DE19514933A1 - Heiz- und/oder Kühlelement aus Speckstein - Google Patents
Heiz- und/oder Kühlelement aus SpecksteinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heiz- und/oder Kühlele
ment (nachstehend Element genannt) für Räume von
Gebäuden, das an einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf
(nachstehend Kreislauf genannt) angeschlossen ist,
so daß ein Heiz- und/oder Kühlmedium, insbesondere
Wasser, in mindestens einem Vorlaufzweig des Kreis
laufes Wärme beziehungsweise Kälte zuführt und in
mindestens einem Rücklaufzweig zu einer Wärme- be
ziehungsweise Kältequelle rückgeführt wird.
Es sind Radiatoren bekannt, die an einen Wasser
kreislauf angeschlossen sind und somit einem Zen
tralheizungssystem angehören. Diese Radiatoren sind
meist unterhalb von Fenstern in Räumen von Gebäuden
angeordnet. Obwohl die Radiatoren oftmals in unauf
fälligen Farben gestrichen sind, treten sie im Ge
samtraumbild beziehungsweise in der Raumatmosphäre
störend in Erscheinung. Wobei dies mit einschließt,
daß nach einiger Zeit die Farbe des Radiators ab
blättert und dieser somit neu gestrichen werden
muß. Vielerorts werden deshalb Abdeckungen vor den
Radiatoren installiert, damit sich diese besser in
die Raumatmosphäre integrieren können. Nachteil
dieser Abdeckungen ist, daß der Wirkungsgrad der
Radiatoren herabgesetzt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen bezie
hungsweise zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Element aus Speckstein besteht oder diesen
aufweist. Mithin wird der bekannte Radiator erfin
dungsgemäß ersetzt durch ein Element aus Naturroh
stoff, nämlich Speckstein, der optimale Eigenschaf
ten im Heizbetrieb aufweist und überdies optisch
ansprechend wirkt. Die Erfindung realisiert über
den Heizbetrieb hinaus sogar die Möglichkeit einer
Raumkühlung mittels des Specksteinelements. Bei der
Verwendung des Heiz- und/oder Kühlelementes zum
Heizen oder Kühlen von Räumen von Gebäuden, kann
der Wasserkreislauf von herkömmlichen Heizungssy
stemen, welcher auch für Radiatoren vorgesehen ist,
genutzt werden. Der Speckstein besitzt gute wärme
technische Eigenschaften und läßt sich sehr gut in
Räume integrieren, das heißt, das Element weist
nicht die übliche Radiatorgestalt auf. Es ist daher
möglich den Speckstein als gestalterisches Element
zu nutzen.
Mit zunehmender Dämmung von Außenwänden von Bauten
wird eine natürliche Temperaturabsenkung in Räumen,
die stark aufgeheizt sind, immer aufwendiger. Dies
gilt besonders im Sommer. Wie vorstehend bereits
erwähnt, kann der erfindungsgemäße Speckstein auch
die Funktion des Kühlelements übernehmen. Er nimmt
dabei die Raumtemperatur auf und gibt die Wärme an
den Wasserkreislauf weiter. Dieser Wasserkreislauf
wird durch das Erdreich geleitet, so daß die Wärme
des Wassers an das kühlere Erdreich abgegeben wird.
Das dadurch gekühlte Wasser wird dann wieder mit
tels des Kreislaufs zum Specksteinelement zurückge
pumpt, wodurch der Speckstein ein niedrigeres Tem
peraturniveau als seine Umgebung aufrechterhält.
Damit kann der Speckstein ständig Energie in Form
von Wärme aus seiner Umgebung aufnehmen. Es tritt
somit eine Kühlung des Raums ein.
Es ist insbesondere vorgesehen, daß der Kreislauf
von Rohrleitungen gebildet ist. Es ist somit möglich,
den Speckstein an ein herkömmliches, vorhandenes
Heizungssystem/Wasserkreislauf anzuschließen. Mit
tels dieser Rohrleitungen kann dem Element - wie er
wähnt - gekühltes beziehungsweise erwärmtes Wasser
zum Kühlen beziehungsweise Heizen zugeführt werden.
