DE102007019107A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Wertdokumenten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Wertdokumenten Download PDFInfo
- Publication number
- DE102007019107A1 DE102007019107A1 DE102007019107A DE102007019107A DE102007019107A1 DE 102007019107 A1 DE102007019107 A1 DE 102007019107A1 DE 102007019107 A DE102007019107 A DE 102007019107A DE 102007019107 A DE102007019107 A DE 102007019107A DE 102007019107 A1 DE102007019107 A1 DE 102007019107A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- value
- connection strength
- value document
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 42
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims abstract description 21
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims abstract description 3
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 5
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 3
- 238000004020 luminiscence type Methods 0.000 claims description 3
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 description 4
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 4
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 2
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- 238000005286 illumination Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 230000003595 spectral effect Effects 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D7/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
- G07D7/06—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency using wave or particle radiation
- G07D7/12—Visible light, infrared or ultraviolet radiation
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Inspection Of Paper Currency And Valuable Securities (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erkennung gefälschter Wertdokumente, beispielsweise von composed-Fälschungen, die aus Teilen unterschiedlicher Wertdokumente zusammengesetzt sind. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Signalintensität eines Messsignals an mehreren Messpunkten auf einem Wertdokument bestimmt. Für eine oder mehrere ausgewählte Gruppen von Messpunkten, die insbesondere entlang bestimmter Richtungen auf dem Wertdokument angeordnet sind, werden Gradientenwerte der Signalintensitäten bestimmt. Die Gradientenwerte einer Gruppe werden anschließend zu einer Verbindungsstärke der Gruppe verknüpft, die eine quantitative Aussage darüber liefert, inwiefern innerhalb der jeweiligen Gruppe durchgängig ein großer Gradientenwert existiert. Aus einer relativ großen Verbindungsstärke lässt sich auf das Vorhandensein einer Trennlinie im Bereich der ausgewählten Gruppe von Messpunkten schließen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung von Wertdokumenten, insbesondere zur Erkennung gefälschter Wertdokumente, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Bei den zu erkennenden gefälschten Wertdokumenten handelt es sich um composed-Fälschungen, die aus Teilen unterschiedlicher Wertdokumente zusammengesetzt sind. Die composed-Fälschungen können aus Teilen echter und gefälschter Wertdokumente zusammengesetzt sein, es sind aber auch composed-Fälschungen bekannt, die ausschließlich aus Teilen echter Wertdokumente zusammengesetzt sind.
- Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zur Erkennung gefälschter Banknoten bekannt. Composed-Fälschungen, deren einzelnen Teile mit Klebestreifen zusammengeklebt sind, lassen sich in manchen Fällen indirekt über die Erkennung der Klebestreifen mit Hilfe einer Reflexionsmessung ausfindig machen. Dies ist jedoch nicht in jedem Fall einer zusammengeklebten composed-Fälschung möglich. Zur Echtheitsprüfung werden die Banknoten darüber hinaus beispielsweise auf Eigenschaften geprüft, die echtes Banknotenpapier von gewöhnlichem Papier unterscheidet, so zum Beispiel auf dessen Fluoreszenzeigenschaften. Viele composed-Fälschungen bestehen teilweise aus echtem und teilweise aus gefälschtem Papier, das jedoch ähnliche Fluoreszenzeigenschaften wie echte Banknoten besitzt. Außerdem werden auch Fälschungen zusammengesetzt, die ausschließlich aus Teilen echter Banknoten bestehen. Mit den bisherigen Verfahren ist es nicht möglich, solche zusammengesetzten Fälschungen zuverlässig zu erkennen, die vergleichbare Messsignale, z. B. Fluoreszenzsignale, wie echte Banknoten liefern.
- Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine einfache Möglichkeit zur zuverlässigen Erkennung gefälschter Wertdokumente, insbesondere von composed-Fälschungen anzugeben.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. In davon abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden in einem ersten Schritt die Signalintensitäten eines Messsignals an mehreren Messpunkten auf einem Wertdokument bestimmt. Anschließend wird eine Gruppe dieser Messpunkte ausgewählt. Alternativ dazu kann die Gruppe von Messpunkten auch schon vor der Bestimmung der Signalintensitäten ausgewählt werden. In einem weiteren Schritt werden Gradientenwerte der Signalintensitäten für die Messpunkte der Gruppe bestimmt. Zur Ermittlung einer Verbindungsstärke der Gruppe werden die Gradientenwerte innerhalb der Gruppe miteinander verknüpft. Die Verbindungsstärke wird ausgewertet, beispielsweise durch Vergleichen der Verbindungsstärke mit einer für die Gruppe geltenden Referenz-Verbindungsstärke.
- Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Erkennung gefälschter Wertdokumente, beispielsweise zur Erkennung von composed-Fälschungen. Insbesondere wird das Wertdokument damit auf das Vorhandensein von Trennlinien geprüft, an denen das Wertdokument zusammengesetzt ist bzw. an denen einzelne Bestandteile zur Bildung des Wertdokuments miteinander verbunden sind. Im Allgemeinen kann eine composed-Fälschung eine Trennlinie oder mehrere Trennlinien aufweisen, an denen sie zusammengesetzt ist.
- Aus dem Vergleich der Verbindungsstärke mit der zugehörigen Referenz-Verbindungsstärke ergibt sich ein Unterschied, der für die ausgewählte Gruppe von Messpunkten spezifisch ist. Der Auswertung der Größe des Unterschieds kann zusätzlich zu einem einfachen Vergleich erfolgen, ob die je weilige Verbindungsstärke kleiner oder größer als die zugehörige Referenz-Verbindungsstärke ist. Aus dem Unterschied bzw. aus der Größe des Unterschieds kann eine Wahrscheinlichkeit dafür abgeleitet werden kann, dass in der jeweiligen Gruppe von Messpunkten eine Trennlinie oder zumindest ein Teilabschnitt einer Trennlinie angeordnet ist. Für den Fall, dass die Verbindungsstärke die Referenz-Verbindungsstärke stark überschreitet, z. B. über einen bestimmten Schwellwert, lässt sich innerhalb der Messpunkte der jeweiligen Gruppe auf eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer Trennlinie schließen als z. B. bei nur knapper Überschreitung der Referenz-Verbindungsstärke.
