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Die
Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung, ein Verfahren zum
Betreiben einer integrierten Schaltung, ein Speicherzellenarray
sowie ein Speichermodul.
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Die
der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabe ist, eine Speichervorrichtung
anzugeben, die sowohl gute Speicherzustandsschaltgeschwindigkeiten
als auch gute Datenspeichereigenschaften aufweist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die Erfindung eine integrierte Schaltung gemäß Patentanspruch
1 bereit. Weiterhin stellt die Erfindung eine Speicherzelle gemäß Patentanspruch
21 sowie ein Speicherzellenarray gemäß Patentanspruch 23 bereit.
Weiterhin stellt die Erfindung Verfahren zum Betreiben einer integrierten
Schaltung gemäß den Patentansprüchen 26
und 34 bereit. Schließlich
stellt die Erfindung ein Speichermodul gemäß Patentanspruch 35 bereit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen des Erfindungsgedanken
finden sich in den Unteransprüchen.
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Aus
Gründen
der Übersichtlichkeit
wird im Folgenden angenommen, dass die Speichervorrichtung eine
Festkörperelektrolytspeichervorrichtung, dass
die Widerstandsänderungsspeicherzellen
Festkörperelektrolytspeicherzellen,
und dass die Widerstandsänderungsschichten
Festkörperelektrolytschichten
sind. Jedoch ist die Erfindung auch anwendbar auf andere Widerstandsänderungsspeichervorrichtungen
wie magnetoresistive Speichervorrichtungen (z. B. MRAM-Vorrichtungen), Phasenänderungsspeichervorrichtungen
(z. B. PCRAM- Vorrichtungen)
und organische Speichervorrichtungen (z. B. ORAM-Vorrichtungen).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist eine integrierte Schaltung eine Festkörperelektrolytspeicherzelle
auf. Die Festkörperelektrolytspeicherzelle
weist wenigstens zwei Festkörperelektrolytschichten
auf, die übereinander
gestapelt sind, wobei jede Festkörperelektrolytschicht
als separate Datenspeicherschicht dient und individuelle Datenspeichereigenschaften
(z. B. Datenvorhalteigenschaften oder Datenschreibeigenschaften)
aufweist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist eine Festkörperelektrolytzelle
wenigstens zwei Festkörperelektrolytschichten
auf, die übereinander
gestapelt sind. Jede Festkörperelektrolytsschicht
dient als eigenständige
Datenspeicherschicht und weist individuelle Datenspeichereigenschaften (z.
B. Datenvorhalteigenschaften oder Datenschreibeigenschaften) auf.
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Der
Stapel kann eine beliebige Anzahl von Festkörperelektrolytschichten aufweisen.
Jede Festkörperelektrolytschicht
kann individuelle Datenschreibeigenschaften und/oder Datenspeichereigenschaften
aufweisen. Jedoch können
die Datenschreibeigenschaften und/oder Datenspeichereigenschaften
einiger Festkörperelektrolytschichten
auch identisch sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Festkörperelektrolytschichten
zu Paaren gruppiert, wobei Festkörperelektrolytschichten
eines Paars benachbart zueinander angeordnet sind und mittels einer
elektrischen Verbindung elektrisch miteinander verbunden sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die elektrische Verbindung eine gemeinsame Elektrodenschicht.
Mit anderen Worten: die Festkörperelektrolytspeicherzelle
weist einen Stapel auf, in dem Festkörperelektrolytschichten und
Elektrodenschichten (elektrische Verbindungen) miteinander alternieren.
Der Stapel kann weitere Schichten unterschiedlicher Typen (beispielsweise
Adaptierschichten) aufweisen, die zwischen die Festkörperelektrolytschichten
und die Elektrodenschichten zwischengeschoben sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist eine Festkörperelektrolytspeicherzelle eine
erste Elektrodenschicht, eine zweite Elektrodenschicht und eine
dritte Elektrodenschicht auf, wobei die zweite Elektrodenschicht
zwischen der ersten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht vorgesehen
ist. Die Festkörperelektrolytspeicherzelle weist
weiterhin ein erste Festkörperelektrolytschicht auf,
die zwischen der ersten Elektrodenschicht und der zweiten Elektrodenschicht
angeordnet ist, und eine zweite Festkörperelektrolytschicht auf,
die zwischen der zweiten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht
vorgesehen ist.
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Die
Speicherzelle gemäß dieser
Ausführungsform
weist zwei unterschiedliche Datenspeichergebiete auf: die erste
Festkörperelektrolytschicht und
die zweite Festkörperelektrolytschicht.
Das Vorsehen zweier Datenspeichergebiete innerhalb einer Speicherzelle
ermöglicht
es, die Speicherdichte eines Speicherzellenarrays, das derartige
Speicherzellen verwendet, zu erhöhen.
Des Weiteren ist es möglich,
den Anwendungsbereich derartiger Speicherzellen zu erweitern: gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist eine der ersten und zweiten Festkörperelektrolytschichten
(beispielsweise die erste Festkörperelektrolytschicht)
eine hohe Speicherzustandsschaltgeschwindigkeit auf, wohingegen
die andere Festkörperelektrolytschicht
(beispielsweise die zweite Festkörperelektrolytschicht)
gute Datenspeichereigenschaften aufweist. Allgemeiner: Die erste
und zweite Festkörperelektrolytschicht
können unabhängig voneinander
für individuelle
Anforderungen optimiert werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die erste Festkörperelektrolytschicht GeS,
AgS oder eine Kombination dieser Materialien auf, oder besteht aus
GeS, AgS oder einer Kombination diser Materialien. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Materialien beschränkt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die zweite Festkörperelektrolytschicht GeSe,
AgSe oder einer Kombination dieser Materialien auf, bzw. besteht
aus GeSe, AgSe oder einer Kombination dieser Materialien. Die Erfindung
ist nicht auf diese Materialien beschränkt: andere Materialien sind
beispielsweise WOx und NiOx.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die erste Elektrode inertes Material auf bzw.
besteht aus inertem Material.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die zweite Elektrode inertes Material und reaktives
Material auf.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die dritte Elektrode reaktives Material auf bzw.
besteht auf reaktivem Material.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die zweite Elektrode einen ersten Abschnitt
auf, der auf der ersten Festkörperelektrolytschicht
angeordnet ist, und einen zweiten Abschnitt auf, der auf dem ersten
Abschnitt angeordnet ist, wobei der erste Abschnitt reaktives Material
aufweist bzw. aus reaktivem Material besteht, und der zweite Abschnitt
inertes Material aufweist bzw. aus inertem Material besteht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das innerte Material Ti, W, TiN, WN, Ta, TaN
oder eine Kombination dieser Materialien auf bzw. besteht aus Ti,
B, TiN, WN, Ta, TaN oder einer Kombination dieser Materialien. Die
Erfindung ist nicht auf diese Materialien beschränkt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das reaktive Material Cu, Ag, AgS oder anderes
metallisches Material auf bzw. besteht aus Cu, Ag, AgS oder anderem
metallischen Material.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bewegt sich die Dicke der ersten Elektrodenschicht
oder des zweiten Abschnitts der zweiten Elektrodenschicht in einen
Bereich von 2 nm bis 10 μm
oder in einem Bereich von 30 nm bis 1 μm oder in einem Bereich von
50 nm bis 200 nm, oder beträgt 100
nm.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Dicke der ersten Festkörperelektrolytschicht
oder die Dicke der zweiten Festkörperelektrolytschicht
2 nm bis 2 μm
oder 10 nm bis 1 μm oder
30 nm bis 150 nm oder beträgt
50 nm.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Dicke des ersten Abschnitts der zweiten Elektrodenschicht oder
der dritten Elektrodenschicht 0 μm
(d. h. keine zweite Elektrodenschicht bzw. keine dritte Elektrodenschicht)
bis 10 μm oder
0 nm bis 100 nm oder 10 nm bis 70 nm oder 25 nm bis 40 nm.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist jede der ersten Elektrodenschicht, der zweiten
Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht einzeln adressierbar
unter Verwendung jeweiliger Elektrodenschichtanschlüssen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die erste Elektrodenschicht die Bottomelektrodenschicht
der ersten Festkörperelektrolytschicht, die
zweite Elektrodenschicht die Topelektrodenschicht der ersten Festkörperelektrolytschicht
und die Bottomelektrodenschicht der zweiten Festkörperelektrolytschicht,
und die dritte Elektrodenschicht ist die Topelektrodenschicht der
zweiten Festkörperelektrolytschicht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist ein Speichermodul wenigstens eine integrierte
Schaltung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung und/oder wenigstens eine Speicherzelle gemäß einer
Ausführungsform
gemäß der Erfindung auf.
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das Speichermodul stapelbar.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Speicherzellenarray bereitgestellt, dass
eine Mehrzahl von Speicherzellen aufweist. Wenigstens einige der
Speicherzellen weisen wenigstens zwei Festkörperelektrolytschichten auf,
die übereinander
gestapelt sind, wobei jede Festkörperelektrolytschicht
als eigene Datenspeicherschicht dient und individuelle Datenspeichereigenschaften und/oder
Datenschreibeigenschaften aufweist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist jede Speicherzelle des Speicherzellenarrays
auf: eine erste Elektrodenschicht, eine zweite Elektrodenschicht
und eine dritte Elektrodenschicht, wobei die zweite Elektrodenschicht
zwischen der ersten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht
vorgesehen ist; eine erste Festkörperelektrolytschicht,
die zwischen der ersten Elektrodenschicht und der zweiten Elektrodenschicht
vorgesehen ist, und eine zweite Festkörperelektrolytschicht, die
zwischen der zweiten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht
vorgesehen ist.
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Alle
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Festkörperelektrolytzelle,
die oben beschrieben wurden, können
auch auf die Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Speicherzellenarrays angewandt
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben einer integrierten
Schaltung bereitgestellt, die Festkörperelektrolytzellen aufweist.
