DE2824849A1 - Verfahren und vorrichtung zur feststellung des zustandes und/oder der echtheit von flachen gegenstaenden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur feststellung des zustandes und/oder der echtheit von flachen gegenstaendenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feststellung des Zustandes
und/oder der Echtheit von flachen Gegenständen, insbesondere Banknoten, wobei der Gegenstand eine Prüfstation
durchläuft, in welcher er während des Durchlaufs mittels eines Abtastsystems großflächig abgetastet wird und die vom Abtastsystem
erzeugten elektrischen Signale in einer Auswertelektronik aufbereitet und mit geeigneten Grenzwerten verglichen
werden, worauf bei Überschreiten einer gewissen Abweichung ein Fehlstellensignal erzeugt wird. Die Erfindung
betrifft in gleicher Weise eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Insbesondere bei der automatischen Prüfung und Beurteilung von Wertpapieren, Banknoten und dergleichen tritt vielfach
das Problem auf, daß einerseits eine sehr kritische Beurteilung des Erhaltungszustandes der Prüflinge zum Teil zu
unnötig hohen Rückweisungsraten führt, daß andererseits aber eine etwas großzügigere Beurteilung des Erhaltungszustandes
die Erkennung von Fälschungen oder Verfälschungen in nicht zulässiger Weise beeinträchtigt.
Wie die Praxis zeigt, ist Insbesondere im Bezug auf Verfälschungen
in der Regel nie das gesamte Wertpapier von betrügerischen Angriffen bedroht. Da die Verfälschungen Immer
darauf abzielen, den Wert oder andere Identitätsdaten eines Dokumentes zu verändern, werden dabei zwangsläufig vorwiegend
nur die Bereiche des Dokuments verändert (manipuliert), an denen die Identitätsdaten fixiert sind.
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Für die sichere Erkennung von Manipulationen würde es daher ausreichen,
wenn die Bereiche eines Wertpapiers, die einem erhöhten betrügerischen Angriff ausgesetzt sind, mit erhöhter Sorgfalt und
der Rest des Wertpapiers großzügiger oder im Extremfall überhaupt nicht beurteilt würde. Damit wäre trotz sicherer Aussonderung von
Verfälschungen oder verfälschungsverdächtigen Wertpapieren die allgemeine Rückweisungsrate der Wertpapiere durch einen Automaten
nahezu beliebig zu steuern.
Da bei der Fälschung von Wertpapieren dem Fälscher erfahrungsgemäß
ebenfalls die Nachahmung ganz bestimmter Echtheitsmerkmale bzw. ganz bestimmter Wertpapierbereiche besondere Schwierigkeiten
bereiten, ist das anfangs genannte Prinzip auch für die Erkennung von Fälschungen anwendbar, indem die Bereiche des Wertpapiers,
die die stärkste Echtheitsaussage zulassen, mit verstärkter Genauigkeit geprüft werden. Die Prüfung der anderen Bereiche, die für die
Echtheitsbeurteilung weniger in Betracht kommen, können dagegen ohne wesentliche Beeinflussung des Echtheitsnachweises mit größeren
Toleranzen beaufschlagt werden.
Abweichend von der Prüfung von Wertpapieren kann dieses Prinzip auch bei der allgemeinen Qualitätskontrolle von Papierbögen oder
dergleichen, bei denen eine unterschiedliche Qualitätsbewertung unterschiedlicher
Flächenbereiche notwendig ist, mit Erfolg angewandt werden.
In diesem Zusammenhang wird in der Schrift DAS 24 26 866 ein Verfahren
zur Prüfung eines in seiner Längsrichtung durch einen Lichtvorhang hindurchgeführten Bandes beschrieben. Dabei registriert
der aus mehreren nebeneinander angeordneten Fotodioden bestehende
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LichtempFänger neben der Breite des Bandes auch Fehlstellen in der
Beschichtung des Bandes, wobei sich das durch die Fehlstellen fallende Licht von dem Licht unterscheidet, das durch ein Fehlstellen-Freies
Gebiet des Bandes hindurchtritt.
Aus einer Vielzahl weiterer Patentanmeldungen ist es des weiteren bekannt, einzelne oder mehrere Merkmale von Banknoten oder Wertpapieren
zum Zweck der Echtheits- oder Zustandserkennung zu prü-Fen. Stellvertretend Für die Vielzahl der in diesem Zusammenhang
bekannten Patentanmeldungen seien die DE-OS 14 49 212 und die DE-OS 15 24 694 erwähnt.
Der gemeinsame Nachteil der bekannten PrüFvorrichtungen ist darin zu sehen, daß bei diesen Vorrichtungen sb=rs ein zu prüfendes Merkmal
mit einer für das gesamte Wertpapier gültigen Toleranz geprüFt wird. Durch die Lockerung der Toleranzen oder des Bewertungsmaßstabes
kann bei den bekannten Vorrichtungen die Rückweisungsrate zwar gesenkt werden, im gleichen Maße wird damit aber auch die Sicherheit
der Echtheits- oder Manipulationserkennung negativ mit beeinFlußt.