- Zum Bestimmen der Signalintensitäten wird mindestens ein Verlauf der Signalintensität des Messsignals als Funktion des Orts auf dem Wertdokument bestimmt, z. B. eine zweidimensionale Verteilung der Signalintensität. Die zweidimensionale Verteilung der Signalintensität kann über das gesamte Wertdokument oder auch über einen oder mehrere Teilbereiche des Wertdokuments bestimmt werden.
- Die Verbindungsstärke der jeweiligen Gruppe von Messpunkten liefert eine quantitative Aussage darüber, inwiefern innerhalb der Gruppe, insbesondere entlang einer bestimmten Richtung auf dem Wertdokument, durchgängig ein großer Gradientenwert existiert. Zur Ermittlung der Verbindungsstärke kann zum Beispiel das Produkt der Gradientenwerte innerhalb der Gruppe oder auch deren Summe gebildet werden. Es sind jedoch auch andere mathematische Operationen denkbar, um die Gradientenwerte der Messpunkte einer Gruppe miteinander zu verknüpfen.
- In einer Weiterbildung des Verfahrens werden die Signalintensitäten auf Referenzintensitäten normiert, die vorzugsweise spezifisch für den jeweiligen Messpunkt sind. Dabei werden die Signalintensitäten beispielsweise an jedem der Messpunkte auf eine für den jeweiligen Messpunkt geltende Referenzintensität normiert. Die Referenzintensitäten können anhand einer Vielzahl echter Wertdokumente ermittelt werden oder im Vorfeld der Prüfung ermittelt worden sein. Die Referenzintensität eines Messpunkts kann durch einen Mittelwert der Signalintensitäten gegeben sein, die für den jeweiligen Messpunkt anhand der Vielzahl von Wertdokumenten bestimmt wurden.
- Neben den Referenzintensitäten der Messpunkte kann auch die für eine Gruppe von Messpunkten geltende Referenz-Verbindungsstärke anhand einer Vielzahl echter Wertdokumente bestimmt werden oder im Vorfeld der Prüfung ermittelt worden sein. Die Referenz-Verbindungsstärke einer Gruppe kann durch einen Mittelwert von Verbindungsstärken gegeben sein, die für die jeweilige Gruppe von Messpunkten anhand der Vielzahl von Wertdokumenten bestimmt wurde.
- Vorzugsweise werden die Referenzintensitäten und/oder die Referenz-Verbindungsstärken anhand von Wertdokumenten der Art des zu prüfenden Wertdokuments ermittelt, bei Banknoten beispielsweise anhand von Banknoten derselben Denomination. Für die verschiedenen Arten von Wertdokumenten können jeweils spezifische Referenzintensitäten und/oder spezifische Referenz-Verbindungsstärken hinterlegt sein. Die Referenzintensitäten und/oder die Referenz-Verbindungsstärken können anhand der Art des Wertdokuments, beispielsweise der Währung und Denomination einer Banknote, ausgewählt werden. Zur Auswahl der für das zu prüfende Wertdokument geltenden Referenzintensitäten und/oder der Referenz-Verbindungsstärken wird beispielsweise vor der Prüfung des Wertdokuments die Art des Wertdokuments identifiziert. Im Fall von Banknoten kann diese Identifizierung z. B. eine dem erfindungsgemäßen Verfahren vorausgehende Denominationsbestimmung sein.
- Zur Bestimmung der Gradientenwerte wird in einer Ausführungsform für jeden der Messpunkte der ausgewählten Gruppe die erste Ableitung der Signalintensität entlang einer ersten Richtung auf dem Wertdokument gebildet. Der Gradientenwert der Signalintensität an dem jeweiligen Messpunkt kann zum Beispiel proportional zum Absolutbetrag der ersten Ableitung der Signalintensität an dem jeweiligen Messpunkt sein, wobei die erste Ableitung entlang der ersten Richtung auf dem Wertdokument gebildet wird.
- In einer weiteren Ausführungsform wird für jeden der Messpunkte der ausgewählten Gruppe zur Bestimmung des jeweiligen Gradientenwerts zumindest eine Differenz aus der Signalintensität an dem jeweiligen Messpunkt und der Signalintensität an zumindest einem benachbarten Messpunkt gebildet, wobei die benachbarten Messpunkte entlang einer ersten Richtung auf dem Wertdokument zu dem jeweiligen Messpunkt benachbart sind. Beispielsweise kann der Gradientenwert der Signalintensität an dem jeweiligen Messpunkt proportional zum Absolutbetrag der Differenz sein, die aus der Signalintensität an dem jeweiligen Messpunkt und der Signalintensität an zumindest einem benachbarten Messpunkt gebildet wird.
- Die erste Richtung verläuft vorzugsweise entlang einer Transportrichtung des Wertdokuments, insbesondere etwa parallel zu einer Längsrichtung des Wertdokuments oder etwa senkrecht zur Längsrichtung, d. h. etwa parallel zur kürzeren Seite des Wertdokuments. Das Wertdokument wird entlang der Transportrichtung an einem Sensor vorbeigeführt, mit dem die Signalintensitäten des Messsignals bestimmt werden.
- In einer speziellen Ausgestaltung sind die Messpunkte der Gruppe entlang einer zweiten Richtung auf dem Wertdokument angeordnet. Die zweite Richtung verläuft vorzugsweise in einem von Null verschiedenen Winkel zur ersten Richtung, beispielsweise vertikal zur ersten Richtung.
- Bei den erfindungsgemäßen Verfahren wird als Messsignal beispielsweise ein optisches Messsignal verwendet, das insbesondere im sichtbaren oder im nicht-sichtbaren Spektralbereich liegt. Das Messsignal kann ein Lumineszenzsignal sein, das von dem Wertdokument emittiert wird, beispielsweise ein durch UV-Licht angeregtes Lumineszenzsignal, insbesondere ein Fluoreszenzsignal.
