DE102007026844B4 - Vorrichtung zum Bremsen der Welle eines Mikrotoms - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Bremsen einer Welle (6) eines Mikrotoms,
bei der das Mikrotom (1) die Welle (6), ein Betätigungselement (2) für die Welle (6), einen Bewegungsmechanismus für eine Halterung (3) eines Objektkopfes und ein Gehäuse aufweist,
wobei mit dem Bewegungsmechanismus ein zu schneidendes Objekt relativ zu einer Messerklinge bewegbar ist,
wobei das Betätigungselement (2) mit der Hand eines Bedieners betätigbar ist und hierdurch die Welle (6) in Drehung versetzbar ist,
und wobei über die Welle (6) der Bewegungsmechanismus zum Ausführen der Relativbewegung zwischen dem Objekt und der Messerklinge antreibbar ist,
wobei ein drehfest mit der Welle (6) verbundenes Bauteil (17) und
ein Aktuator (16) vorhanden sind, mit dem das Bauteil (17) in eine Bremsposition verbringbar ist,
wobei das Bauteil (17) in Längsrichtung der Welle (6) bewegbar ist und in radialer oder in axialer Richtung eine erste Verzahnung aufweist, wobei die erste Verzahnung in eine...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bremsen bzw. Arretieren einer Welle eines Mikrotoms. Das Mikrotom umfasst die Welle, ein Betätigungselement, einen Bewegungsmechanismus und ein Gehäuse. Mit dem Bewegungsmechanismus ist ein zu schneidendes Objekt relativ zu einer Messerklinge bewegbar. Das Betätigungselement ist mit der Hand eines Bedieners betätigbar. Hierdurch ist die Welle in Drehung versetzbar. Über die Welle ist der Bewegungsmechanismus zum Ausführen der Relativbewegung zwischen dem Objekt und der Messerklinge antreibbar. Das Betätigungselement kann in Form eines Handrads ausgebildet sein.
  • Mikrotome sind seit langem aus dem Stand der Technik bekannt. Mit einem Mikrotom können von einer in Paraffin eingebetteten Gewebeprobe feine Gewebeschnitte angefertigt werden, welche dann auf einem Objektträger aufgebracht werden, um sie mikroskopisch zu untersuchen. Es gibt Mikrotome, bei welchen das Objekt – abgesehen von einer Zustellbewegung – unbeweglich am Gehäuse des Mikrotoms in einer Halterung eingespannt ist und bei welchen die Messerklinge relativ zum Objekt bzw. zum Mikrotomgehäuse bewegt wird. Dies ist insbesondere bei Schlittenmikrotomen und Scheibenmikrotomen der Fall.
  • Bei Rotationsmikrotomen ist – abgesehen von einer Zustellbewegung – die Messerklinge gehäusefest angeordnet und das eingespannte Objekt ist beweglich relativ zur Messerklinge angeordnet. Der Bewegungsmechanismus eines Rotationsmikrotoms kann mechanisch oder motorisch betrieben werden, z. B. mit einem Elektromotor. Während des Arbeitens mit dem Mikrotom ist es unter anderem erforderlich, an der Einspannvorrichtung für die eingebettete Gewebeprobe – dem sogenannten Objektkopf – das Objekt bzw. die Gewebeprobe zu justieren oder eine andere Gewebeprobe einzuspannen. Wenn der Objektkopf hierbei frei beweglich angeordnet ist, kann es zu Schnittverletzungen des Bedieners kommen. Dies ist insbesondere deshalb nachteilhaft, weil die Gewebeproben üblicherweise kontaminiertes bzw. bakteriell belastetes biologisches Material aufweisen und so für den Bediener des Mikrotoms eine akute Ansteckungsgefahr besteht. Daher können die beweglichen Teile des Objektkopfes arretiert bzw. festgestellt werden.
