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Die Erfindung betrifft eine Holzbearbeitungsmaschine zur Bearbeitung von plattenförmigem Material, insbesondere eine Formatkreissäge.
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Die
DE 20 2005 006 816 U1 zeigt eine Tischkreissäge mit einer auf einem Maschinengestell aufgenommenen, mit einem Schlitz für ein Kreissägenblatt versehenen, stationären Tischplatte und mit durch Handräder manuell betätigbaren Einrichtungen zur Höhen- und Winkelverstellung des Kreissägenblatts. Dieses ist auf einem höhenverstellbaren Schlitten aufgenommen, der seinerseits auf einem unterhalb der Tischplatte angeordneten, um eine in Schnittrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbaren Schwenkrahmen angeordnet ist, wobei dem Schlitten ein Huborgan zugeordnet ist, das über eine auf dem Schwenkrahmen gelagerte Welle antreibbar ist, die einen im Bereich der rückwärtigen Querwand des Maschinengestells angeordneten Bogenschlitz durchgreift und dessen äußeres Ende das zur Höhenverstellung dienende Handrad aufnimmt. Zur Durchführung einer Winkelverstellung ist der Schwenkrahmen mit einem quer zur Schwenkachse angeordneten Zahnkranz versehen, dessen randseitige Verzahnung im Eingriff mit einer Schnecke ist, die auf einer quer zur Schnittrichtung verlaufenden Schneckenwelle aufgenommen ist, die ortsfest gelagert und mittels eines Winkelgetriebes mit einem zugeordneten Handrad verbunden ist, das sich ebenfalls im Bereich der rückwärtigen, quer zur Schnittrichtung verlaufenden Seite des Maschinengestells befindet. Ein der Tischplatte benachbarter, parallel zur Schnittrichtung verschiebbarer Schiebetisch ist, wie bei Tischkreissägen üblich, nicht vorgesehen. Bei Anordnungen mit Schiebetisch befindet sich die Bedienungsperson in der Regel nicht hinter der in Vorschubrichtung hinteren Querwand des Maschinengestells, sondern auf der der den Schiebetisch aufnehmenden Führung zugeordneten Außenseite. Bei Beibehaltung der im Bereich der rückwärtigen Querseite des Maschinengestells vorgesehenen Handräder müsste die Bedienungsperson daher für jeden Einstellvorgang die dem Schiebetisch zugeordnete Führung umrunden. Besonders bei der Höhenverstellung wäre dieser Nachteil besonders stark spürbar, da eine Höhenverstellung während laufender Arbeiten häufig vorkommt. Andererseits ist es bei der bekannten Anordnung nicht einfach möglich, die Bedienelemente für die Höhen- und Winkeleinstellung des Sägenblatts unter Beibehaltung der sonstigen Kraftübertragungsanordnung von der rückwärtigen Querseite des Maschinengestells an eine Längsseite des Maschinengestells zu verlegen.
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Die
EP 1 110 650 A1 zeigt ebenfalls eine keinen seitlichen Schiebeschlitten enthaltende Tischkreissäge mit einem eine Tischplatte durchgreifenden Kreissägenblatt, das auf einem zugeordneten Schlitten aufgenommen ist, der auf einem um eine in Schnittrichtung verlaufende Achse schwenkbaren Schwenkrahmen angeordnet und mittels einer auf dem Schwenkrahmen angeordneten Hubspindel in der Höhe verstellbar ist, die ihrerseits über ein ebenfalls am Schwenkrahmen angebrachtes Winkelgetriebe antreibbar ist, dessen Eingangsrad mit einer verschiebbaren Keilwelle zusammenwirkt, die über ein Kardangelenk mit einem zugeordneten, im Bereich einer zur Schnittrichtung parallelen Längsseite des Maschinengestells angeordneten Handrad verbunden ist. Hierbei ist es erforderlich, dass die genannte Keilwelle den Innenraum des Maschinengestells im Längsbereich des Schiebeschlittens durchquert, was zu Behinderungen führen kann und die Störanfälligkeit erhöht.
