DE102007020448B4 - Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, z.B. Strecke, Karde, Kämmmaschine o. dgl. mit einem Streckwerk - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. Strecke, Karde, Kämmmaschine o. dgl., mit einem Streckwerk zum Verziehen von mindestens einem Faserband mit Verzugswalzenpaare bildenden Streckswerkswalzen, mit Kraftübertragungsmitteln zum Antrieb der Streckwerkswalzen und einem Antriebsmotor, wobei der Antrieb der Streckwerkswalzen von unterschiedlichen Seiten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (1) zwei rotierende Antriebselemente (2a, 2b) aufweist, wobei der Antrieb mindestens eines Walzenpaares (60/III; 59/II) durch das erste Antriebselement (5; 2a, 3) von der einen Seite und der Antrieb mindestens eines anderen Walzenpaares (57, 58/I) durch das zweite Antriebselement (6; 2b, 4) von der anderen Seite erfolgt
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. Strecke, Karde, Kämmmaschine o. dgl., mit einem Streckwerk zum Verziehen von mindestens einem Faserband mit Verzugswalzenpaare bildenden Streckwerkswalzen, mit Kraftübertragungsmitteln zum Antrieb der Streckwerkswalzen und einem Antriebsmotor, wobei der Antrieb der Streckwerkswalzen von unterschiedlichen Seiten erfolgt.
- Bei einer bekannten Vorrichtung (
WO 91/05 893 A1 1 angetriebenen Triebscheiben2 mittels eines Flachriemens20 und Triebscheiben3 mit einer Hauptantriebswelle40 verbunden. Von der Hauptantriebswelle40 werden über Triebscheiben4 und10 die Drehungen für die Streckwerkswalzen30 ,31 ,32 abgegriffen. Die Triebscheibe4 ist mittels eines Riemens22 und einer Triebscheibe5 mit einer Zwischenantriebswelle41 antriebsmäßig verbunden. Von der Zwischenantriebswelle41 wird über Triebscheiben6 und7 , welche über einen Riemen23 verbunden sind, die Streckwerkswalze30 angetrieben. Durch die Anordnung der Triebscheiben4 ,5 ,6 und7 , welche unterschiedliche Durchmesser aufweisen, ist in Abhängigkeit von dem zu verstreckenden Faserband sowie von dem auf das Faserband aufzubringenden Verzug eine geeignete Drehbewegung auf die Streckwerkswalze30 aufzubringen. Die einen Vorverzug des Faserbandes bewirkenden Streckwerkswalzen30 ,31 sind antriebsmäßig mittels eines Flachriemens24 verbunden. Durch geeignete Durchmesserwahl der Triebscheiben8 und9 ist ein Drehzahlverhältnis der Streckwerkswalzen30 ,31 zueinander erreichbar, welches die Größe des Vorverzuges des Faserbandes bestimmt. Von der Hauptantriebswelle40 wird mittels der Triebscheibe10 und von einem Flachriemen21 mittels einer Triebscheibe12 die Drehbewegung der Streckwerkswalze32 abgegriffen. Die Streckwerkswalze32 beiwirkt den Hauptverzug des Faserbandes. Der Getriebeplan ist anlagemäßig aufwendig. Der Antrieb ist mehrfach verzweigt und weist eine Vielzahl von Antriebselementen auf. Insbesondere stört, dass mehrfache Getriebeabstufungen notwendig sind, was zu Getriebeverlusten führt und damit zusätzlich den Wirkungsgrad des Antriebes mindert. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere mit einer geringeren Zahl von Antriebsbauteilen auskommt und deren Wirkungsgrad erheblich verbessert ist.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
- Erfindungsgemäß sind die Elemente des Antriebs der Streckwerkswalzen praktisch auf die notwendige Anzahl reduziert, so dass ein erheblicher wirtschaftlicher Vorteil gegeben ist. Die gegenseitige Zuordnung der Antriebselemente weist fast keine Verzweigungen auf, so dass mechanische Verluste vermieden werden. Ein besonderer Vorteil ist dadurch gegeben, dass die Antriebsleistung des Motors direkt oder nur über ein Getriebe zu den Streckwerkswalzen geleitet wird. Dadurch ist es möglich, bei hoher Drehzahl eine hohe Leistung zu verwirklichen und damit den Wirkungsgrad des Antriebs erheblich zu verbessern.
- Die Ansprüche 2 bis 30 haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1a schematisch Draufsicht auf den Getriebeplan einer Strecke mit dem erfindungsgemäßen Antrieb, -
1b ,1c zwei Seitenansichten des Antriebes gemäß1a , -
2 Antrieb und verschiebbare Lagerung der Eingangs- und Mittelunterwalze mit zwei Umlenkrollen, -
3 eine Ausführung wie1a , jedoch mit Antrieb der Einzugs- und Antrieb der Mittelunterwalze von verschiedenen Seiten, -
4 einen Getriebeplan ähnlich wie1a , jedoch mit gemeinsamem Antrieb für die Ausgangsunterwalze und die Abzugswalzen und mit Antrieb für den Ablageteller, -
5 schematisch Seitenansicht eines 4-über-3-Streckwerks mit vier Oberwalzen und drei Unterwalzen und -
6 eine Ausbildung der antreibenden Triebscheibe des zweiten Antriebselements und der angetriebenen Triebscheibe am Eingang des Getriebes als Stufenscheiben. - Der Getriebeplan eines Streckwerks einer Strecke, z. B. Trützschler TD 02, gemäß
1a bis1c zeigt die Verbindungen zwischen dem elektrischen Antriebsmotor1 und den StreckwerksunterwalzenI ,II ,III . Insbesondere die StreckwerksunterwalzenI ,II ,III sind mit Zahnriemen angetrieben. Die Drehung der Streckwerksoberwalzen (sh.5 ) erfolgt durch Andruck der Oberwalzen an die Unterwalzen. - Der Motor
1 weist eine rotierende Antriebswelle auf, die die beiden Stirnseiten überragend zwei Wellenzapfen2a ,2b (Wellenenden) bildet. Auf den Wellenzapfen2a und2b sind verdrehfest antreibende Triebscheiben3 bzw.4 angebracht. Der Wellenzapfen2a und die Triebscheibe3 bilden ein erstes Antriebselement5 und der Wellenzapfen2b und die Triebscheibe4 bilden ein zweites Antriebselement6 . - Die vom Motor
1 angetriebene Triebscheibe3 ist mittels eines endlos umlaufenden Zahnriemens7 mit der angetriebenen Triebscheibe8 eines Getriebes10 verbunden. Das Getriebe10 weist weiterhin eine antreibende Triebscheibe9 auf, die koaxial zur angetriebenen Triebscheibe8 angeordnet ist. Auf den Zapfen11 und12 (bzw. den Antriebswellen) der UnterwalzenIII undII sind angetriebene Triebscheiben14 bzw.15 verdrehfest angebracht. Die antreibende Triebscheibe9 des Getriebes10 ist mittels eines endlos umlaufenden Zahnriemens16 mit den angetriebenen Triebscheiben14 und15 umschlingend verbunden. Mit A ist die Arbeitsrichtung bezeichnet. - Als vorteilhaft haben sich ergeben: Drehzahl Wellenzapfen
2a ,2b z. B. 30001 / min 3 Durchmesser zwischen 65 und 75 mm, Durchmesser Triebscheibe8 zwischen 115 und 125 mm, Durchmesser Triebscheibe9 zwischen 40 und 50 mm, Drehzahl Triebscheiben8 und9 zwischen 1500 und 20001 / min 14 (Durchmesser zwischen 40 und 50 mm, Drehzahl zwischen 1500 und 20001 / min 15 (Durchmesser zwischen 25 und 35 mm, Drehzahl zwischen 2400 und 26001 / min - Auf diese Weise erfolgt der Antrieb des Eingangswalzenpaares und des Mittelwalzenpaares (sh.
5 ) durch das erste Antriebselement5 von der einen Seite des Motors1 . - Auf dem Zapfen
13 (bzw. einer Antriebswelle) der UnterwalzeI ist eine angetriebene Triebscheibe17 verdrehfest angebracht. Die vom Motor1 angetriebene Triebscheibe4 ist mittels eines endlos umlaufenden Zahnriemens18 mit der angetriebenen Triebscheibe17 umschlingend verbunden. - Als vorteilhaft haben sich ergeben: Triebscheibe
4 Durchmesser zwischen 130 und 150 mm, Triebscheibe17 Durchmesser zwischen 40 und 50 mm, Drehzahl Triebscheibe17 zwischen 9000 und 96001 / min - Auf diese Art erfolgt der Antrieb der Ausgangswalzen (sh.
