-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung zum Ausgeben der Ausgangsrotation eines Motors über eine Reduktionsvorrichtung und bezieht sich insbesondere auf eine automatische Drehmoment-Umschaltvorrichtung, die mit hoher Geschwindigkeit rotiert, wenn das erforderliche Drehmoment klein ist, und automatisch auf eine Rotation mit geringer Geschwindigkeit umschaltet, die ein großes Ausgangsdrehmoment hat, wenn das erforderliche Drehmoment groß ist.
-
Stand der Technik
-
In Antriebsvorrichtungen, die mit einem Motor und einer Reduktionsvorrichtung versehen sind, wird die schnelle Ausgangsrotation des Motors über die Reduktionsvorrichtung als eine Rotation mit hohem Drehmoment und niedriger Geschwindigkeit ausgegeben. Die Geschwindigkeit der Ausgangsrotation nimmt proportional zum Reduktionsverhältnis ab. Die Hochgeschwindigkeitsrotation des Motors direkt auszugeben, wenn das erforderliche Drehmoment klein ist, und Rotation mit großem Drehmoment über die Reduktionsvorrichtung auszugeben, wenn das erforderliche Drehmoment groß ist, kann vorzugsweise auch vom vorgesehenen Gebrauch abhängen.
-
Herkömmlicherweise wird ein elektromagnetischer oder anderer Kupplungsmechanismus beigefügt, wenn eine Antriebseinrichtung für solche Anwendungen benutzt wird, und die Ausgangsrotation des Motors wird zwischen direktem Ausgeben an die Lastseite und Ausgeben an die Reduktionsvorrichtung umgeschaltet.
-
US 5 399 129 offenbart eine Drehmoment-Umschaltvorrichtung mit einer Schlingfeder, die ein Planetengetriebe verriegelt und freigibt, um in Reaktion auf einen Drehmomentdurchsatz zwischen zwei Übersetzungsverhältnissen umzuschalten. Die Schlingfeder ist in einem zylindrischen Gehäuse auf eine Antriebstrommel aufgebracht. Die Enden der Schlingfeder sind mit einem Paar relativ zueinander drehbar einstellbarer und fixierbarer Federeingriffsnasen verbunden, welche die Vorspannung der Schlingfeder und damit das Drehmoment einstellen, bei dem sich die Feder von der Antriebswalze abwickelt und von dieser abhebt, und damit das Drehmoment, bei dem das Umschalten erfolgt. Das Schlingfedergehäuse ist mit dem Hohlrad des Planetengetriebes gekoppelt. Wenn das auf die Schlingfeder ausgeübte Drehmoment die Vorspannung übersteigt, wickelt sich die Feder ab, entriegelt das Hohlrad und das Planetengetriebe und schaltet so auf das durch das Planetengetriebe vorgegebene Übersetzungsverhältnis herunter.
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische Drehmoment-Umschaltvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen kleinen kompakten Aufbau hat und die in der Lage ist, reversibel von einem Zustand, in dem Hochgeschwindigkeitsrotation direkt ausgegeben wird, in einen Zustand um zu schalten, in dem in Übereinstimmung mit dem gewünschten Drehmoment Rotation mit hohem Drehmoment und niedriger Geschwindigkeit über einer Reduktionsvorrichtung ausgegeben wird.
-
Um das obige und andere Ziele zu erreichen, ist eine Vorrichtung zum automatischen Drehmomentumschalten gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Reduktionsvorrichtung, eine Ein-Wege-Kupplung; einen Drehmomentbegrenzer und ein Vorrichtungsgehäuse aufweist, wobei die Reduktionsvorrichtung ein festes Teil, ein Rotationseingangsteil und ein Rotationsausgangsteil hat, und wobei das feste Teil durch die Ein-Wege-Kupplung an dem Vorrichtungsgehäuse befestigt ist und das Rotationseingangsteil und das feste Teil durch den Drehmomentbegrenzer miteinander verbunden sind, sodass sie nur ganzheitlich rotieren, wenn ein Drehmoment, das auf das feste Teil wirkt, kleiner oder gleich einem vorgegebenen Wert ist.