- In einer Weiterbildung des Verfahrens wird zusätzlich zumindest eine weitere Gruppe der Messpunkte ausgewählt, an denen die Signalintensität des Messsignals bestimmt wird. Das Auswählen der weiteren Gruppen kann beispielsweise direkt im Anschluss an das Auswählen der zuvor ausgewählten Gruppe erfolgen. Alternativ kann das Auswählen der weiteren Gruppen auch während oder nach Durchführung eines oder mehrerer der erfindungsgemäßen Verfahrensschritte, die auf das Auswählen der zuvor ausgewählten Gruppe folgen, so zum Beispiel nach dem Ermitteln der Verbindungsstärke für die zuvor ausgewählte Gruppe. Nach dem Auswählen einer weiteren Gruppe werden weitere Gradientenwerte der Signalintensitäten für die Messpunkte der jeweiligen weiteren Gruppe bestimmt. Zur Ermittlung einer weiteren Verbindungsstärke der jeweiligen weiteren Gruppe werden die weiteren Gradientenwerte miteinander verknüpft. Anschließend wird die weitere Verbindungsstärke ausgewertet. Zum Auswerten wird die weitere Verbindungsstärke beispielsweise mit einer weiteren Referenz-Verbindungsstärke verglichen, die für die Messpunkte der jeweiligen weiteren Gruppe, z. B. anhand echter Wertdokumente ermittelt wurde. Für die verschiedenen ausgewählten Gruppen können gleiche oder auch individuelle Referenz-Verbindungsstärken verwendet werden.
- Überschreitet die Verbindungsstärke und/oder die weitere Verbindungsstärke die für die jeweilige Gruppe geltende Referenz-Verbindungsstärke, so besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass innerhalb der Messpunkte dieser Gruppe zumindest ein Teilabschnitt einer Trennlinie verläuft. Das geprüfte Wertdokument kann dann mit Verdacht auf das Vorliegen einer composed-Fälschung aussortiert werden.
- Die Auswahl, welche Messpunkte zu einer Gruppe zusammengefasst werden, orientiert sich beispielsweise daran, an welchen Stellen eines Wertdokuments die Trennlinien von composed-Fälschungen typischerweise platziert sind. In einer Weiterbildung des Verfahrens erfolgt die Auswahl der Gruppe daher in Abhängigkeit einer typischen Trennlinienposition auf dem Wertdokument, wobei die typische Trennlinienposition anhand mehrerer gefälschter Wertdokumente ermittelt wird. Zur Ermittlung einer typischen Trennlinienposition werden beispielsweise die Positionen der Trennlinien von mehreren bekannten composed-Fälschungen erfasst und statistisch ausgewertet. In Abhängigkeit davon können dann die Gruppen der Messpunkte für das erfindungsgemäße Verfahren ausgewählt werden. Die Auswahl der Gruppen erfolgt z. B. so, dass das gesamte Wertdokument oder auch ein Teilbereich des Wertdokuments auf das Vorliegen von Trennlinien geprüft wird.
- Die Auswahl der weiteren Gruppen kann auch in Abhängigkeit der Verbindungsstärke der zuvor ausgewählten Gruppe oder mehrerer zuvor ausgewählter Gruppen erfolgen. Darüber hinaus kann die Auswahl der weiteren Gruppen auch in Abhängigkeit zumindest eines Unterschieds zwischen der Verbindungsstärke zumindest einer zuvor ausgewählten Gruppe und der Referenz-Verbindungsstärke der zumindest einen zuvor ausgewählten Gruppe erfolgen.
- Durch die weiteren Gruppen kann ein Teil des Bereichs und/oder eine unmittelbare Umgebung des Bereichs geprüft werden, der bereits durch die erste Gruppe geprüft wurde. Wenn sich zum Beispiel durch eine relativ große Verbindungsstärke einer ersten Gruppe von Messpunkten ein Hinweis auf eine mögliche Trennlinie ergibt – falls z. B. ein Teilabschnitt einer nicht-geradlinig verlaufenden Trennlinie erfasst wird – so könnten weitere Gruppen von Messpunkten in der unmittelbaren Umgebung der ersten Gruppe ausgewählt werden. Mit Hilfe der weiteren Gruppen können der verdächtige Bereich des Wertdokuments und/oder dessen unmittelbare Umgebung unter verschiedenen Winkeln geprüft werden
- Als weitere Gruppen zur Prüfung des verdächtigen Bereichs können auch Messpunkte ausgewählt werden, die nicht über das gesamte Wertdokument, sondern jeweils nur über einen Teilabschnitt des Wertdokuments angeordnet sind. Die weiteren Gruppen können eine Teilmenge einer oder mehrerer zuvor ausgewählter Gruppen enthalten oder eine Teilmenge von diesen sein. Mit Hilfe der weiteren Gruppen kann also auch ein Teilbereich eines zuvor geprüften Bereichs geprüft werden.
- In einer speziellen Ausgestaltung sind die Messpunkte mehrerer ausgewählter Gruppen parallel zueinander auf dem Wertdokument angeordnet. Die Messpunkte der ausgewählten Gruppen können jedoch auch entlang verschiedener Richtungen auf dem Wertdokument angeordnet sein.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Vorrichtung, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird. Diese Vorrich tung weist vorzugsweise einen Sensor zur Bestimmung der Signalintensitäten des Messsignals auf. Der Sensor kann ein Bildsensor zur Erfassung optischer Merkmale von Wertdokumenten, zum Beispiels von Banknoten sein und weist vorzugsweise zumindest eine Detektorzeile zur Bestimmung der Signalintensitäten des Messsignals auf.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beispielhaft beschrieben.
