DE102016009986A1 - Verfahren zur Gestensteuerung - Google Patents

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DE102016009986A1
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DE
Germany
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vehicle
function
vehicle seat
gesture
sound transducer
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English (en)
Inventor
Tim Gunkel
Leif Lennart Kreibich
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Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/90Details or parts not otherwise provided for
    • B60N2002/981Warning systems, e.g. the seat or seat parts vibrates to warn the passenger when facing a danger

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • User Interface Of Digital Computer (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gestensteuerung zumindest einer Funktion in einem Fahrzeug (1). Erfindungsgemäß wird eine Bedienung der Funktion mittels der Gestensteuerung durch zeitweise Aktivierung zumindest eines in einem Fahrzeugsitz (2) angeordneten Körperschallwandlers (4) und/oder durch zeitweise Aktivierung zumindest eines in dem Fahrzeugsitz (2) angeordneten Vibrationsmotors (5) haptisch bestätigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gestensteuerung zumindest einer Funktion in einem Fahrzeug.
  • Es ist allgemein bekannt, dass Funktionen in einem Fahrzeug mittels Gesten gesteuert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Gestensteuerung zumindest einer Funktion in einem Fahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Verfahren zur Gestensteuerung zumindest einer Funktion in einem Fahrzeug sieht erfindungsgemäß vor, dass eine Bedienung der Funktion mittels der Gestensteuerung durch zeitweise Aktivierung zumindest eines in einem Fahrzeugsitz angeordneten Körperschallwandlers und/oder durch zeitweise Aktivierung zumindest eines in dem Fahrzeugsitz angeordneten Vibrationsmotors haptisch bestätigt wird.
  • Mittels des Verfahrens interagiert die Gestensteuerung auch ohne optische Rückmeldung, beispielsweise durch eine Anzeige in einem Anzeigebereich, und ohne akustische Rückmeldung, insbesondere durch eine Ausgabe von Tönen, mit einem Nutzer, insbesondere einem Fahrer des Fahrzeuges. Dadurch ist der Fahrer als Nutzer der Gestensteuerung vergleichsweise wenig vom Fahrgeschehen abgelenkt, wodurch die Sicherheit für den Fahrer und weitere Insassen des Fahrzeuges sowie für Verkehrsteilnehmer in unmittelbarer Umgebung des Fahrzeuges wesentlich erhöht ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt die:
  • 1 schematisch einen Ausschnitt eines Fahrzeuges und einen Fahrer des Fahrzeuges.
  • In der einzigen Figur ist ein Ausschnitt eines Fahrzeuges 1 mit einem Fahrzeugsitz 2 und einem Fahrer 3 auf dem Fahrzeugsitz 2 gezeigt.
  • In den Fahrzeugsitz 2, d. h. in ein eine Sitzfläche bildendes mit gestrichelter Linie dargestelltes Sitzpolster 2.1 und in ein eine Rückenlehne bildendes weiteres Sitzpolster 2.2, sind jeweils zumindest ein Körperschallwandler 4, ein sogenannter Exciter-Lautsprecher und ein Vibrationsmotor 5 angeordnet.
  • Die Körperschallwandler 4 sind Bestandteil eines Soundsystems des Fahrzeuges 1, wobei es sich bei dem jeweiligen Körperschallwandler 4 um einen Lautsprecher ohne Lautsprechermembran handelt. Ein solcher Körperschallwandler 4 besteht u. a. aus einer schwingfähigen Masse und einem Anschlussterminal zur elektrischen Verbindung mit einem Verstärker.
  • Durch Anlegen eines Signals, beispielsweise eines Musik- oder Sprachsignals, an das Anschlussterminal vibriert die schwingfähige Masse, insbesondere im Takt der Musik. Diese Schwingung wird an ein Montageelement und von diesem an ein anzuregendes Element, z. B. eine Platte, übertragen.
  • Die Vibrationsmotoren 5 sind beispielsweise Bestandteile einer Massagevorrichtung, welche bei Aktivierung einer Massagefunktion des Fahrzeugsitzes 2 vibrieren, wobei diese Vibration an einen Fahrer 3 des Fahrzeuges 1 weitergegeben wird.
  • Das Fahrzeug 1 verfügt über eine oder mehrere Funktionen, die mittels Gesten des Fahrers 3 und/oder mittels Gesten eines nicht gezeigten weiteren Insassen gesteuert werden. Beispielsweise kann ein Infotainmentsystem 6 des Fahrzeuges 1 mittels Gesten gesteuert werden.
  • Beispielsweise kann ein eingestellter Radiosender mittels Bewegen des rechten Armes 3.1 zur Mittelkonsole 7 und Drehen der Hand 3.2 gewechselt werden oder die Lautstärke wird eingestellt.
  • Um dem Fahrer 3 oder einem anderen Nutzer der Gestensteuerung seine Bedienung von gestensteuerbaren Funktionen zu bestätigen, ist vorgesehen, dass die Körperschallwandler 4 und die Vibrationsmotoren 5 in dem Fahrzeugsitz 2 für eine vorgegebene Zeitdauer aktiviert werden. Dadurch wird dem Nutzer, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dem Fahrer 3, ein haptisches Signal als fühlbare Rückmeldung in Bezug auf die Bedienung der entsprechenden Funktion gegeben.
  • Bei Aktivierung der Körperschallwandler 4 und der Vibrationsmotoren 5 wird eine Sitzfläche des Fahrzeugsitzes 2 mechanisch angeregt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Aktivierung der Körperschallwandler 4 anderen Funktionen des Fahrzeuges 1 zugeordnet ist als die Aktivierung der Vibrationsmotoren 5. Denkbar ist auch, dass jeweils nur ein Körperschallwandler 4 und/oder nur ein Vibrationsmotor 5 zur haptischen Bestätigung der Bedienung einer Funktion aktiviert werden bzw. wird.
  • In einer Ausführungsform variiert eine Intensität und Gestaltung der mechanischen Anregung der Sitzfläche durch Vibration zumindest eines aktivierten Körperschallwandlers 4 und/oder zumindest eines aktivierten Vibrationsmotors 5 in Abhängigkeit von der mittels Gesten bedienten Funktion.
  • Unter der Gestaltung der mechanischen Anregung sind z. B. eine Zeitdauer der Ausgabe und/oder die Frequenz zu verstehen.
  • Zudem variiert die Intensität und die Gestaltung, d. h. Ausführungsform, der mechanischen Anregung in Abhängigkeit davon, ob insbesondere die Massagefunktion des Fahrzeugsitzes 2 eingestellt ist.
  • Eine haptische Interaktion mit dem Fahrer 3 oder einem anderen Nutzer der Gestensteuerung findet nicht am Körperteil statt, mittels dessen die Geste ausgeführt wird, sondern über den Kontakt eines Körpers des Fahrers 3 oder anderen Nutzers mit dem Fahrzeugsitz 2, auf welchem sich der Fahrer 3 oder der andere Nutzer befindet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Steuerung der einen Funktion oder der mehreren Funktionen des Fahrzeuges 1 mit den Armen 3.1, den Händen 3.2, dem Kopf 3.3 und/oder den Augen erfolgen.
  • Mittels der Ausgabe des haptischen Signals als Rückmeldung auf die Bedienung der Funktion mittels einer Geste wird die Gestensteuerung ein fühlbares Erlebnis für den Fahrer 3 als Nutzer und/oder einen anderen Insassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fahrzeugsitz
    2.1
    Sitzpolster
    2.2
    weiteres Sitzpolster
    3
    Fahrer
    3.1
    Arm
    3.2
    Hand
    3.3
    Kopf
    4
    Körperschallwandler
    5
    Vibrationsmotor
    6
    Infotainmentsystem
    7
    Mittelkonsole

Claims (3)

  1. Verfahren zur Gestensteuerung zumindest einer Funktion in einem Fahrzeug (1), dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedienung der Funktion mittels der Gestensteuerung durch zweitweise Aktivierung zumindest eines in einem Fahrzeugsitz (2) angeordneten Körperschallwandlers (4) und/oder durch zeitweise Aktivierung zumindest eines in dem Fahrzeugsitz (2) angeordneten Vibrationsmotors (5) haptisch bestätigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der zeitweisen Aktivierung des Körperschallwandlers (4) und/oder des Vibrationsmotors (5) eine Sitzfläche des Fahrzeugsitzes (2) als haptische Bestätigung mechanisch angeregt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Intensität und Zeitdauer einer Ausgabe der haptischen Bestätigung in Abhängigkeit von der jeweils gesteuerten Funktion vorgegeben wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018211740A1 (de) * 2018-07-13 2020-01-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrzeugsitz mit akustisch unterstützter Massage
DE102018222153A1 (de) * 2018-12-18 2020-06-18 Volkswagen Aktiengesellschaft Sitz mit einem Audiosystem zur optimierten Wiedergabe von Audioinhalten und komfortabler Anbindung an ein fahrzeugseitiges Infotainment-System

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DE102018211740A1 (de) * 2018-07-13 2020-01-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrzeugsitz mit akustisch unterstützter Massage
DE102018222153A1 (de) * 2018-12-18 2020-06-18 Volkswagen Aktiengesellschaft Sitz mit einem Audiosystem zur optimierten Wiedergabe von Audioinhalten und komfortabler Anbindung an ein fahrzeugseitiges Infotainment-System

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