DE102007041391A1 - Gesichertes Cockpit mit integriertem Aufenthaltsbereich und Sanitäranlagen - Google Patents

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Thomas SÜTTHOFF
Jovan Ulbirch-Gasparevic
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Arbeits- und Aufenthaltsmodul zur Bereitstellung eines Cockpits und zur Unterbringung von mindestens einem Piloten eines Flugzeuges. Dabei weist das Arbeits- und Aufenthaltsmodul einen Arbeitsbereich und einen Aufenthaltsbereich auf, wobei der Arbeitsbereich eine komplette Ausstattung zum Steuern und Führen des Flugzeuges enthält. Der Aufenthaltsbereich enthält zumindest ein Element, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Erholungsbereich und einer sanitären Anlage. Weiterhin ist das Modul gegenüber einem Passagierbereich durch zumindest eine sicherheitstechnische Abtrennung separiert.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Arbeits- und Aufenthaltsräume für Piloten in Flugzeugen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Arbeits- und Aufenthaltsmodul zur Bereitstellung eines Cockpits und zur Unterbringung von mindestens einem Piloten eines Flugzeuges, ein Flugzeug mit einem entsprechenden Modul und die Verwendung eines entsprechenden Moduls in einem Flugzeug.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND:
  • Aufenthaltsräume für die Piloten eines Flugzeuges (flight crew, im Gegensatz zur cabin crew, die für die Betreuung der Passagiere zuständig ist: Kabinenbesatzung), auch flight crew rest compartment genannt (FCRC), gehören zur vorgeschriebenen Pflichtausstattung von Flugzeugen bei Langzeitflügen. So werden nach internationalen Standards für Flüge mit einer Zeitdauer von 8 h bis 14 h eine Liegemöglichkeit und für Flüge über 14 h zwei Liegemöglichkeiten benötigt. Der Hintergrund hierfür ist darin zu sehen, dass sich ab einer bestimmten Flugdauer insgesamt zwei sich abwechselnde Cockpit-Besatzungen an Bord befinden müssen.
  • In den letzten Jahren wurden die Sicherheitsanforderungen in Flugzeugen wesentlich verschärft, was zur Folge hat, dass gemäß den jüngsten Behördenanforderungen die Cockpit-Türe und die Cockpitwand als schusssicheres Modul in Flugzeugen eingebaut sein sollen. Auch kann durchaus erforderlich werden, dass Piloten direkt räumlichen Zugang zu dem FCRC vom Cockpit aus haben, ohne in den Passagierbereich gelangen zu müssen.
  • Bekannte Cockpits beinhalten nach heutigem Stand der Technik als Arbeitsbereich „Working Area" Sitzplätze für zwei Piloten, einen dritten Sitz „third occupant seat", als Option einen weiteren vierten Sitz sowie eine komplette Ausstattung zum Steuern des Flugzeuges. In der Vergangenheit wurde die Cockpit-Türe inklusive der Cockpitwand als schusssicheres Modul in die Flugzeuge eingebaut.
  • Ebenso sind bekannte Lösungen unter dem Aspekt des Kabinenkomforts für die Piloten oft nicht optimal ausgestaltet, da keine räumliche Freiheit innerhalb des sicheren Bereiches vorliegt.
  • US 7156344 B1 offenbart ein Langstreckenflugzeug mit Privatkabine für die Piloten, die in einem unteren Bereich des Flugzeuges, vorzugsweise unterhalb des Cockpits, angeordnet ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Arbeits- und Aufenthaltsmodul zur Bereitstellung eines Cockpits und zur Unterbringung von mindestens einem Piloten eines Flugzeuges anzugeben.
  • Es ist ein Arbeits- und Aufenthaltsmodul zur Bereitstellung eines Cockpits und zur Unterbringung von mindestens einem Piloten eines Flugzeuges, ein Flugzeug, welches ein solches Modul aufweist und die Verwendung eines solchen Moduls in einem Flugzeug gemäß den unabhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Arbeits- und Aufenthaltsmodul zur Bereitstellung eines Cockpits und zur Unterbringung von mindestens einem Piloten eines Flugzeuges angegeben. Dabei weist das Arbeits- und Aufenthaltsmodul einen Arbeitsbereich und einen Aufenthaltsbereich auf, wobei der Arbeitsbereich eine komplette Ausstattung zum Steuern und Führen des Flugzeuges aufweist. Das erfindungsgemäße Arbeits- und Aufenthaltsmodul beinhaltet somit ein komplettes Cockpit eines Flugzeuges und zusätzlich einen Aufenthaltsbereich. Der Aufenthaltsbereich wiederum besteht entweder aus einem Erholungsbereich, einer sanitären Anlage oder aus beiden genannten Elementen. Weiterhin ist das gesamte Modul gegenüber dem für Passagiere zugänglichen Bereich des Flugzeuges durch zumindest eine sicherheitstechnische Abtrennung separiert. Dabei umfasst die Beschreibung sicherheitstechnisch mindestens eine der Eigenschaften durchschusssicher, eintrittssicher, feuersicher, zugangssicher und sprengstoffsicher.
  • Weiterhin weist das Modul einen Arbeitsbereich in einer ersten vertikalen Höhe auf, wobei zumindest ein Element aus dem Aufenthaltsbereich oder zumindest ein Bestandteil eines Elements aus dem Aufenthaltsbereich auf einer zweiten vertikalen Höhe des Flugzeuges angeordnet ist, und wobei diese erste vertikale Höhe unterhalb oder gleich der zweiten vertikalen Höhe ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Arbeits- und Aufenthaltsmodul, welches sich als gesichertes Cockpit (flight deck) mit integriertem Aufenthalts- oder Erholungsbereich (rest area) und Toilette oder sanitären Anlagen (lavatory) darstellt, braucht das eigentliche Cockpit nun nicht mehr durch eine Tür gesichert zu werden, sondern kann zum Beispiel mit Vorhängen verschlossen sein. Verschiedenste Konfigurationsmöglichkeiten innerhalb des Cockpits (flight deck) sind möglich, solange sie den wichtigen Aspekt aufweisen, dass die Cockpitbesatzung (flight crew) immer geschützt vor gewalttätigem Eindringen unerwünschter Dritter wie beispielsweise Terroristen ist. Dies stellt eine hohe Sicherheitsstufe für die Crew bereit.
  • Durch die Integration des sanitären Bereiches und des Erholungsbereiches wie beispielsweise eines flight crew rest compartments in das eigentliche Cockpit kann jeglicher Kontakt zwischen den Passagieren und der Cockpitbesatzung während des Fluges ausgeschlossen werden. Somit entsteht dabei innerhalb des früheren Cockpits ein geschützter Bereich für die Besatzung zum Schlafen, ein geschützter Bereich für die Besatzung, um auf die Toilette zu gehen und allen weiteren menschlichen Bedürfnissen in sanitären Anlagen nachzukommen. Bei einer gleichzeitigen Steigerung des Komforts und der räumlichen Freiheit innerhalb des sicheren Bereiches kann jeglicher Kontakt zu den Passagieren auch während eines Langstreckenfluges vermieden werden. Neben den sicherheitstechnischen Aspekten bedeutet das erfindungsgemäße Arbeits- und Aufenthaltsmodul auch eine Aufwertung des Arbeitsplatzes hinsichtlich des Komforts und der räumlichen Freiheit für die gesamte Cockpitbesatzung.
  • Innerhalb des erfindungsgemäßen Aufenthaltsbereiches kann der Erholungsraum zum Beispiel durch ein bekanntes oder herkömmlich verwendetes Arbeits- und Aufenthaltsmodul (flight crew rest compartment), was wiederum als Modul innerhalb des Arbeits- und Aufenthaltsmoduls eingebaut wird, verwendet werden. Dabei enthält das Modul einen Schlafbereich mit einer oder mehreren Liegemöglichkeiten, wobei als Liegemöglichkeiten jedwede Vorrichtung verstanden werden kann, die es einer Person ermöglicht, eine liegende Aufenthalts- und Schlafposition einzunehmen. Hierbei mag die Liegemöglichkeit als einfache Schaumstoffauflage ausgebildet sein, jedoch sind auch eine anatomisch angepasste Form der Elemente sowie besondere Konstruktionen möglich, um einen bequemen längeren Liegeaufenthalt zu erlauben. Dabei sind im Speziellen Bett, Liege, Pritsche, Ausklappbett, Umklappbett und jede weitere Ausführungsart einer Liegemöglichkeit zur Ausgestaltung möglich. Dabei können in jedem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung Varianten eines Klappbettes insbesondere die Möglichkeit bieten, in eingeklapptem Zustand als Tisch oder Ablage Verwendung zu finden. Wird nur ein Teil des Bettes umgeklappt, so kann der restliche verbleibende Teil des Bettes auch als Stau- oder Ablagefach genutzt werden. Weiterhin besteht bei der Variante eines Klappbettes die Möglichkeit, dass durch das Umklappen ein Gewinn an Grundfläche und damit Bewegungsfreiheit zur Verfügung gestellt wird. Dadurch ist eine Erhöhung des Modulkomforts möglich.
  • Weiterhin kann der Erholungsraum eine oder mehrere Sitzgelegenheiten für die Cockpitbesatzung zur Verfügung stellen, wobei jegliche Ausführungsform eines Sitzes wie zum Beispiel ein Klappsitz, Flugzeugsitz, Passagiersitz, Business Class-Sitz und high comfort cabin attendant-Sitz sowie ein TTL-Sitz (taxi, take off and landing-Sitz) möglich ist.
  • Es mag dabei weiterhin ein Schlafbereich innerhalb des Aufenthaltsbereichs vorhanden sein, der vom Rest des Arbeitsbereiches durch etwaige Trennwände separiert ist. Dabei ist es durchaus möglich, dass der Schlafbereich durch einen Höhenunterschied vom Rest des Aufenthaltsbereiches getrennt ist, wobei in diesem Falle der Höhenunterschied durch zusätzliche Stufen, allgemein also eine Aufstiegshilfe, überwunden werden kann.
  • Neben der Pflichtausstattung von Flugzeugen bezüglich genügender Schlafmöglichkeiten für die Besatzungsmitglieder bietet ein Modul mit einem Erholungsbereich für die Cockpitbesatzung erheblich mehr Flexibilität und Gestaltungsmöglichkeiten für die Besatzungsmitglieder innerhalb ihrer Ruhe- und Pausezeiten. Damit wird der insgesamte Komfort des Moduls deutlich gesteigert. Um weiterhin eine völlig unabhängige Benutzung des erfindungsgemäßen Moduls durch die Cockpitbesatzung während der gesamten Flugzeit zu ermöglichen, befinden sich alle sicherheitstechnischen Einrichtungen wie beispielsweise Feuerlöscher innerhalb des Moduls, so dass zu keiner Zeit und unter keinen Umständen während des Fluges das erfindungsgemäße Modul verlassen werden muss.
  • Um für Gepäck und Garderobe der Cockpitbesatzung genügend Stauraum zu haben, sind verschiedene Staufächer (stowage) innerhalb des Aufenthaltsbereiches eingebaut. Es können aber auch Wandschränke, normale Schränke oder Sideboard-Ablagen installiert sein.
  • Innerhalb des erfindungsgemäßen Moduls können der Arbeitsbereich und Aufenthaltsbereich durchaus durch räumlich trennende Elemente separiert sein, die den hohen Sicherheitsanforderungen, die für die Außenwand des Moduls hin zum Passagierbereich gelten, nicht völlig genügen müssen. So kann zur Trennung der beiden Bereiche beispielsweise ein Vorhang oder auch nur ein höherer Sichtschutz installiert sein.
  • Der Bereich der sanitären Anlagen hingegen kann eine Toilette, einen Waschraum, ein Bidet, eine Duschmöglichkeit oder einzelne Waschbecken enthalten. Dabei ist alles in dem Bereich der sanitären Anlagen vorhanden, was die Cockpitbesatzung auch während eines Langstreckenfluges zu ihrer Körperhygiene und zur Deckung der menschlichen Hygienebedürfnisse benötigt.
  • Um eine ausreichende Versorgung der Cockpitbesatzung mit Nahrungsmitteln und Getränken zu gewährleisten, können diese Genussmittel im erfindungsgemäßen Modul derart vorbereitet und verpackt sein, dass die Cockpitbesatzung selbst ohne jegliche Unterstützung der restlichen Crew und ohne jede Handlung, die den ungesicherten Bereich involviert ihren Essens- und Getränkebedarf decken kann. Es ist aber auch ebenso möglich, dass die sicherheitstechnische Trennwand, die das erfindungsgemäße Modul mit seinen beiden Bereichen von dem restlichen Passagierbereich trennt, derart ausgestaltet ist, dass eine Vorrichtung zum Durchreichen des Essens und Trinkens so möglich gemacht wird, dass der sicherheitstechnische Schutz der Trennwand in keiner Weise beeinflusst wird. Hier ist beispielsweise eine Ausgestaltung dieser Durchreiche als sicherheitstechnische, mehrtürige Schleuse möglich.
  • Diese sicherheitstechnische Abtrennung, die in beispielhafter Ausführung im Späteren genauer als Schichtaufbau beschrieben wird, kann sowohl eine Tür und somit einen Zutritt von dem erfindungsgemäßen Modul in den Passagierbereich aufweisen, aber auch eine Ausgestaltung der sicherheitstechnischen Abtrennung ohne jegliche Verbindung zu dem Passagierbereich (also weder eine Tür noch eine Durchreiche sind vorhanden) ist möglich. Um in diesem Fall den Einstieg der Cockpitbesatzung in das Modul zu realisieren, ist ein gesonderter Eingang von der Außenumgebung des Flugzeuges in das erfindungsgemäße Modul vorgesehen. Im Vergleich zu normalen verbauten Wänden innerhalb eines Flugzeuges ist die sicherheitstechnische Abtrennung gegenüber dem Passagierbereich zumindest mit einer der folgenden Eigenschaften versehen: durchschusssicher, eintrittsicher, feuersicher, zugangssicher und sprengstoffsicher.
  • Es ist in dem erfindungsgemäßen Modul also durchaus realisiert, dass beispielsweise ein Bett des Erholungsbereiches auf einer vertikalen Höhe oberhalb oder unterhalb des Arbeitsbereiches angebracht ist. Dies kann bei der Platzoptimierung oder auch bei der Minimierung der Invasion des Moduls in den Passagierbereich hinein eine Platz sparende und Stauraum liefernde Maßnahme sein. Dabei kann das Bett beispielsweise sowohl in Längs- als auch in Querrichtung oberhalb oder unterhalb des Arbeitsbereiches und ober- oder unterhalb des übrigen Aufenthaltsbereiches angeordnet sein. Aber auch jedes andere Element aus dem Aufenthaltsbereich oder zumindest ein Bestandteil eines Elements aus dem Aufenthaltsbereich wie beispielsweise eine Toilette, ein Bidet oder eine Sitzgelegenheit können unterhalb der Cockpitebene fixiert sein. Dies schließt eine Miteinbeziehung der crown area (Deckenbereich innerhalb des Hauptdecks) des Flugzeuges oder des Frachtraumes unterhalb des Cockpits nicht aus. Bei jeder möglichen Konfigurationsvariante des erfindungsgemäßen Moduls, bei dem die einzelnen Elemente oder Bestandteile der Elemente auf unterschiedlichen vertikalen Höhen angeordnet sein können, ist es lediglich entscheidend, dass auf kompletter vertikaler Höhe und Tiefe die Abtrennung zum Passagierbereich den oben genannten Sicherheitsstandards genügt.
  • Weiterhin sei allgemein angemerkt, dass ein Bestandteil eines Elements zugleich die Dinge sind, die ein Element aufweist oder aus denen ein Element besteht.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist das erfindungsgemäße Modul im Aufenthaltsbereich und/oder im Arbeitsbereich eine Aufstiegshilfe auf, um entweder den Arbeitsbereich mit dem Aufenthaltsbereich zu verbinden, oder um Elemente des Aufenthaltsbereiches zu verbinden.
  • Sollte der Aufenthaltsbereich gänzlich auf anderer vertikaler Höhe als der Arbeitsbereich liegen, so muss zum vereinfachten Zugang für die Cockpitbesatzung eine Aufstiegshilfe zum Auf- oder Abstieg in den Aufenthaltsbereich vorhanden sein. Dabei kann die Aufstiegshilfe jedwede mechanische Vorrichtung sein, die einen Aufstieg von einer unteren Ebene in eine darüber liegende Ebene und umgekehrt ermöglicht. Im Speziellen mag diese Aufstiegshilfe eine Treppe, eine Leiter, eine einzelne Stufe oder auch ein Absatz sein, der den Aufstieg ermöglicht. Aber auch für den Fall, dass nur ein Teil des Aufenthaltsbereiches auf einer anderen vertikalen Höhe als der Arbeitsbereich angeordnet sein sollte, ist eine solche Aufstiegshilfe von Nöten. Diese wird durch das erfindungsgemäße Modul bereitgestellt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist der Erholungsbereich des Moduls zumindest ein Element ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Sitzgelegenheit und Tisch, auf.
  • Durch die Integration einer Sitzgelegenheit mag der Komfort und die Flexibilität des erfindungsgemäßen Moduls zusätzlich gesteigert werden. So ist ein Besatzungsmitglied, das sich im erfindungsgemäßen Modul aufhält, nicht grundsätzlich gezwungen, sich in eine liegende Position zu begeben, vielmehr kann sich für eine den individuellen derzeitigen Vorlieben angepasste Aufenthaltsposition frei entschieden werden. Somit resultiert auch hieraus ein angenehmes Aufenthaltsgefühl im Modul. Der Komfort wird darüber hinaus ebenfalls gesteigert. Ebenso stellt die Integration eine erhebliche Komforterhöhung dar, die das mögliche Tätigkeitsspektrum eines Besatzungsmitgliedes in dem Modul verbreitert.
  • Weiterhin kann in dem erfindungsgemäßen Modul im Speziellen im Erholungsbereich des Moduls (z. B. in einem integrierten flight crew rest compartment) eine Sitzgelegenheit aus der Gruppe bestehend aus Klappsitz, Flugzeugsitz, Passagiersitz, Business class-Sitz, und high comfort cabin attendant-Sitz sowie TTL-Sitz (taxi, take off and landing-Sitz) enthalten sein.
  • Um einerseits möglichst flexible Anpassungen auf gesonderte Wünsche zu ermöglichen, andererseits jedoch auch zum Beispiel maximalen Komfort bieten zu können, mag diese Sitzgelegenheit verschieden realisiert werden. So ist einerseits der Einbau eines Klappsitzes möglich. Hierbei ist die funktionale Grundanforderung die Bereitstellung einer Sitzgelegenheit voll umfänglich realisiert. Jedoch ergeben sich weitere Vorteile aus dem gesteigerten Platzangebot, das ein nicht benötigter Klappsitz mit eingeklappter Sitzfläche oder auch mit eingeklappter Rückenlehne bzw. -stütze, soweit vorgesehen, zur Verfügung stellen vermag. Auch mögen geklappte Komponenten weitere Funktionen übernehmen, zum Beispiel durch Bereitstellen weiterer Auflage- bzw. Ablageflächen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist der Erholungsbereich des Moduls zumindest eine Schlafgelegenheit auf.
  • Um die vorgeschriebene Pflichtausstattung von Flugzeugen bei Langzeitflügen bereitzustellen, enthält das Modul zumindest eine Schlafgelegenheit. Nach internationalen Standards werden bei Flügen mit einer Zeitdauer von acht bis 14 Stunden eine Liegemöglichkeit und für Flüge mit einer Zeitdauer über 14 Stunden zwei Liegemöglichkeiten benötigt. Dies stammt auch aus der Forderung ab, dass bei einer bestimmten Flugdauer insgesamt zwei sich abwechselnde Cockpitbesatzungen an Bord befinden müssen. Hieraus leitet sich auch eine möglicherweise langfristige bzw. für die Flugdauer ununterbrochene Benutzung des erfindungsgemäßen Moduls ab. Dabei ist eine Anordnung der Schlafgelegenheit oder auch mehrerer Schlafgelegenheiten in der crown area des Flugzeuges sowohl längs als auch quer zur Flugzeuglängsrichtung möglich. Aber auch eine Unterbringung der Schlafgelegenheit unterhalb der vertikalen Höhe des Arbeitsbereiches ist durch das erfindungsgemäße Modul möglich.
  • Des weiteren kann diese Schlafgelegenheit bzw. Liegemöglichkeit oder auch eine Vielzahl davon in Flugzeug-Längsrichtung als auch in Flugzeug-Querrichtung zur Verfügung gestellt werden, und auch kleinere oder größere Abweichungen von der rechtwinkligen Orientierung zur Längsachse sind hierbei im Weiteren möglich und zulässig. So mag eine Anwinklung der Liegemöglichkeiten bei beengten Platzverhältnissen die zur Verfügung stehende Liegefläche vergrößern, ohne das erfindungsgemäße Modul unnötig zu vergrößern.
  • Eine quer zur Flugzeug-Längsachse liegende Liegemöglichkeit bietet darüber hinaus den Vorteil, dass eine entsprechende Ausgestaltung weniger invasiv in den dahinter liegenden Flugzeugbereich ragt. Somit werden optische, funktionelle sowie platztechnische Schwierigkeiten bei der Integration vermieden. Dadurch kann im dahinter liegenden Kabinenbereich die maximale Höhe der Kabine ausgenutzt werden, was zusätzlichen Platz für beispielsweise Sicherheitseinrichtungen schafft. Ebenso kann der erhöhten Gefahr des Stoßens an der Decke mit dem Kopf eines Passagiers entgegengewirkt werden.
  • Dies gilt sowohl für Schlafgelegenheiten bzw. Liegemöglichkeiten die direkt und unabhängig von einem möglichen zusätzlich installierten compartment innerhalb des erfindungsgemäßen Moduls untergebracht sind, aber auch für solche Schlafgelegenheiten bzw.
  • Liegemöglichkeiten, die sich in einem crew rest compartment befinden, welches im Aufenthaltsbereich des erfindungsgemäßen Moduls untergebracht ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Aufenthaltsbereich des Moduls auf Frachtdeckebene untergebracht.
  • In dieser Ausgestaltungsform der Erfindung befindet sich der komplette Aufenthaltsbereich inklusive des Erholungsbereichs und der sanitären Anlagen unterhalb der Arbeitsebene auf der Frachtdeckebene. Dies hat zum Vorteil, dass die longitudinale Ausdehnung des erfindungsgemäßen Moduls entlang der Flugzeuglängsachse minimiert werden kann und somit die invasive Erscheinung des Moduls in den Passagierbereich hinein verkleinert wird. Ebenso kann es von Vorteil sein, den Aufenthaltsbereich als kleineres Submodul auszugestalten, welches sich in Form und Ausgestaltung auf Frachtdeckebene einem üblichen Frachtcontainer anpasst. Hieraus können weitere Vorteile in Bezug auf die einfachere Ausgestaltung der Form des containerartigen Submoduls und dessen Einbau und Integration in die Frachtdeckumgebung im Vergleich zur Integration auf Hauptdeckebene bestehen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Abtrennung des Moduls gegenüber dem Passagierbereich als durchgängige, türlose Wand ausgestaltet.
  • Soll das erfindungsgemäße Modul die höchstmöglichen Sicherheitsstandards erfüllen, die in Bezug auf die Zugangssicherheit an ein solches Modul gestellt werden können, so kann die Abtrennung des Arbeits- und Aufenthaltsmoduls gegenüber dem Passagierbereich ohne jegliche Unterbrechung wie eine Tür oder Durchreiche ausgestaltet werden. Diese aussparungslose und türlose Abtrennwand weist damit den bestmöglichen Schutz gegenüber gewalttätigen, mutwilligen Eindringlingen auf. Um in diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung den normalen Zugang für die Cockpitbesatzung in das Modul zu gewährleisten, wird ein separater, exklusiv für die Cockpitbesatzung zur Verfügung gestellter Eingang, der nicht vom normalen Passagierbereich innerhalb des Flugzeuges zugänglich ist, bereitgestellt. Beispielsweise ist dieser separate Einstieg in das Modul bezüglich der Langsachse des Flugzeuges weiter vorne im Vergleich zum normalen Passagiereingang angeordnet. Dies hatt zur Folge, dass die Cockpitbesatzung über einen separaten Gang oder Gangway oder auch durch eine separate Treppe vom Rollfeld in das erfindungsgemäße Modul einsteigt und somit einen gänzlichen anderen Zugang als die Passagiere zum Flugzeug erhält. Dies stellt die höchstmögliche Sicherheitsstufe für die Crew während des ganzen Fluges dar.
  • Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung stellt die sicherheitstechnische Abtrennung einen Schichtaufbau dar, der zumindest ein Element ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer ersten äußeren Dekorfrontplatte, einer Aramidschicht, einem Hohlraum, einer bienenwabenförmigen Schicht, einer zweiten äußeren Dekorfrontplatte, einem durchschusssicheren Übergang und einer Abdeckung für diesen Übergang aufweist.
  • Diese sicherheitstechnische Abtrennung des erfindungsgemäßen Moduls gewährleistet zumindest eine der Eigenschaften der Abtrennung: Durchschusssicherheit, Eintrittsicherheit, Feuersicherheit, Zugangssicherheit und Sprengstoffsicherheit.
  • Dabei dient der Übergang dazu, in Ecken, Fugen und Bereichen in welchen die Abtrennung in andere Materialien oder Gegenstände übergeht oder an diese angrenzt, zumindest eine Eigenschaft der folgenden zu gewährleisten: Durchschusssicherheit, Sprengstoffsicherheit, Eintrittsicherheit, Feuersicherheit und/oder Zugangssicherheit. Dazu kann der Übergang beispielsweise aus Titan gefertigt sein, oder auch aus anderen Materialien, die diese Kriterien an dieser Stelle erfüllen. Der Übergang wird dabei mit der jeweiligen Schicht verklebt, in die er eingearbeitet werden soll. Die Bienenwabenförmige Schicht bietet bei hoher mechanischer Festigkeit im vergleich zu anderen Materialien ein geringes Gewicht und ermöglicht damit eine Gewichtsreduktion einer solchen Abtrennung.
  • Die beiden Dekorfrontplatten sollen dabei lediglich optischen Kriterien genügen, und können daher aus allen erdenklichen Materialien wie beispielsweise Holz, Kunststoffe, Holzapplikationen oder eine Folie. Es soll dabei eine Anpassung der Trennwand an ihre jeweilige Umgebung realisiert werden.
  • Die Abdeckung des Übergangs ist beispielsweise aus Aluminium ausgeführt, aber auch andere Materialien, die an die Umgebung der Abtrennung optisch angepasst sein können sind möglich. Dabei muss die Abdeckung vorzugsweise Dekor-Eigenschaften erfüllen. Deshalb ist eine prinzipielle Ausgestaltung der Abdeckung aus den verschiedensten Materialien möglich.
  • Alle verwendeten Schichten der Abtrennung können dabei flächendeckend und dauerhaft verklebt werden. Aber auch andere Verbindungs- und Herstellungsmethoden wie Verschraubung oder Verpressung und Kombinationsmöglichkeiten daraus sind möglich.
  • Die Dicken der verschiedenen Schichten sind je nach gewünschten Sicherheitsstandard jeweils zu wählen. Beispielsweise sind die Dekorfrontplatten 3,0 Millimeter (mm), der Übergang 3,0 mm, die Aramidschicht 10,0 mm und die Bienenwabenförmige Schicht ist 19 mm dick. So dass sich in dieser beispielhaften Ausführung eine Gesamtdicke der Abtrennung von 38 mm ergeben würde.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Modul im Inneren durch räumliche Trennelemente wie Vorhänge, Trennwände, Raumteiler, Faltwände, Stellwände, Trennwandsysteme, Raumtrennwände, Kabinen, Trennwandanlagen oder einen Sichtschutz aufgeteilt.
  • Da das erfindungsgemäße Modul als ganze Einheit durch sicherheitstechnische Trennwände gegenüber dem Passagierbereich abgesichert wird, kann darauf verzichtet werden, innerhalb des Moduls Materialien für die räumliche Trennung zu verwenden, die spezielle Sicherheitsstandards erfüllen. Diese Lösung enthält gegenüber zwei unabhängig voneinander installierten Modulen, die die beiden Bereiche Arbeitsbereich und flight crew rest compartment enthalten, wie sie aus bisherigen Lösungen bekannt sind, einen Gewichtsvorteil, da man nur eine räumliche Einheit gegenüber dem Passagierbereich sicherheitstechnisch verkleiden bzw. ausstatten muss. In den folgenden Figuren ist beispielsweise ein Vorhang als Trennung zwischen dem Arbeits- und dem Aufenthaltsbereich gezeigt. Da das Modul als kompaktes, gegenüber dem Rest des Flugzeuges gesicherte Einheit auftritt, ist keine zusätzliche Schutzmaßnahme gegenüber möglichen Angriffen innerhalb des Moduls nötig. Allerdings ist eine Ausgestaltung mit einer weiteren Sicherheitsbarriere im Modul selbst durchaus möglich.
  • Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines entsprechenden Moduls in einem Flugzeug angegeben.
  • Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist ein Flugzeug mit einem Modul nach der vorliegenden Erfindung angegeben.
  • Weitere Ausführungsbeispiele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Figurenbeschreibungen.
  • Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
  • 1 zeigt eine schematische, zweidimensionale, vertikale Schnittdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt eine schematische, zweidimensionale, horizontale Schnittdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine schematische, zweidimensionale, vertikale Schnittdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt eine schematische, zweidimensionale, horizontale Schnittdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt eine schematische, zweidimensionale, vertikale Schnittdarstellung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 6 zeigt eine schematische, zweidimensionale, vertikale Schnittdarstellung durch eine Trennwand gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Im Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • In der folgenden Figurenbeschreibung werden für die gleichen oder ähnlichen Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
  • Die hierbei getroffenen Ausführungen bezüglich dem Modul gelten ebenfalls für ein Flugzeug, welches ein entsprechendes Modul aufweist, als auch für die Verwendung eines entsprechenden Moduls in einem Flugzeug.
  • 1 zeigt eine schematische, zweidimensionale Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Arbeits- und Aufenthaltsmoduls 100 entlang der Längsachse des Flugzeuges 200, es ist dabei die x–z Ebene zu sehen. Dabei sind die beiden Elemente des Arbeits- und Aufenthaltsmoduls, nämlich der Arbeitsbereich 101, der ein Cockpit 101a aufweist bzw. darstellt, und der Aufenthaltsbereich 102 deutlich zu erkennen. Da das erfindungsgemäße Modul durch eine sicherheitstechnische Abtrennung 105 gegenüber dem ungesicherten Bereich 105a abgeschottet, separiert bzw. getrennt ist, muss innerhalb des erfindungsgemäßen Moduls 100 keine spezielle Trennung hinsichtlich sicherheitsrelevanter Kriterien mehr vorgesehen sein. Diese Abtrennung 112 innerhalb des Moduls kann also ein räumliches Trennelement wie einen Vorhang, eine Trennwand, einen Raumteiler, eine Faltwand, eine Stellwand, ganze Trennwandsysteme, so genannte Raumtrennwände, einzelne Kabinenwände, Trennwandanlagen oder auch einen einfachen Sichtschutz sein.
  • Der zur Flugzeugspitze hin ausgerichtete Arbeitsbereich 101 eine komplette Ausstattung zum Steuern und Führen des Flugzeuges. Diese vollständige Ausstattung des Cockpits 101a ermöglicht es also der Cockpitbesatzung während der Gesamtzeit eines beliebig langen Fluges, alle nötigen technischen Geräte und Hilfsmittel innerhalb des Arbeitsbereiches vorzufinden, um das Flugzeug 200 zu jeder Zeit des Fluges und während des Starts und der Landung unabhängig, ordnungsgemäß und vollumfänglich steuern und damit fliegen und kontrollieren zu können.
  • Um die Notwendigkeit des Kontakts mit anderen Personen, die nicht zur Cockpitbesatzung gehören, zu vermeiden, ist in dem erfindungsgemäßen Modul im Aufenthaltsbereich 102 jeglicher Gegenstand vorhanden, den die Cockpitbesatzung sowohl zur Erholung, zur Befriedigung ihrer hygienischen Bedürfnisse, zur Erledigung von zusätzlichen Arbeiten als auch zur Stillung von möglichem Hunger und Durst benötigt. Dabei sind in diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beispielhaft eine Schlafgelegenheit 106 und eine sanitäre Anlage 104 gezeigt. Dabei ist unter dem Begriff „Schlafgelegenheit" jede Liegemöglichkeit zu verstehen, die es der Cockpitbesatzung innerhalb von Pausenzeiten ermöglicht, sich zu regenerieren bzw. zu erholen. Die sanitären Anlagen 104 können dabei sowohl ein WC, ein Waschraum, ein einzelnes oder mehrere Waschbecken mit Warm- und Kaltwasserzufluss und einem Abwasserabfluss oder auch ein Bidet oder eine Dusche aufweisen. Neben der allgemeinen Aufwertung des Arbeitsplatzes und der Steigerung des Komforts des Arbeitsplatzes durch diese Integration eines Erholungsbereichs und sanitärer Anlagen, die sich nicht zuletzt durch größere räumliche Freiheit innerhalb des sicheren Bereiches für die Cockpitbesatzung äußern, ist es von entscheidender Bedeutung, dass ein geschützter Bereich für die Crew zum Schlafen und um auf die Toilette zu gehen entsteht.
  • Weiterhin ist die Frachtdeckebene 130 zu sehen, in die das erfindungsgemäße Modul bei Bedarf hineinreichen kann.
  • 2 zeigt eine schematische, horizontale Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Moduls 100 entlang der Längsachse des Flugzeuges 200 mit der Sicht von oben in das erfindungsgemäße Modul. Dabei ist in diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zu erkennen, dass innerhalb der sicherheitstechnischen Abtrennung 105, die das gesicherte flight deck mit integrierter rest area und lavatory vor dem ungesicherten Bereich 105a vollumfänglich schützt, auch gegebenenfalls eine Tür 115 innerhalb dieser sicherheitstechnischen Abtrennung 105 enthalten sein kann.
  • Je nach Höhe des gewünschten Sicherheitsstandards ist es durch das erfindungsgemäße Arbeits- und Aufenthaltsmodul aber durchaus vorgesehen, auch eine sicherheitstechnische Abtrennung 105 zu enthalten, die keinerlei Öffnung wie eine Tür oder eine Luke enthält, so dass der sichere Cockpitbesatzung Bereich mit dem Aufenthaltsbereich 102 und dem Arbeitsbereich 101 im größtmöglichen Umfang geschützt ist.
  • Sollte es für die Benutzung des Moduls oder für den Ablauf innerhalb des Flugzeuges während eines Fluges vorteilhaft sein, dass die Cockpitbesatzung mit Essen und Trinken durch die cabin crew versorgt wird, so kann statt der hier beispielhaft gezeigten Tür 115 eine Luke oder eine Durchreiche den Zweck zur sicheren Durchreichung von dem ungeschützten Bereich in das Modul hinein gewährleisten. Dabei ist diese Luke bzw. Durchreiche derart ausgestaltet, dass das Maß der sicherheitstechnischen Schutzvorkehrung 115 in seinen Eigenschaften durchschusssicher, eintrittsicher, feuersicher, zugangssicher und sprengstoffsicher nicht durch den Einbau dieser Luke beeinträchtigt wird. Dabei ist wichtig, dass die Schutzvorkehrung mindestens ein Eigenschaft aus der Gruppe bestehend aus: durchschusssicher, eintrittsicher, feuersicher, zugangssicher und sprengstoffsicher aufweist. Dabei lässt sich zum Beispiel eine mindestens zweitürige Schleuse einbauen, die mechanisch und unter Umstanden auch elektronisch derart ausgestaltet ist, dass weder ein Zutritt noch eine Hereingabe von Gegenständen, die die Cockpitbesatzung nicht akzeptiert, die sicherheitstechnische Abtrennung 105 erfolgen kann.
  • Dabei sind hier in diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung deutlich beide Elemente des Aufenthaltsbereichs 102, nämlich der Erholungsbereich 103 und die sanitären Anlagen 104, gekennzeichnet. Dabei bestehen die sanitären Anlagen aus einem Waschraum mit oder ohne WC oder lediglich aus einem einzelnen WC 111. Daneben befindet sich ein erster Stauraum 113, um genügend Platz für die benötigten Utensilien der Cockpitbesatzung unterbringen zu können.
  • Auf der gegenüber liegenden Seite des Flugzeuges beginnt hinter einem Gang 114 der Aufenthaltsbereich 102 mit einer Sitzgelegenheit 110, einem Staufach 113 und einer beispielhaften Ausführung einer Schlafgelegenheit 106. Weiterhin ist in diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung der Gang 114 durch eine Abtrennung innerhalb des Moduls, hier gewellt als Vorhang beispielhaft ausgestaltet, vom Arbeitsbereich separiert. Somit gelangt eine berechtigte Person durch die Tür 115 in der sicherheitstechnischen Abtrennung 105 hinein in den geschützten Bereich und damit in das erfindungsgemäße Modul 100. Entlang des Gangs 114 befinden sich zu rechter und linker Hand sowohl der Aufenthaltsbereich 103 wie auch die sanitären Anlagen 104, wobei am Ende des Gangs nach einer Abtrennung innerhalb des Moduls der Arbeitsbereich 101 beginnt.
  • Hier ist er beispielhaft mit je einem Sitz für den Pilot und Copilot 108, 109 und schematisch als Cockpit 101a dargestellt. Dabei ist wesentlich, dass eine komplette Ausstattung zum Steuern und Führen des Flugzeuges innerhalb des erfindungsgemäßen Arbeits- und Aufenthaltsmoduls vorhanden ist. Somit ist ein vollständig unabhängiges und autarkes Führen und Kontrollieren des Flugzeuges 200 während eines beliebig langen Fluges durch die Cockpitbesatzung möglich, ohne die Sicherheitszone in dem erfindungsgemäßen Modul verlassen zu müssen. Die Staufächer 113 können beispielsweise dazu benutzt werden, um genügend Ess- und Trinkvorräte aufzubewahren und gegebenenfalls auch Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, um diese Nahrungsmittel zubereiten zu können bzw. zu erwärmen. Wichtig kann im Einzelfall auch sein, dass alle Zuleitungen jeglicher Medien wie Wasser, Luft, Frischluft, Sauerstoff, elektrischer Strom oder sonstige Flüssigkeiten und Gase, die zum Steuern des Flugzeuges notwendig sind und auf die das Besatzungsmitglied der flight crew innerhalb des Moduls angewiesen ist, derart ausgestaltet sind, dass die Bereitstellung dieses Mediums durch die Leitungen nicht durch dritte Personen während des Fluges unterbunden oder beeinflusst werden können. Es entsteht somit ein gesichertes flight deck mit integrierter rest area und lavatory, das einen völlig unabhängigen und autarken Betrieb für die Cockpitbesatzung ermöglicht.
  • 3 zeigt eine zweidimensionale, schematische Schnittdarstellung entlang der Längsachse des Flugzeuges 200 und zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Moduls 100. Dabei ist in dieser Ansicht deutlich zu sehen, dass im Aufenthaltsbereich 102 auch eine Schlafgelegenheitt 106 in der crown area der Kabine angebracht sein kann, um gewissen Platzerfordernissen zu entsprechen, oder um möglichst wenig in den ungesicherten, hinter dem Modul liegenden Bereich 105a einzudringen. Weiterhin ist hier in diesem Ausführungsbeispiel ein Business class-Sitz 117 gezeigt, wobei dieser beispielhaft für jede mögliche Sitzgelegenheit gezeigt ist.
  • Weiter ist deutlich in 3 zu sehen, dass die Schlafgelegenheit 106 quer zur Flugzeuglängsrichtung angeordnet ist, womit die longitudinale Ausdehnung des erfindungsgemäßen Moduls minimiert werden kann.
  • 4 zeigt eine schematische, zweidimensionale, horizontale Schnittdarstellung entlang der Längsachse des Flugzeuges 200 und beinhaltet ein erfindungsgemäßes Modul 100. Dabei ist der Arbeitsbereich 101 wieder mit einem Cockpit 101a, also einer kompletten Ausstattung zum Steuern und Führen des Flugzeuges ausgeführt. Dies enthält auch einen ersten und einen zweiten Sitz 108 und 109 für den Piloten bzw. den Copiloten. Ein Vorhang 112a trennt den Arbeitsbereich von dem Aufenthaltsbereich 102, wobei der Aufenthaltsbereich wiederum einen Erholungsbereich 103 und sanitäre Anlagen 104 enthält. Im Erholungsbereich 103 ist eine Schlafgelegenheit parallel zur Flugzeuglängsachse zu sehen, bezeichnet mit Nummer 106. Ebenso sind in dem Erholungsbereich eine Sitzgelegenheit 110 und ein ausklappbarer Tisch 118 und Staufächer bzw. Stauraum 113 vorhanden.
  • Wichtig in dieser Figur ist jedoch weiterhin, dass die sicherheitstechnische Abtrennung 105, die das Modul von dem dahinter liegenden nicht gesicherten Bereich 105a trennt, keinerlei Öffnung wie eine Tür, Luke oder auch eine Schleuse enthält. Der Zutritt in das Arbeits- und Aufenthaltsmodul mit höchster Sicherheitsstufe wird nun durch einen exklusiven Eingang für die Cockpitbesatzung 122 bewerkstelligt. Wie in der Figur deutlich zu sehen ist, befindet sich der Eingang für die Passagiere und die cabin crew 121, auf der Längsachse des Flugzeuges gesehen, weiter hinten in Richtung Flugzeugheck. Damit ist der Eintritt einer gefährdenden Person, die sich im ungesicherten Bereich 105a bzw. in dem Bereich 105a, der nicht die höchste Sicherheitsstufe aufweist, befindet, nicht mehr möglich. Der Aufwand des separaten Eintritts der Cockpitbesatzung in das Flugzeug sowie die zusätzliche Tür in der Außenhaut des Flugzeuges auf beliebiger Höhe entlang der Flugzeuglängsachse zwischen Flugzeugspitze und der sicherheitstechnischen Trennwand, werden durch den Zugewinn an Sicherheit für die Cockpitbesatzung gerechtfertigt und begründet. So kann die Cockpitbesatzung nach Betreten des erfindungsgemäßen Moduls über den Eintritt 122 den Erholungsbereich 103 sowie die sanitären Anlagen 104, welche Stauräume 113 und ein WC bzw. einen Waschraum mit oder ohne WC enthalten, erreichen.
  • 5 zeigt eine schematische, zweidimensionale Schnittdarstellung entlang der Längsachse des Flugzeuges 200, welches ein erfindungsgemäßes Modul 100 enthält. Dieses weitere Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, dass verschiedene Elemente aus dem Aufenthaltsbereich oder zumindest ein Bestandteil eines Elements aus dem Aufenthaltsbereich auf einer anderen vertikalen Höhe des Flugzeuges angeordnet sein können als der Arbeitsbereich. Hierbei ist deutlich zu sehen, dass die parallel zur Flugzeuglängsachse liegende Bettgelegenheit 106 in der crown area des Flugzeuges angebracht ist und in diesem oberen Bereich auch in den ungesicherten Bereich 105a des Flugzeuges 200 hineinragt. Dabei ist die sicherheitstechnische Abtrennung 105 derart geformt und an die Kontur des Moduls bzw. die Außenhaut des Moduls angepasst dass die komplette Fläche des Moduls durch ein entsprechend sicherheitstechnisch ausgestaltetes Material ausgeformt ist. Damit werde also sowohl horizontal als auch vertikal verlaufende Abschnitte der Abtrennung beschrieben. Es wird somit über die volle Breite, volle Höhe und volle Tiefe des Moduls zumindest eine Eigenschaft aus der Gruppe bestehend aus Durchschusssicherheit, Eintrittsicherheit, Feuersicherheit, Zugangssicherheit und Sprengstoffsicherheit für das Modul garantiert. Ebenfalls ist eine Aufstiegshilfe 119 gezeigt, mit der das Crew-Mitglied von einer unteren Ebene, in der sich der Arbeitsbereich 101 befindet, in die Koje 120 mit der Schlafgelegenheit 106 aufsteigen kann. 113 zeigt Staufächer innerhalb des Erholungsbereichs bzw. Aufenthaltsbereichs 103. Ebenso ist auf Arbeitsebene eine Sitzgelegenheit 110 gezeigt, auf der unter Umständen zusätzliche Arbeiten, die in Zukunft nicht mehr im Cockpit erledigt werden sollen, vollbracht werden können. Weiterhin ist im Arbeitsbereich 101 ein Sitz 108 für Pilot bzw. Copilot gezeigt. Dies verdeutlicht symbolisch, dass in dem Arbeitsbereich 101 eine Ausstattung zum Lenken und Steuern und Kontrollieren des Flugzeuges vollumfänglich realisiert ist.
  • 6 zeigt eine zweidimensionale, vertikale Schnittdarstellung durch eine sicherheitstechnische Abtrennung 105, die wesentlicher Bestandteil des erfindungsgemäßen Moduls 100 ist. Dabei ist deutlich zu erkennen, dass die sicherheitstechnische Abtrennung 105 aus einem Schichtaufbau besteht, der zumindest ein Element aus der Gruppe, bestehend aus einer ersten Dekorfrontplatte 123, einer durchschusssicheren Aramidschicht 125, einem Hohlraum 127, einer Bienenwabenförmigen Schicht 126 und einer zweiten Dekorfrontplatte 124, aufweist. Es sind im Fuß des Schichtaufbaus Titanübergänge 129 angebracht um Durchschusssicherheit in den Ecken und Übergangsbereichen zu garantieren. Eine Aluminiumabdeckung 128 schließt weiterhin den bodenseitigen, horizontalen Teil des Schichtaufbaus optisch nach oben hin ab.
  • 7 zeigt eine zweidimensionale horizontale Schnittdarstellung entlang der Längsachse des Flugzeuges und ermöglicht einen Blick von oben in das erfindungsgemäße Modul 100. Diese Darstellung eines beispielhaften Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt besonders, dass das Cockpit 101a nicht mehr die klassische Form haben muss und Elemente wie Lavatory 104, Sitze 110, faltbare Tische 118 und die weiteren oben genannten Elemente voll integriert werden können. Weiterhin ist die sicherheitstechnische Abtrennung 105, die es ermöglicht, den Arbeitsbereich 101 und den Aufenthaltsbereich 102 der Cockpitbesatzung zu einer Einheit zusammenzufassen deutlich sichtbar.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • 100
    Arbeits- und Aufenthaltsmodul
    101
    Arbeitsbereich
    101a
    Cockpit
    102
    Aufenthaltsbereich
    103
    Erholungsbereich
    104
    Sanitäre Anlagen
    105
    sicherheitstechnische Abtrennung
    105a
    ungesicherter Bereich/Passagierbereich
    106
    Schlafgelegenheit/Bank
    108
    Sitz für Pilot/Co-Pilot
    109
    Sitz für Pilot/Co-Pilot
    110
    Sitzgelegenheit
    111
    WC/Waschraum mit oder ohne WC
    112
    Abtrennung innerhalb des Moduls
    112a
    Vorhang
    113
    Stauraum
    114
    Gang
    115
    Tür zu dem Modul
    116
    (flight crew) rest compartment
    117
    business class Sitz
    118
    einklappbarer Tisch
    118a
    Tisch
    119
    Aufstiegshilfe
    120
    Koje
    121
    Eingang für Passagiere und Kabinenbesatzung
    122
    exklusiver Eingang für Cockpitbesatzung
    123
    Dekorfrontplatte
    124
    Dekorfrontplatte
    125
    durchschusssichere Aramidschicht
    126
    bienenwabenförmige Schicht
    127
    Hohlraum
    128
    Abdeckung
    129
    Übergang
    130
    Frachtdeckebene
    200
    Flugzeug
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 7156344 B1 [0006]

Claims (10)

  1. Arbeits- und Aufenthaltsmodul (100) zur Bereitstellung eines Cockpits (101a) und zur Unterbringung von mindestens einem Piloten eines Flugzeuges (200), das Arbeits- und Aufenthaltsmodul aufweisend: einen Arbeitsbereich (101) und einen Aufenthaltsbereich (102); wobei der Arbeitsbereich eine komplette Ausstattung zum Steuern und Führen des Flugzeuges aufweist; wobei der Aufenthaltsbereich zumindest ein Element ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Erholungsbereich (103) und einer sanitären Anlage (104) aufweist; wobei das Modul gegenüber einem Passagierbereich (105a) durch zumindest eine sicherheitstechnische Abtrennung (105) separiert ist; und wobei die Abtrennung zumindest eine Eigenschaft aus der Gruppe bestehend aus durchschusssicher, eintrittsicher, feuersicher, zugangssicher, und sprengstoffsicher aufweist; und wobei der Arbeitsbereich in einer ersten vertikalen Höhe angeordnet ist; und wobei zumindest ein Bestandteil eines Elements aus dem Aufenthaltsbereich auf einer zweiten vertikalen Höhe des Flugzeuges angeordnet ist; und wobei die erste vertikale Höhe unterhalb oder gleich der zweiten vertikalen Höhe ist.
  2. Modul nach Anspruch 1, wobei der Aufenthaltsbereich und/oder der Arbeitsbereich zumindest eine Aufstiegshilfe (119) aufweisen, um den Arbeitsbereich mit dem Aufenthaltsbereich zu verbinden oder um Elemente des Aufenthaltsbereichs zu verbinden.
  3. Modul nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 2, wobei der Erholungsbereich zumindest ein Element ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Sitzgelegenheit (110) und Tisch (118a) aufweist.
  4. Modul nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, wobei der Erholungsbereich zumindest eine Schlafgelegenheit (106) aufweist.
  5. Modul nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4, wobei der Aufenthaltsbereich zur Anordnung auf einer Frachtdeckebene (130) ausgeführt ist.
  6. Modul nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, wobei die Abtrennung (105) gegenüber dem Passagierbereich als (105a) durchgängige, türlose Wand ausgestaltet ist.
  7. Modul nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, wobei die sicherheitstechnische Abtrennung einen Schichtaufbau darstellt, der Schichtaufbau bestehend aus zumindest einem Element ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einer ersten Dekorfrontplatte (123), einer durchschusssicheren Aramidschicht (125), einem Hohlraum (127), einer bienenwabenförmigen Schicht (126), einer zweiten Dekorfrontplatte (124), einem durchschusssicheren Übergang (129) und einer Abdeckung (128) für den Übergang.
  8. Modul nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, wobei das Modul im Inneren durch räumliche Trennelemente (112) wie Vorhänge, Trennwände, Raumteiler, Faltwände, Stellwände, Trennwandsysteme, Raumtrennwände, Kabinen, Trennwandanlagen oder einen Sichtschutz aufgeteilt ist.
  9. Verwendung eines Moduls (100) in einem Flugzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Flugzeug mit einem Modul (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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