Die Festkörperelektrolytzelle weist
auf: eine erste Elektrodenschicht, eine zweite Elektrodenschicht
und eine dritte Elektrodenschicht, wobei die zweite Elektrodenschicht
zwischen der ersten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht
angeordnet ist; eine erste Festkörperelektrolytschicht,
die zwischen der ersten Elektrodenschicht und der zweiten Elektrodenschicht
angeordnet ist; und eine zweite Festkörperelektrolytschicht, die
zwischen der zweiten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht
angeordnet ist. Das Verfahren beinhaltet das Anlegen einer Spannung
zwischen der ersten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht,
wobei die Spannung so gewählt
wird, dass der Speicherzustand der ersten Festkörperelektrolytschicht in die
zweite Festkörperelektrolytschicht
kopiert wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben Festkörperelektrolytspeicherzelle
bereitgestellt, wobei die Speicherzelle aufweist: eine erste Elektrodenschicht,
eine zweite Elektrodenschicht und eine dritte Elektrodenschicht,
wobei die zweite Elektrodenschicht zwischen der ersten Elektrodenschicht
und der dritten Elektrodenschicht vorgesehen ist; eine erste Festkörperelektrolytschicht,
die zwischen der ersten Elektrodenschicht und der zweiten Elektrodenschicht
vorgesehen ist; und eine zweite Festkörperelektrolytschicht, die
zwischen der zweiten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht
vorgesehen ist. Das Verfahren beinhaltet das Anlegen einer Spannung
zwischen der ersten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht,
wobei die Spannung so gewählt
wird, dass der Speicherzustand der ersten Festkörperelektrolytschicht in die
zweite Festkörperelektrolytschicht
kopiert wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht
die erste Festkörperelektrolytschicht das
Speichern von Daten mit hoher Datenspeichergeschwindigkeit, und
die zweite Festkörperelektrolytschicht
ermöglicht
das Speichern von Daten mit hoher Datenvorhaltzeit (oder umgekehrt).
Beispielsweise kann die erste Festkörperelektrolytschicht eine höhere Speicherzustandsschaltgeschwindigkeit
aufweisen als die zweite Festkörperelektrolytschicht und/oder
die zweite Festkörperelektrolytschicht
kann eine höhere
Datenvorhaltzeit als die erste Festkörperelektrolytschicht aufweisen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird die zweite Elektrodenschicht während des Anlegens
der Spannung zwischen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode
in einem floatenden Zustand gehalten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind während
des Anlegens der Spannung zwischen der ersten Elektrodenschicht
und der dritten Elektrodenschicht die folgenden Relationen erfüllt: Vspeichern > VthON2,
Vspeichern < (VtON1 + VthON2). In dieser Formel
bedeutet Vspeichern die Spannung, die zwischen
der ersten Elektrode und der dritten Elektrode angelegt wird, VthON1
ist die Speicherzustands-Programmierschwellenwertspannung der ersten
Festkörperelektrolytschicht,
und VthON2 ist die Speicherzustands-Programmierschwellenwertspannung
der zweiten Festkörperelektrolytschicht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird der Speicherzustand der zweiten Festkörperelektrolytschicht
in einen definierten Speicherzustand überführt, bevor der Speicherzustand
der ersten Festkörperelektrolytschicht
in die zweite Festkörperelektrolytschicht
kopiert wird.
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Beispielsweise
kann, um die zweite Festkörperelektrolytschicht
in einen definierten Speicherzustand zu überführen, die zweite Festkörperelektrolytschicht
einem Löschvorgang
unterzogen werden, der innerhalb der Festkörperelektrolytschicht ausgebildete
leitende Pfade löscht.
Die zweite Festkörperelektrolytschicht
kann beispielsweise eine höhere
Datenspeicherdauer aufweisen als die erste Festkörperelektrolytschicht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Spannung zwischen die ersten Elektrodenschicht
und der dritten Elektrodenschicht angelegt, wobei die Spannung so
gewählt
ist, dass der Speicherzustand der zweiten Festkörperelektrolytschicht in die
erste Festkörperelektrolytschicht
kopiert wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird die zweite Elektrodenschicht während des Anlegens
der Spannung zwischen der ersten Elektrode und der dritten Elektrode
in einem floatenden Zustand gehalten, wenn der Speicherzustand der
zweiten Festkörperelektrolytschicht
in die erste Festkörperelektrolytschicht
kopiert wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die folgenden Relationen erfüllt, wenn die Spannung zwischen
der ersten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht beim Kopieren
des Speicherzustands der ersten Festkörperelektrolytschicht in die
zweite Festkörperelektrolytschicht
angelegt wird: Vspeichern > VthON1, Vspeichern < (VthON1 + VthON2),
wobei Vspeichern die Spannung ist, die zwischen
der ersten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht angelegt
wird, VthON1 die Speicherzustands-Programmierschwellenwertspannung der
ersten Festkörperelektrolytschicht,
und VthON2 die Speicherzustands-Programmierschwellenwertspannung
der zweiten Festkörperelektrolytschicht
ist. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bezieht sich VthON1 auf eine Spannung, die direkt über der ersten
Festkörperelektrolytschicht
abfällt,
d. h. zwischen der ersten Elektrodenschicht und der zweiten Elektrodenschicht
anliegt, und VthON2 bezieht sich auf eine Spannung, die direkt über der
zweiten Festkörperelektrolytschicht
abfällt,
d. h. zwischen der zweiten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht
anliegt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird der Speicherzustand der ersten Festkörperelektrolytschicht
in einen definierten Speicherzustand überführt, bevor der Speicherzustand
der zweiten Festkörperelektrolytschicht
in die erste Festkörperelektrolytschicht
kopiert wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben einer Festkörperelektrolytspeicherzelle
bereitgestellt. Die Speicherzelle weist eine erste Elektrodenschicht,
eine zweite Elektrodenschicht, und eine dritte Elektrodenschicht
auf, wobei die zweite Elektrodenschicht zwischen der ersten Elektrodenschicht
und der dritten Elektrodenschicht angeordnet ist. Eine erste Festkörperelektrolytschicht
ist zwischen der ersten Elektrodenschicht und der zweiten Elektrodenschicht
angeordnet. Eine Festkörperelektrolytschicht
ist zwischen der zweiten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht angeordnet.
Das Verfahren weist auf: gleichzeitiges Auslesen der Speicherzustände der ersten
Festkörperelektrolytschicht
und der zweiten Festkörperelektrolytschicht
durch Anlegen einer Spannung zwischen der ersten Elektrodenschicht und
der dritten Elektrodenschicht, und Messen eines resultierenden Stroms
(oder eines resultierenden Spannungssignals), der durch die erste
Festkörperelektrolytschicht
und die zweite Festkörperelektrolytschicht
fließt.
Alternativ hierzu können
die Speicherzustände
der ersten Festkörperelektrolytschicht
und der zweiten Festkörperelektrolytschicht
separat voneinander ausgelesen werden, das heißt durch Anwenden separater
Lesespannungen zwischen der ersten Elektrodenschicht und der zweiten
Elektrodenschicht und zwischen der zweiten Elektrodenschicht und
der dritten Elektrodenschicht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben einer integrierten
Schaltung bereitgestellt, die eine Festkörperelektrolytspeicherzelle
aufweist. Die Festkörperelektrolytspeicherzelle
weist eine erste Elektrodenschicht, eine zweite Elektrodenschicht,
und eine dritte Elektrodenschicht auf, wobei die zweite Elektrodenschicht
zwischen der ersten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht
angeordnet ist. Eine erste Festkörperelektrolytschicht
ist zwischen der ersten Elektrodenschicht und der zweiten Elektrodenschicht
angeordnet. Eine Festkörperelektrolytschicht
ist zwischen der zweiten Elektrodenschicht und der dritten Elektrodenschicht
angeordnet. Das Verfahren weist auf: gleichzeitiges Auslesen der Speicherzustände der
ersten Festkörperelektrolytschicht
und der zweiten Festkörperelektrolytschicht durch
Anlegen einer Spannung zwischen der ersten Elektrodenschicht und
der dritten Elektrodenschicht, und Messen eines resultierenden Stroms
(oder eines resultierenden Spannungssignals), der durch die erste
Festkörperelektrolytschicht
und die zweite Festkörperelektrolytschicht
fließt.
Alternativ hierzu können die
Speicherzustände
der ersten Festkörperelektrolytschicht
und der zweiten Festkörperelektrolytschicht
separat voneinander ausgelesen werden, das heißt durch Anwenden separater
Lesespannungen zwischen der ersten Elektrodenschicht und der zweiten
Elektrodenschicht und zwischen der zweiten Elektrodenschicht und
der dritten Elektrodenschicht.
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Alle
Festkörperelektrolytspeicherzellen-Ausführungsformen,
die vorangehend beschrieben wurden, können in den Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
benutzt werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Festkörperelektrolytspeicherzelle
bereitgestellt, das aufweist: Bereitstellen einer ersten Elektrodenschicht, Anordnen
einer ersten Festkörperelektrolytschicht auf
der ersten Elektrodenschicht; Anordnen einer zweiten Elektrodenschicht
auf der ersten Festkörperelektrolytschicht;
Anordnen einer zweiten Elektrolytschicht auf der zweiten Elektrodenschicht;
und Vorsehen einer dritten Elektrodenschicht auf der zweiten Festkörperelektrolytschicht.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme der Figuren Beispielsweiser
Ausführungsformen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1a eine
schematische Querschnittsdarstellung einer Festkörperelektrolytspeicherzelle
in einem ersten Speicherzustand;
-
1b eine
schematische Querschnittsdarstellung einer Festkörperelektrolytspeicherzelle
in einem zweiten Speicherzustand,
-
2 eine
schematische Querschnittdarstellung einer Festkörperelektrolytspeicherzelle
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine
schematische Querschnittdarstellung einer Festkörperelektrolytspeicherzelle
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 die
in 3 gezeigte Festkörperelektrolytspeicherzelle
in einem ersten Speicherzustand;
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5 die
in 3 gezeigte Festkörperelektrolytspeicherzelle
in einem zweiten Speicherzustand;
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6 die
in 3 gezeigte Festkörperelektrolytspeicherzelle
in einem dritten Speicherzustand;
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7 die
in 3 gezeigte Festkörperelektrolytspeicherzelle
in einem vierten Speicherzustand;
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8 ein
schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer
Festkörperelektrolytspeicherzelle
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
9 ein
schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer
Festkörperelektrolytspeicherzelle
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
10 eine
schematisches Flussdiagramm eines Verfahren zum Betreiben einer
Festkörperelektrolytspeicherzelle
gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung;
-
11 eine
schematisches Flussdiagramm eines Verfahren zum Betreiben einer
Festkörperelektrolytspeicherzelle
gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung;
-
12 ein
schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer
Festkörperelektrolytspeicherzelle
gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung;
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13a ein Speichermodul gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung; und
-
13b ein Speichermodul gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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14 eine
schematische Querschnittsdarstellung einer Phasenänderungsspeicherzelle;
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15 eine
schematische Darstellung einer Speichervorrichtung mit Widerstandsänderungsspeicherzellen;
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16A eine schematische Querschnittsdarstellung
einer Kohlenstoffspeicherzelle in einem ersten Speicherzustand;
-
16B eine schematische Querschnittsdarstellung
einer Kohlenstoffspeicherzelle in einem zweiten Speicherzustand;
-
17A eine schematische Darstellung einer Widerstandsänderungsspeicherzelle;
und
-
17B eine schematische Darstellung einer Widerstandsänderungsspeicherzelle.
