DE102007026636A1 - Verfahren zur Herstellung von 17α-Acetoxy-6-methylenpregn-4-en-3,20-dion, Medroxyprogesteronacetat und Megestrolacetat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 17α-Acetoxy-6-methylenpregn-4-en-3,20-dion, Medroxyprogesteronacetat und Megestrolacetat Download PDF

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    • C07J7/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms
    • C07J7/0005Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms not substituted in position 21
    • C07J7/001Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms not substituted in position 21 substituted in position 20 by a keto group
    • C07J7/004Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms not substituted in position 21 substituted in position 20 by a keto group substituted in position 17 alfa
    • C07J7/0045Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms not substituted in position 21 substituted in position 20 by a keto group substituted in position 17 alfa not substituted in position 16

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 17alpha-Acetoxy-6-methylenpregn-4-en-3,20-dion (4) als Zwischenstufe sowie Verfahren zur Herstellung von Medroxyprogesteronacetat (1) (17alpha-Acetoxy-6alpha-methylpregn-4-en-3,20-dion) und Megestrolacetat (2) (17alpha-Acetoxy-6-methylpregna-4,6-dien-3,20-dion) über diese Zwischenstufe (4).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 17α-Acetoxy-6-methylenpregn-4-en-3,20-dion (4) als Zwischenstufe, sowie Verfahren zur Herstellung von Medroxyprogesteronacetat (1) (17α-Acetoxy-6α-methylpregn-4-en-3,20-dion) und Megestrolacetat (2) (17α-Acetoxy-6-methylpregna-4,6-dien-3,20-dion) über diese Zwischenstufe (4).
  • DE 3004508 beschreibt die direkte 6-Methylenierung von 3-Oxo-Δ4-Steroiden mittels einem Formaldehydacetal in Gegenwart von Phosphoroxychlorid. EP 0326340 , der nächstliegende Stand der Technik, beschreibt die Nachteile der direkten 6-Methylenierung und die Vorteile der Mannich-Reaktion zur 6-Methylenierung von Androsta-4-en-3,17-dionen.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dem des EP 0326340 dadurch, dass das zu 6-methylenierende Steroid das 17α-Acetoxypregn-4-en-3,20-dion ist (durch die 17-Substituenten).
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein alternatives Verfahren zur Herstellung von 17α-Acetoxy-6-methylenpregn-4-en-3,20-dion (4) als Zwischenstufe, sowie Verfahren zur Herstellung von Medroxyprogesteronacetat (1) (17α-Acetoxy-6α-methylpregn-4-en-3,20-dion) und Megestrolacetat (2) (17α-Acetoxy-6-methylpregna-4,6-dien-3,20-dion) über diese Zwischenstufe (4) zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wurde gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung der Zwischenstufe 17α-Acetoxy-6-methylenpregn-4-en-3,20-dion (4)
    Figure 00010001
    umfassend die Schritte
    • a) die Umsetzung von 17α-Acetoxypregn-4-en-3,20-dion (3)
      Figure 00020001
      in einer Mannich-Reaktion und
    • b) anschließende Hofmann-Eliminierung.
  • Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung Verfahren zur Herstellung von 17α-Acetoxy-6α-methylpregn-4-en-3,20-dion (1),
    Figure 00020002
    aus 17α-Acetoxypregn-4-en-3,20-dion der Formel (3),
    umfassend die Schritte a) und b), wobei nach dem Schritt b) die Verbindung der Formel (4) im Schritt c) hydriert wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von 17α-Acetoxy-6-methyl-pregna-4,6-dien-3,20-dion (2)
    Figure 00020003
    umfassend die Schritte a) und b), wobei nach dem Schritt b) die Verbindung der Formel (4) im Schritt d) isomerisiert wird.
  • Figure 00030001
  • Bevorzugt werden gemäß vorliegender Erfindung die Reagenzien in der Mannich-Reaktion in Ethylenglykoldimethylether oder reinem Tetrahydrofuran gelöst oder suspendiert. Die in EP 0326340 beschriebene Lösungsmittel, wie zum Beispiel (z. B. Dioxan, Methanol, Ethanol), vermögen es nicht, Nebenreaktionen wie die Bis-Mannich-Reaktion (es erfolgt die 2,6-Dimethylenierung von (3)) und die Retro-Mannich-Reaktion (es bildet sich wieder die Ausgangsverbindung (3)) zu unterdrücken. Die dabei entstehenden Nebenprodukte sind nur äußerst schwer oder nur durch aufwendige Säulenchromatographie von den Verbindungen (1) oder (2) zu trennen.