  • So ist beispielsweise aus der DE 199 11 163 C1 ein mittels eines Elektromotors betriebener Bewegungsmechanismus zum Bewegen des Objektkopfs bekannt. Hierbei erfolgt ein automatisches Blockieren bzw. Arretieren des Objektkopfs durch ein unmittelbares Blockieren des Antriebs bzw. des Elektromotors. Falls ein Mikrotom nun keinen elektrischen Antrieb aufweist, könnte ein von einem Bediener mechanisch betätigter Arretierhebel an oder in der Nähe des Betätigungselements bzw. Handrads vorgesehen sein, mit welchem das Handrad und somit der Bewegungsmechanismus und letztendlich auch der Objektkopf arretiert werden kann. Ein solcher Arretierhebel ist mit dem Bezugszeichen 47 in 1 gezeigt und ist – für sich gesehen – aus dem Stand der Technik bekannt. Dies erfordert jedoch einen zusätzlichen Handgriff bzw. Arbeitsschritt des Bedieners, so dass diese Arretierungsmöglichkeit nicht von allen Bedienern genutzt wird.
  • Aus dem Dokument DE 38 30 725 A1 ist eine automatische Arretierung einer Antriebseinrichtung eines Mikrotoms bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bremsen eines Mikrotoms anzugeben und weiterzubilden, welche bei einem mechanisch ausgebildeten Bewegungsmechanismus eingesetzt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs genannten Art löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist eine solche Vorrichtung gekennzeichnet durch einen Aktuator und ein drehfest mit der Welle verbundenes Bauteil. Mit dem Aktuator ist das Bauteil automatisch in eine Bremsposition verbringbar, in welcher die Welle drehfest mit dem Gehäuse oder mit einem gehäusefesten Bauteil verbindbar ist. Unter einem automatischen Verbringen ist in diesem Zusammenhang insbesondere zu verstehen, dass gemäß einer Ansteuerlogik das Bauteil in die Bremsposition verbringbar ist, falls eine vorgebbare Bedingung vorliegt oder nicht vorliegt.
  • Es wird eine Vorrichtung zum Bremsen der Relativbewegung zwischen dem Objekt und der Messerklinge zur Verfügung gestellt, die einen Aktuator und ein Bauteil aufweist, wobei der Bewegungsmechanismus rein mechanisch von der Betätigungseinrichtung angetrieben wird. In diesem Fall ist es nicht möglich, die Relativbewegung dadurch zu bremsen, dass ein motorischer Antrieb mit einem Haltemoment beaufschlagt wird.
  • Insbesondere bei einem Rotationsmikrotom weist die Drehposition des Betätigungselements eine feste Beziehung zu der Position des Objekts auf. Daher weisen auch die zusammenwirkenden Bauteile zum Übertragen der Bewegung des Betätigungselements auf den Bewegungsmechanismus eine definierte und nicht veränderbare Beziehung auf. Das Bauteil ist an der Welle angeordnet, welche den Bewegungsmechanismus zum Ausführen der Relativbewegung antreibt, somit kann in vorteilhafter Weise die Welle und somit der Bewegungsmechanismus in jedweder Situation bzw. Position gebremst werden, also nicht lediglich in der obersten Position des Objekts, wo beispielsweise die vertikale Bewegung des Objektkopfes blockiert werden könnte. Weiterhin kann die Vorrichtung zum Bremsen in vorteilhafter Weise mit einfachen und kostengünstigen Mitteln realisiert werden, da lediglich an einer geeigneten Stelle des Mikrotoms der Aktuator und das Bauteil anzuordnen sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bauteil als Hülse oder ein Stirnrad ausgebildet. Das Bauteil weist in radialer oder in axialer Richtung eine Verzahnung auf. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Bauteil eine sich in axialer Richtung erstreckende Verzahnung aufweist. Die Verzahnung greift in eine am Gehäuse oder an dem gehäusefesten Bauteil angeordnete, im Wesentlichen komplementär ausgebildete Verzahnung ein, falls das Bauteil sich in der Bremsposition befindet.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass ein Hydraulikzylinder oder ein pneumatischer Zylinder als Aktuator vorgesehen sein könnte. Bevorzugt weist der Aktuator jedoch einen Elektromagneten auf, mit welchem das Bauteil bewegbar ist. Ein Elektromagnet kann relativ einfach und kostengünstig in ein Mikrotom eingebaut werden, da die hierfür erforderliche Versorgungsenergie, elektrischer Strom, in der Regel vorhanden ist. Der in Form eines Elektromagneten ausgebildete Aktuator könnte derart angeordnet sein, dass das Bauteil von dem Aktuator angezogen wird.
