DE102007034961A1 - Einstellbare Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Es werden ein Fahrzeugsitz und eine Kopfstütze angegeben, wobei die Kopfstütze an einem Paar von Stangen montiert ist, die relativ zu dem Fahrzeugsitz fixiert sind. Die Kopfstütze kann entlang der Stangen bewegt werden und umfasst einen Sperrmechanismus zum Sperren der Kopfstütze an einer Vielzahl von Positionen entlang den Stangen. In einer Ausfühes Haltemechanismus montiert, um die Kopfstütze in Reaktion auf eine Aufprallbedingung zu betätigen.
Description
- Die Erfindung betrifft Kopfstützen für Fahrzeugsitze und insbesondere einstellbare Kopfstützen.
- Einstellbare Kopfstützen für Fahrzeuge werden für den Komfort und die Sicherheit eines Insassen vorgesehen. Zum Beispiel gibt das
US-Patent Nr. 6,631,956 B2 vom 14. Oktober 2003 eine einstellbare Kopfstütze mit einer Stange an, die die Kopfstütze hält und relativ zu Hülsen der Sitzlehne verschiebt. - Weiterhin ist aus dem Stand der Technik eine Kopfstütze bekannt, die auf Stangen eingestellt werden kann, die sich von der Sitzlehne erstrecken. Die Stangen werden in Aufnahmeeinrichtungen der Sitzlehne aufgenommen und können relativ zu den Aufnahmeeinrichtungen eingestellt werden. Die Kopfstütze umfasst einen Rastmechanismus, der die Position der Kopfstütze relativ zu den Stangen hält; und die Aufnahmeeinrichtungen umfassen einen Sperrmechanismus, der die Stangen relativ zu den Aufnahmeeinrichtungen sperrt.
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Kopfstütze, die an einer ersten Position relativ zu einer Sitzlehne angeordnet ist. -
2 ist eine weitere perspektivische Ansicht des Fahrzeugsitzes von1 und zeigt die Kopfstütze an einer zweiten Position relativ zu der Sitzlehne. -
3 ist eine Explosionsansicht einer Kopfstütze des Fahrzeugsitzes von1 . -
4 ist eine Schnittansicht einer Kopfstütze des Fahrzeugsitzes von1 . -
5 ist eine Schnittansicht eines Teils einer Kopfstütze, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. - Es werden hier Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern durch alternative Ausführungsformen realisiert werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, wobei einige Teile vergrößert oder verkleinert dargestellt sein können, um die Details bestimmter Komponenten zu verdeutlichen. Deshalb sind die hier angegebenen Details des Aufbaus und der Funktion nicht einschränkend aufzufassen, sondern lediglich als beispielhafte Basis für die Ansprüche und/oder den Fachmann, der die Erfindung umsetzen möchte.
- In
1 und2 ist ein Fahrzeugsitz10 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Fahrzeugsitz10 umfasst eine Sitzfläche12 , der an dem Boden des Fahrzeugs befestigt ist, sodass sich ein Insasse auf die Sitzfläche12 setzen kann. Eine Sitzlehne14 erstreckt sich von dem Sitzboden12 und ist relativ zu der Sitzfläche12 befestigt, sodass sich der Rücken des Insassen gegen die Sitzlehne14 lehnen kann. Der Sitz10 umfasst weiterhin eine Kopfstütze16 , die sich über der Sitzlehne14 erstreckt, sodass der Kopf des Insassen durch die Kopfstütze16 gestützt werden kann. - In einer Ausführungsform umfasst die Sitzlehne
