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GEBIET DER ERFINDUNG:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Aufenthaltsräume in Flugzeugen für Besatzungspersonal. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Aufenthalts- und Schlafmodul
mit einem andockbaren Teilmodul zur Unterbringung von zumindest
einem Mitglied einer Flugzeugbesatzung, ein Flugzeug mit einem entsprechenden
Modul und die Verwendung eines entsprechenden Moduls in einem Flugzeug.
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TECHNISCHER HINTERGRUND:
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Aufenthaltsräume für die Besatzung
eines Flugzeuges (Crew), auch Crew Rest Compartment genannt (CRC),
gehören
zur vorgeschriebenen Pflichtausstattung von Flugzeugen bei Langzeitflügen. So
wird nach internationalen Standards für Flüge mit einer Zeitdauer von
8 h bis 14 h eine Liegemöglichkeit
und für
Flüge über 14 h
werden zwei Liegemöglichkeiten
benötigt.
Dies stammt auch aus der Forderung ab, dass sich ab einer bestimmten
Flugdauer insgesamt zwei sich abwechselnde Cockpit-Besatzungen an
Bord befinden müssen.
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In
den letzten Jahren wurden die Sicherheitsanforderungen in Flugzeugen
wesentlich verschärft, was
auch die sicherheitstechnische Separierung des Cockpit-Bereichs
vom Passagierbereich betrifft. So kann es konstruktionstechnisch
durchaus erwünscht sein,
dass Piloten direkt räumlichen
Zugang zu dem FCRC vom Cockpit aus haben, ohne in den Passagierbereich
gelangen zu müssen.
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Bekannte
FCRC werden mit zwei nebeneinander befindlichen Liegemöglichkeiten
im Deckenbereich, der Crown-Area des Flugzeuges realisiert. Meist
muss die Cockpit-Besatzung einen gewissen Weg zurücklegen,
um das FCRC zu erreichen. Dem einerseits beengten Aufenthaltsbereich
im Inneren des Compartments folgt ein ausladender Bereich in der
Passagierkabine, z. B. dem First-Class-Bereich, welcher zumindest
in einem Teil nicht die volle technische Höhe aufweisen kann.
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Ebenso
sind bekannte Lösungen
unter dem Aspekt des Kabinenkomforts für die Crewmitglieder oft nicht
optimal ausgestaltet, da keine räumliche Trennung
der Kabinen vorliegt.
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Dabei
weisen bekannte Lösungen
für FCRCs
2 Liegemöglichkeiten
auf. Das zweite Bett wird aber in ca. 70%–80% der Fällen nicht benutzt, da die
Crew lediglich einen weiteren Piloten mitnimmt. Das zweite Bett
nimmt somit dringend benötigten
Stauraum und Volumen im Flugzeug weg. Weiterhin kommt der Gewichtsanteil
des unbesetzten Moduls als Nachteil hinzu, den es gerade im Zuge des
Baus von Großraumflugzeugen
dringend zu verhindern gilt.
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Im
Gegensatz zu den Lösungen
für die
Flight Crew (Piloten) sind die Compartments für die Cabin Crew (Service Personal)
beispielsweise im hinteren Ende des Flugzeuges untergebracht. Bei
dieser Anordnung ist in der Regel ein Einsatz von mindestens zwei
Treppen, Leitern bzw. Treppenhäusern
und Aufstiegshilfen notwendig. Bei bekannten Lösungen, in welchen Betten für beide
Crew-Teile bereitgestellt werden, handelt es sich dabei lediglich
um ein einzelnes Crew Rest Compartment. Jedoch handelt es sich nicht
um eine Kombination von zwei unabhängigen Crew Rest Compartments.
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Dabei
sind bekannte Lösungen
entweder räumlich
ungünstig
angeordnet (z. B. am Ende der Hauptkabine), stellen nur einen geringen
Platzkomfort dar (z. B. niedrige Kopfhöhe) oder erfüllen andere Forderungen
wie z. B. den Wunsch nach einer räumlichen Trennung der beiden
Betten für
die Flight Crew nur unzureichend. Des Weiteren ist der visuelle
Einfluss auf die Kabinen oft negativ. Entscheidender Nachteil ist
jedoch, dass durch die Verwendung zweier separater CRCs in dieser
getrennten Anordnung wertvoller Platz verloren geht, da für jedes
Compartment ein Treppenhaus verwendet werden muss. Der dadurch zusätzlich verursachte
Gewichtsanteil des Flugzeuges ist gerade in Zeiten des Bedürfnisses, den
Kerosinverbrauch und damit den Abgasausstoß zu reduzieren von erheblicher
Bedeutung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Aufenthalts-
und Schlafmodul zur Unterbringung von zumindest einem Mitglied einer
Flugzeugbesatzung bereitzustellen.
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Es
ist ein Aufenthalts- und Schlafmodul zur Unterbringung von zumindest
einem Mitglied einer Flugzeugbesatzung, ein Flugzeug, welches ein
solches Modul aufweist und die Verwendung eines solchen Moduls in
einem Flugzeug gemäß den unabhängigen Ansprüchen angegeben.
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Es
ist ein Aufenthalts- und Schlafmodul zur Unterbringung von zumindest
einer Person, beispielsweise einem Mitglied einer Flugzeugbesatzung (ein
so genanntes Crew Rest Compartment: CRC oder gegebenenfalls ein
so genanntes Flight Crew Rest Compartment FCRC) angegeben. Das Aufenthalts-
und Schlafmodul weist ein erstes Teilmodul zum Andocken eines zweiten
Teilmoduls auf. Dabei ist das erstes Teilmodul zum Anordnen auf
einer anderen vertikalen Höhe
eines Flugzeuges wie das zweite Teilmodul ausgelegt, wobei zumindest
das erste Teilmodul oder das zweite Teilmodul ein Verbindungselement
aufweist. Dabei ist das Verbindungselement derart ausgestaltet,
dass das zweite Teilmodul mittels des Verbindungselements an das
erste Teilmodul angedockt werden kann. Dabei ist in diesem und in
allen anderen Ausführungsbeispielen
die Nutzung der Compartments durch Passagiere möglich und auch bei Bedarf gewünscht. Alle
Funktionalitäten
sind natürlich
genauso zur Verfügung
gestellt.
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Weiterhin
kann ein erstes Teilmodul des gesamten Aufenthalts- und Schlafmoduls
als feste Installation auf dem Hauptdeck eines Flugzeuges angebracht
und zum Andocken eines zweiten Teilmoduls ausgeführt sein. Hierfür weist
das erste Teilmodul zum Beispiel einen Durchgang nach unten auf. Weiterhin
kann das erfindungsgemäße Modul
ein zweites Teilmodul aufweisen, wobei das erste Teilmodul oder
das zweite Teilmodul (oder beide Teilmodule) ein Verbindungselement
aufweist und wobei das zweite Teilmodul auf einem Frachtdeck bzw.
im Unterflurbereich eines Flugzeuges untergebracht ist. Dabei kann
das Verbindungselement des ersten Teilmoduls derart ausgestaltet
sein, dass das zweite Teilmodul mittels des Verbindungselements
an das erste Teilmodul angedockt werden kann. In diesem Fall erfolgt
die mechanisch Fixierung der beiden Teilmodule gegeneinander durch
das Verbindungselement mittels z. B. Schrauben, Klemmungen, Verklebung,
Riegel oder Ähnlichem,
so dass beide Teilmodule statisch gesehen eine Einheit bilden.
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Es
kann aber auch in jedem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung jedes Teilmodul auf Frachtdeckebene am
Fußboden
des Frachtdecks, und damit am Boden des entsprechenden Teilmoduls,
fixiert werden. In diesem Fall kommt dem Verbindungselement zwischen
den Teilmodulen lediglich eine optische Bedeutung zu. Das Verbindungselement
könnte
hierbei auch lediglich als Verkleidung dienen. So kann das Verbindungselement
bspw. durch eine Dichtlippe ausgeführt sein, die einen räumlich fließenden Übergang
zwischen den Teilmodulen schafft. Dabei wird die komplette Kraftaufnahme
und Krafteinleitung in die Struktur des Flugzeuges durch die Bodenfixierung
bzw. die Bodenanbindung des Teilmoduls auf Frachtdeckebene bewerkstelligt.
Dies geschieht damit analog zur üblichen
Fixierung eines Frachtcontainers in einem Flugzeug. Dabei wird die
Fixierung des Teilmoduls vorzugsweise mittels üblicher Fixierungspunkte vorgenommen. Durch
diese Möglichkeit
der Fixierung wird gewährleistet,
dass das zweite Teilmodul in all seinen Funktionen und Charakteristika
einem üblichen
Frachtcontainer für
Flugzeuge entspricht und so behandelt werden kann.
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Sollte
es für
die Ausgestaltung eines Ausführungsbeispiels
notwendig sein, so sind auch beide Fixierungsarten für jedes
beliebige Teilmodul auf Frachtebene möglich.
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Dies
gilt sowohl für
alle Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, als auch für alle erwähnten Teilmodule mit einem
Verbindungselement. Dabei beinhaltet der Begriff „Andocken" und „Andockung" sowohl die beschriebenen
Möglichkeiten
bei der Fußbodenanbindung
als auch bei der Fixierung der Module mit- und gegeneinander.
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Dabei
kann die Stelle, an der das Verbindungselement angebracht wird,
derart ausgewählt, dass
die Struktur des Fußbodens
mit eventuellen Trägerelementen
nicht unnötig
durch das Anbringen eines Verbindungselements geschwächt wird.
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Dabei
ist wichtig, dass die mechanische Andockung (d. h. die Aufnahme
von Kräften) über eine Fixierung
am Fußboden – analog
zu herkömmlichen Container – erfolgen
kann. Spricht man von der funktionalen Andockung, so dient in der
Tat das Verbindungselement als Andockelement – es nimmt jedoch keine Kräfte auf,
sondern erlaubt nur den Zugang bzw. den Durchgang zum angedockten
Modul.
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In
dem ersten Teilmodul können
sowohl ein Schlafbereich als auch ein Arbeitsbereich für die Mitglieder
der Crew zur Verfügung
gestellt werden. Diese beiden Bereiche befinden sich in erhöhter Lage gegenüber dem
Hauptdeck, beispielsweise in der Crown Area des Flugzeuges.
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Dabei
wird in dem Schlafbereich des festinstallierten Teils des Aufenthalts-
und Schlafmoduls eine Liegemöglichkeit
zur Verfügung
gestellt.
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Durch
eine erste Aufstiegshilfe gelangt das Crew-Mitglied von dem Hauptdeck
in das erhöht
liegende erste Teilmodul des Crew Rest Compartments. Dabei kann
die Aufstiegshilfe jedwede mechanische Vorrichtung sein, die einen
Aufstieg von einer unteren Ebene in das erste Teilmodul ermöglicht. Im
Speziellen mag diese Aufstiegshilfe eine Treppe, eine Leiter, eine
einzelne Stufe oder auch ein Absatz sein, der den Aufstieg ermöglicht.
Dabei ist die Aufstiegshilfe im inneren Teil des ersten Teilmoduls
untergebracht, dem so genannten Treppenhaus.
