DE69722966T2 - Verlängerter zylinderkopf für eine dieselbrennkraftmaschine ,mit löchern für einspritzeinheiten und brennstoffzufuhr - Google Patents

Verlängerter zylinderkopf für eine dieselbrennkraftmaschine ,mit löchern für einspritzeinheiten und brennstoffzufuhr Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zylinderkopf, beispielsweise zur Montage an einer Dieselbrennkraftmaschine, wobei dieser Zylinderkopf mit Löchern für Einspritzeinheiten zum Einspntzen von Brennstoff in die Brennkraftmaschine und für Zufuhrvorrichtungen für flüssigen Brennstoff aufweist. Solche Zylinderköpfe haben eine verlängerte Form und sind bevorzugt zur Montage auf der oberen Seite einer Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern, zum Beispiel sechs, vorgesehen.
  • STAND DER TECHNIK:
  • Brennkraftmaschinen, die durch flüssigen Brennstoff angetrteben werden, zum Beispiel durch Dieselöl, weisen üblicherweise mehrere Zylinder auf, die in einem geregelten Verhältnis durch eine Einspritzdüse mit Brennstoff sowie mit ausreichend Luft zur Verbrennung versorgt werden müssen und einen Auslass für die Abgase aufweisen müssen. Diese Funktionen sind üblicherweise in einem Zylinderkopf zusammengefasst, der als Abdeckung auf den Zylindem montiert ist. Da die Zylinder in einer Reihe stehen, hat der Zylinderkopf eine, verlängerte Form.
  • Der Zylinderkopf wird zumeist bereits mit den kompletten Kanälen für Luft und Abgase und möglicherweise mit Löchem für die Brennstoffeinspritzeinheiten gefonnt. Diese Löcher können auch gebohrt werden. Was jedoch immer notwendig ist, ist das Bohren von Kanälen für die Zufuhr von Brennstoff zu den für die Brennstoffeinspritzeinheiten vorgesehenen Löchern. Diese Kanäle, von denen es zwei gibt, haben normalerweise einen Durchmesser von ungefähr 9,5 mm und müssen in einem bestimmten Abstand zueinander über die gesamte Länge des Zylinderkopfs verlaufen. Die Kanäle werden üblicherweise von den Enden beider Schmalseiten aus gebohrt. Da der Brennstoff über diese Kanäle in die Brennstoffeinspritzeinheiten gepresst werden muss, müssen die Kanäle sowohl gegeneinander als auch gegenüber der Umgebung abgedichtet werden. Deshalb werden drei Flächen für die Abdichtung mit an den Einspntzeinheiten befestigten O-Ringen verwendet: eine unter dem untersten Kanal, die zweite zwischen den Kanälen und die dritte über dem obersten Kanal.
  • Einer der Kanäle, vorzugsweise der untere, ist zur Zufuhr von Brennstoff zu den Brennstoffeinspritzeinheiten vorgesehen, während der zweite Kanal dafür vorgesehen ist, überschüssigen Brennstoff in entgegengesetzter Richtung zum Brennstoff im ersten Kanal zu leiten und einen bestimmten Druck im System aufrechtzuerhalten. Der Druckwert wird durch ein Ventil gesteuert, das in Verbindung mit dem zweiten Kanal montiert ist.
  • Die Brennstoffmenge, die in die Brennkraftmaschine eingespritzt werden soll, wird durch die Einspritzeinheiten portioniert. Allerdings ist die Gesamtmenge dieser Portionen viel geringer als die zirkulierende Menge, die etwa dem Vier- bis Achtfachen der eingespntzten Gesamtmenge entspricht.
  • TECHNISCHES PROBLEM:
  • Im Zylinderkopf ist nur eingeschränkt Platz verfügbar, da der Zylinderkopf sowohl die Einlasskanäle und die Abgaskanäle als auch die Kühlkanäle enthalten soll. Die beiden Brennstoffkanäle werden dabei mit ihren erforderlichen Abmessungen hergestellt, wodurch für alle weiteren Kanäle Platzeinschränkungen gelten. Der eingeschränkte Platz gestattet daher nicht die gewünschte Konstruktionsfreiheit für diese Kanäle.
  • Aufgrund, der geringen Abmessungen der Bohrungen gestattet sich die Bearbeitung problematisch, da es schwieng ist, bei einer Bohrung mit kleinem Durchmesser und großer Länge, die üblicherweise in der Größenordnung von 1 m liegt, eine gerade und präzise Richtung einzuhalten. Daraus ergibt sich eine hohe Ausschusshäufigkeit bei den Zylinderköpfen, und es ist ein hohes Maß an Nachbearbeitung erforderlich, was zusammen zu hohen Produktionskosten führt.
