DE102009057348A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Banknoten - Google Patents

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Norbert Dr. Holl
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung von Banknoten. Die Erfindung geht hierbei von einem Verfahren und einer Vorrichtung für die Prüfung von Banknoten, zur Erkennung von mit Markierungsfarbe gekennzeichneten Banknoten, bei denen eine oder beide Oberflächen der jeweils zu prüfenden Banknote auf die Anwesenheit von Markierungsfarbe überprüft wird oder werden, aus, wobei nur der Randbereich der Oberfläche oder der Oberflächen der Banknote auf die Anwesenheit der Markierungsfarbe überprüft wird, wozu festgestellt wird, ob Flecken vorhanden sind, und die Banknote als mit Markierungsfarbe gekennzeichnete Banknote erkannt wird, falls die Überprüfung des Randbereichs ergibt, dass ein vorgegebener Anteil der Fläche des Randbereichs Markierungsfarbe aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung von Banknoten.
  • Das genannte Verfahren sowie die Vorrichtung zur Prüfung von Banknoten werden beispielsweise in automatischen Sortier-, Prüf-, Zähl- und/oder Einzahlgeräten für Banknoten, aber auch für Schecks oder andere Wertpapiere eingesetzt. Um innerhalb solcher Vorrichtungen die Banknoten beispielsweise auf Art, Echtheit, Gültigkeit oder Beschädigung zu prüfen, werden in der Regel unter anderem optische Sensoreinrichtungen eingesetzt. In den Sensoreinrichtungen wird das Blattgut mit speziellen Lichtquellen beleuchtet und das vom Blattgut reflektierte oder durch das Blattgut transmittierte Licht von entsprechenden Sensoren gemessen und ausgewertet. Ein Ziel der Prüfung von Banknoten ist es dabei auch, gestohlene Banknoten zu erkennen.
  • Es ist seit längerer Zeit üblich größere Mengen von Banknoten zum Transport in Sicherheitsbehältern, z. B. verschließbaren Kassetten, zu verwahren, um sie vor Diebstahl zu sichern. In diesen Kassetten sind häufig sogenannte Farbbombensysteme angeordnet, die bei einer unberechtigten Öffnung, z. B. nach einem Diebstahl einer Kassette, Farbe ausstoßen und die in der Kassette befindlichen Banknoten benetzen. Die benetzten Banknoten weisen somit Farbflecke auf, die später eine Erkennung der gestohlenen Banknoten ermöglichen. Die verwendete Farbe, die nachfolgend als Markierungsfarbe bezeichnet wird, weist spezielle Eigenschaften auf, die eine sichere Markierung von Banknoten ermöglichen, wozu die Farbe beispielsweise schnell trocknet und nicht von den markierten Banknoten abgewaschen werden kann.
  • Zur Erkennung von derartig mit Markierungsfarbe gekennzeichneten Banknoten werden üblicherweise eine oder beide Oberflächen der Banknoten auf das Vorhandensein von Farbflecken untersucht. Die Untersuchung einer oder beider Oberflächen der Banknoten ist jedoch aufwendig und nimmt relativ viel Zeit in Anspruch. Dies ist insbesondere dann problematisch, falls die Banknoten mit hoher Geschwindigkeit bearbeitet werden sollen, oder falls eine wenig aufwendigere Vorrichtung angeboten werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung von Banknoten anzugeben, welche bei reduziertem Aufwand eine sichere Erkennung von mit Markierungsfarbe gekennzeichneten Banknoten ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Die Erfindung geht hierbei von einem Verfahren und einer Vorrichtung für die Prüfung von Banknoten, zur Erkennung von mit Markierungsfarbe gekennzeichneten Banknoten, bei denen eine oder beide Oberflächen der jeweils zu prüfenden Banknote auf die Anwesenheit von Markierungsfarbe überprüft wird oder werden, aus, wobei nur der Randbereich der Oberfläche oder der Oberflächen der Banknote auf die Anwesenheit der Markierungsfarbe überprüft wird, wozu festgestellt wird, ob Flecken vorhanden sind, und die Banknote als mit Markierungsfarbe gekennzeichnete Banknote erkannt wird, falls die Überprüfung des Randbereichs ergibt, daß ein vorgegebener Anteil der Fläche des Randbereichs Markierungsfarbe aufweist.
  • Die Erfindung weist insbesondere den Vorteil auf, daß eine einfache und ohne großen Aufwand realisierbare Möglichkeit zur Erkennung von mit Markierungsfarbe gekennzeichneten Banknoten geschaffen wird. Durch die Er mittlung von mit Markierungsfarbe gekennzeichneten Banknoten durch alleinige Auswertung des Randbereichs der Banknoten, ist die vorgeschlagene Lösung zudem besonders effizient. Dabei werden Banknoten mit Markierungsfarbe zudem sicher erkannt, da die Markierungsfarbe vorwiegend über die benetzten Seitenflächen von Banknotenbündeln in die zu markierenden Banknoten eindringt, weshalb die Banknoten Flecken der Markierungsfarbe überwiegend entlang ihrer Kanten, also im Randbereich, aufweisen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung anhand von Figuren.
  • Es zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung einer Prüfvorrichtung für Banknoten,
  • 2 eine beispielhafte Banknote mit von Markierungsfarbe verursachten Flecken, und
  • 3 eine beispielhafte Helligkeitsverteilung bei einer Prüfung der Banknote aus 2.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines prinzipiellen Aufbaus einer Vorrichtung 10 für die Überprüfung von Banknoten.
  • Die Vorrichtung 10 für die Überprüfung von Banknoten ist als Banknotenbearbeitungsmaschine ausgebildet und weist ein Eingabefach 20 für die Eingabe von zu bearbeitenden Banknoten 21 auf, in welches ein Vereinzeler 22 eingreift. Der Vereinzeler 22 erfaßt jeweils eine der zu bearbeitenden Bank noten 21 und übergibt die einzelne Banknote an ein Transportsystem 23, welches die einzelne Banknote durch eine Sensoreinrichtung 30 transportiert.
  • In der Sensoreinrichtung 30 sind beispielsweise verschiedene Sensoren 31, 32, 33 vorhanden, die unterschiedliche Eigenschaften der Banknoten überprüfen können. So kann beispielsweise ein erster Sensor 31, der von einer ersten Oberfläche der Banknote remittiertes Licht erfaßt, ein zweiter Sensor 32, der von einer zweiten Oberfläche der Banknote remittiertes Licht erfaßt, und ein dritter Sensor 33, der durch die Banknote transmittiertes Licht erfaßt, vorhanden sein. Die Sensoren 31, 32, 33 führen für die Überprüfung der Banknoten Messungen durch, bei der sie Eigenschaften jeder einzelnen Banknote erfassen und entsprechende Daten erzeugen. Dazu können die Sensoren 31, 32, 33 die Banknoten mit einer bestimmten Auflösung z. B. zeilenförmig in Form von Bildpunkten abtasten. Jeder der Sensoren 31, 32, 33 kann dabei mindestens eine Lichtquelle enthalten, welche für die Überprüfung der Banknoten Licht einer bestimmten Wellenlänge oder eines bestimmten Wellenlängenbereichs erzeugt. Die Lichtquellen können insbesondere Laserlichtquellen sein.
  • Bei der anhand von 1 beschriebenen Prüfvorrichtung ist beispielsweise mindestens eine Lichtquelle im ersten Sensor 31 enthalten, für die Beleuchtung der dem ersten Sensor 31 zugewandten ersten Oberfläche der jeweils zu prüfenden Banknote. Ebenso ist beispielsweise mindestens eine Lichtquelle im zweiten Sensor 32 enthalten, für die Beleuchtung der dem zweiten Sensor 32 zugewandten zweiten Oberfläche der jeweils zu prüfenden Banknote. Im dritten Sensor 33 kann auf eine Lichtquelle verzichtet werden, da der dritte Sensor 33 durch die jeweils zu prüfende Banknote transmittiertes Licht erfaßt. Im vorliegenden Beispiel stammt dieses Licht von der Lichtquelle des dem dritten Sensor 33 gegenüberliegenden zweiten Sensors 32.
  • Darüber hinaus sind weitere Anordnungen von Sensoren und deren Lichtquellen möglich. Beispielsweise können zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Transportsystems 23 angeordnete Lichtquellen verwendet werden, die nacheinander getaktet eingeschaltet werden. Mittels eines Sensors kann dann eine der Oberflächen der zu prüfenden Banknoten in Remission erfaßt werden und zudem durch die Banknoten transmittiertes Licht. Ebenso ist es möglich, die beiden Lichtquellen gleichzeitig einzuschalten. Dann wird durch den Sensor gleichzeitig ein Anteil remittierten und transmitterten Lichts erfaßt. Dabei können die Beleuchtungsstärken der beiden Lichtquellen gleich oder unterschiedlich sein. Selbstverständlich können auch zwei Sensoren, je einer auf einer der beiden Seiten des Transportsystems 23, eingesetzt werden.
