DE102012019625A1 - Lenkrad-Vorrichtung mit Massageeinrichtung - Google Patents

Lenkrad-Vorrichtung mit Massageeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102012019625A1
DE102012019625A1 DE201210019625 DE102012019625A DE102012019625A1 DE 102012019625 A1 DE102012019625 A1 DE 102012019625A1 DE 201210019625 DE201210019625 DE 201210019625 DE 102012019625 A DE102012019625 A DE 102012019625A DE 102012019625 A1 DE102012019625 A1 DE 102012019625A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering wheel
motor vehicle
driver
steering
massage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210019625
Other languages
English (en)
Inventor
Volker Herzberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE201210019625 priority Critical patent/DE102012019625A1/de
Publication of DE102012019625A1 publication Critical patent/DE102012019625A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/06Rims, e.g. with heating means; Rim covers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/046Adaptations on rotatable parts of the steering wheel for accommodation of switches

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lenkrad-Vorrichtung (1) eines Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad (2) zum Einstellen einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, wobei an dem Lenkrad (2) eine Massageeinrichtung (3) zum Erzeugen einer Massagewirkung für eine die Massageeinrichtung (3) berührende Handfläche eines Fahrers des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkrad-Vorrichtung eines Kraftfahrzeugs mit einem Lenkrad zum Einstellen einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug mit einer Lenkung, die eine solche Lenkrad-Vorrichtung aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Aktivieren einer an dem Lenkrad angeordneten Massageeinrichtung.
  • Lenkrad-Vorrichtungen mit einem Lenkrad kommen in Kraftfahrzeugen zum Einsatz, um einem Fahrer des Kraftfahrzeugs das Einstellen einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen, wobei die Betätigung des Lenkrads mittels einer oder zweier Hände des Fahrers erfolgt. Um eine Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs zu ändern, wird das Lenkrad mittels der Hand/der Hände des Fahrers gedreht. Hierzu berührt eine jeweilige Handfläche der das Lenkrad betätigenden Hand/der Hände des Fahrers das Lenkrad. Auch wenn eine momentane Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs nicht geändert, sondern beibehalten werden soll, d. h. wenn das Lenkrad nicht betätigt werden soll, wird das Lenkrad in der Regel vom Fahrer festgehalten, um ein unerwünschtes Verstellen des Lenkrads und einen damit verbundenen unerwünschten Fahrtrichtungswechsel zu vermeiden. Zudem ist ein ”freihändiges” Fahren, also ein Loslassen des Lenkrads während der Fahrt in vielen Staaten gesetzlich untersagt. Dies bedeutet, dass wenigstens eine Hand des Fahrers normalerweise immer das Lenkrad festhält, wobei dann wenigstens eine Handfläche der Hand/der Hände das Lenkrad berührt. Bei einem längeren Fahrbetrieb führt dies jedoch häufig zu Ermüdungserscheinungen in der Hand/den Händen des Fahrers, welche sich sowohl nachteilig auf das Komfortgefühl des Fahrers auswirken als auch zu einem sicherheitskritischen Verhalten des Fahrers führen können, da derartige Ermüdungserscheinungen den Fahrer dazu verleiten können, das Lenkrad nicht mehr mit der erforderlichen Haltekraft festzuhalten.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Ausführungsform für eine Lenkrad-Vorrichtung sowie für ein entsprechendes Verfahren anzugeben, gemäß welcher oben genannte Nachteile beseitigt oder zumindest reduziert sind.