Insbesondere ist vorgesehen, daß im Speckstein des
Elements ein Wärme- und/oder Kälteaustauschkörper
angeordnet ist, der vom Heiz- und/oder Kühlmedium
durchströmt wird. Dies bedeutet, daß beispielsweise
Leitungen oder dergleichen innerhalb des Speck
steins verlegt sind, durch die das Heiz- bezie
hungsweise Kühlmedium, insbesondere Wasser hin
durchströmt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Wärme-
und/oder Kälteaustauschkörper von Rohrabschnitten
des Kreislaufs gebildet ist. Die Rohrabschnitte,
die den Speckstein durchsetzen (hierzu sind ent
sprechende Durchbrüche, Bohrungen beziehungsweise
Ausnehmungen im Speckstein vorgesehen), können bei
spielsweise schlaufenförmig, spiralförmig, wendel
förmig, mäanderförmig usw. ausgebildet sein. Egal
welche Ausgestaltungsform die Rohrabschnitte haben,
sollten sie (wie vorstehend bereits erwähnt) minde
stens einen Vorlaufzweig des Kreislaufs für die Zu
fuhr von Wärme beziehungsweise Kälte und mindestens
einen Rücklaufzweig für die Rückfuhr des Wassers zu
einer Wärme- beziehungsweise Kältequelle aufweisen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfin
dung ist vorgesehen, daß das Element ein Sichtele
ment bildet. Der Speckstein kann als gestalteri
sches Element eingesetzt werden, derart, daß bei
spielsweise seine natürliche Maserung wirkt oder
ein Relief in den Sichtbereich des Specksteins ein
gearbeitet ist. Durch die Verwendung als Sichtele
ment bedarf es, im Gegensatz zu den bekannten Ra
diatoren, keiner Abdeckung, sondern das Element
fügt sich harmonisch in den Raum ein.
Insbesondere ist vorgesehen, daß das Element ein
tragendes Element der Raumkonstruktion bildet. Es
kann zum Beispiel als Zwischenwand, Säule, Boden,
Decke oder ähnliches in Wohnräumen installiert wer
den.
Es kann vorgesehen sein, daß ein und dasselbe Ele
ment mehreren Räumen zugeordnet ist. Es ist mög
lich, einen Wandbereich, an den zum Beispiel zwei
Räume angrenzen, aus Speckstein zu erstellen, das
heißt, das sonst übliche Mauerwerk durch den Speck
stein zu ersetzen. Innerhalb des Specksteins kann
nun beispielsweise der Wärmeaustauschkörper derart
angeordnet werden, daß sein Vorlauf dem Raum zuge
ordnet wird, der eine höhere Raumtemperatur aufwei
sen soll. Der kühlere Rücklauf wird dann dem ande
ren Raum zugeordnet, der keine so hohe Raumtempera
tur aufweisen muß. Beispielhaft kann hier das Wohn
zimmer als wärmerer Ort und die Küche als kühlerer
Ort vorgesehen sein. Die Sichtfläche des Elements,
die dem Wohnzimmer zugewandt ist, ist also dem Vor
lauf und die andere Seite des Elements, also die
Sichtfläche, die der Küche zugewandt ist, ist dem
Rücklauf zugeordnet. Dadurch, daß sich im Vorlauf
des Kreislaufes das heiße Medium befindet, gibt
diese Fläche mehr Wärme an das angrenzende Wohnzim
mer ab. Durch die abgegebene Energie befindet sich
im Rücklauf das nun etwas kühlere Medium, wobei
dessen Energie aber noch ausreicht, die angrenzende
Küche ausreichend zu erwärmen. Dieses vorstehend
erwähnte Ausführungsbeispiel stellt nur eine Mög
lichkeit dar, das Element einzusetzen. Es ist
selbstverständlich möglich, dieses an jedem ge
wünschten Ort in Räumen von Gebäuden anzuordnen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß das Element mehrere Seiten aufweist, wobei
verschiedene Seiten verschiedenen Räumen zugeordnet
sind, und der Vorlauf mindestens einer Seite und
der Rücklauf mindestens einer anderen Seite des
Elements zugeordnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines er
findungsgemäßen Heiz- beziehungsweise
Kühlelementes für den Winter- beziehungs
weise Sommerbetrieb und
Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Elementes.
Fig. 1 zeigt stark schematisiert die Funktions
weise eines Heiz- und/oder Kühlelementes, das im
nachfolgenden der Einfachheit halber Element 1 ge
nannt wird. Ein derartiges Element 1 wird in Räumen
von Gebäuden installiert, die im Winterbetrieb be
heizt und/oder im Sommerbetrieb gekühlt werden sol
len. Im nachstehenden wird jeweils immer nur auf
ein Element 1 eingegangen, das einem Raum zugeord
net ist, wobei eine beliebige Anzahl von Elementen
l einem Raum zugeordnet werden können. Das Element
1, das aus einem Speckstein 3 besteht, ist an einem
Heizkreislauf I beziehungsweise an einen Kühlkreis
lauf 11 angeschlossen. Der Heiz- beziehungsweise
Kühlkreislauf wird nachstehend auch als Kreislauf 5
bezeichnet. Im Kreislauf 5 wird als Heiz- bezie
hungsweise Kühlmedium Wasser verwendet.