-
Das Rotationseingangsteil der automatischen Drehmoment-Umschaltvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird in der Richtung, die von der Ein-Wege-Kupplung erlaubt wird, rotiert. Das Rotationseingangsteil und das feste Teil der Reduktionsvorrichtung sind über den Drehmomentbegrenzer miteinander verbunden. Das Rotationseingangsteil und das feste Teil rotieren ganzheitlich und die Reduzierungsfunktion der Reduktionsvorrichtung wird nicht ausgeführt, bis ein Drehmoment, das größer oder gleich einem vorgegebenen Wert ist, von der Seite des Rotationsausgangsteiles der Reduktionsvorrichtung auf die Seite des festen Teiles wirkt. Mit anderen Worten: Das Rotationseingangsteil, das feste Teil und das Rotationsausgangsteil der Reduktionsvorrichtung rotieren als integrierte Einheit und die Hochgeschwindigkeitsrotation des Rotationseingangsteiles wird direkt an die Lastseite ausgegeben.
-
Wenn ein lastseitiges Drehmoment, das den vorgegebenen Wert übersteigt, von der Seite des Rotationsausgangsteiles auf die Seite des festen Teiles wirkt, kommt der Drehmomentbegrenzer in Funktion und das feste Teil und das Rotationseingangsteil werden getrennt. Das feste Teil ist über die Ein-Wege-Kupplung mit dem Vorrichtungsgehäuse verbunden und eine Rotation in der Richtung, in der das Drehmoment wirkt, wird verhindert. Das feste Teil ist an dem Vorrichtungsgehäuse befestigt und daher rotiert nur das Rotationseingangsteil, wenn ein Drehmoment angelegt wird, das den vorgegebenen Wert übersteigt. Als ein Ergebnis kommt die Reduktionsvorrichtung in Funktion, die Rotationsgeschwindigkeit des Rotationseingangsteiles wird verringert und Rotation mit hohem Drehmoment und niedriger Geschwindigkeit wird von dem Rotationsausgangsteil an die Lastseite ausgegeben. Wenn das Drehmoment, das von der Lastseite auf das feste Teil wirkt, kleiner oder gleich dem vorgegebenen Wert wird, wird die Geschwindigkeitsverringerungsfunktion der Reduktionsvorrichtung beendet und es wird wieder Hochgeschwindigkeitsrotation von dem Rotationsausgangsteil an die Lastseite ausgegeben.
-
Vorzugsweise wird ein Anpassungsmechanismus zum Anpassen bzw. Einstellen einer Reibungseingriffskraft zwischen dem Rotationseingangsteil und dem festen Teil über den Drehmomentbegrenzer benutzt, so dass der Drehmomentwert, bei dem umgeschaltet wird, angepasst werden kann.
-
Die automatische Drehmoment-Umschaltvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist im Allgemeinen eingerichtet, einen Motor aufzuweisen, um eine Rotationskraft an das Rotationseingangsteil zu übertragen.
-
Eine Vielfalt von Reduktionsvorrichtungen kann benutzt werden. Wenn z. B. ein Planetengetriebemechanismus benutzt wird, ist das Rotationseingangsteil ein Sonnenzahnrad; das feste Teil ist ein Innenzahnrad bzw. innen verzahntes Zahnrad oder ein Planetenträger zum Lagern der Planetenzahnräder; und ein Rotationsausgangsteil der Reduktionsvorrichtung ist der Planetenträger oder das Innenzahnrad.
-
Wenn ein Wellgetriebemechanismus als Reduktionsvorrichtung verwendet wird, ist das Rotationseingangsteil ein Wellgenerator, das feste Teil ist ein flexibles Außenzahnrad bzw. außen verzahntes Zahnrad oder ein festes Innenzahnrad bzw. innen verzahntes Zahnrad, und ein Rotationsausgangsteil der Reduktionsvorrichtung ist das feste Innenzahnrad oder das flexible Außenzahnrad.