  • Oben genannte Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, an dem Lenkrad eine Massageeinrichtung zum Erzeugen einer Massagewirkung für eine die Massageeinrichtung berührende Handfläche eines Fahrers des Kraftfahrzeugs vorzusehen. Mittels einer derartigen Massageeinrichtung kann aufgrund der erzeugten Massagewirkung das Komfortgefühl des Fahrers beim Betätigen bzw. Festhalten des Lenkrads erheblich erhöht werden, insbesondere wenn das die erfindungsgemäße Lenkrad-Vorrichtung aufweisende Kraftfahrzeug vom Fahrer über einen längeren Zeitraum hinweg gesteuert werden soll. Unerwünschten Ermüdungserscheinungen des Fahrers wird mittels der Massageeinrichtung entgegengewirkt. Zudem kann mittels einer derartigen Massageeinrichtung die Fahrsicherheit verbessert werden, da durch das Vermeiden von Ermüdungserscheinungen beim Fahrer auch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von sicherheitskritischen Situationen beim Steuern des Kraftfahrzeugs, beispielsweise durch ein vorübergehendes Loslassen des Lenkrads, verringert werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Massageeinrichtung wenigstens ein in das Lenkrad, insbesondere in einen Lenkradkranz, integriertes und mit Luft befüllbares Luftpolster und eine mit dem Luftpolster in Fluidverbindung stehende Druckbeaufschlagungsvorrichtung umfassen, mittels welcher ein Luftdruck in dem Luftpolster einstellbar ist. Durch Variation des Luftdrucks in dem Luftpolster mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung kann auf einfache Weise die gewünschte Massagewirkung erzielt werden. Hinsichtlich der konkreten Ausführungsform des Luftpolsters ergeben sich für den Fachmann dabei vielerlei technische Realisierungsmöglichkeiten. Das Luftpolster kann derart in das Lenkrad integriert sein, dass eine Oberfläche des Luftpolsters direkt in Kontakt mit der zu massierenden Handfläche des Fahrers steht. Alternativ kann aber auch daran gedacht sein, dass das Luftpolster selbst nicht direkt mit der Handfläche in Kontakt steht, sondern innerhalb des Lenkrads, insbesondere innerhalb des Lenkradkranzes, angeordnet ist, und ein Oberflächenmaterial des Lenkrads (beispielsweise eine Lederhülle o. Ä.) zu Schwingungen anregt, so dass das Oberflächenmaterial die eigentliche Massagewirkung aufgrund ihrer vom Luftpolster erzeugten Vibration bewirkt. Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung muss nicht notwendigerweise in dem Lenkrad selbst integriert sein, sondern kann separat vom Lenkrad angeordnet sein, wobei die zum Betrieb erforderliche Fluidverbindung mittels einer geeigneten Druckleitung zwischen dem Luftpolster und der Druckbeaufschlagungsvorrichtung hergestellt sein kann.
  • In einer weiterbildenden Ausführungsform kann die Massageeinrichtung eine Steuerungseinheit umfassen, mittels welcher die Druckbeaufschlagungseinrichtung derart ansteuerbar ist, dass zum Erzeugen der Massagewirkung ein zeitlich variierender, insbesondere pulsierender, Luftdruck erzeugt wird. Mittels einer derartigen zeitlichen Variation des Luftdrucks können durch die Massageeinrichtung, wenn diese als mit Luft befüllbares Luftpolster ausgebildet ist, auf einfache Weise die zum Erzielen der gewünschten Massagewirkung erforderlichen Vibrationen erzeugt werden.
  • Um dem Fahrer des Kraftfahrzeugs eine gleichzeitige Massage sowohl der Handflächen der linken als auch rechten Hand zu ermöglichen, kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform in das Lenkrad ein erstes und ein zweites Luftpolster integriert sein, wobei das erste Luftpolster bezüglich einer Geradeaus-Stellung des Lenkrads in einem linken Seitenabschnitt des Lenkrads, insbesondere bei 9:00 Uhr, angeordnet sein kann, während das zweite Luftpolster bezüglich der Geradeaus-Stellung des Lenkrads in einem rechten Seitenabschnitt, insbesondere bei ca. 3:00 Uhr angeordnet sein kann. Das erste Luftpolster kann dann zur komfortablen Massage der Handfläche der linken Hand verwendet werden, während das zweite Luftpolster zur Massage der Handfläche der rechten Hand verwendet werden kann. Es ist klar, dass die beiden Luftpolster auch separat verwendet werden können, d. h. die Handflächen der linken und rechten Hand müssen nicht gleichzeitig das erste und zweite Luftpolster berühren.
