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Die
Erfindung betrifft eine Farbkammer für ein Farbwerk einer
Rotationsdruckmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer
Farbkammer für ein Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
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Solche
Farbkammern sind sowohl aus der Praxis als auch den Patentschriften
DE 195 16 223 C2 und
DE 101 50 488 B4 bekannt.
Diese Farbkammern umfassen eine Farbübertragungswalze,
welche sich im Betrieb um eine Achse dreht. Da eine Farbübertragungswalze
einer Farbkammer meist rotationssymmetrisch ist, ist diese Drehachse
die entsprechende Symmetrieachse. Weiterhin gehört ein
in Richtung dieser Achse verlaufender, lang gestreckter Rakelkammerkörper
zur Farbkammer. Zur Aufnahme der Druckfarbe ist dieser Rakelkammerkörper üblicherweise
mit einer rinnenartigen Ausnehmung versehen, die der Farbübertragungswalze
zugewandt ist.
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Um
diese rinnenartige Ausnehmung nach außen hin abzudichten,
sind zumindest zwei Rakelmesser vorgesehen, die an dem Rakelkammerkörper
fixierbar sind. An den Stirnseiten des Rakelkammerkörpers
ist in der Regel je ein Dichtungskörper angeordnet. Rakelmesser
und Dichtflächen der Dichtungskörper sind an die Farbauftragswalze
anstellbar, so dass die Farbdichtungswalze, die Rakelmesser, der
Rakelkammerkörper und die Dichtungskörper die
rinnenartige Ausnehmung nach außen hin abdichten, so dass
ein Innenraum entsteht, der abgeschlossen ist.
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Um
diesem Innenraum Druckfarbe zuführen zu können,
ist der Rakelkammerkörper mit einem Farbzulauf versehen,
der oft mittig angeordnet ist. Weiterhin sind in der Regel auch
Farbabläufe vorgesehen, um einen Farbkreislauf aufrecht
halten zu können. Diese Farbabläufe, über
die Druckfarbe, die im Druckbetrieb unvermeidlich mit Luft angereichert
wird, abführbar ist, sind in den Endbereichen des Innenraums
bzw. der rinnenartigen Ausnehmung angeordnet.
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Oft
besteht bei solchen Farbkammern das Problem, dass sich ihren Endbereichen,
also im Bereich der Farbabläufe, Druckfarbe anreichert
und festsetzt. Daher ist es häufig erforderlich, die Endbereiche
der Farbkammer zu reinigen. Hierzu ist gewöhnlich die Farbkammer
aus der Druckmaschine zu entfernen. Um die Druckmaschine während
der Reinigung weiter betreiben zu können, müssen
weitere Farbkammern vorgehalten werden. Lässt sich die
Farbkammer nicht mehr in ausreichendem Maße reinigen, ist
sie zu ersetzen. Sowohl das Vorhalten als auch das Ersetzen der
Farbkammern führt zu hohen Reinigungs- bzw. Ersatzteilkosten.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Reinigungsbeziehungsweise
die Ersatzteilkosten zu reduzieren.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
gelöst. Demnach ist vorgesehen, die Farbkammer mit zwei
Endstücken zu versehen, in welchen sich die rinnenartige
Ausnehmung fortsetzt und in oder an denen die Farbabläufe
angeordnet sind. In Kombination hiermit gehört es zur erfindungsgemäßen
Lösung, dass die Endstücke abnehmbar an den Endbereichen
des Rakelkammerkörpers angeordnet sind.
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Damit
ist es nun leldiglich nötig, zu Reinigungszwecken die Endstücke
von dem Rakelkammerkörper zu lösen, um die oben
beschriebenen kritischen Stellen zu reinigen. Die Reinigung des
Rakelkammerkörpers selbst geschieht meist durch ein Waschprogramm
für die Farbübertragungswalze. Zudem ist der Rakelkammerkörper
vergleichsweise schnell und einfach zu reinigen. Von der erfindungsgemäßen
Farbkammer brauchen lediglich die Endstücke entfernt zu
werden und neue bzw. bereits gereinigte Endstücke angesetzt
zu werden. Da sich die Endstücke kostengünstiger
herstellen lassen als eine ganze Farbkammer, liegt der Vorteil der Kosteneinsparung
auf der Hand. Auch die Reinigung an sich ist nun einfacher durchzuführen,
da die im Vergleich zu der Farbkammer kleinen Endstücke
sich beispielsweise in ein Reinigungsbad einlegen lassen, das mit
einer geringen Menge an Reinigungsflüssigkeit auskommt.