  • Die bevorzugte Durchführungsvariante hat ferner den Vorteil, dass sie eine Isolierung und damit eine spezifische Vorreinigung der im Schritt a) gebildeten 6-Methylaminoverbindung als Vorstufe der Hofmann-Eliminierung (im Schritt b) ermöglicht, die mit den in EP 0326340 beschriebenen Lösungsmitteln sonst nicht möglich wäre.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren weist das Zwischenprodukt (4) ohne chromatographische Reinigung bereits eine Reinheit von mindestens 97,5 % im Gegensatz zu den in den bekannten Verfahren ( DE 3004508 , EP 0 326 340 A2 ) erzielbaren Qualitäten (Reinheit unter 95,5 %). Die höhere Reinheit des Zwischenproduktes (4) bewirkt zusätzlich, dass dieses mit deutlich geringeren Katalysatormengen vollständig zur Verbindung (1) hydriert bzw. zur Verbindung (2) isomerisiert werden kann, und dass dabei 17α-Acetoxy-6α-methyIpregn-4-en-3,20-dion (1) und 17α-Acetoxy-6-methyl-pregna-4,6-dien-3,20-dion (2) in höchster Reinheit erhalten werden können.
  • Zur Durchführung der Mannich-Reaktion (Schritt a) kann man üblicherweise primäre oder sekundäre Amine anwenden (Synthesis 1973, 703–775). Geeignete Amine sind beispielsweise solche der Formel (5),
    Figure 00040001
    worin R2 und R3 gemeinsam die Gruppierung -(CH2)2-Q-(CH2)2-, mit Q in der Bedeutung einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung, einer Methylengruppe oder eines Sauerstoffatoms, oder worin R2 eine Alkylgruppe mit bis zu acht Kohlenstoffatomen, eine Benzylgruppe oder einen gegebenenfalls durch bis zu 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe oder Alkoxygruppen und/oder Fluoratome oder Chloratome substituierten Phenylrest bedeutet und R3 die gleiche Bedeutung wie R2 besitzt oder ein Wasserstoffatom symbolisiert.
  • Bei den bislang durchgeführten Mannich-Reaktionen wurde das N-Methylanilin als Aminkomponente verwendet. Es eignen sich aber ebenfalls andere Amine, wie zum Beispiel das Pyrrolidin, das Piperidin, das Morpholin, das Diethylamin, das Diisopropylamin oder das N-Methylbenzylamin.
  • Die Hofmann-Eliminierung (Schritt b) wird vorzugsweise in Gegenwart von Säuren als Katalysatoren (z. B. Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoff, Schwefelsäure oder Phosphorsäure oder vorzugsweise starken organischen Säuren, wie Trifluoressigsäure, Methansulfonsäure oder Trifluormethansulfonsäure) durchgeführt. Bevorzugt wird im Schritt b) das isolierte und gegebenenfalls gereinigte Zwischenprodukt aus Schritt a) in Ethylenglykoldimethylether oder reinem Tetrahydrofuran gelöst oder suspendiert der Hofmann-Eliminierung unterzogen. Der Reinheitsgrad der 6-Methylenverbindung der Formel (4) ist so hoch, dass man für die nachfolgende Hydrierung zu der Verbindung der Formel (1) bzw. für die Isomerisierung zu der Verbindung der Formel (2) im Vergleich zum Vilsmeier-Verfahren nur geringste Katalysatormengen (Pd/C) benötigt.
  • Die Hydrierung des Zwischenproduktes der Formel (4) zu der Verbindung der Formel (1) erfolgt durch Wasserstoff-Transfer von Cyclohexen in Gegenwart eines Palladium/Kohle Katalysators (Chem. Soc., London; 1954, 3578f.). Zur Durchführung der Hydrierung werden die Komponenten in einem polaren Lösungsmittel, vorzugsweise Ethanol, gelöst oder suspendiert. Nach der Aufarbeitung erhält man in guter Ausbeute 17α-Acetoxy-6α-methylpregn-4-en-3,20-dion der Formel (1) in hervorragender Reinheit (Es sei auf die Gehaltsbestimmung im unten aufgeführten Beispiel 1 verwiesen).
  • Die Isomerisierung des Zwischenproduktes der Formel (4) erfolgt ähnlich wie die Hydrierung, jedoch in Gegenwart einer katalytischen Menge an 4-Methyl-1-cyclohexen anstelle von Cyclohexen. Nach der Aufarbeitung erhält man in guter Ausbeute 17α-Acetoxy-6-methylpregna-4,6-dien-3,20-dion der Formel (2) der ebenfalls sehr hohen Reinheitsanforderungen genügt (Es sei auf die Gehaltsbestimmung im unten aufgeführten Beispiel 2 verwiesen).
  • Durch die erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich Medroxyprogesteronacetat (1) und Megestrolacetat (2) in einer Reinheit von ≥ 99,0% herstellen.
  • Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Experimenteller Teil
  • Beispiel 1
  • Verfahren zur Herstellung von Medroxyprogesteronacetat (1):
    • i.) Eine Suspension von 17α-Acetoxypregn-4-en-3,20-dion in 2 Teilen Ethylenglykoldimethylether und 0,6 Teilen Triethylorthoformiat wird unter erwärmen gerührt, mit 0,05 Teilen Methansulfonsäure versetzt und bis zum vollständigen Umsatz nachgerührt. Nach Zugabe von 0,3 Teilen N-Methylanilin und 4 Teilen Ethylenglykoldimethylether werden 0,23 Teile Formaldehyd (etwa 37%ig) innerhalb von 30 Minuten zudosiert. Das Reaktionsgemisch wird dann bei mindestens 40°C gerührt. Nach vollständigem Umsatz kühlt man ab, dosiert 4,8 Teile Wasser hinzu und rührt bis zur vollständigen Fällung nach. Die abgetrennte Feuchtsubstanz wird in 2,8 Teilen Diisopropylether ausgerührt, isoliert und mit Diisopropylether gewaschen. Die erhaltene 6-Methylaminoverbindung wird in 4 Teilen Ethylenglykoldimethylether suspendiert, und in der Kälte mit einem Teil konz. Salzsäure versetzt. Nach vollständigem Umsatz bei Raumtemperatur wird die Festsubstanz abgetrennt, mit Ethylenglykoldimethylether und anschließend mit Methanol gewaschen. Die feuchte Substanz wird in 1,4 Teilen Dimethylformamid in der Wärme suspendiert. Bei Raumtemperatur wird das Kristallisat abzentrifugiert und mit Dimethylformamid und anschließend mit Wasser gewaschen. Nach der Trocknung erhält man 0,83 Teile 17α-Acetoxy-6-methylenpregn-4-en-3,20-dion vom Schmelzpunkt 239–240°C; [α]D 20 = +226° (Chloroform). Gehalt: 99,3% (HPLC).
    • ii.) Eine Suspension von 0,03 Teilen Palladium/Kohle (Typ E101 N/W) und 0,02 Teilen Natriumacetat in einem Gemisch aus 5 Teilen Ethanol, 0,2 Teilen Wasser und 2 Teilen Cyclohexen wird zum Sieden erhitzt. Man stellt eine Suspension von 1 Teil 17α-Acetoxy-6-methylenpregn-4-en-3,20-dion in 5 Teilen Ethanol and 0,16 Teilen Wasser her und fügt diese Suspension der Katalysator-Suspension hinzu. Das Ende der Hydrierung wird gaschromatographisch ermittelt. Nach vollständigem Umsatz wird angekühlt, 3 Teile Methylenchlorid zugegeben und über ein beheiztes Druckfilter filtriert. Der Filterrückstand wird mit warmem Methylenchlorid und mit warmem Ethanol gewaschen. Die Waschlösungen werden dem Filtrat zugefügt. Das Filtrat wird durch Zugabe von konz. Salzsäure auf einen pH-Wert von 1 eingestellt und unter reduziertem Druck auf eine Restsumpfmenge von 3,5 Teilen eingeengt.