Bei verschiedenen Vorrichtungen des Standes der Technik ist es zwar möglich, bestimmte Teilbereiche des PrüFlings durch
Auflegen von Masken von der Beurteilung auszuklammern (s. z. B. DE-OS 14 49 212). Derartige Vorrichtungen sind jedoch nicht fur
die dynamische Messung während des BN-Transportes geeignet (AuF-legen
der Masken). Die auf derartige Weise von der Prüfung ausgenommenen
Flächenbereiche sind außerdem der Prüfung völlig entzogen, wodurch Fehler oder nicht zulässige Veränderungen in diesen
abgedeckten Flächenbereichen überhaupt nicht erkannt werden können.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit dem vorzugsweise flache Gegenstände, wie z. B. Papierbögen, Wertpapiere, Banknoten und dergleichen auf ihren Zustand
und/oder ihre Echtheit geprüft werden können und mit dem sowohl die allgemeine Rückweisungsrate als auch die
exakte Beurteilung von Vorzugsbereichen gleichwertig nebeneinander ohne gegenseitige Beeinflussung eingestellt und geprüft
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus der insgesamt abgetasteten Fläche mindestens ein nach
Lage und Größe definierter Flächenbereich ausgewählt wird und die der Abtastung dieses Flächenbereichs zugeordneten
elektrischen Signale mit nur für diesen Bereich gewählten Grenzwerten verglichen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind In den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, daß durch die Erfindung
die unterschiedliche Beurteilung ein und desselben Zustands- oder Echtheltsmerkmals in unterschiedlichen Bereichen
eines vorzugsweise flachen Gegenstandes möglich ist.
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Bei der Qualitätskontrolle von zu bedruckenden, bedruckten oder auf
andere Weise bearbeiteten oder zu bearbeitenden Papierbögen können damit beispielsweise die Bereiche, die Für den allgemeinen Eindruck
dominierend sind, mit höherer Sorgfalt als die weniger stark ins Auge fallenden Flächenbereiche beurteilt werden. Bei mit unterschiedlicher
Intensität oder Flächendeckung zu bedruckenden Papiei— lagen können damit die Bereiche der Bogen, die beim fertigen Exemplar
unbedruckt bleiben und bei denen Papierfehler besonders störend wirken, mit höchster Genauigkeit geprüft werden, wogegen die vollständig
überdruckten Bereiche, bei denen Papierfehler nach dem Überdrucken unter Umständen überhaupt nicht zu erkennen wären, aus der
Prüfung völlig ausgenommen oder nur sehr viel schwächer beurteilt werden. Obwohl das fertige Produkt nach dieser Prüfung noch immer
höchsten Ansprüchen genügt, kann die Ausschußrate der für die Verarbeitung bereitzustellenden Papierbögen sehr wesentlich gesenkt werden.
Bei der Echtheits-und Zustandsprüfung von gebrauchten Banknoten
können beispielsweise insbesondere die Bereiche der Banknotennummern, die dem erhöhten Angriff von Systemfälschungen ausgesetzt
sind oder die Bereiche, in denen in den Landeszentralbanken zur Entwertung nicht mehr umlauffähig erachteter Banknoten Entwertungsstanzungen
vorgesehen werden, mit Hilfe von Fenstern, die im voi— liegenden Beispiel die Bereiche der Banknotennummern und der Entwertungsstanzungen
umfassen, mit erhöhter Sorgfalt geprüft werden. Damit können z. B., obwohl zur Reduzierung der allgemeinen Rückweisungsrate
die allgemeine Zustandsbewertung nur mit vermindeter Strenge gehandhabt wird, schon die geringsten Mangel in den Bereichen
der Banknotennummern oder der E ntwertungss tanzungen zur Aussortierung der Banknoten führen.
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Da bei verschiedenen Währungen oder verschiedenen Banknotentypen die Banknotennummern oder die Entwertungsstanzungen an verschiedenen
Stellen der Banknoten vorgesehen sein können, ist es auFgrund einer Weiterbildung der ErFindung außerdem möglich, verschiedenen
Banknotentypen verschiedene Fenster zuzuordnen. Damit kann selbst bei gemischter Bearbeitung verschiedener Banknotentypen sichergestellt
werden, daß jeder Banknote stets das richtige Fenster zugeordnet und ihr damit stets die richtige Beurteilung zuteil wird.
Die Zuordnung der Fenster, die auFgrund eines separat ermittelten Kriteriums erFolgt, kann bei eindeutigen Formatunterschieden der
unterschiedlichen Banknotentypen, wie dies ■-■. B. bei deutschen Banknoten
der Fall ist, direkt vom Format abhängig gemacht werden. Weisen die verschiedenen Banknotentypen einer Währung keine Formatunterschiede
auF, wie das z. B= bei den US-Banknoten der Fall ist, kann eine Banknotentyp-speziFische GrundFarbe oder ein beliebiges
anderes eindeutiges Unterscheidungsmerkmal Verwendung Finden. Da bei der EchtheitsprüFung von Banknoten stets mehrere verschiedene
Echtheitsmerkmale geprüFt werden, kann das Merkmal, auFgrund dessen
das Fenster zugeordnet wird, aus der Sicht des VerFälschungsschutzes durchaus qualitativ geringwertiger sein, da die Manipulation
dieses Merkmals unter Umständen zwar, die Zuordnung eines Falschen
Fensters zur Folge haben kann, da aber unter Zugrundelegung des daraus resultierenden Banknotenwertes die Prüfung der verschiedenen
Echtheitsmerkmale, die bei jedem Banknotentyp ja andersgeartet und an anderen Stellen angeordnet sind, sicher negativ verläuFt.
Die ErFindung wird im Folgenden anhand eines AusFührungsbeipiels näher erläutert. Der EinFachheit halber soll dabei die PrüFung auF
Fehlstellen innerhalb der BanknotenFläche beschrieben werden, wo-
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bei die Beurteilung von Fehlstellen innerhalb des Banknotennummernbereiches
und innerhalb der Bereiche der Entwertungsstanzungen mit
erhöhter Sorgfalt bewertet werden. Dem Fachmann ist klar, daß in gleicher Weise andere Merkmale, wie z. B. die Opazität des Prüflings,
die An- oder Abwesenheit von Farben oder Fluoreszenzen, das Vorhandensein von magnetischen Eigenschaften und dergleichen,
zur Beurteilung herangezogen werden können. Ebenso naheliegend ist es, während der Prüfung eines Prüflings verschiedene Fenster
zu verwenden.