  • Bei zwei Kanälen werden außerdem vier Auslässe in jedem Einspritzloch erzielt, wobei die Auslässe (oder Einlässe) entgratet werden müssen, damit keine Unreinheiten in Form von Graten in den Brennstoff treten und zu Schäden an den gegenüber Unreinheiten empfindlichen Einspritzeinheiten führen können. Dieses Entgraten muss mit großer Aufmerksamkeit, Sorgfalt und Präzision erfolgen und wirkt sich negativ auf die Produktionskosten aus.
  • Verschiedene Brennstoffe, die in der Brennkraftmaschine varwendet werden können, sind temperaturempfindlich, und eine zu hohe Temperatur beeinflusst die Schmierfähigkeit usw. negativ und führt zu Betriebsstörungen. Die Kühlflüssigkeit und das Schmieröl in und um den Zylinderkopf heizen den Brennstoff auf, der durch die Bohrungen im Zylinderkopf transportiert wird, und es ist deshalb von großer Bedeutung, dass die Wärmeübertragung zwischen dem kälteren Brennstoff und der Umgebung so gering wie möglich ist. Bei zwei Kanälen, die jeweils einen Durchmesser von üblicherweise 9,5 mm und eine Länge von 1 m haben, ist eine Fläche von ungefähr 60.000 mm2 der Wärmeübertragung ausgesetzt.
  • DIE LÖSUNG:
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung erfolgt die Lösung der oben beschriebenen Probleme durch Bereitstellung eines verlängerfen Zylinderkopfs, beispielsweise zur Montage an einer Dieselbrennkraftmaschine, der bei Bedarf zusätzlich zu den herkömmlichen Luftund Kühlungskanälen Löcher für Einspritzeinheiten und für Vorrichtungen zur Zufuhr flüssigen Brennstoffs wie Dieselöl zu den Einspritzeinheiten aufweist. Der Zylinderkopf ist dadurch gekennzeichnet, dass nur ein einziger längs verlaufenden Brennstoffkanal für die Zufuhr und den Abtransport von Brennstoff zu bzw. von allen Einspritzeinheiten vorhanden ist.
  • Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, dass der Brennstoffkanal an einer oder beiden der kürzeren Seiten des verlängerten Zylinderkopfs endet.
  • Erfindungsgemäß können ein oder mehrere quer verlaufende Kanäle für die Zufuhr oder den Abtransport von Brennstoff zum bzw. vom längs verlaufenden Brennstoffkanal an einem oder beiden Enden des längs verlaufenden Brennstoffkanals angeordnet sein.
  • Ertindungsgemäß kann ein Ventil zur Steuerung des Brennstoffdrucks im längs verlaufenden Brennstoffkanal am Auslass-Ende für den Brennstoff oder außerhalb des Kanals angeordnet sein.
  • Des Weiteren ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, dass der längs verlaufende Brennstoffkanal einen Durchmesser von 10 bis 15 mm hat.
  • Endungsgemäß sind in jedem Loch für die Einsprtzeinheiten nur zwei Flächen für die Abdichtung mit an den Einspritzeinheiten befestigten O-Ringen vorgesehen: eine oberhalb und eine unterhalb der Einlass- und Auslassöffnungen für den längs verlaufenden Brennstoffkanal.
  • BESCHRE IBUNG DER ABBILDUNGEN:
  • Es folgt eine detaillierte Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, welche folgende Bedeutung haberi:
  • 1 zeigt ein Fließschema des Brennstoffs bei einem Zylinderkopf nach dem Stand der Technik;
  • 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus dem Fließschema entsprechend 1, jedoch mit einem Zylinderkopf entsprechend der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 zeigt eine Draufsicht eines Zylinderkopfs entsprechend der vorliegenden Erfindung sowie einen Längsschnitt und einen Querschnitt des Zylinderkopfs entlang der Linien B-B und A-A.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM:
  • 1 zeigt schematisch und in Schnittdarstellung einen Zylinderkopf 1. In diesem vorliegenden Fall sind im Zylinderkopf sechs Löcher angeordnet, in denen jeweils eine Einspntzeinheit 2 enthalten ist. Diese Einspritzeinheiten 2 werden über zwei Kanäle 3 und 4 mit Brennstoff versorgt. Der Kanal 3 ist der Hauptzufuhrkanal, wogegen der Kanal 4 für überschüssigen Brennstoff vorgesehen ist. Mit Hilfe einer hier nicht dargestellten Nockenwelle wird ein Kolben durch einen Stift 5 gegen eine Federkraft nach unten in die Einspritzeinheit 2 gedrückt und verursacht die Einspritzung. Die Menge des eingespntzten Brennstoffs sowie der Zeitpunkt dieser Einspntzung wird durch die schematisch dargestellte Ventilanordnung 6 gesteuert. Wenn sich der Kolben in der Einspritzeinheit 2 nach oben bewegt, wird Brennstoff über eine Öffnung in der Zylinderwand oder eine geeignete Ventilanordnung in diese Einheit gesogen.