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Durch
diese innenliegende Lösung
der Aufstiegshilfe kann gegenüber
einer herkömmlichen
Anbringung der Aufstiegshilfe an der Stirnseite bzw. Außenseite
des Teilmoduls die Möglichkeit
geschaffen werden, zusätzlichen
Stauraum unterhalb des ersten Teilmoduls bereitzustellen. Dieser
zusätzliche
Raum, der unter dem Modul als Stauraum frei wird, kann somit in
voller Breite, voller Höhe
und voller Tiefe z. B. für
Trolleys, Gepäck,
Garderobe, Sicherheitseinrichtungen, wie Feuerlöscher, oder auch anderweitig
benutzt werden.
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In
dem oberen Bereich des ersten Teilmoduls, in dem sich auch der Schlafbereich
des ersten Teilmoduls befindet, kann sich auch ein Arbeitsbereich
mit Sitzgelegenheit und Tisch bzw. Ablagemöglichkeit befinden. Es mag
der Arbeitsbereich vom Schlafbereich durch einen Höhenunterschied
getrennt sein, wobei in diesem Fall der Höhenunterschied durch zusätzliche
Stufen allgemein, also eine Aufstiegshilfe, überwunden werden kann. Dabei kann
der Arbeitsbereich vom Schlafbereich durch Trennwände teilweise
separiert sein. Ebenso ist eine Separierung innerhalb des Schlafraumes
durch solche Trennwände
möglich.
Da in dem Schlafbereich mindestens eine aber durchaus auch mehrere Schlafgelegenheiten
zur Verfügung
gestellt werden können
und ebenso für
eine gewisse räumliche
Trennung der Schlafkabinen gesorgt werden soll, sind solche Trennwände ein
wichtiges Mittel für
die Privatsphäre
des Modulbenutzers. Weiterhin ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der Arbeitsbereich mit verschiedenen Stauräumen versehen,
wie z. B. Wandschränken oder
normalen Schränken.
Ebenso kann ein Sideboard zur Ablage von Materialien installiert
sein. Durch die Bereitstellung einer oder mehrerer Schlafgelegenheiten
in dem ersten Teilmodul kann die Anzahl der Schlafgelegenheiten
flexibel auf die Bedürfnisse
des jeweiligen Fluges bzw. der Crewgröße angepasst werden. Somit
wird der mögliche
Einsatzbereich des Moduls deutlich gesteigert. So werden nach internationalem
Standard für
Flüge unter
acht Stunden keine Schlafmöglichkeit,
für Flüge mit einer
Zeitdauer von acht bis vierzehn Stunden eine Schlafmöglichkeit
und für
Flüge über vierzehn
Stunden zwei Schlafmöglichkeiten
benötigt.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
ist das Aufenthalts- und Schlafmodul derart ausgestaltet, dass ein
zweites Teilmodul über
eine Verbindungselement, welches das erste Teilmodul oder das zweite
Teilmodul (oder beide Teilmodule) aufweist, mit diesem ersten Teilmodul
fixiert und verbunden werden kann. Wie bereits beschrieben, kann
diese Verbindung lediglich optischer, aber nicht mechanisch fixierender
Art und Weise sein. Um das containerartige Teilmodul so handlebar
wie einen echten Container für
ein Flugzeug zu machen, kann das Modul auf Frachtdeckebene am Fußboden fest
angebracht sein, so dass das Verbindungselement zum ersten Teilmodul
z. B. durch eine einfache Dichtlippe ausgestaltet sein kann.
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Dieses
so genannte Dock-on-Modul auf Frachtdeckebene kann bei Bedarf an
das erste Teilmodul des Aufenthalts- und Schlafmoduls angebracht
werden. Damit wird ein hoher Grad an Flexibilität in Bezug auf die benötigten Schlafmöglichkeiten erreicht.
Dabei ist der festinstallierte Teil des Crew Rest Compartments auf
dem Hauptdeck des Flugzeuges installiert und liegt oberhalb des
Dock-on-Moduls, welches auf dem Frachtdeck des Flugzeuges untergebracht
ist. Dadurch wird nicht nur der Forderung nach getrennten Kabinen
für die
Crew nachgekommen, sondern man erlangt auch dadurch einen Gewinn
von Fläche und
Volumen durch Verlagerung eines Teiles des Compartments unter das
Hauptdeck. Dabei erfolgt der Zugang von dem ersten Teilmodul in
das zweite tieferliegende Teilmodul über eine zweite Aufstiegshilfe,
die als Treppe oder auch Leiter bzw. einzelne Stufen ausgestaltet
sein kann und durch eine Luke. Ein Vorteil kann darin bestehen, dass
man bei Bedarf einfach ein Dock-on-Modul andocken kann, das direkt über das
Treppenhaus des ersten Teilmoduls zugänglich ist. Dabei ist unter
Andockung bzw. Andocken zum Beispiel die feste mechanische Fixierung
der beiden Teilmodule in jeder möglichen
Ausgestaltungsform zu verstehen. Sollte jedoch ein weiteres oder
mehrere weitere Teilmodule auf Frachtdeckebene am Fußboden des
Frachtdecks fixiert sein, kann das Andocken bzw. die Andockung auch
lediglich die mechanische Zusammenführung der beiden Teilmodule
sein, ohne dass sie gegeneinander fixiert werden müssen. Die
dabei entstehende Verbindung ist eher optischer Natur. Dies gilt
auch für das
Andocken eines Moduls auf Frachtdeckebene an ein weiteres Modul
auf Frachtdeckebene.
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Es
ist aber auch möglich,
dass das erste Teilmodul und das zweite Teilmodule gegeneinander
fixiert werden, so dass sie eine mechanische Einheit bilden.
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Durch
beide Fixierungsmöglichkeiten
ist dabei die Möglichkeit
gegeben, direkt über
das Treppenhaus des ersten Teilmoduls durch eine Luke und eine zweite
Aufstiegshilfe, die Teil des zweiten Teilmoduls ist, von dem ersten
Teilmodul in das zweite Teilmodul zu gelangen. Dies gilt für alle Ausführungsbeispiele
und alle Teilmodule der vorliegenden Erfindung.
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Da
nun durch die vorliegende Erfindung das Dock-on-Modul als variable
und austauschbare Lösung
auf dem Frachtdeck des Flugzeuges installiert ist, muss es nicht
mehr den Formerfordernissen und den Sicherheitserfordernissen eines
Moduls genügen,
das auf dem Hauptdeck und somit im Passagierbereich bzw. im Cockpitbereich
angeordnet ist. Um eine freie und möglichst uneingeschränkte Raumausgestaltung
innerhalb des Passagierbereiches zu haben, müssen Crew Rest Compartments,
die auf dem Hauptdeck untergebracht sind, gewisse Formerfordernisse
erfüllen.
So sollen diese CRCs auf dem Hauptdeck möglichst wenig invasiv in dem
Passagierbereich sein, um dort genügend Platz für Stauraum, Sicherheitsvorkehrungen
oder freien Raum zwecks der Komforterhöhung zu haben. Diese Formerfordernisse
sind nun bei Unterbringung des Dock-on-Moduls auf dem Frachtdeck
nicht mehr erforderlich, was in einer leichteren formoptimalen Ausgestaltung
des containerartigen Dock-on-Moduls resultieren kann. Gerade im
Zuge des Baus von Großraumflugzeugen
kommt diesem Leichtbauargument immer mehr Bedeutung zu.
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Aufgrund
der in den letzten Jahren stark angestiegenen möglichen terroristischen Bedrohungen in
Flugzeugen wird der Separierung des Cockpitbereichs vom Passagierbereich
aus sicherheitstechnischen Gründen
immer öfter
Rechnung getragen und ein direkter Einstieg aus dem Cockpit für die Cockpitbesatzung
in das Modul soll gewährleistet
sein. Schließlich
ist seit geraumer Zeit das Bedürfnis
aufgekommen, den Cockpitbereich samt dahinterliegendem FCRC als
eine Sicherheitszone zu gestalten, die sicherheitstechnisch vom
Passagierbereich getrennt ist und nicht frei zugänglich ist. Dies kann aber
auch bedeuten, dass die Wände
des Crew Rest Compartments oder eines Dock-on-Moduls gewisse Sicherheitserfordernisse,
wie Durchbrandsicherheit, Durchschusssicherheit oder Durchschlagsicherheit,
aufweisen können
müssen,
falls sie auf dem Hauptdeck untergebracht sind. Durch die Integration
des Dock-on-Moduls in das Frachtdeck des Flugzeuges entfallen diese
Sicherheitserfordernisse für
das Dock-on-Modul, was wiederum die Möglichkeit ergibt, das Dock-on-Modul
in einer besonders leichten Weise in Material und Form auszugestalten.
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Durch
diese modulare Bauweise des Crew Rest Compartments sind die Kabinen
nicht nur räumlich
getrennt, sondern bieten auch ein hohes Maß an Flexibilität und ermöglichen
durch Bereitstellung verschiedener Dock-on-Module auf dem Frachtdeck
unterschiedliche Gestaltungsvarianten des gesamten Aufenthalts-
und Schlafmoduls. Ebenso kann das Dock-on-Modul, falls kein zusätzliches
Bett für
die Flight Crew bzw. Crew benötigt
wird, aus dem Frachtdeck durch die üblichen Containertransportbänder herausgenommen
werden. Durch die Frachtcontainerform des Dock-on-Moduls kann es
problemlos in die Umgebung des Frachtdecks mit umliegenden Frachtcontainern
integriert werden.
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Das
zweite Dock-on-Modul, welches sich auf dem Frachtdeck des Flugzeugs
befindet, kann dabei ebenfalls mindestens eine Schlafgelegenheit
für die Crew
zur Verfügung
stellen. Erreicht wird es durch eine Luke, die das erste Teilmodul
im oberen Bereich des Flugzeuges im so genannten Hauptdeck und das zweite
Teilmodul verbindet. Über
eine zweite Aufstiegshilfe, die jedwede mechanische Vorrichtung sein
kann, die einen Aufstieg von dem unteren zweiten Teilmodul in das
darüber
liegende erste Teilmodul ermöglicht
gelangt der Benutzer von Modul zu Modul. Im Speziellen mag diese
Aufstiegshilfe eine Treppe, eine Leiter, eine einzelne Stufe oder
auch ein Absatz sein, der den Aufstieg ermöglicht. Dabei kann das zweite
Teilmodul von der räumlichen
Ausgestaltung und der Bereitstellung von Komfortaccessoires, wie Tisch
und Bett, genau gleich wie das obere erste Teilmodul ausgestaltet
sein.
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An
einem Übergangsbereich
an einer Seitenwand des zweiten Teilmoduls kann sich dabei eine Öffnung befinden,
die als Luke, Tür
oder Durchstieg ausgestaltet sein kann, die einen Durchgang oder Eintritt
in ein nebenliegendes drittes Dock-on-Modul ermöglicht. So kann eine serielle
Aneinanderschaltung von mehreren Dock-on-Modulen, die alle auf dem
Frachtdeck des Flugzeuges liegen, gewährleistet sein. Dies ermöglicht nicht
nur eine hohe Privatsphäre
für jeden
Modulbenutzer, sondern auch die individuelle Anpassung des ganzen
Aufenthalts- und Schlafmoduls auf die räumlichen und personellen Erfordernisse
des jeweiligen Fluges. Durch den Transport über Förderbänder im Frachtdeckbereich können diese
containerartigen zweiten und dritten Teilmodule schnell und problemlos
in die gewünschte
modulare Position gebracht werden.