Die in Fig. 1 linksseitige Darstellung zeigt die
Funktionsweise des Elementes 1 im Winterbetrieb W,
dem der Heizkreislauf I zugeordnet ist. Rechtssei
tig der Fig. 1 ist der Sommerbetrieb S darge
stellt, dem der Kühlkreislauf II zugeordnet ist.
Der Kreislauf 5 weist einen Vorlauf VL und einen
Rücklauf RL auf, wobei der Vorlauf VL und auch der
Rücklauf RL jeweils an einen Verteiler 7 und 9 an
geschlossen ist. Im Winterbetrieb W ist somit der
Vorlauf VL an den Verteiler 7 und der Rücklauf RL
des Heizkreislaufes I an den Verteiler 9 ange
schlossen. Im Sommerbetrieb S ist dies genau anders
herum, also der Vorlauf VL des Kühlkreislaufes 11
ist an den Verteiler 9 und der Rücklauf RL an den
Verteiler 7 angeschlossen. Die beiden Verteiler 7,
9 stehen über Rohrleitungsabschnitte 11, die zu dem
Kreislauf 5 gehören, mit dem Speckstein 3 in Ver
bindung.
Innerhalb des Specksteins 3 des Elementes 1 ist ein
Wärme- beziehungsweise Kälteaustauschkörper 13 an
geordnet. Der Wärme- beziehungsweise Kälteaus
tauschkörper 13 wird von Rohrabschnitten 15 gebil
det. Bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 sind diese Rohrabschnitte 15 schlaufen
förmig ausgebildet.
Im Winterbetrieb W ist als Wärmequelle für den
Heizkreislauf I beispielhaft ein Heizkessel 17
vorgesehen, wobei der Vor- und Rücklauf VL, RL des
Heizkreislaufes I an den Heizkessel 17 angeschlos
sen ist.
Für den Sommerbetrieb S ist der Kühlkreislaufes II
in das Erdreich 19 geführt, um die Erdkühle zu nut
zen. Hierzu ist ein Wärmetauscher 20 im Erdreich
vorgesehen, an den der Vor- und Rücklauf VL, RL
angeschlossen ist.
Für die Betriebsführung im Sommer beziehungsweise
im Winter ist ein Meß- und Regelteil 26 vorgesehen.
Dies steht über eine Leitung 30 mit dem Wärmetau
scher 20 in Verbindung, um auf diese Art und Weise
die Temperatur des Wärmetauschers 20 zu ermitteln.
Eine Leitung 35 führt vom Meß- und Regelteil 26 zum
Speckstein 3, um dort ebenfalls die Temperatur er
mitteln zu können. Über ein Leitung 28 ist das Meß-
und Regelteil 26 mit dem Heizkessel 17 verbunden,
um dort auf die Temperatur, beispielsweise durch
Steuerung der Flamme eines Gasbrenners, einwirken
zu können. Ferner ist eine Leitung 24 vorgesehen,
die das Meß- und Regelteil 26 mit einem Steuerteil
22 verbindet. Mittels einer Leitung 21, die vom
Steuerteil 22 ausgeht, ist eine Pumpe 32 ange
schlossen, welche sich im Vorlauf VL des Heizkreis
laufs I befindet. Im Vorlauf VL des Kühlkreislaufs
II liegt ebenfalls eine Pumpe 33, die mittels einer
Leitung 21′ an das Steuerteil 22 angeschlossen ist.
Es ergibt sich folgende Funktionsweise:
Im Winter (Heizbetrieb) wird der Heizkreislauf I in Betrieb genommen. Die Pumpe 32 fördert das vom Heizkessel 17 kommende, heiße Wasser in den Vertei ler 7. Von dort gelangt das heiße Wasser über die Rohrleitungsabschnitte 11 in die Rohrabschnitte 15 des Specksteins 3. Dabei gibt das heiße Wasser En ergie an den Speckstein ab, wodurch sich dieser er wärmt und Wärme an die Luft im Raum abgibt. Das nun etwas abgekühlte Wasser fließt über die Rohrlei tungsabschnitte 11 in den Verteiler 9 zurück. Mit tels des Rücklaufes RL des Heizkreislaufes I wird das Wasser in den Heizkessel 17 zurückgeführt. Da bei wird ständig über das Meß- und Regelteil 26 mittels der Meßleitung 35 die Temperatur des Speck steines 3 und die Temperatur im Heizkessel 17 mit tels der Leitung 28 gemessen. Ebenso wird die Raum temperatur gemessen (hier nicht dargestellt). Diese so ermittelten Werte werden zum Beispiel mit hin terlegten Kennlinien bewertet, um die Pumpe 32 und den Heizkessel 17 in gewünschter Weise zu steuern beziehungsweise zu regeln.