- Es zeigen:
-
1a Schematische Abbildung einer composed-Fälschung, die aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, -
1b Skizzierter Verlauf der Signalintensität sm der Messspur m und der Gradientenwerte gm der Messspur m, -
1c Skizzierter Verlauf der Signalintensität sm+1 der Messspur m+1 und der Gradientenwerte gm+1 der Messspur m+1, -
2a Zweidimensionale Anordnung der Messpunkte in Form eines Gitters auf der composed-Fälschung, -
2b Drei Gruppen (a, b, c) von Messpunkten mit parallel zueinander angeordneten Messpunkten, -
2c Tabelle mit beispielhaften Gradientenwerten der Gruppen a, b, c sowie daraus ermittelte Verbindungsstärken Va, Vb, Vc und zugehörige Referenz-Verbindungsstärken Ra, Rb, Rc, und -
3 Fünf Gruppen (a', b', c', d', e') von Messpunkten mit schräg zur Transportrichtung, entlang verschiedener Richtungen angeordneten Messpunkten. - In
1a ist schematisch eine composed-Fälschung1 abgebildet, die aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, beispielsweise aus einer linken, echten Teilbanknote1a und einer rechten, falschen Teilbanknote1b . An einer etwa senkrecht durch die composed-Fälschung1 laufenden Trennlinie2 sind die beiden Teilbanknoten1a und1b zusammengeklebt. Auf der echten Teilbanknote1a ist beispielhaft ein Sicherheitselement3 gezeigt, das unter UV-Beleuchtung fluoresziert. Zur Prüfung auf Echtheit wird die composed-Fälschung1 unter einer Detektorzeile5 entlang der mit dem Pfeil4 gekennzeichneten Transportrichtung x hindurchbewegt. Die Detektorzeile5 ist Teil eines Sensors zur Prüfung von Wertdokumenten, der die Signalintensität der Fluoreszenz der zu prüfenden composed-Fälschung1 als Funktion der Zeit bzw. als Funktion des Orts x auf der composed-Fälschung1 erfasst. Die Detektorzeile5 besitzt mehrere Messspuren, die senkrecht zur Transportrichtung (in y-Richtung) angeordnet sind, unter anderem die beiden Messspuren m und m+1, deren Signale im Folgenden beispielhaft betrachtet werden. - Die
1b und1c zeigen die Signalintensität sm der Messspur m und die Gradientenwerte gm der Messspur m sowie die Signalintensität sm+1 der Messspur m+1 und die Gradientenwerte gm+1 der Messspur m+1 als Funktion des Orts x auf der composed-Fälschung1 . Die Signalintensitäten sm und sm+1 weisen am Ort xT, dem Schnittpunkt der x-Achse mit der Trennlinie2 , einen deutlichen Sprung auf, der durch unterschiedliche Fluoreszenzeigenschaften der echten Teilbanknote1a und der falschen Teilbanknote1b zustande kommt. Darüber hinaus ist bei der Messspur m eine deutlich erhöhte Signalintensität im Bereich des fluoreszierenden Sicherheitselements3 zu erkennen. Die Signalintensität sm+1 weist an den x-Koordinaten des Sicherheitselements3 keine erhöhte Signalintensität auf, da die Messspur m+1 die Fluoreszenz des Sicherheitselements3 nicht mehr erfasst. Die Gradientenwerte gm und gm+1 ergeben sich aus den Signalintensitäten sm bzw. sm+1 durch Berechnung des Absolutbetrags der ersten Ableitung der jeweiligen Signalintensität in Transportrichtung x. - Darüber hinaus werden auch von den übrigen Messspuren der Detektorzeile
5 jeweils die Signalintensitäten s1, s2, ... und die zugehörigen Gradientenwerte g1, g2, ... bestimmt. Damit erhält man eine zweidimensionale Verteilung der Signalintensitäten und der Gradientenwerte über die gesamte composed-Fälschung1 . Am Ort xT weisen nicht nur die Gradientenwerte gm und gm+1 sondern auch die Gradientenwerte der übrigen Messspuren einen Peak auf, entsprechend einem Sprung der jeweiligen Signalintensität. -
2a verdeutlicht die zweidimensionale Anordnung der Messpunkte, die als Zellen eines Gitters in der x-y-Ebene dargestellt sind, und deren Lage in Bezug auf die composed-Fälschung1 . Jede Messspur der Detektorzeile5 entspricht einer Zeile des Gitters. Im Anschluss an die Bestimmung der Gradientenwerte an jedem der Messpunkte werden mehrere Gruppen von Messpunkten gebildet. Die Messpunkte jeder Gruppe sind jeweils entlang einer bestimmten Richtung auf dem Wertdokument angeordnet.2b zeigt beispielhaft drei Gruppen a, b, c, deren Messpunkte entlang der y-Richtung und parallel zueinander angeordnet sind. Die Messpunkte der drei Gruppen a, b, c sind in diesem Beispiel so gewählt, dass an ihnen die Signalintensitäten im Bereich der Trennlinie2 und in deren unmittelbarer Umgebung erfasst werden. - In der Tabelle der
2c sind in den Zeilen 1–12 beispielhaft Gradientenwerte der Messpunkte der drei Gruppen a, b, c aufgeführt. Aus den Gradientenwerten der einzelnen Gruppen a, b, c wird jeweils eine Verbindungsstärke Va, Vb, Vc durch Multiplizieren die Gradientenwerte innerhalb jeder Gruppe von Messpunkten bestimmt. Aus den Gradientenwerten der Gruppe b ergibt sich, im Vergleich zu den Gruppen a und c, eine sehr große Verbindungsstärke Vb. Zur Auswertung werden die Verbindungsstärken Va, Vb, Vc der einzelnen Gruppen anschließend mit den Referenz-Verbindungsstärken Ra, Rb, Rc verglichen, die für die jeweilige Gruppe gelten und die z. B. im Vorfeld der Prüfung anhand echter Wertdokumente ermittelt wurden. Die Verbindungsstärken Va und Vc sind deutlich kleiner als die jeweilige Referenz-Verbindungsstärke Ra bzw. Rc. Demgegenüber ist die Verbindungsstärke Vb deutlich größer ist als die zugehörige Referenz-Verbindungsstärke Rb. Aus der vergleichsweise großen Verbindungsstärke Vb lässt sich schließen, dass innerhalb der Messpunkte der Gruppe b mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Trennlinie2 verläuft. Das geprüfte Wertdokument kann somit mit Verdacht auf das Vorliegen einer composed-Fälschung1 aussortiert werden. - In
3 sind Beispiele für weitere Gruppen a'–e' von Messpunkten gezeigt. Die Messpunkte der Gruppen a'–c' sind sternförmig, hier von dem zweiten Messpunkt der ersten Zeile des Messpunktgitters aus, unter verschiedenen Winkeln über das Wertdokument1 angeordnet. In gleicher Weise können mehrere, beliebig gewählte Messpunkte als Ausgangs-Messpunkt verwendet werden. Die Messpunkte der Gruppen d' und e' sind parallel zueinander angeordnet und verlaufen unter einem von Null verschiedenen Winkel zur Transportrichtung x über einen Teilabschnitt des Wertdokuments1 . Die am Rand des Wertdokuments1 liegenden Messpunkte wurden bei den Gruppen d' und e' ausgenommen. Mit Hilfe dieser Gruppen können auch composed- Fälschungen erkannt werden, deren Trennlinien schräg über die composed-Fälschung verlaufen. - Für das erfindungsgemäße Verfahren können nicht nur Gruppen mit quer oder schräg zur Banknote angeordneten Messpunkten ausgewählt werden, sondern auch solche Gruppen, deren Messpunkte in Längsrichtung der Banknote angeordnet sind. Darüber hinaus können die Messpunkte einer Gruppe auch so angeordnet sein, dass diese nicht auf einer Linie liegen. Die Messpunkte einer Gruppe können stattdessen auch auf einer Kurve liegen und/oder die Anordnung der Messpunkte kann einen Versatz aufweisen, z. B. um composed-Fälschungen mit entsprechend verlaufenden Trennlinien zu erkennen.
