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Die
vorliegende Erfindung betrifft Aufenthaltsräume in Flugzeugen. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Compartment zur Unterbringung
von zumindest einem Mitglied einer Flugzeugbesatzung, ein Flugzeug
mit einem entsprechenden Compartment sowie die Verwendung eines
entsprechenden Compartments in einem Transportmittel.
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Aufenthaltsräume für die Flight
Crew eines Flugzeuges (Flight Crew Rest Compartment FCRC) gehören zur
vorgeschriebenen Pflichtausstattung von Flugzeugen bei Langzeitflügen. So
wird nach internationalen Standards für Flüge mit einer Zeitdauer von
8 h bis 14 h eine Liegemöglichkeit
und für
Flüge über 14 h
zwei Liegemöglichkeiten
benötigt.
Dies stammt auch aus der Forderung, dass sich ab einer bestimmten
Flugdauer insgesamt zwei sich abwechselnde Cockpitbesatzungen an
Bord befinden müssen.
Hieraus leitet sich auch eine möglicherweise
langfristige bzw. für
die Flugdauer ununterbrochene Benutzung des erfindungsgemäßen Compartments
ab.
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Bekannte
FCRC werden mit zwei nebeneinander befindlichen Liegemöglichkeiten
im Deckenbereich, der Crown Area, des Flugzeugs realisiert. Meist
muss die Cockpitbesatzung einen gewissen Weg zurücklegen, um das FCRC zu erreichen.
Dem einerseits beengten Aufenthaltsbereich im Inneren des Compartments
folgt ein ausladender Bereich in der Passagierkabine, z. B. dem
First-Class Bereich, welcher zumindest in einem Teil nicht die volle
Deckenhöhe
aufweisen kann.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Compartment
zur Unterbringung von zumindest einem Mitglied einer Flugzeugbesatzung
bereit zu stellen.
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Es
ist ein Compartment zur Unterbringung von zumindest einem Mitglied
einer Flugzeugbesatzung, ein Flugzeug, welches ein solches Compartment
aufweist sowie die Verwendung eines solchen Compartments in einem
Transportmittel gemäß den unabhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein Compartment zur Unterbringung
von zumindest einem Mitglied einer Flugzeugbesatzung angezeigt,
welches ein erstes Modul aufweist, wobei das erste Modul eine erste
Liegemöglichkeit
und einen Staubereich aufweist. Die platzsparende Anordnung wird
hierbei realisiert durch u. a. durch einen platzsparenden und modularen
Ausbau aus. Die erste Liegemöglichkeit
mag hierbei im Wesentlichen senkrecht zur Flugzeuglängsachse
sowie im Wesentlichen parallel zur Flugzeugquerachse orientiert
sein. Weiterhin mag der Staubereich im Wesentlichen unter der ersten
Liegefläche
ausgebildet sein.
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Das
erfindungsgemäße Compartment
zeichnet sich hiermit durch eine im Wesentlichen quer zur Flugzeuglängsachse
liegende Liegemöglichkeit
aus. Kleinere oder auch größere Abweichungen
von der rechtwinkligen Orientierung zur Längsachse sind hierbei im Weiteren
möglich
und zulässig,
soweit sich hierin der erfindungsgemäße Kerngedanke erkennen lässt. So
mag eine Anwinklung der Liegemöglichkeit
bei beengteren Platzverhältnissen
die zur Verfügung
stehende Liegefläche
vergrößern ohne
das erfindungsgemäße Compartment
unnötig
zu vergrößern.
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Eine
quer zur Flugzeuglängsachse
liegende Liegemöglichkeit
bietet darüber
hinaus den Vorteil, dass eine entsprechende Ausgestaltung weniger
invasiv in den dahinterliegenden Flugzeugbereich ragt. Somit werden
optische, funktionelle sowie platztechnische Schwierigkeiten bei
der Integration vermieden.
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Der
Aufbau des Compartments in einem Modulkonzept erlaubt darüber hinaus
die individuelle und/oder kurzfristige Umgestaltung des Aufbaus
und somit eine erheblich erhöhte
Flexibilität.
Hieraus resultiert bei entsprechender Ausnutzung eine mögliche,
auch temporäre,
Gewichtseinsparung und somit eine Reduktion von Treibstoffverbrauch
und Schadstoffausstoß.
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Um
dem immer größeren Bedarf
an Staumöglichkeiten
in einem Flugzeug zu decken, mag der Raum im Wesentlichen unter
der ersten Liegefläche
als Staubereich ausgebildet sein.
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Das
Compartment ist hierbei flexibel und individuell auch kurzfristig
an wechselnde Gegebenheiten bzw. Anforderungen angepassbar. Zudem
erfüllt
das erfindungsgemäße Compartment
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
erweiterte bzw. zukünftige
Sicherheitsstandards der zivilen Luftfahrt.
