DE102007030554A1 - Überlaufvorrichtung für einen Flüssigkeitsbehälter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Überlaufvorrichtung für einen Flüssigkeitsbehälter, mit einer Füllleitung, deren Mündung in eine Öffnung der Decke des Behälters ragt, einem Überlauf, der durch einen ringförmig um die Füllleitung herum verbleibenden Öffnungsbereich gebildet wird, und einem Ventilkörper zum Öffnen und Schließen des Überlaufs, der an der Füllleitung axial verschiebbar angeordnet und durch ein Spannorgan in der Richtung zum Schließen des Überlaufs vorgespannt ist. Im Ventilkörper ist eine Kammer mit einem geschlossenen Boden, einer Umfangswand und einer durch die Umfangswand begrenzten Öffnung ausgebildet, in die die Mündung der Füllleitung eingesetzt ist, und der Ventilkörper umfasst ferner einen sich außen an die Umfangswand anschließenden Außenmantel zum Verschluss des Überlaufs. Die Umfangswand ist mit mindestens einem Durchbruch versehen, der in der Verschlussstellung des Überlaufs durch eine Außenwand der Füllleitung verschlossen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überlaufvorrichtung für einen Flüssigkeitsbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Flüssigkeitsbehälter wie etwa Tanks von Löschfahrzeugen sind in der Regel mit einem Überlauf ausgestattet, der ein Überfüllen des Behälters und den Aufbau eines unerwünschten Überdrucks in demselben während des Befüllens verhindern soll.
  • Eine derartige Überlaufvorrichtung wird in DD 276 461 A1 vorgestellt. Um die Füllleitung herum, die in der Decke des Behälters mündet, verbleibt ein freier ringförmiger Öffnungsbereich, der den eigentlichen Überlauf bildet. Dieser ist durch einen kegelförmigen Ventilkörper verschließbar, der aufwärts und abwärts verschiebbar in das Ende der Füllleitung eingesetzt ist. Der Ventilkörper wird durch eine Schraubenfeder an seiner Unterseite von unten gegen den Rand des Überlaufs als Ventilsitz gedrückt. Die Schraubenfeder stützt sich wiederum an ihrer Unterseite an einem Korb ab, der unter dem Überlauf an der Behälterdecke installiert ist. Die Mündung der Füllleitung wird hier durch ein mittig im Ventilkörper gehaltenes Membranventil verschlossen.
  • Im drucklosen Zustand der Füllleitung drückt die Schraubenfeder den Ventilkörper nach oben in seinen Sitz und verschließt den Überlauf, so dass auch beim Transport des Behälters keine Flüssigkeit herausschwappen kann. Wird die Füllleitung unter Druck gesetzt, wird der Ventilkörper gegen den Druck der Schraubenfeder nach unten gegen den Boden des Korbs gedrückt, und der Überlauf wird geöffnet. Dann öffnet sich auch das Membranventil, und die Flüssigkeit kann in dem Behälter bei offenem Überlauf einströmen. Ist das Befüllen beendet, kehrt der Ventilkörper durch den Druck der Schraubenfeder in seinen Sitz zurück und der Behälter ist wieder geschlossen.
  • Diese Konstruktion ist verhältnismäßig aufwendig und umfaßt eine größere Anzahl von Einzelkomponenten. Insbesondere müssen der Öffnungsdruck des Membranventils und die Spannung der Schraubenfeder derart aufeinander abgestimmt sein, dass auch bei geringem Befüllungsdruck der Ventilkörper gegen die Federspannung zunächst gegen den Boden des Korbs gedrückt wird, bevor das Membranventil öffnet, damit beim Beginn des Befüllens der Überlauf stets geöffnet ist. Hierzu ist die Spannung der Feder schwach zu wählen. Andererseits muss die Feder ausreichend stark gespannt sein, um die sichere Abdichtung des Überlaufs in der Verschlußstellung zu gewährleisten. Die Federspannung stellt daher stets einen Kompromiss zwischen diesen beiden Erfordernissen dar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Überlaufvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die relativ einfach aufgebaut ist und mit weniger Bauteilen auskommt. Insbesondere sollen auf diese Weise die vorstehend genannten Probleme vermieden werden, die bei der Abstimmung verschiedener elastischer Komponenten aufeinander auftreten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Überlaufvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß umfaßt der Ventilkörper eine Kammer, die einen Boden und eine umlaufende Umfangswand aufweist. Die Wand begrenzt mit ihrem oberen Umfangsrand eine Öffnung, in welche die Mündung der Füllleitung eingesetzt ist. Außen schließt sich an die Wand ein Außenmantel an, der zum Verschluss der ringförmigen Überlauf-Öffnung ausgebildet ist. Unter diesem Außenmantel ist oberhalb des Bodens der Kammer mindestens ein Durchbruch in der Umfangswand vorgesehen, der das Innere der Kammer mit dem Außenbereich, als dem Innenraum des Behälters verbindet. In der Verschlussstellung, in der der Außenmantel des Ventilkörpers den Überlauf abdichtet, wird der Durchbruch durch eine Außenwand der Füllleitung verschlossen, die innen an der Umfangswand der Kammer anliegt.
  • Bei dieser Konstruktion kann auf weitere Bauteile wie etwa das beim Stand der Technik vorhandene Membranventil zum Verschließen der Füllleitung verzichtet werden. Die Füllleitung öffnet sich durch eine Abwärtsbewegung des Ventilkörpers automatisch, da der Durchbruch nach unten über den unteren Rand der Füllleitung hinweg gleitet und somit frei liegt. Die Flüssigkeit kann dann seitlich nach außen durch den Durchbruch in den Behälter strömen. Überlauf und Füllleitung können so gleichzeitig geöffnet werden.
  • Abgesehen davon, dass bei dieser Lösung weniger Bauteile benötigt werden, erübrigen sich auch die Abstimmungsprobleme, die bei der Verwendung eines Membranventils in Kombination mit der Spannfeder für den Ventilkörper auftreten.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • 1 ist ein Schnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Überlaufvorrichtung im geschlossenen Zustand; und
  • 2 zeigt die Überlaufvorrichtung aus 1 im geöffneten Zustand.
  • Die in 1 dargestellte Überlaufvorrichtung 10 ist dazu vorgesehen, auf einem nicht näher dargestellten Flüssigkeitsbehälter angeordnet zu werden. Eine etwa ringförmige flache Dichtung 12 der Vorrichtung 10 dient zur Auflage auf der Decke des Behälters. Auf der Dichtung 12 ist eine Überlaufleitung 14 angeordnet, durch welche ein Fluid aus dem Behälter durch einen Überlauf 16 abströmen kann, der in der Decke des Behälters bzw. in der darauf aufliegenden Dichtung 12 gebildet wird. In 1 ist von der Überlaufleitung 14 lediglich ein flacher Hohlkörper 18 erkennbar, der dazu dient, dass durch den Überlauf 16 in der Dichtung 12 aufsteigende Fluid zu sammeln und durch einen weiteren, nicht dargestellten Leitungsabschnitt abzuführen. Dessen Einzelheiten sind für die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung nicht von Belang.
  • Auf dem Hohlkörper 18 der Überlaufleitung 14 liegt ein weiterer Hohlkörper 22 auf, der das Ende einer Füllleitung 20 darstellt. Der Hohlkörper 22 windet sich teilweise außen um den Hohlkörper 18 der Überlaufleitung 14 herum und führt die in den Behälter einzufüllende Flüssigkeit zu einem zentralen Bereich 24 der Füllleitung 20 oberhalb des Hohlkörpers 18, von welchem aus sich ein zylinderförmiger Endabschnitt 26 nach unten durch den Hohlkörper 18 und durch die Dichtung 12 sowie durch die Behälterdecke erstreckt. Am unteren Ende dieses Endabschnitts 26 befindet sich die eigentliche Mündung 28, d. h., das Ende der Fülleitung 20, aus welchem die Flüssigkeit in den Behälter einströmen kann. Um den Endabschnitt 26 der Füllleitung 20 herum verbleibt ein ringförmiger Öffnungsbereich, der den Überlauf 16 bildet.
  • Der Endabschnitt 26 ist mit den übrigen dargestellten Teilen der Fülleitung 20 einstückig aus Kunststoff gefertigt, ebenso wie der Hohlkörper 18 der Überlaufleitung 14. Die aufeinander liegenden Teile der beiden Hohlkörper 18 und 22 können z. B. durch Schrauben 30 aufeinander befestigt sein.
  • Auf dem Endabschnitt 26 der Füllleitung 20 sitzt ein Ventilkörper 32, der dazu dient, den Überlauf 16 und die Mündung 28 der Füllleitung 20 zu verschließen. Hierzu umfaßt der Ventilkörper 32 einen etwa kreisscheibenförmigen geschlossenen Boden 34, eine vom Rand des Bodens 34 aufragende zylindrische Umfangswand 36 und einen kegelstumpfförmigen Außenmantel 38, der vom oberen Rand der Umfangswand 36 ausgeht. Der Boden 34 und die Umfangswand 36 begrenzen eine Kammer 39, die an ihrer Oberseite geöffnet ist. Diese Öffnung, die durch den oberen Rand der Umfangswand 36 begrenzt wird, nimmt den Endabschnitt 26 der Füllleitung 20 auf. Der Ventilkörper 32 ist derart angeordnet, dass er auf dem Endabschnitt 26 der Füllleitung 20 aufwärts und abwärts verschiebbar ist und in seiner oberen Anschlagstellung mit seinem Außenmantel 38 am Rand des Überlaufs 16 anschlägt.
  • In dieser Stellung ist der Überlauf 16 geschlossen. Wird der Ventilkörper 32 in axialer Richtung auf dem Endabschnitt 26 der Füllleitung 20 nach unten verschoben, wird der Überlauf 16 als ringförmiger Zwischenraum zwischen dem Außenmantel 38 und dem inneren Rand der Öffnung der Dichtung 12 geöffnet, und ein Fluid kann durch diesen Überlauf 16 in die Überlaufleitung 14 einströmen. Während dieser Verschiebebewegung gleitet die Innenseite der Umfangswand 36 auf der Außenseite der zylindrischen Außenwand 46 des Endabschnitts 26 der Füllleitung 20.
  • In der Umfangswand 36 sind oberhalb des Bodens 34 unter dem Außenmantel 38 Durchbrüche 40 angeordnet. In der in 1 dargestellten Verschlußstellung des Ventilkörpers 32 liegt der Boden 34 des Ventilkörpers 32 unmittelbar an der Mündung 28 der Füllleitung 20 an, und die Durchbrüche 40 sind innen durch die Außenwand 46 des Endabschnitts 26 der Füllleitung 20 abgedeckt. Wird der Ventilkörper 32 nach unten verschoben, gleiten die Durchbrüche 40 über die Unterkante der Außenwand 46 und öffnen eine Fluidverbindung zwischen der Mündung 28 der Füllleitung 20 und dem Innenraum des Behälters. Die Flüssigkeit kann dann aus der Mündung 28 zunächst in radialer Richtung nach außen über den Boden 34 zu den Durchbrüchen 40 und durch diese hindurch frei in den Behälter strömen. Der Ventilkörper 32 ist derart aufgebaut, dass in der in 1 dargestellten oberen Anschlagstellung sowohl der Überlauf 16 als auch die Mündung 28 der Füllleitung 20 verschlossen sind. Durch eine Abwärtsbewegung des Ventilkörpers 32 werden Füllleitung 20 und Überlauf 16 gleichzeitig geöffnet.
  • Der Ventilkörper 32 wird im Endabschnitt 26 der Füllleitung 20 durch einen Schaft 42 gehalten, der vom Boden 34 der Kammer des Ventilkörpers 32 ausgehend nach oben in einen Einfassungsbereich 44 in der Mündung 28 der Füllleitung 20 hineinragt. Bei diesem Einfassungsbereich 44 handelt es sich um eine Öffnung, die den Schaft 42 des Ventilkörpers 32 eng umfasst. Beispielsweise kann der Einfassungsbereich 44 als Ring ausgestaltet sein, der mittels sternförmig vom Ring ausgehender Streben oder dergleichen mit der zylindrischen Wand 46 des Endabschnitts 26 der Füllleitung 20 verbunden ist und somit den Schaft 42 in der Mündung 28 zentriert.
  • Das obere Ende des Schafts 42 ist mittels einer Unterlegscheibe 48 radial erweitert, welche durch eine Schraube 50, deren Gewinde axial in den Schaft 42 hineinragt, auf das obere Schaftende fest aufgeschraubt ist. Zwischen diesem erweiterten oberen Schaftende 42 und dem Einfassungsbereich 44 liegt eine Schraubenfeder 52 ein, die den Schaft 42 umwindet und auf diesen aufgesteckt ist.
  • 1 zeigt die Schraubenfeder 52 im expandierten Zustand, in welchem sie den Ventilkörper 32 nach oben zum Schließen des Überlaufs 16 und der Mündung 28 der Füllleitung 20 vorspannt. Durch einen Druck innerhalb der Füllleitung 20 wird der Boden 34 des Ventilkörpers 32 nach unten gedrückt, wie es in 2 gezeigt ist, und die Feder 52 wird komprimiert. Hierbei werden auch die Durchlässe 40 in der Umfangswand 36 des Ventilkörpers 32 freigegeben, und die Flüssigkeit kann aus der Mündung 28 in den Behälter einströmen, wie bereits vorstehend beschrieben. Läßt der Druck in der Füllleitung 20 nach, drückt die Feder 52 den Ventilkörper selbsttätig wieder nach oben. Der Ventilkörper hat somit die Funktion eines Rückschlagventils, das verhindert, dass Flüssigkeit in die Füllleitung 20 zurückströmt.
