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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrverbindung, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, welche an einen zugehörigen Kühler einen Kühlerschlauch zum Zurückführen von Kühlwasser von einer Brennkraftmaschine zum Kühler anschließt.
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Eine solche Rohrverbindung ist aus der
US 4664071 bekannt.
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Kühlwasser, das durch die Wärme einer Brennkraftmaschine in einem Kraftfahrzeug und dergleichen erwärmt wurde, wird zu einem Kühler über einen Kühlerschlauch an der Rückführseite zurück transportiert, und wird in dem Kühler durch natürliche Belüftung und ein Gebläse gekühlt. Dann wird das Kühlwasser erneut der Brennkraftmaschine über einen Kühlerschlauch an der Zufuhrseite zugeführt.
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Normalerweise ist der Kühlerschlauch an der Rückführseite an einen oberen Abschnitt des Kühlers angeschlossen, und ist der Kühlerschlauch an der Zufuhrseite an einen unteren Abschnitt des Kühlers angeschlossen. Der Kühler ist getrennt mit einer Kühlwassereinspritzöffnung versehen, die mit einem Kühlerverschlussdeckel versehen ist, im oberen Abschnitt. Ein Verbindungsrohr zum Anschluss eines Schlauches, der mit einem Vorratsbehältertank verbunden ist, ist an dieser Kühlwassereinspritzöffnung befestigt.
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Die
JP-A-2001-241882 beschreibt in Bezug auf ein derartiges Rohrsystem eines Kühlers den nicht gezeigten Kühler für Fahrzeuge zum Kühlen von Kühlwasser für eine Brennkraftmaschine in dem Fahrzeug. Der Kühler weist mehrere Schläuche auf, einen Wasserkasten, und eine Wassereinspritzöffnung. Das Kühlwasser fließt durch die mehreren Schläuche. Der Wasserkasten ist an beiden Enden mehrerer der Schläuche in Längsrichtung so angeordnet, dass er mit den Schläuchen in Verbindung steht. Die Wassereinspritzöffnung ist an den Wasserkasten angeschlossen. Der Wassereinspritzabschnitt ist in seiner Position gegenüber dem Wasserkasten in Richtung nach vorn und hinten des Fahrzeugs verschoben angeordnet. Die Wassereinspritzöffnung steht im Eingriff mit dem Wasserkasten, und ist an diesem durch eine erste Verriegelungsvorrichtung befestigt, die elastisch verformt werden kann. Die Wassereinspritzöffnung ist wasserdicht an den Wasserkasten mit Hilfe eines ersten Dichtungsteils angeschlossen, welches ringförmig ausgebildet ist, und elastisch verformt werden kann. Die mehreren Schläuche bestehen aus Aluminium, und ein Tankhauptkörper wie beispielsweise der Wasserkasten besteht aus Harz. Die
JP-A-2001-241882 beschreibt weiterhin dass der Tankhauptkörper aus Metall beispielsweise Aluminium bestehen kann.
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Als Material für den Kühler wurde in der Vergangenheit hauptsächlich Messing eingesetzt, jedoch werden seit einiger Zeit auch viele Kühler aus Aluminium hergestellt, wie dies in der
JP-A-2001-241882 beschrieben wird. Aluminium weist an sich eine hervorragende Steifigkeit und Druckbeständigkeit im Vergleich zu Messing auf, und hat den großen Vorteil eines geringen Gewichts. Obwohl Messing eine bessere Wärmeleitfähigkeit als Aluminium aufweist, könnte man diesen Nachteil dadurch ausgleichen, dass die Wanddicke im Falle des Einsatzes von Aluminium vergrößert wird, und kann die Festigkeit der gesamten Anordnung unter Gewichtsverringerung verbessert werden. Seit einigen Jahren wird ein derartiger Kühler eingesetzt, bei welchem der gesamte Kühler aus Aluminium besteht.
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Wenn jedoch der gesamte Körper des Kühlers aus einem Metall wie beispielsweise Aluminium besteht, müssen jene Teile zum Befestigender Kühlerschläuche und dergleichen ebenfalls aus Metall bestehen. Daher trat die Schwierigkeit auf, dass die Arbeitsvorgänge zum Ausformen von Rohrbefestigungsabschnitten nicht so einfach sind, verglichen mit jenem Fall, in welchem sie aus Harz hergestellt werden.
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Bei der
JP-A-2001-241882 steht die Wassereinspritzöffnung im Eingriff mit dem Wasserkasten, und ist an diesem durch eine Verriegelungsvorrichtung befestigt, die elastisch verformt werden kann, was es ermöglicht, die Wassereinspritzöffnung einfach anzubringen, und ihre Position in Richtung nach vorn und hinten des Fahrzeugs zu verschieben. Allerdings konnte das voranstehend geschilderte Problem in einem derartigen Fall nicht gelöst werden, in welchem der gesamte Körper des Kühlers aus Metall bestand, da es erforderlich war, die Kühlerschläuche getrennt an den Kühler anzuschließen.
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Angesichts der voranstehend geschilderten Probleme besteht die Aufgabe der Erfindung in der Bereitstellung einer Rohrverbindung, welche die Entlüftung des Kühlers verlangt.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Rohrverbindung gemäß Anspruch 1.
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Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht.
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Die erfindungsgemäße Rohrverbindung weist einen Verbinderabschnitt, einen Rohrabschnitt, einen Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt, und einen Kühlerverschlussdeckel auf. Der Verbinderabschnitt ist an ein Kühlerwassereinlassrohr des Kühlers angeschlossen. Der Rohrabschnitt erstreckt sich von dem Verbinderabschnitt nach oben. Der Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt geht von dem Rohrabschnitt aus. Der Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt ist an einen Kühlerschlauch angeschlossen, zum Zurückführen von Kühlerwasser von einer Brennkraftmaschine zum Kühler. Der Kühlerverschlussdeckel ist an einem oberen Abschnitt des Rohrabschnitts angebracht.
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Bei dieser Anordnung wird ermöglicht, den Kühler mit dem Kühlerschlauch zu verbinden, wenn (a) der Verbinderabschnitt der Rohrverbindung mit dem Kühlerwassereinlassrohr des Kühlers verbunden ist, und (b) der Kühlerschlauch zum Zurückführen des Kühlerwassers von der Brennkraftmaschine zum Kühler mit dem Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt verbunden ist. Weiterhin wird ermöglicht, gleichzeitig die Wassereinspritzöffnung bereitzustellen, da der Kühlerverschlussdeckel auf dem oberen Abschnitt des vertikalen Rohrabschnitts angebracht ist. Dies führt dazu, dass ermöglicht wird, den Aufbau des Rohrbefestigungsabschnitts des Kühlers zu vereinfachen, und Schwierigkeiten in Bezug auf das Ausformen in jenem Fall zu verringern, wenn der gesamte Kühler des Kühlers aus Metall besteht.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt höher angeordnet als der Verbinderabschnitt.
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Bei dieser Anordnung sinkt, nachdem das Kühlwasser, das von dem Kühlerschlauch aus geflossen ist, gegen eine Wand des Rohrabschnitts angestoßen ist, das Kühlwasser innerhalb des Rohrabschnitts nach unten, und gelangt durch den Verbinderabschnitt in das Kühlwassereinlassrohr des Kühlers. Blasen, die in dem Kühlwasser enthalten sind, werden daher von diesem abgetrennt, wenn das Kühlwasser gegen die Wand des Rohrabschnitts anstößt, oder herunterfällt. Weiterhin entweichen die in dem Kühlwasser enthaltenen Blasen zum oberen Abschnitt des vertikalen Rohrabschnitts, so dass sie von dem Kühlerverschlussdeckel abgegeben werden. Hierdurch wird ermöglicht, zu verhindern, dass Blasen in dem Kühlwasser übrig bleiben, und wird ermöglicht, eine Beeinträchtigung der Wärmeleitfähigkeit zu verhindern.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Rohrverbindung weiterhin einen Adapterring aufweisen, der ein Verbindungsrohr zu einem Vorratsbehälter aufweist. Der Adapterring ist an einem oberen Ende des vertikalen Rohrabschnitts angebracht. Der Kühlerverschlussdeckel kann auf dem Adapterring angebracht sein.