  • Um die Fahrsicherheit des die erfindungsgemäße Lenkrad-Vorrichtung verwendenden Kraftfahrzeugs zu erhöhen, kann die Lenkrad-Vorrichtung eine Aktivierungseinrichtung zum Aktivieren der Steuerungseinheit oder der Massageeinrichtung umfassen, die insbesondere zeitabhängig oder in Abhängigkeit einer Fahrtauglichkeit eines Fahrers ein Aktivierungssignal an die Steuerungseinheit oder die Massageeinrichtung übermittelt. Sobald die Steuerungseinheit bzw. die Massageeinrichtung ein solches Aktivierungssignal empfängt, wird die Massageeinrichtung zum Erzeugen der gewünschten Massagewirkung aktiviert. Mittels einer solchen zeitabhängigen Übermittlung eines solchen Aktivierungssignals kann in regelmäßigen Abständen eine Massagewirkung an der Handfläche bzw. den Handflächen des Fahrers erzielt werden, um unerwünschte Ermüdungserscheinungen, insbesondere bei einem längeren Betrieb der Lenkrad-Vorrichtung in dem Kraftfahrzeug, möglichst zu vermeiden. Beispielsweise kann für den Fall, dass festgestellt wurde, dass die Fahrtauglichkeit des Fahrers einen vorbestimmten Schwellwert unterschreitet, das Aktivierungssignal zum Sicherstellen einer hohen Betriebssicherheit des Kraftfahrzeugs an die Steuerungseinheit bzw. Massageeinrichtung übermittelt werden. Die Fahrtauglichkeit wiederum kann beispielsweise mittels eines geeigneten Müdigkeitsassistenten überwacht werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch daran gedacht sein, dass die Fahrtauglichkeit von einem Steuergerät des Kraftfahrzeugs als einen bestimmten Schwellwert unterschreitend eingestuft wird, wenn von dem Fahrer auffällige Fahrmanöver, beispielsweise ein ”Driften” des Kraftfahrzeugs von einer ersten in eine zweite Fahrspur oder „schlenkerartige” Fahrbewegungen o. Ä. durchgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Lenkung, die eine Lenkrad-Vorrichtung mit einem oder mehreren der vorhergehend genannten Merkmale aufweist, wobei das Lenkrad an einer Lenksäule des Kraftfahrzeugs angebracht ist.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Aktivieren einer an dem Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordneten Massageeinrichtung zum Erzeugen einer Massagewirkung für eine die Massageeinrichtung berührende Handfläche eines Fahrers. Die Massageeinrichtung wird zeitabhängig oder in Abhängigkeit einer ermittelten Fahrtauglichkeit des Fahrers aktiviert. Vorzugsweise kann die Fahrtauglichkeit des Fahrers mittels eines Müdigkeitsassistenten überwacht werden.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Lenkrad-Vorrichtung eines Kraftfahrzeugs dargestellt und mit 1 bezeichnet. Die Lenkrad-Vorrichtung 1 umfasst ein Lenkrad 2 zum Einstellen einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs. An dem Lenkrad 2 ist eine Massageeinrichtung 3 zum Erzeugen einer Massagewirkung für eine die Massageeinrichtung 3 berührende Handfläche eines Fahrers des Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die Massageeinrichtung 3 kann ein in das Lenkrad 3 integriertes und jeweils mit Luft befüllbares erstes und zweites Luftpolster 4, 5 aufweisen. In einer vereinfachten Variante kann aber auch nur ein einziges Luftpolster 4, 5 vorgesehen sein. In einer alternativen, weiterbildenden Variante kann dagegen grundsätzlich auch eine beliebige Anzahl an Luftpolstern in das Lenkrad 2 integriert sein.
  • Vorzugsweise ist die Massageeinrichtung 3 in einen Lenkradkranz 6 des Lenkrads 2 integriert. Das erste und zweite Luftpolster 4, 5 kann jeweils mit einer Druckbeaufschlagungsvorrichtung 7, welche in der 1 nur grobschematisch dargestellt ist, in Fluidverbindung stehen (vgl. Pfeile 8). Die Fluidverbindung 8 kann dann mittels herkömmlicher geeigneter Druckleitungen realisiert sein. Die Druckbeaufschlagungsvorrichtung 7 kann getrennt von dem Lenkrad 2 angeordnet sein und beispielsweise eine herkömmliche Pumpeinheit umfassen. Mittels der Druckbeaufschlagungsvorrichtung 7 ist ein Luftdruck in dem ersten und zweiten Luftpolster 4, 5 einstellbar. Die Massageeinrichtung 3 kann ferner eine Steuerungseinheit 9 aufweisen, mittels welcher die Druckbeaufschlagungseinrichtung 7 derart ansteuerbar ist, dass zum Erzeugen der Massagewirkung an der Handfläche des Fahrers ein zeitlich variierender Luftdruck erzeugt wird; vorzugsweise wird ein pulsierender Luftdruck erzeugt. Auf diese Weise können in dem ersten und zweiten Luftpolster 4, 5 Vibrationen erzeugt werden, welche zu der gewünschten Massagewirkung führen, wenn der bzw. die Handflächen des Fahrers das erste bzw. zweite Luftpolster 4, 5 berühren.