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Da
die erfindungsgemäßen Ausführungsformen
auf programmierbare Metallisierungszellen (PMC's = "programmable
metallization cells")
wie beispielsweise CBRAM-Vorrichtungen ("conductive bridging random access memory"-Vorrichtungen) anwendbar
sind, soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf 1a und 1b ein
wichtiges Prinzip erläutert
werden, das CBRAM-Vorrichtungen zugrundeliegt.
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Eine
CBRAM-Zelle weist eine erste Elektrode 101, eine zweite
Elektrode 102 sowie einen Festkörperelektrolytblock (auch als
Ionenleiterblock bekannt) 103, der zwischen der ersten
Elektrode 101 und der zweiten Elektrode 102 angeordnet
ist, auf. Der Festkörperelektrolytblock
kann auch von mehreren Speicherzellen gemeinsam benutzt werden (hier nicht
gezeigt). Die erste Elektrode 101 kontaktiert eine erste
Oberfläche 104 des
Festkörperelektrolytblocks 103,
die zweite Elektrode 102 kontaktiert eine zweite Oberfläche 105 des
Festkörperelektrolytblocks 103.
Der Festkörperelektrolytblock 103 ist
gegenüber
seiner Umgebung durch eine Isolationsstruktur 106 isoliert.
Die erste Oberfläche 104 ist üblicherweise
die Oberseite, die zweite Oberfläche 105 die
Unterseite des Festkörperelektrolytblocks 103. Die
erste Elektrode 101 ist üblicherweise die obere Elektrode,
die zweite Elektrode 102 die untere Elektrode der CBRAM-Zelle.
Eine der ersten und zweiten Elektrode 101, 102 ist
eine reaktive Elektrode, die jeweils andere eine inerte Elektrode.
Beispielsweise ist die erste Elektrode 101 die reaktive
Elektrode, und die zweite Elektrode 102 die inerte Elektrode.
In diesem Fall kann die erste Elektrode 101 beispielsweise aus
Silber (Ag), der Festkörperelektrolytblock 103 aus
Chalkogenid-Material, und die Isolationsstruktur 106 aus
SiO2 oder Si3N4 bestehen. Die zweite Elektrode 102 kann
alternativ bzw. zusätzlich
Nickel (Ni), Platin (Pt), Iridium (Ir), Rhenium (Re), Tantal (Ta),
Titan (Ti), Ruthenium (Ru), Molybdän (Mo), Vanadium (V), leitende
Oxide, Silizide sowie Nitride der zuvor erwähnten Materialien beinhalten,
und kann weiterhin Legierungen der zuvor erwähnten Materialien beinhalten.
Die Dicke des Ionenleiterblocks 103 kann beispielsweise
5 nm bis 500 nm betragen. Die Dicke der ersten Elektrode 101 kann
beispielsweise 10 nm bis 100 nm betragen. Die Dicke der zweiten
Elektrode 102 kann beispielsweise 5 nm bis 500 nm, 15 nm bis
150 nm, oder 25 nm bis 100 nm betragen. Die Ausführungsformen der Erfindung
sind nicht auf die oben erwähnten
Materialien und Dicken beschränkt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist unter Chalkogenid-Material (allgemeiner: das Material
des Ionenleiterblocks 103) eine Verbindung zu verstehen,
die Sauerstoff, Schwefel, Selen, Germanium und/oder Tellur aufweist.
Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist Chalkogenid-Material eine Verbindung aus einem
Chalkogenid und zumindest einem Metall der Gruppe I oder Gruppe
II des Periodensystems, beispielsweise Arsen-Trisulfid-Silber. Alternativ
enthält
das Chalkogenid-Material Germaniumsulfid (GeSx),
Germaniumselenid (GeSex), Wolframoxid (WOx), Kupfersulfid (CuSx)
oder ähnliches.
Weiterhin kann das Chalkogenid-Material Metallionen enthalten, wobei
die Metallionen ein Metall sein können, das aus einer Gruppe
gewählt
ist, die aus Silber, Kupfer und Zink besteht bzw. aus einer Kombination
oder einer Legierung dieser Metalle. Der Ionenleiterblock 103 kann
aus Festkörperelektrolytmaterial
bestehen.
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Wenn
eine Spannung über
dem Festkörperelektrolytblock 103 abfällt, wie
in 1a angedeutet ist, wird eine Redoxreaktion in
Gang gesetzt, die Ag+-Ionen aus der ersten
Elektrode 101 heraus löst und
in den Festkörperelektrolytblock 103 hinein treibt,
wo diese zu Silber reduziert werden. Auf diese Art und Weise werden
silberhaltige Cluster 108 in dem Festkörperelektrolytblock 103 ausgebildet. Wenn
die Spannung über
dem Festkörperelektrolytblock 103 lange
genug abfällt,
erhöht
sich die Größe und die
Anzahl der silberreichen Cluster innerhalb des Festkörperelektrolytblocks 103 so
stark, dass eine leitende Brücke
(leitender Pfad) 107 zwischen der ersten Elektrode 101 und
der zweiten Elektrode 102 ausgebildet wird. Wenn die in 1b gezeigte Spannung über dem
Festkörperelektrolytblock 103 abfällt (inverse
Spannung verglichen zu der in 1a dargestellten
Spannung), wird eine Redoxreaktion in Gang gesetzt, die Ag+-Ionen aus dem Festkörperelektrolytblock 103 hinaus
zur ersten Elektrode 101 treibt, an der diese zu Silber
reduziert werden. Damit wird die Größe und die Anzahl silberreicher
Cluster 108 innerhalb des Festkörperelektrolytblocks 103 verringert.
Erfolgt dies lange genug, wird die leitende Brücke 107 gelöscht.
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Um
den momentanen Speicherzustand der CBRAM-Zelle festzustellen, wird
ein Messstrom durch die CBRAM-Zelle geleitet. Der Messstrom erfährt einen
hohen Widerstand, wenn in der CBRAM-Zelle keine leitende Brücke 107 ausgebildet ist,
und erfährt
einen niedrigen Widerstand, wenn in der CBRAM-Zelle eine leitende Brücke 107 ausgebildet
ist. Ein hoher Widerstand repräsentiert
beispielsweise logisch "0", wohingegen ein
niedriger Widerstand logisch "1" repräsentiert,
oder umgekehrt. Anstelle eines Messtroms kann auch eine Messpannung
zum Einsatz kommen.
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2 zeigt
eine Festkörperelektrolytspeicherzelle 200 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Die Festkörperelektrolytspeicherzelle 200 weist
eine erste Elektrodenschicht 201, eine zweite Elektrodenschicht 202 und
eine dritte Elektrodenschicht 203 auf. Die zweite Elektrodenschicht 202 ist zwischen
der ersten Elektrodenschicht 201 und der dritten Elektrodenschicht 203 angeordnet.
Die Festkörperelektrolytspeicherzelle
weist weiterhin eine erste Festkörperelektrolytschicht 204 auf,
die zwischen der ersten Elektrodenschicht 201 und der zweiten
Elektrodenschicht 202 angeordnet ist, und eine zweite Festkörperelektrolytschicht 205 auf,
die zwischen der zweiten Elektrodenschicht 202 und der dritten
Elektrodenschicht 203 angeordnet ist. Die Festkörperelektrolytspeicherzelle 200 weist
zwei Datenspeichergebiete auf: Die erste Festkörperelektrolytschicht 204 und
die zweite Festkörperelektrolytschicht 205.
Die Charakteristika jedes Datenspeichergebiets kann an unterschiedliche
Anforderungen angepasst werden. Beispielsweise kann gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung die erste Festkörperelektrolytschicht 204 auf
hohe Programmiergeschwindigkeit hin optimiert werden, das heißt diese
weist eine hohe Speicherzustandsschaltgeschwindigkeit auf. Im Gegensatz
hierzu kann gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung die zweite Festkörperelektrolytschicht 205 hinsichtlich
des dauerhaften Speicherns von Daten optimiert sein, das heißt eine
hohe Datenvorhaltzeit aufweisen. Damit ist, wie im Folgenden deutlich
wird, die Flexibilität
der Festkörperelektrolytspeicherzelle 200 sehr
hoch.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben geschriebenen Optimierungsbeispiele
beschränkt.
Beispielsweise ist es auch möglich,
die erste Festkörperelektrolytschicht 204 hinsichtlich
des Energieverbrauchs zu optimieren, und die zweite Festkörperelektrolytschicht 205 hinsichtlich
Lesecharakteristika zu optimieren, etc.
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Um
eine hohe Speicherzustandsschaltgeschwindigkeit der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 zu
garantieren, kann die ersten Festkörperelektrolytschicht 204 beispielsweise
GeS, AgS oder eine Kombination dieser Materialien enthalten. Alternativ kann
die erste Festkörperelektrolytschicht 204 aus GeS,
AgS oder einer Kombination dieser Materialien bestehen. Die Erfindung
ist nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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Um
die hohe Datenvorhaltzeit der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 sicherzustellen,
kann die zweite Festkörperelektrolytschicht 205 GeSe, AgSe
oder eine Kombination dieser Materialien aufweisen. Alternativ kann
die zweite Festkörperelektrolytschicht
aus GeSe, AgSe oder einer Kombination dieser Materialien bestehen.