  • Aus den erfaßten Bildpunkten jeder der Banknoten können von den Sensoren 31, 32, 33 und/oder einer Steuereinrichtung 35 Daten gebildet werden, welche jeden Ort auf der Oberfläche der jeweiligen Banknote repräsentieren. Die Erzeugung der Daten kann z. B. für eine Seite der Banknoten erfolgen, d. h. für eine der Oberflächen der Banknoten, ebenso können beide Oberflächen erfaßt und entsprechende Daten zur Verfügung gestellt werden. Bevorzugt werden die Seiten bzw. Oberflächen der Banknoten jeweils vollständig erfaßt und entsprechende Daten für die vollständige Seite bzw. Oberfläche erzeugt. Zudem wird mittels des dritten Sensors 33 ein Bild erzeugt, welches dem durch die Banknote transmittierten Licht entspricht, weshalb das Bild Informationen von beiden Oberflächen beinhaltet.
  • Aus den Daten der Sensoren 31, 32, 33 werden von der Steuereinrichtung 35 Eigenschaften abgeleitet, die für die Überprüfung der Banknoten relevant sind. Diese Eigenschaften charakterisieren den Zustand der Banknoten, wie z. B. Verschmutzung, Flecken, Lappigkeit, Risse, Klebestreifen, Eselsohren, Löcher, fehlende Bestandteile der Banknoten usw., die Art der Banknoten, wie z. B. Währung, Denomination, Serie usw., und insbesondere die Echtheit der Banknoten. Die jeweiligen Eigenschaften können beispielsweise aus den Daten eines oder mehrerer der Sensoren 31, 32, 33 abgeleitet werden.
  • In der Steuereinrichtung 35 werden die Daten der Sensoren 31, 32, 33 verarbeitet und mit in der Steuereinrichtung 35 gespeicherten Referenzdaten verglichen, woraufhin die Steuereinrichtung 35 die Art (Währung, Denomination) und den Zustand der Banknoten ermittelt, sowie ob die Banknoten echt sind.
  • Anhand der von der Steuereinrichtung 35 durchgeführten Überprüfung der jeweiligen Banknote werden im Transportsystem 23 angeordnete Weichen 24, 26, 28 angesteuert, z. B. um echte Banknoten in einem ersten Ausgabefach 25 abzulegen, wohingegen gefälschte und/oder fälschungsverdächtige Banknoten in einem zweiten Ausgabefach 27 abgelegt werden können. Nicht erkannte Banknoten werden beispielsweise in einem dritten Ausgabefach 29 abgelegt. Über das Transportsystem 23 können die Banknoten auch einer weiteren, nicht dargestellten, Bearbeitung 29' zugeführt werden, z. B. der Zerstörung mittels eines Schredders oder der Ablage in weiteren Ausgabefächern.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Banknote 21 mit von Markierungsfarbe verursachten Flecken 40, 40'. Die Banknote 21 wird von einem Substrat 55 gebildet, das aus Papier, Kunststoff oder einer Mischung verschiedener Materialien bestehen kann. Auf dem Substrat 55 oder in das Substrat 55 eingebettet können verschiedene Sicherheitsmerkmale 56, 57 vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein Folienstreifen 56 aufgebracht sein, der unter anderem metallisiert sein kann und z. B. einen holographischen Effekt aufweist. Weiter Sicherheitsmerkmale 57 können beispielsweise drucktechnisch erzeugt werden.
  • Bei einer Prüfung der Banknote 21 in der Vorrichtung 10 für die Überprüfung von Banknoten wird beispielsweise die in 2 dargestellte Oberfläche der Banknote 21 vom ersten Sensor 31 erfaßt und es werden, wie zuvor beschrieben, Daten gebildet, welche jeden Ort auf der Oberfläche der Banknote 21 als Bildpunkt oder Pixel repräsentieren. Zur Reduzierung des bei der Prüfung erforderlichen Aufwands wird nur in einem Randbereich 51 ausgewertet, ob durch die Markierungsfarbe verursachte Flecken 40 vorhanden sind.
  • Bei der Prüfung wird die Banknote 21 von der Steuereinrichtung 35 als markierte Banknote erkannt, falls ein bestimmter Anteil der Fläche des Randbereichs 51 durch die Markierungsfarbe verursachte Flecken 40 aufweist. Dieser Anteil der Fläche des Randbereichs 51 kann ein prozentualer Anteil der Fläche des Randbereichs 51 sein. Dabei wird der Anteil der durch die Markierungsfarbe verursachten Flecken 40 des Randbereichs 51 dadurch ermittelt, daß die Steuereinrichtung 35 die Anzahl der Bildpunkte oder Pixel im Randbereich 51 ermittelt, welche Markierungsfarbe 40 aufweisen. Da auch die Gesamtzahl der Bildpunkte oder Pixel im Randbereich 51 bekannt ist bzw. von der Steuereinrichtung 35 ermittelt werden kann, kann der prozentuale Anteil der Fläche des Randbereichs 51 bestimmt werden, der durch die Markierungsfarbe verursachte Flecken 40 aufweist. Ebenso ist es möglich einen bestimmten Anteil der die Markierungsfarbe aufweisende Fläche fest vorzugeben. Wahlweise kann auch ein absolutes Maß für die Markierungsfarbe aufweisende Fläche vorgegeben werden. Dann ist es ausreichend, wenn die Steuereinrichtung 35 die Fläche bzw. die Anzahl der Bildpunkte oder Pixel im Randbereich 51 ermittelt, welche Markierungsfarbe 40 aufweisen. Wird der prozentuale Anteil oder der fest vorgegebene Anteil überschritten, wird Banknote als mit Markierungsfarbe gekennzeichnet erkannt. Bei bekannten Banknoten hat sich beispielsweise ein fest vorgegebener Anteil von 40–50 mm2, insbesondere 45 mm2 bewährt.
  • Als Randbereich 51 kann ein linienhafter Bereich am Rand der Banknote 21 festgelegt werden, beispielsweise mit einer Breite von 5 mm. Damit im Bereich der Kanten der Banknoten 21 häufig auftretende Beeinträchtigungen, z. B. Risse, fehlende Stellen oder Eselsohren usw., die Überprüfung nicht negativ beeinflussen, kann es vorgesehen sein, daß der Randbereich 51 die Kanten der Banknote 21 nicht beinhaltet. Dazu kann der Randbereich 51 geringfügig in das Innere der Banknote 21 verschoben werden, so daß z. B. die ersten 2 mm des Außenbereichs der Banknote 21 bei der Überprüfung auf das Vorliegen von Markierungsfarbe nicht berücksichtigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, daß der vorgegebene prozentuale oder feste Anteil des Randbereichs mit Markierungsfarbe, bei dessen Überschreiten auf eine markierte Banknote geschlossen wird, erhöht wird, um so die beschriebenen Störungen durch Beeinträchtigungen zu kompensieren.
  • 3 zeigt eine beispielhafte Helligkeitsverteilung bei der Prüfung der Banknote 21 mittels des ersten Sensors 31, der von der Oberfläche der Banknote remittiertes Licht erfaßt. Der Bereich sehr geringer Helligkeit, bis zu einem ersten Schwellenwert S1, entspricht Messungen des ersten Sensors 31, bei denen keine Banknote vorliegt, d. h. es wird lediglich der Sensorhintergrund gemessen. Meßwerte mit größerer Helligkeit, die zwischen dem ersten Schwellenwert S1 und einem zweiten Schwellenwert S2 liegen, kennzeichnen Stellen 40, 40' der Banknote 21 mit Markierungsfarbe. Meßwerte mit noch größerer Helligkeit, d. h. einem Helligkeitswert, der größer als der zweite Schwellenwert S2 ist, bis zu einem Maximalwert Max, entsprechen Stellen auf der Banknote, die keine Markierungsfarbe aufweisen.
  • In gleicher Weise kann die zweite Oberfläche der Banknote 21 mittels des zweiten Sensors 32 erfaßt werden und die Ermittlung des Vorliegen von Markierungsfarbe kann wie zuvor beschrieben vorgenommen werden. Wahlweise können auch die beiden Oberflächen der Banknote 21 mittels des ersten und zweiten Sensors 31, 32 erfaßt und zur Ermittlung des Vorliegen von Markierungsfarbe ausgewertet werden.
  • Ebenso kann neben einer oder zweier Remissionsmessungen zusätzlich oder alternativ eine Transmissionsmessung mittels des dritten Sensors 33 vorgenommen werden, um das Vorliegen von Markierungsfarbe zu ermitteln. Erfolgt die Transmissionsmessung im Dunkelfeld, d. h. das Licht der dem Sensor gegenüberliegenden Lichtquelle kann bei Nichtvorliegen einer Banknote nicht auf direktem Weg in den Sensor gelangen, ergeben sich Verhältnisse für die Schwellenwerte wie oben in Zusammenhang mit der Remissionsmessung beschrieben. Erfolgt die Transmissionsmessung jedoch im Hellfeld, d. h. das Licht der dem Sensor gegenüberliegenden Lichtquelle kann bei Nichtvorliegen einer Banknote auf direktem Weg in den Sensor gelangen, ergeben sich andere Verhältnisse für die Schwellenwerte. Meßwerte mit größter Helligkeit ergeben sich dann bei dem dritten Sensor 33, falls keine Banknote vorliegt, da dann das Licht der gegenüberliegenden Lichtquelle (Lichtquelle des zweiten Sensors 32) ohne jede Abschwächung vom dritten Sensor 33 erfaßt wird. Für die Banknote ohne Markierungsfarbe ergibt sich ein mittlerer Helligkeitswert, wohingegen Bereiche der Banknote mit Markierungsfarbe die geringste Helligkeit aufweisen.
  • Abhängig von der Art und dem Aufbau des oder der für die Überprüfung der Banknoten verwendeten Sensors oder Sensoren ergibt sich somit ein Helligkeitsintervall in dem die ermittelten Meßwerte liegen müssen, damit auf das Vorliegen von Markierungsfarbe geschlossen wird.
  • Bei der Ermittlung des Vorliegen von Markierungsfarbe kann es zudem vorteilhaft sein, bestimmte Bereiche der Banknote 21 nicht zu berücksichtigen. Derartige Bereiche weisen in der Regel besondere Eigenschaften auf, welche die oben beschriebenen Messungen beeinflussen. Beispielsweise kann ein metallisierter Folienstreifen 56 die Remissionsmessung beeinflussen, da im Bereich des metallisierten Folienstreifens 56 besonders viel Licht remittiert wird. Ebenso wird die Transmissionsmessung durch den metallisierten Foliestreifen beeinflußt, da durch die Metallschicht kein oder nur sehr wenig Licht transmittert. Aus diesem Grund werden Teilbereiche 51' der bewerteten Fläche der Banknote 21, d. h. des Randbereichs 51, bei der Ermittlung des Vorliegen von Markierungsfarbe ausgeschlossen, welche unter Umständen zu einer fehlerhaften Beurteilung führen könnten.
  • Um einen derartigen Ausschluß vornehmen zu können, kann es beispielsweise vorgesehen sein, daß aus den Daten mindestens eines der Sensoren 31, 32, 33 die Art der Banknote 21 ermittelt wird, also insbesondere deren Währung und/oder Denomination. Zusätzlich ist es vorteilhaft die Lage der Banknote zu ermitteln, d. h. festzustellen welche Oberfläche der Banknote 21 zu den jeweiligen Sensoren 31, 32, 33 weist. Weiterhin kann die Orientierung ermittelt werden, d. h. ob die Banknoten 21 mit der Vorder- oder Hinterkante voran transportiert wird. Sind Art, Lage und Orientierung der Banknote bekannt, können die Teilbereiche 51' des für die Ermittlung des Vorliegen von Markierungsfarbe berücksichtigten Randbereichs 51 ausgeschlossen werden.
  • Abweichend von der bisherigen Beschreibung, bei der die Anwesenheit von Markierungsfarbe anhand bestimmter Helligkeitswerte ermittelt wurde, kann das Vorliegen von Markierungsfarbe auch dadurch ermittelt werden, daß zumindest einer der Sensoren 31, 32, 33 spezielle Eigenschaften der Markierungsfarbe detektiert. Derartige Eigenschaften können beispielsweise die Absorption von Licht einer bestimmten Wellenlänge sein, z. B. Licht im infraroten Bereich. Ebenso kann die Markierungsfarbe fluoreszierende Eigenschaften aufweisen, so daß bei geeigneter Anregung mit Licht einer bestimmten Wellenlänge Licht einer anderen Wellenlänge erzeugt wird.
  • Werden Markierungsfarben mit speziellen Eigenschaften verwendet, können die speziellen Eigenschaften der Markierungsfarben unter Umständen auch Ähnlichkeiten zu für die Herstellung der Banknoten verwendeten Farben aufweisen. Beispielsweise werden für die Herstellung von Banknoten auch Farben verwendet, die fluoreszierende Eigenschaften oder im infraroten Bereich absorbierende Eigenschaften aufweisen. Solange die jeweiligen Eigenschaften der für die Herstellung der Banknoten verwendeten Farbe und die speziellen Eigenschaften der Markierungsfarbe sich ausreichend unterscheiden, so daß sie mittels der verwendeten Sensoren 31, 32, 33 unterschieden werden können, ergeben sich keine Probleme. Sind die jeweiligen Eigenschaften der für die Herstellung der Banknoten verwendeten Farbe und die speziellen Eigenschaften der Markierungsfarbe jedoch so ähnlich, daß sie nicht mittels der verwendeten Sensoren 31, 32, 33 unterschieden werden können, müssen die Bereiche der Banknote, welche die für die Herstellung der Banknoten verwendete Farbe mit ähnlichen Eigenschaften aufweisen, bei der Ermittlung des Vorliegen von Banknoten mit Markierungsfarbe in der Weise ausgeschlossen werden.
  • Dies kann beispielsweise wie oben im Zusammenhang mit dem Ausschluß bestimmter die Messungen beeinflussender Bereiche beschrieben geschehen.
  • Alternativ kann es auch vorgesehen sein, daß die Randbereiche 51 für die jeweils zu überprüfende Banknote durch Versuch festgelegt werden. Dabei werden für die Randbereiche 51 nacheinander z. B. zwei oder drei verschiedene, gestaffelte Bereiche festgelegt, die beispielsweise jeweils um 1 mm oder 1 Pixel zu den Rändern der Banknote 21 verschoben sind. Für die derart festgelegten Randbereiche wird dann jeweils die Fläche bzw. Anzahl von Pixeln ermittelt, die Flecken von Markierungsfarbe aufweisen. Für die weitere, oben beschriebene Auswertung zur Überprüfung, ob die Banknote mit Markierungsfarbe gekennzeichnet ist, werden dann jeweils die Randbereiche be rücksichtigt, welche die jeweils geringste Fläche bzw. Anzahl von Pixeln mit Flecken von Markierungsfarbe aufweisen. Dadurch kann sichergestellt werden, daß z. B. nur der nicht bedruckte Randbereich der Banknote berücksichtigt wird.
  • Bisher wurde davon ausgegangen, daß die überprüften, speziellen Eigenschaften der Markierungsfarbe die Absorption von infrarotem Licht oder fluoreszierende Eigenschaften umfassen. Es ist aber offensichtlich, daß auch ein Farbwert der Markierungsfarbe sowie ein Farbwert der Banknote, d. h. für Bereiche ohne Markierungsfarbe, verwendet werden kann.
  • Wie zuvor für den Helligkeitswert beschrieben, kann die Steuereinrichtung 35 bei der Überprüfung des Randbereichs 51 auf Anwesenheit von Markierungsfarbe 40 statt der Helligkeit auch den Farbwert des Randbereichs aus den Daten des oder der Sensoren bestimmen. Die Anwesenheit von Markierungsfarbe 40 wird dann für den Fall ermittelt, daß der bestimmte Farbwert innerhalb eines vorgegebenen Teils des Farbraums liegt, welcher die Markierungsfarbe 40 kennzeichnet.
  • Insbesondere bietet es ich an, aus den für die Bildpunkte des Randbereichs 51 ermittelten Werte einen ersten Vergleichswert R1 für den Helligkeits- oder Farbwert der Markierungsfarbe 40 zu ermitteln, beispielsweise durch eine Mittelwertbildung. In gleicher Weise wird für Bildpunkte des Randbereichs 51 ohne Markierungsfarbe ein zweiter Vergleichswert R2 für die Banknote 21 ermittelt. Die Steuereinrichtung 35 schließt dann auf die Anwesenheit von Markierungsfarbe 40, falls eine zwischen erstem und zweitem Vergleichswert R1 und R2 liegende Distanz D einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt. Dies bedeutet nämlich, daß Bereiche mit von der normalen Banknote stark abweichenden Eigenschaften vorliegen, wie sie für die Markierungsfarbe typisch sind.
  • Sinnvollerweise sollte die Überprüfung auf das Vorliegen von Markierungsfarbe 40 nur dann erfolgen, falls erster und zweiter Vergleichswert R1 und R2 innerhalb jeweils für die Vergleichswerte R1 und R2 vorgegebener oberer und unterer Schwellenwerte liegen. Für den ersten Vergleichswert R1, der Bereiche mit Markierungsfarbe 40 kennzeichnet, können sich diese Schwellenwerte innerhalb des durch die oben beschriebenen Schwellenwerte S1 und S2 festgelegten Bereichs befinden. Für den zweiten Vergleichswert R2, der Bereiche ohne Markierungsfarbe 40 kennzeichnet, können sich diese Schwellenwerte innerhalb des durch die oben beschriebenen Schwellenwerte S2 und Max festgelegten Bereichs befinden. Dabei bietet es sich besonders an, ersten und zweiter Vergleichswert R1 und R2 aus ermittelten Werten zu bilden, die lokale Maxima von Helligkeits- oder Farb-Histogrammen der Bildpunkte des Randbereichs 51 darstellen. In diesem Fall ist sichergestellt, daß sich die Vergleichswerte R1 und R2 innerhalb der zuvor genannten Schwellenwerte befinden.

Claims (20)

  1. Vorrichtung für die Prüfung von Banknoten, zur Erkennung von mit Markierungsfarbe (40) gekennzeichneten Banknoten (21), mit mindestens einem Sensor (31, 32, 33) für die Erfassung mindestens einer der Oberflächen der jeweils zu prüfenden Banknote, und einer Steuereinrichtung (35) für die Auswertung der Daten des mindestens einen Sensors auf die Anwesenheit von Markierungsfarbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung nur Daten des Randbereichs (51) der Oberfläche oder der Oberflächen der Banknote auf die Anwesenheit der Markierungsfarbe überprüft, wozu festgestellt wird, ob Flecken vorhanden sind, und daß die Steuereinrichtung die Banknote als mit Markierungsfarbe gekennzeichnete Banknote ermittelt, falls die Überprüfung des Randbereichs ergibt, daß ein vorgegebener Anteil der Fläche des Randbereichs Markierungsfarbe aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Sensor spezielle Eigenschaften der Markierungsfarbe erfaßt, insbesondere eine Absorption von infrarotem Licht, fluoreszierende Eigenschaften oder einen Farbwert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (35) bei der Überprüfung des Randbereichs (51) auf Anwesenheit von Markierungsfarbe (40) die Helligkeit oder den Farbwert des Randbereichs aus den Daten des mindestens einen Sensors bestimmt, wobei die Anwesenheit von Markierungsfarbe ermittelt wird, falls der bestimmte Helligkeitswert oder der bestimmte Farbwert innerhalb eines vorgegebenen Helligkeitsintervalls oder eines vorgegebenen Teils des Farbraums liegt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebenen Teil des Farbraums von der auf der Banknote untersuchten Position abhängt und neben Farbtönen der Markierungsfarbe (40) insbesondere auch Mischfarben von Markierungsfarbe (40) und für die Herstellung der Banknoten verwendeter Farben enthält.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (35) vorgegebene Teilbereiche (51') des Randbereichs (51) bei der Überprüfung auf das Vorliegen von Markierungsfarbe (40) ausschließt, wozu insbesondere die Steuereinrichtung (35) aus den Daten mindestens eines der Sensoren (31, 32, 33) Art und/oder Lage und/oder Orientierung der Banknote ermittelt, um die vorgegebenen Teilbereiche (51') festzulegen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (35) die Überprüfung auf das Vorliegen von Markierungsfarbe für mehrere Randbereiche (51), die versetzt zu den Rändern der jeweils zu untersuchenden Banknote festgelegt werden, vornimmt, und daß zur Erkennung von mit Markierungsfarbe (40) gekennzeichneten Banknoten (21) die Randbereiche (51) der mehreren, versetzten Randbereiche (51) von der Steuereinrichtung (35) verwendet werden, deren Fläche den geringsten Anteil an Flecken von Markierungsfarbe aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Überprüfung des Randbereichs (51) eine Aufteilung und Erfassung des Randbereichs in Bildpunkten erfolgt, und daß die Banknote als mit Markierungsfarbe (40) gekennzeichnete Banknote erkannt wird, falls eine bestimmte Anzahl von Bildpunkten des Randbereichs (51) Markierungsfarbe (40) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß aus den für die Bildpunkte des Randbereichs (51) ermittelten Werte ein erster Vergleichswert (R1) für den Helligkeits- oder Farbwert der Markierungsfarbe (40) ermittelt wird, und daß aus Bildpunkten des Randbereichs (51) ohne Markierungsfarbe ein zweiter Vergleichswert (R2) für die Banknote (21) ermittelt wird, wobei auf die Anwesenheit von Markierungsfarbe (40) geschlossen wird, falls eine zwischen erstem und zweitem Vergleichswert (R1, R2) liegende Distanz (D) einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt.
  9. Vorrichtung Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung auf das Vorliegen von Markierungsfarbe (40) nur erfolgt, falls erster und zweiter Vergleichswert (R1, R2) innerhalb jeweils für die Vergleichswerte (R1, R2) vorgegebener oberer und unterer Schwellenwerte liegen.
  10. Vorrichtung Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß erster und zweiter Vergleichswert (R1, R2) aus ermittelten Werten gebildet werden, die lokale Maxima von Helligkeits- oder Farb-Histogrammen der Bildpunkte des Randbereichs (51) darstellen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Bestandteil einer Banknotenbearbeitungsmaschine ist, insbesondere für das automatische Sortieren von Banknoten oder die automatische Einzahlung von Banknoten.
  12. Verfahren für die Prüfung von Banknoten, zur Erkennung von mit Markierungsfarbe (40) gekennzeichneten Banknoten (21), bei dem eine oder beide Oberflächen der jeweils zu prüfenden Banknote auf die Anwesenheit von Markierungsfarbe überprüft wird oder werden, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Randbereich (51) der Oberfläche oder der Oberflächen der Banknote auf die Anwesenheit der Markierungsfarbe überprüft wird, wozu festgestellt wird, ob Flecken vorhanden sind, und daß die Banknote als mit Markierungsfarbe gekennzeichnete Banknote erkannt wird, falls die Überprüfung des Randbereichs ergibt, daß ein vorgegebener Anteil der Fläche des Randbereichs Markierungsfarbe aufweist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Überprüfung des Randbereichs (51) auf Anwesenheit von Markierungsfarbe (40) spezielle Eigenschaften der Markierungsfarbe berücksichtigt werden, insbesondere eine Absorption von infrarotem Licht, fluoreszierende Eigenschaften oder einen Farbwert.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Überprüfung des Randbereichs (51) auf Anwesenheit von Markierungsfarbe (40) die Helligkeit oder der Farbwert des Randbereichs bestimmt wird, wobei die Anwesenheit von Markierungsfarbe ermittelt wird, falls der bestimmte Helligkeitswert oder der bestimmte Farbwert innerhalb eines vorgegebenen Helligkeitsintervalls oder eines vorgegebenen Teils des Farbraums liegt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß vorgegebene Teilbereiche (51') des Randbereichs (51) von der Überprüfung auf das Vorliegen von Markierungsfarbe (40) ausgeschlossen werden, wozu insbesondere Art und/oder Lage und/oder Orientierung der Banknote ermittelt werden, um die vorgegebenen Teilbereiche (51') festzulegen.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung auf das Vorliegen von Markierungsfarbe für mehrere Randbereiche (51), die versetzt zu den Rändern der jeweils zu untersuchenden Banknote festgelegt werden, vorgenommen wird, und daß zur Erkennung von mit Markierungsfarbe (40) gekennzeichneten Banknoten (21) die Randbereiche (51) der mehreren, versetzten Randbereiche (51) verwendet werden, deren Fläche den geringsten Anteil an Flecken von Markierungsfarbe aufweist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Überprüfung des Randbereichs (51) eine Aufteilung und Erfassung des Randbereichs in Bildpunkten erfolgt, und daß die Banknote als mit Markierungsfarbe (40) gekennzeichnete Banknote erkannt wird, falls eine bestimmte Anzahl von Bildpunkten des Randbereichs (51) Markierungsfarbe aufweist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß aus den für die Bildpunkte des Randbereichs (51) ermittelten Werte ein erster Vergleichswert (R1) für den Helligkeits- oder Farbwert der Markierungsfarbe (40) ermittelt wird, und daß aus Bildpunkten des Randbereichs (51) ohne Markierungsfarbe ein zweiter Vergleichswert (R2) für die Banknote (21) ermittelt wird, wobei auf die Anwesenheit von Markierungsfarbe (40) geschlossen wird, falls eine zwischen erstem und zweitem Vergleichswert (R1, R2) liegende Distanz (D) einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung auf das Vorliegen von Markierungsfarbe (40) nur erfolgt, falls erster und zweiter Vergleichswert (R1, R2) innerhalb jeweils für die Vergleichswerte (R1, R2) vorgegebener oberer und unterer Schwellenwerte liegen.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß erster und zweiter Vergleichswert (R1, R2) aus ermittelten Werten gebildet werden, die lokale Maxima von Helligkeits- oder Farb-Histogrammen der Bildpunkte des Randbereichs (51) darstellen.
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