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Bei dieser Anordnung weist der Adapterring, auf welchem der Kühlerverschlussdeckel angebracht ist, das Verbindungsrohr zum Vorratsbehälter auf. Daher wird ermöglicht, das Kühlwasser in dem Kühler zum Vorratsbehälter zu transportieren, oder das Kühlwasser in dem Vorratsbehälter zum Kühler zu transportieren, mit Hilfe eines Druckventils oder eines Unterdruckventils, das auf dem Kühlerverschlussdeckel vorgesehen ist, abhängig von dem Druck innerhalb des Kühlers, wodurch der Druck im Inneren des Kühlers gesteuert werden kann. Da es erforderlich ist, einen Ventilsitz bereitzustellen, der in Berührung mit dem Ventilmechanismus des Kühlerverschlussdeckels steht, ist es auch erforderlich, eine Öffnung im Adapterring klein auszubilden. Bei der voranstehend geschilderten Anordnung wird jedoch ermöglicht, den Innendurchmesser des vertikalen Rohrabschnitts größer auszubilden, da der Adapterring an dem oberen Ende des Rohrabschnitts angebracht sein kann, als getrenntes Teil. Daher wird der Flusswiderstand des Kühlwassers nicht vergrößert, das in den Rohrabschnitt von dem Kühlerschlauch aus fließt.
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Bei dieser Anordnung wird ermöglicht, den Befestigungswinkel des Kühlerschlauches in Abhängigkeit von den Umständen in Bezug auf die Anordnung anderer Vorrichtungen um den Kühler herum auszuwählen, wodurch ermöglicht wird, Verrohrungsvorgänge einfach durchzuführen.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann der Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt gegenüber einer Umfangswand des Rohrabschnitts vorstehen. Der vorspringende Abschnitt kann an einem Basisabschnitt des Kühlerschlauchbefestigungsabschnitts vorgesehen sein. Der vorspringende Abschnitt kann so ausgebildet sein, dass dann, wenn der Kühlerschlauch an dem Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt angebracht wird, der vorspringende Abschnitt und die Umfangswand des Rohrabschnitts ein distales Ende des Kühlerschlauches einschränken.
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Bei dieser Anordnung stößt, wenn der Kühlerschlauch an dem Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt angebracht wird, das distale Ende des Kühlerschlauches gegen den vorspringenden Abschnitt und die Umfangswand des vertikalen Rohrabschnitts an, wodurch die Einführungsposition des distalen Endabschnitts des Kühlerschlauches eingeschränkt wird. Hierdurch wird ermöglicht, verlässlich den Kühlerschlauch bis zu einer vorbestimmten Position einzuführen. Weiterhin wäre es ausreichend, den vorspringenden Abschnitt auf der Umfangswand des Rohrabschnitts vorzusehen. Die Form der Rohrverbindung kann daher vereinfacht werden, eine Form zu Herstellung lässt sich einfach ausbilden, und die Kosten für Harzmaterial können verringert werden.
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Gemäß Ausführungsformen der Erfindung können sowohl der Kühlerschlauch als auch die Wassereinspritzöffnung an dem einzigen Rohrbefestigungsabschnitt angebracht sein, der auf dem Kühler vorgesehen ist. Dies führt dazu, dass ermöglicht wird, den Aufbau des Rohrbefestigungsabschnitts des Kühlers zu vereinfachen, und Schwierigkeiten bei Ausformvorgängen zu verringern, wenn der gesamte Körper des Kühlers aus Metall besteht.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgerufen. Es zeigt:
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1 die Anordnung einer Rohrverbindung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und eines Kühlerwassereinlassrohr eines Kühlers;
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2 die Rohrverbindung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei 2A eine Perspektivansicht ist, und 2B eine Schnittansicht;
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3 eine Perspektivansicht eines Zustands, in welchem eine Brennkraftmaschine und der Kühler durch Kühlerschläuche verbunden sind, unter Verwendung der Rohrverbindung gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
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4 eine Perspektivansicht einer Rohrverbindung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
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In den 1 bis 3 ist eine Rohrverbindung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
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Wie in 3 dargestellt, ist eine Brennkraftmaschine 10 an einen Kühler 20 über Kühlerschläuche 21 und 22 angeschlossen. Der Kühlerschlauch 21 an der Kühlwasserzufuhrseite ist an seinem einen Ende an einen unteren Abschnitt des Kühlers 20 angeschlossen, und am anderen Ende an die Brennkraftmaschine 10 angeschlossen. Der Kühlerschlauch 22 an der Kühlwasserrückführseite ist an seinem einen Ende an die Brennkraftmaschine 10 angeschlossen, und an seinem anderen Ende an einen oberen Abschnitt des Kühlers 20 angeschlossen, mit Hilfe einer Rohrverbindung 30 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Das Kühlwasser wird von dem Kühler 20 der Brennkraftmaschine 10 durch den Kühlerschlauch 21 an der Zufuhrseite zugeführt, wie durch einen Pfeil in 3 dargestellt. Das Kühlwasser, das beim Durchgang durch die Brennkraftmaschine 10 erwärmt wurde, wird zurück zum Kühler 20 über den Kühlerschlauch 22 an der Rückführseite transportiert, über die Rohrverbindung 30 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Wie in 1 gezeigt, ist der Kühler 20 mit einem Kühlerwassereinlassrohr 23 versehen, das auf einer rückwärtigen Oberfläche in dessen oberem Abschnitt vorgesehen ist. Dieses Kühlerwassereinlassrohr 23 weist einen distalen Endabschnitt 23a auf, der einen verkleinerten Durchmesser hat, einen verjüngten Abschnitt 23d, dessen Durchmesser sich allmählich vergrößert, an einer Basisendseite des distalen Endabschnitts 23a, und eine ringförmige Nut 23c an der Basisendseite des verjüngten Abschnitts 23b.