Die Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die erste Elektrodenschicht 201 inertes Material
auf bzw. besteht aus inertem Material, die zweite Elektrodenschicht 202 weist
inertes Material und reaktives Material auf bzw. besteht aus inertem Material
und reaktiven Material, und die dritte Elektrodenschicht 203 weist
reaktives Material auf oder besteht aus reaktivem Material.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das inerte Material beispielsweise Titan (Te),
Wolfram (W), Titannitrid (TiN), Wolframnitrid (WN), Tantal (Ta),
Tantalnitrid (TaN) oder Kombinationen dieser Materialien auf. Alternativ
besteht das inerte Material aus Titan, Wolfram, Titannitrid, Wolframnitrid,
Tantal, Tantalnitrid oder einer Kombination dieser Materialien.
Die Erfindung ist nicht auf die vorangehend beschriebenen Beispiele
beschränkt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das reaktive Material beispielsweise Kupfer
(Cu), Silber (Ag), Silbersulfid (AgS) oder anderes metallisches
Material auf. Alternativ kann das reaktive Material aus Kupfer,
Silber oder anderem metallischem Material bestehen. Die Erfindung
ist nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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3 zeigt
eine Ausführungsform 300 einer Festkörperelektrolytspeicherzelle,
deren Architektur sehr ähnlich
der Architektur der Festkörperelektrolytspeicherzelle 200 ist,
die in 2 gezeigt ist. Der einzige Unterschied ist, dass
die zweite Elektrodenschicht 202 in einen ersten Abschnitt 301,
der auf der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 angeordnet, und
einen zweiten Abschnitt 302, der auf dem ersten Abschnitt 301 angeordnet
ist, aufgespalten ist. Der ersten Abschnitt 301 weist reaktives
Material auf bzw. besteht aus reaktivem Material, und der zweite
Abschnitt 302 weist inertes Material auf bzw. besteht aus
inertem Material.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Dicke D1 der ersten Elektrodenschicht 201 oder die
Dicke D2 des zweiten Abschnitts 302 der zweiten Elektrodenschicht 202 2
nm bis 10 μm
oder 30 nm bis 1 μm
oder 50 nm bis 200 nm oder beträgt
100 nm.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Dicke D3 der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 oder
die Dicke D4 der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 2
nm bis 2 μm
oder 10 nm bis 1 μm
oder 30 nm bis 150 nm oder beträgt 50
nm.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Dicke D5 des ersten Abschnitts 301 der zweiten Elektrodenschicht 202 oder
die Dicke D6 der dritten Elektrodenschicht 203 0 μm bis 10 μm oder 0
nm bis 100 nm oder 10 nm bis 70 nm oder 25 nm bis 40 nm. Die Schwellenwertspannung
zum Programmieren der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 ist
VthON1, und die Schwelllenwertspannung zum Programmieren der zweiten.
Festkörperelektrolytschicht 205 ist
VthON2 (VthON1 und VthON2 beziehen sich auf den Prozess des Ausbildens
leitender Pfade; entsprechende Schwellenwerte zum Löschen leitender
Pfade weichen von VthON1 und VthON2 ab).
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Der
zweite Abschnitt 302 der zweiten Elektrodenschicht 202 (die
inertes Material aufweist bzw. daraus besteht) dient als Diffusionsbarriere
für aktive metallische
Komponenten des ersten Abschnitts 301 der zweiten Elektrodenschicht 202 (zum
Beispiel Silber oder Kupfer).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die erste Elektrodenschicht 201, die
zweite Elektrodenschicht 202 und die dritte Elektrodenschicht 203 individuell
adressierbar über
entsprechende Elektrodenschichtanschlüsse (nicht gezeigt). Dies ermöglicht es,
die Speicherzustände
jeder der ersten und zweiten Festkörperelektrolytschichten 204, 205 zu
programmieren, ohne den Speicherzustand der jeweiligen anderen der
ersten und zweiten Festkörperelektrolytschichten 204, 205 zu
beeinflussen.
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Die
Festkörperelektrolytspeicherzellen 200, 300,
die in 2 und 3 gezeigt sind, weisen eine Architektur
auf, in der die erste Elektrodenschicht 201 die Bottomelektrodenschicht
der ersten Festkörperelektrolytschicht 204,
die zweite Festkörperelektrolytschicht 202 die
Topelektrodenschicht der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 und
die Bottonelektrodenschicht der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205,
und die dritte Elektrodenschicht 203 die Topelektrodenschicht
der zweiten Festkörperelektrolytschicht
ist.
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4 zeigt
eine Festkörperelektrolytspeicherzelle 300 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Um den Speicherzustand der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 zu
programmieren, wird eine Programmierspannung Vprog zwischen
der ersten Elektrodenschicht 201 und der zweiten Elektrodenschicht 202 angelegt
unter Verwendung eines ersten Anschlusses 401 und eines
zweiten Anschlusses 402. Der erste Anschluss 401 ist
mit der ersten Elektrodenschicht elektrisch verbunden, der zweite Anschluss 402 ist
mit der zweiten Elektrodenschicht 202 elektrisch verbunden.
Wenn die Spannung Vprog > VthON1 ist, wird ein leitender Pfad 403 zwischen der
ersten Elektrodenschicht 201 und der zweiten Elektrodenschicht 202 gebildet.
Wenn das Vorzeichen der Spannung, die zwischen der ersten Elektrodenschicht 201 und
der zweiten Elektrodenschicht 202 angelegt wird, invertiert
wird, kann der erste leitende Pfad 403 gelöscht werden.
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Der
Speicherzustand der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 kann
gelesen werden unter Verwendung der ersten und der zweiten Elektrodenschichten 201, 202 oder
unter Verwendung der ersten Elektrodenschicht 201 und der
dritten Elektrodenschicht 203 als Messelektroden. Der Messprozess des
Speicherzustands kann ausgeführt
werden unter Verwendung eines Messstroms oder einer Messspannung.
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist der Absolutwert der Spannung, die über der ersten
Festkörperelektrolytschicht 204 während des Leseprozesses
abfällt
(Vlese) niedriger als der Absolutwert des
Spannungsschwellenwert VthON1, der über der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 abfällt, um
leitende Pfade auszubilden, und ist weiterhin niedriger als der
Absolutwert einer entsprechenden Löschschwellenwertspannung zum
Löschen
von leitenden Pfaden.
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Wenn,
wie oben angedeutet wurde, die erste Festkörperelektrolytschicht 204 hinsichtlich
der Speicherzustandsschaltgeschwindigkeit optimiert ist, braucht
die Datenvorhaltzeit der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 nicht
besonders hoch auszufallen. Konsequentweise können die Daten, die innerhalb
der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 gespeichert
sind, nach einer relativ kurzen Zeitspanne verloren gehen. Um dies
zur vermeiden, können
Refresh-Zyklen durchgeführt
werden, durch die die Speicherzustände der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 neu
programmiert werden. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt,
dass die Speicherzustände
der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 auf lange
Zeit hin aufrechterhalten werden. Jedoch können, wenn die Festkörperelektrolytspeichervorrichtung,
die die Festkörperelektrolytspeicherzelle 300 enthält, ausgeschaltet
wird, keine Refresh-Zyklen ausgeführt werden (es steht keine
Energie zur Verfügung),
was in einem Verlust der Daten resultiert, die innerhalb der Festkörperelektrolytschicht 204 gespeichert
sind. Um dies zu vermeiden, wird gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung der Speicherzustand der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 in
die zweite Festkörperelektrolytschicht 205 kopiert
("gespiegelt"), das heißt die zweite
Festkörperelektrolytschicht 205 nimmt
den Speicherzustand der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 an.
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Um
den Kopierprozess auszuführen,
wird eine Programmierspannung Vspeichern zwischen
der ersten Elektrodenschicht 201 und der dritten Elektrodenschicht 203 angelegt,
wie in 5 gezeigt ist. Die zweite Elektrodenschicht 202 wird
in einem floatenden Zustand gehalten, wenn die Programmierspannung
Vspeichern angelegt wird. Wenn der erste
leitende Pfad 403 innerhalb der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 existiert
(das heißt
wenn der Speicherzustand der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 in dem
ON-Zustand ist, der einen niedrigen Widerstand aufweist), fällt die
volle Programmierspannung Vspeichern über der
zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 ab.
Dies bewirkt, dass der Speicherzustand der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 in
dem ON-Zustand überführt wird
(das heißt
ein zweiter leitender Pfad 501 wird innerhalb der zweiten
Festkörperelektrolytschicht 205 ausgebildet).
Wenn der erste leitende Pfad 403 nicht existiert, das heißt wenn
der Speicherzustand der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 der
OFF-Zustand ist, der einen hohen Widerstand aufweist, beträgt der Spannungsabfall über der zweiten
Festkörperelektrolytschicht 205 nur
einen Teil der Programmierspannung Vspeichern.
Damit verbleibt der Speicherzustand der zweiten Festkörperelektrolytschicht
in dem OFF-Zustand (es wird hier angenommen, dass der Speicherzustand
der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 der
OFF-Zustand ist, bevor die Programmierspannung Vspeichern angelegt wird).
Die folgenden Relationen sind während
des Anwendens der Programmierspannung Vspeichern zwischen
der ersten Elektrodenschicht 201 und der dritten Elektrodenschicht 203 erfüllt: Vspeichern > VthON2, und
Vspeichern < (VthON1 + VthON2) wobei VthON1 die Speicherzustands-Programmierschwellenwertspannung
der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 ist, und
VthON2 die Speicherzustands-Programmierschwellenwertspannung der
zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 ist.
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6 zeigt
die Situation, nach dem die in 5 gezeigte
Festkörperelektrolytspeichervorrichtung 300 für eine Zeitspanne
abgeschaltet wurde, die länger
ist als die Datenvorhaltzeit der erste Festkörperelektrolytschicht 204,
was zu einem Verlust des Speicherzustands der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 führt, wie
in 5 gezeigt ist. Jedoch wurde aufgrund der hohen
Datenvorhaltzeit der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 der
Speicherzustand der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 aufrechterhalten.
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Da
es besser ist, die Festkörperelektrolytspeicherzelle 300 unter
Verwendung der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 zu
betreiben (hohe Speicherzustandsschaltgeschwindigkeit), kann es wünschenswert
sein, den Speicherzustand der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 zurück in die
erste Festkörperelektrolytschicht 204 zu überführen. Um dies
zu tun, kann eine Programmierspannung Vspeichern zwischen
der ersten Elektrodenschicht 201 und der dritten Elektrodenschicht 203 angelegt
werden. Die zweite Elektrodenschicht 202 wird in einem
floatenden Zustand gehalten, solang die Programmierspannung Vspeichern angelegt wird. Wenn der Speicherzustand
der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 der
ON-Zustand ist, wie in 6 gezeigt ist (niedriger Widerstand)
fällt die
volle Programmierspannung Vspeichern über der
ersten Festkörperelektrolytschicht 204 ab.
Konsequenterweise wird der Speicherzustand der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 in
den ON-Zustand überführt, das
heißt der
erste leitende Pfad 403 wird innerhalb der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 wiederhergestellt. Wenn
der Speicherzustand der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 der
OFF-Zustand ist (hoher Widerstand), ist die Spannung, die über der
ersten Festkörperelektrolytschicht 204 abfällt, kleiner
als die Programmierspannung Vspeichern.
Damit verbleibt der Speicherzustand der ersten Festkörperelektrolytschicht
204 im OFF-Zustand.
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Die
folgenden Bedingungen werden während
des Anlegens der Programmierspannung Vspeichern zwischen
der ersten Elektrodenschicht 201 und der dritten Elektrodenschicht 203 erfüllt: Vspeichern > VthON1,
und Vspeichern < (VthON1 + VthON2).
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Der "Verlust" der innerhalb der
ersten Festkörperelektrolytschicht 204 gespeicherten
Daten kann auch aus dem Ausführen
eines "Säuberungs"-Schrittes resultieren,
durch den der Speicherzustand der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 in einen
definierten Speicherzustand (hier: der OFF-Zustand) überführt wird.
Der Säuberungsprozess
erhöht
die Zuverlässigkeit
des Kopiervorgangs, durch den der Speicherzustand der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 in
die erste Festkörperelektrolytschicht 204 kopiert
wird.
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Nachdem
der Speicherzustandskopierprozess ausgeführt wurde, liegt die in 7 gezeigte
Situation vor. Um die Verlässlichkeit
des Speicherzustandskopierprozess zu erhöhen, der den Speicherzustand
der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 in die
zweite Festkörperelektrolytschicht 205 zu
einem späteren
Zeitpunkt kopiert (beispielsweise vor dem nächsten Abschalten der Festkörperelektrolytspeichervorrichtung,
die die Festkörperelektrolytspeicherzelle 300 enthält), kann
ein "Säuberungs"-Prozess ausgeführt werden,
der den Speicherzustand der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 in
einen definierten Speicherzustand (hier: der OFF-Zustand) überführt.
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8 zeigt
ein Verfahren zum Betreiben der Festkörperelektrolytspeicherzelle 200 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. In dieser Ausführungsform
wird in einem Prozess PI eine Spannung zwischen der ersten Elektrodenschicht 201 und
der dritten Elektrodenschicht 203 der Festkörperelektrolytspeicherzelle 200 angelegt,
wobei die Spannung so gewählt
ist, dass der Speicherzustand der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 in
die zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 kopiert
wird, oder umgekehrt.
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9 zeigt
ein Verfahren zum Betreiben der Festkörperelektrolytspeicherzelle 200 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. In einem ersten Prozess P1' werden die Speicherzustände der
ersten Festkörperelektrolytschicht 204 und
der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 gleichzeitig
ausgelesen, indem eine Spannung zwischen der ersten Elektrodenschicht 201 und
der dritten Elektrodenschicht 203 angelegt wird, und der
resultierende Strom (oder die resultierende Spannung), die durch
die erste Festkörperelektrolytschicht 204 und
die zweite Festkörperelektrolytschicht 205 fließt, gemessen
wird.
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10 zeigt
ein Verfahren 1000 zum Betreiben der Festkörperelektrolytspeicherzelle 200 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. In einem ersten Prozess 1001 wird das Verfahren
gestartet. In einem zweiten Prozess 1002 (beispielsweise
während
des Hochfahrprozesses einer Speichervorrichtung, die die Speicherzelle 200 beinhaltet)
wird eine Spiegeloperation ausgeführt, in der Daten von einer Schicht
mit hoher Datenvorhaltzeit (beispielsweise von der ersten Festkörperelektrolytschicht 204)
in eine Schicht mit hoher Schaltgeschwindigkeit (beispielsweise
die zweite Festkörperelektrolytschicht 205)
kopiert werden. In einem dritten Prozess 1003 wird die
Festkörperelektrolytspeicherzelle 200 im "normalen" Modus betrieben,
was bedeutet, dass Daten aus der Schicht mit der hohen Schaltgeschwindigkeit
gelesen werden bzw. Daten in diese Schicht geschrieben werden. In
einem vierten Prozess 1004 (beispielsweise während des
Abschaltens der Speichervorrichtung, die die Speicherzelle 200 aufweist) wird
ein Spiegelvorgang ausgeführt,
in dem Daten von der Schicht mit der hohen Schaltgeschwindigkeit in
die Schicht mit hoher Datenvorhaltzeit kopiert werden. In einem
fünften
Prozess 1005 wird das Verfahren beendet.
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11 zeigt
ein Verfahren 1100 zum Betreiben der Festkörperelektrolytspeicherzelle 200 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. In einem ersten Prozess 1101 wird das Verfahren
begonnen. In einem zweiten Prozess 1102 wird eine Spannung zwischen
der ersten Elektrodenschicht 201 und der dritten Elektrodenschicht 203 angelegt.
Wenn die erste Festkörperelektrolytschicht 204 im
ON-Zustand ist (Niedriger Widerstand), fällt in einem dritten Prozess 1103 die
gesamte Spannung über
der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 ab
(es wird angenommen, dass sich diese in einem OFF-Zustand. (niedriger
Widerstand) befindet), was bewirkt, dass in einem vierten Prozess 1104 die
zweite Festkörperelektrolytschicht 204 von
dem OFF-Zustand in den ON-Zustand schaltet. Wenn die erste Festkörperelektrolytschicht 204 nicht
im ON-Zustand ist (das heißt
im OFF-Zustand), fällt
in einem fünften
Prozess 1105 eine Spannung über der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 ab
(von der angenommen wird, dass sie sich in einem OFF-Zustand befindet),
die niedriger ist als der Schaltungsspannungsschwellenwert. Dies
bewirkt, dass in einem sechsten Prozess 1106 die zweite
Festkörperelektrolytschicht 205 nicht von
dem OFF-Zustand in den ON-Zustand schaltet, sonder im OFF-Zustand
verbleibt. Auf diese Art und Weise wird der Speicherzustand von
der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 (von
der angenommen wird, dass diese eine hohe Schaltgeschwindigkeit aufweist)
in die zweite Festkörperelektrolytschicht 205 kopiert
(von der angenommen wird, dass sie eine hohe Datenvorhaltzeit aufweist).
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12 zeigt
ein Verfahren 1200 zum Betreiben der Festkörperelektrolytspeicherzelle 200 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. In einem ersten Prozess 1201 wird das Verfahren
gestartet. In einem zweiten Prozess 1202 wird eine Spannung zwischen
der ersten Elektrodenschicht 201 und der dritten Elektrodenschicht 203 angelegt.
Wenn die zweite Festkörperelektrolytschicht 205 im
ON-Zustand ist (niedriger Widerstandszustand), fällt in einem dritten Prozess 1203 die
volle Spannung über der
ersten Festkörperelektrolytschicht 204 ab
(von der angenommen wird, dass sie sich in einem OFF-Zustand (Hochwiderstandszustand)
befindet), was bewirkt, das in einem vierten Prozess 1204 die erste
Festkörperelektrolytschicht 204 von
dem OFF-Zustand in den ON-Zustand schaltet. Wenn die zweite Festkörperelektrolytschicht 205 nicht
im ON-Zustand ist (das heißt
sich im OFF-Zustand befindet) fällt
in einem fünften
Prozess 1205 eine Spannung über der ersten Festkörperelektrolytschicht 204 ab
(von der angenommen wird, dass sie sich in dem OFF-Zustand befindet),
die niedriger ist als der Schaltspannungsschwellenwert. Dies bewirkt,
dass in einem sechsten Prozess 1206 die erste Festkörperelektrolytschicht
nicht von dem OFF-Zustand in den ON-Zustand schaltet, sondern im
OFF-Zustand verbleibt. In einem siebten Prozess 1207 wird
das Verfahren beendet. Auf diese Art und Weise wird der Speicherzustand
von der zweiten Festkörperelektrolytschicht 205 (von
der angenommen wird, dass sie eine hohe Datenvorhaltzeit aufweist)
in die erste Festkörperelektrolytschicht 204 kopiert
(von der angenommen wird, dass sie eine hohe Schaltgeschwindigkeit
aufweist).
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Wie
in 13A und 13B gezeigt
ist, können
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Speicherzellen/integrierten
Schaltungen in Modulen zum Einsatz kommen. In 13A ist ein Speichermodul 1300 gezeigt,
das ein oder mehrere Speicherzellen/integrierte Schaltungen 1304 aufweist,
die auf einem Substrat 1302 angeordnet sind. Das Speichermodul 1300 kann
auch ein oder mehrere elektronische Vorrichtungen 1306 aufweisen,
die Speicher, Verarbeitungsschaltungen, Steuerschaltungen, Adressschaltungen,
Busverbindungsschaltungen oder andere Schaltungen bzw. elektronische
Einrichtungen beinhalten, die mit Speichervorrichtung(en) eines
Moduls kombiniert werden können,
beispielsweise den Speicherzellen/integrierten Schaltungen 1304.
Weiterhin kann das Speichermodul 1300 eine Mehrzahl elektrischer
Verbindungen 1308 aufweisen, die eingesetzt werden können, um
das Speichermodul 1300 mit anderen elektronischen Komponenten, beispielsweise
anderen Modulen, zu verbinden.