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Aus der nachveröffentlichten
DE 10 2006 010 433 A1 ergibt sich eine weitere, typischerweise nicht mit einem der Tischplatte benachbarten Schiebetisch ausgestattete Tischkreissäge, wobei die Bedienelemente zur Höhen- und Winkelverstellung des Sägenblatts wie bei der eingangs beschriebenen Anordnung gemäß
DE 20 2005 006 816 U1 im Bereich der rückwärtigen Querwand des Maschinengestells angeordnet sind. Das zur Höhenverstellung des Sägenblatts vorgesehene Huborgan ist dabei über eine Gelenkwelle mit einem mit dem zugeordneten Handrad zusammenwirkenden Vorgelege verbunden. Dieses ist jedoch an der Innenseite der rückwärtigen Querwand des Maschinengestells angeordnet.
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Ausgehend vom oben geschilderten Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zur Bearbeitung von plattenförmigem Material geeignete Holzbearbeitungsmaschine, insbesondere in Form einer Formatkreissäge mit parallel zur Schnittrichtung verschiebbarem Schiebetisch zu schaffen, die eine arbeitsfreundliche Bedienung zumindest der Einrichtung zur Höhenverstellung des Kreissägenblatts ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch die dem Anspruch 1 zugrunde liegende Merkmalskombination gelöst.
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Hierdurch kommt eine Holzbearbeitungsmaschine oben genannter Art in Vorschlag, die ein Maschinengestell enthält, auf dem eine stationäre Tischplatte und ein dieser benachbarter, parallel zur Schnittrichtung verschiebbarer Schiebetisch angeordnet sind, und die mit einem unterhalb der Tischplatte angeordneten, um eine mit der Tischoberseite koplanare, in Schnittrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbaren Schwenkrahmen aufweist, auf dem ein mittels eines auf dem Schwenkrahmen angeordneten Huborgans höhenverstellbarer Schlitten angeordnet ist, der wenigstens ein einen zugeordneten Schlitz der Tischplatte durchgreifendes, antreibbares Schneidwerkzeug trägt, wobei das auf dem Schwenkrahmen aufgenommene, dem Schlitten zugeordnete Huborgan durch eine teleskopierbare Gelenkwelle mit einem quer zur Schnittrichtung angeordneten Vorgelege und durch dieses mit einem Winkeltrieb verbunden ist, dessen Eingang mit einem im Außenbereich der dem Schiebetisch zugeordneten Maschinenlängsseite angeordneten, der Höhenverstellung dienenden Handrad zusammenwirkt.
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Das quer zur Schnittrichtung angeordnete Vorgelege, bei dem es sich zweckmäßig um einen Kettentrieb handeln kann, ermöglicht zusammen mit der teleskopierbaren Gelenkwelle in vorteilhafter Weise eine etwa U-förmige Gestaltung des vom im Bereich der schiebetischseitigen Maschinenlängsseite angeordneten, der Höhenverstellung dienenden Handrad zum auf dem Schwenkrahmen angeordneten Huborgan führenden Antriebszugs. Das Vorgelege kann dabei zweckmäßig an der Innenseite der in Schnittrichtung hinteren Querwand des Maschinengestells angeordnet sein, so dass zur Verbindung mit dem Huborgan eine ähnliche Gelenkwellenanordnung wie bei den bekannten Tischkreissägen Verwendung finden kann, was einen Rückgriff auf bewährte Elemente erleichtert und damit die Herstellung vereinfacht. Dennoch ist eine bedienungsfreundliche und arbeitstechnisch günstige Position des der Höhenverstellung zugeordneten Handrads im Bereich des Standplatzes der Bedienungsperson erreichbar. Mit den genannten Maßnahmen werden daher die eingangs geschilderten Probleme vollständig beseitigt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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So kann der Eingang des Vorgeleges zweckmäßig durch eine zur schiebetischseitigen Maschinenlängswand parallele, vorzugsweise als Gelenkwelle ausgebildete Welle mit dem das Handrad aufnehmenden Winkeltrieb verbunden sein. Die wandparallele Gelenkwelle ermöglicht in vorteilhafter Weise die Positionierung des der Höhenverstellung dienenden Handrads mit einem vergleichsweise großen Abstand zur rückwärtigen Querwand des Maschinengestells in einem bedienungsfreundlichen Bereich. Gleichzeitig wird erreicht, dass zwischen dem genannten ersten Handrad und der rückwärtigen Maschinenquerwand noch das der Winkelverstellung zugeordnete Handrad platziert werden kann, was die Anlenkung einer von diesem Handrad antreibbaren Stellspindel an den Schwenkrahmen erleichtert.
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Vorteilhaft ist der Schwenkrahmen mittels eines angelenkten Gewindetriebs verschwenkbar, der eine quer zur Schnittrichtung verlaufende, mit Schwenkfreiheitsgrad angeordnete Stellspindel aufweist, welche die dem Schiebetisch zugeordnete Maschinenlängswand übergreift und außen das der Winkelverstellung dienende Handrad trägt. Hierbei ist in vorteilhafter Weise keine Richtungsumlenkung der Kraftübertragung zwischen Handrad und Schwenkrahmen erforderlich, was eine einfache Bauweise ergibt. Die quer zur Schnittrichtung verlaufende Stellspindel kann vorteilhaft im Bereich der in Schnittrichtung hinteren Stirnwand des Maschinengestells angeordnet und hieran abgestützt sein, so dass das der Winkelverstellung zugeordnete Handrad direkt auf dieser Stellspindel angeordnet sein kann. Die genannten Maßnahmen stellen sicher, dass sich auch das der Winkelverstellung zugeordnete Handrad im Bereich des Standplatzes der Bedienungsperson befindet, was die Bedienungsfreundlichkeit erhöht.
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Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann dabei darin bestehen, dass die der Höhenverstellung und der Winkelverstellung dienenden Handräder auf gleicher Höhe mit Abstand nebeneinander angeordnet sind, wobei das der Winkelverstellung zugeordnete Handrad der in Schnittrichtung hinteren Querseite des Maschinengestells zugewandt und das der Höhenverstellung zugeordnete Handrad hiervon abgewandt sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders sinnfällige Anordnung.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
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In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
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1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Formatkreissäge,
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2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß 1 mit Ausbrechung im Bereich der Einrichtung zur Höhenverstellung,
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3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß 1 mit Ausbrechung im Bereich der Einrichtung zur Winkelverstellung,
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4 eine Frontansicht der Anordnung gemäß 1 mit Ausbrechung im
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Bereich der Einrichtung zur Höhenverstellung und
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5 eine Frontansicht der Anordnung gemäß 1 mit Ausbrechung im Bereich der Einrichtung zur Winkelverstellung.
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Hauptanwendungsgebiet der Erfindung sind sogenannte Formatkreissägen, die zur Bearbeitung großformatiger Werkstücke, wie Platten und dergleichen, geeignet sind.
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Die der 1 zugrundeliegende Formatkreissäge enthält ein Maschinengestell 1 mit einer hierauf aufgenommenen, stationären Tischplatte 2, die von einem hier als Sägenblatt 3 ausgebildeten Schneidwerkzeug durchgriffen wird. Diesem ist ein hier als Absaughaube ausgebildeter Zugriffsschutz 4 zugeordnet. Neben der stationären Tischplatte 2 befindet sich ein in Schnittrichtung verschiebbarer Schiebetisch 5. Dieser ist auf einer die stationäre Tischplatte 2 nach vorne und hinten überragenden Längsführung 6 verschiebbar gelagert. Die Längsführung 6 ist auf dem Maschinengestell 1 aufgenommen, das hierzu einen die stationäre Tischplatte 2 bzw. das dieser zugeordnete Untergestell 1a nach vorne und hinten überragenden Anbau 1b enthält.
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Das Sägenblatt 3 ist zur Anpassung an unterschiedliche Werkstückdicken in der Höhe verstellbar. Ebenso kann das Sägenblatt 3 gegenüber einer zur Tischoberfläche lotrechten Ebene um einen gewünschten Winkel geschwenkt werden, beispielsweise um Gehrungsschnitte auszuführen. Hierzu ist dem hier durch das Sägenblatt 3 gebildeten Werkzeug, wie am besten aus den 4 und 5 ersichtlich ist, ein unterhalb der Tischplatte 2 angeordneter Schwenkrahmen 7 zugeordnet, der um eine zur Schnittrichtung parallele, mit der Oberfläche der Tischplatte 2 fluchtende Achse schwenkbar angeordnet ist und auf dem ein in der Höhe verstellbarer Schlitten aufgenommen ist, auf dem das Werkzeug samt Antriebseinrichtung angeordnet ist.