  • Zur vollständigen Fällung werden 5 Teile Wasser zugefügt und nachgerührt. Bei Raumtemperatur wird das Kristallisat abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Das Feuchtprodukt wird in einem Gemisch aus 5 Teilen Ethanol/Wasser (1/1) und 0,01 Teilen konz, Salzsäure in der Hitze suspendiert und nach Abkühlen abgetrennt. Das Kristallisat wird mit einem Gemisch aus Ethanol/Wasser (1/1; V/V) und danach mit Wasser gewaschen. Man isoliert 0,82 Teile Medroxyprogesteronacetat, Schmelzpunkt 206–208°C; [α]D 20 = +48° (Chloroform). Gehalt: 100,3% (HPLC).
  • Beispiel 2
  • Verfahren zur Herstellung von Megestrolacetat (2)
    • i.) Die Herstellung von 17αxy-6-m-Acetoethylenpregn-4-en-3,20-dion (4) erfolgt wie im Beispiel 1 (i.) beschriebenen Verfahren.
    • ii.) Eine Suspension aus einem Teil 17α-Acetoxy-6-methylenpregn-4-en-3,20-dion, 0,1 Teilen Natriumacetat und 0,06 Teilen Palladium/Kohle in 10 Teilen Ethanol und 0,01 Teilen 4-Methyl-1-Cyclohexen wird unter Rühren am Rückfluss erhitzt und dünnschichtchromatographisch die Vollständigkeit der Isomerisierung bestimmt. Man fügt 1,5 Teile Ethanol hinzu und filtriert in der Wärme den Katalysator ab, der mit Ethanol gewaschen wird. Vereinigte Waschlaugen und Filtrat werden auf 3 Teile eingeengt. Zur vollständigen Fällung werden 7,5 Teile Wasser hinzugefügt, das Kristallisat abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Nach Trocknung erhält man 0,98 Teile Megestrolacetat roh, die in 12 Teilen Methanol in der Wärme gelöst werden. Man engt auf eine Restsumpfmenge von 2,4 teilen ein, kühlt ab und zentrifugiert. Die Feuchtsubstanz wird in 12 Teilen Methanol in der Wärme gelöst und nach Einengung auf ein Restvolumen von 2 Teilen abgekühlt. Die Festsubstanz wird abgetrennt, mit Methanol gewaschen und in 8 Teilen Acteon gelöst. Nach Zugabe von 0,05 Teilen Aktivkohle wird zum Sieden erhitzt, die Aktivkohle abfiltriert und das Filtrat auf eine Restsumpfmenge von 1 Teil eingeengt. Die Suspension wird abgekühlt, das Kristallisat abgetrennt und mit Aceton gewaschen. Man isoliert nach der Trocknung 0,85 Teile Megestrolacetat mit einem Schmelzpunkt von 217–220°C und [α]D 25 = +11° (Chloroform). Gehalt: 100,3% (HPLC).
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3004508 [0002, 0010]
    • - EP 0326340 [0002, 0003, 0008, 0009]
    • - EP 0326340 A2 [0010]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Synthesis 1973, 703–775 [0011]

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung von 17α-Acetoxy-6-methylenpregn-4-en-3,20-dion (4)
    Figure 00080001
    umfassend die Schritte a) die Umsetzung von 17α-Acetoxypregn-4-en-3,20-dion (3)
    Figure 00080002
    in einer Mannich-Reaktion, und b) anschließende Hofmann-Eliminierung.
  2. Verfahren zur Herstellung von 17α-Acetoxy-6α-methylpregn-4-en-3,20-dion (1),
    Figure 00080003
    nach Anspruch 1, wobei nach dem Schritt b) die Verbindung (4) im Schritt c) hydriert wird.
  3. Verfahren zur Herstellung von 17α-Acetoxy-6-methylpregna-4,6-dien-3,20-dion (2)
    Figure 00090001
    nach Anspruch 1, wobei nach Schritt b) die Verbindung (4) im Schritt d) isomerisiert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) die Reagenzien in Ethylenglykoldimethylether oder reinem Tetrahydrofuran gelöst oder suspendiert werden.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Mannich-Reaktion im Schritt a) mit N-Methylanilin, einer Formaldehydlösung, Orthoameisensäure-triethylester und Methansulfonsäure durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) das Zwischenprodukt isoliert und gereinigt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt b) Ethylenglykoldimethylether oder reines Tetrahydrofuran als Lösungsmittel verwendet wird.
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