DE102007027002B4 - Skirollerholm - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Skirollerholm (1) mit einem formgebenden Kern (5), der Aufnahmeeinrichtungen (2) für Radlager oder Radträger aufweist, wobei auf dem Kern (5) zumindest eine Glasfaserlage (6) aufgebracht und der Kern (5) zusammen mit der zumindest einen Glasfaserlage (6) von zumindest einer Karbonfaserlage (7) umhüllt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Skirollerholm mit einem formgebenden Kern, der Aufnahmeeinrichtungen für Radlager oder Radträger aufweist sowie einen Skiroller mit einem solchen Holm.
  • Skiroller wurden als Trainingsgerät für Langläufer oder Biathleten entwickelt, damit in den Sommermonaten auch in Gebieten trainiert werden kann, die keinen Schnee aufweisen. Ein solcher Skiroller besteht aus einem Holm, daran angeordneten Rädern, vorzugsweise an dem vorderen und hinteren Ende des Holmes, sowie einer Bindung, die üblicherweise einer Langlaufskibindung nachempfunden ist.
  • Aus der WO 02/066123 A1 ist ein Skiroller mit einem elektrisch aktivierbaren Bremssystem bekannt, dessen Holm einstückig aus einem Komposit-Werkstoff hergestellt ist, vorzugsweise aus einem faserlaminierten Werkstoff. Das Fasermaterial ist dabei Glasfaser, Karbonfaser oder Kevlar. Das Basismaterial ist ein Polymer. Innerhalb des Holmes sind Faserbündel zur Verstärkung angeordnet. Ein solcher Holmaufbau weist relativ schlechte Feder- und Dämpfungseigenschaften auf und sieht ein Mindestmaß an Durchbiegung vor, damit ein elektrisches Signal ausgelöst und an die Bremseinrichtung übermittelt werden kann.
  • Weiterhin sind Skirollerholme aus Aluminiumprofilen bekannt, die im Vergleich zu Langlaufskiern ein anderes Dämpfungsverhalten aufweisen.
  • Aus der JP 08206273 A1 ist ein Skiroller mit 6 Rollenpaaren, die über die gesamte Länge des Holmes angeordnet sind, bekannt. Der Holm kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen, beispielsweise Leichtmetall, Glasfaser oder Schichtholz. Ein Laufverhalten, das dem eines Langlaufskis ähnlich ist, kann mit einer solchen Konstruktion nicht erreicht werden, da aufgrund der Anordnung von Rollen unterhalb des Fußes in der Mitte des Holms keine federnde Bewegung möglich ist.
  • Aus der US 5,195,781 A ist ein Skiroller mit einem Skirollerholm bekannt, in dem eine Vielzahl von Rollen entlang seiner Längserstreckung angeordnet sind. Der Holm ist dabei sehr dünn ausgebildet und entspricht in der Form einem Abfahrtsski. Innerhalb des Holmes sind Ausnehmungen zur Anordnung von Rollen ausgearbeitet. Verstärkungsplatten sind in dem Holm angeordnet, um die benötigte Festigkeit bereitzustellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Skirollerholm und einen Skiroller bereitzustellen, der haltbar ist und gleichzeitig mit Feder- und Dämpfungseigenschaften ausgestattet ist, die einem Langlaufski ähnlich oder identisch sind und mit dem eine Anpassung an das Körpergewicht und die Vorlieben des Nutzers möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Skirollerholm mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch einen Skiroller mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
  • Der erfindungsgemäße Skirollerholm mit einem formgebenden Kern, der Aufnahmeeinrichtungen für Radlager oder Radträger aufweist, sieht vor, dass auf dem Kern zumindest eine Glasfaserlage aufgebracht und der Kern zusammen mit der zumindest einen Glasfaserlage von zumindest einer Karbonfaserlage umhüllt ist. Durch die Ausbildung des Skirollerholmes aus einem Faserverbundwerkstoff ist es möglich, eine Sandwichkonstruktion bereitzustellen, bei der es möglich ist, die Federhärte und die Dämpfungseigenschaften des Holmes durch eine individuelle Anordnung der Faserlagen und einer Anpassung der Faserlagenanzahl an bzw. in dem Holm zu variieren. Der Kern ist dabei bevorzugt vorgespannt, um einerseits der Konstruktion eines Langlaufskis zu entsprechen und andererseits eine Federwirkung bereitstellen zu können.
