DE3934837C2 - - Google Patents

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DE3934837C2 DE19893934837 DE3934837A DE3934837C2 DE 3934837 C2 DE3934837 C2 DE 3934837C2 DE 19893934837 DE19893934837 DE 19893934837 DE 3934837 A DE3934837 A DE 3934837A DE 3934837 C2 DE3934837 C2 DE 3934837C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilarmatur für Heizkörper einer Einrohrheizungsanlage, mit einem Stutzenteil, das einen Zulaufstutzen und einen Ablaufstutzen aufweist, mit einem Ventil und mit einer Schwerkraftsperre, wobei der Zulaufstutzen und der Ablaufstutzen vertikal gerichtet ist und in Richtung der Schwerkraft geöffnet ist.
Aus der DE-OS 31 20 396 ist eine derartige Ventilarmatur bekannt. Die dortige Ventilarmatur weist eine Schwerkraftsperre auf. Diese Schwerkraftsperre ist als schleifenförmige Verbindungsleitung zwischen dem Ablaufstutzen und einem waagerechten Verbindungsteil zum Zulaufstutzen ausgebildet. Dabei überragt der Schleifenbogen die freie Durchgangshöhe der waagerechten Verbindungsleitung.
Diese schleifenförmige Verbindungsleitung ist eine platz- und kostenaufwendige Lösung, um zu verhindern, daß das im Ablauf des Heizkörpers stehende erwärmte Wasser nicht über die ablaufseitige Verbindungsleitung in den Heizkörper einströmt. Zudem ist die schleifenförmige Verbindungsleitung einstückig mit dem Stutzenteil ausgebildet, was die Fertigung des vorbekannten Stutzenteils sehr zeit- und kostenaufwendig macht. Zudem ist eine Nachrüstung der vorbekannten Schwerkraftsperre bei bereits installierten Heizkörpern in vorhandenen Einrohrheizungsanlagen kaum möglich.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Ventilarmatur für Heizkörper einer Einrohrheizungsanlage zu schaffen, bei der eine Schwerkraftsperre vorgesehen ist, die einfach und kostengünstig in der Herstellung und auch bei der nachträglichen Montage am Heizkörper ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwerkraftsperre ein im Zulauf- und/oder Ablaufstutzen angeordnetes Rohr aufweist, das entgegen der Richtung der Schwerkraft in das Stutzenteil hineinragt und daß die Länge des Rohres derart bemessen ist, daß das Rohrende die freie Durchgangshöhe einer waagerechten Verbindungsleitung zwischen dem Stutzenteil und dem Heizkörper überragt.
Moderne Plattenheizkörper weisen in der Regel Zulaufstutzen und Ablaufstutzen auf, die vertikal gerichtet sind und in Richtung der Schwerkraft geöffnet sind. Diese Stutzen sind für die Anordnung von Schwerkraftsperren frei zugänglich. Deshalb wird erfindungsgemäß eine Schwerkraft­ bremse verwendet, die ein Rohr aufweist, das entgegen der Richtung der Schwerkraft in das Stutzenteil hineinragt. Die Länge des Rohres ist erfindungsgemäß derart bemessen, daß das Rohrende die freie Durchgangshöhe einer waagerechten Verbindungsleitung des Stutzenteils mit dem Heizkörper überragt. Durch diese Bemessung der Länge des Rohres wird zwischen dem erfindungsgemäß vorgesehenen Rohr und der waage­ rechten Verbindungsleitung des Stutzenteils sozusagen ein Labyrinth gebildet, bei dem erwärmtes Wasser beim Übergang vom Rohr der Schwerkraftsperre in die Verbindungsleitung des Stutzenteils in Richtung der Schwerkraft also nach unten strömen müßte. Bekanntlich ist dies erwärmtem Wasser, das sich in relativ kühlerem Wasser bewegt, ohne Aufbringung von Pumpleistung nicht möglich, so daß das Einströmen wärmeren Wassers in das gegenüber dem warmen Wasser kühlere Wasser des Heizkörpers durch die erfindungsgemäß vorgesehene Schwerkraftsperre verhindert wird.
Das heißt, auch wenn, wie bei Heizkörpern von Einrohrheizungsan­ lagen nicht vermeidbar, durch den Zulauf am Heizkörper der Rücklauf des Heizkörpers erwärmt wird, so kann das im Ablauf des Heizkörpers stehende erwärmte Wasser nicht über die ab­ laufseitige Verbindung mit dem Heizkörper in den Heizkörper einströmen, im Heizkörper zirkulieren und den Heizkörper er­ wärmen.
Dadurch, daß die erfindungsgemäß vorgesehene Schwerkraft­ sperre entgegen der Richtung der Schwerkraft in den Zulauf- und/oder Ablaufstutzen des Stutzenteils eingesetzt wird, kann z. B. auch nachträglich eine derartige Schwerkraft­ sperre installiert werden. Bei der Neumontage einer Einrohr­ heizungsanlage erfordert die Montage der erfindungsgemäßen Schwerkraftsperre keinen besonderen zusätzlichen Aufwand. Die erfindungsgemäße Schwerkraftsperre ist auch in der Her­ stellung einfach und kostengünstig, da im wesentlichen ein Rohr erforderlich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildung der erfindungs­ gemäßen Ventilarmatur gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Stutzenteil im Be­ reich des Zulaufstutzens und/oder des Ablaufstutzens eine entgegen der Richtung der Schwerkraft gerichtete Ausbuchtung aufweist, so daß das Rohrende des Rohres der Schwerkraft­ sperre in diese Ausbuchtung hineinragen kann und so das Rohr­ ende die freie Durchgangshöhe der waagerechten Verbindungs­ leitung des Stutzenteils mit dem Heizkörper überragt. Diese Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ventilarmatur hat den besonderen Vorteil, daß für die erfindungsgemäß vorgesehene Schwerkraftsperre keine nennenswerte Querschnittsverminde­ rung des Durchtrittsquerschnitts der ablaufseitigen Flüssig­ keit aus dem Heizkörper erforderlich ist.
Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn das Stutzenteil im Be­ reich des Zulaufstutzens und/oder des Ablaufstutzens ein in Richtung der Schwerkraft offenes Rohrstück aufweist, das konzentrisch zu dem Rohr der Schwerkraftsperre angeordnet ist und wenn der Außendurchmesser des Rohres kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrteils. Dabei ist vorteilhaft, das Rohrteil oder Rohrstück durch Schweißen oder Löten mit dem Stutzenteil zu verbinden. Zwischen dem Rohrstück und dem Rohr der Schwerkraftsperre bildet sich dann das erfindungs­ gemäß erforderliche Labyrinth aus, bei dem der Teil erwärm­ ten Wassers ohne weitere Pumpleistung in Richtung der Schwerkraft fließen müßte, was gegenüber der Umgebung kälte­ ren Wassers erwärmtes Wasser bekanntlich nicht vermag.
Es ist auch möglich, daß die Schwerkraftsperre ein hutförmi­ ges Teil aufweist, dessen Öffnung in Richtung der Schwer­ kraft gerichtet ist, daß das hutförmige Teil durch Stege am Rohr der Schwerkraftsperre befestigt ist und daß der Außen­ durchmesser des Rohres kleiner ist als der Innendurchmesser des hutförmigen Teils. Durch diese Maßnahme weist die erfin­ dungsgemäße Schwerkraftsperre mit dem Rohr und dem hutförmi­ gen Teil alle zum Bilden des erforderlichen Labyrinths not­ wendigen Teile auf. Das Stutzenteil des Heizkörpers bedarf in diesem Falle keiner besonderen Ausgestaltung. Diese Lö­ sung ist besonders vorteilhaft bei der Nachrüstung derarti­ ger Schwerkraftbremsen in Einrohrheizungsanlagen.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn der Außendurchmesser des hutförmigen Teils kleiner ist als der Innendurchmesser des Ablaufstutzens, um ein problemloses Einführen auch des hutförmigen Teils über den Zulaufstutzen oder Ablaufstutzen in das Stutzenteil hinein zu ermöglichen.
Um die Verwendung von Heizkörpern sowohl in Einrohr- als auch in Zweirohrheizungsanlagen zu ermöglichen, ist es be­ sonders vorteilhaft, wenn ein Adapter vorgesehen ist, der eine Ver­ bindungsleitung zwischen dem Zulaufstutzen und dem Ablauf­ stutzen aufweist und wenn die Schwerkraftsperre zwischen Adap­ ter und Ablaufstutzen angeordnet ist. In diesem Falle ist üblicherweise keine Schwerkraftsperre zwischen Adapter und Zulaufstutzen erforderlich, da die strömungsleitende Verbin­ dung zwischen Zulaufstutzen und Ablaufstutzen vor der Schwerkraftsperre liegt und eine schwerkraftbedingte Zirkulation aufgeheizten Wassers in dem abgestellten Heizkörper nur über den Ablaufstutzen erfolgen kann.
In diesem Zusammenhang kann auch vorteilhaft der Adapter ein Regulierventil zur Voreinstellung der Strömung zwischen Vor­ lauf und Rücklauf in der Verbindungsleitung aufweisen.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Rohr an einem Anpaß­ stück zur Anpassung verschiedener Gewindedurchmesser befe­ stigt ist. Derartige Anpaßstücke sind üblicherweise erfor­ derlich, um z. B. einen Ablaufstutzen mit 1/2″ Innengewinde mit den übrigen Teilen der Heizungsanlage z. B. über eine 3/4″ Überwurfmutter oder mit einem Adapter zu verbinden. Das Rohr kann dann besonders einfach und kostengünstig an diesem üblicherweise erforderlichen Anpaßstück befestigt sein.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn das Rohr aus elastischem Material, vorzugsweise Kunststoff, besteht und durch eine Rastverbindung am Anpaßstück befe­ stigt ist. Mit dieser Maßnahme kann insbesondere bei der Montage der Heizungsanlage, je nach Bedarf und je nach Aus­ legung der Heizungsanlage als Einrohr- oder Zweirohrhei­ zungsanlage, das Rohr durch die Rastverbindung am Anpaßstück befestigt werden oder nicht.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Ventilarmatur sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch den Zusammenbau einer erfindungsgemäßen Ventilarmatur an einem Plattenheizkörper einer Ein­ rohrheizungsanlage,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schwerkraft­ sperre eingebaut in ein Stutzenteil,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schwerkraft­ sperre eingebaut in ein zweites Stutzenteil,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Schwerkraft­ sperre eingebaut in Stutzenteil entsprechend Fig. 2,
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Schwerkraft­ sperre eingebaut in ein Stutzenteil ohne Ausbuchtun­ gen und
Fig. 6 die Abwicklung eines rohrförmigen Teiles der Schwer­ kraftsperre gemäß Fig. 5.
In Fig. 1 ist eine Ventilarmatur an einem Plattenheizkörper (1) einer Heizungsanlage dargestellt. Die Ventilarmatur umfaßt ein Stutzenteil (2), das einen Zulauf­ stutzen (3) aufweist, der über eine rohrförmige Steigleitung (4) strömungsleitend mit einem Ventilteil (5) verbunden ist. Das Ventilteil (5) weist in bekannter Weise einen Ventilsitz auf, der mit einem Ventilkörper eines Ventils (6) zusammen­ wirkt. Das Ventil (6) ist beispielsweise durch einen thermo­ statgesteuerten Ventilkopf (7) betätigbar. In der Fig. 1 nicht erkennbar, weil hinter dem Ventilsitz und dem Ventil­ körper angeordnet, ist eine waagerechte Verbindungsleitung des Ventilteils (5) mit dem Plattenheizkörper (1) vorgesehen.
Das Stutzenteil (2) weist weiterhin einen Ablaufstutzen (8) auf, der über eine waagerechte Verbindungsleitung (9) strö­ mungsleitend mit dem Inneren des Plattenheizkörpers (1) ver­ bunden ist.
Die bisher beschriebenen Teile der Ventilarmatur sind sowohl für Einrohr- als auch für Zweirohrheizungsanlagen verwend­ bar, da zwischen dem Zulaufstutzen (3) und dem Ablaufstutzen (8) keine strömungsleitende Verbindung existiert. Der Plat­ tenheizkörper (1) mit den bisher beschriebenen Teilen der Ventilarmatur wird für die Verwendung in einer Einrohrhei­ zungsanlage dadurch ausgerüstet, daß ein Adapter (10) für Einrohrheizungsanlagen vorgesehen ist, der eine Verbindungs­ leitung (11) zwischen Vorlauf und Rücklauf bzw. zwischen Zu­ lauf- und Ablaufstutzen des Heizkörpers (1) aufweist. In der Verbindungsleitung (11) des Adapters (10) ist ein Regulierventil (12) vorgesehen, mit dem die Durchflußmenge von der Zulaufseite zur Ablauf­ seite im Adapter (10) voreingestellt werden kann. Beim Sper­ ren der Verbindung durch das Regulierventil (12) ist der Adap­ ter (10) auch für Zweirohrheizungsanlagen verwendbar.
Es sei nun angenommen, daß das Ventil (6) der beschriebenen Ventilarmatur sich in der in Fig. 1 dargestellten Position befindet. Das heißt, der Ventilkörper des Ventils (6) sitzt vollständig auf dem Ventilsitz des Ventilteils (5) auf, so daß die Versorgung der Zulaufseite des Heizkörpers (1) mit dem warmen Wasser des Zulaufs über den Zulaufstutzen (3) und die Steigleitung (4) unterbrochen ist. In diesem Fall sollte die Strömung von Heizungswasser im Plattenheizkörper (1) vollständig unterbunden sein. Dies ist jedoch ohne weitere Maßnahmen nicht der Fall, da über die Verbindungsleitung (11) des Adapters (10) vom Zulauf Heizungswasser zum Rück­ lauf strömt. Dieses Heizungswasser heizt den rücklaufseiti­ gen Anschluß des Adapters (10) derart auf, daß in dem Ab­ laufstutzen befindliches Heizungswasser erwärmt wird, das durch die Schwerkraft bedingt gegenüber dem kühleren Wasser der Umgebung in dem Ablaufstutzen (8) und über die waage­ recht verlaufende Verbindungsleitung (9) in den Plattenheiz­ körper (1) hinein aufsteigt. In diesem Plattenheizkörper (1) findet nunmehr eine Konvektion des gegenüber dem im Platten­ heizkörper (1) noch befindlichen wärmeren Wassers statt, was zu einer Erwärmung des gesamten Plattenheizkörpers (1) führt.
Die eben beschriebenen Vorgänge sind unerwünscht und sollen möglichst vermieden werden. Aus diesem Grund ist gemäß Fig. 1 bei der Ventilarmatur eine Schwerkraft­ sperre vorgesehen, die an einem ersten Anpaßstück (13) ange­ ordnet ist und das gemeinsam mit einem zweiten Anpaßstück (14) zwischen dem Stutzenteil (2) und dem Adapter (10) ange­ ordnet ist. Die Anpaßstücke (13 und 14) dienen zur Anpassung des 1/2″ Innengewindes von Zu- und Ablaufstutzen (3 und 8) an die 3/4″ Überwurfmuttern des Adapters (10) und sind übli­ cherweise erforderlich. Dabei ist bei der beschriebenen Ein­ rohrheizungsanlage gemäß Fig. 1 die Schwerkraftsperre mit dem ersten Anpaßstück zwischen dem Ablaufstutzen (8) und dem Adapter (10) angeordnet, wogegen das zweite Anpaßstück (14) zwischen dem Zulaufstutzen (3) und dem Adapter (10) angeord­ net ist.
In Fig. 2 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie in der Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen gekenn­ zeichnet. In der Fig. 2 ist ein Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Schwerkraftsperre angeordnet in ei­ nem Stutzenteil (2), und zwar im Ablaufstutzen (8) darge­ stellt. Die Schwerkraftsperre (13) weist ein Rohr (15) auf, das in Richtung entgegen der Schwerkraft geöffnet ist und dessen Rohrende (19) in der Fig. 2 so hoch liegt, daß es die freie Durchgangshöhe (H) der Verbindungsleitung (9) zwischen dem Stutzenteil (2) und dem in der Fig. 2 nicht dargestell­ ten Plattenheizkörper (1) überragt. Mit M ist in Fig. 2 die Mittelachse der Verbindungsleitung (9) gekennzeichnet. Da­ durch, daß, wie in Fig. 2 dargestellt, das Rohrende (19) des Rohres (15) die freie Durchgangshöhe (H) der Verbindungslei­ tung (9) überragt, müßte gegenüber dem übrigen im Heizkörper (1) befindlichen Wasser erwärmtes Wasser beim Austritt aus dem Rohrende (19) in Richtung der Schwerkraft strömen. Da jedoch die Dichte erwärmten Wassers gegenüber der Dichte kühleren Wassers geringer ist, ist dies dem warmen Wasser nicht möglich, so daß das Rohr (15) mit seinen gemäß Fig. 2 ausgeführten Abmessungen als Schwerkraftsperre (13) wirkt.
Das Rohr besteht aus elastischem Material, vorzugsweise Kunststoff, und weist einen umlaufenden Wulst auf, der in einer entsprechenden umlaufenden Nut des Anpaßstücks (13) angeordnet ist. Der Wulst des Rohres (15) bildet gemeinsam mit der Nut des ersten Anpaßstückes (13) eine Rastverbin­ dung, durch die das Rohr (15) gegebenenfalls lösbar mit dem Anpaßstück (13) verbunden ist. Durch diese Maßnahme kann bei der Montage des erfindungsgemäßen Heizkörpers mit der erfin­ dungsgemäßen Ventilarmatur, abhängig von den gegebenen Ver­ hältnissen, die Schwerkraftsperre gebildet durch das Rohr (15) in das erste Anpaßstück (13) eingesetzt werden oder nicht.
In Fig. 3 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie in den Fig. 1 und 2 mit den gleichen Bezugszeichen ver­ sehen. Auch bei dieser Ausführungsform der Schwerkraftsperre der Ventilarmatur weist das erste Anpaß­ stück (13) ein Rohr (15) auf. Zusätzlich ist hier jedoch ein zweites Rohrstück (16) vorgesehen, das am Stutzenteil (2) z. B. durch eine Schweiß- oder Lötverbindung derart befestigt ist, daß das offene Ende des Rohrstücks (16) in Richtung der Schwerkraft weist. Durch das Rohrstück (16) wird die freie Durchgangshöhe (H) der Verbindungsleitung (9) zwischen dem Stutzenteil (2) und dem Plattenheizkörper (1) gemäß Fig. 3 etwa auf die Hälfte verringert, da das Ende des Rohrstückes (16) etwa bis zur Höhe der Mittelachse (M) ragt. Die Länge des Rohres (15) ist wiederum derart bemessen, daß das Rohrende (19) in der Fig. 3 höher liegt als das Rohrende des Rohrstückes (16), so daß das Rohrende (19) die freie Durchgangshöhe (H) der Verbindungsleitung (9) überragt. Durch diese Maßnahmen wird ebenfalls ein Labyrinth gebildet, das den Durchtritt gegenüber der Umgebung erwärmten Wassers von der Seite des Rohrendes (19) in die Verbindungsleitung (9) hinein verhindert.
In Fig. 4 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie in den Fig. 1 bis 3 mit den gleichen Bezugszeichen ver­ sehen. In Fig. 4 weist das Stutzenteil entsprechend der Aus­ führung in der Fig. 2 und 3 eine Ausbuchtung (20) im Bereich des Ablaufstutzens (8) auf, die entgegen der Schwerkraft ge­ richtet ist. In der Fig. 2 ragte das Rohrende (19) in die Ausbuchtung (20) derart hinein, daß das Labyrinth gebildet wurde. In Fig. 3 wurde die Auswirkung der Ausbuchtung durch ein Rohrstück (16) noch verstärkt. In Fig. 4 weist nun das Rohr (15) der Schwerkraftsperre Stege (18) auf, an denen ein hutförmiges Teil (17) derart befestigt ist, daß das offene Ende des hutförmigen Teils (17) in Richtung der Schwerkraft weist. Der Innendurchmesser des hutförmigen Teils (17) ist größer als der Außendurchmesser des Rohres (15), so daß sich zwischen dem Rohr (15) und dem hutförmigen Teil (17) eine strömungsleitende Verbindung von dem Ablaufstutzen (8) zu den Verbindungsleitungen (9) ergibt. Zugleich bildet jedoch der hutförmige Teil (17) gemeinsam mit dem Rohr (15) der Schwerkraftsperre ein Labyrinth, da das Ende des hutförmigen Teils (17) in der Fig. 4 tiefer liegt als das Rohrende (19) des Rohres (15). Das heißt, die freie Durchgangshöhe der Verbin­ dungsleitung (9) wird im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 durch die senkrecht nach unten weisenden Wangen des hutför­ migen Teils (17) bestimmt, die gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 etwa bis auf Höhe der Mittelachse (M) reichen. Auch hier müßte das gegenüber der Umgebung erwärmte Wasser in Richtung der Schwerkraft fließen, was es bekanntlich nicht tut. Aus diesem Grund wird eine Erwärmung des Platten­ heizkörpers (1) auch durch die Ausbildung der Schwerkraftsperre gemäß Fig. 4 vermieden.
In Fig. 5 sind gleiche oder gleichwirkende Einrichtungsteile wie in den Fig. 1 bis 4 mit den gleichen Bezugszeichen ver­ sehen. In Fig. 5 weist die Verbindungsleitung (9) keine Aus­ buchtungen (20) aus, so daß das Labyrinth durch ein weiteres rohrförmiges Teil (21) der Schwerkraftsperre gebildet wird. Das rohrförmige Teil (21) ist vor Montage des ersten Anpaß­ stückes (13) mit dem Rohr (15) im Ablaufstutzen (8) in die waagerechte Verbindungsleitung (9) eingeschoben.
In Fig. 6 ist eine Abwicklung des rohrförmigen Teiles (21) dargestellt. Man erkennt, daß das rohrförmige Teil (21) im Bereich des Ablaufstutzens Freimachungen (22) aufweist, durch die im rohrförmigen gebogenen Zustand des rohrförmigen Teiles (21) das Rohr (15) der Schwerkraftsperre eingeführt werden kann. Weiterhin weist das rohrförmige Teil (21) an seinen Enden (23) kreissegmentförmige Abbiegungen (24) auf, die rohrförmig gebogenen Zustand des rohrförmigen Teils (21) die freie Durchgangshöhe der Verbindungsleitung (9) in Fig. 5 nach oben begrenzen. Diese kreissegmentförmigen Abbiegun­ gen (24) an den Enden (23) des rohrförmigen Teiles (21) be­ wirken also gemeinsam mit dem Rohr (15) das Labyrinth, das zur Funktion der Schwerkraftsperre, gemäß Fig. 5 und 6, erforderlich ist.
Den dargestellten Ausführungsbeispielen ist zu entnehmen, wie einfach und kostengünstig die erfindungsgemäße Schwer­ kraftbremse herstellbar ist und zusätzlich ist diesen Aus­ führungsbeispielen entnehmbar, daß auch die Montage der er­ findungsgemäßen Schwerkraftbremse üblicherweise keine beson­ deren Schwierigkeiten verursacht. Zugleich wird eine unge­ wollte Erwärmung des Plattenheizkörpers bei vollgeschlos­ senem Heizkörperventil sicher vermieden.

Claims (10)

1. Ventilarmatur für Heizkörper einer Einrohrheizungsanlage mit einem Stutzenteil, das einen Zulaufstutzen und einen Ablaufstutzen aufweist, mit einem Ventil und mit einer Schwerkraftsperre, wobei der Zulaufstutzen und der Ablaufstutzen vertikal gerichtet ist und in Richtung der Schwerkraft geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerkraftsperre ein im Zulauf- und/oder Ablaufstutzen angeordnetes Rohr (15) aufweist, das entgegen der Richtung der Schwerkraft in das Stutzenteil (2) hineinragt und daß die Länge des Rohres (15) derart bemessen ist, daß das Rohrende (19) die freie Durchgangshöhe (H) einer waagerechten Verbindungsleitung (9) zwischen dem Stutzenteil (2) und dem Heizkörper (1) überragt.
2. Ventilarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stutzenteil (2) im Bereich des Zulaufstutzens (3) und/oder des Ablaufstutzens (8) eine entgegen der Richtung der Schwerkraft gerichtete Ausbuchtung (20) aufweist.
3. Ventilarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stutzenteil (2) im Bereich des Zulaufstutzens (3) und/oder des Ablaufstutzens (8) ein in Richtung der Schwerkraft offenes Rohrstück (16) aufweist, das konzentrisch zu dem Rohr (15) angeordnet ist und daß der Außendurchmesser des Rohres (15) kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrstückes (16).
4. Ventilarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerkraftsperre ein hutförmiges Teil (17) aufweist, dessen Öffnung in Richtung der Schwerkraft gerichtet ist, daß das hutförmige Teil (17) durch Stege (18) am Rohr (15) befestigt ist und daß der Außendurch­ messer des Rohres (15) kleiner ist als der Innendurchmesser des hutförmigen Teiles (17).
5. Ventilarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des hutförmigen Teiles (17) kleiner ist als der Innendurchmesser des Ablaufstutzens (8).
6. Ventilarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adapter (10) vorgesehen ist, der eine Verbindungsleitung (11) zwischen Zulaufstutzen (3) und Ablaufstutzen (8) aufweist und daß die Schwerkraftsperre zwischen Adapter (10) und Ablaufstutzen (8) angeordnet ist.
7. Ventilarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (10) ein Regulierventil (12) zur Voreinstellung in der Verbindungsleitung (11) aufweist.
8. Ventilarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (15) an einem Anpaßstück (13) zur Anpassung verschiedener Gewindedurchmesser befestigt ist.
9. Ventilarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (15) aus elastischem Material besteht und durch eine Rastverbindung am Anpaßstück (13) befestigt ist.
10. Ventilarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (15) aus Kunststoff besteht.
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