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Zur Durchführung einer Höhenverstellung bzw. Winkelverstellung sind beim dargestellten Beispiel, wie 1 weiter zeigt, zwei Handräder 9, 10 vorgesehen, die im Bereich der Außenseite der schiebetischseitigen Längsseite des Maschinengestells 1, das heißt der Längsseite des die Führung 6 aufnehmenden Gestellanbaus 1b angeordnet sind und die dementsprechend für eine den Schiebetisch 5 bedienende Person gut zugänglich sind. Im dargestellten Beispiel sind beide Handräder 9, 10 mit Abstand nebeneinander im Bereich der schiebetischseitigen Gestellaußenseite vorgesehen. Wichtig ist, dass insbesondere das der Höhenverstellung dienende Handrad 9 im Bereich der schiebetischseitigen Gestellaußenseite angeordnet ist, da eine Höhenverstellung häufig vorkommt. Die Handräder 9, 10 sind so angeordnet, dass sich das der Höhenverstellung dienende Handrad 9 gegenüber dem der Winkelverstellung dienende Handrad 10 in Schnittrichtung vorne befindet und dementsprechend der linken Hand einer neben dem Schiebetisch 5 bzw. dessen Führung 6 stehenden, dem Werkzeug zugewandten Bedienungsperson zugeordnet ist.
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Zum Heben und Senken des das Werkzeug aufnehmenden Schlittens 8 ist dieser, wie am besten aus den 2 und 4 ersichtlich ist, im Eingriff mit einem auf dem Schwenkrahmen 7 aufgenommenen Huborgan 11. Dieses ist im dargestellten Beispiel als stehend angeordnete Gewindespindel ausgebildet, die in eine schlittenseitig vorgesehene Mutter eingreift. Die das Huborgan 11 bildende Gewindespindel ist am unteren Ende mit einem Winkeltrieb 12 verbunden. Vom Winkeltrieb 12 führt ein etwa U-förmiger Antriebszug zum zugeordneten Handrad 9. Dieser Antriebszug besteht aus einer mit dem Eingang des Winkeltriebs 12 verbundenen, teleskopierbaren Gelenkwelle 13, die mit ihrem vom Winkeltrieb 12 abgewandten Ende mit dem Ausgang eines quer zur Schnittrichtung angeordneten Vorgeleges 14 verbunden ist. Die Enden der Gelenkwelle 13 sind über Kardangelenke mit dem Eingang des Winkeltriebs 12 bzw. dem Ausgang des Vorgeleges 14 verbunden. Das Vorgelege 14 ist zweckmäßig an der Innenseite der in Schnittrichtung hinteren Wand 1c des die Tischplatte 2 aufnehmenden Untergestells 1a des Maschinengehäuses 1 und/oder einer hiermit fluchtenden Querwand des der Führung 6 zugeordneten Anbaus 1b des Maschinengehäuses 1 angebracht. Das Vorgelege 14 führt bis in den Bereich der Innenseite der schiebetischseiten Seitenwand des Gehäuses 1, d. h. dessen Anbaus 1b.
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Vom Eingang des Vorgeleges 14 führt eine zur genannten Seitenwand etwa parallele Welle 15 zu einem an der genannten Seitenwand angebrachten Winkeltrieb 16, dessen Eingang einen die genannte Seitenwand durchgreifenden Wellenstutzen aufweist, auf dem das der Höhenverstellung dienende Handrad 9 befestigt ist. Die Welle 15 ist zweckmäßig ebenfalls als Gelenkwelle ausgebildet, deren Enden über Kardangelenke an die jeweils zugeordneten Elemente angeschlossen sind. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Eingang des Vorgeleges 14 niedriger positioniert sein kann, als der Winkeltrieb 16 und dementsprechend das von diesem aufgenommene, der Höhenverstellung dienende Handrad 9, das sich auf normaler Arbeitshöhe befinden soll.
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Das Vorgelege 14 kann als Rädertrieb ausgebildet sein. Im dargestellten Beispiel ist das Vorgelege 14 als mit einem über zwei Umlenkräder geführten Umlauforgan versehener Kettentrieb ausgebildet, der eine exakte Übertragung der Drehbewegung gewährleistet und auf einfache Weise die Überbrückung eines vergleichsweise großen Abstand ermöglicht. Der das Vorgelege 14 bildende Kettentrieb ist auf einem zugeordneten Tragbügel 17 aufgenommen, der an der Innenseite der in Schnittrichtung hinteren Querwand des der Tischplatte 2 zugeordneten Unterbaus des Maschinengehäuses 1 angebracht sein kann und mit seinem eingangsseitigen Endbereich in den die Führung 6 aufnehmenden Gehäuseanbau hineinragt bzw. an einer Zwischenwand dieses Gehäuseanbaus befestigt sein kann. Der Tragbügel 17 ist im dargestellten Beispiel vorteilhaft als Abdeckung bzw. Kettenschutz ausgebildet.