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Dabei
können
alle verwendeten Teilmodule einen Arbeitsbereich und einen Schlafbereich
aufweisen, der zumindest eine Schlafgelegenheit bereitstellt.
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Durch
diese modulare Einheit, bestehend aus einem ersten Teilmodul und
mindestens einem zweiten Teilmodul, das auf dem Frachtdeck unterhalb des
Hauptdecks angebracht ist, wird dringend benötigter Raum auf dem Hauptdeck
zur Verfügung
gestellt. Dieser Gewinn von Fläche
durch Verlagerung verschiedener Compartmentteile unter das Hauptdeck
erweist sich als besonders wichtig für den Fall, in dem keine weitere
Schlafgelegenheit als diejenige, die bereits durch das erste Teilmodul
auf dem Hauptdeck zur Verfügung
gestellt wird, benötigt
wird. Dann kann sich problemlos an dem Platz auf dem Frachtdeck,
an dem sich sonst ein zweites Teilmodul befinden kann, ein weiterer
Frachtcontainer befinden. Oder aber das zweite Teilmodul wird nach
Herausnahme aus dem Frachtdeck nicht durch einen Frachtcontainer
ersetzt, womit eine Gewichtsreduzierung des Flugzeuges erreicht
wird. Da der untere Teil des Aufenthalts- und Schlafmoduls für die Crew
direkt von dem obenliegenden Treppenhaus, das sich im Inneren des
ersten Teilmoduls befindet, durch eine Luke erreicht werden kann,
ist ein bequemer und vor allem sicherer Übertritt der Crew vom Hauptdeck
in die untenliegenden Module auf dem Frachtdeck gewährleistet.
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Weitere
Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die
nachfolgenden Ausführungen
beschreiben die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ein Modul
zur Unterbringung von zumindest einem Mitglied einer Flugzeugbesatzung.
Es wird jedoch angezeigt, dass sich diese Ausführung auch sowohl auf ein Flugzeug,
welches ein entsprechendes Modul aufweist, als auch auf die Verwendung
eines entsprechenden Moduls in einem Flugzeug beziehen kann.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Moduls
weist das erste Teilmodul mindestens eine Schlafgelegenheit auf.
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Da
in ca. 70 bis 80% der Flüge
ein festinstalliertes zweites Bett in einem Flight Crew Rest Compartment
nicht benutzt wird, da die Crew nur einen weiteren Piloten mitnimmt
und nicht zwei, nimmt das zusätzliche
zweite Bett sozusagen Räumlichkeiten im
Flugzeug weg. Dieser Raum könnte
sonst eine andere Verwendung finden. Durch eine Reduzierung des
Angebotes an Schlafgelegenheiten im ersten Teilmodul der vorliegenden
Erfindung kann bei gleichzeitiger Bereitstellung einer oder mehrere Schlafgelegenheiten
in dem zweiten Teilmodul gleichzeitig erreicht werden, dass der
größtmögliche Raum
innerhalb des oberen Teils des Compartments zur Verfügung gestellt
wird. Dabei kann aber auch eine Minimierung des benötigten Platzes
des oberen Teils des FCRCs erreicht werden. Damit kann eine geringstmögliche Invasion
eines Compartments in den Passagierbereich erreicht werden. Da das
zweite Teilmodul, das Dock-on-Modul, bei Nichtbedarf aus dem Frachtdeck
entfernt werden kann, kann somit eine gewichtsoptimale Anpassung
des Crew Rest Compartments an die benötigte Anzahl von Schlafmöglichkeiten
angepasst werden. Damit kann gerade bei der aufwändigen Gewichtsoptimierung
von Großraumflugzeugen
ein wesentlicher Beitrag zur Leichtigkeit der Aufenthalts- und Schlafmodule
geleistet werden. Ebenso ist durch die räumliche Trennung der Schlafgelegenheiten
dem Bedürfnis
nach erhöhtem
Komfort und Privatsphäre
innerhalb der Schlaf- und Aufenthaltsbereiche solcher Crew Rest
Compartments Rechnung getragen.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
weist das Modul ein zweites Teilmodul auf, wobei das zweite Teilmodul mindestens
eine Schlafgelegenheit aufweist.
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Dabei
ist in diesem und in jedem anderen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Moduls
mit einer Schlafgelegenheit auch eine Liegemöglichkeit gemeint. Als Liegemöglichkeit
bzw. Schlafmöglichkeit
kann jedwede Vorrichtung verstanden werden, die es einer Person
ermöglicht,
eine liegende Aufenthalts- und Schlafposition einzunehmen. Hierbei
mag die Liegemöglichkeit
als einfache Schaumstoffauflage ausgebildet sein, jedoch sind auch
eine anatomisch angepasste Form der Elemente sowie besondere Konstruktionen
möglich,
um einen bequemen längeren
Liegeaufenthalt zu erlauben. Dabei sind im Speziellen Bett, Liege,
Pritsche, Ausklappbett, Umklappbett und jedwede weitere Ausführungsart
einer Liegemöglichkeit
zur Ausgestaltung möglich.
Dabei können
in jedem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Varianten eines Klappbettes insbesondere
die Möglichkeit
bieten, in einem geklappten Zustand als Tisch oder Ablage verwendet
zu werden. Wird nur ein Teil des Bettes umgeklappt, so kann der
restliche, verbleibende Teil des Bettes auch als Stau- oder Ablagefach
genutzt werden. Weiterhin besteht bei einer Variante eines Klappbettes
die Möglichkeit,
dass durch das Umklappen ein Gewinn an Grundfläche und damit Bewegungsfreiheit
zur Verfügung
gestellt wird. Dadurch ist eine Erhöhung des Modulkomforts möglich.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
ist das erste Teilmodul als eine feste Installation auf einem Hauptdeck des
Flugzeuges ausgeführt.
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Da
nach internationalen Standards für
Flüge mit
einer Zeitdauer von acht bis vierzehn Stunden eine Liegemöglichkeit
benötigt
wird, kann es sinnvoll sein, das erste Teilmodul der vorliegenden
Erfindung als eine feste Installation auf dem Hauptdeck eines Flugzeuges
auszugestalten, um somit mindestens einen Schlafbereich mit einer
Schlafgelegenheit zur Verfügung
zu stellen. An dieses erstes Teilmodul der vorliegenden Erfindung
kann nun je nach Bedarf über das
Verbindungselement des ersten Teilmoduls ein zweites Teilmodul angedockt
werden. Dabei meint Andocken eine mechanische Verbindung, die beispielsweise
durch Verschraubung zwischen den beiden Teilmodulen hergestellt
wird, so dass sie eine mechanische Einheit bilden. Weiterhin können sich an
das zweite Teilmodul, das sich auf dem Frachtdeck, und somit unterhalb
des Hauptdecks befindet, weitere Teilmodule anschließen, die
ebenfalls unter dem Hauptdeck auf dem so genannten Frachtdeck angeordnet
sind. Dabei spielt das Verbindungselement eine wesentliche Rolle
und ermöglicht
das Andocken. Dies kann erstens das Gegeneinanderfixieren oder Miteinanderfixieren
der beiden übereinanderliegenden
Teilmodule sein, als auch zweitens das Herstellen einer Verbindung
zwischen den Teilmodulen, die eher optischer, aber nicht statischer,
also Kräfte
tragender Natur ist. Dies gilt für
alle Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Moduls.
Wie beispielsweise in 1 zu sehen, ist dieses Verbindungselement
vom Boden des Hauptdecks ausgehend bis hin zur Decke des Frachtdecks
hinreichend. Dabei befindet sich das Verbindungselement am Boden
des ersten Teilmoduls und ist vollständig von den Wänden des
ersten Teilmoduls umgeben. Somit ist ein direkter Einstieg eines
Besatzungsmitgliedes vom Treppenhaus des ersten Teilmoduls durch
die Luke und das Verbindungselement hindurch in das zweite Teilmodul
hinein möglich.
Dabei wird eine zweite Aufstiegshilfe benötigt, über die durch die Luke in das
zweite Teilmodul hineingeklettert werden kann. Ebenso können weitere
Module, die neben dem zweiten Teilmodul angebracht werden, durch Verbindungselemente,
die in dem Übergangsbereich liegen
mit dem jeweilig benachbarten Modul fixiert, verbunden bzw. daran
angedockt werden.
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Im
Gegensatz zur festen Installation des ersten Teilmoduls auf der
Ebene des Hauptdecks ist das zweite Teilmodul und jedes weitere
Teilmodul, das an das zweite Teilmodul angeschlossen werden kann, eine
variable und mobile Installation auf der Frachtdeckebene.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist das erfindungsgemäße Modul ein Treppenhaus und
eine erste Aufstiegshilfe auf, wobei beide Teilmodule des erfindungsgemäßen Moduls
direkt über
das Treppenhaus erreicht werden können.
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Die
innenliegende Treppe bzw. das innenliegende Treppenhaus des erfindungsgemäßen Moduls ermöglicht,
dass ein direkter Anschluss des Moduls an den Cockpitbereich möglich ist.
Damit wird der Sicherheitsanforderung Rechnung getragen, dass der Pilot
die Sicherheitseinheit oder auch Sicherheitszone, bestehend aus
dem Cockpit und dem Flight Crew Rest Compartment, nicht verlassen
muss, um in das Compartment zu gelangen. Der Aufstiegsbereich des Moduls
ist somit in einer Ausführung
derart ausgestaltet, dass es möglich
ist, im direkten Zugang aus dem Cockpit zu diesem Treppenhaus des
Moduls zu gelangen, ohne jedoch den Passagierraum betreten zu müssen. Ist
das Crew-Mitglied sicher im Treppenhaus angekommen, kann es nun
sowohl direkt in die Crown Area zur ersten Schlafgelegenheit des
ersten Teilmoduls gelangen oder auch über die Luke und die zweite
Aufstiegshilfe in das zweite Teilmodul, wo eine zweite Liegemöglichkeit
bereitgestellt werden kann. Diese direkte Einstiegsmöglichkeit
von dem Treppenhaus bzw. Aufstiegsbereich des erfindungsgemäßen Moduls
in das Teilmodul, das auf Frachtdeckebene liegt, realisiert auch
möglichst
kurze Zugangswege für
die Besatzungsmitglieder.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
weist das Modul eine zweite Aufstiegshilfe und eine Luke auf, wobei die
zweite Aufstiegshilfe und die Luke zur Bereitstellung eines Zugangs
vom ersten Teilmodul in das zweite Teilmodul von dem Hauptdeck aus
durch die Luke ausgeführt
sind.
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Dabei
kann die Aufstiegshilfe jedwede mechanische Vorrichtung sein, die
einen Aufstieg von einer unteren Ebene im zweiten Teilmodul auf
das Hauptdeck ermöglicht.
Im Speziellen mag diese Aufstiegshilfe eine Treppe, eine Leiter,
eine einzelne Stufe oder auch ein Absatz sein, der den Aufstieg
ermöglicht.