Claims (24)
- Verfahren zur Prüfung von Wertdokumenten (
1 ), insbesondere zur Erkennung gefälschter Wertdokumente (1 ), mit den Schritten: – Bestimmen von Signalintensitäten (s) eines Messsignals an mehreren Messpunkten auf einem Wertdokument (1 ), – Auswählen einer Gruppe (a–c, a'–e') der Messpunkte, – Bestimmen von Gradientenwerten (g) der Signalintensitäten (s) für die Messpunkte der Gruppe (a–c, a'–e'), – Verknüpfen der Gradientenwerte (g) der Gruppe (a–c, a'–e') zur Ermittlung einer Verbindungsstärke (Va-c,a'-e') der Gruppe (a–c, a'–e'), – Auswerten der Verbindungsstärke (Va-c,a'-e'). - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wertdokument (
1 ) auf das Vorhandensein von Trennlinien (2 ) geprüft wird, an denen das Wertdokument (1 ) zusammengesetzt ist. - Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auswerten der Verbindungsstärke (Va-c,a'-e') die Verbindungsstärke (Va-c,a'-e') mit einer Referenz-Verbindungsstärke (Ra-c,a'-e') verglichen wird.
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem Unterschied zwischen der Verbindungsstärke (Va-c,a'-e') und der Referenz-Verbindungsstärke (Ra-c,a'-e') eine Wahrscheinlichkeit dafür abgeleitet wird, dass in der Gruppe (a–c, a'–e') von Messpunkten zumindest ein Teilabschnitt einer Trennlinie (
2 ) angeordnet ist. - Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bestimmen der Signalintensitäten (s) mindestens ein Verlauf der Signalintensität (s) als Funktion des Orts (x, y) auf dem Wertdokument (
1 ) bestimmt wird, insbesondere eine zweidimensionale Verteilung der Signalintensität. - Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweidimensionale Verteilung der Signalintensität (s) über das gesamte Wertdokument (
1 ) oder über mindestens einen Teilbereich des Wertdokuments (1 ) bestimmt wird. - Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstärke (Va-c,a'-e') der Gruppe (a–c, a'–e') durch Bildung eines Produkts oder einer Summe der Gradientenwerte (g) der Gruppe (a–c, a'–e') ermittelt wird.
- Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalintensitäten (s) auf Referenzintensitäten normiert werden, insbesondere dass die Signalintensität (s) an jedem der Messpunkte auf eine für den jeweiligen Messpunkt geltende Referenzintensität normiert wird.
- Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, zumindest nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenz-Verbindungsstärke (Ra-c,a'-e') und/oder die Referenzintensitäten anhand einer Vielzahl echter Wertdokumente ermittelt werden oder ermittelt worden sind, insbesondere anhand einer Vielzahl von Wertdokumenten der Art des Wertdokuments (
1 ). - Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Gradientenwerte (g) der Gruppe (a–c, a'–e') zumindest eine erste Ableitung der Signalintensität (s) entlang einer ersten Richtung (x) auf dem Wertdokument (
1 ) gebildet wird, wobei der Gradientenwert (g) an zumindest einem Messpunkt der Gruppe (a–c, a'–e') insbesondere proportional zum Absolutbetrag der ersten Ableitung an dem Messpunkt ist. - Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Gradientenwerte (g) der Gruppe zumindest eine Differenz der Signalintensität (s) an einem Messpunkt der Gruppe und der Signalintensität (s) an zumindest einem benachbarten Messpunkt gebildet wird, wobei der benachbarte Messpunkt entlang einer ersten Richtung (x) auf dem Wertdokument (
1 ) zu dem Messpunkt benachbart sind, wobei der Gradientenwert (g) an zumindest einem Messpunkt der Gruppe insbesondere proportional zum Absolutbetrag der Differenz ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Richtung (x) entlang einer Transportrichtung des Wertdokuments (
1 ) verläuft, die insbesondere etwa parallel zu einer Längsrichtung des Wertdokuments (1 ) oder etwa senkrecht zur Längsrichtung verläuft. - Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messpunkte der Gruppe (a–c, a'–e') entlang einer zweiten Richtung auf dem Wertdokument (
1 ) angeordnet sind. - Verfahren nach Anspruch 13 sowie zumindest nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Richtung in einem von Null verschiedenen Winkel zur ersten Richtung (x), insbesondere vertikal zur ersten Richtung (x), verläuft.
- Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messsignal ein optisches Messsignal ist, vorzugsweise ein durch UV-Licht angeregtes Lumineszenzsignal, insbesondere ein Fluoreszenzsignal.
- Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl der Gruppe in Abhängigkeit einer typischen Trennlinienposition auf dem Wertdokument (
1 ) erfolgt, wobei die typische Trennlinienposition vorzugsweise anhand mehrerer gefälschter Wertdokumente ermittelt wird oder ermittelt worden ist. - Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte: – Auswählen zumindest einer weiteren Gruppe (a–c, a'–e') der Messpunkte, – Bestimmen von weiteren Gradientenwerten (g) der Signalintensitäten (s) für die Messpunkte zumindest einer der weiteren Gruppen (a–c, a'–e'), – Verknüpfen der weiteren Gradientenwerte (g) zumindest einer der weiteren Gruppen (a–c, a'–e') zur Ermittlung zumindest einer weiteren Verbindungsstärke (Va-c,a'-e'), – Auswerten zumindest einer der weiteren Verbindungsstärken (Va-c,a'-e').
- Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auswerten zumindest eine der weiteren Verbindungsstärken (Va-c,a'-e') mit zumindest einer weiteren Referenz-Verbindungsstärke (Ra-c,a'-e') verglichen wird.
- Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl zumindest einer der weiteren Gruppen (a–c, a'–e') in Abhängigkeit der Verbindungsstärke der Gruppe nach Anspruch 1 (a–c, a'–e') und/oder in Abhängigkeit eines Unterschieds zwischen der Verbindungsstärke (Va-c,a'-e') der Gruppe (a–c, a'–e') nach Anspruch 1 und der Referenz-Verbindungsstärke (Ra-c,a'-e') nach Anspruch 3 erfolgt.
- Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Gruppe (a–c, a'–e') eine Teilmenge der Gruppe (a–c, a'–e') nach Anspruch 1 ist oder enthält.
- Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Gruppe (a–c, a'–e') nach Anspruch 1 ein Bereich des Wertdokuments (
1 ) geprüft wird und durch zumindest eine der weiteren Gruppen (a–c, a'–e') ein Teil des Bereichs und/oder eine unmittelbare Umgebung des Bereichs geprüft wird, wobei der Bereich und/oder die unmittelbare Umgebung des Bereichs insbesondere unter verschiedenen Winkeln geprüft werden. - Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Messpunkte der Gruppe (a–c, a'–e') nach Anspruch 1 und die Messpunkte zumindest einer der weiteren Gruppen (a–c, a'–e') parallel zueinander auf dem Wertdokument (
1 ) angeordnet sind. - Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Messpunkte der Gruppe (a–c, a'–e') nach Anspruch 1 und die Messpunkte zumindest einer der weiteren Gruppen (a–c, a'–e') entlang verschiedener Richtungen auf dem Wertdokument (
1 ) angeordnet sind. - Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung vorzugsweise zumindest einen Sensor zur Bestimmung der Signalintensitäten (s) des Messsignals aufweist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007019107A DE102007019107A1 (de) | 2007-04-23 | 2007-04-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Wertdokumenten |
PCT/EP2008/003220 WO2008128755A1 (de) | 2007-04-23 | 2008-04-22 | Verfahren und vorrrichtung zur prüfung von wertdokumenten |
US12/597,404 US8837804B2 (en) | 2007-04-23 | 2008-04-22 | Method and device for testing value documents |
RU2009142938/08A RU2452030C2 (ru) | 2007-04-23 | 2008-04-22 | Способ и устройство для проверки ценных документов |
EP08749044.7A EP2143081B1 (de) | 2007-04-23 | 2008-04-22 | Verfahren und vorrrichtung zur prüfung von wertdokumenten |
CN2008800133379A CN101689316B (zh) | 2007-04-23 | 2008-04-22 | 用于检查有价票据的装置和方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102007019107A DE102007019107A1 (de) | 2007-04-23 | 2007-04-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Wertdokumenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007019107A1 true DE102007019107A1 (de) | 2008-10-30 |
Family
ID=39587955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102007019107A Withdrawn DE102007019107A1 (de) | 2007-04-23 | 2007-04-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Wertdokumenten |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US8837804B2 (de) |
EP (1) | EP2143081B1 (de) |
CN (1) | CN101689316B (de) |
DE (1) | DE102007019107A1 (de) |
RU (1) | RU2452030C2 (de) |
WO (1) | WO2008128755A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010021803A1 (de) * | 2010-05-27 | 2011-12-01 | Giesecke & Devrient Gmbh | Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von Wertdokumenten |
EP2440995A1 (de) * | 2009-06-12 | 2012-04-18 | Diebold, Incorporated | Durch reaktion auf datenauslesungen von datenträgerscheiben betriebenes banking-system |
WO2013091841A1 (de) * | 2011-12-21 | 2013-06-27 | Giesecke & Devrient Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von klassifizierungsparametern für die klassifizierung von banknoten |
EP2624224A4 (de) * | 2011-09-19 | 2015-03-18 | Grg Banking Equipment Co Ltd | Verfahren zur identifikation wertvoller dateien und identifikationsvorrichtung dafür |
WO2017118467A1 (de) * | 2016-01-05 | 2017-07-13 | Giesecke & Devrient Gmbh | Vollständigkeitsprüfung eines wertdokuments |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8655044B2 (en) | 2008-05-02 | 2014-02-18 | De La Rue International Limited | Method and apparatus for determining authenticity |
DE102008051758A1 (de) * | 2008-10-15 | 2010-04-22 | Giesecke & Devrient Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Wertdokumenten |
DE102010046024A1 (de) * | 2010-09-20 | 2012-03-22 | Giesecke & Devrient Gmbh | Sensor zur Prüfung von Wertdokumenten |
WO2012099337A1 (ko) * | 2011-01-17 | 2012-07-26 | 대한민국(관리부서:행정안전부 국립과학수사연구원장) | 카드의 비가시성 마크 검출 방법 |