  • Das erste und zweite Luftpolster 4, 5 kann jeweils bezüglich einer in der 1 gezeigten Geradeaus-Stellung des Lenkrads 2 in einem linken Seitenabschnitt 10 bzw. einem rechten Seitenabschnitt 11 angeordnet sein. Vorzugsweise ist das erste Luftpolster 4 bezüglich der Geradeaus-Stellung des Lenkrads 2 bei ca. 9:00 Uhr angeordnet, und entsprechend ist das zweite Luftpolster 5 bezüglich der Geradeaus-Stellung des Lenkrads 2 bei 3:00 Uhr angeordnet. In Varianten sind grundsätzlich aber auch andere Anordnungs-Positionen der beiden Luftpolster 4, 5 vorstellbar. In weiterbildenden Varianten kann auch eine andere Anzahl an Luftpolstern in das Lenkrad 2 integriert sein.
  • Die Lenkrad-Vorrichtung 1 kann eine Aktivierungseinrichtung 12 zum Aktivieren der Steuerungseinheit 9 oder der Massageeinrichtung 3 umfassen. Die Aktivierungseinrichtung 12 kann zeitabhängig oder auch in Abhängigkeit einer Fahrtauglichkeit eines Fahrers des Kraftfahrzeugs ein Aktivierungssignal an die Steuerungseinrichtung 9 bzw. die Massageeinrichtung 3 übermitteln, was bedeutet, dass die Massageeinrichtung 3 zeitabhängig oder in Abhängigkeit einer gegebenenfalls ermittelten Fahrtauglichkeit des Fahrers aktiviert wird. Die Fahrtauglichkeit des Fahrers wiederum kann von einem Müdigkeitsassistenten 13 überwacht werden. Hierzu kann der Müdigkeitsassistent 13 mit der Aktivierungseinrichtung 12 in Kommunikationsverbindung stehen. Steuerungseinheit 9, Aktivierungseinrichtung 12 und Müdigkeitsassistent 13 können in ein herkömmliches Steuergerät des die erfindungsgemäße Lenkrad-Vorrichtung 1 verwendenden Kraftfahrzeugs integriert sein.

Claims (8)

  1. Lenkrad-Vorrichtung (1) eines Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad (2) zum Einstellen einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lenkrad (2) eine Massageeinrichtung (3) zum Erzeugen einer Massagewirkung für eine die Massageeinrichtung (3) berührende Handfläche eines Fahrers des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.
  2. Lenkrad-Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Massageeinrichtung (3) wenigstens ein in das Lenkrad (2), insbesondere in einen Lenkradkranz, integriertes und mit Luft befüllbares Luftpolster (4, 5) und eine mit dem Luftpolster (4, 5) in Fluidverbindung stehende Druckbeaufschlagungsvorrichtung (7) umfasst, mittels welcher ein Luftdruck in dem Luftpolster (4, 5) einstellbar ist.
  3. Lenkrad-Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Massageeinrichtung (3) eine Steuerungseinheit (9) umfasst, mittels welcher die Druckbeaufschlagungseinrichtung (7) derart ansteuerbar ist, dass zum Erzeugen der Massagewirkung ein zeitlich variierender, insbesondere pulsierender, Luftdruck erzeugt wird.
  4. Lenkrad-Vorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in das Lenkrad (2) ein erstes und ein zweites Luftpolster (4, 5) integriert sind, wobei das erste Luftpolster (4) bezügliche einer Geradeaus-Stellung des Lenkrads (2) in einem linken Seitenabschnitt (10) des Lenkrads (2), im Wesentlichen in einer 9:00 Uhr Stellung, angeordnet ist, während das zweite Luftpolster (5) bezügliche der Geradeaus-Stellung des Lenkrads (2) in einem rechten Seitenabschnitt (11), im Wesentlichen in einer 3:00 Uhr Stellung, angeordnet ist.
  5. Lenkrad-Vorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aktivierungseinrichtung (12) zum Aktivieren der Steuerungseinheit (9) oder der Massageeinrichtung (3) vorgesehen ist, die insbesondere zeitabhängig oder in Abhängigkeit einer Fahrtauglichkeit eines Fahrers ein Aktivierungssignal an die Steuerungseinheit (9) oder die Massageeinrichtung (3) übermittelt.
  6. Kraftfahrzeug mit einer Lenkung, die eine Lenkrad-Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, wobei das Lenkrad (2) an der Lenkung angebracht ist.
  7. Verfahren zum Aktivieren einer an einem Lenkrad (2) eines Kraftfahrzeugs angeordneten Massageeinrichtung (3) zum Erzeugen einer Massagewirkung für eine die Massageeinrichtung (3) berührende Handfläche eines Fahrers, bei dem die Massageeinrichtung (3) zeitabhängig oder in Abhängigkeit einer ermittelten Fahrtauglichkeit des Fahrers aktiviert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrtauglichkeit des Fahrers von einem Müdigkeitsassistenten (13) überwacht wird.