-
Eine automatische Drehmoment-Umschaltvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, in der ein Wellgetriebemechanismus als Reduktionsvorrichtung benutzt wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass das feste Innenzahnrad das Rotationsausgangsteil ist; das flexible Außenzahnrad das feste Teil ist; eine Rotationseingangswelle sich von dem Wellgenerator in einem koaxialen Zustand erstreckt; ein Röhrenteil, das ein Ende hat, das fest in einem koaxialen Zustand mit dem flexiblen äußeren Zahnrad verbunden ist, koaxial in einem Zustand angeordnet ist, in dem die Rotationseingangswelle umschlossen ist; das Röhrenteil drehbar von einem Bereich des Vorrichtungsgehäuses unterstützt wird, welches das Röhrenelement umschließt und mit dem Vorrichtungsgehäuse über eine Ein-Wege-Kupplung verbunden ist; eine ringförmige Endoberfläche am anderen Ende des Röhrenteils über den Reibungseingriffs-Drehmomentbegrenzer mit der Rotationseingangswelle verbunden ist; und die Rotationseingangswelle eine Ausgangswelle des Motors ist oder mit der Ausgangswelle fest in einem koaxialen Zustand verbunden ist.
-
Der Drehmomentbegrenzer kann in diesen Beispielen eine Reibungsplatte, die an der ringförmigen Endoberfläche des Röhrenelementes befestigt ist; eine gleitende Drehplatte, die einstückig mit der Rotationseingangswelle rotiert und koaxial mit dieser in einem Zustand verbunden ist, der ein Gleiten in axialer Richtung davon erlaubt; und ein drängendes Teil aufweisen, um die gleitende Rotationsplatte gegen die Reibungsplatte zu drücken.
-
Wenn eine Kompressionsspiralfeder als drängendes Teil benutzt wird, kann der Anpassungsmechanismus eine Einstellschraube sein, um eine Kompressionsausmaß der Kompressionsspiralfeder einzustellen.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden eine Ein-Wege-Kupplung und ein Drehmomentbegrenzer in einer Reduktionsvorrichtung integriert und erlauben dadurch die Implementierung einer automatischen Drehmoment-Umschaltvorrichtung, die einen kleinen, kompakten Aufbau hat und in der Lage ist, automatisch und reversibel in Übereinstimmung mit dem erforderlichen Drehmoment von einer Hochdrehzahlrotationsausgabe zu einer Rotationsausgabe mit hohem Drehmoment und niedriger Drehzahl umzuschalten.
-
Kurze Beschreibungen der Zeichnungen
-
1 ist eine Längsschnittansicht, die eine automatische Drehmoment-Umschaltvorrichtung zeigt, auf welche die vorliegende Erfindung angewandt worden ist; und
-
2A und 2B sind Darstellungen, um den Betrieb der automatischen Drehmoment-Umschaltvorrichtung nach 1 zu beschreiben.
-
Ausführungsbeispiel
-
Ein Beispiel für eine automatische Drehmoment-Umschaltvorrichtung, auf welche die vorliegende Erfindung angewandt wird, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
-
1 ist eine Längsquerschnittansicht, die die automatische Drehmoment-Umschaltvorrichtung des vorliegenden Beispieles zeigt. Eine automatische Drehmoment-Umschaltvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Beispiel hat ein röhrenförmiges Vorrichtungsgehäuse 2. Ein Motor 3 ist koaxial an dem hinteren Ende des Vorrichtungsgehäuses 2 befestigt. Eine Motorwelle (Rotationseingangswelle) 4 ragt von der Mitte der vorderen Oberfläche des Motors 3 hervor. Die Motorwelle 4 erstreckt sich koaxial in das Vorrichtungsgehäuse 2, und die Spitze der Motorwelle erreicht eine Position nahe dem vorderen Ende des Vorrichtungsgehäuses 2.
-
Ein Ausgangsflansch 6 wird rotierbar durch ein Lager 5 an dem vorderen Ende des Vorrichtungsgehäuses 2 gelagert. Der Spitzenabschnitt der Motorwelle 4 wird rotierbar durch ein Lager 7 in einem konkaven Abschnitt, der in dem mittleren Teil der inneren Endoberfläche des Ausgangsflansches 6 ausgebildet ist, gelagert. Ein (nicht gezeigtes) Lastseitenteil ist mit der äußeren Endoberfläche des Ausgangsflansches 6 verbunden. Eine Wellgetriebe-Reduktionseinrichtung 8, eine Ein-Wege-Kupplung 9 und ein Drehmomentbegrenzer 10 sind koaxial innerhalb des Vorrichtungsgehäuses 2 in der genannten Reihenfolge vom vorderen Ende zum hinteren Ende angeordnet.
-
Die Wellgetriebereduktionseinrichtung 8 ist ein sogenannter ”Tassentyp” und ist mit einem festen Hohlzahnrad 11, einem tassenförmigen flexiblen Außenzahnrad 12, das koaxial innerhalb des festen Innenzahnrades angeordnet ist, und einem Wellgenerator 13 versehen, der ellipsoide Umrisse hat und in das flexible äußere Zahnrad eingepasst ist. Das feste Innenzahnrad 11 ist integral mit dem Ausgangsflansch 6 ausgebildet. Das tassenförmige flexible Zahnrad 12 ist mit einem röhrenförmigen Rumpfteil 12a, das in der Lage ist, sich in radialer Richtung zu biegen, einer ringförmigen Membran 12b, die am hinteren Ende des Rumpfteiles ausgebildet ist, einer Verdickung 12c, die durchgehend mit einem inneren Umfangsrand der ringförmigen Membran 12b ist, und einer äußeren Verzahnung 12d versehen, die auf der äußeren Umfangsoberfläche des vorderen Endbereichs des röhrenförmigen Rumpfabschnittes 12a ausgebildet ist. Ein Zentralloch, durch das die Motorwelle 4 verläuft und sich erstreckt, ist in der Verdickung 12c ausgebildet. Der Wellgenerator 13 ist mit einer röhrenförmigen Nabe 13a versehen, die koaxial an einer Stelle auf der distalen Endseite der Motorwelle 4 befestigt ist, einem festen Zapfen 13b, der ellipsoide Umfänge hat und koaxial an der äußeren Umfangsoberfläche der Nabe 13a befestigt ist, und einem Wellenlager 13c, das zwischen dem festen Zapfen 13b und inneren Oberflächen von Bereichen angebracht ist, wo externe Zähne auf dem flexiblen äußeren Zahnrad 12 ausgeformt sind. Das Wellenlager 13c ist mit einem inneren Ring und einem äußeren Ring versehen, die in der Lage sind, sich in radialer Richtung zu biegen.
-
Ein röhrenförmiges Teil 21, das die Motorwelle 4 koaxial umfasst, ist im hinteren Teil der Wellgetriebereduktionsvorrichtung 8 angebracht. Das vordere Ende des röhrenförmigen Teiles 21 ist durch eine Vielzahl von Befestigungsbolzen 22 koaxial mit der Verdickung 12c des flexiblen Außenzahnrades 12 verbunden und an dieser befestigt und rotiert ganzheitlich mit dem flexiblen Außenzahnrad 12. Das vordere und das hintere Ende des röhrenförmigen Teiles 21 werden von einem Lagerpaar 23, 24 in dem Vorrichtungsgehäuse 2 gehalten. Das röhrenförmige Teil ist durch die Ein-Wege-Kupplung 9, die zwischen den Lagern 23, 24 eingefügt ist, mit dem Vorrichtungsgehäuse 2 verbunden. Das röhrenförmige Teil 21 kann daher nur in eine Richtung frei rotieren und kann nicht in die entgegengesetzte Richtung rotieren. Mit anderen Worten, das flexible Außenzahnrad 12, das fest mit dem röhrenförmigen Teil 21 verbunden ist, kann auch nur in eine Richtung rotieren und kann nicht in die entgegengesetzte Richtung rotieren. Eine Vielzahl von wohlbekannten Anordnungen kann für die Ein-Wege-Kupplung 9 benutzt werden.
-
Der Drehmomentbegrenzer 10 ist am hinteren Ende des röhrenförmigen Teiles 21 angeordnet. Der Drehmomentbegrenzer 10 ist mit einer Reibungsplatte 31, die an der hinteren Endoberfläche des röhrenförmigen Teiles 21 befestigt ist und einem Elektromagnet 32 ausgestattet, der am hinteren Ende der Reibungsplatte angeordnet ist. Der Elektromagnet 32 ist mit einer gleitenden Rotationsplatte 33, die aus einem magnetischen Körper besteht, der am hinteren Ende der Reibungsplatte 31 angeordnet ist, einer Kompressionsspiralfeder 34, um die gleitende Rotationsplatte 33 gegen die Reibungsplatte 31 zu drücken, und einem Elektromagnetteil 35 versehen, das in der Lage ist, die gleitende Rotationsplatte 33 elektromagnetisch gegen die Kraft der Feder zum hinteren Ende anzuziehen. Die gleitende Rotationsplatte 33 ist mit der Motorwelle 4 verbunden, um so ganzheitlich mit ihr zu rotieren, und ist in der Lage, in der Richtung der zentralen Achse 4a der Motorwelle zu gleiten.
-
Der Elektromagnet 32 ist normalerweise in einem entmagnetisierten Zustand. Die gleitende Rotationsplatte 33 wird in diesem Zustand von der Kraft der Kompressionsspiralfeder 34 gegen die Reibungsplatte 31 gedrückt und die Motorwelle 4 und das röhrenförmige Teil 21 werden durch die Reibungsverbindungskraft zwischen ihnen aneinander befestigt und rotieren ganzheitlich. Wenn ein Drehmoment, das stärker als die Reibungsverbindungskraft zwischen der Motorwelle und dem röhrenförmigen Teil ist, angelegt wird, wird die Verbindung zwischen der Motorwelle 4 und dem röhrenförmigen Teil 21 gelöst und nur die Motorwelle 4 rotiert. Wenn der Elektromagnet 32 magnetisiert wird, wird die gleitende Rotationsplatte 33 gegen die Kraft der Kompressionsspiralfeder 34 in Richtung des Endes angezogen und von der Reibungsplatte 31 getrennt. Im Ergebnis ist das röhrenförmige Teil 21 vollständig von der Motorwelle 4 getrennt.
-
Die Kompressionsspiralfeder 34 wird in einem komprimierten Zustand zwischen der gleitenden Rotationsplatte 33 und einer röhrenförmigen Federaufnahme 34, die auf einem Bereich der äußeren Umfangsoberfläche der Motorwelle 4 am hinteren Ende der gleitenden Rotationsplatte positioniert ist, montiert. Die röhrenförmige Federaufnahme 36 ist in der Lage, in Richtung der zentralen Achse 4a zu gleiten und das hintere Ende der röhrenförmigen Federaufnahme 34 wird über ein Lager 37 von einer Hülse bzw. Feder 38 gehalten, um die Reibungskraft einzustellen. Die Feder 38 zum Einstellen der Reibungskraft ist mit einem röhrenförmigen Abschnitt 38b, der mit einem Innengewinde 36a versehen ist, das mit einem Außengewinde 2a in Eingriff ist ist, das auf dem Vorrichtungsgehäuse 2 ausgebildet ist; und einem Trägerarmabschnitt 38c versehen, der sich von dem röhrenförmigen Abschnitt 38b zur Mitte erstreckt. Der innere Endabschnitt des Trägerarmabschnittes 38c stützt über das Lager 37 das hintere Ende der röhrenförmigen Federaufnahme 38 ab. Wenn die Feder 38 zum Einstellen der Reibungskraft gedreht wird, bewegt sich die Feder 38 zum Einstellen der Reibungskraft in Richtung der zentralen Achse 4a und auch die röhrenförmige Federaufnahme 36, die mit der Feder verbunden ist, bewegt sich in die gleiche Richtung. Im Ergebnis kann das Kompressionsausmaß der Kompressionsspiralfeder 34 eingestellt werden, und die Reibungsverbindungskraft, die erzeugt wird, kann gemäß der Kraft der Feder eingestellt werden.