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Zur Winkelverstellung, das heißt zum Schwenken des Werkzeugs 3 gegenüber einer zur Tischoberfläche lotrechten Ebene, ist der in Schwenklager 7a schwenkbar an der Unterseite der Tischplatte 2 aufgehängte Schwenkrahmen 7, wie die 3 und 5 erkennen lassen, mittels eines angelenkten Gewindetriebs um seine Schwenkachse schwenkbar. Der genannte Gewindetrieb enthält eine quer zur Schnittrichtung und damit quer zur Schwenkachse verlaufende, mit Schwenkfreiheitsgrad angeordnete Spindel 19. Diese ist in einem am Maschinengestell schwenkbar angebrachten Axiallager 20 drehbar gelagert und in axialer Richtung abgestützt. Der dem Schwenkrahmen 7 zugewandte Abschnitt der Spindel 19 ist als Gewindeabschnitt 19a ausgebildet, der in eine schwenkbar in einer Gabel 21 des Schwenkrahmens 7 angeordnete Mutter 22 eingreift. Der andere, jenseits des Axiallagers 20 sich befindende Endbereich 19b der Spindel 19 durchgreift eine zugeordnete Ausnehmung der schiebetischseitigen Seitenwand des Maschinengehäuses 1 und trägt mit seinem über diese Seitenwand vorstehenden Ende das direkt hierauf aufgesetzte Handrad 10. Die Spindel 19 führt bei Betätigung des der Winkelverstellung dienenden Handrads 10 zur Durchführung einer Winkelverstellung eine gewisse Schwenkbewegung durch, welche das direkt hierauf aufgenommene, der Winkelverstellung dienende Handrad 10 mitmacht. Dieses ist daher zur Vermeidung von Kollisionen mit einem diese Schwenkbewegung zulassenden Abstand von der schiebetischseitigen Gehäuseseitenwand angeordnet, wie aus 5 ersichtlich ist. Ebenso besitzt der Abschnitt 19b der Spindel 19 gegenüber der zugeordneten Durchgriffsausnehmung der genannten Seitenwand ausreichend Spiel.
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Die Spindel 19 verläuft wandnah parallel zur in Schnittrichtung hinteren Wandung des Maschinengehäuses 1. Dementsprechend befindet sich das der Winkelverstellung dienende Handrad 10, wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist, im Bereich der Ebene dieser Wandung und kann mittels des Axiallagers 20 hierauf bzw. einer hierzu koplanaren Zwischenwand des die Führung 6 aufnehmenden Gehäuseanbaus aufgenommen sein. Die genannte Anordnung des Handrads 10 im Bereich der Ebene der rückwärtigen Gehäusewand ermöglicht die wandnahe Anordnung der zwischen Handrad 10 und Schwenkrahmen 7 einteilig durchgehenden Spindel 19, so dass hier ein abgewinkelter Antriebszug entbehrlich ist. Dies wird durch den dem der Höhenverstellung dienenden Handrad 9 zugeordneten, U-förmigen Antriebszug erleichtert, der den gewünschten Abstand des der Höhenverstellung dienenden Handrads 9 vom der Winkelverstellung dienenden Handrad 10 ermöglicht.
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Das Axiallager 20 enthält eine von der Spindel 19 durchgriffenes Lagerteil 23, an welchem die Spindel 19 mit einer Schulter anliegt. Das genannte Lagerteil 23 ist mit seitlichen Zapfen 24 versehen, mit denen es schwenkbar in einem zugeordneten, gehäuseseitig angebrachten Bock 25 schwenkbar abgestützt ist.
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Im dargestellten Beispiel ist für jeden der Höhenverstellung bzw. Winkelverstellung zugeordneten Antriebszug ein eigenes Handrad 9 bzw. 10 vorgesehen. Es wäre aber auch denkbar, lediglich ein Handrad vorzusehen, das durch axiale Verstellung alternativ mit dem einen oder anderen Antriebszug kuppelbar ist.