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Es
werden im Rahmen dieser Beschreibung die folgenden Definitionen
verwendet:
Sitzgelegenheit: | Als
Sitzgelegenheit wird jedwede Vorrichtung verstanden, die es einer |
| Person
ermöglicht,
eine sitzenden Aufenthaltsposition einzunehmen. |
| Die
Sitzgelegenheit mag hierbei als dedizierter Sitz ausgebildet sein, |
| z.
B. ein speziell und/oder separat eingebrachter Sitz für Flugbegleiter |
| oder
ein Business-Class-Sitz, oder aber in z. B. eine Liegefläche |
| integriert
sein. |
| |
Liegemöglichkeit: | Als
Liegemöglichkeit
wird jedwede Vorrichtung verstanden, die es |
| einer
Person ermöglicht
eine liegende Aufenthalts- und
Schlafposition |
| einzunehmen.
Hierbei mag die Liegemöglichkeit
als einfache |
| Schaumstoffauflage
ausgebildet sein, jedoch sind auch anatomisch |
| korrekt
geformte Elemente sowie besondere Konstruktionen denkbar |
| um
einen bequemen längeren
Liegeaufenthalt zu ermöglichen. |
| |
Compartment: | Als
Compartment wird ein im Wesentlichen abgeschlossenerer Bereich |
| oder
auch Raum verstanden, der im Rahmen einer Flugzeuginnen |
| einrichtung
als logische und mechanische Einheit angesehen werden |
| kann.
Das Compartment mag hierbei spezielle bzw. eigene Wände |
| aufweisen
oder wird alternativ an bestehende Wände anderer |
| Compartments
bzw. Bereiche angesetzt, womit eine Teilung der |
| Wandfunktionalität mit diesem/n
weiteren Compartment(s) erfolgt. |
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Weitere
Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die
nachfolgenden Ausführungen
beschreiben die vorliegende Erfindung unter Bezug auf ein Compartment
zur Unterbringung von zumindest einem Mitglied einer Flugzeugbesatzung.
Es wird jedoch angezeigt, dass sich diese Ausführungen auch sowohl auf ein
Flugzeug, welches ein entsprechendes Compartment aufweist, als auch
auf die Verwendung eines entsprechenden Compartments in einem Transportmittel
beziehen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag die erste Liegemöglichkeit
im Wesentlichen mittig in Bezug auf die Höhe des Compartments angeordnet
sein.
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Eine
entsprechende Ausgestaltung erlaubt damit eine wesentlich flexiblere
interne Anpassung der Gestaltung des Compartments. Die erste Liegefläche ist
hierbei im Wesentlichen direkt über
dem Staubereich, z. B. Abstellfläche
für Trolleys,
angeordnet. Auch maximiert diese Anordnung den für das Besatzungsmitglied zur Verfügung stehenden
Platz und ermöglicht
erst die weiterführende
Inneneinteilung individuell zu modifizieren und so an verschiedene
Bedürfnisse
anzupassen.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag das erste
Modul weiterhin einen Eingangsbereich aufweisen.
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Mit
der Integration eines Eingangsbereiches wird die Funktionalität des erfindungsgemäßen Compartments
nochmals erhöht
werden. So ist eine Verwendung des Eingangsbereiches als Umkleidekabine,
bevorzugt für
Besatzungsmitglieder, möglich.
Auch ermöglicht
ein Eingangsbereich, bevorzugt in Fußbodenhöhe bzw. leicht erhöht ein wesentlich
einfacheres Erreichen der einzelnen Komponenten des Compartments,
da nicht direkt in dieses eingestiegen bzw. -geklettert werden muss.
Eine entsprechende großzügige Ausgestaltung
eines Eingangsbereichs mag den Aufenthalt im erfindungsgemäßen Compartment
angenehmer zu gestalten.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag das erste
Modul weiterhin eine erste Sitzgelegenheit aufweisen.
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Durch
die Integration einer Sitzgelegenheit mag der Komfort und die Flexibilität des erfindungsgemäßen Compartments
zusätzlich
gesteigert zu werden. So ist ein Besatzungsmitglied, das sich im
erfindungsgemäßen Compartment
aufhält,
nicht grundsätzlich
gezwungen, sich in eine liegende Position zu begeben, vielmehr kann
sich für
eine den individuellen, derzeitigen Vorlieben angepasste Aufenthaltsposition
frei entschieden werden. Somit resultiert auch hieraus ein wesentlich
angenehmeres Aufenthaltsgefühl
im Compartment. Der Komfort wird darüber hinaus ebenfalls gesteigert.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag die erste
Sitzgelegenheit eine Sitzgelegenheit aus der Gruppe bestehend aus
Klappsitz, Flugzeugsitz, Passagiersitz, Business-Class-Sitz und
High-Comfort Cabin Attendant Sitz sein.