Die Luke ist hingegen als mechanisches Bauteil realisiert, das im
aufgeklappten Zustand einen Einstieg von dem oberen Hauptdeckbereich
in den unteren Frachtdeckbereich ermöglicht und bei geschlossenem
Zustand beide Teilbereiche voneinander separiert. Da die Luke im
Bodenbereich des Hauptdecks integriert ist, ist sie derart mechanisch ausgestaltet,
dass sie von Personen, die das Modul benutzen, mit ihrem gesamten
Körpergewicht
betreten werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
ist das zweite Teilmodul in der Form eines Frachtcontainers für ein Flugzeug
ausgestaltet.
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Da
das zweite Teilmodul im Frachtdeck angebracht wird, und es somit
keine Formerfordernisse und Sicherheitserfordernisse des Hauptdecks
erfüllen
muss, kann es sich als vorteilhaft erweisen, das zweite Teilmodul
in Form eines Frachtcontainers, wie er für ein Flugzeug üblich ist,
auszugestalten. Dabei ist eine problemlose Integration des zweiten
Teilmoduls in die Umgebung der Frachtcontainer gegeben. Es kann
dadurch ein Gewichtsvorteil entstehen, da evtl. Sicherheitskriterien,
wie durchschlagsicher, durchbrandsicher oder gar durchschusssicher,
die für die
Hauptdeckebene bestehen können,
auf dieser Frachtdeckebene nicht mehr erforderlich sind. Durch die
Ausgestaltung des zweiten Teilmoduls in Form eines Frachtcontainers
kann dieses zweite Teilmodul im Rahmen des Transports während eines
Umbaus zur gewünschten
Modulvariante des erfindungsgemäßen Moduls
wie ein normaler Frachtcontainer behandelt und transportiert werden.
Dies erhöht
die Flexibilität
und Mobilität
des erfindungsgemäßen Moduls deutlich.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
weist das zweite Teilmodul einen Übergangsbereich mit einer Öffnung auf,
wobei die Öffnung
zum Übertritt
eines Besatzungsmitglieds von dem zweiten Teilmodul in weitere Teilmodule
ausgestaltet ist. Dabei sind die weiteren Teilmodule ebenso wie
das zweite Teilmodul auf dem Frachtdeck des Flugzeugs untergebracht.
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Ausgehend
von der Bereitstellung eines minimalen Angebots an Schlafgelegenheiten
für die Crew,
also eines festinstallierten Crew Rest Compartments auf der Hauptdeckebene
mit einem Bett, kann durch die erfindungsgemäße modulare Andockvariante
in einem ersten Schritt durch ein zweites Teilmodul, welches sich
auf dem Frachtdeck befindet, eine zweite Schlafgelegenheit bereitgestellt
werden. In weiteren Schritten ist es durch das erfindungsgemäße Modul
möglich,
weitere Teilmodule, die sich ebenfalls auf dem Frachtdeck befinden,
an das zweite Teilmodul anzudocken. Dazu ist das zweite Teilmodul und
ebenso jede weiteren Module auf dem Frachtdeck mit einem Übergangsbereich
und einer Öffnung versehen,
die den Übertritt
durch das zweite Teilmodul in jedes weitere Teilmodul ermöglichen.
Die Andockung geschieht dabei analog zur Andockung des zweiten Teilmoduls
an das erste Teilmodul, mit allen dazugehörigen mechanischen Voraussetzungen.
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Dabei
kann die Öffnung
eine Aussparung in der Seitenwand der Frachtdeckteilmodule sein.
Es ist jedoch auch eine Ausgestaltung als Tür, Klappe, Luke oder Durchgangskanal
möglich.
Dabei ist jedes weitere Teilmodul derart ausgestaltet, dass es unabhängig von
jedem weiteren Teilmodul auch an das erste Teilmodul, welches sich
auf dem Hauptdeck befindet, angedockt werden kann. Jedes weitere
Teilmodul kann somit neben einem Übergangsbereich und einer Öffnung zur
Andockung an weitere Teilmodule einen Bereich in der Deckenfläche aufweisen,
der derart ausgestaltet ist, dass es an das Verbindungselement des
ersten Teilmoduls angebracht und fixiert werden kann. Dies gilt
für alle
Teilmodule auf Frachtdeckebene.
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Diese
zusätzliche
modulare Erweiterung auf Frachtdeckebene ermöglicht es, das erfindungsgemäße Aufenthalts-
und Schlafmodul vollständig
an die Bedürfnisse
der Crew anpassen zu können,
ohne auf dem Hauptdeck des Flugzeugs installationstechnische Veränderungen
vornehmen zu müssen.
Da alle weiteren Teilmodule auf Frachtdeckebene in Form eines gewöhnlichen
Flugzeugcontainers bzw. Frachtcontainers für ein Flugzeug ausgestaltet
sein können,
ist eine perfekte Integration dieser Teile des Moduls in der Umgebung
der Frachtcontainer gegeben. Ebenso ist ein einfacher und praktikabler
Transport der weiteren Teilmodule auf Frachtdeckebene durch die
zur Verfügung
stehenden Transportbänder für Frachtcontainer
ein deutlicher Vorteil. Dabei ist es durchaus möglich, dass jedes einzelne
Teilmodul sowohl auf Hauptdeckebene als auch auf Frachtdeckebene
lediglich als Schlafbereich, lediglich als Arbeitsbereich, oder
auch als Aufenthalts- und Schlafbereich ausgestaltet ist. Somit
kann ein jedes Modul eine oder mehrere Schlafgelegenheiten, eine
oder mehrere Sitzgelegenheiten, verschiedensten Stauraum und auch
verschiedene Ablageflächen
bzw. Tische zur Verfügung
stellen. Auch ein leeres Modul zur maximierten Bereitstellung von
Stauraum ist in allen Ausführungsformen
denkbar.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
weist das erste Teilmodul einen ersten Schlafbereich und einen Aufstiegsbereich
zum Aufstieg von einer unteren Ebene in auf.
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Der
Aufstiegsbereich ist dabei mit der ersten Aufstiegshilfe versehen,
die jedwede mechanische Vorrichtung sein kann, die einen Aufstieg
von der unteren Ebene in das erste Teilmodul ermöglicht. Im Speziellen mag diese
Aufstiegshilfe eine Treppe, eine Leiter, eine einzelne Stufe oder
auch ein Absatz sein, der den Aufstieg ermöglicht. Die Aufstiegshilfe zeichnet
sich im Wesentlichen dadurch aus, dass sie einen direkten Abstieg
von dem oberen Bereich des ersten Teilmoduls auf Hauptdeckebene
ermöglicht und
direkt in den Einstieg zum zweiten Teilmodul, welches auf Frachtdeckebene
angeordnet ist, hinführt.
Dabei ist von Vorteil, dass der Aufstiegsbereich innenliegend in
dem ersten festinstallierten Teilmodul angebracht ist, und nicht
wie bei bisherigen Lösungen
an der Stirnseite oder Außenseite
des Teilmoduls. Dadurch kann jeglicher Raumverlust durch Hineinragen
der Aufstiegshilfe in den Gangbereich der unteren Ebene vermieden
werden. Sollten es die Anforderungen an das Modul und die untere
Ebene aber erforderlich machen, so ist auch eine außenliegende Ausgestaltung
des Aufstiegsbereichs in diesem und in jedem anderen Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls
möglich.
Die bisherige Lösung
der Anbringung der Aufstiegshilfe an der Stirnseite des Moduls wird
in der vorliegenden Erfindung verbessert, so dass der Raum unter
dem Modul vollständig
als Stauraum zur Verfügung
steht. Der erste Schlafbereich des ersten Teilmoduls hingegen kann sowohl
parallel zur Flugzeuglängsachse
als auch quer zur Flugzeuglängsachse
in jedem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestaltet sein. Aber auch jede angewinkelte
Lösung
ist möglich.
Dabei stellt er mindestens eine Schlafgelegenheit für die Crew
zur Verfügung
und setzt sich deutlich von dem möglichen Arbeitsbereich des
ersten Teilmoduls ab. In dem Modul ist vorgesehen, dass die beiden
Bereiche voneinander separiert werden können, um den Komfort und die
Privatsphäre
eines jeden Benutzers zu erhöhen.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
weist das erste Teilmodul einen Arbeitsbereich zum Aufenthalt eines Mitglieds
der Flugzeugbesatzung auf.
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Dabei
kann dieser Arbeitsbereich in diesem und in allen anderen Ausführungsbeispielen
auch vollständig
und umfassend als Erholungsbereich genutzt werden. In diesem Arbeitsbereich
wird sowohl eine Sitzgelegenheit als auch ein Tisch zur Verfügung gestellt.
Als Sitz kann hierunter beispielsweise ein Klappsitz, ein Flugzeugsitz,
ein Passagiersitz, ein Business-Class-Sitz und ein Komfort-Cabin-Attendant-Sitz
verstanden werden. Ebenso kann die Sitzgelegenheit als TTL-zertifizierbare
Sitzgelegenheit ausgestaltet sein, wobei TTL für Taxi Take-off Landing zu
verstehen ist. Weiterhin ist der bereitgestellte Tisch ein Tisch
aus der Gruppe bestehend aus einem Klapptisch, massivem Tisch, Rückenlehnenausklapptisch
und schwenkbarem Tisch. Weiterhin ist der Arbeitsbereich des erfindungsgemäßen Moduls mit
verschiedenen Stauräumen
versehen, wie z. B. Wandschränken
oder normalen Schränken.
Ebenso ist ein Sideboard zur Ablage von Materialien installiert.
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Es
mögen der
Arbeitsbereich und Schlafbereich durch einen Höhenunterschied getrennt sein, wobei
in diesem Fall der Höhenunterschied
durch zusätzliche
Stufen, allgemein als eine Aufstiegshilfe, überwunden werden kann. Dabei
ist der Arbeitsbereich vom Schlafbereich durch Trennwände teilweise separiert.
Ebenso ist eine Separierung innerhalb des Schlafraumes durch solche
Trennwände
möglich.
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Der
Arbeitsbereich des Moduls kann durch seine räumliche Ausgestaltung einerseits
als Erholungsraum genutzt werden, was in den bisher bekannten FCRCs
nicht möglich
war, andererseits wird erhöhten
Komfortansprüchen,
wie Sitzmöglichkeit, Stehhöhe und Kopffreiheit
im Schlafbereich, Rechnung getragen.
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Die
räumliche
Anordnung des Schlaf- und Arbeitsbereichs ermöglicht, dass genügend Platz
für den
Erholungsraum zur Verfügung
gestellt wird. Neben der Pflichtausstattung von Flugzeugen bezüglich genügender Schlafmöglichkeiten
für die
Besatzungsmitglieder, bietet ein Modul mit Arbeitsbereich erheblich
mehr Flexibilität
und Gestaltungsmöglichkeiten für die Besatzungsmitglieder
innerhalb ihrer Ruhe- und Pausezeiten. Damit wird der gesamte Komfort des
Compartments deutlich gesteigert.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
ist das erste Teilmodul derart eingerichtet, dass das Volumen unter
dem Arbeitsbereich in voller Breite, voller Höhe und voller Tiefe als Stellplatz
zur Verfügung
steht.