  • Vom Einfassungsbereich 44 an der Mündung 28 der Füllleitung 20 erstreckt sich ein Kanal 54 innerhalb des Endabschnitts 26 senkrecht nach oben, welcher zur Umgebung hin offen und zum Inneren der Füllleitung 20 hin geschlossen ist. In diesem Kanal 54 liegt der Schaft 42 mit der Schraubenfeder 52 ein. Durch die obere Öffnung 56 des Kanals 54 ist die Schraube 50 zur Befestigung der Unterlegscheibe 48 zugänglich.
  • Der rotationssymmetrische Ventilkörper 32 kann sich frei auf dem zylindrischen Endabschnitt 26 der Füllleitung 20 drehen. Die Durchlässe 40 in der Umfangswand 36 der Kammer können derart ausgebildet sein, dass die Strömung der Flüssigkeit aus der Mündung 28 radial nach außen über den Boden 34 hinweg beim Passieren des Durchlasses 40 in der Umfangsrichtung abgelenkt wird. Durch die hierbei entstehende Reaktionskraft wird der Ventilkörper 32 in Rotation versetzt. Die Rotation trägt dazu bei, Ablagerungen zwischen dem Endabschnitt 26 der Füllleitung 20 und dem Ventilkörper zu verhindern, die Undichtigkeiten verursachen und die Auf- und Abbewegung des Ventilkörpers behindern können.
  • Die erfindungsgemäße Überlaufvorrichtung 10 bietet die Möglichkeit, mit relativ einfachen Mitteln bei einer Befüllung des Behälters den Überlauf 16 zu öffnen. Nach dem Beenden des Füllvorgangs wird der Überlauf 16 automatisch durch die Vorspannung der Schraubenfeder 52 wieder geschlossen, da der Innenrand der Öffnung der Dichtung 12 einen Ventilsitz für den Ventilkörper 32 bildet, während gleichzeitig die Mündung 28 der Füllleitung 20 geschlossen wird. In diesem Zustand wird verhindert, dass Flüssigkeit durch den Überlauf nach außen schwappt. Dies ist insbesondere bei mobilen Behältern wie etwa den Wassertanks von Löschfahrzeugen von Bedeutung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DD 276461 A1 [0003]

Claims (5)

  1. Überlaufvorrichtung (10) für einen Flüssigkeitsbehälter, mit einer Füllleitung (20), deren Mündung (28) in eine Öffnung der Decke des Behälters ragt, einem Überlauf (16), der durch einen ringförmig um die Füllleitung (20) herum verbleibenden Öffnungsbereich gebildet wird, und einem Ventilkörper (32) zum Öffnen und Schließen des Überlaufs (16), der an der Füllleitung (20) axial verschiebbar angeordnet und durch ein Spannorgan (52) in der Richtung zum Schließen des Überlaufs (16) vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventilkörper (32) eine Kammer mit einem geschlossenen Boden (34), einer Umfangswand (36) und einer durch den oberen Rand der Umfangswand (36) begrenzten Öffnung ausgebildet ist, in die die Mündung (28) der Füllleitung (20) eingesetzt ist, dass der Ventilkörper (32) ferner einen sich außen an die Umfangswand (36) anschliessenden Außenmantel (38) zum Verschluss des Überlaufs (16) umfasst, und dass die Umfangswand (36) oberhalb des Bodens (34) und unterhalb des Außenmantels (38) mit mindestens einem Durchbruch (40) versehen ist, der in der Verschlussstellung des Überlaufs (16) durch eine Außenwand (46) der Füllleitung (20) verschlossen wird.
  2. Füllvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannorgan (52) durch eine Schraubenfeder gebildet wird, die axial und konzentrisch zur Fülleitung (20) angeordnet ist.
  3. Füllvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (32) einen Schaft (42) umfasst, der vom Boden (34) der Kammer ausgehend in einen Einfassungsbereich (44) am Ende der Füllleitung (20) hineinragt, auf welchen Schaft (42) die Schraubenfeder (52) aufgesteckt ist und zwischen einem erweiterten oberen Ende des Schafts (42) als oberem Anschlag und dem Einfassungsbereich (44) als unterem Anschlag einliegt.
  4. Füllvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (32) frei drehbar auf einem Endabschnitt (26) der Füllleitung (20) angeordnet ist und der Durchbruch (40) in der Umfangswand (36) der Kammer zur Ablenkung der Strömung durch den Durchbruch (40) nach außen in Umfangsrichtung ausgebildet ist.
  5. Füllvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenmantel (38) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
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