5 ) durch das zweite Antriebselement6 von der anderen Seite des Motors1 . - Nach
2 werden die UnterwalzenII undIII von rechts, entgegen der Materialflussrichtung A gesehen, über einen gemeinsamen Hülltrieb in Form von Zahnriemenrädern14 ,15 und eines Zahnriemens16 angetrieben. Die unterschiedlichen Drehzahlen der UnterwalzeII undIII werden durch Wechselräder an den Antriebszapfen11 ,12 mit verschiedener Zähnezahl realisiert. Im Betrieb, d. h. bei Lauf der Faserbänder in Richtung A, bewegt sich der Zahnriemen16 in Richtung G. Ausgehend von dem Zahnriemenrad9 läuft der Zahnriemen16 nacheinander über eine glatte Umlenkrolle20 , das Zahnriemenrad14 (Walzenantriebsrolle der UnterwalzeIII ), das Zahnriemenrad15 (Walzenantriebsrolle der UnterwalzeII ), eine glatte Umlenkrolle21 und ein Zahnriemenrad22 . Der Zahnriemen16 steht über seine Zähne mit den Zahnriemenrädern14 ,15 ,22 und9 formschlüssig in Eingriff. Die – der gezahnten Seite gegenüberliegende – glatte Seite (Rückseite) des Zahnriemens16 steht mit den glatten Umlenkrollen20 ,21 in Berührung bzw. in Eingriff. Der Zahnriemen16 umschlingt alle Rollen. Im Betrieb (Faserbänder laufen in Richtung A während des Verzuges) drehen sich die Zahnriemenräder14 ,15 ,22 ,9 im Uhrzeigersinn und die Umlenkrollen20 ,21 entgegen dem Uhrzeigersinn. Wenn der Klemmlinienabstand zwischen dem Eingangs- und Mittelwalzenpaar verändert (vergrößert oder verringert) werden soll, können die Schlitten23 und/oder24 verschoben werden. -
3 zeigt eine Ausbildung ähnlich wie1a , bei der in Bezug auf die EingangsunterwalzeI die angetriebene Triebscheibe14 auf der einen Seite und eine antreibende Triebscheibe25 auf der anderen Seite angebracht sind. Ebenfalls auf der anderen Seite ist der MittelunterwalzeII eine angetriebene Triebscheibe26 zugeordnet. Die Triebscheibe25 ist mittels eines Zahnriemens27 mit der Triebscheibe26 verbunden. Dadurch erfolgen der Antrieb der Eingangs- und Mittelunterwalze von verschiedenen Seiten. -
4 stellt eine Ausführungsform ähnlich wie1a dar, bei der die antreibende Triebscheibe4 eine angetriebene Triebscheibe28 und eine angetriebene Triebscheibe29 antreibt. Die Triebscheibe28 ist auf einer Antriebswelle30 angebracht, auf der koaxial eine antreibende Triebscheibe31 und eine antreibende Triebscheibe32 angeordnet sind. Die antreibende Triebscheibe31 ist mittels eines Zahnriemens33 mit der angetriebenen Triebscheibe17 für die UnterwalzeIII verbunden. - Die Abzugswalzen
34 und35 sind über Wellen36 bzw.37 koaxial mit angetriebenen Triebscheiben38 bzw.39 vorhanden. Ein Zahnriemen40 umschlingt die Triebscheiben32 ,38 ,39 und eine weitere Triebscheibe41 . - Die Triebscheibe
29 ist über eine Welle42 koaxial mit einer Triebscheibe43 verbunden. Die Triebscheibe43 treibt über einen Zahnriemen44 den Ablageteller45 für das verstreckte Faserband an, wobei der Zahnriemen44 mit einer Spannrolle46 über zwei Umlenkrollen47 ,48 in Eingriff steht. - Nach
5 ist dem Streckwerk50 ein Streckwerkseinlauf51 vorgelagert und ein Streckwerksauslauf52 nachgelagert. Die Faserbänder53 treten aus (nicht dargestellten) Kannen oder von kannenlosen Faserbandpackungen kommend in eine Bandführung54 ein, werden durch Abzugswalzen55 ,56 abgezogen und in Richtung A weiter transportiert. Das Streckwerk52 ist als 4-über-3-Streckwerk konzipiert, d. h. es besteht aus drei UnterwalzenI ,II ,III (I Ausgangs-Unterwalze,II Mittel-Unterwalze,III Eingangs-Unterwalze) und vier Oberwalzen57 ,58 ,59 ,60 . Als Durchmesser können beispielsweise gewählt werden für die AusgangsunterwalzeI 40 mm, die MittelunterwalzeII 35 mm und für die EingangsunterwalzeIII 35 mm. Die UnterwalzenI ,II undIII weisen eine Spiralriffelung auf. Im Streckwerk50 erfolgt der Verzug des Faserverbandes aus mehreren Faserbändern53 . Der Verzug setzt sich zusammen aus Vorverzug und Hauptverzug. Die Walzenpaare60 /III und59 /II bilden das Vorverzugsfeld, und die Walzenpaare59 /II . und58 ,57 /I bilden das Hauptverzugsfeld. Die verstreckten Faserbänder erreichen im Streckwerksauslauf52 eine Vliesführung61 und werden mittels der Abzugswalzen34 ,35 durch einen Bandtrichter62 gezogen, in dem sie zu einem Faserband63 zusammengefasst werden, das anschließend (nicht dargestellt) in Kannen oder als kannenlose Faserbandpackung abgelegt wird. Mit A ist die Arbeitsrichtung bezeichnet. Die Austrittsgeschwindigkeit des Faserbandes63 beträgt 1200 m/min und mehr. Die Drehrichtung der Walzen ist mit gebogenen Pfeilen angegeben. - Entsprechend