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Dies
ist im Wesentlichen dadurch erreicht, dass der Aufstiegsbereich
und die Aufstiegshilfe des ersten Teilmoduls nicht an der Außenseite
oder Stirnseite des Moduls angebracht sind. Dies resultiert in einer
uneingeschränkten
Bereitstellung von Stauraum unterhalb des Arbeitsbereiches. Dieser
Stauraum kann somit in voller Breite, voller Tiefe und voller Höhe z. B.
für Trolleys,
Gepäck,
Garderobe, Sicherheitseinrichtungen, wie Feuerlöscher, oder auch anderweitig
benutzt werden. Ebenso ist diese Ausgestaltung leichter als bekannte
Ausgestaltungen. Gerade in Zeiten der Großraumflugzeuge wird dieses Argument
immer wichtiger und verdeutlicht zugleich die Vorteilhaftigkeit
dieser Lösung.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
weist der Arbeitsbereicht zumindest ein Element ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Sitzgelegenheit, Tisch und einen Eingangsbereich
auf.
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Durch
die Integration einer Sitzgelegenheit mag der Komfort und die Flexibilität des erfindungsgemäßen Moduls
zusätzlich
gesteigert werden. So ist ein Besatzungsmitglied, das sich im erfindungsgemäßen Modul
aufhält,
nicht grundsätzlich
gezwungen sich in eine liegende Position zu begeben, vielmehr kann
sich für
die den individuellen, derzeitigen Vorlieben entsprechende Aufenthaltsposition
frei entschieden werden. Somit resultiert auch hieraus ein angenehmes
Aufenthaltsgefühl
im Modul. Der Komfort wird darüber
hinaus ebenfalls gesteigert. Ebenfalls stellt die Integration eines
Tisches eine erhebliche Komforterhöhung dar, die das mögliche Tätigkeitsspektrum
eines Besatzungsmitglieds in dem Modul deutlich verbreitert.
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Mit
der Integration eines Eingangsbereiches kann die Funktionalität des erfindungsgemäßen Moduls
nochmals erhöht
werden. So ist eine Verwendung des Eingangsbereiches als Umkleidekabine, bevorzugt
für Besatzungsmitglieder,
möglich.
Auch ermöglicht
ein Eingangsbereich, bevorzugt in Fußbodenhöhe des Moduls, ein wesentlich
einfacheres Erreichen der einzelnen Komponenten des Moduls, da nicht
direkt in diese eingestiegen bzw. eingeklettert werden muss. Eine
entsprechend großzügige Ausgestaltung
eines Eingangsbereiches vermag den Aufenthalt im erfindungsgemäßen Modul
angenehmer zu gestalten.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
ist die Sitzgelegenheit eine Sitzgelegenheit aus der Gruppe bestehend aus
Klappsitz, Flugzeugsitz, Passagiersitz, Business-Class-Sitz, TTL-Sitz
und High-Komfort-Cabin-Attendant-Sitz.
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Um
einerseits möglichst
flexible Anpassungen auf gesonderte Wünsche zu ermöglichen,
andererseits jedoch auch z. B. maximalen Komfort bieten zu können, mag
die Sitzgelegenheit verschieden realisiert werden. So ist einerseits
der Einbau eines Klappsitzes möglich.
Hierbei ist die funktionale Grundanforderung, die Bereitstellung
einer Sitzgelegenheit, vollumfänglich
realisiert, jedoch ergeben sich weitere Vorteile aus dem gesteigerten
Platzangebot, das ein nicht benötigter
Klappsitz mit eingeklappter Sitzfläche oder auch mit eingeklappter
Rückenlehne
bzw. Rückenstützen, soweit
vorgesehen, zur Verfügung
zu stellen vermag. Auch mögen
geklappte Komponenten weitere Funktionen übernehmen, z. B. durch Bereitstellen
weiterer Auflage- bzw. Ablageflächen.
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Ist
hingegen ein erhöhter
Komfortbedarf vorhanden, so lässt
sich die erfindungsgemäße Sitzgelegenheit
auch als regulärer
Flugzeugsitz bzw. Passagiersitz realisieren, auch ist der Einbau
eines Sitzes mit erweiterten Komfortmerkmalen, wie z. B. ein Business-Class-Sitz
oder auch ein High-Komfort-Cabin-Attendant-Sitz möglich. Dieses
mag zusätzlich Vorteile
aufweisen, wie z. B. erweiterte Möglichkeiten zur Steuerung mechanischer
und elektronischer Komponenten des Compartments, wie Luftstrom, Licht,
Unterhaltungselektronik, wie z. B. Video/DVD-Wiedergabe auf einem
entsprechenden Schirm, Temperatur, Kommunikation. Auch ermöglicht ein
Business-Class-Sitz die einfache Integration einer zusätzlichen
Stellfläche,
wie z. B. ein in der Armlehne oder anderweitig verstauter Klapptisch. Somit
mag eine Integration eines separaten Tisches für die Sitzgelegenheit im Compartment
nicht notwendig sein.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
ist der Tisch ein Tisch aus der Gruppe bestehend aus Klapptisch, massivem
Tisch, Rückenlehnenausklapptisch
und schwenkbarem Tisch.
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Um
einerseits eine möglichst
flexible Anpassung auf verschiedene Wünsche hinsichtlich des Komforts
und der Möblierung
innerhalb des Compartments zu ermöglichen, andererseits jedoch
auch z. B. maximalen Komfort bieten zu können, kann der Tisch verschieden
realisiert werden. So ist einerseits der Einbau eines Klapptisches
möglich.
Hierbei ist die funktionale Grundanforderung die Bereitstellung eines
Tisches vollumfänglich
realisiert, jedoch ergeben sich weitere Vorteile aus dem gesteigerten
Platzangebot, das ein nicht benötigter
Klapptisch mit eingeklappter Tischfläche zur Verfügung zu
stellen vermag. Auch mögen
geklappte Komponenten weitere Funktionen übernehmen, z. B. durch Bereitstellen weiterer
Auflage- bzw. Ablageflächen. Soll
jedoch höherer
Komfortbedarf realisiert werden, so kann auch ein massiver Tisch
in fester Fixierung angebracht werden. Um eine möglichst flexible und mobile
Lösung
zu gestalten, ist der Tisch auch in schwenkbarer Ausführung zu
realisieren.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
ist das erste Teilmodul derart ausgebildet, um im Wesentlichen direkt
an das Cockpit anzuschließen.
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Durch
eine entsprechende Ausgestaltung lässt sich der Platzbedarf weiter
reduzieren. Das Modul, welches im Wesentlichen für die Cockpitbesatzung Verwendung
findet, rückt
räumlich
näher an
das Cockpit heran. Hierdurch lassen sich Wege und damit Wegzeiten
für die
Cockpitbesatzung minimieren. Damit kann dem immer wichtiger werdenden
Grund der Separierung des Cockpitbereichs vom Passagierbereich aus
sicherheitstechnischen Gründen Rechnung
getragen werden und ein direkter Einstieg aus dem Cockpit für die Cockpitbesatzung
in das Modul ist direkt möglich.
Schließlich
ist seit geraumer Zeit das Sicherheitsbedürfnis aufgekommen, den Cockpitbereich
samt dahinterliegendem FCRC als eine Sicherheitszone zu gestalten,
die sicherheitstechnisch vom hinteren Passagierbereich getrennt und
nicht frei zugänglich
ist. Ebenso wird durch die direkte Ausgestaltung des Moduls an das
Cockpit ein geringerer optischer und räumlicher Eingriff in den Passagierbereich
gewährleistet.
Dies hat sowohl zur Folge, dass das Kabinendesign nicht beeinflusst
wird als auch, und das ist ganz wesentlich, dass mehr Volumen für potenzielle
Sicherheitsvorrichtungen im Kabinenbereich zur Verfügung steht.
Diese Möglichkeit
der Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung schließt jedoch
nicht aus, dass das erste Teilmodul an jeder Position entlang der
Längsachse
des Flugzeuges installiert sein kann. Ebenso ist an jeder Position
entlang dieser Längsachse
des Flugzeuges das Andocken des zweiten Teilmoduls auf Frachtebene
möglich.
Auch für
alle weiteren Teilmodule auf Frachtebene, die an das zweite Teilmodul
angedockt werden können,
besteht keine Einschränkung
hinsichtlich der Positionierung des ersten festinstallierten Teils
auf Hauptdeckebene.
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Weiterhin
sind gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls beide
Teilmodule durch zumindest ein Element ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus ein einziges Treppenhaus, eine einzige Leiter, ein einziger
Gang und/oder eine einzige Luke miteinander verbunden.
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Dabei
ist die Verknüpfung „und/oder", derart zu verstehen,
dass jede Kombination der technischen Merkmale „Treppenhaus", „Leiter", „Gang" und „Luke" die mit „und" und „oder" formuliert werden können möglich für das erfindungsgemäße Modul sind.
Durch diese Kombination zweier CRCs (Crew Rest Compartments) mit
einem einzigen Treppenhaus mit einer einzigen Treppe bzw. anderweitiger Aufstiegshilfe
kann erheblich Fläche
für weitere
Sitze, Trolleys bzw. beliebige Monumente gewonnen werden. Dabei
kann am meisten Platz und Fläche eingespart
werden, wenn die Teile des Treppenhauses vom ersten Teilmodul in
z-Richtung direkt über oder
unter den Teilen des Treppenhauses des zweiten Teilmoduls angeordnet
sind. Dies ist anschaulich und klar in den 10, 16 und 14 zu
sehen. Sollten gewisse Anforderungen beim Einbau und der Platzierung
beider Teilmodule bestehen, so ist es auch möglich, dass es zwar lediglich
ein Treppenhaus gibt, aber beide Aufstiegshilfen seitlich, genauer
in x- und y-Richtung, gegeneinander versetzt sind. Dies ist deutlich
in 12 zu sehen.
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Es
ist hiermit aber auch eine Ausführungsform
beschrieben, in der zwar mehrere Elemente als Aufstiegshilfe verwendet
werden, sich jedoch bei Kombination beider Module nur ein einziges,
Treppenhaus ausbildet. Dadurch wird das Ziel der Minimierung der
beanspruchten Fläche
erreicht. So ist in den 11 und 12 gut
zu sehen, dass zwei Treppenteile zum Aufstieg vom unteren zum oberen Teilmodul
benötigt
werden. Jedoch ist dem Anspruch, die für den Übergang benutzte Fläche zu minimieren
durch das senkrechte Treppenhaus, Rechnung getragen. Um möglichst
wenig Bodenfläche
für das
Treppenhaus zu beanspruchen sind die Treppen und Aufstiegshilfen
vorzugsweise senkrecht ausgestaltet. Dabei kann es für den Benutzer
schwierig sein, direkt in den senkrechten Auf- oder Abstiegsbereich
zu gelangen, weshalb eine zusätzliche
Aufstiegshilfe, wie etwa ein zusätzliches
Trittbrett installiert sein kann. Dies ist in den 9 und 15 gezeigt.
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Es
können
beide Teilmodule, die jeweils unabhängige Compartments sind und
somit in dem gesamten Compartment sogenannte Sub-Compartments darstellen
unabhängig
voneinander auf allen Ebenen des Flugzeuges installiert und verwendet werden.
Dabei wird der Begriff „Sub-Compartment” im Folgenden
gleichwertig zu dem bisher benutzten Begriff „Teilmodul" verwendet.