-
2 ist ein erläuterndes Diagramm, das den Betrieb der automatischen Drehmoment-Umschaltvorrichtung 1 zeigt, die diesen Aufbau hat. Zuerst wird der Motor 3 in einem unbelasteten Zustand angetrieben und die Motorwelle 4 wird dazu gebracht, mit hoher Geschwindigkeit in der Richtung zu rotieren, die von der Ein-Wege-Kupplung 9 zugelassen wird. Der Wellgenerator 30 der Wellgetriebereduktionsvorrichtung 8 ist am distalen Endabschnitt der Motorwelle befestigt. Die Motorwelle 4 ist über den Drehmomentbegrenzer 10 und das röhrenförmige Teil 21 fest mit dem flexiblen Außenzahnrad 12 der Wellgetriebereduktionsvorrichtung 8 verbunden. Der Wellgenerator 13, der als Rotationseingangsteil der Wellgetriebereduktionsvorrichtung 8 wirkt, und das flexible Außenzahnrad 12, das als das feste Teil wirkt, rotieren daher ganzheitlich mit der Motorwelle 4, wie in 2A gezeigt. Die Geschwindigkeitsverringerungsfunktion wird daher nicht ausgeführt, die Rotation der Motorwelle 4 wird direkt über das feste Innenzahnrad 11, das als das Rotationsausgangsteil wirkt, ausgegeben und der Ausgangsflansch 6 rotiert mit derselben hohen Geschwindigkeit wie die Motorwelle 4.
-
Als nächstes vergrößert sich ein Lastdrehmoment, das von der Lastseite aus wirkt. Sobald ein Drehmoment A (die Summe aus dem Eingangsdrehmoment aufgrund des Lastdrehmomentes und des Eingangsdrehmomentes aufgrund der internen Reibung), das auf die Ein-Wege-Kupplung 9 wirkt, ein Reibungsdrehmoment B, das von der Reibungsverbindungskraft davon bewirkt wird, übersteigt, wird auf eine Rotationsausgabe umgeschaltet, die eine verringerte Geschwindigkeit und ein großes Drehmoment hat, wie in 2B gezeigt.
-
In diesem Zustand wird die Verbindung zwischen der Motorwelle 6 und dem röhrenförmigen Element 21 gelöst und nur die Motorwelle 4 rotiert. Das röhrenförmige Teil 21, das fest mit dem flexiblen, außen gezahnten Zahnrad 12 verbunden ist, wird durch die Ein-Wege-Kupplung 9 auf der befestigten Seite mit dem Vorrichtungsgehäuse 2 verbunden. Das röhrenförmige Teil 21 ist daher nicht in der Lage, in einer Richtung b zu rotieren, die entgegengesetzt zu der Rotationsrichtung a der Motorwelle 4 ist, und wird daher in einem fixierten Zustand gehalten. Das flexible Außenzahnrad 12, das fest mit dem röhrenförmigen Teil 21 verbunden ist, wird auch in einem fixierten Zustand gehalten. Im Ergebnis wird die Geschwindigkeitsreduzierungsfunktion der Wellgetriebereduktionsvorrichtung 8 ausgeführt und Rotation, die eine reduzierte Geschwindigkeit und ein großes Drehmoment hat, wird von dem festen Innenzahnrad 11 (dem Ausgabeflansch 6), das als das Rotationsausgangsteil wirkt, ausgegeben.
-
Die Ausgabe der automatischen Drehmoment-Umschaltvorrichtung 1 hat dementsprechend ein kleines Drehmoment, das die gleiche Rotation wie der Motor hat, bis das Drehmoment, das von der Lastseite aus wirkt, einen vorgegebenen Wert erreicht. Sobald das Drehmoment den vorgegebenen Wert übersteigt, wird die Ausgangsrotationsgeschwindigkeit des Motors automatisch verringert und es wird auf die Rotationsausgabe umgeschaltet, die eine reduzierte Geschwindigkeit und ein großes Drehmoment hat. Der Drehmomentwert, bei dem von einer Ausgabe mit niedrigem Drehmoment zu einer Ausgabe mit hohem Drehmoment umgeschaltet wird, kann durch Drehen der Feder 38 angepasst werden, um die Reibungskraft einzustellen und die Reibungskraft des Drehmomentbegrenzers einzustellen.
-
Die Reduktionsvorrichtung kann auch eine andere Ausführungsform als eine Wellgetriebereduktionsvorrichtung haben. Z. B. kann eine Planetengetriebereduktionsvorrichtung oder ein anderer Typ von Reduktionsvorrichtung benutzt werden. Ein von Coulomb-Reibung abhängiger Mechanismus, ein von elektromagnetischer Kraft abhängiger Mechanismus, ein reibungsabhängiger Mechanismus, der Zahnräder benutzt, oder eine Vielzahl von anderen Mechanismen können als Reibungsverbindungsmechanismus des Drehmomentbegrenzers benutzt werden.