DE102007009712A1 - Gurtwickler für das Gurtband o.dgl. Zugelement einer Verdunkelungsvorrichtung, insbesondere eines Rollladens o.dgl. - Google Patents
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Abstract
Es handelt sich um einen Gurtwickler für das Gurtband o. dgl. Zugelement einer Verdunkelungsvorrichtung, insbesondere eines Rollladens o. dgl., mit einer Wickeleinrichtung, einer Antriebsanordnung zum motorischen Auf- und Abwickeln des Gurtbandes und mit einer Steuerungseinrichtung. Um einen hochbelastbaren Gurtwickler zu schaffen, der relativ einfach auch von Laien montierbar ist, wobei keinerlei besondere Sicherheitsmaßnahmen im Hinblick auf den elektrischen Anschluss direkt am Gurtwickler beachtet werden müssen, und der problemlos in Feuchträumen zum Einsatz kommen kann, besteht der Gurtwickler (1) aus einem in einen Mauerkasten (6) einsetzbaren und an demselben bzw. an der Wand (7) befestigbaren Wickelmodul (8), in dem die Wickeleinrichtung (3) frei drehbar gelagert ist und auf das ein die Antriebsanordnung (4) und die Steuerungseinrichtung (5) aufweisendes, vorzugsweise gegen eindringende Feuchtigkeit geschütztes Antriebsmodul (9) aufsetzbar ist. Dabei greift eine Stirnradverzahnung (25) eines zum Teil aus dem Antriebsmodul (9) herausragenden und vorzugsweise gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichteten Zahnrades (26) der Antriebsanordnung (4) in ein Zahnrad (27) der Wickeleinrichtung (3) ein. Das Gurtband (2) ist in einer zum Wickelmodul (8) gerichteten Vertiefung (29) des Antriebsmoduls (9) zwischen dem Wickelmodul (8) und dem Antriebsmodul (9) in das Wickelmodul (8) geführt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Gurtwickler für das Gurtband o. dgl. Zugelement einer Verdunkelungsvorrichtung, insbesondere eines Rollladens o. dgl., mit einer Wickeleinrichtung, einer Antriebsanordnung zum motorischen Auf- und Abwickeln des Gurtbandes und mit einer Steuerungseinrichtung.
- Motorische Antriebe für Rollladen sind sowohl als Antriebe, die den Rollladenwickel mit Rollmotoren direkt antreiben als auch als Antriebe, die den Rollladenwickel mittelbar über ein Gurtband antreiben, bekannt. Beim motorischen Gurtantrieb wird das Gurtband von einem Gurtwickler angetrieben oder von einem Reibradgetriebe betätigt.
- Der antriebstechnische Stand der Technik von Rollladenantrieben, die ein Gurtband als Zugmittel zur Kraftübertragung benutzen, lässt sich unterteilen in Aufwickelantriebe, bei denen eine Wickeltrommel angetrieben wird, und in Reibradantriebe, die das Gurtband reibschlüssig antreiben. Der Reibradantrieb ist bezüglich der übertragbaren Kraft begrenzt. Bei der Installation eines Rollladenantriebs mit einem Gurtwicklerantrieb muss das Gurtband am bauseitig vorhandenen Gurtwickler gelöst werden, um an der angetriebenen Wickeltrommel des Rollladenantriebs befestigt zu werden. Dem Vorteil der hohen übertragbaren Kraft infolge der formschlüssigen Verbindung zwischen Gurtband und angetriebener Trommel steht der Nachteil des höheren Montageaufwandes durch die erforderliche Gurtbandbefestigung gegenüber, der mit verschiedenen Lösungen mit Gehäuseklappen und Kupplungen zu beseitigen versucht wird. Verschiedene Gehäuseklappen sollen die Zugänglichkeit zur Kupplungsstelle gewährleisten und die Kupplungsvorrichtungen sollen die Entkupplung der Wickeltrommel vom Antrieb ermöglichen, damit die Wickeltrommel frei drehbar ist.