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Von
besonderem Vorteil ist es dabei, wenn auch die Dichtungskörper
an oder in den Endstücken angeordnet sind. Für
einen erneuten, sofortigen Einsatz der Farbkammer können
also Endstücke vorbereitet werden, die auch unverbrauchte
Dichtungskörper umfassen. Damit kann der Wechsel der Dichtungskörper
direkt an dem Rakelkammerkörper, der bisher nötig
war, entfallen, was die Stillstandszeiten der Druckmaschine und damit
die Kosten für die Reinigung weiter reduziert.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an den Endstücken
auch Zwischenwände angeordnet, die die rinnenartige Ausnehmung
in eine Hauptkammer und zumindest eine Nebenkammer trennt. In jeder
Nebenkammer kann dabei ein Farbablauf vorgesehen sein. Die Funktionsweise
dieser Zwischenwände an sich wurde bereits in den eingangs
erwähnten Patentschriften beschrieben.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn die Endstücke winkelartig
ausgebildet sind und der der Farbübertragungswalze abgewandten
Seite des Rakelkammerkörpers mit dem Rakelkammerkörper
verbunden ist. Diese Verbindung kann mit Schrauben, vorzugsweise
Rändelschrauben, herstellt werden. Da die Farbwerke häufig
in radialer Richtung der Farbübertragungswalzen gut, aber
in axialer Richtung der Farbübertragungswalzen wegen der
Gestellwände, Lagereinrichtungen oder Antriebseinrichtungen
relativ schlecht zugänglich sind, die die Anordnung der
Befestigung an der Unterseite des Rakelkammerkörpers, die
in radiale Richtung der Farbübertragungswalze zeigt, von
besonderem Vorteil. Für das Abziehen der Endstücke
von dem Kammerrakelkörper reicht ein seitlicher Platz von
wenigen Zentimetern.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind die Endstücke im Wesentlichen aus Kunststoff gefertigt.
Auf diese Weise lassen sich auf einfache und sehr kostengünstige
Weise Formkörper herstellen, die die Endstücke
bilden. Je nach Weichheit des verwendeten Materials haben die Endstücke
dann bereits gewisse Dichtungseigenschaften, so dass die die Berührungspunkte,
-kanten und -flächen mit dem Rakelkammerkörper
und mit anderen Elementen nicht zusätzlich mit Dichtungen
versehen werden müssen. Dies trägt zu einer weiteren
Kostenreduzierung bei.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn die Endstücke mit einem Spritzgießverfahren
hergestellt sind. Auf diese Weise lassen sich sehr viele Endstücke
in Form von Formteilen wirtschaftlich herstellen, so dass beispielsweise
ein nicht mehr hinreichend zu reinigendes Endstück entsorgt
werden kann, ohne dass hohe Kosten für den Ersatz oder
eine aufwändige Reinigung anfallen.
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Um
ein schnelles Austauschen der Endstücke zu gewährleisten,
ist es vorteilhaft, wenn die zur Abführung der Druckfarbe
vorgesehenen Schläuche oder Leitungen mit einem Kupplungssystem
an die Endstücke abnehmbar angeschlossen sind und wenn
der Stecker dieses Kupplungssystems an dem Endstück angeordnet
ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, Endstück
und Stecker des vorgenannten Kupplungssystems einstückig
auszubilden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Endstück
als Spritzgießteil hergestellt wird.
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Gegenstand
der Erfindung ist über die bereits beschriebene Farbkammer
auch ein Verfahren zur Herstellung einer Farbkammerrakel. Zur Herstellung
der Farbkammerrakel ist es bekannt, die folgenden Schritte durchzuführen:
- – Bereitstellung eines lang gestreckten
Rakelkammerkörper, welcher eine rinnenartige Ausnehmung
umfasst,
- – Bereitstellung von zwei Rakelmessern, welche an dem
Rakelkammerkörper fixierbar sind und an eine Farbübertragungswalze
anstellbar sind,
- – Anordnen von zwei Dichtungskörpern in den
Endbereichen des Rakelkammerkörpers, welche mit ihren Dichtflächen
an die Farbübertragungswalze anstellbar sind,
- – Erzeugen eines Farbzulaufs, über welchen
der rinnenartige Ausnehmung Druckfarbe zugeführt wird,
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Erzeugen
zweier Farbabläufe, über welche Druckfarbe aus
der rinnenartigen Ausnehmung abgeführt wird, wobei je ein
Farbablauf in einem Endbereich der rinnenartigen Ausnehmung angeordnet
wird.
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Erfindungsgemäß wird
zumindest je ein Farbablauf in jeweils ein Endstück eingebracht
und die Endstücke abnehmbar an den Endbereichen des Rakelkammerkörpers
befestigt. Über die Vorteile dieses Herstellungsverfahrens
wurde bereits weiter oben berichtet.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn die Endstücke dabei aus
Kunststoff hergestellt werden, wobei ein Kunststoffspritzgießverfahren
bevorzugt wird.
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Weitere
Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der gegenständlichen
Beschreibung und den Ansprüchen hervor.
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Die
einzelnen Figuren zeigen:
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1 Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Farbkammerrakel mit befestigtem
Endstück
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2 Ansicht
wie in 1, allerdings mit abgenommenem Endstück
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3 Draufsicht
auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Farbkammerrakel
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4 Ansicht
wie in 3, allerdings mit abgenommenem Endstück
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5 Seitenansicht
auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Farbkammerrakel
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6 Draufsicht
auf die Farbkammerrakel gemäß 5
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Farbkammerrakel 1,
bei dem ein Endstück 2 an den Kammerrakelkörper 3 befestigt
ist. Das Endstück kann dabei mittels nicht gezeigter Schrauben,
die in axialer Richtung des Kammerrakelkörpers 3 verlaufen,
an diesen angeschraubt werden.
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Die
2 zeigt
die gleiche Ansicht wie die
1. Jedoch
ist das Endstück nunmehr von dem Kammerrakelkörper
3 abgenommen
worden. Das Endstück
2 umfasst eine Auslassöffnung
4,
die über eine Aushöhlung
23 (siehe
3)
mit der grabenartigen Vertiefung
5 verbunden ist, so dass
Druckfarbe, die in diese Vertiefung
5 gelangt über
die Auslassöffnung
4 abgeführt werden
kann. In den Figuren ist die Auslassöffnung
4 konzentrisch
von einem gestrichelten Kreis umgeben, was andeuten soll, dass die
Auslassöffnung mit einem Innengewinde versehen ist. Damit
kann in die Auslassöffnung ein Anschlussstück
eingeschraubt werden, welches sich mit einem Schlauch oder Rohr
zum Abführen von Druckfarbe verbinden lässt. der
Schlauch lässt sich beispielsweise über eine Kupplung
an das Anschlussstück ankoppeln. Ist das Endstück
aus Kunststoff gebildet, bietet es sich jedoch an, das Anschlussstück
und das Endstück einstückig auszubilden. Die Vertiefung
5 ist
mit dem Innenraum
6 des Endstücks verbunden. Dieser
Nebenraum
6 wird im Wesentlichen begrenzt durch zumindest
eine Wandung
7, die, wenn das Endstück
2 an
dem Kammerrakelkörper
3 angeschraubt ist, den Nebenraum
6 des
Endstücks
2 von dem rinnenartigen Hauptraum
8 des
Kammerrakelkörpers
3 (siehe
3) abgrenzt.
In den
1 und
2 ist diese Wandung
7 gestrichelt
eingezeichnet. Die Wirkung derartiger Wandungen ist in der eingangs
genannten Patentschrift
DE
195 16 223 C2 der Anmelderin ausführlich beschrieben, weshalb
auf nähere Ausführungen hierzu an dieser Stelle
verzichtet wird. Die Wandung
7 kann auf geeignete Weise
entfernbar an dem Endstück
2 befestigt sein. Beispielsweise
sind hierzu Schraubverbindungen denkbar. Es ist jedoch auch vorstellbar,
Wandung
7 und das Endstück
2 einstückig
auszubilden. Da das Endstück erfindungsgemäß von dem
Kammerrakelkörper
3 entfernbar ist, ist eine Reinigung
und/oder Austausch der Wandung
7 nunmehr problemlos vornehmbar.