  • Das Bauteil könnte derart vorgespannt sein, dass es aus der Bremsposition heraus gedrängt wird und dass der Aktuator beim Verbringen des Bauteils in die Bremsposition hinein der Vorspannkraft entgegenwirkt. Die Vorspannung könnte mit einer Feder erzeugt werden, welche geeignet zwischen dem Bauteil und einem gehäusefesten Bauteil des Mikrotoms angeordnet ist.
  • Der Aktuator wird in Abhängigkeit der Betätigung des Betätigungselements durch den Bediener angesteuert. Hierzu ist ein Sensor vorhanden, mit welchem feststellbar bzw. detektierbar ist, ob der Bediener das Betätigungselement mit seiner Hand betätigt.
  • Der Sensor könnte auf einem mechanischen oder einem elektrischen Detektionsprinzip beruhen.
  • Bevorzugt ist die Verdrehung zwischen dem Betätigungselement und dem Bauteil begrenzbar, beispielsweise durch Anschläge. Die Anschläge könnten derart angebracht sein, dass eine Verdrehung zwischen dem Betätigungselement und dem Bauteil von maximal +/–5 Grad möglich ist. Es soll mit dem Sensor vor allem detektiert werden, ob das Betätigungselement betätigt wird. Hierzu ist eine Relativdrehung um einen kleinen Winkel ausreichend.
  • Mindestens ein Vorspannmittel könnte vorhanden sein, mit welchem eine Verdrehung zwischen dem Bauteil und dem Betätigungselement in eine vorgebbare Winkelstellung drängbar ist. Vorzugsweise drängt das mindestens eine Mittel das Bauteil in eine bezogen zu dem Betätigungselement zentrierte Relativposition. Somit kann eine Betätigung des Betätigungselements in zwei entgegengesetzte Richtungen nachgewiesen werden.
  • Das Vorspannmittel könnte eine Feder aufweisen, welche an der Betätigungseinrichtung und an dem Betätigungselement angreift. Bevorzugt sind zwei Federn vorgesehen und derart angeordnet, dass die eine Feder eine Verdrehung zwischen dem Bauteil und dem Betätigungselement in eine Drehrichtung bewirkt, welche im Wesentlichen entgegengesetzt zu der Drehrichtung ist, welche von der anderen Feder bewirkt wird. Hierdurch kann ein Vorspannmittel realisiert werden, welches eine zentrierte Vorspannung hinsichtlich der Verdrehung zwischen dem Bauteil und dem Betätigungselement bewirkt.
  • Weiterhin könnte der Sensor ein Bewegungssensor sein. Der Bewegungssensor könnte einen an dem Betätigungselement vorgesehenen Inkrementalgeber bzw. einen Winkeldecoder aufweisen. Es ist auch denkbar, dass an dem Betätigungselement eine Verzahnung vorgesehen ist, mit welcher ein Zahnrad kämmt, an welchem ein Inkrementalgeber bzw. Winkeldecoder angeordnet ist.
  • Im Konkreten könnte das Betätigungselement ein Handrad aufweisen. Das Betätigungselement ist drehfest mit einer den Bewegungsmechanismus mittelbar oder unmittelbar antreibenden Welle bzw. Achse verbunden. Die Welle ist mit mindestens einem Lager relativ zum Mikrotomgehäuse drehbar gelagert. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere bei einem Rotationsmikrotom zweckmäßig.
  • Grundsätzlich könnte das Mikrotom in Form eines Rotationsmikrotoms, eines Schlittenmikrotoms, eines Vibratoms oder eines Scheibenmikrotoms ausgebildet sein. Insbesondere könnte vorgesehen sein, dass das Mikrotom in Form eines Kryostatmikrotoms ausgebildet sein, wo das Objekt, die Messerklinge und der Bewegungsmechanismus in einer gekühlten Kryokammer angeordnet ist und das Betätigungselement von außen per Hand betätigbar ist. Der Sensor wäre in diesem Fall an dem von außen zugänglichen Betätigungselement anzuordnen.
  • In Verbindung mit der Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Bremsvorrichtung erläutert. In der Zeichnung zeigen jeweils in einer schematischen Darstellung
  • 1 in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Mikrotoms mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bremsen einer Welle,
  • 2 in einer perspektivischen Ansicht einen Teil eines Mikrotoms mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bremsen einer Welle,
  • 3 in einer Schnittansicht die Komponenten aus 2,
  • 4 in einer perspektivischen Ansicht einen Teil des Zusammenbaus aus 2,
  • 5 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines Teils der Betätigungseinrichtung,
  • 6 in einer perspektivischen Ansicht einen Teil des Zusammenbaus aus 4, und
  • 7 in einer perspektivischen Ansicht den Zusammenbau aus 6 von der anderen Seite aus gesehen.
  • Gleiche oder ähnliche Bauteile sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 zeigt ein Mikrotom 1, welches in Form eines Rotationsmikrotoms ausgebildet ist. Das Mikrotom 1 weist ein Betätigungselement 2, einen in 1 nicht gezeigten Bewegungsmechanismus und eine nicht gezeigte Bremse auf. Das Betätigungselement 2 ist in Form eines Handrads ausgebildet und kann mit der Hand von einem Bediener gedreht werden. Hierdurch wird mit dem im Inneren des Mikrotoms angeordneten Bewegungsmechanismus die Halterung 3 für den Objektkopf (nicht gezeigt) in vertikaler Richtung nach oben bzw. nach unten bewegt. Auf Grund dieser vertikalen Bewegung der Halterung 3 führt der an der Halterung 3 angebrachte und nicht gezeigte Objektkopf mit einem zu schneidenden Objekt eine Relativbewegung zu einer Messerklinge aus. Weder die Messerklinge noch der Messerhalter sind in 1 gezeigt. Der Messerhalter ist an dem hierfür vorgesehenen Anbauort 4 an dem Mikrotom 1 adaptierbar.
  • 2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Teil eines Mikrotoms mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 5 zum Bremsen einer Welle 6. Hierbei ist gestrichelt das Betätigungselement 2 gezeigt, welches vergleichbar zu dem Betätigungselement 2 aus 1 ausgebildet ist. Das Betätigungselement 2 ist unmittelbar benachbart zu und in dem Mikrotomgehäuse (in 2 nicht gezeigt) angeordnet. Das Betätigungselement 2 ist mit Schrauben 22 an der Vorrichtung 5 zum Bremsen einer Welle 6 des Mikrotoms befestigt. Die Vorrichtung 5 zum Bremsen der Welle 6 des Mikrotoms weist mehrere Bauteile auf, welche in einer Schnittansicht in 3 gezeigt sind.
  • In 3 ist an dem gehäusefesten Bauteil 7 eine erste Lagereinheit 8 mit in 3 nicht gezeigten Schrauben befestigbar, wobei die Schrauben von der linken Seite in Bohrungen 9 eingeschraubt werden. Die erste Lagereinheit 8 weist ein erstes Lager 10 auf, mit welchem die Welle 6 drehbar gegenüber dem gehäusefesten Bauteil 7 bzw. der ersten Lagereinheit 8 gelagert ist. An der ersten Lagereinheit 8 ist eine zweite Lagereinheit 11 mit Schrauben 12 befestigbar. Die zweite Lagereinheit 11 weist ein zweites Lager 13 auf. Somit wird die Welle 6 gegenüber den gehäusefesten Bauteilen 7, 8 und 11 durch die zwei Lager 10, 13 drehbar gelagert. Mit der Welle 6 ist drehfest das Stirnrad 14 verbunden, welches in Eingriff mit dem Zahnriemen 15 (in 2 gezeigt) steht. Mit dem Zahnriemen 15 wird der in den 2 bis 7 nicht gezeigte Bewegungsmechanismus des Mikrotoms angetrieben. Grundsätzlich könnte die Welle 6 unmittelbar und starr mit einem Bewegungsmechanismus des Mikrotoms verbunden sein. Dies wäre beispielsweise bei dem in 1 gezeigten Rotationsmikrotom 1 zweckmäßig. Die in den 2 und 3 gezeigte Anordnung wird im Konkreten bei einem Kryostatmikrotom eingesetzt, wo die in 2 bzw. 3 gezeigten Bauteile an dem äußeren Gehäuse des Kryostatmikrotoms angeordnet sind und wo ein weiteres Stirnrad (nicht gezeigt) mit dem Zahnriemen 15 in Eingriff steht. Mit einer weiteren Welle (nicht gezeigt) dieses weiteren Stirnrads ist letztendlich der Bewegungsmechanismus des in den 2 und 3 nicht gezeigten Kryostatmikrotoms antreibbar.
