DE102007012132A1 - Vibrationsmotoren in Sitzkissen - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/64—Back-rests or cushions
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/90—Details or parts not otherwise provided for
- B60N2002/981—Warning systems, e.g. the seat or seat parts vibrates to warn the passenger when facing a danger
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Warneinrichtung mit einem Vibrationsgeber (5) zum Erzeugen eines Vibrationswarnsignals in dem Fahrersitz eines Fahrzeugführers. Um die Geräuschentwicklung beim Auslösen eines Vibrationssignals zu verringern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Vibrationsgeber (5) schwingungsgedämpft gelagert ist, vorzugsweise indem er in dem Polstermaterial des Sitzkissens (1) schwimmend gelagert angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Warneinrichtung mit Vibrationsalarm zum Warnen eines Fahrzeugführers, umfassend einen Vibrationsgeber zum Erzeugen eines Vibrationssignals in Abhängigkeit von einem Auslösesignal eines Sensors als Reaktion auf ein bestimmtes externes Ereignis, das eine Reaktion des Fahrzeugführers erfordert, wobei der Vibrationsgeber das Vibrationssignal an einer bestimmten Stelle in dem Fahrersitz des Fahrzeugführers erzeugt, die es dem Fahrzeugführer ermöglicht, das Vibrationssignal mit einer bestimmten Stelle seines Körpers zu fühlen, um dadurch vor dem externen Ereignis gewarnt zu werden, damit er auf das externe Ereignis reagiert.
- Eine solche Warneinrichtung mit einem Vibrationsgeber, der ein Vibrationswarnsignals auslösen kann, ist aus dem Dokument
WO 03/011638 A1 - Nachteilig bei den bekannten Warneinrichtungen ist, dass sie nicht nur Vibrationen erzeugen, die vom Fahrzeugführer gefühlt werden, sondern auch Geräusche verursachen, die vom Fahrer und den Mitfahrern wahrgenommen werden. Hierdurch werden die Fahrgäste, insbesondere in Omnibussen, in unnötiger Weise verunsichert, beispielsweise wenn der Fahrer bewusst einen Spurwechsel über eine Fahrbahnbegrenzungslinie einleitet. Die Geräusche, die beim Auslösen eines Vibrationssignals zu hören sind, basieren darauf, dass nach dem Stand der Technik die Vibrationsgeber fest an festen Teilen des Fahrersitzes, beispielsweise dem metallenen Rahmen oder der metallenen Sitzschale, befestigt sind, wodurch die Schwingungen des Vibrationsgebers direkt auf den Fahrersitz übertragen werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warneinrichtung zu schaffen, die in dieser Hinsicht verbessert ist, also das Vibrationssignal nur oder im wesentlichen nur für den Fahrer spürbar macht, so dass es für die Mitfahrer weniger, kaum oder gar nicht wahrnehmbar ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Warneinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung mit zugehörigen Zeichnungen.
- Bei einer erfindungsgemäßen Warneinrichtung ist der Vibrationsgeber in dem Fahrersitz derart angeordnet, dass seine Vibrationen nur über solche Materialien an feste Teile des Fahrersitzes weitergeleitet werden, die schwingungsdämpfende Eigenschaften haben. Durch die schwingungsdämpfenden Eigenschaften werden die mit dem Auslösen des Vibrationssignals verbundenen Geräusche unterdrückt oder gedämpft, da die Schwingungen des Vibrationsgebers nicht mehr direkt auf feste metallische Teile des Fahrersitzes, sondern nur unmittelbar durch die dämpfenden Materialien übertragen werden. Die Schwingungen des Vibrationsgebers können dabei weiterhin von dem Fahrer wahrgenommen werden, auch wenn diese ebenfalls etwas gedämpft zu ihm gelangen. Durch geeignete Wahl der Frequenz und/oder Amplitude der Vibration kann der Fahrzeugführer das Vibrationssignal dennoch spüren.
- Mittels der Erfindung kann nicht nur die Geräuschentwicklung beim Auslösen eines Vibrationssignals reduziert werden, sondern es ist auch möglich, den Vibrationsgeber nachträglich in den Fahrersitz einzubauen, beispielsweise in das Polstermaterial eines Sitzelements des Fahrersitzes, insbesondere in das Sitzkissen oder die Rückenlehne. Dieser nachträgliche Einbau eines Vibrationsgebers in den Sitzschaum des Fahrersitzes ist mit relativ geringem Aufwand möglich, so dass ein Fahrzeugsitz damit nachgerüstet werden kann und sich die Zahl der in der Produktion vorzuhaltenden Komplettsitzvarianten einschließlich des Aufwands für den hierfür erforderlichen werkzeugabhängigen Einbau verringert. Beim nachträglichen Ausrüsten eines Fahrersitzes mit einem in das Polstermaterial eingelegten Vibrationsgeber können dabei auch spezielle Kundenwünsche hinsichtlich der Positionierung berücksichtigt werden, wobei die Vibrationsgeber auch als Massageeinrichtung dienen können.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die darin beschriebenen Besonderheiten können einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden, um bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung zu schaffen.