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Gegenüberliegend
von der Wandung
7 ist der Nebenraum
6 des Endstücks
2 und
damit der gesamte Hauptraum
8 des Farbkammerrakels
1 nach
außen hin mit einem Dichtungskörper
9 abgeschlossen.
Der Dichtungskörper
9 wird in Umfangsrichtung
der nicht gezeigten Farbübertragungswalzen zwischen zwei
Stegen
10 des Endstücks
2 gehalten. Um
auch eine axiale Verschiebung des Dichtungskörpers
9 zu
verhindern, wird dieser stirnseitig des Endstücks
2 durch
eine Halteplatte
11 gehalten, die mit dem Endstück
2 verschraubt
sein kann. Bevorzugt wird jedoch eine schwenkbare Halteplatte
11,
deren Ausführung und Funktion in dem Patent
EP 0 896 877 B1 der Anmelderin
unter Schutz gestellt ist. Während die Halteplatte
11 gemäß der
genannten Patentschrift an dem Kammerrakelkörper
3 schwenkbar
angeordnet ist, ist diese Halteplatte
11 gemäß der
vorliegenden Erfindung ebenfalls an dem Endstück
2,
welches von dem Kammerrakelkörper
3 entfernt werden kann,
angeordnet.
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Um
ein Verrutschen des Dichtungskörpers 9 in Richtung
des Innenraums 6 des Endstücks zu verhindern,
ist eine Gegenhaltewand 12 vorgesehen, an die der Dichtungskörper
angelegt werden kann. Diese Gegenhaltewand 12 kann, ähnlich
wie die Wandung 7, entfernbar an dem Endstück 2 angeordnet
sein. Bevorzugt ist jedoch, um die Herstellungskosten niedrig zu
halten, die Gegenhaltewand 12 einstückig mit dem
Endstück 12 auszubilden.
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Um
die Verbindungsnaht 18 zwischen Endstück 2 und
Kammerrakelkörper 3 nach außen hin abzudichten,
kann eine geeignete, aber nicht dargestellte Dichtung vorgesehen
sind. Es ist jedoch auch möglich, das Endstück 2 aus
einem thermoplastischen Kunststoff herzustellen, der sich an die
Stirnfläche des Kammerrakelkörpers 3 dichtend
anlegt.
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Die
nicht gezeigten Rakelmesser werden auf die Auflageflächen 13 der
Kammerrakelkörpers 3 aufgelegt und dort auf geeignete
Weise fixiert. Um jedoch zu vermeiden, dass die Verbindungsnaht 18 zwischen Endstück 2 und
Kammerrakelkörper 3 diese Auflagefläche
kreuzt (wie es in den 1 und 2 gezeigt
ist) und so zu Undichtigkeiten führt, ist es gemäß den 3 und 4 vorgesehen,
die Auflageflächen 13 gegenüber dem Kammerrakelkörper
mittels Verlängerungsabschnitten 14 verlängert
auszubilden, so dass diese bis an den Dichtungskörper 9 heranreichen.
Auf diese Weise wird es ermöglicht, dass das Rakelmesser
auf einer durchgängigen und ebenen Auflagefläche 13 auflegbar
ist. Die Stege 10 können entsprechende Ausnehmungen 15 aufweisen.
Zwischen Ausnehmung 15 und Verlängerungsabschnitt 14 der
Auflagefläche 13 können Dichtungsmittel
vorgesehen werden.
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Die
Rakelmesser werden durch nicht näher beschriebene Befestigungsmittel
auf den Auflageflächen 13 fixiert. Diese Befestigungsmittel
umfassen Klemmschienen, mit welchen die Rakelmesser auf die Auflageflächen 13 gedrückt
werden und Wellen, welche in die längs verlaufenden Vertiefungen 16 einlegbar
sind. In anderen Ausführungsformen von Farbkammerrakeln
können die Klemmschienen auch längs verlaufende
Stege umfassen, welche die Vertiefungen 16 greifen können.