  • Durch eine Anordnung der Glasfaserlage bzw. der Glasfaserlagen auf der Oberseite des Kernes wird eine zusätzliche Festigkeit bei weiterhin gegebener Elastizität bereitgestellt. Die Feder- und Dämpfungseigenschaften des Holmes werden dabei über eine Variation der Lagen aus Glasfaser eingestellt, je mehr Glasfaserlagen aufgebracht sind, desto höher ist die Federrate. Die Glasfaserlage bzw. die Glasfaserlagen erstrecken sich dabei bevorzugt über die gesamte Breite des Holmes, um eine gleichmäßige Belastung und ein gleichmäßiges Federverhalten bereitstellen zu können.
  • Zur Erhöhung der Torsionsfestigkeit ist vorgesehen, dass die Faserorientierungen der Glasfaserlagen und der Karbonfaserlagen in einem Winkel zueinander verlaufen, bevorzugt einem Winkel von 90°, wobei auch bei einer Anordnung mehrerer Karbonfaserlagen übereinander diese in einem Winkel zu einander ausgerichtet sein können, um die Torsionssteifigkeit weiter zu erhöhen. Auch hier wird eine kreuzweise Anordnung der Faserorientierungen vorgenommen, bevorzugt in einem Winkel von 90°. Dadurch ist es möglich, dass zusätzlich zur hergestellten Druck- und Zugfestigkeit die Querverdrehung des Rollers bzw. des Holmes nahezu vollständig verhindert werden kann.
  • An der Unterseite des Holms können mehrere Karbonfaserlagen angeordnet bzw. einlaminiert sein, um die Steifigkeit und Bruchfestigkeit des Holmes zu erhöhen bzw. auf die gewünschten Werte einzustellen.
  • Zur weiteren Erhöhung des Festigkeiten, also sowohl der Druck- als auch der Zugfestigkeiten sowie der Torsionsfestigkeit, ist es vorgesehen, dass ein umlaufender, unidirektionaler Karbonfasergewebegurt eingearbeitet ist, der sich über den gesamten Holm in Längsrichtung erstreckt.
  • Als eine äußere Abschlussumhüllung kann ein Karbonfaserschlauch aufgebracht sein, der einen Überzug bildet und die Torsionsfestigkeit erhöht. Dies geschieht durch eine 45° Faserwinkelausrichtung, durch die darüber hinaus eine ansprechende Optik bereitgestellt wird.
  • Zur Erreichung einer hohen Biegefestigkeit bei einem möglichst geringen Gewicht ist der Kern zumindest teilweise als ein T-Profil im Querschnitt ausgebildet, wobei der Querschenkel an der Oberseite des Holmes angeordnet ist, so dass die Unterseite des Holmes schmaler als die Oberseite ist. Um eine ausreichende Stabilität zur Befestigung der Radlager oder Radträger vorzusehen, die bevorzugt über Bolzen an dem Holm befestigt sind, sind an den Enden bei einer T-förmigen Ausgestaltung des Holmes Ansatzstücke vorgesehen, die den Querschnitt zu einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt ergänzen. Diese Ergänzung verläuft in Längsrichtung bevorzugt nur soweit, wie es für eine stabile Befestigung der Radlager oder Radträger erforderlich ist. Die Ansatzstücke können aus einem Hartschaum, insbesondere einem hoch verdichteten Polyurethanschaumstoff ausgebildet sein, der von Karbonfaserlagen umhüllt wird. Zur Erhöhung der Festigkeit kann speziell im Bereich der Aufnahmen bzw. der Ansatzstücke eine erhöhte Anzahl an Karbonfaserlagen angeordnet sein. Im Bereich der Aufnahmeinrichtungen für Radlager oder Radträger können Buchsen einlaminiert sein, um eine problemlose Verschraubung der Radlager oder Radträger vornehmen zu können.