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Die Rohrverbindung 30 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist einen Verbinderabschnitt 31 auf, der mit dem Kühlerwassereinlassrohr 23 verbunden werden soll, einen Rohrabschnitt 32, der sich von dem Verbinderabschnitt 31 aus nach oben erstreckt, einen Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt 33, der in Querrichtung gegenüber einer Umfangswand des Rohrabschnitts 32 vorspringt, und einen Kühlerverschlussdeckel 35, der auf dem oberen Ende des Rohrabschnitts 32 über einen Adapterring 34 angebracht ist. Ein Anschlag 36 aus Draht, der in Form eines Tores gebogen ist, ist an dem Verbinderabschnitt 31 befestigt.
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Wie auch aus
2 hervorgeht, legt der Verbinderabschnitt
31 ein Einführungsloch
37 fest, das so ausgebildet ist, dass das Kühlerwassereinlassrohr
23 dort eingeführt werden kann. Eine Umfangswand des Einführungsloches
37 weist bogenförmige Schlitze
37a auf, in welche der Anschlag
36 eingeführt wird. Der Verbinderabschnitt
31 legt Ausnehmungen
38 fest, mit denen beide Enden des Anschlages
36 im Eingriff stehen, an seiner äußeren Umfangsoberfläche. Wenn das Kühlwassereinlassrohr
23 des Kühlers
20 in das Einführungsloch
37 eingeführt wird, gelangen Abschnitte des Anschlages
36, die nach innen durch die Schlitze
37a vorspringen, in Eingriff mit der ringförmigen Nut
23c des Kühlerwassereinlassrohres
23, wodurch der Verbinderabschnitt
31 gehaltert wird. Eine derartige Ausbildung des Verbinderabschnitts
31 ist an sich bereits bekannt. Es ist möglich, bei dieser Ausführungsform eine Anordnung einzusetzen, wie sie in der
JP-A-2003-21287 beschrieben ist, deren Gesamtinhalt durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.
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Der Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt 33 springt in Querrichtung gegenüber der Umfangswand des Rohrabschnitts 32 vor. Wenn das Ende des Kühlerschlauches 22 an der Rückführseite in den Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt 33 eingeführt wird, wird der Kühlerschlauch 22 mit der Rohrverbindung 30 verbunden. Ein distaler Endabschnitt 39 des Kühlerschlauchbefestigungsabschnitts 33 ist verjüngt ausgebildet, so dass sich sein Durchmesser verringert, so dass der Kühlerschlauch 22 einfach dort befestigt werden kann. Weiterhin ist ein Flansch 40 an einem Basisende des Kühlerschlauchbefestigungsabschnitts 33 vorgesehen, um das distale Ende des Kühlerschlauches 22 zu positionieren, wenn der Kühlerschlauch 22 dort angebracht wird.
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Ein Basisabschnitt 41 des Adapterrings 34 ist durch Schweißen mit einer Öffnung verbunden, die am oberen Ende des Rohrabschnitts 32 vorgesehen ist. Ein Verbindungsrohr 45, das an einem Vorratsbehälter angeschlossen werden soll, der nicht dargestellt ist, ist zusätzlich so auf einer Umfangswand des Adapterrings 34 vorgesehen, dass es nach außen vorspringt. Ein Schlauch, der an den nicht dargestellten Vorratsbehälter angeschlossen ist, ist so ausgebildet, dass er mit diesem Verbindungsrohr 45 verbunden werden kann.