Unabhängig davon, wie die Befestigungsmittel ausgeführt
sind, ist vorgesehen, dass sich die Vertiefungen 16 als
Vertiefungen 17 in dem Endstück fortsetzen. Generell
ist es vorteilhaft, wenn die Querschnittskontur von Kammerrakelkörper 3 und
Endstück 2 im Wesentlichen deckungsgleich ist.
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In
dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 und 6 ist
die vorgenannte Deckungsgleichheit der Konturen jedoch nicht gegeben.
Vielmehr ist hier vorgesehen, dass Teile der Außenwandungen
des Kammerrakelkörpers 3 Bereiche des Endstücks 2 umgreifen.
Dies äußert sich beispielsweise dadurch, dass
sich Seitenwand 19 in Längsrichtung über
die Gegenhaltewand 12 bis in den Bereich der Stege 10 hinein
erstreckt. Auch die Innenwandungen des Kammerrakelkörpers 3,
welche die Auflageflächen 13 für die
Rakelmesser tragen, können entsprechend lang ausgebildet
sein und sich bis an den Dichtungskörper 9 heran
erstrecken. Dieses hat den besonderen Vorteil, dass sich der rinnenartige
Innenraum 8 des Kammerrakelkörpers ebenfalls bis
an den Dichtungskörper erstrecken kann, ohne durch eine
Verbindungsnaht unterbrochen zu sein. Der Boden des rinnenartigen
Innenraums 8 ist in dem in der 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel im Bereich der grabenartigen Vertiefung
mit einer Aussparung versehen, die rechteckig geformt sein kann.
Am Rand dieser Aussparung kann eine Dichtung 20 vorgesehen
sein, die in eine um die grabenartige Vertiefung 5 herum
umlaufende Nut eingelegt sein kann und den Kammerrakelkörper 3 gegenüber
dem Endstück 2 ausreichend abdichtet. Diese Dichtung 20 ist
in der 6 gestrichelt dargestellt und kann sich unterhalb
des Dichtungskörpers 9 fortsetzen.
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Wie
der 5 zu entnehmen ist, kann in einer erfindungsgemäßen
Farbkammerrakel 1 das Endstück 2 mit
einem Ansatzstück 21 versehen sein, so dass das
Endstück 2 in der Seitenansicht als Winkel ausgebildet ist.
Diese Ausprägung des Endstücks ist jedoch nicht
auf das Ausführungsbeispiel in den 5 und 6 beschränkt.
Dieses Ansatzstück ermöglicht es, das Endstück
an der Unterseite des Kammerrakelkörpers 3 mit geeigneten
Befestigungsmitteln, beispielsweise einer oder mehreren der gezeigten
Schraube 22, zu befestigen. Diese Befestigungsart des Endstücks
ist in vielen Druckmaschinen von Vorteil, da sich in Längsrichtung der
Farbkammerrakel oft kein ausreichender Montageraum findet.
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Alle
Figuren zeigen je ein Ende einer Farbkammerrakel
1. Es
versteht sich, dass beide Enden einer Farbkammerrakel
1 mit
den beschriebenen Endstücken
2 versehen werden
können.
Bezugszeichenliste |
1 | Farbkammerrakel |
2 | Endstück |
3 | Kammerrakelkörper |
4 | Auslassöffnung 4 |
5 | grabenartige
Vertiefung |
6 | Nebenraum |
7 | Wandung |
8 | rinnenartiger
Hauptraum des Kammerrakelkörpers |
9 | Dichtungskörper |
10 | Steg |
11 | Halteplatte |
12 | Gegenhaltewand |
13 | Auflageflächen |
14 | Verlängerungsabschnitt |
15 | Ausnehmung |
16 | Vertiefung |
17 | Vertiefung |
18 | Verbindungsnaht |
19 | Außenwandung
des Kammerrakelkörpers |
20 | Dichtung |
21 | Ansatzstück |
22 | Schraube |
23 | Aushöhlung |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19516223
C2 [0002, 0029]
- - DE 10150488 B4 [0002]
- - EP 0896877 B1 [0030]