  • Es ist wichtig, dass die Brennstoffflüsse im Zylinderkopf 1 in geregelter Weise getrennt gehalten werden, weshalb drei O-Ringe 7 in Aussparungen der Einheiten 2 angeordnet sind. Diese O-Ringe 7 befinden sich über dem Kanal 4, unter dem Kanal 3 und zwischen diesen beiden Kanälen.
  • Der Druck innerhalb des Brennstoffsystems wird mit Hilfe einer Pumpe 8 erzeugt, die über einen Filter 9 und eine Leitung 10 den Brennstoff in den Zylinderkopf 1 presst. Der Druck im Inneren der Leitung 10 kann in der Größenordnung von 3 bis 4 Bar liegen und wird durch ein Ventil 11 geregelt. Der Brennstoff, der gegen den Druck im Drucksteuerungsventil 11 ausfließt, gelangt über die Leitung 12 wieder zurück in die Pumpe B. Von der Pumpe 8 verläuft außerdem eine Leitung 13 zum Brennstofftank 14, aus dem Brennstoff durch die Leitung 15 angesaugt und über eine Kühlanordnung 16 mit dem ausgehenden Fluss vom Zylinderkopf 1 am Druckventil 11 vereinigt wird.
  • Die Brennstoffmenge, die durch die Leitung 12 gepumpt wird, ist viel größer als die verbrauchte Brennstoffmenge und liegt in der Größenordnung zwischen 2 und 12 Litem pro Minute. Die Brennstoffmenge, die vom Brennstofftank 14 über die Leitung 15 angesaugt wird, liegt in der Größenordnung zwischen 0,2 und 1,5 Litem pro Minute. Die Leitung 13 und das Drosselventil 21 bilden eine Anordnung zur Entfernung möglichen Gases aus dem System.
  • Die langen Kanäle 3 und 4, deren Länge in der Größenordnung von 1 m liegen kann, werden üblicherweise von jedem Ende aus mit einem Tieflochbohrer gebohrt. Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass die beiden Kanäle 3 und 4 präzise an der vorgesehenen Stelle in den Löchern für die Brennstoffeinspntzeinheiten 2 enden. Das ist natürlich schwierig zu bewerkstelligen, da die Kanäle sowohl lang als auch eng sind, üblicherweise 1 m lang und 9,5 mm breit. Um zu gewährleisten, dass die Auslässe in die Löcher für die Brennstoffeinspntzeinheiten 2 frei von Spänen sind, müssen sie entgratet werden. Es gibt zwei Kanäle 3 und 4 sowie drei O-Ringe 7, wodurch das Entgraten und die anschließende Feinbearbeitung ziemlich kostenintensiv werden.
  • Nach dem Stand der Technik, der in 1 dargestellt ist, erfolgt die Brennstoffzufuhr über die Hinterseite des Zylinderkopfs. Wenn die Brennkraftmaschine in ein Fahrzeug eingebaut wird und dabei – wie üblich – nicht horizontal angeordnet, sondern leicht nach hinten geneigt ist, wird es schwierig, das gesamte im System enthaltene Gas auszuleiten, da es nach den Naturgesetzen versucht, zum höchsten Punkt innerhalb der Brennkraftmaschine zu gelangen. Das führt in manchen Fällen zu Schwierigkeiten beim Ablassen von Gas aus dem System im Zusammenhang mit Reparaturen usw., wenn das System geleert oder gefüllt wird. In 1 befindet sich die Hinterseite des Zylinderkopfs 1 auf der rechten Seite der Abbildung.
  • In 2 ist eine Brennstoffzufuhranordnung mit einem Zylinderkopf 1 entsprechend der vorliegenden Erfindung in vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Bezugsziffem in dieser Abbildung entsprechen bei gleichen Elementen den Bezugsziffern aus 1. Der Unterschied zwischen dem Zylinderkopf in dieser Abbildung und dem in 1 gezeigten Zylinderkopf nach dem Stand der Technik besteht darin, dass hier der Zylinderkopf 1 nur einen einzigen Brennstoffzufuhrkanal 17 aufweist. Dadurch wird die Konstruktion des Zylinderkopfs vereinfacht. Damit wird nur eine einzige Durchflussrichtung für den Brennstoff erreicht, und es werden nur zwei O-Ringe 7 benötigt: einen auf jeder Seite des Brennstoffkanals 17.