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Wie
in 13B gezeigt ist, können diese Module stapelbar
ausgestaltet sein, um einen Stapel 1350 auszubilden. Beispielsweise
kann ein stapelbares Speichermodul 1352 ein oder mehrere
Speichervorrichtungen 1356 enthalten, die auf einem stapelbaren
Substrat 1354 angeordnet sind. Jede Speichervorrichtung 1356 kann
mehrere Speicherzellen enthalten. Das stapelbare Speichermodul 1352 kann auch
ein oder mehrere elektronische Vorrichtungen 1358 aufweisen,
die Speicher, Verarbeitungsschaltungen, Steuerschaltungen, Addressschaltungen, Busverbindungsschaltungen
oder andere Schaltungen bzw. elektronische Einrichtungen beinhalten, und
die mit Speichervorrichtungen eines Moduls kombiniert werden können, beispielsweise
mit den Speichervorrichtungen 1356. Elektrische Verbindungen 1360 werden
dazu benutzt, um das stapelbare Speichermodul 1352 mit
anderen Modulen innerhalb des Stapels 1350 zu verbinden.
Andere Module des Stapels 1350 können zusätzliche stapelbare Speichermodule
sein, die dem oben beschriebenen stapelbaren Speichermodul 1352 ähneln, oder
andere Typen stapelbarer Module sein, beispielsweise stapelbare
Verarbeitungsmodule, Kommunikationsmodule, oder Module, die elektronische
Komponenten enthalten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung können
die Widerstandsänderungsspeicherzellen
Phasenänderungsspeicherzellen
sein, die Phasenänderungsmaterial
aufweisen. Das Phasenänderungsmaterial
kann zwischen wenigstens zwei Kristallisierungszuständen geschaltet
werden (d. h. das Phasenänderungsmaterial
kann wenigstens zwei Kristallisierungsgrade annehmen), wobei jeder
Kristallisierungszustand einen Speicherzustand repräsentiert.
Wenn die Anzahl möglicher
Kristallisierungszustände
zwei beträgt,
wird der Kristallisierungszustand, der einen hohen Kristallisierungsgrad
aufweist, auch als „kristalliner
Zustand" bezeichnet,
wohin gegen der Kristallisierungszustand, der einen niedrigen Kristallisierungsgrad
aufweist, auch als „amorpher
Zustand" bezeichnet
wird. Unterschiedliche Kristallisierungszustände können durch entsprechende unterschiedliche
elektrische Eigenschaften voneinander unterschieden werden, insbesondere durch
unterschiedliche Widerstände,
die hierdurch impliziert werden. Beispielsweise hat ein Kristallisierungszustand,
der einen hohen Kristallisierungsgrad (geordnete atomare Struktur)
aufweist, im Allgemeinen einen niedrigeren Widerstand als ein Kristallisierungszustand,
der einen niedrigen Kristallisierungsgrad aufweist (ungeordnete
atomare Struktur). Der Einfachheit halber soll im Folgenden angenommen werden,
dass das Phasenänderungsmaterial
zwei Kristallisierungszustände
annehmen kann (einen „amorphen
Zustand" und einen „kristallinen
Zustand"). Jedoch
sei erwähnt,
dass auch zusätzliche Zwischenzustände verwendet
werden können.
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Phasenänderungsspeicherzellen
können vom
amorphen Zustand in den kristallinen Zustand (und umgekehrt) überwechseln,
wenn Temperaturschwankungen innerhalb des Phasenänderungsmaterials autreten.
Derartige Temperaturänderungen können auf
unterschiedliche Art und Weisen hervorgerufen werden. Beispielsweise
kann ein Strom durch das Phasenänderungsmaterial
geleitet werden (oder eine Spannung kann an das Phasenänderungsmaterial
angelegt werden). Alternativ hierzu kann einem Widerstandsheizelement,
das neben dem Phasenänderungsmaterial
vorgesehen ist, ein Strom oder eine Spannung zugeführt werden.
Um den Speicherzustand einer Widerstandsänderungsspeicherzelle festzulegen,
kann ein Messstrom durch das Phasenänderungsmaterial geleitet werden
(oder eine Messspannung kann an das Phasenänderungsmaterial angelegt werden),
womit der Widerstand der Widerstandsänderungsspeicherzelle, der
den Speicherzustand der Speicherzelle repräsentiert, gemessen wird.
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14 zeigt
eine Querschnittsdarstellung einer beispielhaften Phasenänderungsspeicherzelle 1400 (Aktiv-In-Via-Typ). Die Phasenänderungsspeicherzelle 1400 weist
eine erste Elektrode 1402, Phasenänderungsmaterial 1404,
eine zweite Elektrode 1406 sowie isolierendes Material 1408 auf.
Das Phasenänderungmaterial 1404 wird
lateral durch das isolierende Material 1408 eingeschlossen.
Eine Auswahlvorrichtung (nicht gezeigt) wie beispielsweise ein Transistor,
eine Diode oder eine andere aktive Vorrichtung kann mit der ersten
Elektrode 1402 oder der zweiten Elektrode 1406 gekoppelt
sein, um das Beaufschlagen des Phasenänderungsmaterials 1404 mit
Strom oder Spannung unter Verwendung der ersten Elektrode 1402 und/oder
der zweiten Elektrode 1406 zu steuern. Um das Phasenänderungsmaterial 1404 in
den kristallinen Zustand zu überführen, kann das
Phasenänderungsmaterial 1404 mit
einem Strompuls und/oder einem Spannungspuls beaufschlagt werden,
wobei die Pulsparameter so gewählt werden,
dass die Temperatur des Phasenänderungsmaterials 1404 über die
Phasenänderungsmaterial-Kristallisisierungstemparatur
steigt, jedoch unterhalb der Phasenänderungsmaterial-Schmelztemperatur
gehalten wird. Wenn das Phasenänderungsmaterial 1404 in
den amorphen Zustand überführt werden
soll, kann das Phasenänderungsmaterial 1404 mit
einem Strompuls und/oder einem Spannungspuls beaufschlagt werden,
wobei die Pulsparameter so gewählt
werden, dass die Temperatur des Phasenänderungsmaterials 1404 schnell über die
Phasenänderungsmaterial-Schmelztemperatur
steigt, wobei das Phasenänderungsmaterial 1404 anschließend schnell
abgekühlt
wird.
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Das
Phasenänderungsmaterial 1404 kann eine
Vielzahl von Materialien enthalten. Gemäß einer Ausführungsform
kann das Phasenänderungsmaterial 1404 eine
Chalcogenidlegierung aufweisen (oder daraus bestehen), die eine
oder mehrere Elemente aus der Gruppe VI des Periodensystems beinhaltet. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann das Phasenänderungsmaterial 1404 Chalcogenid-Verbundmaterial
aufweisen oder daraus bestehen, wie beispielsweise GeSbTe, SbTe,
GeTe oder AbInSbTe. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann das Phasenänderungsmaterial 1404 ein
chalgogenfreies Material aufweisen oder daraus bestehen, wie beispielsweise
GeSb, GaSb, InSb, oder GeGaInSb. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
kann das Phasenänderungsmaterial 1404 jedes
geeignetes Material aufweisen oder daraus bestehen, das eines oder mehrere
der Elemente Ge, Sb, Te, Ga, Si, Pb, Sn, Si, P, O, As, In, Se, und
S aufweist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist zumindest eine der ersten Elektrode 1402 und
der zweiten Elektrode 1406 Ti, V, Cr, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta,
W oder Mischungen oder Legierungen hieraus auf (oder bestehen hieraus).
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
weist zumindest eine der ersten Elektrode 1402 und der
zweiten Elektrode 1406 Ti, V, Cr, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta, W
und zwei oder mehrere Elemente der Gruppe: B, C, N, O, Al, Si, P,
S und/oder Mischungen und Legierungen hieraus auf (oder bestehen
hieraus). Beispiele derartiger Materialien sind TiCN, TiAlN, TiSiN,
W-Al2O3, und Cr-Al2O3.
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15 zeigt
ein Blockdiagramm einer Speichervorrichtung 1500, die einen
Schreibpulsgenerator 1502, eine Verteilungsschaltung 1504,
Phasenänderungsspeicherzellen 1506a, 1506b, 1506c, 1506d (beispielsweise
Phasenänderungsspeicherzellen 1400 wie
in 14 gezeigt) und einen Leseverstärker 1508 aufweist.
Gemäß einer
Ausführungsform
erzeugt der Schreibpulsgenerator 1502 Strompulse oder Spannungspulse,
die den Phasenänderungsspeicherzellen 1506a, 1506b, 1506c, 1506d mittels der
Verteilungsschaltung 1504 zugeführt werden, wodurch die Speicherzustände der
Phasenänderungsspeicherzellen 1506a, 1506b, 1506c, 1506d programmiert
werden. Gemäß einer
Ausführungsform
weist die Verteilungsschaltung 1504 eine Mehrzahl von Transistoren
auf, die den Phasenänderungspeicherzellen 1506a, 1506b, 1506c, 1506d bzw.
Heizelementen, die neben den Phasenänderungsspeicherzellen 1506a, 1506b, 1506c, 1506d vorgesehen
sind, Gleichstrompulse oder Gleichspannungspulse zuführen.
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Wie
bereits angedeutet wurde, kann das Phasenänderungsmaterial der Phasenänderungsspeicherzellen 1506a, 1506b, 1506c, 1506d von dem
amorphen Zustand in den kristallinen Zustand (oder umgekehrt) überführt werden
durch Ändern
der Temperatur. Allgemeiner kann das Phasenänderungsmaterial von einem
ersten Kristallisierungsgrad in einen zweiten Kristallisierungsgrad überführt werden
aufgrund einer Temperaturänderung.
Beispielsweise kann der Bitwert „Null" dem ersten (niedrigen) Kristallisierungsgrad,
und der Bitwert „1" dem zweiten (hohen)
Kristallisierungsgrad zugewiesen werden. Da unterschiedliche Kristallisierungsgrade
unterschiedliche elektrische Widerstände implizieren, ist der Leseverstärker 1508 dazu
im Stande, den Speicherzustand einer der Phasenänderungspeicherzellen 1506a, 1506b, 1506c oder 1506d in
Abhängigkeit
des Widerstands des Phasenänderungsmaterials
zu ermitteln.