  • An der zweiten Lagereinheit 11 ist eine Spule 16 eines Elektromagneten angeordnet. Der Aktuator ist in diesem Ausführungsbeispiel somit in Form eines Elektromagneten ausgebildet. Ebenfalls drehfest mit der Welle 6 ist das hülsenförmige Bauteil 17 verbunden. Das hülsenförmige Bauteil 17 kann in Längsrichtung der Welle 6 um einige Millimeter bewegt bzw. verschoben werden. Die drehfeste Verbindung zwischen dem hülsenförmigen Bauteil 17 und der Welle 6 ist an dem Bereich 18 durch eine Außenverzahnung der Welle 6 gebildet, welche im Eingriff mit einer komplementär ausgebildeten Innenverzahnung des hülsenförmigen Bauteils 17 steht. Die Außenverzahnung der Welle 6 ist um einen zusätzlichen Verschiebeweg verlängert ausgebildet, so dass das hülsenförmige Bauteil 17 in axialer Richtung gegenüber der Welle 6 im drehfesten Zustand verschoben werden kann. An dem hülsenförmigen Bauteil 17sind zwei Lager 19, 20 vorgesehen, mit welchen der Befestigungsring 21 verdrehbar gegenüber dem hülsenförmigen Bauteil 17 gelagert ist. Das hülsenförmige Bauteil 17 ist im Sinn einer Gleitlagerverbindung gegenüber den beiden Lagern 19, 20 in axialer Richtung, das heißt in Längsrichtung der Welle 6, bewegbar angeordnet. An dem Befestigungsring 21 ist das Betätigungselement 2 mit Schrauben 22 befestigt. Weiterhin ist das mit einer mit einer Außenverzahnung versehene Zahnrad 23 mit Schrauben 24 an dem Befestigungsring 21 befestigt.
  • Mit dem linken Teil des hülsenförmigen Bauteils 17 ist die Bremseinrichtung realisiert, wobei die Bremseinrichtung im Folgenden mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet ist. So weist die der zweiten Lagereinheit 11 in axialer Richtung zugewandte Oberfläche der Hülse 17 in dem äußeren Randbereich eine Verzahnung auf, welche mit einer an der zweiten Lagereinheit 11 angeordneten, ebenfalls im äußeren Randbereich vorgesehenen Verzahnung in Eingriff gebracht werden kann. Da die Verzahnungen in 3 nicht explizit dargestellt sind, ist mit dem gestrichelten Kreis 26 angedeutet, wo die Verzahnungen der zweiten Lagereinheit 11 bzw. des hülsenförmigen Bauteils 17 angeordnet sind. Jedenfalls kann das hülsenförmige Bauteil 17 mit der zweiten Lagereinheit 11 in formschlüssigen Eingriff gebracht werden.
  • Der rechte Teil des hülsenförmigen Bauteils 17 weist eine weitere Verzahnung auf. Diese weitere Verzahnung ist am äußeren Randbereich und an der dem Befestigungsring 21 zugewandten Oberfläche des hülsenförmigen Bauteils 17 ausgebildet. Die der weiteren Verzahnung des hülsenförmigen Bauteils 17 gegenüberliegenden Oberfläche des Befestigungsrings 21 weist ebenfalls eine Verzahnung auf. Diese beiden Verzahnungen sind im Wesentlichen komplementär zueinander ausgebildet und können ebenfalls miteinander in Eingriff verbracht werden. Da diese Verzahnungen in 3 ebenfalls nicht explizit dargestellt sind, ist mit dem gestrichelten Kreis 27 angedeutet, wo die Verzahnungen des hülsenförmigen Bauteils 17 bzw. des Befestigungsrings 21 angeordnet sind. Jedenfalls kann das hülsenförmige Bauteil 17 mit dem Befestigungsring 21 in formschlüssigen Eingriff gebracht werden.