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Um
eine einerseits möglichst
flexible Anpassung auf gesonderte Wünsche zu ermöglichen,
andererseits jedoch auch z. B. maximalen Komfort bieten zu können, mag
die erste Sitzgelegenheit verschieden realisiert werden. So ist
einerseits der Einbau eines Klappsitzes denkbar. Hierbei ist die
funktionale Grundanforderung die Bereitstellung eines Sitzgelegenheit,
vollumfänglich
realisiert, jedoch ergeben sich weitere Vorteile aus dem gesteigerten
Platzangebot, das ein nicht benötigter
Klappsitz mit eingeklappter Sitzfläche oder auch mit eingeklappter
Rückenlehne
bzw. Armstützen,
soweit vorgesehen, zur Verfügung
stellen vermag. Auch mögen
geklappte Komponenten weitere Funktionen übernehmen, z. B. durch bereitstellen
weiterer Auflage- bzw. Ablageflächen.
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Ist
hingegen ein erhöhter
Komfortbedarf vorhanden, so lässt
sich die erfindungsgemäße erste
Sitzgelegenheit auch als regulärer
Flugzeugsitz bzw. Passagiersitz realisieren, auch ist der Einbau
eines Sitzes mit erweiterten Komfortmerkmalen, wie z. B. ein Business-Class-Sitz
oder auch ein High-Comfort Cabin Attendant Sitz möglich. Dieses
mag zusätzlich
Vorteile aufweisen, wie z. B. erweiterte Möglichkeiten zur Steuerung mechanischer
und elektronischer Komponenten des Compartments wie Luftstrom, Licht,
Unterhaltungselektronik wie, z. B. Video, DVD-Wiedergabe auf einem
entsprechenden Schirm, Temperatur, Kommunikation. Auch ermöglicht ein
Business-Class-Sitz die einfache Integration einer zusätzlichen
Stellfläche,
wie z. B. ein in der Armlehne oder anderweitig verstauter Klapptisch.
Somit mag eine Integration eines separaten Tisches für die erste
Sitzgelegenheit im Compartment nicht notwendig sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag die erste
Liegemöglichkeit
in zumindest einem Teilbereich unter der ersten Sitzgelegenheit
angeordnet sein.
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Hierdurch
ergibt sich direkt eine weitere mögliche Platzersparnis. Eine
entsprechende Ausgestaltung mag insbesondere durch die erfindungsgemäße, querliegende
erste Liegefläche
begünstigt
werden. Zusätzlich
mag hierbei der bei jedem regulären
Flugzeugsitz, welcher Flugzeugsitz in Flugzeuglängsrichtung ausgerichtet ist,
unabhängig
der Klasse in welcher dieser zum Einsatz kommt, vorhandene Stauraum
unter dem Sitz im Bereich der Sitzgestellkonstruktion optimal ausgenutzt
werden. Weiterhin mag durch eine entsprechende Ausgestaltung eine
kompakte, platz- und ressourcensparende Realisierung möglich sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag ein Staufach
und zumindest ein Klapptisch vorgesehen sein. Das Staufach mag hierbei
zusätzlich
als Trittstufe ausgebildet sein.
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Auch
diese Ausgestaltungsform mag, wie z. B. der zuvor erwähnte Eingangsbereich,
speziell, aber nicht ausschließlich,
in Kombination mit diesem Eingangsbereich, eine erweiterte und insbesondere
komfortable Inneneinteilung des erfindungsgemäßen Compartments ermöglichen.
So mag es mittels des die Trittstufe realisierten Staufachs möglich sein,
die erste Liegegelegenheit auf einfache, leicht zugängliche
Weise zu erreichen. Ein mühsames
und möglicherweise
im Flugzeug während
des Flugbetriebs gefährliches
Klettermanöver
eines Besatzungsmitgliedes um die erste Liegemöglichkeit zu erreichen wird
auf diese Weise überflüssig und
sogar wirksam unterbunden. Speziell in Kombination mit der Funktion
als zusätzliches
Staufach, welches z. B. für
selten Benötigtes
im Flugzeug einen idealen Stauplatz bietet, oder als individueller
Stauplatz für das/die
Besatzungsmitglied(er) wird die Funktionalität des Compartments weiter gesteigert.
Zudem kann zumindest ein Klapptisch vorgesehen sein, welcher den
liegenden oder auch sitzenden Personen im Compartment ausreichend
Ablagefläche
für Speisen,
Getränke,
oder Sonstiges, wie z. B. Bücher,
elektronische Kleingeräte
o. ä. bietet.
Ein Klapptisch mag hierbei flexibel und platzsparend nur dann zum
Einsatz kommen, wenn der tatsächliche
Bedarf hiernach besteht.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag die erste
Liegemöglichkeit
in zumindest einem Teilbereich als zweite Sitzgelegenheit ausgebildet
sein.
