DE102007010753A1 - Acrylfarbengemisch - Google Patents

Acrylfarbengemisch Download PDF

Info

Publication number
DE102007010753A1
DE102007010753A1 DE200710010753 DE102007010753A DE102007010753A1 DE 102007010753 A1 DE102007010753 A1 DE 102007010753A1 DE 200710010753 DE200710010753 DE 200710010753 DE 102007010753 A DE102007010753 A DE 102007010753A DE 102007010753 A1 DE102007010753 A1 DE 102007010753A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acrylic
paint
acrylic paint
mixture
transparent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200710010753
Other languages
English (en)
Inventor
Aya Swoboda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE102007010753A1 publication Critical patent/DE102007010753A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/02Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to macromolecular substances, e.g. rubber
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/50Multilayers
    • B05D7/52Two layers
    • B05D7/53Base coat plus clear coat type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Abstract

Verfahren zur stabilen Auftragung von Acrylfarben auf glatte Oberflächen, bei dem eine dünnflüssige Acrylfarbe mit hohem Pigmentanteil und transparenter Acryllack vermischt werden und mit einem Mittel zum Auftragen auf eine saubere, glatte Oberfläche aufgetragen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur stabilen Auftragung von Acrylfarben auf glatte Oberflächen sowie ein Gemisch aus einer dünnflüssigen Acrylfarbe mit hohem Pigmentanteil und transparentem Acryllack.
  • Acrylfarben basieren auf wasserverdünnbaren Kunststoffdispersionen, die zu einem wasserfesten Film austrocknen. Bisher verwendete Acrylfarben waren dickflüssig und können mit Wasser auf eine dünnflüssige Konsistenz verdünnt werden. Dies hat den Nachteil, dass die Konzentration der Pigmente auch verringert wird und somit die Farbtiefe und Brillanz der Farbschicht nicht zufrieden stellend ist, und die Farbdichte wird negativ beeinflusst. Besonders beim Bemalen von durchsichtigen Substraten wie Acrylglas oder Fensterglas stellt das einen Nachteil dar. Bisherige Verfahren wie Einbrennen von Schmelzfarben auf Glas, Auftragen von Gemischen aus Acrylfarben und Transparentlacken, die eine zu pastöse Konsistenz der Farbe aufweisen, und Verwendung von Gemischen aus dünnflüssigem Acryllack mit hohem Pigmentanteil und einer Polymerlösung für Glasmalerei führten zu keinen zufrieden stellenden Ergebnissen.
  • Aufgabe der Erfindung ist nun die Bereitstellung eines Verfahrens zum stabilen Auftragen von Acrylfarbe auf glatte Oberflächen sowie die Bereitstellung eines Gemischs aus dünnflüssiger Acrylfarbe mit hohem Pigmentanteil und transparentem Acryllack.
  • Erfindungsgemäß wird das Verfahren dadurch durchgeführt, indem eine dünnflüssige Acrylfarbe mit hohem Pigmentanteil und transparenter Acryllack vermischt werden und mit einem Mittel auf eine saubere, glatte Oberfläche aufgetragen werden. Das Gemisch aus einer dünnflüssigen Acrylfarbe mit hohem Pigmentanteil und einem transparenten Acryllack ist ein dünnflüssiges Gemisch, das sich mit einem Mittel leicht auf eine Oberfläche auftragen lässt und den Vorteil aufweist, ohne Wärme- oder UV-Einwirkung zu härten, z.B. zu einer Kunstverglasung, dass die Farbschicht eine stärkere Haltbarkeit und eine stärkere Leuchtkraft aufweist und stärker transparent als Farbschichten nach dem Stand der Technik ist und eine stabilere Ausführung der Auftragung ermöglicht.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beträgt das Mischungsverhältnis von dünnflüssiger Acrylfarbe und transparentem Acryllack 1:10 bis 1:1. In diesem Mischungsbereich verbleibt im resultierenden Gemisch eine ausreichend hohe Konzentration an Pigmenten, um eine intensive Färbung mit einem Farbauftrag zu gewährleisten.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nach dem Auftragen des Gemisches aus der dünnflüssigen Acrylfarbe und dem transparenten Acryllack auf die Oberfläche eine Schutzschicht aus Transparentlack aufgetragen. Diese Schutzschicht schützt vor mechanischer Beschädigung der Farbe und äußeren Einflüssen, wie z.B. Verwitterung, UV-Strahlung usw.
  • In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Oberfläche nichtsaugend und fettfrei. In einer besonderen Ausbildung der Erfindung ist die Oberfläche Acrylglas. Von dieser nichtsaugenden Oberfläche wird die Farbe überall gleichmäßig aufgenommen und ergibt einen stabilen Farbauftrag ohne Flecken, die durch die Oberflächen bedingt sind.