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Eine Öffnung an einem oberen Ende des Adapterrings 34 ist Wassereinspritzöffnung 42 ausgebildet, auf welcher der Kühlerverschlussdeckel 35 angebracht werden kann. Der Kühlerverschlussdeckel 35 weist ein Außengewinde 36 auf einem Abschnitt auf, der eingeführt werden soll. Der Adapterring 34 ist mit einem Innengewinde versehen, das nicht dargestellt ist, auf seiner Innenumfangsoberfläche, wobei das Innengewinde dazu ausgebildet ist, mit dem Außengewinde 46 verschraubt zu werden. Weiterhin weist der Adapterring 34 auf einem Innenumfang seines unteren Abschnitts einen Ventilsitz 43 auf, der so ausgebildet ist, dass ein Ventilkörper (nicht dargestellt) des Kühlerverschlussdeckels 35 hiermit in Berührung gebracht werden kann. Ein Verbindungsloch 44 ist im Zentrum dieses Ventilsitzes 43 vorgesehen.
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Als nächstes wird der Betriebsablauf in Bezug auf die Rohrverbindung 30 beschrieben.
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Zum Anschließen des Kühlerschlauches 22 an der Rückführseite zum Zurückführen des Kühlwassers von der Brennkraftmaschine 10 zum Kühler 20 an das Kühlerwassereinlassrohr 23 des Kühlers 20 wird ein Ende des Kühlerschlauches 22 an dem Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt 33 der Rohrverbindung 30 angebracht, in einem ersten Schritt. Dann wird der Kühlerschlauch 22 durch eine Schlauchschelle oder dergleichen befestigt, die nicht dargestellt ist.
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In diesem Zustand wird das Kühlerwassereinlassrohr 23 des Kühlers 20 in das Einführungsloch 37 des Verbinderabschnitts 31 eingeführt. Dann wird der Anschlag 36 so druckbeaufschlagt, dass er sich vergrößert, und gelangt dann in Eingriff mit der ringförmigen Nut 23c des Kühlerwassereinlassrohres 23, wodurch der Verbinderabschnitt 31 der Rohrverbindung 30 mit dem Kühlerwassereinlassrohr 23 verbünden wird.
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Die Rohrverbindung 30 ist so ausgebildet, dass der Kühlerverschlussdeckel 35 auf dem oberen Abschnitt des Rohrabschnitts 32 über den Adapterring 34 angebracht wird, und das Kühlwasser von der Wassereinspritzöffnung 42 durch Abnehmen des Kühlerverschlussdeckels 35 zugeführt werden kann. Wenn der Schlauch, der an den Vorratsbehälter angeordnet ist, mit dem Verbindungsrohr 45 verbunden wird, das auf dem Adapterring 34 vorgesehen ist, kann die Rohrverbindung zum Vorratsbehälter hergestellt werden.
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Wenn die Rohrverbindung 30 an dem Kühler 20 angebracht wird, können der Wassereinspritzabschnitt 42 und der Kühlerverschlussdeckel 35 gleichzeitig an dem Kühler 20 angebracht werden, über das Kühlerwassereinlassrohr 23, das auf dem Kühler 20 vorgesehen ist. Daher wird ermöglicht, die Anzahl an Rohrbefestigungsabschnitten des Kühlers 20 zu verringern, und Schwierigkeiten beim Ausformen in einem Fall zu verringern, in welchem der gesamte Körper des Kühlers 20 aus Metall besteht.
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Durch geeignete Wahl der Vorsprungsrichtung des Kühlerschlauchbefestigungsabschnitts 33 in Bezug auf den Rohrabschnitt 32 wird darüber hinaus ermöglicht, den Kühlerschlauch 22 mit dem Kühler 20 in einem gewünschten Winkel zu verbinden. Dies führt dazu, dass ermöglicht wird, den Kühlerschlauch 22 so anzuordnen, dass er sich nicht mit anderen Vorrichtungen stört, die um den Kühler herum vorgesehen sind, was die Verrohrungsarbeit weiter erleichtert.
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Vorzugsweise ist der Winkel der Anordnung des Kühlerschlauchbefestigungsabschnitts 33 in Bezug auf den Verbinderabschnitt 31 (also der Winkel zwischen dem Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt 33 und dem Verbinderabschnitt 31) auf 90 bis 180 Grad eingestellt, gesehen in Aufsicht. Auf diese Weise kann der Montagewinkel des Kühlerschlauches 22 in Bezug auf den Kühler 20 innerhalb eines Bereiches von einem rechten Winkel bis zur Parallelität eingestellt werden, so dass ermöglicht wird, die Verrohrungsanordnung des Kühlerschlauches 22 optimal zu wählen.