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Das
zweite Teilmodul ist somit weder in Form noch in Funktionalität containerartig
ausgestaltet, sondern besteht als vollwertiges Compartment. Sollte
ein Teilmodul alleine installiert sein, ist der Andock-Bereich,
an welchen in anderen Fällen
das zweite Teilmodul anschließt,
immer so ausgeführt, dass
die volle Funktionalität
des ersten Teilmoduls zur Verfügung
gestellt wird. Das bedeutet im Speziellen, dass eine Luke, welche
beide Teile möglicherweise
durch einen Boden hindurch verbindet in geschlossenem Zustand ein
Bodenelement darstellt. In diesem Fall weist die Luke entsprechende
mechanische Charakteristika eines Bodenelements auf.
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Zusätzlich kann
eines der CRC (also eines der Teilmodule) als Dock-on-Modul realisiert
werden, wodurch die Flexibilität
nochmals gesteigert wird. Dabei erfolgt das Andocken mittels des
oben ausführlich beschriebenen
Verbindungselements. Durch diese Kombination zweier Teilmodule kann
durch die Einsparung eines Treppenhauses das Gewicht reduziert werden.
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Weiterhin
stellt gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls das
zweite Teilmodul in Funktion und Optik ein vollwertiges Compartment
für den
Kabinenbereich dar.
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Ein
vollwertiges Compartment ist hierbei ein Compartment, das ohne weitere
Anpassungen in dem Kabinenbereich als Monument verwendet werden
kann. So ist es unter ästhetischen
Gesichtspunkten, also in Bezug auf Form, Material und Farbe so ausgestaltet,
dass es den Anforderungen der Fluglinie entspricht, um es im Kabinenbereich,
in dem sich die Passagiere aufhalten, einbauen zu können. Um im
Oberflurbereich, also auch in der Kabine, sowohl eine mechanisch,
als auch optisch gute Anbindung an andere Monument zu gewährleisten,
ist das zweite Teilmodul nicht containerartig ausgeführt, sondern entspricht
einem normalen, vollwertigen Compartment. Dies beinhaltet auch,
dass eine Montage oder Fixierung über die Seitenwände erfolgen
kann; im Gegensatz zu den Container-Compartments, die auch über den
Boden auf dem Frachtdeck fixiert werden können. Weiterhin ist die äußere Form
des Moduls nicht der Form eines Containers angepasst, sondern sie
ist in vollem Umfang einem CRC auf Kabinenebene gleich.
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Es
ist also neben der Farbe, Form und Material auch in seiner vollen
Funktion einem Compartment angeglichen, dass lediglich für den Einsatz
auf Hauptdeckebene ausgelegt ist.
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Weiterhin
ist gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls
das erste Teilmodul in einer Crown Area des Flugzeuges angeordnet.
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Das
erste Teilmodul bzw. das erste Sub-Compartment befindet sich somit
auf dem Hauptdeck des Flugzeuges. Die Verbindung zwischen dem ersten
Teilmodul und dem zweiten Teilmodul kann dabei durch eine Luke oder
ein Treppenhaus (stairhouse) erfolgen. Durch die Anordnung eines
einzelnen Bettes in der Crown Area, welche den Deckenbereich des
Hauptdecks oder der Kabine bildet, kann der negative Einfluss auf
die Kabine deutlich minimiert werden.
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Weiterhin
ist gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls
das zweite Teilmodul auf dem Hauptdeck angeordnet.
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Sollten
es die Anforderungen verlangen, so kann das zweite Teilmodul auch
auf dem Hauptdeck, also in der Kabine angeordnet sein. Insbesondere kann
das erfindungsgemäße Modul
also das erste Teilmodul in der Crown Area des Flugzeuges enthalten,
während
das zweite Teilmodul auf dem Hauptdeck angeordnet ist. Damit besteht
also die Möglichkeit,
beide Module bzw. Sub-Compartments auf dem selben Deck anzuordnen
und sie trotzdem über
ein einziges Treppenhaus miteinander und mit dem Kabinenbereich
zu verbinden. Dabei ist in diesem Ausführungsbeispiel das zweite Teilmodul
nicht wie ein Container gestaltet, da er den normalen Ansprüchen eines
Monuments der Kabine hinsichtlich Optik und Funktionalität entsprechen
muss.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
ist das erste Teilmodul auf dem Hauptdeck und das zweite Teilmodul
auf dem Frachtdeck untergebracht.
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Diese
Anordnung zweier vollwertiger Teilmodule bzw. Sub-Compartments,
die lediglich durch einen einzigen Übergang und eine Aufstiegshilfe
verbunden sind gewährleistet
sowohl diese Kombination der Module auf Fracht- und Hauptdeckebene,
als auch die erfindungsgemäße raum-
und gewichtsminimierende Verbindung durch ein einziges Treppenhaus,
eine einzige Aufstiegshilfe und/oder eine einzig Luke.
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Weiterhin
ist gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls
das Verbindungselement als optische Verkleidung und nicht zur Kraftaufnahme
ausgestaltet.
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Dabei
bewerkstelligt das Verbindungselement die Verbindung der beiden
Module durch den Fußboden
der Frachtdeckebene hindurch. Eine Einleitung oder Aufnahme des
Hauptanteils der Kräfte auf
das Teilmodul muss dabei nicht durch das Verbindungselement geschehen,
da das Teilmodul auf Frachtdeckebene vorzugsweise am Boden des Frachtdecks
fixiert wird. Dort kann der wesentliche Kraftanteil in die Flugzeugstruktur
eingeleitet werden. Dabei kann das Verbindungselement nur als Verkleidung
dienen und beispielsweise als Dichtlippe eventuelle Freiräume zwischen
den beiden Deckebenen schließen.
Die Funktion des Verbindungselements ist hierbei also eher optischer
Natur.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
ist das Verbindungselement gegen ein Schließelement austauschbar.
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Sollte
von dem erfindungsgemäßen Modul nur
der Teil auf dem Hauptdeck benötigt
werden, kann das Verbindungselement durch ein Schließelement
ersetzt werden, um einen trittsicheren Verschluss in dem Fußboden des
Hauptdecks innerhalb des ersten Teilmoduls zu integrieren. Das Schließelement
muss deshalb eine derartige Festigkeit aufweisen, dass es allen
Belastungen, die dieses Fußbodenelement
ausgesetzt ist standhält.
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Weiterhin
ist gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls
die Verwendung eines entsprechenden Moduls in einem Flugzeug angegeben.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls
ist ein Flugzeug angegeben, welches ein entsprechendes Modul aufweist.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „Crew" die Personen der „Flight Crew" explizit umfasst
und das mit einem Crew Rest Compartment auch ein Flight Crew Rest
Compartment beschrieben werden kann. Ebenso sind alle Ausführungsformen, die
hier für
eine Flugzeugbesatzung beschrieben sind, in vollem Umfang von beliebigen
Personen, so z. B. Passagieren verwendbar.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung.
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Die
Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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1 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Aufenthalts-
und Schlafmoduls gemäß einem
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls.
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2 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Aufenthalts-
und Schlafmoduls gemäß einem
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls.
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3 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Darstellung gemäß einem
Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls;
Blick von schräg oben
auf das Modul.
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4 zeigt
eine schematische, zweidimensionale vertikale Schnittdarstellung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls.
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5 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Darstellung gemäß einem
Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls.
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6 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Aufenthalts
im Schlafmodul gemäß einem
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls.
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7 zeigt
eine schematische, zweidimensionale vertikale Schnittdarstellung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls; Variante
mit drei Teilmodulen auf Frachtdeckebene.
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8 zeigt
eine schematische, zweidimensionale Schnittdarstellung entlang der
Längsachse
eines Flugzeuges, die ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls
enthält.
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9 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Aufenthalts
im Schlafmodul gemäß einem
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls.
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10 zeigt
eine schematische, zweidimensionale, Schnittdarstellung entlang
der Längsachse eines
Flugzeuges, das ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls
enthält.
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11 zeigt
eine schematische, zweidimensionale, vertikale Schnittdarstellung
durch ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls.
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12 zeigt
eine schematische, zweidimensionale, vertikale Schnittdarstellung
durch ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls.
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13 zeigt
eine schematische, zweidimensionale, vertikale Schnittdarstellung
durch ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls.
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14 zeigt
eine schematische, zweidimensionale, vertikale Schnittdarstellung
durch ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls.
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15 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Aufenthalts
im Schlafmodul gemäß einem
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Moduls.
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16 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Schnittdarstellung entlang der
Längsachse eines
Flugzeuges.
-
Im
Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Moduls
beschrieben.
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In
der folgenden Figurenbeschreibung werden für die gleichen oder ähnlichen
Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
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1 zeigt
hierbei eine schematische, dreidimensionale Darstellung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Es ist ein erstes Teilmodul 101 und
ein zweites Teilmodul 102 gezeigt, wobei an das zweite
Teilmodul 102 ein weiteres Modul 102b auf Frachtdeckebene
angedockt ist. Dabei kann das Element 102b aber auch einen gewöhnlichen
Container für
ein Flugzeug auf Frachtdeckebene darstellen. Dabei weist das erste
Teilmodul 101 eine erste Aufstiegshilfe 105a auf,
von der aus das Crew-Mitglied in den oberen Bereich des Flugzeuges,
die so genannte Crown Area gelangen kann. Es ist dabei deutlich
der Schlafbereich 170 zu sehen, indem sich eine Schlafgelegenheit
des ersten Teilmoduls befindet. Die Aufstiegshilfe 105a,
mit der das Crew-Mitglied in den Arbeitsbereich 160 und Schlafbereich 170 gelangen
kann, kann dabei als gewöhnliche
Treppe ausgestaltet sein, es sind aber auch einzelne Stufen, eine
Trittleiter, verschiedene Geländer
oder mechanische Vorrichtungen zur Unterstützung des Aufstieges denkbar.
Dabei ist der Aufstiegsbereich 110 derart ausgestaltet,
dass sich alle Elemente des Aufstiegsbereichs, also das gesamte
Treppenhaus 107, mit der Aufstiegshilfe 105a im
Inneren des ersten Teilmoduls befinden. Dabei setzt sich das Treppenhaus 107 auch
in dem auf Frachtdeckebene 103 liegenden Teil des erfindungsgemäßen Moduls
fort, wo eine zweite Aufstiegshilfe 105b zur Verfügung gestellt
wird. Damit wird dem Crew-Mitglied ermöglicht, direkt von dem oberen
Teil des ersten Teilmoduls über
das Treppenhaus in das zweite Dock-on-Modul auf Frachtebene 103 einzusteigen.
Dabei ist ein Verbindungselement 115 deutlich sichtbar,
was u. a. auch eine Luke enthält,
die ein Öffnen
und Verschließen
des Zugangs in den unteren Frachtbereich ermöglicht. Dabei ist als Verbindungselement
jede mechanische Konstruktion möglich,
die eine feste Fixierung der beiden Teilmodule gegeneinander ermöglicht und
sie somit zu einer Einheit verbindet. Sollte jedoch ein weiteres
oder mehrere Teilmodule auf Frachtdeckebene am Fußboden des Frachtdecks
fixiert sein, kann das Verbindungselement auch lediglich die mechanische
Zusammenführung
der beiden Teilmodule bewerkstelligen, ohne dass sie gegeneinander
fixiert werden müssen.
Die dabei entstehende Verbindung ist eher optischer Natur. Dies
gilt auch für
das Andocken eines Moduls auf Frachtdeckebene bzw. im Unterflurbereich
an ein weiteres Modul auf Frachtdeckebene mittels eines Verbindungselements.
-
Durch
beide Fixierungsmöglichkeiten
ist dabei die Möglichkeit
gegeben, direkt über
das Treppenhaus des ersten Teilmoduls durch eine Luke und eine zweite
Aufstiegshilfe, die Teil des zweiten Teilmoduls ist, von dem ersten
Teilmodul in das zweite Teilmodul zu gelangen. Dies gilt für alle Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung.
-
Die
Form des zweiten Teilmoduls 102 entspricht der eines gewöhnlichen
Frachtcontainers für ein
Flugzeug 102b und kann somit optimal in die Frachtraumumgebung
integriert werden kann. Dabei ist das zweite Teilmodul 102 an
das erste Teilmodul 101 angedockt und bildet mit diesem
eine Einheit. Weiterhin ist in diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung auch möglich,
dass das zweite Teilmodul 102 einen Übergangsbereich und eine Öffnung bereitstellt,
so dass der benachbarte Container 102b durch ein weiteres
Teilmodul ersetzt werden kann, das direkt an den Übergangsbereich
des zweiten Teilmoduls angedockt werden kann. Damit kann einer weiteren
Bereitstellung einer Schlafgelegenheit oder Sitzgelegenheit nachgekommen
werden. Dabei ist hier beispielhaft die Schlafgelegenheit 114 im zweiten
Teilmodul 102 unterhalb des Hauptdecks 104 gezeigt.
Für alle
Ausführungsbeispiele
und alle Teilmodule der vorliegenden Erfindung gilt dabei, dass
jede Schlafgelegenheit in beliebigem Winkel zur Flugzeuglängsachse
angebracht werden kann. Dies schließt natürlich nicht aus, dass in einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung auch mehrere Schlafgelegenheiten im zweiten
Teilmodul 102 zur Verfügung
gestellt werden können
neben Tischen, Stauräumen
und anderem benötigten Mobiliar.
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2 zeigt
eine weitere schematische, dreidimensionale Darstellung eines Aufenthalts-
und Schlafmoduls gemäß der vorliegenden
Erfindung. Dabei ist in dieser Figur deutlich der Arbeitsbereich 160 zu
erkennen, der sich im ersten Teilmodul 101 befindet und
eine Sitzgelegenheit 111 zur Verfügung stellt. Dieser Arbeitsbereich 160 hebt
sich räumlich von
dem darüberliegenden
oder höherliegenden Schlafbereich 170 ab,
wobei der Schlafbereich 170 eine erste Schlafgelegenheit 113 im
ersten Teilmodul 101 zur Verfügung stellt. Durch die Ansicht
ist deutlich zu sehen, dass im Aufstiegsbereich 110 ein
Treppenhaus 107 zur Verfügung gestellt wird, das eine erste
Aufstiegshilfe 105a aufweist. Diese Aufstiegshilfe 105a endet
direkt an dem Verbindungselement 115 des ersten Teilmoduls,
welches am Boden des Hauptdecks 104 angebracht ist. Dabei
ist hier eine Luke 106 integriert, die den direkten Einstieg
von dem Treppenhaus 107 durch die Luke in das zweite Teilmodul 102 auf
der darunterliegenden Frachtebene 103 ermöglicht.
Dabei sind neben den gezeigten Staufächern 120 auch Staumöglichkeiten
und Ablagemöglichkeiten
im dafür
vorgesehenen Arbeitsbereich 160 möglich.
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3 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Darstellung eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, wobei das Modul 100 ein erstes
Teilmodul 101 und ein zweites Teilmodul 102 aufweist.
Dabei ist die räumliche
Trennung der beiden Teilmodule durch den Boden zwischen Hauptdeck 104 und
Frachtdeck 103 deutlich zu erkennen. Ebenso wird in dieser
Darstellung verdeutlicht, dass das zweite Teilmodul, welches auf
Frachtdeckebene 103 integriert ist, die typische Form eines
Flugzeugcontainers aufweist und damit ideal in die Umgebung des
Frachtraumes integriert werden kann. Der wesentliche Vorteil des
erfindungsgemäßen Moduls 100 ist
hierbei, dass bei Bedarf einfach das zweite Teilmodul 102 bzw.
das Dock-on-Modul 102 angedockt werden kann und dass es
direkt über
das Treppenhaus 107, was üblicherweise auch als Stairhouse
bezeichnet wird, zugänglich
ist. Der festinstallierte Teil 101 des Crew Rest Compartments
in der Crown Area bietet durch die Möglichkeit, bei Bedarf ein zweites Crew
Rest Compartment als Dock-on-Modul anzubringen, einen hohen Grad
an Flexibilität.
Dieses Dock-on-Modul verfügt über ein
Bett, wodurch auch die Forderung nach getrennten Kabinen für die Flight Crew
erfüllt
wird. Der Zugang erfolgt hierbei über eine zweite Aufstiegshilfe,
die eine Leiter, eine Treppe oder einzelne Stufen sei kann. Vom
Hauptdeck 104 aus gelangt man durch eine Luke 106,
die das Verbindungselement 115 bereitstellt und beide Teilmodule
fest miteinander verbindet. Hierbei ist deutlich in der vorliegenden
Figur zu sehen, dass die räumliche Trennung
der Kabinen ein hohes Maß an
Flexibilität, Privatsphäre und Komfort
für die
Crew bietet. Aber auch der Gewinn von Fläche durch die Verlagerung eines
Teils des Compartments unter das Hauptdeck 104 ist wesentlich
für diese
Erfindung. Die hohe Flexibilität
durch die modulare Bauweise ist hierbei durch die beiden weiteren
Dock-on-Module 102 und 102b gezeigt. Dabei besteht
eben die Möglichkeit
bei Nichtbedarf Gewicht zu sparen, da alle Dock-on-Module, die nicht
benötigt
sind z. B. 102 und 102b, aus der Frachtcontainerumgebung 103 entfernt
werden können.
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4 zeigt
eine schematische, zweidimensionale Schnittdarstellung durch das
erfindungsgemäße Modul 100.
Dabei ist durch den Querschnitt des Moduls deutlich zu sehen, dass
in dem Treppenhaus 107 die Aufstieghilfe 105a angebracht
ist und dass ein direkter Einstieg für das Crew-Mitglied von dem Treppenhaus
durch das Verbindungselement 115 und die Luke 106 in
das zweite Teilmodul, das Dock-on-Modul 102, ermöglicht wird.
Dabei ist die zweite Aufstiegshilfe 105b nötig, die
als Leiter, Treppe oder auch einzelne Stufen ausgestaltet sein kann. Ebenso
sind beide zur Verfügung
gestellten Schlafmöglichkeiten 113 und 114 in
beiden Modulen auf unterschiedlichen Ebenen 103 und 104 gezeigt.
Deutlich zu sehen ist auch, dass das zweite Teilmodul 102 einen Übergangsbereich 108 aufweist,
der eine Öffnung 109 zum
Durchtritt in weitere andockbare Teilmodule 102b auf Frachtdeckebene 103 enthält. Dabei
kann auch jedes weitere Modul, das in modularer Weise das gesamte
erfindungsgemäße Modul 100 auf
Frachtdeckebene zu vergrößern vermag,
einen Übergangsbereich 108 und
eine Öffnung 109 aufweisen,
um weitere Module als Dock-on-Module
in das bestehende Modul 100 zu integrieren. Dabei sind
die Übergangsbereiche
mechanisch derart ausgestaltet, dass eine feste Fixierung gegeneinander
als Einheit, beispielsweise durch Verschraubung, möglich sein kann.
Dies funktioniert analog zur Andockung des zweiten Teilmoduls an
das obere erste Teilmodul. Sollte jedoch ein weiteres oder mehrere
Teilmodule auf Frachtdeckebene am Fußboden des Frachtdecks fixiert
sein, kann in dem Übergangsbereich
auch lediglich die mechanische Zusammenführung der beiden Teilmodule
stattfinden, ohne dass sie gegeneinander fixiert werden müssen. Die
dabei entstehende Verbindung ist eher optischer Natur. In dieser
Figur ist schön
zu sehen, dass durch schrittweise Integration verschiedener Teilmodule
sowohl exakt den Bedürfnissen
an Schlafgelegenheiten, Arbeitsplätzen und Stauraum nachgekommen
werden kann, bei Nichtbedarf aber auch die Möglichkeit einer möglichst
leichten Ausgestaltung des gesamten Moduls 100 möglich ist.
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5 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Moduls 100.
Dabei ist das erste Teilmodul 101 auf der Hauptdeckebene 104 mit
einem Schlafbereich 170 gezeigt, wobei die Trennwand 121 den
Schlafbereich 170 vom Arbeitsbereicht 160 räumlich separiert.
Dabei weist ein Arbeitsbereich 160 beispielsweise eine Sitzgelegenheit,
Ablagemöglichkeiten
oder auch einen Tisch in verschiedenster Form auf, um als Erholungsraum
oder auch Arbeitsraum zu dienen. Durch die innenliegende Ausgestaltung
des Treppenhauses ist an der Stirnseite 122 des erfindungsgemäßen Moduls
der volle Stauraum unter dem Arbeitsbereich 160 zur Verfügung gestellt.
Dieser kann somit in voller Höhe,
voller Breite und voller Tiefe für
beispielsweise Trolleys, die hier beispielhaft gezeigt sind 116, 117, 118 und 119,
genutzt werden. Hier können
aber auch andere wichtige Elemente der Flugzeuginneneinrichtung,
wie Feuerlöscher,
Garderobe oder Entertainmentsysteme untergebracht sein. Dabei ist
in dieser Darstellung deutlich zu sehen, dass der Bereich der weiteren
Module mit Teilmodul 102 und 102b weder in die
Gestaltung des Hauptdeckbereichs 104 eingreift, noch dass
durch die Veränderungen
auf Frachtdeckebene 103 eine gestalterische oder installatorische Änderung
auf Hauptdeckebene 104 sich deutlich machen würde. Diese
völlig
unabhängig
installierte Einheit 101 erfährt keine Veränderung
bei einer Umgestaltung der Module auf Frachtdeckebene 103.
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6 zeigt
eine weitere schematische, dreidimensionale Darstellung eines Aufenthalts-
und Schlafmoduls gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine weitere schematische, zweidimensionale vertikale Schnittdarstellung
durch ein erfindungsgemäße Modul 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dabei ist deutlich gezeigt, dass auf
beiden Seiten des zweiten Teilmoduls 102 weitere Dock-on-Module 102b, 102c angedockt
werden können.
Diese Andockung wird analog zu bisherig beschriebenen Andockungen
bewerkstelligt. Dabei weisen alle weiteren Teilmodule einen Übergangsbereich 108 und
eine Öffnung 109 auf,
so dass die weiteren Module mechanisch fest oder auch nur lose verbunden
mit dem Teilmodul in bisher beschriebener Weise kontaktiert werden
können.
