DD276461A1 - Einfuell- und ueberschwappsicherungseinrichtung fuer drucklose fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer mobile behaelter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung beinhaltet eine Einfuell- und Ueberschwappsicherungseinrichtung die bei einer zuegigen Einfuellung im drucklosen Behaelter einen Druckaufbau verhindert und zum Beispiel waehrend der Fahrt einen sicheren Abschluss gewaehrleistet. Die Einrichtung kann als eine Einheit montiert werden. Fig. 2
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Einfülleinrichtung für drucklose Flüsigkeitsbehälter sowie eine Überschwappsicherung für drucklose Behalter. Derartige Einrichtungen werden Insbesondere bei Fahrzeugen mit fest installierten drucklosen Transportbehältern zur Beförderung von Wasser und ähnlichen nicht brennbaren Medien angewendet.
Es ist ellgemein bekannt, daß bei drucklosen Behältern beim Befallen der Druck des zulaufenden Mediums durch entsprechend ausreichend dimensionierte Überläufe abgebaut wird. Diese Dimensionierung eines genügend großen Überlaufs hat zur Folge, daß ein solches Füllsystem während des Trensportes auf einem Fahrzeug zu starken Medienverlusten infolge Schwappen fühlt. Weiterhin ist euch bekannt die Entliiftungiüberläufe durch manuelle Betätigung, insbesondere während eir er Fahrt, zu verschließen. Bei Entnahme ist dann wieder ein manuelles Öffnen notwendig. Diese Arbeitsschritte sind jedoch bei einer plötzlichen Entleerung zu aufwendig, zum Beispiel beim schnellen Einsatz der drucklosen Behälter in Feuerwehrfahrzeugen, bzw. widersprechen der Einsatztaktik der Feuerwehr.
Ziel der Erfindung ist es, eine Einfüll· und Überschwappsicherungseinrichtung für drucklose Behälter, insbesondere mobile Flüssigkeitsbehälter, zu schaffen, die hohe Zulaufdrücke zuläßt, ohne das Druck im Bohältar entsteht und ein Überschwappen während der Fahrt verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Einfüll- und Überschwiippsicherungseinrichtung zu schaffen, welche einmal hohe Zulaufdrücka zuläßt, ohne daß es in dem Behälter zu einem Druckaulbau kommt und dan Behälter so abschließt, daß ein Überschwappen während der Fahrt vormieden wird. Dies« Einrichtung muß außerdem so beschaffen sein, daß diese ohne zusätzliche Arboitsschritte immer einsatzbereit \?i.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, in dem im oberen Teil des Behälters eine Einfüll- und Überschwappsicherungseinrichtung als kombinierte Baugruppeneinheit angeordnet ist. Diese Einfüll· und Überschwappsicherungseinheit besteht aus einem Gehäuse welches als Formstück alle anderen Teile aufnimmt, mit dem Behälter verbunden und gleichzeitig als Überlauf ausgebildet ist. In dem Gehäuse befindet sich ein Einfüllrohr welches den Zulauf übernimmt, in diesem Einfüllrohr wird ein Führungsrohr gelagert an dem ein Verschlußkegel angeordnet ist. In dem Führungsrohr befindet sich außerdem noch ein Membranventil. Der Verschlußkegel der mit seiner Mantelfläche ringförmig gegen eine Dichtung des Gehäuses oder des Behälters anliegt wird auf der unteren Seite durch eine Feder gehalten die sich wiederum auf der anderen Seite an einen Korb, der die gesamte Einrichtung nach unten abschließt, abstützt. Beim Befüllen wird das Medium über das Einfüllrohr geführt, fließt über das Membranventil in den Behälter. Dadurch wird das Führungsrohr mit den Verschlußkegel nach unten bowegt und gibt den Überlauf des Gehäuses frei, so daß die Luft während des Füllens und das überschüssige Medium bei gefülltem Behälter entweichen kann. Bei Beendigung des Zulaufes wird das Führungsrohr wieder zurückgeführt und der Verschlußkegel wirkt als Verschlußo.-g^n für den Überlauf. Die Transportstellung ist hergestellt. Wird em Behälter das Medium entzogen so baut sich in dem Behälter kein Vakuum auf, da such dabei der Verschlußkegel sich öffnet.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Figur 1 und 2 beschrieben werden. Dabei zeigt:
Fig. 1: die erfindungsgemäße Einfüll- und Überschwappsicherungseinrichtung in der Transportstellung. Fig. 2: die erfindungsgemäße Einfüil- und Überschwappsicherungseinrichtung im Befüllvorgang.