Im Winter (Heizbetrieb) wird der Heizkreislauf I in Betrieb genommen. Die Pumpe 32 fördert das vom Heizkessel 17 kommende, heiße Wasser in den Vertei ler 7. Von dort gelangt das heiße Wasser über die Rohrleitungsabschnitte 11 in die Rohrabschnitte 15 des Specksteins 3. Dabei gibt das heiße Wasser En ergie an den Speckstein ab, wodurch sich dieser er wärmt und Wärme an die Luft im Raum abgibt. Das nun etwas abgekühlte Wasser fließt über die Rohrlei tungsabschnitte 11 in den Verteiler 9 zurück. Mit tels des Rücklaufes RL des Heizkreislaufes I wird das Wasser in den Heizkessel 17 zurückgeführt. Da bei wird ständig über das Meß- und Regelteil 26 mittels der Meßleitung 35 die Temperatur des Speck steines 3 und die Temperatur im Heizkessel 17 mit tels der Leitung 28 gemessen. Ebenso wird die Raum temperatur gemessen (hier nicht dargestellt). Diese so ermittelten Werte werden zum Beispiel mit hin terlegten Kennlinien bewertet, um die Pumpe 32 und den Heizkessel 17 in gewünschter Weise zu steuern beziehungsweise zu regeln.
Alternativ ist es möglich, anstatt dem Heizkessel
17 eine Wärmequelle im Erdreich zur Nutzung der
Erdwärme anzuordnen. Die Wärmequelle kann hierbei
beispielsweise eine Wärmepumpe sein. Die Funktions
weise des vorstehend beschriebenen Heizbetriebes
gilt dabei auch bei der Wärmepumpe, so daß hierbei
nicht näher darauf eingegangen wird.
Im Sommerbetrieb S (Kühlbetrieb) fördert die Pumpe
33 gekühltes Wasser im Kühlkreislauf II in den Ver
teiler 9. Das kalte Wasser stammt aus dem Wärmetau
scher 20. Es fließt vom Verteiler 9 in die Rohrlei
tungsabschnitte 11 und von dort in die Rohrab
schnitte 15 des Specksteins 3. Durch dieses ge
kühlte Wasser nimmt der Speckstein eine niedrigere
Temperatur als seine Umgebung an, wodurch er Wärme
aus seiner Umgebung aufnehmen kann. Es tritt da
durch eine Kühlung des Raums ein.
Das Wasser gelangt im Rücklauf RL in den Verteiler
7 und von dort zurück zum Wärmetauscher 20, der
sich im Erdreich 19 befindet. Er gibt die Wärme
energie an das kühlere Erdreich 19 ab.
Beim Sommerbetrieb S wird mittels des Meß- und Re
gelteiles 26 vermieden, daß sich Luftfeuchtigkeit
aufgrund von Kondensation auf dem Speckstein als
Wasser niederschlägt. Über eine Regelung bezie
hungsweise Steuerung des Durchflußstroms wird das
Wasser im Kreislauf 5 stets auf dem Temperaturni
veau gehalten, daß keine Kondensation auftritt.
In Fig. 2 ist beispielhaft eine Anwendung des
Specksteins 3 dargestellt. Das Element 1 bildet
hier ein tragendes Element der Raumkonstruktion,
insbesondere ein Säulen-Element, wobei ein und das
selbe Element 1 mehreren Räumen 37 zugeordnet ist.
Das Säulen-Element 1 weist vier Außenseiten 39 auf,
wobei jede Außenseite 39 jeweils einem Raum 37 zu
geordnet ist. Die Außenseiten 39 bilden jeweils
Sichtflächen, die in ihrer Gestaltungsform den ent
sprechend zugeordneten Räumen 37 angepaßt werden
kann. Es können beispielsweise Reliefs oder der
gleichen in die Außenseiten 39 eingearbeitet wer
den.
Innerhalb des Specksteins 3 werden die Rohrab
schnitte 15 derart verlegt, daß der Vorlauf VL min
destens einer Außenseite 39 und der Rücklauf RL des
Kühl- beziehungsweise Heizkreislaufes mindestens
einer anderen Außenseite 39 des Säulen-Elementes 1
zugeordnet ist. Dies bedeutet, daß die Außenseite
39, die den Vorlauf VL des Heizkreislaufes I auf
weist, dem Raum 37 zugewandt ist, der eine relativ
hohe Raumtemperatur aufweisen soll. Die Außenseite,
die den Rücklauf RL des Heizkreislaufes I aufweist,
ist in entsprechender Weise dem Raum 37 zugeordnet,
der keine so hohe Raumtemperatur aufweisen muß. In
gleicher Weise kann bei den beiden übrigen Räumen
37 der Fig. 2 vorgegangen sein. Es wird deutlich,
daß der wärmetechnisch günstige Speckstein 3 durch
die entsprechende Anordnung von Vorlauf VL und
Rücklauf RL des Kühl- beziehungsweise Heizkreis
laufes optimal genutzt werden kann.
Claims (11)
1. Heiz- und/oder Kühlelement (Element) für Räume
von Gebäuden, das an einen Heiz- und/oder Kühl
kreislauf (Kreislauf) angeschlossen ist, so daß ein
Heiz- und/oder Kühlmedium, insbesondere Wasser, in
mindestens einem Vorlaufzweig des Kreislaufes Wärme
beziehungsweise Kälte zuführt und in mindestens ei
nem Rücklaufzweig zu einer Wärme- beziehungsweise
Kältequelle rückgeführt wird, dadurch gekennzeich
net, daß das Element (1) aus Speckstein (3) besteht
oder diesen aufweist.
2. Heiz- und/oder Kühlelement, dadurch gekennzeich
net, daß der Kreislauf (5) von Rohrleitungen gebil
det ist.
3. Heiz- und/oder Kühlelement, dadurch gekennzeich
net, daß im Speckstein (3) des Elements (1) ein
Wärme- und/oder Kälteaustauschkörper (13) angeord
net ist, der vom Heiz- und/oder Kühlmedium durch
strömt wird.
4. Heiz- und/oder Kühlelement, dadurch gekennzeich
net, daß der Wärme- und/oder Kälteaustauschkörper
(13) von Rohrabschnitten (15) des Kreislaufs (5)
gebildet ist.
5. Heiz- und/oder Kühlelement, dadurch gekennzeich
net, daß das Element (1) ein Sichtelement bildet.
6. Heiz- und/oder Kühlelement, dadurch gekennzeich
net, daß das Element (1) ein tragendes Element der
Raumkonstruktion bildet.
7. Heiz- und/oder Kühlelement, dadurch gekennzeich
net, daß ein und dasselbe Elemente (1) mehreren
Räumen (37) zugeordnet ist.
8. Heiz- und/oder Kühlelement, dadurch gekennzeich
net, daß das Element (1) mehrere Seiten (39) auf
weist, wobei verschiedene Seiten (39) verschiedenen
Räumen (37) zugeordnet sind, und der Vorlauf (VL)
mindestens einer Seite (39) und der Rücklauf (RL)
mindestens einer anderen Seite (39) des Elements
(1) zugeordnet ist.
9. Heiz- und/oder Kühlelement, dadurch gekennzeich
net, daß die Wärmequelle ein Heizkessel (17) ist.
10. Heiz- und/oder Kühlelement, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kältequelle ein im Erdreich (19)
zur Nutzung der Erdkühle angeordneter Wärmetauscher
(20) ist.
11. Heiz- und/oder Kühlelement, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wärmequelle ein im Erdreich zur
Nutzung der Erdwärme angeordneter Wärmetauscher,
insbesondere eine Wärmepumpe, ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995114933 DE19514933C2 (de) | 1995-04-22 | 1995-04-22 | Heiz- und/oder Kühlelement aus Speckstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995114933 DE19514933C2 (de) | 1995-04-22 | 1995-04-22 | Heiz- und/oder Kühlelement aus Speckstein |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19514933A1 true DE19514933A1 (de) | 1996-10-24 |
DE19514933C2 DE19514933C2 (de) | 1998-03-19 |
Family
ID=7760178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995114933 Expired - Fee Related DE19514933C2 (de) | 1995-04-22 | 1995-04-22 | Heiz- und/oder Kühlelement aus Speckstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19514933C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6342777B1 (en) | 1997-03-04 | 2002-01-29 | Kokusai Electric Co., Ltd. | Time divisional duplex (TDD) system portable telephone relay device |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE294141C (de) * |
-
1995
- 1995-04-22 DE DE1995114933 patent/DE19514933C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE294141C (de) * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6342777B1 (en) | 1997-03-04 | 2002-01-29 | Kokusai Electric Co., Ltd. | Time divisional duplex (TDD) system portable telephone relay device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19514933C2 (de) | 1998-03-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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