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Weiterhin ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt 33 höher angeordnet als der Verbinderabschnitt 31. Aus diesem Grund gelangt, wie in 2B gezeigt, das Kühlwasser, das von dem Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt 33 aus fließt, in den Rohrabschnitt 32, und stößt gegen eine innere Wand des Rohrabschnitts 32 an. Danach fällt das Kühlwasser herunter, und nachdem es erneut gegen einen gebogenen Abschnitt angestoßen ist, an welchem der Verbinderabschnitt 31 und der Rohrabschnitt 32 miteinander verbunden sind, fließt das Kühlwasser durch den Verbinderabschnitt 31 in das Kühlerwassereinlassrohr 23 des Kühlers 20.
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Auf diese Art und Weise sind beim Durchgang des Kühlwassers Wände vorgesehen, gegen welche das Kühlwasser anstößt, sowie abgestufte Abschnitte, damit das Kühlwasser aus einer vorbestimmten Höhe herunterfällt. Blasen, die in dem Kühlwasser enthalten sind, verlassen daher einfach durch die Zusammenstöße das Kühlwasser. Die herausgeflossenen Blasen schweben nach oben in dem Rohrabschnitt 32, und werden beispielsweise zum Vorratsbehälter ausgestoßen, mit Hilfe eines Ventilmechanismus (nicht gezeigt) im Kühlerverschlussdeckel 35. Daher kann der Effekt verhindert werden, dass im Kühlwasser verbleibende Blasen zu Druckänderungen führen.
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4 zeigt eine Rohrverbindung 30a gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Die Rohrverbindung 30a gemäß dieser Ausführungsform ist im Wesentlichen ebenso aufgebaut wie die Rohrverbindung 30, die in den 1 bis 3 gezeigt ist. Daher werden gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und erfolgt nicht unbedingt insoweit eine erneute Beschreibung. Es wird darauf hingewiesen, dass dies auch für weitere, nachstehend geschilderte Ausführungsformen gilt.
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Die Rohrverbindung 30a gemäß der vorliegenden Ausführungsform unterscheidet sich von der Rohrverbindung 30 gemäß der voranstehenden Ausführungsform in der Hinsicht, dass ein Paar vorspringender Abschnitte 50 an einem Ort in der Nähe des Basisendes des Kühlerschlauchbefestigungsabschnitts 33 vorgesehen ist. Die vorspringenden Abschnitte 50 sind an horizontal entgegengesetzten Orten auf einer Umfangswand des Kühlerschlauchbefestigungsabschnitts 33 vorgesehen. Die vorspringenden Abschnitte 50 sind im Wesentlichen am selben Ort angeordnet wie eine obere und eine untere Ecke 51 bzw. 52, an welchen der Kühlerschlauchbefestigungsabschnitt 33 in den Rohrabschnitt 32 übergeht. Anders ausgedrückt, sind die vorspringenden Abschnitte 50 auf einem gedachten Kreis angeordnet, der durch die oberste Ecke 51 und die unterste Ecke 52 des Kühlerschlauchbefestigungsabschnitts 33 hindurchgeht.
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Diese vorspringenden Abschnitte 50 dienen als Ersatz für den ringförmigen Flansch 40 bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform. Wenn der Kühlerschlauch 22 dort angebracht wurde, gelangt das distale Ende des Kühlerschlauches 22 in Berührung mit den vorspringenden Abschnitten 50 und der Umfangswand des Rohrabschnitts 32, wodurch die Befestigungsposition des Kühlerschlauches 22 festgelegt wird. Durch Bereitstellung, auf die geschilderte Art und Weise, der vorspringenden Abschnitte 50 anstelle des Flansches 40, kann die Form der Rohrverbindung 30a vereinfacht werden, und kann eine Form zum Ausformen und dergleichen einfacher ausgebildet sein. Darüber hinaus können Kosten für Harzmaterial verringert werden.
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Die Rohrverbindung gemäß der Erfindung kann als Rohrverbindung eingesetzt werden, welche mit dem Kühler den Kühlerschlauch zum Zurückführen des Kühlwassers von der Brennkraftmaschine zum Kühler verbinden kann, und gleichzeitig als Wassereinspritzöffnung arbeiten kann, auf welcher der Kühlerverschlussdeckel angebracht ist.