  • Die Zufuhr von Brennstoff zum Zylinderkopf 1 erfolgt in diesem Fall an der Hinterseite des Zylinderkopfs 1 über die Leitung 10, und überschüssiger Brennstoff wird an der Vorderseite entnommen, wo sich das Brennstoffdruckventil 11 befindet. Da gemäß der vorliegenden Erfindung nur ein einziger Kanal 17 erforderlich ist, kann dieser Kanal mit einem größeren Durchmesser hergestellt werden, als wenn zwei Kanäle 3 und 4 gebohrt werden müssten. Der Durchmesser des Kanals 17 beträgt üblicherweise 12,5 mm, kann jedoch zwischen 10 und 15 mm liegen. Das liegt daran, dass nur ein einziger Kanal vorhanden ist, was natürlich weniger Platz beansprucht, als wenn zwei Kanäle hergestellt werden müssten. Wenn nach dem Stand der Technik zwei Kanäle 3 und 4 hergestellt werden, so müssen diese einen bestimmten Abstand zueinander aufweisen, damit eine ausreichende Materialstärke zwischen ihnen erhalten bleibt. Das führt zu der Tatsache, dass andere Kanäle – wie beispielsweise die Luftkanäle für die Verbrennungsluft und die Abgaskanäle, die ebenfalls eine bestimmte Wandstärke im Verhältnis zu ihrer Umgebung aufweisen müssen – so hergestellt werden müssen, dass sie keinen optimalen Fluss. der Luft und der Abgase bieten. Bei der Anordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung mit nur einem einzigen Kanal 17 steht mehr Platz für diese Verbrennungsluft- und Abgaskanäle und auch für die Kühlkanäle, die üblicherweise im Zylinderkopf 1 vorgesehen sind, zur Verfügung.
  • Das Drucksteuerungsventil kann direkt im Zylinderkopf 1 montiert werden. Es ist natürlich möglich, es an einer anderen Stelle anzuordnen, die ebenfalls in Verbindung mit einer geeigneten Rohr- oder Schlauchleitung steht. Da damit das Druckventil und der Brennstoffkanal nicht auf der Vorderseite des üblicherweise leicht nach hinten geneigten Zylinderkopfs 1 angeordnet sein müssen, wird auch das Problem im Zusammenhang mit Luft im Brennstoffkanal gelöst, da diese Luft problemlos an der Vorderseite entweichen kann, die den höchsten Punkt innerhalb des Systems bildet.
  • 3 zeigt ausschließlich den Zylinderkopf 1 in einer Draufsicht und in Schnittdarstellungen entlang den Linien B-B und A-A. In den Zylinderkopf 1 werden sechs Löcher 18 gebohrt oder auf andere Weise eingearbeitet, und diese Löcher enden in einer Öffnung 19, durch welche die Brennstoffeinspritzeinheit in den Hohlraum der Brennkraftmaschine ragt. An beiden Enden des Zylinderkopfs 1 sind quer liegende Brennstoffkanäle 20 angeordnet. Diese Querkanäle 20 sind so ausgelegt, dass die Zufuhr von Brennstoff auf verschiedene Weisen erreicht werden kann. Es können ein oder zwei Kanäle 20 verwendet werden, und die anderen können verschlossen werden, oder es können alle verschlossen und der Brennstoff direkt in den Kanal 17 eingespeist werden.
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden verschiedene Vorzüge im Vergleich zu den Zylinderköpfen erreicht, die entsprechend dem Stand der Technik gefertigt wurden und zwei enge Kanäle aufweisen. Es ist problemlos möglich, den Kanal in Längsrichtung des Zylinderkopfs zu bohren, es können aber auch Herstellungsverfahren wie Formpressen oder alternative Bearbeitungsvertahren verwendet werden. Der Zylinderkopf entsprechend der vorliegenden Erfindung weist auch eine größere Kompatibilität gegenüber anderen Systemen auf, da die Brennstoffzufuhr auch seitlich oder von oben erfolgen kann.
  • Durch präzise Anordnung eines Brennstoffkanals mit einer Größe von 10 bis 15 mm im Zylinderkopf wird eine Konstruktion der Einlass- und Auslasskanäle im Motor mit minimalen Flussstörungen möglich. Das kann zur Verbesserung der Motoreffizienz beitragen.