6 ist auf dem Wellenzapfen2a eine Stufenscheibe64 befestigt. Die Drehung der Stufenscheibe64 wird mittels eines Flachriemens65 auf eine Stufenscheibe66 übertragen, die der Triebscheibe9 (sh.1a ) drehfest aufgesetzt ist. Durch Umlegen des Flachriemens65 werden unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse verwirklicht. - Unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse lassen sich auch dadurch verwirklichen, dass bei der Ausführung gemäß
1a die Triebscheiben3 und/oder8 mit den beispielhaft angegebenen Durchmessern durch Triebscheiben3 und/oder8 mit anderem Durchmesser und anderer Zähnezahl ausgetauscht werden. - Das Getriebe
2a ist ein Verzugsänderungsgetriebe. Durch Wechsel der Triebscheiben3 ,8 ,9 ,14 und/oder15 sind Drehzahländerungen der StreckwerkswalzenII undIII zu verwirklichen. - Die Erfindung wurde am Beispiel eines Streckwerks
50 erläutert, bei dem der Antrieb mindestens eines ersten Walzenpaares60 /III und/oder59 /II durch das erste Antriebselement5 ;2a ,3 von der einen Seite und der Antrieb mindestens eines anderen Walzenpaares57 ,58 /I durch das zweite Antriebselement6 ;2b ,4 von der anderen Seite erfolgt. Die Erfindung umfasst in gleicher Weise ein Streckwerk52 , bei dem der Antrieb des mindestens anderen Walzenpaares57 ,58 /I durch das erste Antriebselement5 ;2a ,3 von der einen Seite und der Antrieb des mindestens ersten Walzenpaares60 /III und/oder59 /II durch das zweite Antriebselement6 ;2b ,4 von der anderen Seite erfolgt. Entsprechendes gilt für den Antrieb der Kalanderwalzen34 ,35 und des Ablagetellers45 . - Das Streckwerk
50 kann, z. B. bei einer Strecke, mehrere Faserbänder53 verstrecken. Das Streckwerk50 kann auch, z. B. am Ausgang einer Karde, nur ein Faserband verstrecken (Integrated Draw Frame). - Strecken für die erfindungsgemäße Vorrichtung werden auch als Breaker-Frame bezeichnet. Sie dienen in der Praxis überwiegend als Vorstrecke, die zumeist ungeregelt ist. Insbesondere im Falle der ungeregelten Vorstrecke ist eine größere Variabilität des Verzuges von Kundenseite nicht gefordert und übertrifft bei weitem die Anforderungen. Der Kunde hat an dieser Stelle meist gemäß seinem Spinnplan feste Doublierungen und Verzüge, welche äußerst selten geändert werden, und falls dies der Fall ist geschieht dies ausschließlich in festen Größen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Getriebeaufbau mit einer dem Verzug entsprechenden Hauptübersetzung vorhanden. Die Erfindung schafft eine optimale Getriebelösung mit einem Antrieb und einer Wechselstelle als Hauptverzugsübersetzung. Durch die mechanische Getriebe-Kopplung des Verzuges an die Motorsteuerung können wesentlich geringere apparative Anforderungen gestellt werden. Das gesamte Getriebe wird von einem Motor
1 angetrieben. Der Verzug ist durch eine Hauptübersetzungsstufe im Getriebe10 mechanisch fest vorgegeben. - Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine geberlose, weniger präzisere Antriebssteuerung ermöglicht. Dies hat im mechanischen Motoraufbau zur Folge, dass beide Seiten des Motors
1 mit Antrieben versehen sind und das Getriebe10 eine extrem einfache und Platz optimierte Form erhält. Eingespart wird bei diesem Aufbau insbesondere mindestens eine Zwischenwelle, welche die beiden Antriebsseiten verbindet. Zudem ist die gesamte Riemenführung und Riemenspannung extrem vereinfacht.