Es zeigen;
Fig. 1 eine in einem Blockschaltbild schematisch vereinfachte Schaltung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig. 2 eine detailliert ausgeführte Schaltung zur Ermittlung des Formats von Gegenständen,
Fig. 3 eine schematisch vereinfachte Banknote zur Erläuterung der formatabhängigen Auswahl bestimmter Flächenbereiche
und
Fig. 4 eine detailliert ausgeführte Schaltung zur Ermittlung von Unregelmäßigkeiten innerhalb definierter Flächenbereiche.
in der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Prüfschaltung
in einem Blockschaltbild gezeigt. Der Einfachheit halber wird zunächst davon ausgegangen, daß es sich bei den Prüflingen um
Banknoten handelt, bei denen innerhalb einer Prüfserie jeweils Banknoten des gleichen Wertes bearbeitet werden. Auf die Prüfung von
Banknoten unterschiedlichen Wertes wird später noch näher eingegangen,
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Wie die Flg. 1 zeigt, Ist das Abtastsystem 1 der Prüfstation eine
unter dem Namen Lichtvorhang bekannt gewordene Anordnung, die aus einem Sender 3 und einem gegenüberliegend angeordneten Empfänger
2 besteht. Der Sender 3 umfaßt eine oder auch mehrere Lichtquellen 6, während der Empfänger eine Reihe lichtempfindlicher Elemente
4, beispielsweise Fotodioden, aufweist. Die Anzahl der Fotodioden richtet sich nach der Breite bzw. Höhe der zu prüfenden Banknote
5 sowie nach der gewünschten Genauigkeit, mit der die Abmaße der Banknote und ggf. auch die Fehlstellen innerhalb der Banknote
aufgelöst werden sollen. Passiert nun eine Banknote 5 in der in Fig. gezeigten Weise den Lichtvorhang 1, so entsteht auf der Empfängerseite
ein entsprechendes Schattenbild, dessen elektrischer Slgnalgehalt In der Einheit 7 zur Ermittlung des Ist-Formats der Banknote
herangezogen wird. Die elektrischen Daten des Soll-Formats sind
In der Einheit 8 gespeichert und werden je nach Banknotentyp über die Einheit 9 automatisch oder manuell vorgewählt. Nach Durchlauf
der Banknote durch den Lichtvorhang 1 wird mit Hilfe eines Vergleichers 10 ein Vergleich der Soll- und Ist-Daten durchgeführt
und entsprechend dem Ergebnis ein Format-Gut-Schlecht-Slgnal
erzeugt. In der In Flg. 1 gezeigten Anordnung wird davon ausgegangen,
daß sich die Unterkante der Banknote derart auf einer nicht gezeigten Lauffläche bewegt, daß die unterste Im Empfänger 2 angeordente
Fotodiode gerade abgedeckt wird.
Mit der Vorwahl des Soll-Formats In der Einheit 9 werden gleichzeitig
In der Einheit 12 formatspezifische Vorzugsflächen bestimmt,
die Im vorliegenden Fall Insbesondere auf Fehlstellen untersucht
werden. Anzahl, Größe und Lage der Vorzugsflächen werden abhängig vom jeweils zu untersuchenden Problem (z. B. Untersuchung
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von Entwertungsmustern) sowie abhängig vorn Format Festgelegt. Parallel zur Formatbestimmung werden die elektrischen Signale
der Fotodioden 4 auF die Einheit 13 geführt, in der überprüFt wird, ob es innerhalb der gewählten VorzugsFlächen Fehlstellen in der
Banknote gibt. Überschreitet die Fehlstelle in ihrer Größe einen in der Einheit 14 gespeicherten Grenzwert, dann erzeugt ein Vei—
gleicher 11 ein Zustand-Schlecht-Signal.
Im Folgenden wird anhand der Fig. 2 die Überprüfung des Formats einer Banknote detailliert erläutert.
Die ÜberprüFung des Formats geschieht in der Weise, daß unabhängig
voneinander die Länge sowie die Breite einer in den Lichtvorhang eingebrachten Banknote? ermittelt wird und die ermittelten Wet—
te jeweils mit gespeicherten Sollwerten verglichen werden. Da Banknoten in ihren Abmaßen auFgrund von Hersteilungstoleranzen variieren
können ist es notwendig s in der Länge sowie in der Breite, abhängig
vom jeweiligen Banknotentyp, Toleranzbereiche vorzusehen, innerhalb derer der ermittelte Ist-Wert liegen muß.
Die Maßeinheit Für die Längenbestimmung ist durch die Periodendauer
eines X-Taktes deFiniert, der in der Einheit 17 erzeugt wird. Summiert
man die Anzahl der Impulse des X-Taktes während der Zeit, in der die Banknote den Lichtvorhang passiert, so ist die Summe der Impulse
ein Maß Für die Länge der Banknote. Die Genauigkeit der Messung ist bestimmt durch die Periodendauer T des X-Taktes. In der Fiq.
ist der besseren Übersicht wegen nochmals der aus Sender 3 und Empfänger 2 bestehende Lichtvorhang dargestellt, wobei der Empfänger
aus einer Diodenzeile mit η nebeneinander angeordneten Fotodioden 4 besteht. Der EinlauF einer Banknote wird in der Einheit 18
registriert.
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Da bei Banknoten, die Fehlende Teile am AnFang oder am Ende auFweisen,
nicht alle für die Breite der Note repräsentativen Fotodioden abgedunkelt
sind, wird zur Bestimmung des BanknoteneinlauFs bzw. auch des BanknotenauslauFs eine ODER-VerknüpFung aus einigen ausgewählten
Fotodioden herangezogen. Die Auswertung aller Fotodioden, die zudem mit einem erhöhten SchaltungsauFwand verbunden wäre, ist
nicht notwendig.
Mit dem BanknoteneinlauFsignal wird ein Tor 19 geöFFnet, so daß der
X-Takt nun auP einen Zähler 34 gelangen kann. Verläßt die Banknote den Lichtvorhang 1, was, wie erwähnt, durch einige ODER-verknüpFte
Fotodioden Festgestellt wird, dann wird 1er X-Takt durch das Tor 19
vom Zähler getrennt.
Der erreichte Zählerstand des Zählers 34 wird mit HiIFe eines Vergleichers
20 mit einem minimalen sowie mit einem maximalen Sollwert verglichen. Die in der Einheit 21 gespeicherten Werte wurden
vor Beginn der prüFung abhängig von dem zu untersuchenden BanknotenFormat über die Einheit 9 (Fig. 1) vorgewählt.
Liegt beispielsweise der erreichte Zählerstand im vorgewählten Toleranzbereich, so erscheint bezüglich der Banknotenlänge das Gut-Signal.
Die Ermittlung der Breite einer Banknote, die zu jeder X-Takt-Periode
durchgeFührt wird, erFolgt grundsätzlich dadurch, daß nach dem EinlauF
der Banknote in den Lichtvorhang 1 die Anzahl der abgedunkelten Fotodioden 4 ermittelt wird. Während die AuFlösung in der Länge der
Banknote durch die Periodendauer T bestimmt wird, ist die AuFlö-
sung in der Breite der Banknote durch den Abstand der Fotodioden zueinander, d. h. durch die Anzahl von Fotodioden pro Breiteneinheit
bestimmt.
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Die Ermittlung der Breite wird durch das Banknoten-Einlaufsignal
in der Einheit 18 eingeleitet. Mit Hilfe des Einlaufsignals gelangt
der zeitlich dem Einlaufimpuls folgende erste X-Takt-Impuls über
das Tor 23 auf ein Schieberegister 24 und sorgt somit dafür, daß die Signalwerte aller Fotodioden 4 parallel zwischenyespeichert
werden. Unmittelbar nach der Übernahme der Daten in das Schieberegister 24 gelangt der in der Einheit 25 um At verzögerte X-Taktimpuls
auf das Tor 26, wodurch ein in der Einheit 27 erzeugter Y-Takt, der das serielle Auslesen der Daten aus dem Schieberegister
bewirkt, freigegeben wird. Das Auslesen der Daten muß beendet sein, bevor der nachfolgende X-Taktirnpuls die neuen
Werte einer Diodenzeile in das Schieberegister 24 übergibt, d.h. die Periodendauer T des Y-Taktes multipliziert mit der Anzahl
der Fotodioden η muß kleiner sein als die Periodendauer T des X-Taktes, wobei systembedingte Verzögerungszeiten und At nicht
berücksichtigt sind.
Zusammen mit dem aus dem Schieberegister 24 ausgelesenen seriellen
Diodensignal (SDS) gelangt der Y-Takt auf ein weiteres Tor 28, welches jeweils dann einen Y-Takt-Impuls an einen nachfolgenden Zähler
29 weiterleitet, wenn das serielle Diodensignal den logisch "1"-Zustand aufweist, d. h. wenn eine entsprechende Diode der Diodenzeile
durch Banknotenmaterial abgedeckt war. Der erreichte Zählerstand, der damit ein Maß für die Breite der Banknote darstellt, wird
nachfolgend über einen Vergleicher 30 mit einem minimalen und einem maximalen in der Einheit 31 gespeicherten Sollwert verglichen.
Ergibt der Vergleich ein positives Ergebnis, so wird ein an den Vergleicher 30 angeschlossener Zähler 32 auf "1" gesetzt. Mit jedem
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weiteren positiven Ergebnis erhöht sich der Zählersland des
Zählers 32 um 1. Eine Banknote wird in ihrer Breite für gut befunden, wenn nach Durchlauf der Banknote durch den Lichtvorhang
1 eine in der Einheit 33 vorwählbare Mindestzahl an positiven Ergebnissen festgestellt wird.
Durch die Vielzahl der Breitenbestimmungen werden falsche Beurteilungen,
die sich durch Löcher in der Banknote oder durch Eselsohren bzw. Risse ergeben, vermieden.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 3a, 3b und 4 beschrieben, wie innerhalb vorgewählter Bereiche, die jeweils abhängig vom Format
der gerade zu prüfenden Banknote in ihrer Lage und in ihrer Größe bestimmt werden, Fehlstellen feststellbar sind.
Anhand eines speziellen Ausführungsbeispiels sei zunächst die Festlegung
von Vorzugsflächen verdeutlicht. In der Fig. 3a ist eine Banknote 5 mit zwei schraffiert eingezeichneten
Flächenbereichen 35a, 35b dargestellt. Die schraFFierten Bereiche seien jeweils in ihrer Lage und in ihren Abmaßen derart gewählt,
daß sie die Bereiche der Banknote, in denen die KennziFfern auftreten, gerade abdecken. Wie die Fig. zeigt, können die Flächenbereiche,
die in ihrer Lage von Banknotentyp zu Banknotentyp wegen der unterschiedlichen Lage der KennziFFern unterschiedlich anzuordnen
sind, durch Koordinatenpunkte bestimmt werden. Das sind auf der X-Koordinate die Punkte X1, X2 sowie X3, X4 und auf der
Y-Koordinate die Punkte Y1, Y2 und Y3 und Y4. Zur Auswertung der Flächenbereiche 35a, 35b auf mögliche Fehlstellen
ist es nun notwendig, die Koordinateninformationen in elektronisch auswertbare Signale umzuformen.
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Dazu wird, wie nachfolgend zunächst allgemein erläutert, die mit Einlauf der Banknotenvorderkante, die durch den Koordinatenpunkt
XO repräsentiert sei, ein X-Zähler gestartet. Die zu den jeweiligen
Koordinatenpunkten X1 - X4 erreichten Zählerstände werden beim weiteren Passieren der Banknote durch den Lichtvorhang als Adressen
für einen an den Zähler angeschlossenen Speicher verwendet. Dabei ist der Speicher so programmiert, daß er abhängig von den
Koordinatenpunkten X1 - X4 an einem seiner Ausgänge das in der Fig. 3a gezeigte Signalmuster 36 erzeugt. In ähnlicher Weise wird
für die Koordinatenpunkte YI - Y4 das Signalmuster 37 mit Hilfe eines zweiten programmierbaren Speichers ermittelt. Die UND-Verknüpfung
beider Signalmuster 36 und 37 dient schließlich der Bildung sogenannter elektronischer Fenster, die die Auswertung
der durch die Fenster erfaßten Flächenbereiche gestattet.
Die schaltungstechnische Anordnung zur Bildung der elektronischen Fenster ist in der Fig. 4 gezeigt.
Gemäß der Fig. 4 wird der nach Einlauf der Banknote erscheinende X-Takt (s. auch Fig. 2) auf einen Zähler 38 geführt. Erreicht der
Zähler den für den Koordinatenpunkt X1 (s. Fig. 3) repräsentativen Zählerstand, so schaltet der mit den X-Koordinaten programmierte
Speicher 39 beispielsweise an seinem Ausgang 40a auf logisch "1". Dabei ist ein an den Speicher angeschlossener Multiplexer 42 über
den Vorwahlschalter 9 (Fig. 2) so angesteuert, daß er nur die Signalleitung 40a mit dem UND-Gatter 43 verbindet. Die übrigen Speicherausgänge
40b, c ... sind für andere Banknotentypen vorgesehen und können bei Bedarf über den Multiplexer 42 durch entsprechende
Vorwahl in der Einheit 9 mit dem UND-Gatter 43 verbunden werden.
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Mit der fortlaufenden Erhöhung des Zählerstandes des Zählers 38, die über den X-Takt mit der Banknoten-Bewegung koordiniert ist,
erscheint am Ausgang 40a des Speichers 39 das in der Fig. 3 gezeigte Signalmuster 36. Nach Durchlauf der Banknote durch den
Lichtvorhang wird der X-Takt gesperrt und der Zähler 38 auf 0 gesetzt, so daß mit der nachfolgenden Banknote der Vorgang zur
Erzeugung des Signalmusters 36 erneut beginnen kann.
Gemäß der Fig. 4 wird der nach Einlauf der Banknote freigegebene Y-Takt auf den Zähler 44 geführt. Anfangswert für den Zählvorgang
ist der Zählerstand Null entsprechend dem Koordinatenpunkt Yq, der die Unterkante der Banknote repräsentiert. Dabei
wird davon ausgegangen, daß sich die Unterkante der Banknote stets auf einer Lauffläche bewegt, deren Ebene sich in Höhe
der ersten Fotodiode der Diodenzeile befindet. Erreicht der Zähler 44 nach den entsprechenden Y-Taktimpulsen die für die Koordinatenpunkte
Yl -Y4 repräsentativen Zählerstände, dann erzeugt der mit den Y-Koordinaten programmierte Speicher 45 das in der
Fig. 3a gezeigte Signalmuster 37. Das Signalmuster wird schließlich über die abhängig vom Format ausgewählte Signalleitung 41a
des Multiplexers 46 auf das UND-Gatter 43 geführt. Ist eine Diodenzeile
abgefragt, wird der Zähler 44 auf Null zurückgesetzt. Die übrigen Speicherausgänge 41b, c... sind analog zu dem oben Gesagten
für andere Formate vorgesehen.
Zur Auswertung von Fehlstellen gelangen die beschriebenen Signalmuster
36, 37 über die UND-Verknüpfung 43 auf das UND-Gatter An die beiden übrigen Eingänge des UND-Gatters 49 werden der Y-Takt
und das in der Einheit 50 negierte serielle Diodensignal geführt.
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Befindet sich in dem ausgewählten Flächenbereich, in dem beide Signal muster, wie erläutert, den Zustand logisch "1" aufweisen,
eine Fehlstelle, so hat das serielle Diodensignal aufgrund der Negation nun ebenfalls den Zustand logisch "1", d. h. daß in diesem
Fall die Y-Taktimpulse über das UND-Gatter 49 auf einen Fehlstellenzähler
51 gelangen. Die Anzahl der gezählten Impulse ist dabei ein Maß für die flächenhafte Ausdehnung der Fehlstelle.
Über einen Vergleicher 52 wird nach Durchlauf der Banknote der Zählerstand des Zählers 51 mit einem in der Einheit 53 vorgegebenen
Grenzwert verglichen, worauf der Vergleicher 52 je nac h Ausmaß der Fehlstelle ein Gut-Schlecht-Signal erzeugt.
