DE102007020821B4 - Vorrichtung zur Trennung einer unter Druck stehenden Versorgungsleitung von einer an den Abzweig des T-Fittings angebrachten Gashausanschlussleitung - Google Patents

Abstract

Vorrichtung zur Trennung einer unter Druck stehenden Versorgungsleitung von einer an den Abzweig des T-Fittings angebrachten Gashausanschlußleitung,
bestehend aus einer an den T-Fitting anzubringenden Gasschleuse mit einem Absperrschieber, durch den ein aufweitbarer Stopfen in den T-Fitting vor die Versorgungsleitung einschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Absperrschieber der Gasschleuse mit einem Formstück versehen ist, das mit einem innen liegenden Dichtring ausgestattet ist,
daß dieses Formstück über den einen nicht an gasführende Leitungen angeschlossenen Abzweig des T-Fittings überschiebbar ist und daß dieses Formstück durch einen hinter den Abzweig fassenden Bolzen zu sichern ist.

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trennung einer unter Druck stehenden Versorgungsleitung von einer an den Abzweig des T-Fittings angebrachten Gashausanschlussleitung, bestehend aus einer an den T-Fitting anzubringenden Gasschleuse mit einem Absperrschieber, durch den ein aufweitbarer Stopfen in den T-Fitting vor die Versorgungsleitung einschiebbar ist.
• Diese Vorrichtung ist aus der DE 33 08 877 C2 bekannt. Sie ist überall dort anwendbar, wo der nicht an eine gasführende Leitung angeschlossene Abzweig des T-Fittings sowohl mit einem Innengewinde als auch mit einem Außengewinde ausgestattet ist, also eine hierfür geschaffene Sonderanfertigung ist. Bei üblicherweise benutzten T-Fittings mit in allen Abzweigungen befindlichen Innengewinden ist eine Trennung der unter Druck stehenden Versorgungsleitung von einer an den Abzweig des T-Fittings angebrachten Gashausanschlussleitung nicht möglich.
• Bei der DE 38 15 083 benutzt man wegen des Fehlens des Außengewindes ein Schlauchstück als Adapter, eine wenig professionelle Lösung, die Gefahren eines ungewollten Lösens in sich birgt.
• Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil.
• Die Erfindung besteht darin, dass der Absperrschieber der Gasschleuse mit einem Formstück versehen ist, das mit einem innen liegenden Dichtring ausgestattet ist, dass dieses Formstück über den einen nicht an gasführende Leitungen angeschlossenen Abzweig des T-Fittings überschiebbar ist und dass dieses Formstück durch einen hinter den Abzweig fassenden Bolzen zu sichern ist, und schafft dadurch die Möglichkeit, eine Trennung der unter Druck stehenden Versorgungsleitung von der an den Abzweig des T-Fittings angebrachten Gashausanschlussleitung auch bei Fittings ohne Außengewinde zu erreichen.
• Das Wesen der Erfindung ist anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigen:
• 1 die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, an den T-Fitting über einen Elastomerzylinder angekoppelt.
• 2 die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, an den T-Fitting über ein metallisches Formstück angekoppelt.
• Die in 1 gezeigte Vorrichtung zur Trennung einer Gashausanschlussleitung, die über einen T-Fitting 1 an einen auf der Versorgungsleitung 2 angebrachten Abzweigstutzen 3 angeschlossen ist, von der unter Druck stehenden Versorgungsleitung 2, besteht aus einer Gasschleuse mit einem Absperrschieber 4, einem Schleusenraum 5 und einer verschiebbaren hohlen Welle 6 mit endseitig angebrachtem Handgriff 7, der in seinem inneren Hohlraum von einer Welle 8 mit Handgriff 9 durchsetzt ist, die an ihrem der Versorgungsleitung 2 zugewandten Ende mit einem am Stopfen 10 angreifenden Drehwerkzeug, z. B. einem Schraubendreher 11 versehen ist. Der Stopfen 10 besteht aus einem Elastomerzylinder 12, der an beiden Stirnseiten mit Ringscheiben 13 belegt ist, und von einer Schraube 14 durchsetzt ist, die mittels des Schraubendrehers 11 an der Welle 8 gedreht werden kann. Die Hohlwelle 6 weist an ihrem dem Stopfen 10 zugewandten Ende ebenfalls ein Drehwerkzeug 15 in Form eines Schlüssels auf, der eine auf die Schraube 14 geschraubte Mutter 16 zu drehen vermag. Bei der Verdrehung der Schraube 14 gegen die Mutter 16 wird der Elastomerzylinder 12 gepreßt und wölbt sich nach außen, wobei er abdichtet.
• In den gezeichneten Ausführungsbeispielen der 1 und 2 sind der Abzweigstutzen 3 und der T-Fitting ein Stück, sie müssen es aber nicht sein.
• Im Ausführungsbeispiel der 1 besteht die Verbindung zwischen dem Absperrschieber 4 und dem T-Fitting 1 aus einem zylindrischen Elastomerring 17, der von zwei Metallringen 18 dichtend gegen den Absperrschieber 4 und den T-Fitting gepresst wird.
• Im Ausführungsbeispiel der 2 ist diese Verbindung durch ein an den Absperrschieber 3 angeschraubtes Formstück 19 bewirkt, das über den T-Fitting 1 überschiebbar ist, auf seiner Innenseite einen Dichtring 20 trägt und durch einen hinter den Abzweig 22 des T-Fittings 1 fassenden Bolzen 21 zu sichern ist.

1

T-Fitting

2

Versorgungsleitung

3

Abzweigstutzen

4

Absperrschieber

5

Schleusenraum

6

hohle Welle

7

Handgriff

8

Welle

9

Handgriff

10

Stopfen

11

Schraubendreher

12

Elastomerzylinder

13

Ringscheibe

14

Schraube

15

Drehwerkzeug

16

Mutter

17

zylindrischer Elastomerring

18

Metallring

19

Formstück

20

Dichtring

21

Bolzen

22

Abzweig des T-Fittings

Claims (1)

1. Vorrichtung zur Trennung einer unter Druck stehenden Versorgungsleitung von einer an den Abzweig des T-Fittings angebrachten Gashausanschlußleitung, bestehend aus einer an den T-Fitting anzubringenden Gasschleuse mit einem Absperrschieber, durch den ein aufweitbarer Stopfen in den T-Fitting vor die Versorgungsleitung einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrschieber der Gasschleuse mit einem Formstück versehen ist, das mit einem innen liegenden Dichtring ausgestattet ist, daß dieses Formstück über den einen nicht an gasführende Leitungen angeschlossenen Abzweig des T-Fittings überschiebbar ist und daß dieses Formstück durch einen hinter den Abzweig fassenden Bolzen zu sichern ist.