  • Die Ausschusshäufigkeit infolge der Tatsache, dass die Bohrrichtung der Kanäle 3 und 4 nicht präzise eingehalten werden kann, ist eliminiert. Die zum Herstellen eines Kanals benötigte Zeit ist kürzer als bei der Herstellung von zwei Kanälen, und geringere Gesamtfertigungskosten können erreicht werden. Die Anzahl der Entgratungspunkte in jedem Einspitzloch wird halbiert, was zu einer verkürzten Fertigungszeit und damit zu geringeren Fertigungskosten führt. Durch nur einen einzigen Brennstoffkanal und eine solchen Motoranordnung, dass der Brennstoffauslass im Vorderteil des Zylinderkopfs liegen kann, können mögliche Gase ordnungsgemäß abtransportiert werden. Damit wird der Umgang mit der Brennkraftmaschine, beispielsweise im Zusammenhang mit Reparaturen, wesentlich vereinfacht. Die Brennkraftmaschine kann in diesem Fall problemlos eine leicht nach hinten geneigte Position einnehmen. Bei nur einem Kanal, der beispielsweise einen Durchmesser von 12,5 mm und eine Länge von 1 m hat, wird eine kleinere Fläche der Wärmeübertragung ausgesetzt, konkret ungefähr 39.000 mm2 im Vergleich zu zwei Kanälen mit einem Durchmesser von 9,5 mm, wodurch eine Fläche von ungefähr 60.000 mm2 der Wärmeübertragung ausgesetzt war. Durch die Verringerung der Fläche wird eine geringere Wärmeübertragung erzielt, wodurch eine geringere Beeinflussung der Brennstoffeigenschaften erreicht wird. Die Gefahr von Betriebsstörungen und Schäden an Komponenten des Brennstoffsystems wird dadurch vermindert.
  • Die Endung ist nicht auf die exemplarisch beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb des Umfangs der Ansprüche auf verschiedene Weise variiert werden.

Claims (6)

  1. Verlängerter Zylinderkopf (1), beispielsweise zur Montage an einer Dieselbrennkraftmaschine, der zusätzlich zu möglichen herkömmlichen Luft- und Kühlungskanälen Löcher (19) für Einspritzeinheiten (2) und für Vorrichtungen zur Zufuhr flüssigen Brennstoffs wie Dieselöl zu den Einspritzeinheiten aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass nur ein einziger längs verkaufenden Brennstoffkanal (17) für die Zufuhr und den Abtransport von Brennstoff zu bzw. von allen Einspritzeinheiten (2) vorhanden ist.
  2. Verlängerter Zylinderkopf entsprechend Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass der Brennstoffkanal (17) an einer oder beiden der kürzeren Seiten des verlängerten Zylinderkopfes (1) austritt.
  3. Verlängerter Zylinderkopf entsprechend Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass ein oder mehrere quer verlaufende Kanäle (20) für die Zufuhr oder den Abtransport von Brennstoff zum bzw. vom längs verlaufenden Brennstoffkanal (17) an einem oder beiden Enden des längs verlaufenden Brennstoffkanals (17) angeordnet sind.
  4. Verlängerter Zyliriderkopf (1) entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im längs verlaufenden Brennstoffkanal (17) am Auslass-Ende für den Brennstoffs oder außerhalb davon ein Ventil (11) zur Steuerung des Brennstoffdrucks im längs verlaufenden Brennstoffkanal (17) angeordnet ist.
  5. Verlängerter Zylinderkopf (1) entsprechend einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der längs verlaufende Brennstoffkanal (17) einen Durchmesser von 10 bis 15 mm hat.
  6. Verlängerter Zylinderkopf (1) entsprechend einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Loch (18) für die Einspritzeinheiten (2) nur zwei Flächen für die Abdichtung mit an den Einspritzeinheiten befestigten O-Ringen (7) vorgesehen sind: eine oberhalb und eine unterhalb den Einlass- und Auslassöffnungen für den längs verlaufenden Brennstoffkanal (17).
DE69722966T 1996-10-11 1997-09-24 Verlängerter zylinderkopf für eine dieselbrennkraftmaschine ,mit löchern für einspritzeinheiten und brennstoffzufuhr Expired - Lifetime DE69722966T2 (de)

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SE9603712 1996-10-11
PCT/SE1997/001602 WO1998016730A1 (en) 1996-10-11 1997-09-24 Elongated cylinder head for mounting on for instance a diesel engine having cavities for injection units and supply means for liquid fuel

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