- Dabei zeigt:
-
1 eine erfindungsgemäße Anordnung eines Vibrationsgebers in einem Fahrersitz. - Die
1 zeigt das Sitzkissen1 eines Fahrersitzes. Der Bezug aus Leder oder Stoff ist dabei abgenommen, so dass unmittelbar der darunter liegende Sitzschaum zu erkennen ist. Die in Fahrtrichtung weisende vordere Kante des Sitzkissens1 ist über einen gewissen, sich über die Breite des Sitzkissens1 erstreckenden Bereich bis zu einer Schnittlinie3 eingeschnitten, so dass in dem eingeschnittenen Bereich das Oberteil2 des Sitzkissens1 von dem Unterteil4 des Sitzkissens1 entlang der Schnittlinie3 wie dargestellt aufgeklappt werden kann. Vorteilhafterweise ist die Dicke des Oberteils2 kleiner als die Dicke des Unterteils4 , damit sich der in den aufgeschnittenen Bereich eingelegte Vibrationsgeber5 möglichst nah am Gesäß des später auf dem Fahrersitz sitzenden Fahrzeugführers befindet. - In Anwendungsfällen, in denen eine festere oder definiertere Positionierung oder Befestigung des Vibrationsgebers
5 an dem Fahrersitz erforderlich ist, beispielsweise um die Position exakt vorzugeben oder um aus Sicherheitsgründen eine Ortsveränderung des Vibrationsgebers5 zu vermeiden, ist es auch möglich, den Vibrationsgeber5 mittels üblicher Schwingungsdämpfer an dem Rahmen oder anderen festen Teilen des Fahrersitzes zu befestigen. - Der eingelegte Vibrationsgeber
5 wird mittels der erforderlichen elektrischen Anschlüsse verkabelt, die durch das Polstermaterial hindurchgeführt werden können, und anschließend wird das Oberteil2 wieder auf das Unterteil4 zurückgeklappt. Erforderlichenfalls kann das Oberteil2 mit dem Unterteil4 fest verbunden werden, beispielsweise durch Klebungen oder Nähte. Danach wird das Sitzkissen1 wieder bezogen und der Fahrersitz ist fertig mit einem Vibrationsgeber5 aus- oder umgerüstet. - Der den Vibrationsgeber
5 umgebende Sitzschaum des Oberteils2 und des Unterteils4 hat schwingungsdämpfende Eigenschaften, so dass die Vibrationen des Vibrationsgebers5 nur mittelbar und gedämpft durch diesen Sitzschaum an feste Teile des Fahrersitzes weitergeleitet werden. Der Vibrationsgeber5 ist also gegenüber dem Gestell des Fahrersitzes schwingungsgedämpft gelagert bzw. angeordnet, indem er in dem Polstermaterial des Sitzkissens1 des Fahrersitzes schwimmend gelagert angeordnet ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - WO 03/011638 A1 [0002]
Claims (6)
- Warneinrichtung mit Vibrationsalarm zum Warnen eines Fahrzeugführers, umfassend einen Vibrationsgeber (
5 ) zum Erzeugen eines Vibrationssignals in Abhängigkeit von einem Auslösesignal eines Sensors als Reaktion auf ein bestimmtes externes Ereignis, das eine Reaktion des Fahrzeugführers erfordert, wobei der Vibrationsgeber (5 ) das Vibrationssignal an einer bestimmten Stelle in dem Fahrersitz des Fahrzeugführers erzeugt, die es dem Fahrzeugführer ermöglicht, das Vibrationssignal mit einer bestimmten Stelle seines Körpers zu fühlen, um dadurch vor dem externen Ereignis gewarnt zu werden, damit er auf das externe Ereignis reagiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrationsgeber (5 ) in dem Fahrersitz derart angeordnet ist, dass seine Vibrationen nur über solche Materialien an feste Teile des Fahrersitzes weitergeleitet werden, die schwingungsdämpfende Eigenschaften haben. - Warneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrationsgeber gegenüber dem Gestell des Fahrersitzes schwingungsgedämpft gelagert bzw. angeordnet ist.
- Warneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrationsgeber (
5 ) in dem Polstermaterial eines Sitzelements des Fahrersitzes schwimmend gelagert angeordnet ist. - Warneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrationsgeber (
5 ) in dem Polstermaterial des Sitzkissens (1 ) oder in dem Polstermaterial der Rückenlehne des Fahrersitzes angeordnet ist. - Warneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrationsgeber (
5 ) nachträglich in den Fahrersitz eingebaut ist, insbesondere in das Polstermaterial eines Sitzelements des Fahrersitzes. - Fahrersitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Warneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |
Effective date: 20140315 |