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So
mag ein Teil der Liegemöglichkeit
speziell geformt sein, um gleichzeitig als zweite Sitzgelegenheit verwendet
werden zu können.
Diese spezielle Form mag in eine mögliche Auflage eingearbeitet
sein oder aber die Liegemöglichkeit
selbst mag dementsprechend ausgebildet sein. Auch mag keine spezielle
Form vorgesehen sein. Im Falle der Verwendung der zweiten Sitzgelegenheit
mag das Staufach nicht nur als Trittstufe sondern auch als Fußablage
fungieren. Ebenfalls mag es je nach Komfortanforderung auch möglich, die
Trittstufe derart auszugestalten, dass sie gerade keine Fußablage
darstellt. Weiterhin mag der zumindest eine Klapptisch speziell
auf die Bedürfnisse
einer Person auf der zweiten Sitzgelegenheit eingerichtet sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag ein zweites
Modul vorgesehen, welches zweite Modul eine zweite Liegemöglichkeit
aufweist, wobei die zweite Liegemöglichkeit im Wesentlichen senkrecht
zur ersten Liegemöglichkeit
angeordnet ist und wobei das zweite Modul im Deckenbereich der Flugzeugkabine
angeordnet ist.
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Durch
die Erweiterung des Compartments mit einem zusätzlichen zweiten Modul und
somit einer zweiten Liegefläche
lässt sich
der mögliche
Einsatzbereich weiter steigern. So ist z. B. die Anzahl der benötigten Liegemöglichkeiten
für die
Cockpit-Besatzung eines Flugzeuges abhängig von der für den jeweiligen
Flug zugrundegelegten Flugdauer. So wird nach internationalen Standards
für Flüge unter
8 h keine Liegemöglichkeit, für Flüge mit einer
Zeitdauer von 8 h bis 14 h eine Liegemöglichkeit und für Flüge über 14 h
zwei Liegemöglichkeiten
benötigt.
Eine senkrecht zur ersten Liegefläche angeordnete zweite Liegefläche stellt
darüber
hinaus auch eine erweiterte Privatsphäre bei gleichzeitiger Benutzung
und Belegung beider Liegenflächen
dar. Verstärkt
wird dieser Effekt durch die Anordnung der zweiten Liegefläche im Deckenbereich
und damit in unterschiedlicher Höhe
zur ersten Liegefläche.
Eine einzelne Liegefläche
im Deckenbereich lässt
sich darüber
hinaus auch optisch und räumlich
wesentlich weniger invasiv in die Kabine ragend gestalten.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag die Verbindung
zwischen dem ersten Modul und dem zweiten Modul als nichtpermanente
Verbindung ausgebildet sein.
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Hierdurch
ist es möglich,
die Aufteilung des Compartments bzw. Ausstattung des Flugzeuges
individuellen Gegebenheiten, ggf. auch kurzfristig, anzupassen.
So mag es möglich
sein, einerseits in der Assemblierungsphase des Flugzeugs auf individuelle
Wünsche
der jeweiligen Airline einzugehen, ohne dass hierzu in der Fertigung
zwei Basiskomponenten für
das erfindungsgemäße Compartment
vorgehalten werden müssen.
So wird hierbei das erste Modul als Basismodul grundsätzlich im
Flugzeug installiert, bei Bedarf erweitert um das zweite Modul.
Als weitere Option kann dabei offen gelassen werden, ob die Fluggesellschaft,
abhängig von
der zu fliegenden Strecke, das kurzfristige Nachrüsten z.
B. zwischen Landung und dem nächstem
Flug in sehr kurzer Zeit als Option haben möchte. Auf diese Weise kann
z. B. innerhalb von kürzester
Zeit das zweites Modul im Flugzeug installiert werden und dieses
hierdurch auch kurzfristig für
eine Flugzeit von > 14
h eingerichtet werden. Auf diese Weise muss nicht permanent eine
nicht benötigte
zweite Liegemöglichkeit
mitgeführt
werden und es kann flexibel auf die Anforderungen der Fluggesellschaft
reagiert werden.
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Jedoch
ist es auch möglich,
das zweite Modul erst gar nicht installierbar vorzusehen. Das Basismodul, das
erstes Modul, ist hierbei identisch zum vorhergehenden Fall. Dies
mag sinnvoll erscheinen, wenn die Fluggesellschaft keine Flugstrecken > 14 h bedient oder
aber dieses spezielle Flugzeug hierfür nicht zu verwenden gedenkt.