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Um
hohe Speicherdichten zu erzielen, können die Phasenänderungsspeicherzellen 1506a, 1506b, 1506c und 1506d zur
Speicherung mehrerer Datenbits ausgelegt sein (d. h. das Phasenänderungsmaterial
kann auf unterschiedliche Widerstandswerte programmiert werden).
Beispielsweise können,
wenn eine Phasenänderungsspeicherzelle 1506a, 1506b, 1506c und 1506d auf
einen von drei möglichen
Widerstandsleveln programmiert wird, 1.5 Datenbits pro Speicherzelle
gespeichert werden. Wenn die Phasenänderungsspeicherzelle auf einen von
vier möglichen
Widerstandsleveln programmiert wird, können zwei Datenbits pro Speicherzelle
gespeichert werden, und so weiter.
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Die
in 15 gezeigte Ausführungsform kann auf ähnliche
Art und Weise auch auf andere Widerstandsänderungsspeicherelemente angewandt
werden wie programmierbare Metallisierungszellen (PMCs), magnetorresistive
Speicherzellen (beispielsweise MRAMs), oder organische Speicherzellen
(beispielsweise ORAMs).
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Ein
weiterer Typ von Widerstandsänderungsspeicherzellen,
der zum Einsatz kommen kann, besteht darin, Kohlenstoff als Widerstandsänderungsmaterial
einzusetzen. Im Allgemeinem hat amorpher Kohlenstoff, der reich
an sp3-hybridisiertem Kohlenstoff ist (d.
h. tetraedisch gebundener Kohlenstoff) einen hohen Widerstand, wohin
gegen amorpher Kohlenstoff, der reich an sp2-hybridisiertem Kohlenstoff
ist (das heißt
trigonal gebundener Kohlenstoff), einen niedrigen Widerstand. Dieser
Widerstandsunterschied kann in Widerstandsänderungsspeicherzellen ausgenutzt
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Kohlenstoffspeicherzelle auf ähnliche Art
und Weise ausgebildet, wie oben im Zusammenhang mit den Phasenänderungsspeicherzellen
beschrieben wurde. Eine temperaturinduzierte Änderung zwischen einem sp3-reichen Zustand und einem sp2-reichen
Zustand kann dazu genutzt werden, den Widerstand von amorphem Kohlenstoffmaterial
zu ändern.
Diese variierenden Widerstände
können
genutzt werden, um unterschiedliche Speicherzustände zu darzustellen. Beispielsweise
kann ein sp3-reicher Zustand (Hochwiderstandszustand) "Null" repräsentieren,
und ein sp2-reicher Zustand (Niedrigwiderstandszustand) "Eins" repräsentieren.
Zwischenwiderstandszustände
können
dazu genutzt werden, mehrere Bits darzustellen, wie oben beschrieben wurde.
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Bei
diesem Kohlenstoffspeicherzellentyp verursacht die Anwendung einer
ersten Temperatur im Allgemeinem einen Übergang, der sp3-reichen amorphen
Kohlenstoff in sp2-reichen amorphen Kohlenstoff überführt. Dieser Übergang
kann durch die Anwendung einer zweiten Temperatur, die typischerweise
höher ist
als die erste Temperatur, rückgängig gemacht
werden. Wie oben erwähnt
wurde, können diese
Temperaturen beispielsweise durch Beaufschlagen des Kohlenstoffmaterials
mit einem Strompuls und/oder einem Spannungspuls erzeugt werden.
Alternativ können
die Temperaturen unter Einsatz eines Widerstandsheizelements, das
neben dem Kohlenstoffmaterial vorgesehen ist, erzeugt werden.
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Eine
weitere Möglichkeit,
Widerstandsänderungen
in amorphem Kohlenstoff zum Speichern von Information zu nutzen,
ist das Feldstärken-induzierte Ausbilden
eines leitenden Pfades in einem isolierenden amorphen Kohlenstofffilm.
Beispielsweise kann das Anwenden eines Spannungspulses oder Strompulses
das Ausbilden eines leitenden sp2-Filaments in
isolierendem, sp3-reichem amorphem Kohlenstoff bewirken.
Die Funktionsweise dieses Widerstandskohlenstoffspeichertyps ist
in den 16A und 16B gezeigt.
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16A zeigt eine Kohlenstoffspeicherzelle 1600,
die einen Topkontakt 1602, eine Kohlenstoffspeicherschicht 1604 mit
isolierendem amorphem Kohlenstoffmaterial, das reich an sp3-hybridiesierten Kohlenstoffatomen
ist, und einen Bottomkontakt 1606 aufweist. Wie in 16B gezeigt ist, kann mittels eines Stroms (oder
einer Spannung), der durch die Kohlenstoffspeicherschicht 1604 geleitet
wird, ein sp2-Filament 1650 in
der sp3-reichen Kohlenstoffspeicherschicht 1604 ausgebildet
werden, womit der Widerstand der Speicherzelle geändert wird.
Das Anwenden eines Strompulses (oder Spannungspulses) mit hoher
Energie (oder mit umgekehrter Polarität) kann das sp2-Filament 1650 zerstören, womit
der Widerstand der Kohlenstoffspeicherschicht 1604 erhöht wird.
Wie oben diskutiert wurde, können
die Änderungen
des Widerstands den Kohlenstoffspeicherschicht 1604 dazu
benutzt werden, Information zu speichern, wobei beispielsweise ein
Hochwiderstandszustand „Null", und ein Niedrigwiderstandszustand „Eins" repräsentiert.
Zusätzlich
können
in einigen Ausführungsformen
Zwischengrade der Filamentausbildung oder das Ausbilden mehrerer
Filamente in sp3-reichen Kohlenstofffilmen
genutzt werden, um mehrere variierende Widerstandslevel bereit zu
stellen, womit in einer Kohlenstoffspeicherzelle mehrere Informationsbits
speicherbar sind. In einigen Ausführungsformen können alternierend
sp3-reiche
Kohlenstoffschichten und sp2-reiche Kohlenstoffschichten
zum Einsatz kommen, wobei die sp3-reichen
Schichten das Ausbilden leitender Filamente anregen, so dass die
Stromstärken
und/oder Spannungsstärken,
die zum Schreiben eines Werts in diesen Kohlenstoffspeichertyp zum
Einsatz kommen, reduziert werden können.
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Die
Widerstandsänderungsspeicherzellen wie
beispielsweise die Phasenänderungsspeicherzellen
und die Kohlenstoffspeicherzellen, die vorangehend beschrieben wurden,
können
mit einem Transistor, einer Diode oder einem anderen aktiven Element
zum Auswählen
der Speicherzelle versehen sein. 17A zeigt
eine schematische Darstellung einer derartigen Speicherzelle, die
ein Widerstandsänderungsspeicherelement
benutzt. Die Speicherzelle 1700 weist einen Auswahltransistor 1702 und ein
Widerstandsänderungsspeicherelement 1704 auf.
Der Auswahltransistor 1702 weist einen Source-Abschnitt 1706,
der mit einer Bitleitung 1708 verbunden ist, einen Drainabschnitt 1710,
der mit dem Speicherelement 1704 verbunden ist, und einen Gateabschnitt 1712,
der mit einer Wortleitung 1714 verbunden ist, auf. Das
Widerstandsänderungsspeicherelement 1704 ist
weiterhin mit einer gemeinsamen Leitung 1716 verbunden,
die geerdet oder mit einer anderen Schaltung verbunden sein kann,
wie beispielsweise einer Schaltung (nicht gezeigt) zum Bestimmen
des Widerstands der Speicherzelle 1700, was bei Lesevorgängen zum
Einsatz kommen kann. Alternativ kann in einigen Konfigurationen
eine Schaltung (nicht gezeigt) zum Ermitteln des Zustands der Speicherzellen 1700 während des
Lesevorgangs mit der Bitleitung 1708 verbunden sein.
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Wenn
in die Speicherzelle 1700 beschrieben werden soll, wird
die Wortleitung 1714 zum Auswählen der Speicherzelle 1700 genutzt,
und das Widerstandsänderungsspeicherelement 1704 wird
mit einem Strompuls (oder Spannungspuls) unter Verwendung der Bitleitung 1708 beaufschlagt,
womit der Widerstand des Widerstandsänderungsspeicherelements 1704 geändert wird.
Auf ähnliche
Art und Weise wird, wenn aus der Speicherzelle 1700 gelesen wird,
die Wortleitung 1714 dazu genutzt, die Zelle 1700 auszuwählen, und
die Bitleitung 1708 wird dazu genutzt, das Widerstandsänderungsspeicherelement 1704 mit
einer Lesespannung oder einem Lesestrom zu beaufschlagen, um den
Widerstand des Widerstandsänderungsspeicherelements 1704 zu
messen.
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Die
Speicherzelle 1700 kann als 1T1J-Zelle bezeichnet werden,
da sie einen Transistor und einen Speicherübergang (das Widerstandsänderungsspeicherelement 1704)
nutzt. Typischerweise weist eine Speichervorrichtung ein Array auf,
das eine Vielzahl derartiger Zellen aufweist. Anstelle einer 1T1J-Speicherzelle
können
andere Konfigurationen zum Einsatz kommen. Beispielsweise ist in 17B ein alternativer Aufbau einer 1T1J-Speicherzelle 1750 gezeigt,
in dem ein Auswahltransistor 1752 und ein Widerstandänderungsspeicherelement 1754 auf
andere Art und Weise angeordnet sind, verglichen zu dem in 17A gezeigten Aufbau. In diesem alternativem Aufbau
ist das Widerstandsänderungsspeicherelement 1754 mit
einer Bitleitung 1758 sowie mit einem Source-Abschnitt 1756 des
Auswahltransistors 1752 verbunden. Ein Drainabschnitt 1760 des
Auswahltransistors 1752 ist mit einer gemeinsamen Leitung 1766 verbunden,
die geerdet oder mit einer anderen Schaltung (nicht gezeigt) verbunden
sein kann, wie oben diskutiert wurde. Ein Gateabschnitt 1762 des Auswahltransistors 1752 wird
mittels einer Wortleitung 1764 gesteuert.