14 , die ohne Bezug und Polsterung gezeigt ist, um die internen Komponenten sichtbar zu machen, einen Rahmen18 , der einen strukturellen Halt für die Sitzlehne14 vorsieht. Die Sitzlehne14 kann einen einstellbaren Lendenstützmechanismus20 aufweisen, um eine Lendenstütze für den Insassen vorzusehen, wobei der Lendenstützmechanismus eingestellt werden kann, damit der Insasse einen gewünschten Komfort und eine gewünschte Stütze wählen kann. Der Lendenstützmechanismus20 kann als Eingabe für ein aktives Kopfstützsystem22 dienen und deshalb mit einer Verbindungseinrichtung24 verbunden sein. Wenn bei einem Aufprall der Körper des Insassen eine Kraft auf den Lendenstützmechanismus20 ausübt, die stärker als eine vorbestimmte Kraft ist, wird die Verbindungseinrichtung24 betätigt. Das andere Ende der Verbindungseinrichtung24 ist mit der Kopfstütze16 verbunden, sodass die Kopfstütze16 nach vorne und oben relativ zu der Sitzlehne14 bewegt wird. - Das Ende der Verbindungseinrichtung
24 kann ein Stellglied26 umfassen, das sich quer zu dem Rahmen18 erstreckt. Das Stellglied26 ist mit der Verbindungseinrichtung24 verbunden, um sich um eine versetzte Achse28 zu drehen. Die durch den Pfeil A wiedergegebene Betätigung des Stellglieds26 hat eine vergrößerte Bewegung der Kopfstütze16 wie durch den größeren Pfeil H angegeben nach vorne und oben zur Folge. - Ein Paar von Röhren
30 ,32 erstreckt sich von dem Stellglied26 nach oben. Im Gegensatz zu den Kopfstützen aus dem Stand der Technik erstrecken sich die Röhren30 ,32 von der Sitzlehne14 . Die Kopfstützen aus dem Stand der Technik umfassen eine Stange, die sich in die Sitzlehne und in ein Paar von Röhren in dem Kopfstützensystem erstreckt. Derartige Systeme aus dem Stand der Technik sehen häufig eine Einstellbarkeit der Kopfstütze16 durch eine Bewegung der Stangen in den Röhren vor. Weil sich bei den Systemen aus dem Stand der Technik die länglichen Stäbe in die länglichen Röhren erstrecken, werden bei den Systemen aus dem Stand der Technik akustische Vibrationen erzeugt, die den Komfort des Fahrzeugsitzes mindern. Derartige Probleme werden bei dem Kopfstützensystem22 der vorliegenden Erfindung vermieden, weil die Kopfstütze16 direkt an den entfernten Enden der Röhren30 ,32 montiert sind, die sich von der Sitzlehne14 erstrecken. - Die Kopfstützensysteme aus dem Stand der Technik sehen häufig einen Sperrmechanismus an der Oberseite der Sitzlehne vor, um die Kopfstützenstangen relativ zu der Sitzlehne zu sperren. Die Platzierung der Sperrmechanismen aus dem Stand der Technik erschwert häufig den Zugriff für den Benutzer, der zwischen die Kopfstütze und die Sitzlehne greifen muss, um die Kopfstütze einzustellen. Außerdem können derartige Sperrmechanismen das ästhetische Erscheinungsbild des Fahrzeugsitzes beeinträchtigen, weil der Sperrmechanismus freiliegend sichtbar ist.
- Dementsprechend ermöglicht die vorliegende Erfindung in einer Ausführungsform eine Einstellung der Kopfstütze
16 auf den Stangen30 ,32 zu einer Vielzahl von Positionen wie etwa den Positionen von1 und2 . Des Insasse kann also die Kopfstütze16 zu einer gewünschten Höhe je nach der Körpergröße oder den Komfortansprüchen des Insassen einstellen. Weiterhin kann die Kopfstütze16 einen internen Sperrmechanismus umfassen, der in der Kopfstütze16 angeordnet ist, um die Kopfstütze16 an der gewünschten Höhe zu sperren. - In
3 ist eine Ausführungsform des Kopfstützensystems22 teilweise demontiert in einer Explosionsansicht gezeigt, um die internen Komponenten der Kopfstütze16 sichtbar zu machen. In einer Ausführungsform umfasst die Kopfstütze16 einen Rahmen34 . Der Rahmen34 ist allgemein röhrenförmig und kann aus einem sehr starken Material wie etwa gestanztem oder stranggepresstem Stahl oder einem anderen geeigneten Metall ausgebildet sein. Der Rahmen34 erstreckt sich quer zu der Sitzlehne14 und umfasst ein Paar von Öffnungen36 ,38 (4 ), die an der Unterseite ausgebildet sind, um die Röhren30 ,32 aufzunehmen. - Ein Sperrmechanismus kann in dem Rahmen
34 vorgesehen sein. Der Sperrmechanismus umfasst eine Sperrplatte40 und eine Öffnung42 , die durch die Sperrplatte40 hindurch ausgebildet ist, um die Röhre32 aufzunehmen. Die Sperrplatte40 ist für eine laterale Bewegung in dem Rahmen34 fixiert. Ein geeignetes Vorspannglied wie etwa eine Kompressionsfeder44 kann an dem Rahmen34 und der Sperrplatte40 montiert sein, um die Platte40 gegen die Röhre32 zu drücken. Die Röhre32 umfasst eine Reihe von Vertiefungen46 , die auf der Innenseite ausgebildet sind, sodass die Plattenöffnung42 mit einer der Vertiefungen46 verbunden wird und den Rahmen34 relativ zu der Röhre32 sperrt. Die Platte40 kann eine Lasche48 aufweisen, die sich von dem Rahmen34 nach außen erstreckt, um durch den Insassen betätigt zu werden. Der Insasse kann also die Lasche48 nach innen drücken, um die Platte40 von einer der Vertiefungen46 zu lösen und die Kopfstütze16 entlang der Röhren30 ,32 zu bewegen, bis eine gewünschte Höhe erreicht wird. Sobald der Benutzer aufhört, eine manuelle Kraft auf die Lasche48 auszuüben, bringt die Kompressionsfeder44 die Platte40 zu einer gesperrten Position mit einer Verbindung zu einer anderen der Vertiefungen46 zurück. - Der Kopfstützenrahmen
34 ist mit einer Polsterung wie etwa einem Schaum50 (4 ) und einem Bezug52 bedeckt. Der Bezug52 kann aus Leder, Vinyl, Textil oder einem anderen geeigneten Material ausgebildet sein. Der Bezug52 kann einen Entsperrbereich54 umfassen, der über der Lasche48 der Sperrplatte40 angeordnet ist, um die Position der Sperrplatte40 anzugeben. Der Entsperrbereich54 kann aus einem zweiten Material wie etwa einem Textil in einer anderen Farbe ausgebildet sein, um den Entsperrbereich54 zu kennzeichnen. Der Insasse kann die Kopfstütze16 einstellen, indem er den Entsperrbereich54 drückt und dadurch die Sperrplatte40 betätigt. Alternativ hierzu kann der Entsperrbereich54 aus demselben Textil wie der Bezug52 bestehen und kann der Entsperrbereich54 geeignete Markierungen verwenden, um den Entsperrbereich54 zu identifizieren. Zum Beispiel kann der Entsperrbereich54 Markierungen aufweisen, die genäht, gestanzt, gedruckt, gegossen, aufgeklebt oder auf andere Weise an dem Entsperrbereich54 angebracht sind. - Wenn der Insasse die Höhe der Kopfstütze
16 während des Betriebs des Fahrzeugs einstellen möchte, muss er unter Umständen auf den Entsperrbereich54 zugreifen, ohne zu diesem blicken zu können. Deshalb kann der Entsperrbereich54 eine taktile Oberfläche aufweisen, die sich von den Oberflächeneigenschaften des Bezugs52 unterscheidet, um dem Insassen dabei zu helfen, den Entsperrbereich54 durch Berühren zu finden. Die sich unterscheidende taktile Oberfläche kann durch ein zweites Material, durch Erhebungen/Vertiefungen oder andere das Gefühl beeinflussende Eigenschaften vorgesehen werden. Alternativ hierzu kann der Sperrmechanismus eine Angabe umfassen, die für den Insassen angibt, dass der Insasse den Entsperrbereich54 gedrückt hat. Zum Beispiel kann ein akustischer Alarm oder ein Vibrationsmechanismus in dem Sperrmechanismus integriert sein, um den Insassen mittels eines Klangs oder einer Vibration darüber zu informieren, dass der Entsperrbereich54 gedrückt wurde. - Wie in
3 gezeigt, kann eine zweite Sperrplatte56 in dem Rahmen34 vorgesehen sein. Die zweite Sperrplatte56 kann eine Öffnung58 zum Aufnehmen der Röhre30 umfassen. Eine Kompressionsfeder60 kann mit dem Rahmen34 zusammenwirken, um die Sperrplatte56 in eine Verbindung mit der Röhre30 zu drücken. Die Röhre30 kann eine Vertiefung62 auf der Innenseite aufweisen, die nach unten hin abgeschrägt ist. Die Vertiefung62 kann an einem oberen Bereich der Röhre30 vorgesehen und mit der Sperrplatte56 verbunden sein, um zu verhindern, dass der Rahmen34 und damit die Kopfstütze16 aus den Röhren30 ,32 entfernt werden. Die Sperrplatte56 kann außerhalb des Zugriffs für den Insassen vorgesehen sein, um zu verhindern, dass die Kopfstütze16 von den Röhren30 ,32 entfernt wird. Die Vertiefung62 kann nach unten geneigt sein, sodass die Sperrplatte56 von der Vertiefung62 gelöst werden kann, indem die Kopfstütze16 nach unten relativ zu den Röhren30 ,32 gedrückt wird. Obwohl der Insasse also nicht auf die Sperrplatte56 zugreifen kann, kann die Sperrplatte56 verwendet werden, um zu verhindern, dass die Kopfstütze16 von der Sitzlehne14 entfernt wird. - Außerdem kann die linke Röhre
30 eine Reihe von Vertiefungen63 umfassen, die in beiden vertikalen Richtungen abgeschrägt sind und mit den Vertiefungen46 auf der rechten Röhre32 ausgerichtet sind. Die abgeschrägten Vertiefungen63 sehen einen Vertiefungsmechanismus zum teilweisen Halten der Kopfstütze16 relativ zu der linken Röhre30 und zum Verbessern der Positionierung der Kopfstütze16 relativ zu einer Sperrvertiefung46 der rechten Röhre32 vor. - In einer anderen Ausführungsform können mehrere Sperrplatten in Verbindung mit einer gemeinsamen Röhre verwendet werden. Zum Beispiel kann die rechte Röhre
32 eine Vertiefung62 umfassen, die auf der äußeren Seite der Röhre32 ausgebildet und nach unten abgeschrägt ist, wie durch die Strichlinie von3 gezeigt. Eine andere Sperrplatte wie etwa die Sperrplatte56 und die Feder66 (Strichlinie von3 ) können mit der Röhre32 zusammenwirken, um mit der Vertiefung62 an einer maximalen Höhe der Kopfstütze16 verbunden zu werden, um eine weitere nach oben gerichtete Bewegung zu verhindern und eine Entfernung der Kopfstütze16 von den Röhren30 ,32 zu verhindern. Die zweite Sperrplatte56 kann axial zu der ersten Sperrplatte40 in dem Rahmen34 beabstandet sein. Es können also mehrere Merkmale wie etwa eine Sperre und ein Entfernungsschutz an nur einer Röhre32 vorgesehen sein. Entsprechend kann eine redundante Sperre an beiden Röhren30 ,32 für eine höhere Stabilität und/oder ein redundanter Entfernungsschutz an beiden Röhren30 ,32 zum Verhindern einer Entfernung der Kopfstütze16 vorgesehen sein. - Alternativ hierzu können wie in
4 gezeigt beide Sperrplatten40 ,56 in Nachbarschaft zu röhrenförmigen Enden des Rahmens34 angeordnet sein, wobei sich eine der Laschen48 der Sperrplatten40 ,56 lateral nach außen erstreckt, um manuell durch den Insassen betätigt werden zu können. Die linke Röhre30 von3 kann also eine Reihe von Vertiefungen46 umfassen, um die Sperrplatte56 aufzunehmen. Weiterhin können die Vertiefungen46 in der rechten Röhre32 auf der Außenseite vorgesehen sein, sodass beide Sperrplatten40 ,56 durch eine Betätigung in einer gemeinsamen Richtung entsperrt werden können. Durch das Sperren der Kopfstütze16 an beiden Röhren30 ,32 kann eine stabil gesperrte Ausrichtung der Kopfstütze16 vorgesehen werden. - Wie auf der linken Seite von
4 gezeigt, ist die Kompressionsfeder60 an der zweiten Sperrplatte56 und einer Klammer64 des Rahmens34 montiert. Die Kompressionsfeder60 drückt die Sperrplatte56 nach außen, sodass sich die Sperrplatte56 in eine der Vertiefungen46 in der Röhre30 erstreckt. In dieser gesperrten Anordnung wird die Lasche48 der zweiten Sperrplatte56 lateral nach außen relativ zu dem Entsperrbereich54 auf dem Bezug52 verschoben. Die Spiralfeder44 verbindet die erste und die zweite Sperrplatte40 ,56 , sodass wenn die Kompressionsfeder60 die zweite Sperrplatte56 nach außen drückt, die Spiralfeder44 als eine Zugfeder wirkt, die die erste Sperrplatte40 in eine Verbindung mit der rechten Röhre32 zieht. Die Spiralfeder44 sieht weiterhin eine Toleranz zwischen den Sperrplatten40 ,46 vor, um eine geringfügige Fehlausrichtung zwischen den Sperrplatten40 ,56 und den entsprechenden Vertiefungen46 der entsprechenden Röhren30 ,32 zu überwinden. Natürlich sieht die Erfindung vor, dass die Sperrplatten40 ,56 auch einstückig als eine gemeinsame Sperrplatte ausgebildet sein können, die gleichzeitig mit beiden Röhren30 ,32 zusammenwirkt. - Wie auf der linken Seite von
4 gezeigt, kann der Benutzer den Kontaktbereich54 drücken und dadurch die Lasche48 der zweiten Sperrplatte56 betätigen, sodass die Sperrplatte56 von der Vertiefung46 gelöst wird. Dabei wird die Sperrplatte wie in4 gezeigt nach rechts bewegt und von der Röhre30 gelöst. Wenn die zweite Sperrplatte56 nach rechts bewegt wird, drückt die Spiralfeder44 die erste Sperrplatte40 nach rechts, um sie wie in4 gezeigt von der Vertiefung46 der Röhre30 zu lösen. Folglich werden in der Ausführungsform von4 beide Sperrplatten40 ,56 von den Röhren30 ,32 gelöst, wobei die Kopfstütze16 entlang der Röhren30 ,32 bewegt werden kann. - Um eine Lagerung zwischen dem Rahmen
34 und den Röhren30 ,32 vorzusehen, kann ein Paar von Hülsen66 verwendet werden, die jeweils an dem Rahmen34 montiert und um die Röhren30 ,32 herum angeordnet sind, um die Reibung zu reduzieren. Im Gegensatz zu den Kopfstützenstangen oder Aufnahmegliedern an den Sitzlehnen aus dem Stand der Technik erstrecken sich die Hülsen66 nicht entlang der Bewegungslänge der Kopfstützenstangen, wodurch akustische Vibrationen vermindert und der Komfort der Kopfstütze16 erhöht wird. - Weil auf die gewöhnlich in den Röhren von Kopfstützen aus dem Stand der Technik vorgesehenen Kopfstützenstangen verzichtet werden kann, kann die Anzahl der Komponenten einer Kopfstütze wie in dem Kopfstützensystem
22 der verschiedenen Ausführungsformen reduziert werden. Indem die Gesamtanzahl der Komponenten reduziert wird, werden auch die Masse des Kopfstützensystems22 und die Materialkosten sowie weiterhin der Montageaufwand bei der Herstellung des Kopfstützensystems reduziert. Weil die Masse der Kopfstütze16 reduziert wird, muss der Insasse weniger Kraft aufbringen, um die Kopfstütze16 zu heben. Weil die Röhren30 ,32 wie in4 gezeigt als Hohlröhren30 ,32 vorgesehen sind, können Drähte, Kabel oder ähnliches durch die Röhren30 ,32 geführt werden und mit Einrichtungen in der Kopfstütze16 wie etwa Lautsprechern, einem Rückdisplay usw. kommunizieren. - Weiterhin sieht die Kopfstütze
16 ein Kopfstützensystem vor, in dem der Sperrmechanismus direkt in der Kopfstütze16 eingeschlossen ist, wobei er zum Beispiel durch den Bezug52 bedeckt wird, wodurch ein vorteilhaftes Design der Kopfstütze16 ermöglicht wird und die Kopfstütze16 dennoch eingestellt werden kann. - Entwurfsbeschränkungen in einigen Fahrzeugen können es erforderlich machen, dass die Sitzlehne montiert wird, nachdem die Sitzlehne in dem Fahrzeug befestigt wurde. Diese Entwurfsbeschränkungen können erfordern, dass die Höhe des Fahrzeugsitzes
10 reduziert wird. Entsprechend können die Röhren30 ,32 vorübergehend relativ zu dem Stellglied26 bewegt werden. Die Röhren30 ,32 können also während der Montage wenigstens teilweise in die Sitzlehne14 eingezogen werden und dann wieder ausgefahren und in der ausgefahrenen Position gesperrt werden, um die Kopfstütze16 an der Sitzlehne14 zu montieren. - Wie in
5 gezeigt, kann das Stellglied26 eine Bohrung68 umfassen, die sich durch das Stellglied26 erstreckt, um eine der Röhren wie zum Beispiel die Röhre30 aufzunehmen. Die Röhre30 kann sich durch die Bohrung68 zu einer unteren Vormontageposition erstreckt, die in5 durch Strichlinien gezeigt ist. Sobald die Sitzlehne14 in dem Fahrzeug montiert wurde, kann die Röhre30 nach oben bewegt und in einer ausgefahrenen Position relativ zu dem Stellglied gesperrt werden. Die Röhre30 kann ein Paar von Blattfedern70 umfassen, die daran montiert sind und durch die Bohrung68 während der Bewegung komprimiert werden, um sich in das Stellglied26 zu erstrecken. Sobald die Blattfedern70 eine Wanddicke des Stellglieds26 passieren, können sich die Blattfedern70 wie in5 gezeigt erstrecken, um die Röhre30 in der ausgefahrenen Position zu sperren. - Der Boden der Röhre
30 kann eine Endkappe72 umfassen, um zu verhindern, dass sich die Röhre30 über die ausgefahrene Position hinaus bewegt und dadurch das Kopfstützensystem22 entfernt wird. Außerdem kann ein elastomerisches Polster74 zwischen der Röhre30 und dem Stellglied26 vorgesehen sein, um akustische Vibrationen an der Verbindung zwischen dem Stellglied26 und der röhre30 zu verhindern. - Es werden also eine Kopfstütze und ein Fahrzeugsitz angegeben, wobei die Kopfstütze relativ zu der Sitzlehne eingestellt werden kann, wobei ein Sperrmechanismus in der Kopfstütze integriert ist, die Anzahl der Teile, die Massen und die Kosten minimiert sind, störende Vibrationen reduziert sind und eine Einstellbarkeit in einen aktiven Kopfstützenmechanismus integriert ist.
- Es wurden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und gezeigt, wobei die Erfindung nicht auf die beschriebenen und gezeigten Ausführungsformen beschränkt ist. Die Beschreibung ist beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen, wobei verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
Claims (20)
- Kopfstützensystem für einen Fahrzeugsitz, der umfasst: ein Paar von Stangen (
30 ,32 ), die ausgebildet sind, um relativ zu einem Fahrzeugsitz (10 ) fixiert zu werden, einen Rahmen (34 ), der an entfernten Ende des Paares von Stangen (30 ,32 ) montiert ist, wobei der Rahmen (34 ) hülsenlos ist, um akustische Vibrationen zwischen dem Rahmen (34 ) und den Stangen (30 ,32 ) zu reduzieren, eine Kopfstütze (16 ), die an dem Rahmen (34 ) für eine Axialbewegung entlang des Paars von Stangen (30 ,32 ) montiert ist, und einen Sperrmechanismus (40 ,42 ,44 ,46 ,48 ,56 ,58 ,60 62 ) zum Sperren der Kopfstütze (16 ) an einer Vielzahl von Positionen entlang des Paars von Stangen (30 ,32 ). - Kopfstützensystem nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch einen Bezug (
52 ), die um die Kopfstütze (16 ) und den Sperrmechanismus (40 ,42 ,44 ,46 ,48 ,56 ,58 ,60 62 ) herum angeordnet ist. - Kopfstützensystem nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch: eine Polsterung (
50 ), die um den Rahmen (34 ) herum angeordnet ist, und einen Bezug (52 ), der um die Polsterung (50 ) herum angeordnet ist. - Kopfstützensystem nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch: einen Haltemechanismus (
24 ), der ausgebildet ist, um in einem Fahrzeugsitzrahmen (18 ) montiert zu werden und in Reaktion auf eine Aufprallbedingung betätigt zu werden, und ein Stellglied (26 ), das betätigbar mit dem Haltemechanismus (24 ) zusammenwirkt, um durch den Haltemechanismus (24 ) betätigt zu werden, wobei das Stellglied (26 ) betätigbar mit dem Paar von Stangen (30 ,32 ) zusammenwirkt, sodass das Stellglied (26 ) die Kopfstütze (16 ) während der Aufprallbedingung relativ zu der Sitzlehne (14 ) nach vorne bewegt. - Kopfstützensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Paar von Stangen (
30 ,32 ) an dem Stellglied (26 ) montiert ist. - Kopfstützensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
34 ) röhrenförmig ist und sich quer erstreckt, wobei sich ein Paar von Öffnungen (36 ,38 ) durch den Rahmen (34 ) erstreckt, sodass sich die entfernten Enden des Paars von Stangen (30 ,32 ) in den Rahmen (34 ) erstrecken können. - Kopfstützensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stange (
32 ) aus dem Paar von Stangen (30 ,32 ) mit einer Reihe von Vertiefungen (46 ) entlang der Länge der Stange (32 ) versehen ist, wobei der Sperrmechanismus (40 ,42 ,44 ,46 ,48 ,56 ,58 ,60 62 ) eine Platte (40 ), die für eine Bewegung in dem Rahmen (34 ) befestigt ist, wobei die Platte (40 ) derart dimensioniert ist, dass sie in den Vertiefungen (46 ) der Stange (32 ) aufgenommen werden kann, um die Kopfstütze (16 ) relativ zu dem Paar von Stangen (30 ,32 ) zu sperren, und ein Vorspannglied (44 ) umfasst, das die Platte (40 ) in eine Verbindung mit einer aus der Vielzahl von Vertiefungen (46 ) in der Stange (32 ) vorspannt, wenn manuell keine Kraft ausgeübt wird. - Kopfstützensystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (
40 ) weiterhin eine Lasche (48 ) umfasst, die sich lateral von dem Rahmen (34 ) nach außen erstreckt, damit ein Insasse auf die Lasche (48 ) zugreifen und die Platte (40 ) zu einer entsperrten Position versetzen kann. - Kopfstützenanordnung nach Anspruch 8, weiterhin gekennzeichnet durch: eine Polsterung (
50 ), die um den Rahmen (34 ) herum angeordnet ist, und einen Bezug (52 ), der um die Polsterung (50 ) herum angeordnet ist. - Kopfstützensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug (
52 ) einen Bezugshauptteil, der aus einem ersten Material ausgebildet ist, um den Kopf des Insassen aufzunehmen, und eine Sperrabdeckung (54 ) umfasst, die aus einem zweiten Material ausgebildet und über der Lasche (48 ) angeordnet ist, um die Position des Sperrmechanismus (40 ,42 ,44 ,46 ,48 ,56 ,58 ,60 62 ) anzugeben. - Kopfstützensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede aus dem Paar von Stangen (
30 ,32 ) mit einer Reihe von Vertiefungen (46 ,62 ) entlang der Stange (30 ,32 ) versehen ist, wobei der Sperrmechanismus (40 ,42 ,44 ,46 ,48 ,56 ,58 ,60 62 ) ein Paar von Platten (40 ,56 ), die jeweils für eine Bewegung in dem Rahmen (34 ) befestigt sind, wobei jede Platte (40 ,56 ) derart dimensioniert ist, dass sie in den Vertiefungen (46 ,62 ) von einer der Stangen (30 ,32 ) aufgenommen werden kann, um die Kopfstütze (16 ) relativ zu dem Paar von Stangen (30 ,32 ) zu sperren, und ein Paar von Vorspanngliedern (44 ,60 ) umfasst, die jeweils eine der Platten (40 ,56 ) in eine Verbindung mit einer aus der Vielzahl von Vertiefungen (46 ,62 ) in den Stangen (30 ,32 ) verbinden, wenn manuell keine Kraft ausgeübt wird. - Kopfstützensystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (
40 ,56 ) weiterhin eine Lasche (48 ) umfasst, die sich lateral von dem Rahmen (34 ) nach außen erstreckt, damit ein Insasse auf die Lasche (48 ) zugreifen kann und die Platte (40 ,56 ) zu einer entsperrten Position versetzen kann. - Kopfstützensystem nach Anspruch 12, weiterhin gekennzeichnet durch: eine Polsterung (
50 ), die um den Rahmen (34 ) herum angeordnet ist, und einen Bezug (52 ), der um die Polsterung (50 ) herum angeordnet ist. - Kopfstützensystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug (
52 ) weiterhin einen Bezugshauptteil, der aus einem ersten Material ausgebildet ist, um den Kopf des Insassen aufzunehmen, und ein Paar von Sperrabdeckungen (54 ) umfasst, die aus einem zweiten Material ausgebildet und jeweils über einer der Laschen (48 ) angeordnet sind, um die Position der Laschen (48 ) des Sperrmechanismus (40 ,42 ,44 ,46 ,48 ,56 ,58 ,60 62 ) anzugeben. - Fahrzeugsitzsystem, das umfasst: eine Sitzfläche (
12 ), die einen darauf sitzenden Insassen hält, eine Sitzlehne (14 ), die sich von der Sitzfläche (12 ) erstreckt, um den Rücken des Insassen zu halten, einen Sitzrahmen (18 ), der in der Sitzlehne vorgesehen ist, einen Haltemechanismus (24 ), der in dem Sitzrahmen (18 ) montiert ist, um in Reaktion auf eine Aufprallbedingung betätigt zu werden, ein Stellglied (26 ), das an dem Sitzrahmen (18 ) montiert ist und sich über der Sitzlehne (14 ) erstreckt, wobei das Stellglied (26 ) mit dem Haltemechanismus (24 ) zusammenwirken kann, um durch den Haltemechanismus (24 ) betätigt zu werden, und eine Kopfstütze (16 ), die derart an dem Stellglied (26 ) montiert ist, dass das Stellglied (26 ) während einer Aufprallbedingung die Kopfstütze (16 ) relativ zu der Sitzlehne (14 ) nach vorne bewegt, wobei die Kopfstütze (16 ) entlang des Stellglieds (26 ) bewegt werden kann, um die Kopfstütze (16 ) relativ zu der Sitzlehne (14 ) einzustellen. - Kopfstütze nach Anspruch 15, weiterhin gekennzeichnet durch einen Sperrmechanismus (
40 ,42 ,44 ,46 ,48 ,56 ,58 ,60 62 ), der in der Kopfstütze (16 ) angeordnet ist, um die Kopfstütze (16 ) an dem Stellglied (26 ) zu sperren. - Kopfstütze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (
16 ) hülsenlos ist, um akustische Vibrationen zwischen der Kopfstütze (16 ) und dem Stellglied (26 ) zu reduzieren. - Fahrzeugsitz, der umfasst: eine Sitzfläche (
12 ), die einen darauf sitzenden Insassen hält, eine Sitzlehne (14 ), die sich von der Sitzfläche (12 ) erstreckt, um den Rücken des Insassen zu halten, einen Sitzrahmen (18 ), der in der Sitzlehne (14 ) vorgesehen ist, einen Haltemechanismus (24 ), der in dem Sitzrahmen (18 ) montiert ist, um in Reaktion auf eine Aufprallbedingung betätigt zu werden, ein Stellglied (26 ), das an dem Sitzrahmen (18 ) montiert ist und ein Paar von Stangen (30 ,32 ) umfasst, die sich über der Sitzlehne (14 ) erstrecken, wobei das Stellglied (26 ) mit dem Haltemechanismus (24 ) zusammenwirken kann, um durch den Haltemechanismus (24 ) betätigt zu werden, und eine Kopfstütze (16 ), die derart an dem Paar von Stangen (30 ,32 ) montiert ist, dass das Stellglied (26 ) die Kopfstütze (16 ) während einer Aufprallbedingung relativ zu der Sitzlehne (14 ) nach vorne bewegt, wobei die Kopfstütze (16 ) entlang des Paars von Stangen (30 ,32 ) bewegt werden kann, um die Kopfstütze (16 ) relativ zu der Sitzlehne (14 ) einzustellen, und einen Sperrmechanismus (40 ,42 ,44 ,46 ,48 ,56 ,58 ,60 62 ) zum Sperren der Kopfstütze (16 ) an einer Vielzahl von Positionen entlang des Paars von Stangen (30 ,32 ). - Fahrzeugsitz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Paar von Stangen (
30 ,32 ) axial relativ zu dem Stellglied (26 ) bewegt werden kann, damit die Stangen (30 ,32 ) während der Montage des Fahrzeugsitzes (10 ) wenigstens teilweise in die Sitzlehne (14 ) eingezogen werden können. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (
16 ) hülsenlos ist, um akustische Vibrationen zwischen der Kopfstütze (16 ) und dem Paar von Stangen (30 ,32 ) zu reduzieren.
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