  • Zur Bereitstellung eines möglichst ansprechenden Dämpfungsverhaltens ist der Kern aus einem Schichtholz ausgebildet, vorzugsweise einem vorgespannten Hartholz-Schichtholz, das zu einem entsprechenden Profil gefräst ist.
  • Der erfindungsgemäße Skiroller mit einem Holm, wie er oben beschrieben wurde, sieht zudem zumindest noch Laufrollen vor, die entweder unmittelbar oder über Radträger an dem Holm befestigt sind. Zur Komplettierung des Skirollers wird eine Bindung befestigt, insbesondere über Bohrungen mit dem Holm verschraubt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 – eine perspektivische Darstellung eines Skirollerholms;
  • 2 – eine Untenansicht des Skirollerholms gemäß 1;
  • 3 – eine Schnittdarstellung A-A gemäß 2, sowie
  • 4 – eine Schnittdarstellung B-B gemäß 2.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Skirollerholm 1 mit Aufnahmeeinrichtungen 2 für Radlager oder Radträger dargestellt. Die Aufnahmeeinrichtungen 2 sind als Bohrungen oder einlaminierte Buchsen in den Holm 1 eingearbeitet. Der Holm 1 weist einen Mittelbereich 3 auf, der einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt hat, wie er in der 3 dargestellt ist. Die Endbereiche 4 des Skirollerholms 1 weisen demgegenüber einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wie er in der 4 dargestellt ist. Der im Wesentlichen rechteckige Querschnitt der Endbereiche 4 ist aus Gründen der erhöhten Festigkeit, Lagerstabilität und einer verbesserten Montierbarkeit der Radträger bzw. Radlager vorgesehen. Der ansonsten integral aufgebaute Skirollerholm 1 weist, wie in der 2 zu sehen ist, an der Unterseite einen hervorstehenden Steg auf, der das T-förmige Profil ausgebildet und zur Erhöhung der Biegesteifigkeit dient.
  • In der 3 ist ein Querschnitt gemäß Linie A-A der 2 dargestellt. Anhand des Querschnittes ist der Aufbau des Skirollerholms 1 mit einem zentralen Kern 5 zu erkennen, der im Wesentlichen die Form des Holmes 1 bestimmt. Der Kern 5 ist durchgängig ausgebildet, lediglich an den Stirnseiten ist er von abschließenden Glasfaser- und/oder Karbonfaserlagen umgeben, um eine vollständige Umhüllung des Kerns 5 bereitstellen zu können. Der Kern 5 besteht bevorzugt aus einem Hart-Schichtholz, da ein Schichtholzaufbau neben einer hohen mechanischen Festigkeit optimale Feder- und Dämpfungseigenschaften bereitstellt, die ein Nutzen des Skirollers angenehmer machen. Aufgrund der Geometrie des Holmes 1, nämlich der T- förmigen Ausgestaltung, ist es möglich, enorme Spitzenkräfte aufzunehmen, die bei einem Abdrücken beim Laufen durch den Sportler entstehen.
  • An der Oberseite des Kernes 5 sind eine oder mehrere Glasfaserlagen 6 aufgebracht, die aus einem Glasfasergewebeband bestehen. An der Unterseite des Kernes 5, also an der Unterseite des Längsschenkels, können eine oder mehrere Karbonfaserlagen 7 angeordnet sein, um die Zugfestigkeit und damit die Federrate des Holmes 1 insgesamt zu verbessern. Die Anzahl und Anordnung der zusätzlichen Karbonfaserlagen 7 richten sich nach dem Leistungsstand und dem Gewicht des Sportlers und können individuell angepasst werden, je mehr Karbonfaserlagen 7 unterhalb des Längsschenkels angeordnet sind, desto steifer oder härter ist der Skiroller. Die Ausrichtung der Glasfaserlagen 6 zueinander, die Ausrichtung der Karbonfaserlagen 7 zueinander sowie die Ausrichtung der Glasfaserlagen 6 zu den Karbonfaserlagen 7 ist bevorzugt winkelig, bevorzugt in einem Winkel von 90° zueinander, so dass neben einer hohen Festigkeit und Steifigkeit gegenüber Druck- und Zugkräften senkrecht zur Längserstreckung des Holmes auch eine hohe Steifigkeit gegenüber einer Querverdrehung des Holmes 1 bereitgestellt werden kann. Neben einer guten Federung und Dämpfung ist gleichzeitig eine hohe Steifigkeit bereitgestellt, durch die es möglich ist, die Eigenschaften eines Langlaufskis maximal nachzubilden.
  • Die Karbonfaserlagen 7 sind Abschlusslagen und umhüllen den Kern 5 und die Glasfaserlagen 6. Als Abschluss der Karbonfaserlagen 7 kann ein Karbonfaserschlauch über den Holm 1 gezogen werden, der bevorzugt eine Faserorientierung in einem Winkel 45° aufweist, um eine erhöhte Torsionssteifigkeit und eine ansprechende Optik bereitzustellen. Ebenfalls ist es möglich, dass ein umlaufender Karbonfasergurt auf dem Kern 5 angeordnet ist, der Karbonfasergurt ist dabei oberhalb der Glasfaserlagen 7 auf der Oberseite angeordnet und kann sich über die Unterseite erstrecken und somit einen Abschluss der Konstruktion vor dem Aufbringen des Karbonfaserschlauches bilden. Ein Flächenverbinder, der unterhalb der Glasfasergewebebandlagen 6 angeordnet sein kann, kann sowohl an der Oberseite des Querschenkels als auch seitlich an dem Kern 5 angeordnet sein und sich zumindest teilweise über den Längsschenkel des Kerns 5 erstrecken. Auch der Flächenverbinder besteht bevorzugt aus einem Glasfasergewebeband.
  • Die Karbonfaserlagen 7 können sowohl an der Unterseite des Quersteges des Kerns 5 als auch an der Unterseite des Längssteges sowie an den Seiten des Längsschenkels des Kerns 5 angeordnet sein.
  • In der 4 ist eine Querschnittdarstellung der Endbereiche 4 des Holmes 1 dargestellt, bei dem seitlich neben dem Längsschenkel des Kerns 5 Ansatzstücke 8 in Gestalt von Hartschaumkernen angeordnet sind. Durch die Ansatzstücke 8 wird ein im Wesentlichen rechteckiger Querschnitt bereitgestellt, der eine Aufnahme von Achsen oder Befestigungsbolzen für Radträger oder Radlager erleichtert, da die Radlager oder Radachsen nicht nur an dem schmalen Längssteg, sondern üner die gesamte Breite des Holmes 1 abgestützt werden. Zur Erhöhung der Festigkeit in diesem hoch belasteten Bereich können zusätzliche Karbonfaserummantellungen vorgesehen sein, die sich entweder außen um den Kern 5, die Glasfaserlagen 6 und die Ansatzstücke 8 erstrecken oder eine Ummantellung des Kerns 5 zusammen mit den Ansatzstücken 8 bereitstellen, auf die dann die Glasfaserlagen 6 aufgebracht werden. Die anschließende Ummantellung durch weitere Karbonfaserlagen 7 erfolgt abschließend.
  • Den oben bezeichneten Figuren ist zu entnehmen, dass der Holm 1 in seinem Zentrum aus einem in Vorspannung gebrachten, schichtholzverleimten, gefrästen Hartholzkern 5 mit einem T-Profil aufgebaut ist, der auf der Oberseite mit mehreren Schichten aus einem Glasfasergewebeband 6 ausgestattet ist. An den Seiten und an der Unterseite des Kerns sind Karbonfaserlagen 7 angeordnet, die die erhöhte Festigkeit bereitstellen. Die Ausrichtung der Fasern innerhalb der Gewebe und/oder der Gewebelagen 6, 7 zueinander ist um 90° bevorzugt versetzt, so dass eine Verdrehung des Holmes 1 nahezu vollständig verhindert werden kann und zudem eine hohe Druck- und Zugfestigkeit bereitgestellt wird.
  • Auf dem an der Unterseite des Kerns 5, also an der Unterseite des Längsschenkels des T-förmigen Profils, ist bevorzugt ein unidirektionales Karbonfasergewebeband eingesetzt, wodurch extrem hohe Zugfestigkeiten erreicht werden.
  • Zur Aufnahme von Verschraubungsbolzen für Achsschenkel der an dem Holm 1 anzubringenden Laufräder sind in den Endbereichen 4 speziell hochfeste Zellen ausgebildet, die aus einem Dreifachverbund aus Ansatzstücken 8 aus einem hochverdichteten Polyurethanschaumstoff, dem Kern 5 im T-Profil und in Faserwickeltechnik eingearbeitet Karbonfasergelege ausgebildet sind. Ein unidirektionaler Karbonfasergewebegurt kann sich über den gesamten Holm 1 in Längsrichtung erstrecken. Die Komponenten des Holms 1 aus Kern 5, Glasfaserlagen 6, Karbonfaserlagen 7 sowie Ansatzteilen 8, bevorzugt aus Hartschaum, werden bevorzugt in einem niedrig viskosen Matrixsystem imprägniert, ausgehärtet und einer Form entnommen, wodurch es gelingt, diese unterschiedlichen Materialien zu einer Sandwichkonstruktion zu verbinden.

Claims (14)

  1. Skirollerholm (1) mit einem formgebenden Kern (5), der Aufnahmeeinrichtungen (2) für Radlager oder Radträger aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Kern (5) zumindest eine Glasfaserlage (6) aufgebracht und der Kern (5) zusammen mit der zumindest einen Glasfaserlage (6) von zumindest einer Karbonfaserlage (7) umhüllt ist.
  2. Skirollerholm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasfaserlage (6) auf der Oberseite des Kerns (5) angeordnet ist.
  3. Skirollerholm (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasfaserlage (6) sich über die gesamte Breite des Kerns (5) erstreckt.
  4. Skirollerholm (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasfaserlage (6) und die Karbonfaserlage (7) in einem Winkel zueinander ausgerichtet sind, insbesondere in einem Winkel von 90°.
  5. Skirollerholm (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Kerns (5) mehrere Karbonfaserlagen (7) angeordnet sind.
  6. Skirollerholm (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein unidirektionaler Kohlefasergurt aufgebracht ist, der sich über die gesamte Holmlänge erstreckt.
  7. Skirollerholm (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als äußere Abschlussumhüllung ein Karbonfaserschlauch aufgebracht ist.
  8. Skirollerholm (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlefaserschlauch einen 45° Faserwinkel aufweist.
  9. Skirollerholm (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (5) zumindest teilweise als T-Profil ausgebildet und der Querschenkel auf der Oberseite angeordnet ist.
  10. Skirollerholm (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den Endbereichen (4) des Kernes (5) Ansatzstücke (8) zur Ausbildung eines im Wesentlichen rechteckigen Querschnittes an dem Kern (5) angeordnet sind.
  11. Skirollerholm (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatzstücke (8) aus Hartschaum ausgebildet sind.
  12. Skirollerholm (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (5) aus Schichtholz besteht.
  13. Skirollerholm (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (5) bogenartig ausgebildet ist.
  14. Skiroller mit einem Skirollerholm (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche und daran angeordneten Laufrollen.
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