DE102013015200A1 (de) * | 2013-09-13 | 2015-03-19 | Giesecke & Devrient Gmbh | Verfahren zum Prüfen eines Wertdokuments |
RU2616643C1 (ru) * | 2016-02-09 | 2017-04-18 | Акционерное общество "Гознак" (АО "Гознак") | Способ изготовления ценного документа, защищенного от частичной подделки, и полученный документ |
CN109410420B (zh) * | 2018-10-12 | 2021-01-01 | 深圳怡化电脑股份有限公司 | 一种图像检测方法、装置和票据鉴别仪 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4464786A (en) * | 1981-06-17 | 1984-08-07 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | System for identifying currency note |
DE10113268A1 (de) * | 2001-03-16 | 2002-09-19 | Bundesdruckerei Gmbh | Sensor für die Echtheitserkennung von Sicherheitsmerkmalen auf Wert und/oder Sicherheitsdokumenten |
Family Cites Families (34)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3564268A (en) * | 1969-06-27 | 1971-02-16 | Standard Change Makers Inc | Document verifier using photovoltaic cell with light sensitive bars |
GB1531312A (en) * | 1975-05-13 | 1978-11-08 | Glory Kogyo Kk | Note discriminating apparatus |
US4143279A (en) * | 1976-04-30 | 1979-03-06 | Gretag Aktiengesellschaft | Method and apparatus for testing the print quality of printed texts, more particularly banknotes |
US4041456A (en) * | 1976-07-30 | 1977-08-09 | Ott David M | Method for verifying the denomination of currency |
DE2824849C2 (de) * | 1978-06-06 | 1982-12-16 | GAO Gesellschaft für Automation und Organisation mbH, 8000 München | Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung des Zustandes und/oder der Echtheit von Blattgut |
US4464789A (en) * | 1980-05-19 | 1984-08-07 | Environmental Research Institute Of Michigan | Image analyzer for processing multiple frames of image data |
US4547899A (en) * | 1982-09-30 | 1985-10-15 | Ncr Corporation | Waveform matching system and method |
JPS61177592A (ja) * | 1985-02-01 | 1986-08-09 | アイエム電子株式会社 | 印刷物の種類鑑別装置 |
US4906988A (en) * | 1987-01-27 | 1990-03-06 | Rand Mcnally & Co. | Object verification system and method |
JPH01295391A (ja) * | 1987-06-24 | 1989-11-29 | I M Denshi Kk | 印刷物の識別装置 |
US5026974A (en) * | 1989-12-27 | 1991-06-25 | Ncr Corporation | Method for recognizing the leading edge of a character in E13B font |
US5652802A (en) * | 1990-02-05 | 1997-07-29 | Cummins-Allison Corp. | Method and apparatus for document identification |
DE69429847T2 (de) * | 1993-10-14 | 2002-11-07 | Omron Corp., Kyoto | Bildverarbeitungsgerät und Verfahren zur Erkennung eines eingegebenen Bildes und Fotokopierer, der dasselbe einschliesst |
US8144368B2 (en) * | 1998-01-20 | 2012-03-27 | Digimarc Coporation | Automated methods for distinguishing copies from original printed objects |
US6628816B2 (en) * | 1994-08-09 | 2003-09-30 | Cummins-Allison Corp. | Method and apparatus for discriminating and counting documents |
US5533144A (en) * | 1994-10-17 | 1996-07-02 | Xerox Corporation | Anti-counterfeit pattern detector and method |
US6661910B2 (en) * | 1997-04-14 | 2003-12-09 | Cummins-Allison Corp. | Network for transporting and processing images in real time |
IT1292830B1 (it) * | 1997-03-28 | 1999-02-11 | Gd Spa | Metodo e dispositivo di controllo di oggetti di valore o di sicurezza in particolare banconote. |
US6181813B1 (en) * | 1997-09-29 | 2001-01-30 | Xerox Corporation | Method for counterfeit currency detection using orthogonal line comparison |
EP0947964A1 (de) | 1998-03-30 | 1999-10-06 | Ascom Autelca Ag | Verfahren zum Erkennen und/oder Prüfen von Wertpapieren |
IT1309271B1 (it) * | 1999-05-27 | 2002-01-16 | Gd Spa | Metodo di controllo di banconote |
US6516078B1 (en) * | 1999-07-29 | 2003-02-04 | Hewlett-Packard Company | Multi-level detection and deterrence of counterfeiting of documents with reduced false detection |
US8083136B1 (en) * | 1999-11-30 | 2011-12-27 | Diebold, Incorporated | Banking system controlled responsive to data bearing records |
US6473165B1 (en) * | 2000-01-21 | 2002-10-29 | Flex Products, Inc. | Automated verification systems and methods for use with optical interference devices |
RU2173886C1 (ru) * | 2000-02-23 | 2001-09-20 | Общество с ограниченной ответственностью Фирма "Дата-Центр" | Способ определения сдвоенности банкнот и устройство для его осуществления |
DE60129247T2 (de) * | 2000-12-21 | 2008-03-13 | De La Rue International Ltd., Basingstoke | Optische sensoreinrichtung und verfahren zur spektralanalyse |
DE10132589B4 (de) * | 2001-07-05 | 2005-11-03 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren zur qualitativen Beurteilung von Material |
DE10146912A1 (de) * | 2001-09-24 | 2003-04-10 | Giesecke & Devrient Gmbh | Verfahren zur Individualisierung von Sicherheitsdokumenten und entsprechendes Sicherheitsdokument |
DE60311904D1 (de) * | 2002-03-15 | 2007-04-05 | Computer Sciences Corp | Verfahren und Vorrichtungen zur Analyse von Schrift in Dokumenten |
US6970236B1 (en) * | 2002-08-19 | 2005-11-29 | Jds Uniphase Corporation | Methods and systems for verification of interference devices |
JP4366104B2 (ja) * | 2003-04-17 | 2009-11-18 | 日立オムロンターミナルソリューションズ株式会社 | 紙葉類判別装置 |
JP4387176B2 (ja) * | 2003-12-12 | 2009-12-16 | 日立オムロンターミナルソリューションズ株式会社 | 紙幣の鑑別 |
EP1808823A1 (de) * | 2005-12-14 | 2007-07-18 | Wincor Nixdorf International GmbH | Einrichtung zum Überprüfen der Echtheit eines werthaltigen Mediums |
DE202005021081U1 (de) * | 2005-12-14 | 2007-02-15 | Wincor Nixdorf International Gmbh | Einrichtung zum Überprüfen der Echtheit eines werthaltigen Mediums |
-
2007
- 2007-04-23 DE DE102007019107A patent/DE102007019107A1/de not_active Withdrawn