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In
der folgenden Beschreibung sollen weitere beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung näher
erläutert
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung werden Materialien mit hoher Datenvorhaltzeit und
Materialien mit hoher Schaltgeschwindigkeit für resistive Speicherzellen
(beispielsweise CBRAM-Zellen) bereitgestellt.
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Speicherzellen
mit Festkörper-Elektrolytmaterial
sind als programmierbare Metallisierungsspeicherzellen (PMC-Speicherzellen) bekannt.
Speichervorrichtungen, die derartige PMC-Speicherzellen beinhalten,
sind als Leitungsbrückenvorrichtungen
mit wahlfreiem Zugriff (CBRAM-Vorrichtungen)
bekannt. Das Speichern unterschiedlicher Zustände in eine PMC-Speicherzelle
basiert auf der Widerstandsänderung,
die durch das Ausbilden oder Löschen
eines leitenden Pfads in dem Elektrolytmaterial zwischen Elektroden
induziert wird. Bei Speicherzellen wird oft ein Kompromiss zwischen
Schaltgeschwindigkeit und Datenvorhaltzeit eingegangen. So weisen
beispielsweise Materialien und Technologien, die eine gute Datenvorhaltzeit
aufweisen, andererseits ein langsames Schaltverhalten auf und umgekehrt.
Einige Speichervorrichtungen verwenden DRAM(Dynamic Random Access
Memory)-Vorrichtungen für
Applikationen, die einen schnellen Speicherzugriff erfordern, und
FLASH-Vorrichtungen für
Applikationen, bei denen es erforderlich ist, Daten über einen
langen Zeitraum hinweg zu speichern.
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Gemäß einer
Ausführungsform
werden unterschiedliche Herangehensweisen kombiniert, um gleichzeitig
schnelle Speicherzugriffe und lange Datenvorhaltszeiten zu realisieren:
MCP: Multi-Chip-Package, Kombinieren von Chips mit DRAM-Vorrrichtungen und
Chips mit FLASH-Vorrichtungen in einem Gehäuse bzw. Stapel; unterschiedliche
Typen von Chips auf einem Ort; Batteriebetriebene DRAM-Vorrichtungen
oder SRAM- Vorrichtungen
zur Emulation von dauerhaften Datenspeichern während des Ausschaltzustands.
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Alle
diese Herangehensweisen haben signifikante Nachteile wie steigenden
Kosten (das Verdoppeln der Anzahl notwendiger Chips), Komplexität aufgrund
von Steuerchips und Steueroperationen, fehlerhaftes Verhalten aufgrund
leerer Batterien, und hohes Gewicht des Speichermoduls.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung werden zwei Speicherschichten in einer Speicherzelle
kombiniert. Eine Speicherschicht ist für schnelles Schaltverhalten
ausgelegt, die andere Speicherschicht für gute Datenvorhaltzeit. Beide Speicherschichten
sind übereinander
gestapelt und benutzen eine gemeinsame Elektrode. Vorteile einer derartigen
Ausführungsform
sind: keine erhöhte
Zellgröße im Speichergebiet;
verbesserte Design- und Konstruktionsmöglichkeiten, um jede Schicht
auf optimale Leistungsdaten hin zu optimieren; keine erhöhte Komplexität, keine
zusätzlichen
Vorrichtungen erforderlich; Hochgeschwindigkeitsschaltverhalten und
hohe Datenvorhaltzeit.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die Speicherzelle eine Bottom-Elektrode (erste
Elektrode, beispielsweise inertes Material W, Ti), eine untere Speicherschicht
basierend auf Festkörper-Elektrolytmaterial
(in diesem Beispiel für
einen schnellen Betrieb optimiert, erste Speicherschicht, beispielsweise
GeSe), eine Zwischenmetallschicht, die als gemeinsame Elektrode
ausgelegt ist (zweite Elektrode, Tu, AG + inertes Material), die obere
Speicherschicht basierend auf Festkörper-Elektrolytmaterial (in
diesem Beispiel für
lange Speicherzeiten optimiert, zweite Speicherschicht, beispielsweise
GeS), und eine Top-Elektrode (dritte Elektrode, beispielsweise Ag,
Cu) auf. Mögliche
Vor- und Nach-Bearbeitungsschritte
können
ausgeführt werden,
wie dies in Zusammenhang mit bekannten Speichervorrichtungen (CBRAM)
der Fall ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine "normale" Speicheroperation
ausgeführt
unter der Verwendung der ersten Speicherschicht, die zwischen der
ersten Elektrode und der zweiten Elektrode liegt. Dies bedeutet,
dass Programmier-, Lösch-
und Lesespannungen an diese Elektroden angelegt werden. Die Operation
kann Refresh-Zyklen beinhalten, wenn dies notwendig ist (CBRAM-ähnlich).
Vor dem Abschalten oder dem Stand-By-Betrieb kann die Information,
die in der ersten Speicherschicht gespeichert ist, in die zweite Speicherschicht
gespiegelt werden. Dies wird realisiert durch Anlegen einer Programmierspannung zwischen
der ersten Elektrode und der dritten Elektrode, wobei die zweite
Elektrode floatend ausgestaltet ist. Wenn für eine gegebene Zelle die erste
Speicherschicht im ON-Zustand ist (niedriger Widerstand), fällt die
volle Programmierspannung über
der zweiten Speicherschicht ab, die daraufhin in den ON-Zustand
versetzt wird. Andererseits wird für alle anderen Zellen, bei
denen sich die erste Speicherschicht im OFF-Zustand befindet, der
Spannungsabfall zwischen beiden Speicherschichten geteilt. Das Festsetzen
der Programmierspannung auf einen Wert, der niedriger ist als die
Summe der Schwellenwertspannungen für beide Speicherschichten,
stellt sicher, dass beide Speicherschichten in dem gleichen Anfangs-OFF-Zustand
verbleiben.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Anfangs-Informations-Wiederherstellungsprozess
ausgeführt
(während
des Betriebs). Um dies zu tun, wird die oben beschriebene Prozedur erneut
im invertierten Modus ausgeführt.
Die Programmierspannung wird zwischen der ersten Elektrode und der
dritten Elektrode angelegt, sodass die Information von der zweiten
Speicherschicht in die erste Speicherschicht gespiegelt wird, und
der Normalbetrieb gestartet werden kann. Um die Information in der
zweiten Speicherschicht zu löschen,
können
die erste Elektrode und die zweite Elektrode auf das gleiche Potential
gesetzt werden, und eine Löschspannung
zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode angelegt
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung können
in Abhängigkeit
der Erfordernisse der Applikation unterschiedliche Betriebsmoden
realisiert werden: Hochgeschwindigkeit und niedrige Datenvorhaltzeit:
DRAM-ähnliche
Betriebsweise mit Refresh-Zyklen für die erste Speicherschicht
und das Spiegeln vor dem Ausschalten/Stand-By-Betrieb; Mittlere Datenzustandsschaltgeschwindigkeit und/oder
niedrige Energie: die erste Speicherschicht ohne Refresh-Zyklen, Information
wird in die zweite Speicherschicht gespiegelt, nachdem bzw. bevor
die Datenvorhaltzeit für
die erste Speicherschicht abgelaufen ist.
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Im
Rahmen der Erfindung beinhalten die Begriffe „Verbinden" und „Koppeln" indirektes und direktes Verbinden und
Koppeln.
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- 100
- CBRAM-Zelle
- 101
- Erste
Elektrode
- 102
- Zweite
Elektrode
- 103
- Festkörperelektrolyt
- 104
- Erste
Oberfläche
- 105
- Zweite
Oberfläche
- 106
- Isolationsstruktur
- 107
- Leitungsbrücke
- 108
- Cluster
- 200
- Festkörperelektrolytspeicherzelle
- 201
- Erste
Elektrodenschicht
- 202
- Zweite
Elektrodenschicht
- 203
- Dritte
Elektrodenschicht
- 204
- Erste
Festkörperelektrolytschicht
- 205
- Zweite
Festkörperelektrolytschicht
- 300
- Festkörperelektrolytspeicherzelle
- 301
- Erster
Abschnitt
- 302
- Zweiter
Abschnitt
- T1,
T2, T3, T4, T5, T6
- Dicke
- 401
- Erster
Anschluss
- 402
- Zweiter
Anschluss
- 403
- Leitender
Pfad
- 501
- Leitender
Pfad
- 1300
- Speichermodul
- 1302
- Substrat
- 1304
- Integrierte
Schaltung/Speicherzelle
- 1306
- Elektronische
Vorrichtung
- 1308
- Elektrische
Verbindung
- 1350
- Stapel
- 1352
- Speichermodul
- 1356
- Integrierte
Schaltung/Speicherzelle
- 1354
- Substrat
- 1358
- Elektronische
Vorrichtung
- 1360
- Elektrische
Verbindung
- 1400
- Phasenänderungsspeicherzelle
- 1402
- erste
Elektrode
- 1404
- Phasenänderungsmaterial
- 1406
- zweite
Elektrode
- 1408
- isolierendes
Material
- 1500
- Speichervorrichtung
- 1502
- Schreibpulsgenerator
- 1504
- Verteilungsschaltung
- 1506
- Phasenänderungsspeicherzelle
- 1600
- Kohlenstoffspeicherzelle
- 1602
- Topkontakt
- 1604
- Kohlenstoffspeicherschicht
- 1606
- Bottomkontakt
- 1650
- Filament
- 1700
- Speicherzelle
- 1702
- Auswahltransistor
- 1704
- Widerstandsänderungsspeicherelement
- 1706
- Source-Abschnitt
- 1708
- Bitleitung
- 1710
- Drain-Abschnitt
- 1712
- Gate-Abschnitt
- 1714
- Wortleitung
- 1716
- gemeinsame
Leitung
- 1750
- 1T1J-Speicherzelle
- 1752
- Auswahltransistor
- 1754
- Widerstandsänderungsspeicherelement
- 1756
- Source-Abschnitt
- 1758
- Bitleitung
- 1760
- Drain-Abschnitt
- 1762
- Gate-Abschnitt
- 1764
- Wortleitung
- 1766
- gemeinsame
Leitung