Eine Aussparung für
den Anschluss des Moduls 2 mag hierbei mit einer speziellen
Blende verschlossen werden oder aber Erstes Modul wird beim Einbau
direkt mit einer alternativen, durchgehenden Rückwand abgeschlossen. In diesem
Falle mag eine möglicherweise
spezielle Ausgestaltung der Deckenstruktur des Flugzeuges nicht
notwendig sein, es besteht vielmehr die Möglichkeit den so gewonnenen
Platz weiter zu individualisieren und damit Aufbauten in das Flugzeug
einzubringen, die mit einer entsprechenden, möglicherweise fest installierten,
Compartment-Konstruktion
nicht realisierbar sind.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag das erste
Modul derart ausgebildet sein, um im Wesentlichen direkt an das
Cockpit anzuschließen.
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Durch
eine entsprechende Ausgestaltung lässt sich der Platzbedarf weiter
reduzieren. Das Compartment, welches im Wesentlichen für die Cockpitbesatzung
Verwendung findet, rückt
räumlich
näher an
das Cockpit heran. Hierdurch lassen sich Wege und damit Wegzeiten
minimieren, zusätzlich
ragt ein im Deckenbereich verbautes Zweites Modul wesentlich weniger
weit in die Flugzeugkabine in Richtung der Passagiere hinein. Hieraus
resultiert wiederum ein geringerer optischer und räumlicher
Eingriff. Auch hierdurch kann der Platz im Eingangsbereich der vorderen,
direkt an das Cockpit anschließenden
Flugzeugtüren,
der Tür
1 Bereich (Door 1 Area), besser, individueller und großzügiger für andere
bauliche Maßnahmen
verwendet werden. Denkbar wäre
hierbei z. B. der Einbau eines großen Galleybereichs oder aber
auch einer Bar.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag das Compartment
derart ausgebildet sein, um die Befestigung eines Türelementes
zu ermöglichen,
welches Türelement
den Bereich Cockpit und Compartment gegenüber dem Passagierbereich abtrennt.
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Hierdurch
wird u. a. die Privatsphäre
der Cockpitbesatzung weiter erhöht.
Ein somit zwischen Cockpit und Türelement
eingeschlossener Bereich kann als zusätzlicher Aufenthaltsbereich
oder auch als Umkleidebereich verwendet werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag das Türelement
als Sicherheitstüre
(Privacy Door Module) ausgebildet sein.
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Mittels
dieser Ausgestaltung wird eine erhöhte Sicherheit für die Cockpitbesatzung,
nicht notwendigerweise ausschließlich im Falle terroristischer
Aktivitäten
während
des Fluges, verfügbar
gemacht. Eine zusätzliche,
möglicherweise überwachte
Tür mag
die Eindringzeit ins Cockpit oder aber auch schon den überraschenden
Zugriff auf das Cockpit und dessen Besatzung verhindern oder aber
zumindest wesentlich erschweren. Auch mag es hierdurch möglich sein,
bei kurzer Benutzung des erfindungsgemäßen Compartments die Cockpittüre, welche
besondere Sicherheitsanforderungen erfüllen muss, großzügiger geöffnet zu
halten um auf diese Weise den Arbeitsfluss der Cockpitbesatzung
zu verbessern.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag zumindest
eine der ersten Liegemöglichkeit,
der zweiten Liegemöglichkeit,
der ersten Sitzgelegenheit und der zweiten Sitzgelegenheit anatomisch
vorteilhaft ausgestaltet sein.
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Hierdurch
mag der Komfort für
das jeweilige Besatzungsmitglied, welcher gerade das erfindungsgemäße Compartment
verwendet, signifikant erhöht
werden. Anatomisch vorteilhaft ausgestaltet kann hierbei bereits
eine besondere Auflage der Liegemöglichkeit sein oder aber die
einzelnen Module können
z. B. besondere Ausformungen bzw. Auswölbungen aufweisen um an entscheidenden,
lokalen Stellen einen erhöhten Platzbedarf
zu befriedigen. So mag z. B. der Schulter/Arm-Bereich der Liegemöglichkeiten
breiter ausgebildet sein als des zugehörige Beinbereich.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mögen die
Wandübergänge zwischen
erstem Modul und Passagierbereich sowie zweitem Modul und Passagierbereich
zumindest eine Sicherheitsanforderung aus der Gruppe bestehend aus
zugangssicher, eintrittssicher, durchschusssicher und den Sicherheitsbedürfnissen
der Cockpit-Besatzung entsprechend erfüllen.
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Hierdurch
ist es möglich,
den Cockpitbereich um das erfindungsgemäße Compartment zu erweitern. Insbesondere
bei Verwendung eines speziellen Türmoduls, wie es auch für Cockpittüren selbst
verwendet wird, und gleichzeitigen baulichen Maßnahmen im Bereich der Trennwände, kann
somit der Cockpitbesatzung ein wesentlich vergrößerter Sicherheitsbereich zur
Verfügung
gestellt, in welchem sich die einzelnen Mitglieder frei bewegen
können.
Auch im Hinblick auf eine mögliche
zukünftige
Entwicklung den Bereich der Cockpitbesatzung und den Passagierbereich
vollständig
voneinander abzutrennen um Übergriffe
bzw. terroristische Aktivitäten
zu unterbinden oder zumindest zu erschweren, ist diese Ausgestaltung
vorteilhaft. Durch die gleichzeitige Vergrößerung des Bereichs, der der
Cockpitbesatzung zur Verfügung
steht, ist es damit möglich,
eine solche Forderung unter Optimierung der psychischen und physischen
Belastungsaspekte zu realisieren.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag der Staubereich
auf der außenliegenden,
zum Passagierbereich weisenden Wand des Moduls angeordnet sein.
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Durch
eine entsprechende Anordnung wird die interne Aufteilung des Compartments
wesentlich vereinfacht. Auch mag hierdurch der Staubereich bevorzugt
vom Passagierbereich aus zugänglich
sein. Auf diese Weise ist ein einfacher, schneller und direkter
Zugang zum Staubereich möglich.
Auch mag ein Zugriff von der Passagierbereichsseite aufgrund der
hier vorherrschenden, großzügigeren
Platzverhältnisse
einfacher erfolgen.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag der Staubereich
als zumindest ein Trolleystellplatz ausgebildet sein.
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Bei
entsprechender Ausgestaltung mag die Anordnung der ersten Liegefläche derart
erfolgen, dass an der äußeren Seite
zumindest ein Trolleystellplatz für Flugzeugtrolleys vorgesehen
ist. Da das erfindungsgemäße Compartment
im Wesentlichen im Bereich der vorderen Galley angeordnet ist, lässt sich
hierdurch der notwendige Stauraum für Trolleys erhalten. Bei einer
solchen Ausgestaltung mag es möglich
sein, dass die übliche
Anzahl an Trolleys weiterhin an der selben Stelle verstaut werden
kann. Weitergreifenden Maßnahmen
zur Umgestaltung der Galley-Aufbauten bzw. Ausrüstung können hierdurch vermieden werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag die außenliegende,
zum Passagierbereich weisenden Wand des ersten Moduls mit der Flugzeuglängsachse
in zumindest einem Teilbereich einen Winkel einschließen, welcher
Winkel verschieden von 90° ist.
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Durch
eine solche gewinkelte Ausgestaltung der Rückwand des ersten Moduls durch
nach außen
geneigte Wandbereiche ist es möglich,
den Komfort im Inneren des erfindungsgemäßen Compartments zu steigern,
ohne gleichzeitig weitreichende Eingriffe in die Kabinengestaltung
vornehmen zu müssen.
Ein entsprechender Winkel ermöglicht
z. B. die bequemere bzw. bessere Anordnung der ersten Sitzgelegenheit,
da hierdurch z. B. die Rücklehne
in einem unter ergonomischen Gesichtspunkten zu bevorzugenden Winkel
angeordnet werden kann. Die Seite muss dabei nicht auf ihrer ganzen
Fläche
angewinkelt sein, vielmehr ist auch ein z. B. rechtwinkliger Wandbereich
in Nähe
des Bodens und eine angewinkelter Wandbereich in Deckennähe denkbar.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag der Bereich
zwischen Türelement
und Cockpit als Umkleidebereich ausgebildet sein.
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Durch
die räumlich
großzügigere Gestaltung,
auch in Zusammenschau mit den zuvor besprochenen Sicherheitsaspekten,
mag der Bereich zwischen Türelement
und Cockpit uneinsehbar vom Passagierbereich aus ausgeführt werden.
Hierdurch kann der somit entstandene Privatbereich unterschiedliche
Verwendung finden, so z. B. als Umkleidebereich.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mag die erste
Sitzgelegenheit als TTL-zertifizierbare Sitzgelegenheit (Taxi, Take
Off and Landing) ausgebildet sein.
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Speziell
durch Ihre Anordnung in Flugrichtung in Zusammenschau mit einem
speziell gestalteten Sitz ist es möglich die erste Sitzgelegenheit
als TTL-Sitzgelegenheit zuzulassen. Hierdurch kann eine vergleichbare
Sitzgelegenheit für
Flugpersonal im Passagierbereich entfallen, was in einer weitere
Gestaltungsfreiheit und einer möglichen
Gewichtseinsparung resultieren vermag.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein Flugzeug angegeben, welches ein
entsprechendes Compartment aufweist.
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Weiterhin
ist, gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, die Verwendung eines entsprechenden
Compartments in einem Flugzeug angegeben.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung.