Claims (30)
- Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine, z. B. Strecke, Karde, Kämmmaschine o. dgl., mit einem Streckwerk zum Verziehen von mindestens einem Faserband mit Verzugswalzenpaare bildenden Streckswerkswalzen, mit Kraftübertragungsmitteln zum Antrieb der Streckwerkswalzen und einem Antriebsmotor, wobei der Antrieb der Streckwerkswalzen von unterschiedlichen Seiten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (
1 ) zwei rotierende Antriebselemente (2a ,2b ) aufweist, wobei der Antrieb mindestens eines Walzenpaares (60 /III ;59 /II ) durch das erste Antriebselement (5 ;2a ,3 ) von der einen Seite und der Antrieb mindestens eines anderen Walzenpaares (57 ,58 /I ) durch das zweite Antriebselement (6 ;2b ,4 ) von der anderen Seite erfolgt - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebselemente abgehende Wellenenden des Antriebsmotors sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Wellenenden Triebscheiben angebracht sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebselemente rotierende Außenmantelflächen des Antriebsmotors sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in einem Antriebsstrang ein Getriebe vorhanden. ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebsmotor und mindestens einem angetriebenen Walzenpaar das Getriebe angeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein mechanisches Getriebe vorhanden ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe eine Übersetzungsstufe aufweist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe von dem Antriebsmotor angetrieben ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Verzugswalzen und/oder des Getriebes über Riemen erfolgt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemen Flachriemen sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemen Zahnriemen sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass den Riemen Riemen-Spannrollen zugeordnet sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Triebscheiben zum Antreiben von Maschinenelementen, insbesondere Streckwerkswalzen, vorhanden sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein, jeweils mindestens zwei Triebscheiben umschlingendes. Übertragungselement, insbesondere Riemen, vorhanden ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebscheiben mindestens zum Teil unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Ausgangs-Walzenpaares des Streckwerks durch das erste Antriebselement erfolgt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Eingangs- und Mittelwalzenpaares des Streckwerks durch das zweite Antriebselement erfolgt.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibende Triebscheibe des ersten Antriebselements einen größeren Durchmesser als die angetriebene Triebscheibe für das Ausgangswalzenpaar aufweist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibende Triebscheibe des zweiten Antriebselements einen kleineren Durchmesser als die angetriebene Triebscheibe am Eingang des Getriebes aufweist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibende Triebscheibe am Ausgang des Getriebes einen kleineren Durchmesser als die angetriebenen Triebscheiben für das Eingangs- und Mittelwalzenpaar aufweist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibende Triebscheibe des zweiten Antriebselements und die angetriebene Triebscheibe am Eingang des Getriebes als Stufenscheiben ausgebildet sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass Vorverzugs- und Hauptverzugswalzenpaare bildende Streckwerkwalzen vorhanden sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Kalanderwalzen von dem ersten Antriebselement abgegriffen ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Drehtellers von dem ersten Antriebselement abgegriffen ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausgang eine Unterwalze mit zwei Oberwalzen zusammenarbeitet.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangswalzenpaar auf einer Seite eine angetriebene Triebscheibe und auf der anderen Seite eine antreibende Triebscheibe aufweist und die antreibende Triebscheibe zum Antrieb des Mittelwalzenpaares herangezogen wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelwalzenpaar auf einer Seite eine angetriebene Triebscheibe und auf der anderen Seite eine antreibende Triebscheibe aufweist und die antreibende Triebscheibe zum Antrieb des Eingangswalzenpaares herangezogen wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass dem Riemen für den Antrieb des Eingangs- und Mittelwalzenpaares mindestens eine Umlenkrolle zugeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass dem Riemen für den Antrieb des Eingangs- und Mittelwalzenpaares mindestens eine Spannrolle zugeordnet ist.
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