  • In einem Aspekt der Erfindung wird die Farbe mit einem Color-Shaper oder Schwamm aufgetragen, wodurch eine gleichmäßige Verteilung der Farbe gewährleistet wird.
  • Erfindungsgemäß wird ein Gemisch aus dünnflüssiger Acrylfarbe mit hohem Pigmentanteil und transparentem Acryllack bereitgestellt. In einer Ausführungsform der Erfindung kann das Mischungsverhältnis 1:10 bis 1:1 betragen. In einer anderen Ausbildung der Erfindung kann das Mischungsverhältnis 1:7 bis 1:3 betragen. Diese Mischungsverhältnisse ergeben besonders effektive dünnflüssige Gemische, die sich durch das obige Verfahren leicht auf Oberflächen auftragen lassen.
  • Beispiele
  • Dünnflüssige Acrylfarben mit hohem Pigmentanteil sind keine Verdünnungen von Acrylfarben mit Wasser oder einem anderen Lösungsmittel. Dünnflüssige Acrylfarben mit hohem Pigmentanteil werden z.B. von der Firma „GOLDEN Artist Colors", 188 Bell Road, NY 13411-95, USA, unter dem Namen „Fluid Acrylics" verkauft und sind dünnflüssige Acrylfarben, die die Vorteile von Acrylfarben, wie Ausbildung einer wasserfesten Farbschicht und Trocknen der Farben zu einer leicht dunkleren Farbe, und die Vorteile von Wasserfarben, wie dünnflüssige Konsistenz und somit Spritzbarkeit und Sprühbarkeit, vereinen und dennoch in getrocknetem Zustand über eine ausgezeichnete Farbsättigung verfügen, die beispielsweise durch Verdünnen herkömmlicher Acrylfarben nicht erreicht werden konnte. Diese dünnflüssigen Acrylfarben mit hohem Pigmentanteil werden mit einem transparenten Acryllack, wie beispielsweise von der Firma „Lascaux Colours & Restauro", Barbara Diethelm AG, Zürichstrasse 42, CH-8306 Brüttisellen, Schweiz, unter dem Namen „Acryl Transparentlack 1 glanz, 2 matt und 3 seidenglanz" erhältlich, vermischt, vorzugsweise in einem Verhältnis von 1:10 bis 1:1. Das Mischungsverhältnis kann beispielsweise 1:10, 1:9, 1:8, 1:7, 1:6, 1:5, 1:4, 1:3, 1:2 oder 1:1 betragen. Der Zusatz von Transparentlack verbessert die Haftfestigkeit und Härtung der Farbe und erhöht die mechanische Beanspruchbarkeit. Dieses Gemisch wird mit einem beliebigen Mal-Utensil, wie beispielsweise einem Color-Shaper (einer Art Pinsel mit einer Kautschuk-Spitze, die die Oberfläche nicht zerkratzt) oder einem Schwamm, auf die gewünschte Oberfläche aufgetragen. Bei der Auftragung mit einem Pinsel kann der Pinselstrich sichtbar bleiben, Vorsicht ist hierbei vonnöten. Diese Oberfläche ist glatt, vorzugsweise transparent und beispielsweise ein Acrylglas oder auch Fensterglas. Das Gemisch härtet dann ohne Wärmeeinwirkung aus und bildet eine Versiegelung der Oberfläche. Es kann mehrmals hintereinander (lasierend) oder einfach aufgetragen werden. Für die Endversiegelung werden beispielsweise drei Schichten Transparentlack aufgetragen. Dieses Verfahren kann in vielen Bereichen wie beispielsweise für Kirchenverglasungen, Kunstverglasungen in Gebäuden oder Raumobjekten eingesetzt werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zur stabilen Auftragung von Acrylfarben auf glatte Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass eine dünnflüssige Acrylfarbe mit hohem Pigmentanteil und transparenter Acryllack vermischt werden und mit einem Mittel zum Auftragen auf eine saubere, glatte Oberfläche aufgetragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischungsverhältnis von dünnflüssiger Acrylfarbe und transparentem Acryllack 1:10 bis 1:1 beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Auftragen des Gemisches aus der dünnflüssigen Acrylfarbe und dem transparenten Acryllack auf die Oberfläche eine Schutzschicht aus Transparentlack aufgetragen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche nichtsaugend und fettfrei ist.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche Acrylglas ist.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Auftragen ein Color-Shaper oder Schwamm ist.
  7. Gemisch aus dünnflüssiger Acrylfarbe mit hohem Pigmentanteil und transparentem Acryllack.
  8. Gemisch nach Anspruch 7, worin das Verhältnis 1:10 bis 1:1 beträgt.
  9. Gemisch nach Anspruch 7, worin das Verhältnis 1:7 bis 1:3 beträgt.
DE200710010753 2006-03-02 2007-02-27 Acrylfarbengemisch Ceased DE102007010753A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT350/2006 2006-03-02
AT3502006A AT503423B1 (de) 2006-03-02 2006-03-02 Verfahren zur auftragung von acrylfarben und acrylfarbengemisch