Somit kann entlang der Längsrichtung
des Flugzeuges die gewünschte
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Moduls 100 erfolgen,
was die Flexibilität
des ganzen Systems und die Integration in den Frachtraum deutlich
verbessert. Dabei ist zu bemerken, dass sowohl das zweite Teilmodul
als auch jedes weitere Teilmodul je zwei Übergangsbereiche und zwei Öffnungen
zur Andockung weiterer Module aufweisen kann. Dies ist beispielhaft
in 7 am Teilmodul 102 gezeigt. Weiterhin
kann jedes Teilmodul weitere Schlafgelegenheiten, Arbeitsplätze oder auch
Ruheräume
und Stauräume
zur Verfügung
stellen. Beispielhaft ist hier eine zweite Schlafgelegenheit 114 im
zweiten Teilmodul 102 gezeigt. Ebenso ist das Verbindungselement 115 mit
der Luke 106 gezeigt, durch das von der oberen Modulseite
in die untenliegenden Module eingestiegen werden kann. Das erste
Teilmodul 101 zeigt hier in dieser Figur deutlich die Trennung
oder Bereitstellung von einem Arbeitsbereich 160 und einem
Schlafbereich 170. Beide Bereiche befinden sich im oberen
Bereich (125) des ersten Teilmoduls. Dabei ist zur Erhöhung der
Privatsphäre
und der Ruhemöglichkeit
innerhalb der Crown Area eine Trennwand 121 eingefügt, wodurch
die erste Schlafgelegenheit 113 schalltechnisch vom Arbeitsbereich 160 getrennt
wird. Dieser Arbeitsbereich 160 ist mit einer Sitzgelegenheit 111 beispielhaft
ausgeführt,
wobei auch eine Ablagefläche
bzw. ein Tisch 112 gezeigt ist. Dieses Beispiel eines Einrichtungsspektrums
ist ebenso für
jedes weitere Teilmodul bzw. Modul auf Frachtdeckebene 103 möglich. Dabei ist
sowohl der Fußboden
auf Frachtdeckebene (124), an dem das Dock-On_Modul befestigt
sein kann, als auch der Fußboden
der Hauptdeckebene (123) gezeigt. Dabei kann die Position
des Verbindungselements im Fußböden (123)
derart gewählt
werden, dass eine Schwächung
dieser Stelle vermieden wird und man die üblichen Querträger unterhalb
des Fußbodens
(123) nicht beschädigt.
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8 zeigt
eine schematische, zweidimensionale vertikale Schnittdarstellung
durch ein Flugzeug entlang der Längsachse
des Flugzeuges 200. Dabei ist das erfindungsgemäße Modul 100 mit
einem ersten Teilmodul 101 und einem zweiten Teilmodul 102 gezeigt,
wobei sich das zweite Teilmodul auf Frachtdeckebene 103 unterhalb
des Hauptdecks 104 befindet. Um den Vorteil einer variablen
Andockung des zweiten Teilmoduls bei Bedarf an das erste Teilmodul zu
ermöglichen,
ist hier beispielhaft das Verbindungselement 115 mit einer
Luke 106 gezeigt. Der Abstieg in das untenliegende Dock-on-Modul 102 erfolgt über eine
zweite Aufstiegshilfe 105b. Dabei ist eine Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Moduls 100 derart
möglich,
dass ein direkter Zugang vom Cockpit 190 in das Modul 100 ermöglicht wird.
Somit kann vermieden werden, dass die Flight Crew bzw. die Piloten
das Cockpit 190 und das Flight Crew Rest Compartment 100 verlassen
müssen.
Diese beispielhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Moduls mit
direktem Anschluss an das Cockpit ist dabei nicht zwingend erforderlich,
sondern kann entlang der ganzen Längsachse des Flugzeuges positioniert bzw.
installiert werden.
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9 zeigt.
eine schematische, dreidimensionale Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Moduls 100.
Es ist ein erstes Teilmodul bzw. Sub-Compartment 101 mit
einem Schlafbereich 170 in dem oberen Bereich 125 des Moduls
gezeigt. Dabei sind mehrere Schlafgelegenheiten 113 des
ersten Teilmoduls zu sehen. Über
ein Treppenhaus 107 ist es möglich, von dem Fußboden 123 des
jeweiligen Decks mittels einer ersten Aufstiegshilfe 105a und
einer zweiten Aufstiegshilfe 105b des zweiten Teilmoduls
bzw. Sub-Compartments 102 in das jeweilige Modul zu gelangen.
Dabei ist deutlich zu sehen, dass die senkrechte, übereinanderliegende
Ausgestaltung der beiden Aufstiegsbereiche einen entscheidenden
Platzvorteil gegenüber
einer Lösung
mit zwei separaten Treppenhäusern
in sich birgt. Um den Einstieg in das senkrechte Treppenhaus 107 zu
erleichtern, kann eine zusätzliche
Aufstiegshilfe, wie hier beispielhaft als Trittbrett 105c gezeigt,
installiert sein. Es ist als unteres Modul 102 eine Variante
mit mehren Schlafmöglichkeiten 114 gezeigt,
die durch Trennwände 121 zur
Verbesserung des Komforts der Benutzer separiert sind.
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10 zeigt
eine schematische, zweidimensionale, Schnittdarstellung des Moduls
entlang der Längsachse
eines Flugzeuges. Dabei sind das erste, obere Teilmodul 101 bzw.
Sub-Compartment
und das zweite untere Teilmodul 102 bzw. Sub-Compartment in
das Flugzeug mit Rumpf 191 integriert. In dieser Ansicht
ist deutlich zu erkennen, dass beide Teilmodule durch lediglich
ein Treppenhaus 107 mit den beiden Aufstiegshilfen 105a und 105b,
die auch eine Aufstiegshilfe bilden können, verbunden sind. Dabei wird
bei dieser Anordnung nur der Platz für den Einstieg in die Module
benötigt,
der ohnehin für
das Treppenhaus eines einzelnen Compartments beansprucht wird. Dies
wird insbesondere durch die senkrechte und übereinander ausgestaltete Form
der Leitern 105a und 105b erreicht. Das Verbindungselement 115 ist
ermöglicht,
dass beide Dabei separiert die Trennschicht 126 beide Teilmodule.
Diese Trennschicht kann, falls beide Teilmodule auf dem gleichen Deck
angeordnet sind ein Zwischendeck bilden. Ist das obere Teilmodul
auf dem Hauptdeck untergebracht, z. B. in der Crown Area und das
zweite Teilmodul auf dem Frachtdeck, so bildet die Trennschicht 126 den
Fußboden
des Hauptdecks.
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11 zeigt
eine zweidimensionale, vertikale Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls.
Dabei besteht das gezeigte Compartment aus zwei Teilmodulen, die über ein
einziges Treppenhaus verbunden sind. Der Zugang erfolgt mittels
zweier Leitern 105a und 105b, wobei diese beispielhaft
für eine
beliebige Aufstiegshilfe steht. Der obere Bereich 125 des
ersten Teilmoduls stellt in dieser Ausführungsform des Moduls verschiedene
Schlafbereiche zur Verfügung,
die durch mehrere Trennwände 121 separiert
sind. Das untere Teilmodul 102 weist eine Schlafgelegenheit 114 und eine
Sitzgelegenheit 111 auf.
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12 zeigt
eine zweidimensionale, vertikale Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls.
Dabei ist hier die Luke 106 im geöffneten Zustand mit der Lukenklappe 106a gezeigt.
Ebenso ist klar zu erkennen, das beide Teilmodule 101 und 102 durch
nur ein Treppenhaus 107 verbunden sind, jedoch beide Aufstieghilfen 105a und 105b seitlich,
genauer in der x- und y-Richtung versetzt zu einander angebracht
sind.
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13 zeigt
eine zweidimensionale, vertikale Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls.
Der Durchtritt von dem unteren in das obere Modul erfolgt durch
die geöffnete
Lukenklappe 106a der Luke 106. Es ist in dieser
Ansicht deutlich zu sehen, dass beide Aufstiegshilfen 105a und 105b getrennte
Bauteile sind. Dies ermöglicht
die Dock-On Kompatibilität
beider Module, was mittels eines nicht gezeigten Verbindungselements
zwischen beiden Modulen realisiert wird. Sollte das zweite Teilmodul
auf dem Frachtdeck untergebracht sein, so kann es zur Anpassung
der Modulform an die Containerumgebung und den Rumpf des Fluges
vorteilhaft sein, den Modulboden angeschrägt 127 auszuführen. In
diesem Ausführungsbeispiel werden
ebenso im ersten Teilmodul Schlafgelegenheiten und im unteren eine
oder mehrere Schlafgelegenheiten 114 und ein oder mehrere
Sitze 111 dargestellt.
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14 zeigt
eine zweidimensionale, vertikale Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Moduls.
Dabei ist hier der angeschrägte
Modulboden 127 gezeigt, der eine bessere Integration in
den Frachtraum zur Folge hat. Auch hier sind die beiden Aufstiegshilfen übereinander
angeordnet, jedoch sind die Treppen bzw. Leitern leicht in x-Richtung
versetzt. Dies ist deutlich in 15 zu
sehen, die eine schematische, dreidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Moduls zeigt.
Dabei ist auch das Trittbrett 105c als zusätzliche
Hilfe zum Ein- und Ausstieg gezeigt. Dabei ist deutlich zu sehen,
dass das untere Modul mehrere Abteile mit eigenen Betten und Sitzgelegenheiten enthält, welche
wiederum durch Trennwände
separiert sind.
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16 zeigt
eine dreidimensionale Schnittdarstellung entlang der Längsachse
eines Flugzeuges. Hierbei werden die verwendeten Raumrichtungen
x, y und z definiert. Die x-Achse
ist die Längsachse,
die y-Achse ist die Querachse des Flugzeuges. Z steht senkrecht
auf der x-y-Ebene.
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Ergänzend ist
darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen Elemente
oder Schritte ausschließt
und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner
sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis
auf eines der obigen Ausführungsbeispiele
beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen
oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden
können.
Bezugszeichen in den Ansprüchen
sind nicht als Einschränkung
anzusehen.
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- 100
- Aufenthalts-
und Schlafmodul
- 101
- erstes
Teilmodul
- 102
- zweites
Teilmodul
- 102b
- weiteres
Modul oder Contrainer auf Frachtdeck
- 102c
- weiteres
Modul oder Contrainer auf Frachtdeck
- 103
- Frachtdeck
- 104
- Hauptdeck
- 105a
- erste
Aufstiegshilfe
- 105b
- zweite
Aufstiegshilfe
- 105c
- zus.
Aufstiegshilfe, Trittbrett
- 106
- Luke
- 106a
- Lukenklappe
- 107
- Treppenhaus
- 108
- Übergangsbereich
- 109
- Öffnung
- 110
- Aufstiegsbereich
- 111
- Sitzgelegenheit
- 112
- Tisch
- 113
- Schlafgelegenheit
erstes Teilmodul
- 114
- Schlafgelegenheit
zweites Teilmodul
- 115
- Verbindungselement
- 116–119
- Trolleys
- 120
- Staufächer
- 121
- Trennwand
- 122
- Stirnseite
- 123
- Fußboden
- 124
- Fußboden auf
Frachtdeck
- 125
- oberer
Bereich
- 126
- Trennschicht
- 127
- angeschrägter Modulboden
- 150
- Eingangsbereich
- 160
- Arbeitsbereich
- 170
- Schlafbereich
- 190
- Cockpit
- 191
- Flugzeugrumpf
- 200
- Flugzeug