  • Das hülsenförmige Bauteil 17 ist mit einer in 3 nicht gezeigten Feder derart vorgespannt, dass die beiden Verzahnungen 27 miteinander in Eingriff stehen, falls der Aktuator bzw. die Spule 16 des Elektromagneten deaktiviert ist. Die Verzahnungen der Bremseinrichtung 25 stehen dann nicht miteinander in Eingriff. In diesem Betriebszustand sind das Betätigungselement 2, der Befestigungsring 21, das hülsenförmige Bauteil 17 und die Welle 6 drehfest miteinander verbunden. In diesem Betriebszustand ist die Bremse deaktiviert und das Betätigen bzw. Drehen des Betätigungselements 2 hat zur Folge, dass die Welle 6 gedreht wird und somit über das Stirnrad 14 der Zahnriemen 15 und letztendlich der Bewegungsmechanismus des Mikrotoms angetrieben wird.
  • Falls der Elektromagnet bzw. Aktuator durch Bestromen der Spule 16 aktiviert wird, wird das hülsenförmige Bauteil 17 entgegen der Vorspannkraft der Feder nach links gezogen, so dass die Verzahnungen 27 zwischen dem hülsenförmigen Bauteil 17 und dem Befestigungsring 21 nicht mehr miteinander in Eingriff stehen und die Verzahnungen 26 zwischen der zweiten Lagereinheit 11 und dem hülsenförmigen Bauteil 17 miteinander in Eingriff stehen. In diesem Betriebszustand sind das Betätigungselement 2, der Befestigungsring 21, das hülsenförmige Bauteil 17, die zweite Lagereinheit 11, die erste Lagereinheit 8 und das gehäusefeste Bauteile 7 drehfest miteinander verbunden. Aufgrund der drehfesten Verbindung des hülsenförmigen Bauteils 17 mit der Welle 6 ist somit auch die Welle 6 gegenüber dem Gehäuse des Mikrotoms arretiert bzw. festgestellt. Dementsprechend kann das Stirnrad 14 und somit der Zahnriemen 15 nicht in Bewegung versetzt werden und der Bewegungsmechanismus des Mikrotoms ist blockiert. Mit anderen Worten wird mit dem Aktuator das hülsenförmige Bauteil 17 in Längsrichtung der Welle 6 nach links bewegt, um gegenüber dem Gehäuse festgesetzt zu werden. Falls der Aktuator nicht aktiviert ist, wird das hülsenförmige Bauteil 17 auf Grund der Federvorspannung nach rechts bewegt, so dass das hülsenförmige Bauteil 17 drehfest mit dem Betätigungsring 21 und somit dem Betätigungselement 2 verbunden ist.
  • Das Zahnrad 23 ist drehfest mit dem Betätigungselement 2 verbunden. 2 ist entnehmbar, dass das Zahnrad 23 mit dem Zahnrad 28 kämmt. Falls das Zahnrad 28 auf Grund der Verdrehung des Betätigungselements 2 und des Zahnrads 23 in Drehung versetzt wird, wird die Verdrehung mit dem Inkrementalgeber 29 detektiert und einer in den 2 bis 7 nicht gezeigten Steuereinheit übermittelt.
  • Falls also die Bremse deaktiviert ist und das Betätigungselement 2 zusammen mit der Welle 6 gedreht wird, versetzt das Zahnrad 23 das Zahnrad 28 in Drehung, was mit dem Inkrementalgeber 29 nachgewiesen werden kann.
  • Falls die Bremse aktiviert ist, also das hülsenförmige Bauteil 17 in formschlüssigem Eingriff mit der zweiten Lagereinheit 11 steht, kann das Betätigungselement 2, der Befestigungsring 21 und das Zahnrad 23 gegenüber dem hülsenförmigen Bauteil 17 – wegen der beiden Lager 19, 20 – verdreht werden, da die Verzahnungen 27 nicht mehr miteinander in Eingriff stehen. Hierdurch wird jedoch auch das Zahnrad 28 in Drehung versetzt, so dass über den Inkrementalgeber 29 der Steuereinheit entsprechende Signale übermittelt werden können. Diese Signale zeigen der Steuereinheit an, dass der Bediener das Betätigungselement 2 betätigt bzw. verdreht, obwohl die Bremse aktiviert ist. Da davon ausgegangen werden kann, dass zumindest eine Hand des Bedieners das Betätigungselement 2 – beabsichtigt – bedient und somit eine Verletzungsgefahr des Bedieners ausgeschlossen werden kann, wird der Aktuator von der Steuereinheit deaktiviert. Hierdurch wird auf Grund der Federvorspannung das hülsenförmige Bauteil 17 nach rechts gedrängt, so dass das Betätigungselement 2 über den Befestigungsring 21, die beiden Kupplungsbereiche und dem hülsenförmigen Bauteil 17 drehfest mit der Welle 6 verbunden ist und dass somit der Bewegungsmechanismus des Mikrotoms wieder betätigt werden kann. Insoweit wird auf durch das soeben beschriebenen Zusammenspiel zwischen dem hülsenförmigen Bauteil 17, den Zahnrädern 23, 28 und dem Inkrementalgeber 29 die Betätigungseinrichtung gebildet, mit welcher festgestellt werden kann, ob der Bediener das Betätigungselement 2 mit seiner Hand betätigt, wenn die Bremse aktiviert ist. Im Konkreten ist die Betätigungseinrichtung hinsichtlich des Kupplungsbereichs des hülsenförmigen Bauteils 17 einteilig mit der Bremseinrichtung ausgebildet.
  • Da eine vorgebbare Drehposition zwischen dem Betätigungselement 2 und dem Bewegungsmechanismus des Mikrotoms vorgesehen ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, eine mögliche Verdrehung zwischen Betätigungselement 2 und dem hülsenförmigen Bauteil 17 und somit gegenüber der Welle 6 auszuschließen oder jedenfalls gering zu halten. Den 4 bis 7 ist entnehmbar, dass hierzu zwei in Form von Federn 30, 31 ausgebildete Vorspannmittel vorgesehen sind, mit welchen eine Verdrehung zwischen der Betätigungseinrichtung und dem Betätigungselement 2 in eine vorgebbare Winkelstellung, nämlich in eine zentrierte Winkelstellung, drängbar ist. Die Federn 30, 31 greifen jeweils einenends an der Betätigungseinrichtung bzw. mit dem hülsenförmigen Bauteil 17 und anderenends an dem mit dem Betätigungselement 2 drehfest verbundenen Zahnrad 23 jeweils an Stiften 32 an. Hierbei sind die zwei Federn 30, 31 derart angeordnet, dass die eine Feder 30 eine Verdrehung zwischen dem hülsenförmigen Bauteil 17 und dem Betätigungselement 2 in einer im Wesentlichen entgegengesetzten Drehrichtung zu der anderen Feder 31 bewirkt. Die Verdrehung zwischen dem hülsenförmigen Bauteil 17 und dem Betätigungselement 2 ist durch Anschläge 33 begrenzbar, welche lediglich in 6 gestrichelt angedeutet sind. Die zwei Anschläge 33 sind jeweils ebenfalls in Form eines Stifts ausgebildet und sind im Wesentlichen parallel zu den im Zahnrad 23 befestigten Stiften 32 in dem Zahnrad 23 angeordnet.
  • In 1 ist ein von einem Bediener mechanisch betätigbarer Arretierhebel 47 gezeigt, welcher an dem Betätigungselement 2 bzw. dem Handrad vorgesehen ist. Mit dem Arretierhebel 47 kann das Handrad und somit der Bewegungsmechanismus und letztendlich auch der Objektkopf mechanisch arretiert werden, indem ein Teil des Arretierhebels 47 (nicht gezeigt) in eine Aussparung (nicht gezeigt) am Mikrotom 1 formschlüssig eingreift und somit das Handrad gegenüber dem Mikrotomgehäuse feststellt. Da dies einen zusätzlichen Handgriff bzw. Arbeitsschritt erfordert, kann der Arretierhebel 47 entfallen, da das Mikrotom 1 gemäß 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bremsen einer Welle eines Mikrotoms aufweist.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Bremsen einer Welle (6) eines Mikrotoms, bei der das Mikrotom (1) die Welle (6), ein Betätigungselement (2) für die Welle (6), einen Bewegungsmechanismus für eine Halterung (3) eines Objektkopfes und ein Gehäuse aufweist, wobei mit dem Bewegungsmechanismus ein zu schneidendes Objekt relativ zu einer Messerklinge bewegbar ist, wobei das Betätigungselement (2) mit der Hand eines Bedieners betätigbar ist und hierdurch die Welle (6) in Drehung versetzbar ist, und wobei über die Welle (6) der Bewegungsmechanismus zum Ausführen der Relativbewegung zwischen dem Objekt und der Messerklinge antreibbar ist, wobei ein drehfest mit der Welle (6) verbundenes Bauteil (17) und ein Aktuator (16) vorhanden sind, mit dem das Bauteil (17) in eine Bremsposition verbringbar ist, wobei das Bauteil (17) in Längsrichtung der Welle (6) bewegbar ist und in radialer oder in axialer Richtung eine erste Verzahnung aufweist, wobei die erste Verzahnung in eine am Gehäuse oder an einem gehäusefesten Bauteil (7, 11) vorhandene, im Wesentlichen komplementär ausgebildete zweite Verzahnung eingreift, wenn das Bauteil (17) in Längsrichtung der Welle (6) so bewegt ist, dass sich das Bauteil (17) in der Bremsposition befindet, so dass in der Bremsposition die Welle (6) drehfest mit dem Gehäuse oder dem gehäusefesten Bauteil (7, 11) verbunden ist, wobei das Bauteil (17) eine dritte Verzahnung aufweist, welche mit einer vierten Verzahnung in Eingriff bringbar ist, die in einem drehfest mit dem Betätigungselement (2) verbundenen weiteren Bauteil (21) oder am Betätigungselement (2) ausgebildet ist, und wobei das Bauteil (17) derart in Längsrichtung der Welle (6) in eine Freigabeposition bewegbar ist, in der die dritte Verzahnung und die vierte Verzahnung miteinander in Eingriff stehen, so dass die Welle (6) über das Betätigungselement (2) antreibbar ist, wenn der Aktuator (16) deaktiviert ist, und wobei das Betätigungselement (2) in der Bremsposition relativ zur Welle (6) bewegbar ist und bei Bewegung einen Sensor (29) beaufschlagt, der ein Signal an den Aktuator (16) übermittelt, so dass der Aktuator (16) deaktiviert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Bauteil (17) als Hülse (17) oder als Stirnrad ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Aktuator (16) einen Elektromagneten aufweist, mit welchem das Bauteil (17) bewegbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Bauteil (17), vorzugsweise mit einer Feder, derart vorgespannt ist, dass das Bauteil (17) aus der Bremsposition heraus gedrängt wird, und wobei der Aktuator (16) beim Verbringen des Bauteils (17) in die Bremsposition hinein der Vorspannkraft entgegenwirkt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Vorspannmittel (30, 31) vorhanden ist, mit welchem eine Verdrehung zwischen dem Bauteil (17) und dem Betätigungselement (2) in eine vorgebbare Winkelstellung, vorzugsweise in eine zentrierte, bewirkt wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Vorspannmittel eine Feder (30, 31) aufweist, welche an dem Bauteil (17) und an dem Betätigungselement (2) angreift.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Sensor ein Bewegungssensor (29) ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Bewegungssensor (29) einen an dem Betätigungselement (2) angeordneten Inkrementalgeber aufweist und/oder wobei an dem Betätigungselement (2) eine Verzahnung (23) angeordnet ist, mit welcher ein Zahnrad (28) kämmt, an welchem ein Inkrementalgeber angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Betätigungselement (2) als Handrad ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Mikrotom (1) in Form eines Rotationsmikrotoms, eines Schlittenmikrotoms, eines Vibratoms oder eines Scheibenmikrotoms ausgebildet ist.
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