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007010753A1 true DE102007010753A1 (de) 2007-09-06

Family

ID=38329514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710010753 Ceased DE102007010753A1 (de) 2006-03-02 2007-02-27 Acrylfarbengemisch

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT503423B1 (de)
DE (1) DE102007010753A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107812687A (zh) * 2017-09-18 2018-03-20 滁州市永通交通设备有限公司 一种高速动车组外风挡橡胶的涂装方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4265936A (en) * 1978-08-18 1981-05-05 Prohaska Jr Theodore Vehicle refinishing process
DK157816C (da) * 1985-06-11 1990-07-09 Malning Hf Maling paa acrylbasis, som giver vandtaette, men vanddamppermeable overtraek

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107812687A (zh) * 2017-09-18 2018-03-20 滁州市永通交通设备有限公司 一种高速动车组外风挡橡胶的涂装方法

Also Published As

Publication number Publication date
AT503423B1 (de) 2007-10-15
AT503423A4 (de) 2007-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
JP5420520B2 (ja) 模様面の形成方法
AT503423B1 (de) Verfahren zur auftragung von acrylfarben und acrylfarbengemisch
DE102005006957A1 (de) Verfahren zum Verzieren von Eiern
DE3010863C2 (de) Material zum Auffrischen und/oder Umtönen, sowie zum Konservieren der Fugen von Kachel- oder Fliesenbelägen aller Art
DE102006012501B4 (de) Verwendung eines Lackes
JPS63310781A (ja) 旧劣化表面の強化化粧方法
DE1117032B (de) Auftragsmasse und Verfahren zur Oberflaechenverkleidung damit
DE321314C (de) Projektionsschirm fuer kinematographische Zwecke und fuer andere Lichtbilderprojektionen und Verfahren zu seiner Herstellung
AT353915B (de) Material zum herstellen von oberflaechen- beschichtungen an waenden
DE392015C (de) Verfahren zur Herstellung eines Holzanstriches
DE173885C (de)
DE10032546A1 (de) Verfahren zum Bedrucken von Leder
DE524005C (de) Verfahren, um Wasserfarbenanstriche oder Wasserfarbendrucke reibecht und abwaschbar zu machen
DE2102091B2 (de) Verfahren zur herstellung dekorativer oberflaechenschichten
US587284A (en) Art of imitating onyx
DE1519507C (de) Verfahren zur Uni- oder Musterfärbung von Pelzfellen oder Pelzwaren
EP0466074A2 (de) Verfahren zum Bemalen eines Gegenstandes
DE386821C (de) Verfahren zur Herstellung von Grundierungs- und Rostschutzanstrichen
DE2027606A1 (en) Coloured, elastic, water-proof bitumen coatings - contg natural - resin and 2-chlorobutadiene
DE261907C (de)
KR950005386A (ko) 착색재(피인트계) 동아줄을 이용한 대리석문양의 도포방법
DE95886C (de)
DE324068C (de) Maserier-Verfahren
DE611048C (de) Verfahren zur Herstellung von Glanzueberzuegen auf Bauelementen jeder Art
DE802499C (de) Verfahren zum Herstellen entfernbarer Schriftzuege, Darstellungen u. dgl. auf glatten Flaechen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20120626