-
2008
- 2008-04-22 EP EP08749044.7A patent/EP2143081B1/de active Active
- 2008-04-22 US US12/597,404 patent/US8837804B2/en active Active
- 2008-04-22 RU RU2009142938/08A patent/RU2452030C2/ru active
- 2008-04-22 WO PCT/EP2008/003220 patent/WO2008128755A1/de active Application Filing
- 2008-04-22 CN CN2008800133379A patent/CN101689316B/zh active Active
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4464786A (en) * | 1981-06-17 | 1984-08-07 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | System for identifying currency note |
DE10113268A1 (de) * | 2001-03-16 | 2002-09-19 | Bundesdruckerei Gmbh | Sensor für die Echtheitserkennung von Sicherheitsmerkmalen auf Wert und/oder Sicherheitsdokumenten |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
STEINBRECHER, R.:Bildverabeitung in der Praxis.Online Ausg.2005,S.137-174, [http://www,rst.software.de/dbv/DBV-Buch2.PDF][rec am 04.09.07]; * |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2440995A1 (de) * | 2009-06-12 | 2012-04-18 | Diebold, Incorporated | Durch reaktion auf datenauslesungen von datenträgerscheiben betriebenes banking-system |
EP2440995A4 (de) * | 2009-06-12 | 2013-04-17 | Diebold Inc | Durch reaktion auf datenauslesungen von datenträgerscheiben betriebenes banking-system |
DE102010021803A1 (de) * | 2010-05-27 | 2011-12-01 | Giesecke & Devrient Gmbh | Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von Wertdokumenten |
EP2577620B1 (de) * | 2010-05-27 | 2014-05-14 | Giesecke & Devrient GmbH | Vorrichtung zur echtheitsprüfung von wertdokumenten |
US8917386B2 (en) | 2010-05-27 | 2014-12-23 | Giesecke & Devrient Gmbh | Apparatus for checking the authenticity of value documents |
EP2624224A4 (de) * | 2011-09-19 | 2015-03-18 | Grg Banking Equipment Co Ltd | Verfahren zur identifikation wertvoller dateien und identifikationsvorrichtung dafür |
US9014459B2 (en) | 2011-09-19 | 2015-04-21 | Grg Banking Equipment Co., Ltd. | Identification method for valuable file and identification device thereof |
WO2013091841A1 (de) * | 2011-12-21 | 2013-06-27 | Giesecke & Devrient Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von klassifizierungsparametern für die klassifizierung von banknoten |
US9449255B2 (en) | 2011-12-21 | 2016-09-20 | Giesecke & Devrient Gmbh | Method and apparatus for the determination of classification parameters for the classification of bank notes |
WO2017118467A1 (de) * | 2016-01-05 | 2017-07-13 | Giesecke & Devrient Gmbh | Vollständigkeitsprüfung eines wertdokuments |
RU2724173C2 (ru) * | 2016-01-05 | 2020-06-22 | Гизеке+Девриент Каренси Текнолоджи Гмбх | Проверка целостности ценного документа |
US11823522B2 (en) | 2016-01-05 | 2023-11-21 | Giesecke+Devrient Currency Technology Gmbh | Completeness check of a value document |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
RU2009142938A (ru) | 2011-07-10 |
RU2452030C2 (ru) | 2012-05-27 |
CN101689316A (zh) | 2010-03-31 |
WO2008128755A1 (de) | 2008-10-30 |
CN101689316B (zh) | 2013-12-11 |
EP2143081B1 (de) | 2018-10-24 |
EP2143081A1 (de) | 2010-01-13 |
US20100128934A1 (en) | 2010-05-27 |
US8837804B2 (en) | 2014-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2143081B1 (de) | Verfahren und vorrrichtung zur prüfung von wertdokumenten | |
EP2577620A1 (de) | Vorrichtung zur echtheitsprüfung von wertdokumenten | |
DE2824849A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur feststellung des zustandes und/oder der echtheit von flachen gegenstaenden | |
EP1576553A2 (de) | Verfahren und vorrichtung für die überprüfung von banknoten | |
EP2132719B1 (de) | Verfahren zur prüfung von wertdokumenten | |
EP2795591B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur untersuchung eines wertdokuments | |
EP3108461B1 (de) | Verfahren zum untersuchen eines wertdokuments und mittel zur durchführung des verfahrens | |
EP2997553B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur prüfung von wertdokumenten, insbesondere banknoten, sowie wertdokumentbearbeitungssystem | |
WO2003054809A2 (de) | Verfahren und vorrichtungen für die überprüfung der echtheit von blattgut | |
WO2014090397A1 (de) | Vorrichtung zur untersuchung eines wertdokuments und verfahren zur untersuchung eines wertdokuments | |
WO2014095055A1 (de) | Sensor und verfahren zur prüfung von wertdokumenten | |
WO2011128080A1 (de) | Sensor zur prüfung von wertdokumenten | |
WO2017118467A1 (de) | Vollständigkeitsprüfung eines wertdokuments | |
EP3050032B1 (de) | Verfahren zum prüfen eines wertdokuments mit einem polymersubstrat und einem durchsichtsfenster und mittel zur durchführung des verfahrens | |
DE102009057348A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Banknoten | |
DE102013216308A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung eines Sicherheitselements eines Sicherheitsdokuments | |
EP1567991B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur prüfung von wertdokumenten | |
EP2920769B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur prüfung von wertdokumenten | |
EP3563357B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum detektieren eines sicherheitsfadens in einem wertdokument | |
EP3134878B1 (de) | Verfahren zum prüfen eines wertdokuments | |
WO2024012634A1 (de) | Sensor und verfahren zum prüfen von wertdokumenten mit mindestens einem reflektierenden sicherheitselement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20140124 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |