzielung des Umschalteffektes können in einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung auch Memorymetalle oder Bimetailfedern verwendet werden.
  • Ein solches Regelverhalten lässt sich weiterhin auch dadurch erzielen, dass zur Regelung ein Thermostatventil verwendet wird, das die Strömung im Strahlungs- und Konvektionsabschnitt unabhängig voneinander regeln kann oder, dass die Regelung des Strahlungs- und Konvektionsabschnittes unabhängig voneinander dergestalt erfolgt, dass bei geringer Heizlast des Raumes vornehmlich der Strahlungsabschnitt und bei höherer Heizlast des Raumes zusätzlich der Konvektionsabschnitt beaufschlagt wird.
  • Der erfindungsgemäße Lösungsansatz lässt sich nicht nur auf mehrreihige, sondern auch auf einreihige Heizkörper anwenden. Hierzu zeigt 4 einen erfindungsgemäßen einreihigen Heizkörper mit einem ersten Abschnitt (8), der sich vorzugsweise im oberen Bereich des Heizkörpers befindet, und einem zweiten Abschnitt (9). Der Vorlauf ist am ersten Abschnitt (8) angeordnet, so dass dieser vor dem zweiten Abschnitt von Warmwasser angeströmt wird. Zur gleichmäßigeren Verteilung des Warmwassers befindet sich an der oberen Längskante (a–b) vorzugsweise ein Querströmungskanal, an den sich entweder mäanderförmig weitere Querströmungskanäle anschließen oder aber (nicht abgebildet) mehrere sich in vertikaler Richtung erstreckende Strömungskanäle, die sich in den unteren Strömungskanälen (durch die fett gezeichneten vertikalen Balken angedeutet) fortsetzen können. Zweckmäßigerweise befindet sich jedoch ein Trennsteg (10) zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt, so dass das einströmende Warmwasser zunächst im oberen Abschnitt konzentriert wird, um dort seine Wärme abzugeben, bevor es über einen oder mehrere Verbindungskanäle (11) in den unteren Abschnitt gelangt.
  • Vorzugsweise besitzt der obere Abschnitt keine Konvektionsprofile, so dass es sich bei dem oberen Abschnitt um einen Flachheizkörper mit hohem Strahlungsanteil und kleinem Heizkörperexponenten handelt. Üblicherweise weist der untere Abschnitt ein Konvektionsprofil (2) auf, so dass im unteren Abschnitt ein Grossteil der Wärme durch Konvektion abgeführt wird. Sofern ein Trennsteg zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt ausgebildet ist, handelt es sich dabei um eine Reihenschaltung eines Strahlungs- und Konvektionsheizkörpers.
  • Strömt nun Warmwasser bei niedrigen Heizleistungen und demgemäß niedriger Strömungsgeschwindigkeit in den oberen Abschnitt ein, so wird sich das Wasser, bevor es in den unteren Abschnitt gelangt, im oberen Abschnitt abgekühlt haben, so dass sich ein wesentlicher Teil der Heizkörperoberfläche warm und damit behaglich anfühlt. Zur gleichmäßigeren Aufspreizung der Oberflächentemperatur kann insbesondere bei sehr langen Heizkörpern ein mittiger Vorlaufanschluss, vorgesehen sein, wie vorstehend beschrieben.
  • Bei sehr langen Heizkörpern oder bei hohen geforderten Heizleistungen kann es zweckmäßig sein, die Seitenabschnitte (a, b) des Heizkörpers nach hinten hin umzubiegen, so dass sich im Extremfall, wie in 5 abgebildet, ein nahezu zweireihiger Heizkörper ergeben kann, bei dem sich die Seitenabschnitte vorzugsweise parallel zu und über einen wesentlichen Teil der vorderen Heizkörperfläche erstrecken. Hierbei wird zweckmäßigerweise der oben erwähnte mittige Vorlauf- und Rücklaufanschluss gewählt. Im Gegensatz zum eingangs erwähnten zweireihigen Heizkörper ist es bei dieser Ausführungsform nicht mehr notwendig, die vorderen und hinteren Heizplatten über Verbindungsrohre miteinander zu verbinden, was zu deutlich niedrigeren Herstellungskosten führt. Die erforderliche Verbiegung des Heizkörpers kann sowohl vor den Verbinden bzw. Verschweißen der beiden Halbschalen (20a, 20b) des Heizkörpers erfolgen als auch im Anschluss daran.
  • Zweckmäßigerweise werden die Konvektionsbleche (2) nur an der hinteren Heizplatte (1') angebracht sein oder aber sich im vorderen Abschnitt (1) nur über einen vergleichsweise kleinen Teil der Heizkörperhöhe erstrecken, so dass auch dieser Heizkörper wiederum einen Strahlungsabschnitt und einen Konvektionsabschnitt ausbildet.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines ein- bzw. zweireihigen Heizkörpers mit vorderem Strahlungsabschnitt (8) und hinterem Konvektionsabschnitt (9). Hierzu wird ein erfindungsgemäßer einreihiger Heizkörper oder ein anderer Flachheizkörper über ein vorzugsweise flexibles Verbindungsrohr (13) aus Kunststoff, Metall oder dergleichen mit einem hinter der Heizplatte angeordneten Rohrabschnitt (14) verbunden. Zur Erhöhung des Konvektionsanteils ist zumindest der hintere Rohrabschnitt mit mehreren kreis- oder rechteckförmigen Konvektionskörpern bzw. Lamellen (15) versehen, deren Oberfläche je nach erforderlicher Gesamtheizleistung gewählt wird. Da solche Rohre zukünftig als sehr preiswerte Meterware erhältlich sein werden, lässt sich auf diese Weise ein Heizkörper realisieren, der einerseits sehr preisgünstig ist und andererseits die Vorteile des erfindungsgemäßen zweireihigen Heizkörpers bietet.
  • Ein solcher Heizkörper wird insbesondere in südlichen Ländern mit vergleichsweise milden Wintern Verwendung finden, wo überwiegend ein sehr hoher Strahlungsanteil, jedoch nur an sehr wenigen Tagen auch ein hoher Konvektionsanteil gefordert ist. Durch die Reihenschaltung eines Strahlungs- und Konvektionsabschnittes lassen sich beide Bedingungen gleichermaßen erfüllen. Zur weiteren Erhöhung des Konvektionsanteils kann auch die vordere Heizplatte teilweise mit Konvektionsblechen versehen sein, wie durch die gestrichelte Wellenlinie angedeutet.
  • 9 zeigt als zweckmäßiges Anwendungsbeispiel den Einbau eines erfindungsgemäßen Heizkörpers in eine Vorwandinstallation in einer Querschnittsansicht. Eine Vorwandinstallation wird häufig bei der Sanierung von Bädern in Form eines sockelartigen Tragegestells (26) vor einer Wand installiert. Das Tragegestell dient der Befestigung von Installationen, wie beispielsweise eines Waschbeckens (28) oder dergleichen. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wird das Tragegestell verfließt und bietet so eine praktische Ablagefläche (25).
  • Diese Vorwandinstallation kann zum platzsparenden Einbau eines Heizkörpers verwendet werden. Hierzu wird bevorzugt ein erfindungsgemäßer ein- oder mehrreihiger Heizkörper so installiert, dass der Strahlungsabschnitt (1) raumseitig angeordnet ist, während sich der Konvektionsabschnitt (1') im Luftkasten (27) befindet. Damit sich eine Luftkonvektion ausbilden kann, wird die Vorwandinstallation an ihrer Unter- bzw. Oberseite mit Einlass- bzw. Auslassgittern (29, 30) versehen. Bevorzugt schließt der Strahlungsabschnitt (1) mit der vorderen Oberfläche bündig ab. Der Konvektionsabschnitt kann in der Form von Konvektionsblechen oder Rohren mit Konvektionskörpern gemäß 6 ausgebildet sein. Somit wird auf vorteilhaft platzsparende Weise eine Wandheizfläche geschaffen, die aufgrund des ein- oder mehrteiligen Heizkörperaufbaus gerade auch bei niedrigen Vorlauftemperaturen als vorteilhaft warm und behaglich empfunden wird.
  • 10 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen mehrteiligen Heizkörpers, bei dem Strahlungsabschnitt (1) und der eine oder die mehreren Konvektionsabschnitte nebeneinander angeordnet sind. Bevorzugt ist der Strahlungsabschnitt (1) unter einem Fenster (31) angeordnet und so bemessen, dass seine Oberfläche auch an kalten Tagen einerseits die kalte strahlende Oberfläche des darüber befindlichen Fensters (31) und andererseits aufgrund seines Konvektionsanteils trotzdem die herabstürzende Kaltluft kompensieren kann. Der Konvektionsabschnitt (1') befindet sich neben, hinter oder unter dem Strahlungsabschnitt, in Strömungsrichtung nachgeschaltet, und erstreckt sich bevorzugt entlang der Fußboden-Sockelleiste. Hierzu ist der Konvektionsabschnitt bevorzugt als mit Konvektionskörpern versehenes Rohr ausgebildet, wie unter 6 beschrieben, und kann aus Gründen der Ästhetik und Raumhygiene seinerseits verkleidet sein.
  • Bei sämtlichen zuvor genannten mehrreihigen Heizkörpern wird die vorderste, vorzugsweise dem Raum zugewandte Heizkörperplatte am wärmsten sein, während die wandseitigen Heizplatten bereits vergleichsweise kühl sein werden. Dies trägt dazu bei, dass weniger Wärme unnütz über die Hauswand verloren geht. Zur weiteren Unterbindung eines solchen Wärmeverlustes kann bei allen erfindungsgemäßen Heizkörpern wandseitig ein Strahlungsschirm (12) vorgesehen sein, der vorzugsweise aus mehrlagigem Aluminium gefertigt ist und sowohl zur Strahlungsisolation als auch zur thermischen Isolation zur Wand hin dient. Ein solcher Strahlungsschirm kann auch zur Isolation zwischen der vordersten Heizplatte und den dahinter angeordneten Heizplatten dienen.
  • Wie vorstehend erläutert, muss das Heizmedium, das über den Verbindungsrohrabschnitt (c–c' bzw. d–d') in einen unteren Anschlussbereich (c' bzw. d') einer Heizplatte (1') einströmt, nach oben hin (b' bzw. a') umgeleitet werden. Während dies zweckmäßig durch einen geeigneten ausgebildeten vertikalen Strömungskanal bewirkt werden kann, wird hierzu bevorzugt eine Abstandseinrichtung bzw. Stützeinlage verwendet, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die 7 beschrieben.
  • Der obere Teil der 7 stellt eine Halbschale bzw. Platte in Teilansicht von vorne dar, und zwar vor Verbindung dieser Halbschale mit der entsprechend ausgebildeten zweiten Halbschale. Wie vorstehend beschrieben, ist diese Halbschale profiliert bzw. mit Einprägungen (21, 22a, 22b) versehen, so dass sich im Inneren einer erfindungsgemäßen Heizplatte mehrere Strömungskanäle (21) in vorzugsweise vertikaler Richtung erstrecken sowie an der unteren bzw. oberen Längskante (nicht dargestellt) ein im wesentlichen senkrecht dazu verlaufender Querströmungskanal (23). Der untere bzw. linke Teil der 7 zeigt einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Heizkörpers in Draufsicht bzw. in Querschnittsansicht, wobei der Vorlaufanschluss (18) in diesem Ausführungsbeispiel mittig und an der unteren Längskante des Heizkörpers angeordnet ist, wie es erfindungsgemäß für längere Heizkörper vorgesehen ist.
  • Zur Umleitung des durch den Vorlaufanschluss (VL, 18) einströmenden Wassers kann der am Vorlaufanschluss anliegende vertikale Strömungskanal vom Rest des unteren Querströmungskanals (23) getrennt sein, beispielsweise durch eine Trennwand. Bevorzugt wird jedoch vor dem Zusammenfügen der beiden Halbschalen eine speziell ausgebildete Stützeinlage bzw. Abstandseinrichtung in eine der Halbschalen eingelegt. In dem in der 7 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Stützeinlage in ihrem unteren Abschnitt eine Querbohrung (19a) auf, die vorzugsweise als Durchgangsbohrung ausgelegt ist, sowie eine senkrecht dazu verlaufende Bohrung (19b). In ihrer bestimmungsgemäßen Lage befindet sich die senkrecht verlaufende Bohrung (19b) in einem der senkrecht verlaufenden Strömungskanäle (21) während sich die Querbohrung (19a) auf der Höhe und in Verlängerung des Vorlaufanschlusses (18) befindet. Durch diese Anordnung ist die gewünschte Umleitung der Strömung nach oben hin sichergestellt. Während die Strömung bevorzugt durch nur einen Strömungskanal umgeleitet wird, kann die Stützeinlage auch so ausgelegt sein, dass die Strömung in mehreren Strömungskanälen geführt wird.
  • Damit die Stützeinlage ihre bestimmungsgemäße Lage einnimmt, weist diese bevorzugt eine asymmetrische Form auf. Bei dem in der 7 dargestellten Ausführungsbeispiel passt sich die Außenkontur der Stützeinlage der Prägung bzw. Profilierung der Halbschalen an, so dass die senkrecht verlaufende Bohrung (19b) in dem Strömungskanal (21) zu liegen kommt. Für den Fall, dass die Stützeinlage im wesentlichen ringförmig ausgebildet ist, kann sie auch an einer Umfangstelle mit einer Abflachung (19c) versehen sein, die in der bestimmungsgemäßen Lage an der unteren Längskante anliegt. Durch die asymmetrische Formgebung wird das automatisierte Einlegen der Stützeinlagen beispielweise mit Hilfe eines Roboters oder unter leichtem Rütteln einer Halbschale erleichtert.
  • Zur Herstellung einer Heizplatte werden zunächst zwei Platten aus plastisch verformbarem Material, vorzugsweise Stahlblech bzw. Kunststoff, mit Einprägungen (22a, 22b) versehen. Eine so profilierte Platte bildet somit eine Halbschale (20a, 20b) aus. Jede Halbschale ist mit einer oder mehreren Bohrungen zur Aufnahme von Ventilabschnitten und Anschlussabschnitten (VL, RL) bzw. Verbindungsabschnitten (c–c') versehen. An diesen Stellen werden vorzugsweise Stützeinlagen zwischen die beiden Halbschalen eingelegt, um die beim Verbinden bzw. Verschweißen der beiden Halbschalen bzw. bei der Befestigung der Anschlussabschnitte auftretenden sehr großen Kräfte aufzunehmen, damit diese nicht zu einer unerwünschten Verformung der Halbschalen führen. Dort, wo die Strömung zusätzlich umgeleitet werden soll, wird bevorzugt die erfindungsgemäße Stützeinlage mit geführter Abströmung verwendet.
  • Das zuvor beschriebene Prinzip, dass einem ersten Abschnitt mit höherem Strahlungsanteil, insbesondere bei niedrigen Heizleistungen, mehr Wärme zugeführt wird als den übrigen Heizkörperabschnitten, kann jedoch nicht nur für Heizkörper, die von einem Strömungsmittel durchströmt werden, sondern auch für elektrische Heizkörper gemäß 8 verwendet werden. Entsprechend den beschriebenen ein- bzw. mehrreihigen Heizkörpern kann demgemäß der Strahlungsabschnitt (8) zum Beispiel oberhalb des Konvektionsabschnittes (9) oder aber vor einem solchen angeordnet sein.
  • Hierzu sind die jeweiligen Abschnitte erfindungsgemäß jeweils mit einer Anzahl von elektrischen Heizelementen (R1 ... Rn, r1 ... rm) versehen, die entweder in Metallbuchsen direkt in den Heizkörper eingelassen sind oder aber in entsprechenden Strömungskanälen, wie oben beschrieben. Ein solcher Elektroheizkörper kann mit einem geschlossenen Strömungskreislauf mit Wasser, Paraffin oder dergleichen versehen sein, wobei die Strömungskonvektion entweder durch die Heizelemente selbst oder durch ein zusätzliches Antriebsmittel angetrieben wird. Die Heizelemente der jeweiligen Abschnitte werden üblicherweise parallel geschaltet.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Elektroheizkörper gemäß 8 ist der Parallelwiderstand des ersten Abschnittes (8) kleiner als der des zweiten oder der übrigen Abschnitte (9), so dass dem ersten Abschnitt mehr Wärme zugeführt wird. Zweckmäßigerweise sind die einzelnen Heizelemente der Abschnitte einzeln oder kaskadierbar über eine Regeleinrichtung ansteuerbar, so dass die Gesamtheizleistung und insbesondere der Anteil an Wärme, der durch Strahlung und Konvektion abgeführt wird, individuell und an die jeweiligen Raumbedingungen angepasst werden kann. Insbesondere bei einem zweireihigen Heizkörper ist es vorteilhaft, wenn man bei niedrigen gewünschten Heizleistungen die Heizelemente der wandseitigen Platte abschalten kann, so dass raumseitig ein Heizkörper mit hohem Strahlungsanteil verbleibt. Hierzu ist zusätzlich ein Relais (16) zwischen den beiden Abschnitten (8, 9) des Heizkörpers vorgesehen.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der erste bzw. vordere Heizkörperabschnitt (8) entweder ausschließlich oder zusätzlich mit einem selbstregelnden bzw. selbstlimitierenden Widerstand versehen, wie er beispielsweise auch bei so genannten selbstlimitierenden Rohrbegleitheizungen verwendet wird. Ein selbstlimitierender Widerstand besteht vorzugsweise aus Ferriten, die in ein Trägermaterial wie beispielsweise in ein Elastomer eingebettet sind. Dadurch ergibt sich ein temperaturabhängiger Widerstand, der mit zunehmender Temperatur des Widerstands steigt, wobei eine beinahe sprungfunktionsartige Widerstandsabhängigkeit erreicht werden kann, wodurch der elektrische Widerstand beispielsweise bei niedrigen Temperaturen selbstlimitiert ist.
  • Wird nur der erste bzw. vordere Abschnitt (8) eines erfindungsgemäßen Elektroheizkörpers mit einem selbstlimitierten Heizelement versehen, so kann man ohne aufwendige Regelung erreichen, dass der Widerstand des ersten bzw. vorderen Abschnittes (8) bei niedrigen Temperaturen kleiner ist als der Widerstand der übrigen Abschnitte. Somit wird im Teillastbereich, wenn also die Heizkörperoberfläche vergleichsweise kalt ist, der Strahlungsabschnitt des Heizkörpers stärker erwärmt, so dass die Raumbehaglichkeit verbessert wird. Bei mittleren Heizkörpertemperaturen ist der Widerstand beider Heizkörperabschnitte gleich, wohingegen bei großen Heizleistungen, d. h. hohen Heizplattentemperaturen, die Oberflächentemperatur des ersten Abschnitts aufgrund des selbstlimitierenden Widerstandselementes auf einer vorgebbaren Temperatur verbleibt, so dass man sich am ersten bzw. vorderen Heizkörperabschnitt nicht verbrühen kann.
  • Durch die vorstehend beschriebene Unterteilung des erfindungsgemäßen Heizkörpers in einen zuerst angeströmten Strahlungsabschnitt und einen nachgeordneten Konvektionsabschnitt lässt sich ein vorteilhaft nichtlineares Regelverhalten erzielen. Bei niedrigem Heizbedarf wird die Wärme bevorzugt über Wärmestrahlung abgegeben während bei hohem Heizbedarf ein großer Teil der Wärme über Konvektion abgeführt wird.
  • Gerade in gut wärmeisolierten Räumen und im Teillastbereich kann sich die benötigte Heizleistung dramatisch ändern, beispielsweise wenn bei einer benötigten Heizleistung von nur 400 W plötzlich ein Halogen-Deckenfluter mit 300 W ein- oder ausgeschaltet wird. Zu weiteren Verbesserungen des Regelverhaltens wird deshalb ein erfindungsgemäßer Heizkörper bevorzugt mit einem Thermostatventil mit nichtlinearer, beispielsweise progressiver oder degressiver, Regelcharakteristik betrieben. Dabei ist das Regelventil bevorzugt so ausgestaltet, dass die Durchströmung des Konvektionsabschnittes vollständig oder teilweise und unabhängig von der Regelung des Strahlungsabschnittes unterbunden bzw. geregelt werden kann.
  • Während die Erfindung bisher im Zusammenhang mit einem von einem warmen Strömungsmittel durchströmten Heizkörper beschrieben wurde, lässt sich das Prinzip einer unterschiedlichen Beaufschlagung räumlich getrennter Bereiche eines Heizkörpers auch auf Kühlkörper, wie zum Beispiel Deckenkühler, anwenden, die von einem kalten Strömungsmittel durchströmt werden. Bei einem zweireihigen Kühlkörper wäre somit der erste Abschnitt dem Raum zugewandt, während der rückwärtige Abschnitt wandseitig angebracht ist oder mit einem weiteren Wärmetauscher in Verbindung steht. Insbesondere bei einem einreihigen Kühlkörper kann es zweckmäßig sein, dass der zuerst angeströmte Abschnitt sich in der Mitte oder aber am Rand des Kühlkörpers befindet, während die übrigen Abschnitte komplementär dazu angeordnet sind.
  • Bei einigen sehr speziellen Anwendungen, insbesondere in Kindergärten oder aber in Fernwärmeverbundsystemen in Ländern des ehemaligen Ostblocks können erfindungsgemäße mehrreihige Heizkörper auch in umgekehrter Beschaltung eingesetzt werden, so dass die üblicherweise dem zu beheizenden Raum zugewandte Heizkörperplatte kühler ist als die dahinter angeordnete Platte. Somit kann man sich an der vorderen Heizplatte nicht die Finger verbrühen, was in einigen Ländern in Kindergärten bereits gesetzlich vorgeschrieben ist. Sollten sich jedoch die baulichen Gegebenheiten wie z. B. die Wärmeisolation oder der Verwendungszweck nachträglich ändern, so könnten erfindungsgemäße mehrreihige Heizkörper einfach umgedreht werden, so dass dann die wärmere Heizplatte dem Raum zugewandt wäre, wodurch sich die eingangs erwähnten Vorteile ergeben. Somit ist eine Anpassung ohne Austausch oder Neukauf eines Heizkörpers möglich.
  • In 11 wird ein Heizkörper HK wiedergegeben, der zwei Heizabschnitte, nachfolgend Heizplatten 1, 1' genannt, aufweist.
  • Die Heizplatten sind über eine Anschluss- bzw. Ventilgarnitur 100 an ein Heizungssystem, beispielsweise eine Zentralheizung eines Einfamilienhauses oder eines Wohnblocks, angeschlossen. Dabei wird von dem Zentralheizungssystem (nicht gezeigt) ein Heizmedium über den Garniturzulauf 120 (siehe 12) und eine Steigleitung 102 einem Anbindungsabschnitt 106 zugeführt. Der Anbindungsabschnitt 106 ist an die eine, hier die vordere, Heizplatte 1 am oberen Bereich des Heizkörpers angeschlossen. Das Heizmedium wird hier in die Heizplatte 1 eingeleitet und beispielsweise über ein Heizregister durch die Heizplatte 1 hindurchgeleitet, um unten über eine Zusatzanbindung 108 einer Zusatzsteigleitung 104 zugeleitet zu werden. Die Zusatzsteigleitung 104 ist an ihrem oberen Ende wiederum an den Anbindungsabschnitt 106 angeschlossen. Dabei sorgt ein Zwischenverschluss 110 dafür, dass das aus der vorderen Heizplatte 1 stammende Heizmedium im Wesentlichen, insbesondere ausschließlich, der anderen, bevorzugt hinteren Heizplatte 1' zugeleitet wird. Das Heizmedium durchfließt dann die hintere Heizplatte 1' und wird durch die Zusatzanbindung 108 über einen Leitungsabschnitt 116 dem Garniturrücklauf 118 zugeführt, wobei der Leitungsabschnitt 116 über einen Zusatzzwischenverschluss 112 geteilt wird, so dass das Heizmedium aus der anderen, bevorzugt hinteren Heizplatte 1' nicht mit dem Heizmedium vermengt werden kann, das der Zusatzsteigleitung 104 zugeführt werden soll. Um die Zusatzsteigleitung 104 möglichst versetzt zu der Steigleitung 102 anordnen zu können, ist der Zusatzzwischenverschluss 112 schräg ausgebildet. Natürlich wäre es auch möglich, hier eine separate Leitung in die Zusatzanbindung 108 einzuschweißen, zwei separate, an ihren Enden gegenseitig blind verschlossene Leitungen oder dergleichen vorzusehen, über die die hier beschriebene Funktion der Zusatzanbindung 108 entsprechend erfüllt werden kann. Entsprechendes gilt auch für den Anbindungsabschnitt 106. Eine Grund- bzw. Montageplatte 122 sorgt am unteren Ende der Garnitur 100 bzw. des Heizkörpers HK für mechanische Stabilität und die Möglichkeit, hier eine Montagevorrichtung anzuordnen.
  • Der Anbindungsabschnitt 106 wird, wie bereits angedeutet, durch den Zwischenverschluss 110 in zwei Abschnitte unterteilt, zum einen dem der Steigleitung 102 zugeordneten Bereich und einem Bereich 114, an dem die Zusatzsteigleitung 104 angeschlossen ist.
  • Der Anbindungsabschnitt 106 weist einen Anschlussbereich 128 auf, an dem auf der einen Seite die Steigleitung über ein Knie 103 (siehe 12) angeschlossen werden kann. Demgegenüber liegt ein Anschlussbereich 124 für ein Ventil, ein Thermostatventil, ein Entlüftungsventil oder dergleichen. Natürlich ist es möglich, den Anschlussbereich 124 so anzuordnen, dass er sich nach oben, also axialparallel zu der Zusatzsteigleitung 104 erstreckt, wobei dann das Ventil entsprechend ausgelegt werden muss, um den Zulauf an Heizmedium in den Heizkörper regulieren zu können.
  • Natürlich ist es auch möglich, den Heizkörper gemäß 11 bzw. die Garnitur gemäß 12 entgegengesetzt zu durchströmen, so dass der Vorlauf 120 der Rücklauf und der Rücklauf 120 der Vorlauf wäre.
  • Die 13 bis 29 zeigen bevorzugte Anwendungen der Erfindung für so genannte Heizwände, die aus vertikalen oder horizontalen flachen Heizrohren bestehen, die über horizontale oder vertikale Sammelrohre oder Kanäle miteinander fluidleitend in Verbindung stehen.
  • 13 zeigt eine erfindungsgemäße zweireihige vertikale Heizwand, mit so genanntem gleichseitigen Anschluss, bei der sich der Vorlaufanschluss (VL) in einem oberen Eckbereich der vorderen Heizplatte (1) und der Rücklaufanschluss (RL) an einem unteren Eckbereich der hinteren Heizplatte (1') befindet. Das durch den Vorlaufanschluss einströmende Warmwasser wird geeignet über die vordere Heizplatte verteilt, bevor es über einen Verbindungsabschnitt, vorzugsweise einem Rohr aus Metall oder Kunststoff, in die hintere Heizplatte (1') geleitet wird. Die Wasserführung im oberen Bereich wird aus der 14 deutlich und die im unteren Bereich aus der 15. Die Verbindungsrohre sind so ausgebildet, dass das Heizmedium nur im oberen rechten Bereich in die hintere Heizplatte gelangen kann. Dazu werden Mittel nach den oben beschriebenen Varianten der Erfindung verwendet, die für den Fachmann in einfacher Weise auch auf Heizwände applizierbar sind. Die 16 zeigt eine vertikale Heizwand bei der die Heizplatten mit Hilfe von T-Stücken in den oberen und unteren Eckbereichen miteinander verbunden sind. Die Regelung der Strömung des Heizmediums erfolgt wie aus den 17 und 18 deutlich wird über die T-Stücke, wobei diese so verschlossen oder fluidleitend ausgebildet sind, dass immer die vordere Heizplatte seriell vor der hinteren Heizplatte vom Heizmedium durchströmbar ist.
  • Die 19 bis 29 zeigen verschiedene Ausführungen horizontaler Heizwände, d. h. die Heizrohre sind horizontal angeordnet und in Kompaktbauweise seitlich durch Sammelkanäle miteinander verbunden. Die Regelung der Strömung des Heizmediums erfolgt wie aus den 20 und 21 deutlich wird über Leitbleche in den seitlichen Bereichen, die so ausgebildet sind, dass immer die vordere Heizplatte vor der hinteren Heizplatte seriell durchströmt wird.
  • Die 22 bis 29 zeigen weitere Ausführungen von horizontalen Heizwänden, wobei die Regelung der Strömung des Heizmediums analog den oben beschriebenen Ausführungen für vertikale Heizwände erfolgt, d. h. über entsprechend ausgebildete Verbindungsrohre oder T-Stücke. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf eine weitere Beschreibung verzichtet und explizit auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19614330 C1 [0007]
    • - DE 4041191 C2 [0008]

Claims (71)

  1. Wenigstens einreihiger, bevorzugt zwei- oder mehrreihiger Heizkörper, insbesondere Flachheizkörper oder Heizwand, mit – Vorlaufanschluss (VL), – Rücklaufanschluss (RL), wobei ein dem zu beheizenden Raum zugewandten Abschnitt (1) vor wenigstens einem weiteren, vorzugsweise dahinter angeordnetem Abschnitt (1') von einem Heizmedium gleichmäßig durchströmbar ist.
  2. Heizkörper, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt vor den übrigen Abschnitten im Wesentlichen gleichmäßig durchströmt wird, wobei nur am unteren Endbereich des ersten Abschnitts (1) mindestens ein Anschluss zu dem mindestens einen weiteren Abschnitt (1') vorgesehen ist.
  3. Heizkörper nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (1) so ausgelegt ist, dass diesem zumindest bei niedriger Heizleistung mehr Wärme zugeführt werden kann als den übrigen Abschnitten des Heizkörpers.
  4. Heizkörper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte plattenförmig ausgebildet und vorzugsweise aus profilierten Platten, oder flächigen Rohren die durch Sammelkanäle miteinander verbunden sind, insbesondere aus Stahlblech, geformt sind.
  5. Heizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten so profiliert sind, dass die Abschnitte (1, 1') eine Anzahl von Strömungskanälen einschließen.
  6. Heizkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtlänge der Strömungskanäle im ersten Abschnitt (1) größer ist als in den übrigen Abschnitten.
  7. Heizkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungswiderstand der Strömungskanäle des ersten Abschnittes (1) kleiner ist als in den übrigen Abschnitten.
  8. Heizkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet dass die Abschnitte durch einen oder mehrere flexible Verbindungsrohrabschnitte verbunden sind, vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff.
  9. Heizkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlaufanschluss (VL) und der Rücklaufanschluss (RL) jeweils an einer vertikalen Längskante des Heizkörpers angeordnet ist.
  10. Heizkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlaufanschluss (VL) und der Rücklaufanschluss (RL) jeweils mittig in horizontaler Erstreckung des Heizkörpers angeordnet ist.
  11. Heizkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (1) oberhalb bzw. unterhalb des zweiten Abschnittes (1') angeordnet ist, wobei bevorzugt beide Abschnitte in einen Heizkörper bzw. einer Heizplatte ausgebildet sind.
  12. Heizkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen der Abschnitte (1, 1') mit Konvektionsprofilen (2) versehen sind, die vorzugsweise ein Rechteck- oder Wellenprofil aufweisen.
  13. Heizkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (1) kein Konvektionsprofil aufweist.
  14. Heizkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 13, gekennzeichnet durch eine verstellbare Abdeckjalousie (7) zur Veränderung des Anströmquerschnitts der Konvektionsprofile (2).
  15. Heizkörper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckjalousie (7) temperaturabhängig so verstellbar ist, dass bei niedriger Vorlauftemperatur im ersten Abschnitt (1) die Abdeckjalousie (7) die Konvektionsprofile (2) im Wesentlichen abdeckt.
  16. Heizkörper nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch einen Thermosensor (6), der an dem ersten Abschnitt (1) angeordnet ist.
  17. Heizkörper nach Anspruch 14 bis 16, gekennzeichnet durch ein temperaturabhängiges Ausgleichvolumen (3) zum Verstellen der Abdeckjalousie (7).
  18. Heizkörper nach Anspruch 14 bis 16, gekennzeichnet durch ein Memory- oder Bimetall zum Verstellen der Abdeckjalousie (7).
  19. Heizkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 18, gekennzeichnet durch eine Isolationsschicht, vorzugsweise aus ein- oder mehrlagigem Aluminium, zwischen dem ersten Abschnitt und zumindest dem dahinter angeordneten Abschnitt, bevorzugt auf dem ersten Abschnitt.
  20. Heizkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass dieser wandseitig mit einem Strahlungsschirm, vorzugsweise aus mehrlagigem Aluminium, versehen ist.
  21. Einreihiger Heizkörper, insbesondere Flachheizkörper, mit – Vorlaufanschluss (VL), – Rücklaufanschluss (RL) und – einem plattenförmig ausgebildeten und durchströmten Heizkörper, gekennzeichnet durch wenigstens zwei unterschiedlich ausgelegten Abschnitten (8, 9), wobei der erste Abschnitt (8) in Strömungsrichtung vor den übrigen Abschnitten angeordnet ist und diesem zumindest bei niedriger Heizleistung mehr Wärme zugeführt werden kann als den übrigen Abschnitten.
  22. Heizkörper nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer Oberfläche des Heizkörpers Konvektionsprofile (2) angebracht sind, die in Draufsicht vorzugsweise ein Rechteck- oder Wellenprofil aufweisen.
  23. Heizkörper nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtoberfläche der Konvektionsprofile des ersten Abschnittes (8) kleiner ist als die der übrigen Abschnitte.
  24. Heizkörper nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (8) keine Konvektionsprofile aufweist.
  25. Heizkörper nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper aus profiliertem Plattenmaterial, vorzugsweise Stahlblech, unter Ausbildung von mehreren Strömungskanälen oder aus flächigen Rohren die durch Sammelkanäle miteinander verbunden sind, geformt ist.
  26. Heizkörper nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungswiderstand der Strömungskanäle des ersten Abschnitts (8) kleiner ist als derjenige der übrigen Abschnitte.
  27. Heizkörper nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper so profiliert ist, dass zumindest der erste Abschnitt (8) eine Anzahl Strömungskanäle umfasst, die sich in horizontaler Richtung und mäanderförmig auf- oder absteigend erstrecken.
  28. Heizkörper nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der zweite Abschnitt (9) so profiliert ist, dass er eine Anzahl von sich in vertikaler Richtung erstreckender Strömungskanäle umfasst.
  29. Heizkörper nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (8) von den übrigen Abschnitten durch mindestens einen Trennsteg (10) getrennt ist.
  30. Heizkörper nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennsteg (10) von nur einem Verbindungskanal (11) durchbrochen wird.
  31. Heizkörper nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (11) an einer vertikalen Längskante des Heizkörpers angeordnet ist.
  32. Heizkörper nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennsteg (10) von mehreren Verbindungskanälen (11) durchbrochen wird.
  33. Heizkörper nach einem der Ansprüche 21 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlaufanschluss (VL) an einer vertikalen Längskante des Heizkörpers angeordnet ist.
  34. Heizkörper nach einem der Ansprüche 21 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlaufanschluss (VL) mittig in horizontaler Erstreckung des Heizkörpers angeordnet ist.
  35. Heizkörper nach einem der Ansprüche 21 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper an wenigstens einer Längskante nach hinten umgebogen ist, um so eine hintere, vorzugsweise einer Wand zugewandte Heizkörperfläche auszubilden, die sich im wesentlichen parallel zur vorderen Heizkörperfläche erstreckt, wobei der Vorlauf an der vorderen, vorzugsweise dem zu beheizenden Raum zugewandten Heizkörperfläche angeordnet ist.
  36. Heizkörper nach einem der Ansprüche 21 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücklauf (RL) rohrartig ausgebildet ist und sich hinter dem Heizkörper über einen wesentlichen Teil dessen Länge erstreckt.
  37. Heizkörper nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrartige Rücklauf (14) mit einer Anzahl kreis- oder rechteckförmiger Konvektionskörper (15) versehen ist.
  38. Heizkörper nach einem der Ansprüche 21 bis 37, mit zwei Abschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (8) mittig zwischen den übrigen Abschnitten (9) angeordnet ist.
  39. Heizkörper nach einem der Ansprüche 21 bis 38, der wandseitig mit einem Strahlungsschirm (12), vorzugsweise aus mehrlagigem Aluminium, versehen ist.
  40. Ein- oder mehrreihiger Elektroheizkörper, vorzugsweise Flachheizkörper, mit mindestens zwei unterschiedlich ausgelegten Abschnitten (8, 9), die jeweils mit einer Anzahl von Heizelementen (R1 ... Rn, r1 ... rm) versehen sind, und einer Regeleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeleinrichtung so ausgelegt ist, dass der elektrische Widerstand der Abschnitte jeweils unabhängig voneinander einstellbar ist und dem ersten Abschnitt zumindest bei niedriger Heizleistung mehr Wärme zugeführt wird als den übrigen Abschnitten.
  41. Heizkörper nach Anspruch 40, einreihig und mit insgesamt zwei Abschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (8) über dem zweiten Abschnitt (9) angeordnet ist.
  42. Heizkörper nach Anspruch 40, mehrreihig, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (8) vorzugsweise dem zu beheizenden Raum zugewandt und vor den übrigen Abschnitten (9) angeordnet ist.
  43. Heizkörper nach einem der Ansprüche 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Gesamtwiderstand des ersten Abschnittes kleiner ist als der jeweilige Gesamtwiderstand der übrigen Abschnitte.
  44. Heizkörper nach einem der Ansprüche 40 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (8) mit einem selbstregelnden bzw. selbstlimitierenden Widerstand versehen ist, vorzugsweise mit in Elastomer eingebetteten Ferriten.
  45. Heizkörper nach einem der Ansprüche 40 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte aus profiliertem Plattenmaterial, vorzugsweise aus Stahlblech, unter Ausbildung mehrerer Strömungskanäle (21, 23) geformt sind.
  46. Heizkörper nach Anspruch 45, der zumindest einen von einem Strömungsmittel, vorzugsweise Wasser oder Paraffin, durchströmten Hohlraum ausbildet.
  47. Heizkörper nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente direkt in den oder die Strömungshohlräume (21) eingelassen sind.
  48. Heizkörper nach einem der Ansprüche 40 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente in Metallbuchsen und diese in die Strömungshohlräume (21) eingelassen sind.
  49. Heizkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Abstandseinrichtung (19) zwischen den Halbschalen bzw. Platten (20a, 20b) einer Heizplatte (1, 1') angeordnet ist.
  50. Heizkörper nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Abstandseinrichtungen (19) wenigstens einen Strömungskanal (19b) aufweist, der eine gerichtete Einleitung eines Heizmediums in einer vorbestimmten Weise bewirkt.
  51. Heizkörper nach Anspruch 49 oder 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandseinrichtung (19) Mittel (19b, 19c) umfasst, um beim Einsetzen der Abstandseinrichtung zwischen die Halbschalen bzw. Platten der Heizplatte, die eine Leitung (VL) umfassen, in eine vorbestimmte Ausrichtung zu gelangen.
  52. Heizkörper nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtungsmittel (19b) den wenigstens einen Strömungskanal (19b) umfassen bzw. daraus bestehen.
  53. Heizkörper nach Anspruch 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtungsmittel (19b) eine Außenkontur aufweisen, die zu einer Kontur (21, 22a, 22b) zwischen den Halbschalen bzw. Platten wenigstens angenähert passt, um die Orientierung zu unterstützen bzw. zu bewirken.
  54. Verfahren zur Herstellung eines Heizkörpers, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 53, wobei – wenigstens zwei Halbschalen bzw. Platten, insbesondere ein oder mehrere Plattenpaare, aus plastisch verformbarem Material vorgesehen werden, – wenigstens eine dieser paarweise zusammensetzbaren Platten mit einer Leitungsstruktur zur Leitung eines Heizmediums versehen wird, – die Platten zusammengefügt werden, wobei an vorgegebenen Stellen zwischen den Platten Abstandseinrichtungen mit wenigstens einem Strömungskanal eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandseinrichtungen mit einer vorgegebenen Orientierung zur Erzeugung einer gerichteten Einleitung des Heizmediums in den Heizkörper eingesetzt werden.
  55. Verfahren nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandseinrichtungen mit Ausrichtungsmitteln versehen werden, um deren Orientierung zu bewirken.
  56. Verfahren zur Herstellung eines Heizkörpers, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 53, wobei wenigstens eine aus flächigen Rohren zusammengesetzte Heizplatte mit einer Leitungsstruktur zur Leitung eines Heizmediums versehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsstruktur zur Erzeugung einer gerichteten Einleitung des Heizmediums in die einzelnen Abschnitte der einen oder mehreren Heizplatten dient.
  57. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur strömungsmäßigen Anbindung der Abschnitte (1, 1') des Heizkörpers (HK) an den Vor- und Rücklauf einer zentralisierten Heizanlage, etwa einer Zentralheizungsanlage bzw. einer auf Fernwärme basierenden Heizungsanlage eine Anschlussgarnitur vorgesehen ist, wobei die Garnitur (100) einen Garniturvorlauf (120) und einen Garniturrücklauf (118) umfasst, die am unteren Bereich der Garnitur bzw. des Heizkörpers angeordnet sind, und wobei die Garnitur (100) ausgehend von dem Garniturvorlauf (120) eine Steigleitung (102) umfasst, die ein Heizträgermedium in einem der Heizabschnitte (1) bzw. Heizplatten einleitet, und dass eine Zusatzsteigleitung (104) vorgesehen ist, die den einen Heizabschnitt (1) an den anderen Heizabschnitt (1') anschließt, so dass die Heizabschnitte (1, 1') bevorzugt Heizplatten seriell an die Heizanlage anschließbar sind.
  58. Heizkörper nach Anspruch 1 und 57, dadurch gekennzeichnet, dass in Fortsetzung der Zusatzsteigleitung (104) eine Ableitung (116) vorgesehen ist, die den anderen Heizabschnitt (1') an dem Garniturrücklauf (118) anbindet, so dass die Heizabschnitte, bevorzugt Heizplatten, seriell an die Heizanlage angeschlossen sind.
  59. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 und 57 oder 58, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Heizabschnitt (1) der vordere Heizabschnitt und der andere Heizabschnitt (1') der hintere Heizabschnitt des Heizkörpers (HK) ist.
  60. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 und 57 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass der Garniturvor- und der Garniturrücklauf (120, 118) an einer Grund- bzw. Montageplatte (122) befestigt sind, die für die Boden und/oder Wandmontage ausbildbar ist.
  61. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 und 57 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Endabschnitt der Steigleitung (102) ein Anbindungsabschnitt (106) vorgesehen ist, in den die Steigleitung (102) einmündet, wobei der Anbindungsabschnitt an dem bevorzugt vorderen Heizabschnitt befestigt ist.
  62. Heizkörper nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigleitung (102) über ein Leitungsknie (103) an den Anbindungsabschnitt angeschlossen ist.
  63. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 und 57 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzsteigleitung (104) über eine Zusatzanbindung (108) am unteren Endbereich des bevorzugt vorderen Heizabschnitts (1) angeschlossen ist.
  64. Heizkörper nach einem der Ansprüche 59 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbindungsabschnitt (106) einen Zwischenverschluss (110) umfasst, wobei die Steigleitung (102) auf der dem einen, bevorzugt vorderen Heizabschnitt zugewandten Seite angeschlossen ist, während die Zusatzsteigleitung (104) auf der anderen Seite des Anbindungsabschnitts (106) angeschlossen ist, die an den anderen, bevorzugt hinteren Heizabschnitt (1') angeschlossen ist.
  65. Heizkörper nach einem der Ansprüche 62 oder 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzanbindung einen Zusatzzwischenverschluss (112) umfasst, wobei der eine, bevorzugt vordere Heizabschnitt (1) an der diesem zugewandten Seite angeschlossen ist, wobei der untere Endabschnitt des anderen, bevorzugt hinteren Heizabschnitts (1') an die Zusatzanbindung (108) auf der diesem zugeordneten Seite angeschlossen ist.
  66. Heizkörper nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzsteigleitung (104) an die Zusatzanbindung (108) auf der dem einen, bevorzugt vorderen Heizabschnitt (1) zugeordneten Seite angeschlossen ist.
  67. Heizkörper nach einem der Ansprüche 64 oder 65, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzzwischenverschluss eine im Einbauzustand der Zusatzanbindung im parallel zur Zylinderachse der Zusatzanbindung verlaufenden Schnitt schräg verlaufende Platte ist, so dass die Zusatzsteigleitung (104) nahe dem anderen, bevorzugt hinteren Heizabschnitt (1') anschließbar ist.
  68. Heizkörper nach einem der Ansprüche 63 bis 67, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenverschluss (110) wenigstens im Wesentlichen wasserdicht ist.
  69. Heizkörper nach einem der Ansprüche 64 bis 68, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzzwischenverschluss (112) wenigstens im Wesentlichen wasserdicht ist.
  70. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 und 57 bis 69, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilgarnitur (100) im Wesentlichen mittig und/oder im Wesentlichen seitlich an den Heizkörper (HK) anschließbar ist.
  71. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 und 57 bis 70, dadurch gekennzeichnet, dass bevorzugt am oberen Bereich der Steigleitung bzw. dem Anbindungsabschnitt ein Funktionseinrichtungsanschluss (124) vorgesehen ist, über den eine Funktionseinrichtung, beispielsweise ein Verschlussstopfen, ein Entlüftungsventil, ein Regelventil bzw. ein Thermostatventil oder dergleichen anschließbar ist.
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