Gemäß Figur 1 wird die Einfüll- und Überschwappsicherungseinrichtung durch ein Gehäuse 2 umgeben, welches auf dem Behälter 1 angeordnet ist. Gleichzeitig ist das Gehäuse 2 als Überlauf 10 ausgebildet. Dieses Gehäuse wird zweckmäßigerweise aus einem korrosionsbeständigem Material geformt. Auf dem Gehäuse 2 befindet sich ein Einfüllrohr 3. Dieses kann wie dargestellt an dem Gehäuse 2 angeflanscht sein, doch auch eine starre Befestigung bzw. auch eino Gußverbindung mit dem Gehäuse 2 wäre durchaus denkbar. In dem Einfüllrohr 3 gleitet ein Führungsrohr 8, welches am unteren Ende ein Membranventil 9 aufweist und auf der Außenseite mit oinen Ve*schlußkegel 4 versehen ist. Das Führungsrohr 8 wird nach unten durch ein Federelement, z. B. ein« Druckfeder 5, abgestützt, welches wiederum einen Korb 7 als Gegenlager aufweist, der auch gleichzeitig die gesamte Einfüll- und Überschwappsicherungseinrichtung zur Behälterinnenseite hin abschirmt. Wird nun Flüssigkeit über das Einfüllrohr 3 dem Behälter 1 zugeführt, so wird das Führungsrohr 8 auf Grund des Widerstandes des Membranventil 9 entgegen des Federdruckes der Druckfeder 5 nach unten gedrückt. Dabei wird auch gleichzeitig der Verschlußkegel 4 von der Dichtung 6 abgehoben, wöbe! die Dichtung 6 zweckmäßigerweise gleichzeitig auch als Dichtung zwischen dem Gehäuse 2 und dem Behälter ausgeführt wird. Ist die Endstellung des Führungsrohres 8 erreicht wird das Membranventil 9 geöffnet und die Flüssigkeit kann in den Behälter einfließen. Gleichzeitig wird die verdrängte Luft sowie das überschüssige Medium bei gefülltem Behälter über den Spalt 11 zwischen der Dichtung 6 und dem Verschlußkegel 4 dem Überlauf 10 zugeführt und ins Freie geleitet. Selbst bei weiter anliegendem Zulauf kann sich kein innerer Druck im Behälter aufbauen. Bei Beendigung des Zulaufes wird praktisch die Transportstellung erreicht. Da kein Zulaufdruck mehr herrscht schließt sich das Membranventil 9 und das Führungsrohr 8 wird mit der Druckfeder 5 nach oben gedrückt. Dabei legt sich der Verschlußkogel 4 an die Dichtung β an und verschließt den Behälter 1. Dadurch ist es nicht mehr möglich, daß bei der Transportfahrt Flüssigkeit austreten kann. Am Einsatzort «ingelangt kann neben der Abnahme auch sofort Flüssigkeit nachgefüllt werden ohne da· ein Ventil oder dergleichen manuell bedient werden muß. Wird dem Behälter 1 Flüssigkeit aus einem nicht dargestellten Im allgemeinen In Bodennähe angeordneten Ablauf entnommen, so entsteht nur ein geringer Unterdruck, der zur Überwindung des Federdrucke; der Druckfeder 5 dient. Bei der weiteren Entnahme öffnet sich der Verschlußkegel 4 und über diesen fließt Luft mit atmosphärischem Druck in den Behälter 1.
Dadurch kann auch bei der Entnahme im Behälter kein Unterdruck entstehen der zu einer Zerstörung des Behälters 1 führen kann. Auch ein Betätigungsorgan für die Belüftung des Behälters 1 ist nicht notwendig.
Claims (6)
1. Einfüll- und Überschwappsicherungseinrichtung für drucklose Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für mobile Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß beide Einrichtungen in einem G hSuse (2) vereint sind.
2. Einfüll- und Überschwappsicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf des Transportmediums über ein Führungsrohr (8) welches in einem Einfüllrohr (3) verschiebbar angeordnet ist und ein Membranventil (9) aufweist, in dem Behälter (1) erfolgt und die verdrängte Luft sowie das überschüssige Medium durch einen Spalt (11) zwischen einer Dichtung (6) und einem Verschlußkegel (4), der mit dem Führungsrohr (8) verbunden und federnd in einen Korb (7), der mit dem Behälter (1) verbunden ist, angeordnet ist, entweichen kann.
3. Einfüll- und Überschwappsicherungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkegel (4) während der Fahrt mittels eines Fedei elementes, z. B. Druckfeder (5), welches zwischen Korb (7) und Verschlußkegel (4) angeordnet ist, an der Dichtung (6) anliegt.
4. Einfüll- und Überschwappsicherungseinrichturp nach Anspruch \ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) als Formteil aus korrosionsbeständigem Material ausgeführt, das Einfüllrohr (3) mit einschließt und mit dem Behälter (1) lösbar verbunden ist.
5. Eiinfüll- und Überschwappsicherungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Spaltes (11) zwischen Dichtung (6) und Verschlußkegel (4) größer ist als der Querschnitt des Führungsrohres.
6. Einfüll- und Überschwappsicherungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (6) auch als Dichtung zwischen dem Behälter (1), dem Gehäuse (2) und dem Korb (7) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DD32122188A DD276461A1 (de) | 1988-10-31 | 1988-10-31 | Einfuell- und ueberschwappsicherungseinrichtung fuer drucklose fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer mobile behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD276461A1 true DD276461A1 (de) | 1990-02-28 |
Family
ID=5603504
Family Applications (1)
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DD32122188A DD276461A1 (de) | 1988-10-31 | 1988-10-31 | Einfuell- und ueberschwappsicherungseinrichtung fuer drucklose fluessigkeitsbehaelter, insbesondere fuer mobile behaelter |
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DD (1) | DD276461A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2009336A1 (de) | 2007-06-30 | 2008-12-31 | Iveco Magirus Ag | Überlaufvorrichtung für einen Flüssigkeitsbehälter |
IT201800007337A1 (it) * | 2018-07-19 | 2020-01-19 | Dispositivo di riempimento di un serbatoio |
-
1988
- 1988-10-31 DD DD32122188A patent/DD276461A1/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2020016852A1 (en) * | 2018-07-19 | 2020-01-23 | Iveco Magirus Ag | Tank filling device |
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