Mit der oben beschriebenen Ausführungsrorm ist grundsätzlich die
Bestimmung von Fehlstellen innerhalb vorgewählter Flächenbereiche beschrieben.
Wie aber der Fig. 3a zu entnehmen ist, werden zusätzlich zu den schraffierten Flächenbereichen 35a, 35b zwei weitere/in diesem
speziellen Fall unwesentliche Flächenbereiche 47a, 47b , die in der Fig. 3a strichliert gezeichnet sind, ausgewertet. Sollten sich
innerhalb letztgenannter Bereiche zufälligerweise ebenfalls Fehlstellen
befinden, so kann je nach Gr-iße der Fehlstellen die Auswertung zu einem falschen Ergebnis führen.
Um derartige Fehler auszuschließen, ist eine Zusatzschaltung vorgesehen,
die nachfolgend anhand der Fig. 3b und 4 kurz erläutert sei.
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Wie dazu die Fig. 3b zeigt, wird die Gesamtfläche der Banknote 5 beispielsweise in vier Sektoren aufgeteilt, wovon die in diesem
Fall interessierenden Sektoren, die die Flächenbereiche 35a und 35b einschließen, mit A und B bezeichnet sind. Sorgt man nun
durch Hinzunahme weiterer Signalmuster dafür, daß beim Durchlauf der ersten Banknotenhälfte nur innerhalb des Sektors A und
beim Durchlauf der zweiten Hälfte der Banknote nur im Sektor B Fehlstellen registriert werden, dann werden ausschließlich die
Flächenbereiche ausgewertet, an denen sich auch tatsächlich die Kennziffern der Banknote befinden.
Die zusätzlich notwendigen Signalmuster werden durch die in der Fig. 4 gezeigten Einheit 54 "Sektoren-Auswahl" erzeugt. Auf diese
Einheit gelangen die X-Takt-Impulse sowie die Y-Takt-Impulse.
Zusätzlich ist die Einheit an die Einheit 9 "Meßobjekt Vorwahl" angeschlossen, um somit die Sektoren auch formatabhängig einstellen
zu können. Die Erzeugung der Signalmuster, die zusätzlich zu den besprochenen Signalmustern auf das UND-Gatter 43 gelangen, ist
in der Fig. 3b gezeigt. Danach wird parallel zum Signalmuster 37, getaktet durch den Y-Takt, das Signalmuster 55 erzeugt und zwar
solange, bis der X-Takt den durch den Koordinatenpunkt XA repräsentativen Zählerstand erreicht. Das Signalmuster springt am Koordinatenpunkt
YA in den log. "1"-Zustand, wodurch zunächst der Sektor "A" ausgewählt wird. Vom Koordinatenpunkt XA an wird dann
das Stgnalmuster 56 erzeugt, welches bis zum Koordinatenpunkt YA
den log. "!"-Zustand aufweist, wodurch der Sektor "B" ausgewählt wird.
-24 -
909850/0253
Mit der oben beschriebenen Ausführungsform wurde eine Möglichkeit erläutert, innerhalb vorgewählter Flächenbereiche Fehlstellen
zu ermitteln und diese abhängig vom jeweils gewählten Flächenbereich entsprechend zu bewerten.
Durch Abänderung der Signale 36, 37 können, wie in Fig. 5 angedeutet,
die Masken in einfacher Weise auf andere Anwendungsfälle
angepaßt werden. Wie in Fig. 5 gezeigt, werden, ähnlich wie bereits beschrieben, mit den Signalen 57, 58 rechteckige Fensterbereiche
der Banknote erfaßt, mit denen das Vorhandensein von Entwertungsstanzungen 59 festgestellt werden kann. Da die durch die
Signale 57, 58 gebildeten Fenster rechteckig, die Stanzungen aber rund ausgebildet sind, werden bei der Prüfung zwar auch Bereiche
geprüft, die für die benötigte Aussage r>lcY\i. notwendig sind, da rechteckige
Fenster jedoch sehr viel einfacher und mit sehr viel weniger Aufwand darzustellen sind, wird die Abweichung von der tatsächlichen
Form der Stanzungen bewußt in Kauf genommen.
Die Ermittlung und Bewertung der E ntwertungss tanzungen kann mit
der gleichen Schaltungsanordnung, wie sie anhand der Fig. 4 beschrieben wurde, vorgenommen werden.
In der vorliegenden Beschreibung wurde ausschließlich die Bewertung
der "Fensterbereiche" beschrieben. Zur Beurteilung der restlichen Flächenbereiche kann eine Schaltungsanordnung der beschriebenen
Art verwendet werden, die Im Prinzip der in Flg. 4 beschriebenen entspricht und mit der anhand entsprechender Signalmuster auch die
Flächenbereiche erfaßt werden, die außerhalb der "Fensterberetche"
liegen.
-25 -
909850/0283
Sollen bei der Bearbeitung der Fotozellensignale bestimmte Signalpegel
mitberücksichtigt werden, was z. B. bei der Berücksichtigung der Opazität des Papiers oder bei der Bearbeitung von Helligkeitswerten notwendig sein kann, so sind die von den Fotodioden 4 kommenden
Signale mittels mit dem relevanten Schwellwert beaufschlagten Komparatoren (nicht dargestellt) entsprechend aufzubereiten.
Verwendet man dabei für die Beurteilung der "Fensterbereiche" andere Schwellwerte als für die Beurteilung der die "Fensterbereiche"
umgebenden Flächenanteile, so ist eine beliebige unterschiedliche Beurteilung der Flächenbereiche möglich, ohne daß sich die
unterschiedlichen Bewertungen in ihrer Auswirkung gegenseitig beeinflussen.
Ist statt der Beurteilung von Helligkeitswerten (Fehlstellen, Opazität
... usw.) die Erfassung von Farbwerten notwendig, kann dies durch entsprechende Filteranordnungen vor den Fotodioden 4 und/oder der
Lichtquelle 3 berücksichtigt werden. Zur Beurteilung nicht optischer Eigenschaften ist der "Lichtvorhang" durch einen "Vorhang" zu ersetzen,
der in der Lage ist, diese zu prüfenden Eigenschaften oder Merkmale zu erfassen. Die Beurteilung magnetischer Eigenschaften
würde demgemäß statt mit einer Fotozellen-/Lichtquellenreihe, z.B. mit einer Reihe von Magnetköpfen, erfolgen.
Die eingangs erwähnte Prüfung von Banknoten unterscMedlichen Wertes,
unterschiedlicher Währung oder dergleichen, bei der die Werte oder Währungen der Banknoten, die den Lichtvorhang passieren,
unter Umständen in beliebiger Folge wechseln, wird dadurch ermöglicht, daß z. B. die formatabhängige Auswahl von Flächenbereichen
automatisch durch den Lichtvorhang gesteuert wird. Dabei wird der Lichtvorhang zunächst das Format der Banknote ermitteln,
909850/0253
während die den Zustand der Gesamtfläche der Banknote charakterisierenden
Diodensignale in einem Schreib-Lese-Speicher zwischengespeichert werden. Ist das Format ermittelt, werden abhängig
davon die Für das Format vorgesehenen Multiplex-Leitungen
Freigegeben. Bis zum Erscheinen der nachfolgenden Banknote wird daraufhin der Inhalt des Schreib-Lese-Speichers abgefragt.
Die Banknote wird also zeitlich verzögert auf Fehlstellen innerhalb und/oder außerhalb der vorgewählten Flächenbereiche untersucht,
was dann ebenso, wie oben beschrieben, durchgeführt wird.
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Claims (23)
- PATENTANWÄLTE DI;.KAI>OK*DR.KLUNKERK 12 320/7SGesellschaft für Automation und Organisation mbH Euckenstraße 128000 München 70Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung des Zustandes und/oder der Echtheit von flachen GegenständenpatentansprüeheI^ Verfahren zur Feststellung des Zustandes und/oder der Ecncneit vor. flachen Gegenständen, insbesondere Banknoten, wobei der Gegenstand eine Prüfstation durchläuft, in welcher er während des Durchlaufs mittels eines Abtastsystems großflächig abgetastet wird und die vom Abtastsystem erzeugten elektrischen Signale in einer Auswertelektronik aufbereitet und rr.it geeigneten Grenzwerten verglichen werden, worauf bei üoerschreiten einer gewissen Abweichung ein Fehlstellensignal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus der insgesamc abgetasteten Fläche mindestens ein nach Lage und Größe definierter Flächenbereic! ausgewählt wird und die der Abtastung dieses Flächenbereichs zugeordneten elektrischen Signale mit nur für diesen Bereich gewählten Grenzwerten verglichen.werden.90S8S0/0253OWGiNAL INSPECTED
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Flächenbereiche ausgewählt werden, denen jeweils unterschiedliche Grenzwerte zugeordnet sind.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flächenbereich ausgewählt wird und der Rest der abgetasteten Fläche mit einem Grenzwert verglichen wird, der im Vergleich zu dem für den gewählten Flächenbereich geltenden Grenzwert geringeren Anforderungen genügt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Abtastsystem von einem X-Takt-Impuls angesteuert wird und bei Beginn eines jeden X-Taktes der Signalgehalt aller quer zur Laufrichtung des zu prüfenden Gegenstandes in einer Zeile angeordneten Sensoren des Abtastsystems parallel in ein Schieberegister eingelesen wo den, das Fehlstellen den Wert "logisch 0" und intakten Stellen den Wert "logisch 1" zumißt und daß der Inhalt des Schieberegisters mittels eines Y-Takt-Impulses seriell ausgelesen wird und die Dauer des Y-Taktes kleiner als die Dauer des X-Taktes dividiert durch die Anzahl der in einer Zeile angeordneten Sensoren ist und daß weiterhin das serielle Signalmuster negiert und zusammen mit dem Y-Takt-Impuls einem UND-Gatter aufgegeben wird, dem ein Zähler und ein Komparator nachgeschaltet sind und daß am UND-Gatter noch ein weiteres Signal anliegt, das während der Abtastung des oder der ausgewählten Flächenbereichs (e) "logisch 1" aufweist.-3 -909850/0253
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Signals zur Bestimmung der Flächenbereiche die X- und Y-Takte jeweils getrennt gezählt werden und daß bei Erreichen bestimmter Zählerstände, die den Eckkoordinanten der gewählten Flächenbereiche entsprechen, je ein X-Signalmuster bzw. ein Y-Signalmuster von "logisch 0" auf "logisch 1" springt und daß diese Signale über ein UND-Gatter verknüpft sind.
- δ. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinaten bevorzugter Flächenbereiche in einem programmierbaren Speicher gespeichert sind.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß am UND-Gatter noch ein weiteres Signal anliegt, das bei Abtastung in einem bestimmten Sektor der insgesamt abgetasteten Fläche "logisch 1" und bei Abtastung des quer zur Laufrichtung gesehen, benachbarten Sektors "logisch 0" angibt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal gesteuert vom Y-Takt-Impuls parallel zum Y-Signalmuster erzeugt wird und abhängig vom Stand eines X-Taktzählers in bestimmten Sektoren "logisch 1" angibt.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenbereiche abhängig von der Art des zu prüfenden Gegenstandes ausgewählt werden.-4 -909850/0253
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Art des Gegenstandes, insbesondere von Banknoten abhängig vom Format bestimmt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Art des Gegenstandes abhängig von optischen Eigenschaften bestimmt wird.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur E rmittlung und Überprüfung der Brei te das serielle Signalmuster zusammen mit dem Y-Takt-Impuls einem UND-Gatter aufgegeben wird und das resultierende Signal während der Dauer der Abtastung aufaddiert und mit einem minimalen und maximalen Grenzwert für die Breitenbestimmung des Gegenstandes verglichen wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der Breite mit jedem X-Takt-Impuls wiederholt wird.
- ';4. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der positiven Breitenbestimmungen mit einer vorgegebenen Mindestzahl von Sollwerten verglichen wird.
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung und Überprüfung der Länge der X-Takt-Impuls während der Dauer der Abtastung aufaddiert und mit einem minimalen und maximalen Grenzwert für die Längenbestimmung des Gegenstandes verglichen wird.-5 -909850/0253
- 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß zur Bestimmung des Einlaufs und Auslaufs des Gegenstandes in das und aus dem Abtastsystem mehrere Sensoren über ein ODER-Gatter verknüpft sind und das vom Gatter ausgehende Signal die X- und Y-Takte für die betreffenden Zähler entsprechend freigibt.
- 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches Abtastsystem vei— wendet wird.
- 18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 17 mit einem Abtastsystem, bei dem der zu prüfende Gegenstand an quer zu seiner Bewegungsrichtung in einer Zeile angeordneten Sensoren vorbeiläuft und mit einer Auswertelektronik für die von den Sensoren abgegebenen Signale, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieberegister (24) vorgesehen ist, das von einem mit der Bewegung des Gegenstandes synchronisierten X-Takt-Impuls gesteuert, die Signalwerte aller Sensoren parallel abspeichert und nach Abspeicherung von einem Y-Takt gesteuert, auf "logisch 0" bei Vorliegen einer Fehlstelle oder sonst auf "logisch 1" gesetzt, seriell wieder ausgibt, wobei ein X-Takt so viele Y-Takte umfaßt, wie Sensoren im Abtastsystem in einer Zeile angeordnet sind, daß weiterhin ein UND-Gatter (49) vorgesehen ist, das mit dem Y-Takt-Impuls und dem negierten seriellen Signalmuster aus dem Schieberegister (24) beaufschlagt ist und mit einem weiteren Signal, das nur bei Abtastung in einem gewählten Flächenbereich "logisch 1" angibt und der Ausgang des Gatters (49) mit einem Fehlstellen-909850/0253zähler (51) verbunden ist, dessen Zählerstand nach Ende der Abtastung in einen nachgeschalteten Komparator (52) überführt wird, der andererseits mit einer Grenzwerteinheit (53) verbunden ist.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen Zähler (38) Für den X-Takt-Impuls, der mit einem programmierbaren Speicher (39) verbunden ist, in den die X-Koordinaten des ausgewählten Flächenbereichs eingegeben werden können und an dessen Ausgang ein X-Signalmuster anliegt, das im ausgewählten Koordinatenbereich "logisch 1" angibt und weiterhin durch einen Zähler (44) für die Y-Takt-Impuise, der mit einem programmierbaren Speicher (45) verbunden ist, in den die Y-Koordinaten des ausgewählten Flächenbereichs eingegeben werden können und an dessen Ausgang ein Y-Signalmuster anliegt, das im ausgewählten Koordinatenbereich "logisch 1" angibt und weiterhin durch ein UND-Gatter (43), das mit dem χ-und dem Y-Signalmuster beaufschlagt wird und dessen Ausgang zur Auswahl eines Flächenbereichs mit dem UND-Gatter (49) verbunden ist.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die X- und Y-Signalmuster jeweils einem Multiplexer (42, 46) aufgegeben werden, der die Signale über eine vom Format des zu prüfenden Gegenstandes abhängige Signalleitung (40a, 40b, 40 c ..., 41a, 41b, 41c ...) an das UND-Gatter (43) weitergibt.
- 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das UND-Gatter (43) mit einer Einheit (54) zur Sektorenauswahl verbunden ist und diese Einheit gesteuert vom Y-Takt-Impuls ein Signalmuster erzeugt, das im909850/0253_ "7 —Y-Koordinatenbereich des ausgewählten Flächenbereichs "logisch 1" und ansonsten "logisch 0" anzeigt.
- 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Schieberegisters (24) mit einem Tor (28) verbunden ist, auf das auch der Y-Takt-Impuls geführt wird und dem ein Zähler (29) nachgeschaltet ist, der die positiven Abtastergebnisse zählt, daß der Zähler (29) mit einem Vergleicher (30) verbunden ist, der bei Liegen des Zählergebnisses zwischen einem minimalen und maximalen Grenzwert für die Breite des Gegenstandes einen Impuls an einen Zähler (32) weitergibt und der Zähler (32) die positiven Ergebnisse aller Breitenmessungen aufaddiert und die Summe nach Ende der Abtastung in einer Einheit (33) mit einem weiteren Grenzwert verglichen wird.
- 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der X-Takt-Impuls während des Durchlaufs des Gegenstandes durch das Abtastsystem von einem Zähler (34) aufaddiert wird und daß das aufaddierte Signal nach Ende der Abtastung in einem Vergleicher (20) mit einem Grenzwert für die minimale und maximale Sollänge verglichen wird.909850/0263
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