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Die
Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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1 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Darstellung des ersten Moduls
des erfindungsgemäßen Compartments
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Darstellung des ersten Moduls,
erweitert um das zweites Modul, des erfindungsgemäßen Compartments
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine weitere schematische, dreidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Compartments
mit erstem Modul und zweitem Modul gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
eine schematische, zweidimensionale horizontale Schnittdarstellung
durch den Flugzeugrumpf gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine schematische, zweidimensionale vertikale Schnittdarstellung
durch den Flugzeugrumpf gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Compartments von
außen
aus Richtung der Tür
1 Bereich betrachtet, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine vergrößerte schematische,
zweidimensionale vertikale Schnittdarstellung durch den Flugzeugrumpf
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Im
Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In
der folgenden Figurenbeschreibung werden für die gleichen oder ähnlichen
Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
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Im
Nachfolgenden wird die vorliegende Erfindung mittels mehrerer bevorzugter
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Compartments beschrieben.
Die hierbei getroffenen Ausführungen
gelten jedoch ebenfalls für
ein Flugzeug, welches ein entsprechendes Compartment aufweist, als
auch auf die Verwendung eines entsprechenden Compartments in einem
Transportmittel.
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1 zeigt
hierbei eine schematische, dreidimensionale Darstellung des ersten
Moduls (2) des erfindungsgemäßen Compartments (1). Über eine
Türöffnung (3)
wird der Eingangsbereich (4) betreten. Über das Staufach (5),
welches auch als Trittstufe genutzt werden kann, ist die erste Liegemöglichkeit
(6) zu erreichen. Die erste Liegemöglichkeit (6) ist
hierbei in mittiger Höhe
des Compartments angeordnet. Der Klapptisch (7) ist ausgeklappt
dargestellt, kann jedoch für
das Besteigen der ersten Liegemöglichkeit
(6) angeklappt werden. Die erste Sitzgelegenheit (8)
kann einerseits über
das Staufach (5) oder ebenso über eine Steigleiter (9)
erreicht werden. In 1 ist die erste Sitzgelegenheit
(8) als Flugzeugsitz dargestellt, eine andere Realisierung ist
wie zuvor beschrieben denkbar. Im Bereich neben der ersten Sitz gelegenheit
(8) und über
der Steigleiter (9) ist eine Rückwand (30) mit einem
Blendpaneel (10) angeordnet, welches im Falle eines nicht
verbauten zweiten Moduls (15) eingesetzt wird. Eine durchgehende
Rückwand
(30) ist jedoch ebenso denkbar, falls kein zweites Modul
(15) angebaut werden soll. Die erste Liegemöglichkeit
(6) liegt in einem Teilbereich (11) unter der
ersten Sitzgelegenheit (8) um dem auf der ersten Liegemöglichkeit
(6) liegenden ersten Besatzungsmitglied (12) ausreichend
Platz für
die Beine/Füße zur Verfügung zu
stellen. Hierbei ist sowohl der Teilbereich (11) als auch
eine Ausbuchtung (14) ergonomisch vorteilhaft (13)
ausgebildet.
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2 zeigt
eine schematische, dreidimensionale Darstellung des ersten Moduls
(2), erweitert um das zweites Modul (15) des erfindungsgemäßen Compartments
(1). Das Blendpaneel (10) neben der ersten Sitzgelegenheit
(8) ist hier nicht mehr vorhanden, vielmehr ist an dieser
Stelle das zweite Modul (15) angesetzt. Ein zweites Besatzungsmitglied
(16) liegt auf der zweiten Liegemöglichkeit (17) im
zweiten Modul (15). Die Seitenwände (18) des zweiten
Moduls (15) sind hierbei ebenso ergonomisch vorteilhaft
(13) ausgebildet. Ein Einstieg in das zweite Modul (15)
erfolgt über
die Steigleiter (9), welche auch durch Trittstufen ersetzt
werden kann.
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3 zeigt
eine weitere schematische, dreidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Compartments
(1) mit erstem Modul (2) und zweitem Modul (15).
Beide Besatzungsmitglieder (12, 16) befinden sich in
der sitzenden Position. Das erste Besatzungsmitglied (12)
sitzt hierbei auf der zweiten Sitzgelegenheit (17), welche
in die erste Liegemöglichkeit
(6) integriert ist. Der Klapptisch (7) ist ausgeklappt
und ermöglicht
dem ersten Besatzungsmitglied (12) z. B. Speisen zu sich
zu nehmen oder mag als Ablagefläche
verwendet werden. Das Staufach (5) wird hierbei als Fußstütze verwendet.
Das zweite Besatzungsmitglied (16) nutzt in diesem Fall
die erste Sitzgelegenheit (8), welche als vollwertiger
Sitz ausgebildet ist. Eine entsprechende, hier dargestellte Sitzposition
vom zweiten Besatzungsmitglied (16) kann auch bei TTL-zertifizierter
erster Sitzgelegenheit (8) in Start und Landephase eingenommen
werden. Bei Nutzung des Compartments (1) für zwei sitzende
Personen ist weiterhin eine seitliche Abschirmung neben der ersten
Sitzgelegenheit (8) vorgesehen, um die Privatsphäre der einzelnen
Personen zu erhöhen.
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4 zeigt
eine schematische, zweidimensionale horizontale Schnittdarstellung
durch den Flugzeugrumpf gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Erstes Modul (2) und zweites
Modul (15) schließen
als Compartment (1) im Wesentlichen unmittelbar an die
Cockpitwand (27) an und sind hinter dem Cockpit (25)
angeordnet. Gegenüber
der Türöffnung (3)
befindet sich hier ein Monument (19), wie z. B. eine Toilette.
Die Ausrichtung der Türe
vom Monument (19) kann hierbei zum Passagierraum oder auch
zum Zwischenbereich (20) erfolgen. Der Zwischenbereich
(20), welcher auch z. B. als Umkleidebereich genutzt werden
kann, wird begrenzt durch Erstes Modul (2), Monument (19),
Cockpittüre
(21) und dem Türelement (22).
Direkt hinter dem erfindungsgemäßen Compartment
befindet sich der Tür
1 Bereich (23) mit den Flugzeugtüren (24a, 24b).
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5 zeigt
eine schematische, zweidimensionale vertikale Schnittdarstellung
durch den Flugzeugrumpf gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Erstes Modul (2) und zweites
Modul (15) sind hierbei direkt an das Cockpit (25)
anschließend
dargestellt. Der Tür
1 Bereich (23) schließ direkt
an. Es ist der weitere Einbau einer Galley oder auch einer Bar (29)
skizziert. Direkt im Anschluss beginnt der Passagierbereich (28),
hier schematisch die First-Class-Cabin. Es ist zu erkennen, dass
die rückweisende
Wand (34) des zweiten Moduls (15) nicht bzw. nicht
wesentlich in die First-Class-Cabin des Passagierbereichs (28) ragt.
Unter der Konstruktion findet sich der Frachtraum (31).
Die Rückwand
(30) des ersten Moduls (2) ist nicht durchgängig senkrecht
sondern in zumindest einem Teilbereich (32) gewinkelt.
-
6 und 7 zeigen
eine schematische, drei- bzw- zweidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Compartments
(1) von außen
aus Richtung des Tür
1 Bereiches (23) betrachtet sowie eine Ansicht von der
Seite auf das Compartment (1). Unter dem ersten Modul (2)
findet sich der zumindest eine Trolleystellplatz (26),
hier dargestellt als Stellplatz für insgesamt 6 Trolleys. Eine
beliebige, andere Aufteilung ist denkbar, entsprechende Trolleystauräume (33)
werden nach Anforderung der jeweiligen Fluggesellschaft zur Verfügung gestellt.
In 6 ist der Trolleystauraum (33) als separate
Einheit dargestellt, welche unabhängig vom ersten Modul (2)
ist und auf welches das erste Modul (2) aufgesetzt wird.
Ebenso ist jedoch eine Realisierung des ersten Moduls (2)
mit integriertem Trolleystauraum (33) denkbar. Unter der
ersten Liegefläche
(6) befinden sich der Stauraum (26). Die Rückwand (30)
vom ersten Modul (2) ist leicht angewinkelt in den Passagierbereich (28)
ragend.
-
Ergänzend ist
darauf hinzuweisen, dass „aufweisend" oder „umfassend" keine anderen Elemente
oder Schritte ausschließt
und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner
sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis
auf eines der obigen Ausführungsbeispiele
beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen
oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden
können.
Bezugszeichen in den Ansprüchen
sind nicht als Einschränkung
anzusehen.
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- 1
- Compartment
- 2
- Erstes
Modul
- 3
- Türöffnung
- 4
- Eingangsbereich
- 5
- Staufach
- 6
- erste
Liegemöglichkeit
- 7
- Klapptisch
- 8
- erste
Sitzgelegenheit
- 9
- Steigleiter
- 10
- Blendpaneel
- 11
- Teilbereich
der ersten Liegemöglichkeit
- 12
- erstes
Besatzungsmitglied
- 13
- Ergonomisch
vorteilhafte Ausgestaltung
- 14
- Ausbuchtung
- 15
- Zweites
Modul
- 16
- zweites
Besatzungsmitglied
- 17
- zweite
Liegemöglichkeit
- 18
- Seitenwände
- 19
- Monument
- 20
- Zwischenbereich
- 21
- Cockpittüre
- 22
- Türelement
- 23
- Tür 1 Bereich
- 24a,
b
- Flugzeugtüren
- 25
- Cockpit
- 26
- Trolleystellplatz
- 27
- Cockpitwand
- 28
- Passagierbereich
- 29
- Galley
oder Bar
- 30
- rückweisende
Wand vom ersten Modul
- 31
- Frachtraum
- 32
- Teilbereich
der rückweisende
Wand vom ersten Modul
- 33
- Trolleystauraum
- 34
- rückweisende
Wand vom zweiten Modul
- 35
- Abschirmwand