DE201210019625 2012-10-06 2012-10-06 Lenkrad-Vorrichtung mit Massageeinrichtung Withdrawn DE102012019625A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210019625 DE102012019625A1 (de) 2012-10-06 2012-10-06 Lenkrad-Vorrichtung mit Massageeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210019625 DE102012019625A1 (de) 2012-10-06 2012-10-06 Lenkrad-Vorrichtung mit Massageeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012019625A1 true DE102012019625A1 (de) 2013-04-11

Family

ID=47908981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210019625 Withdrawn DE102012019625A1 (de) 2012-10-06 2012-10-06 Lenkrad-Vorrichtung mit Massageeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012019625A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013004533A1 (de) 2013-03-15 2014-09-18 Audi Ag Lenkrad
CN112407020A (zh) * 2020-10-20 2021-02-26 恒大新能源汽车投资控股集团有限公司 按摩方向盘、按摩控制方法、装置和汽车
CN112407019A (zh) * 2020-10-20 2021-02-26 恒大新能源汽车投资控股集团有限公司 按摩方向盘及车辆

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013004533A1 (de) 2013-03-15 2014-09-18 Audi Ag Lenkrad
DE102013004533B4 (de) 2013-03-15 2018-09-13 Audi Ag Lenkrad
CN112407020A (zh) * 2020-10-20 2021-02-26 恒大新能源汽车投资控股集团有限公司 按摩方向盘、按摩控制方法、装置和汽车
CN112407019A (zh) * 2020-10-20 2021-02-26 恒大新能源汽车投资控股集团有限公司 按摩方向盘及车辆

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3390190B1 (de) Verfahren zum deaktivieren einer automatisierten fahrfunktion eines fahrzeugs und fahrerassistenzsystem zur durchführung des verfahrens
DE102012216038A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Fahrerassistenzsystems eines Fahrzeugs
DE102014002187A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges
EP3094533A2 (de) Betreiben eines fahrzeugs gemäss dem wunsch eines fahrzeuginsassen
DE102010060300A1 (de) Verfahren zum Detektieren einer Gefahrensituation und Reaktion zur Beseitigung dieser Gefahrensituation
DE102008018474B4 (de) Fahrassistenzanlage für Kraftfahrzeuge, Verfahren zum haptischen Warnen eines Fahrers eines Kraftfahrzeuges
DE102017109081A1 (de) Lenkmodul für ein Fahrzeug und Lenksystem
DE102012019625A1 (de) Lenkrad-Vorrichtung mit Massageeinrichtung
EP3988427A1 (de) Steer-by-wire-lenksystem für ein zweispuriges fahrzeug
DE102017107714B4 (de) Sitzvorrichtung, System, Fahrzeug mit einem solchen System und Verfahren dafür
DE102013015204A1 (de) Verfahren und System zum Betreiben wenigstens einer Anzeigeeinrichtung eines Kraftwagens sowie Kraftwagen mit einem System zum Betreiben wenigstens einer Anzeigeeinrichtung
WO2016202335A1 (de) Fahrpedal für die steuerung einer antriebsmaschine eines kraftfahrzeugs mit verstellbarer nullpunktposition
DE102015204365A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum autonomen oder teilautonomen Steuern eines Fahrzeugs
DE102017219356A1 (de) Verfahren zum selbstständigen Abbremsen eines Fahrzeugs und Bremssystem zum Durchführen des Verfahrens
DE102008026729A1 (de) Elektromechanische Lenkung mit einem System zur Warnung eines Fahrers vor einer Funktionsstörung und Verfahren zur Fahrerwarnung
DE102011016633A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines mit einer Hinterachslenkung ausgestatteten Kraftfahrzeugs
DE102012022822A1 (de) Elektrisch verstellbare Komponente für ein Kraftfahrzeug und zugehöriges Betriebsverfahren
DE102014002813A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges
DE102016215059A1 (de) Fahrerlebnis-Einstellsystem sowie Verfahren zum Betreiben eines Fahrerlebnis-Einstellsystems sowie Fahrdynamikeinstellsystem
WO2021259567A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum betrieb eines fahrzeugs
DE102014017823A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Sicherheitsgurtvorrichtung
DE102011087669B4 (de) Kraftfahrzeugvorrichtung und Verfahren zur Signalgebung
DE102017212218B4 (de) Simulationssystem zur Anpassung eines Pedalgefühls bei einem Bremssystem
DE102004032728A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer haptischen und/oder akustischen Fahrerrückmeldung
DE102018204065A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern einer Reiseübelkeit von Insassen eines Fahrzeugs und Fahrzeug mit einer Vorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee