DE4041191C2 - Anschluß für einen mehrlagigen Plattenheizkörper - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft den Anschluß an einen mehrlagigen Plattenheizkörper aus einem zwischen zwei Heizplatten angeordneten T-förmigen Anschlußstück.

Anschlüsse dieser Art sind der DE 31 13 208 C3 und der DT 24 40 637 B2 zu entnehmen. Zwischen dem freien Anschlußstutzen und dem Heizungsrohr wird dabei in üblicher Weise das Thermostatventil angeordnet. Für diesen Zweck muß ein ausreichender Raum vorhanden sein, der die Montage und die Bedienung zuläßt.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, auf ein separates Heizkörperventil als Zwischenelement zwischen dem Heizungsnetz und dem Heizkörper zu verzichten und auf diese Weise sowohl die Kosten als auch den Montageaufwand und den Platzbedarf zu verringern.

Ein gemäß der Erfindung diese Aufgabe lösender Anschluß ist im Patent­ anspruch 1 angegeben.

Es wurde bewußt auf ein eigenes Ventil als Sonderzubehör verzichtet. Statt dessen übernimmt das T-förmige Anschlußstück und zwar dessen zur vorderen Heizplatte weisender Querstutzem diese Funktion gemeinsam mit dem von vorne einzuführenden Ventilkörper.

Der Querstutzen dient somit als Ventilgehäuse, was zu einer deutlichen Kostenersparnis führt. Der Montageaufwand für ein Ventil entfällt ganz, und es ist zwischen dem Heizungsrohr und dem Heizkörper auch kein Platz für ein zwischenzufügendes Ventil erforderlich.

Da auch die hintere Heizplatte eine weitere Öffnung besitzt und der zur hinteren Heizplatte weisende Querstutzen als Ventilsitz gestaltet ist, kann der Heizungsbauer völlig frei über den Einbau des Heizkörpers verfügen. Er kann an der Baustelle entscheiden, welche Heizplatte nach hinten bzw. vorne kommt und dann die hintere Öffnung mit dem Stopfen verschließen und den Ventilkörper durch die gerade vorne liegende Öffnung in den zugeordneten Querstutzen einschieben.

Um eine gezielte Strömung zunächst nur durch die vordere Heizplatte zu erreichen, ist der hintere Querstutzen zum freien Anschlußstutzen hin abgeschottet. Zu diesem Zweck weist der Ventilkörper eine rückwärtige Scheibe auf, so daß die Strömung nur durch die vordere Scheibe freigegeben wird, während die direkte Strömung durch die hintere Heizplatte versperrt ist.

Die Erfindung läßt sich nicht nur bei einem doppellagigen, sondern grundsätzlich auch bei jedem mehrlagigen Plattenheizkörper verwirklichen.

Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Plattenheizkörpers und

Fig. 2 einen Schnitt durch den Anschlußbereich des Heizkörpers.

Der doppellagige Plattenheizkörper besteht aus zwei Heizplatten 1, 2. Die Verbindung erfolgt im hinteren Bereich durch Rohrstutzen 3 und im vorderen Bereich durch T- förmige Anschlußstücke 4. Diese münden mit Querstutzen 5 in Öffnungen 6 an den Heizplatten 1, 2 ein, und sie werden mit ihren freien Anschlußstutzen 7 an die Vor- und Rücklaufleitung des Heizungsnetzes angeschlossen.

Bei dem oberen T-förmigen Anschlußstück 4 besitzen beide Heizplatten 1, 2 gegenüber der Öffnung 6 eine weitere Öffnung 8. Die Öffnung der hinteren Heizplatte 2 ist mit einem Stopfen verschlossen. Durch die Öffnung der vorderen Heizplatte 1 ist ein Ventilkörper 10 eingeschoben. Beide Querstutzen 5 sind als Ventilsitz 11 gestaltet, wodurch wahlweise eine der beiden Heizplatten 1, 2 zum Einfügen des Ventilkörpers 10 genutzt werden kann. Der Ventilkörper 10 besitzt eine rückwärtige Scheibe 12, so daß eine direkte Strömung in die hintere Heizplatte 2 unterbleibt. Der Strömungsverlauf ist durch Pfeile angedeutet.

Claims (2)

1. Anschluß für einen mehrlagigen Plattenheizkörper, bestehend aus

• - einem zwischen zwei Heizplatten (1, 2) angeordneten T-förmigen Anschlußstück (4), dessen freier Anschlußstutzen (7) mit dem Heizungsnetz zu verbinden ist und dessen Querstutzen (5) in Öffnungen (6) in den Heizplatten (1, 2) einmünden, wobei die Heizplatten (1, 2) auf der der Öffnung (5) gegenüberliegenden Seite eine weitere Öffnung (8) zum Einfügen eines Ventilkörpers (10) oder eines Stopfens (9) besitzen und die Querstutzen (5) als Ventilsitze (11) gestaltet sind
  und aus
• - einem Ventilkörper (10), der eine rückwärtige Scheibe (12) aufweist, so daß die Strömung nur durch die vordere Heizplatte (1) freigegeben wird, während die direkte Strömung durch die hintere Heizplatte (2) versperrt ist.

2. Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (11) innerhalb des Anschlußstückes (4) beiderseits des freien Anschlußstutzens (7) angeordnet sind und daß der von vorne einzufügende Ventilkörper (10) bis auf die Höhe des freien Anschlußstutzens (7) in den Stutzen (5) hineinragt.