- Ein derartiger Gurtwickler ist aus
DE 10 2004 012 354 A1 bekannt. Dieser Gurtwickler umfasst ein Basismodul in Kombination mit einem Tastaturmodul, wobei das Basismodul einen Träger aufweist, an dem ein an einer Spannungsquelle elektrisch angeschlossener Motor, eine Aufwickelspule zum Aufwickeln des Gurts und ein Schneckenrad, das über eine Antriebsschnecke mit einem zum Motor kuppelnden Untersetzungsgetriebe in Antriebsverbindung steht, befestigt sind, und wobei das Tastaturmodul Bedienelemente zum Schalten des Motors trägt. Um einen preisgünstigen elektrischen Gurtwickler bereitzustellen, der sich durch hohe Betriebssicherheit auszeichnet und der insbesondere von einem Laien gefahr- und problemlos installiert und gewartet werden kann, umfasst der elektrische Anschluss zu der Spannungsquelle eine lösbare elektrische Verbindung zwischen einem ersten, am Tastaturmodul angeordneten Kontaktelement und einem zweiten, am Basismodul angeordneten Kontaktelement. Das Tastaturmodul und das Basismodul sind unter Schließen bzw. Trennen der elektrischen Verbindung miteinander verbindbar bzw. voneinander lösbar. Vor dem Aufsetzen bzw. nach dem Abnehmen des Tastaturmoduls ist das Basismodul stromfrei, wobei zum Anbringen des Gurtbandes die durch das Getriebe gesperrte Gurthaspel erst entkuppelt werden muss, damit sich diese drehen und das Gurtband aufgelegt werden kann. Außerdem besteht die Gefahr, dass, wenn ein Trennen der Stromversorgung versäumt wird, beim Abnehmen des Tastaturmoduls die Kontaktelemente berührt werden können. - Ein weiterer Nachteil des beschriebenen Gurtwicklers sowie aller bekannten Gurtwickler ist darin zu sehen, dass die Anwendung dieser Gurtwickler in Feuchträumen problematisch ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hochbelastbaren Gurtwickler der angegebenen Gattung zu schaffen, der relativ einfach auch von Laien montierbar ist, wobei keinerlei besondere Sicherheitsmaßnahmen im Hinblick auf den elektrischen Anschluss direkt am Gurtwickler beachtet werden müssen, der einen geringeren Raumbedarf aufweist und somit in Mauerkästen unterschiedlicher Größe eingesetzt werden kann, der sich gegenüber dem Stand der Technik durch seine kostengünstige Ausbildung auszeichnet und der problemlos in Feuchträumen zum Einsatz kommen kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gurtwickler mit den Kennzeichnungsmerkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Der erfindungsgemäße Gurtwickler zeichnet sich vor allem durch die relativ leichte Montierbarkeit aus, da zunächst lediglich das Wickelmodul in den Mauerkasten eingesetzt und befestigt werden muss, wonach die Montage des vorhandenen Gurtbandes auf der freidrehbaren Wickeltrommel erfolgt. Die einfache Gurtanbindung des Gurtbandes an die motorisch angetriebene Wickeltrommel ergibt sich durch die gute Zugänglichkeit und freie Beweglichkeit der Wickeltrommel. Erst danach wird das Antriebsmodul auf das Wickelmodul aufgesetzt und mit demselben verschraubt. Die Kupplung des Antriebs von Antriebsmodul zur Wickeltrommel erfolgt über die Stirnverzahnung ohne besonderen Schmiermittelbedarf, die mit der Montage des Antriebsmoduls auf das Wickelmodul zum Eingriff gelangt. Nach Herstellung der Spannungsversorgung ist der Gurtwickler bereits betriebsbereit. Da keine elektrische Kontaktierung zwischen dem Wickelmodul und dem Antriebsmodul besteht und zum Anschluss des Antriebsmoduls dieses nicht geöffnet werden muss, weist das Antriebsmodul bzw. der Gurtwickler einen sehr hohen Sicherheitsstandard auf.
- Das Wickelmodul ist so ausgebildet, dass dieses für alle Größen von bauseitigen Mauerkästen verwendbar ist. Sollte dies jedoch nicht möglich sein, ist lediglich ein anderes Wickelmodul zu verwenden. Da die Konstruktion beider Module sehr einfach ist, kann der Gurtwickler sehr kostengünstig angeboten werden.
- Durch die kompakte geschlossene Bauweise des Antriebsmoduls und dadurch, dass das Gurtband nicht in das Gehäuse des Antriebsmoduls eingeführt werden muss, d. h. das Antriebsmodul ist vom Gurtverlauf völlig unabhängig, ist der Gurtwickler auch zur Anwendung in Feuchträumen geeignet.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand eines die Erfindung wiedergebenden und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Dabei zeigt
-
1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Gurtwicklers, -
2 einen Längsschnitt durch den Gurtwickler, -
3 einen Schnitt nach der Linie III-III in2 , -
4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in3 , -
5 einen Schnitt nach der Linie V-V in2 , -
6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in2 , -
7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in2 , -
8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in2 , -
9 eine Sprengdarstellung des geschnittenen Gurtwicklers, in der die einzelnen Elemente vor dem Einbau in den Mauerkasten dargestellt sind. - Der in den Figuren dargestellte Gurtwickler
1 für das Gurtband2 o. dgl. Zugelement einer Verdunkelungsvorrichtung, insbesondere eines Rollladens o. dgl., weist im wesentlichen eine Wickeleinrichtung3 , eine Antriebsanordnung4 zum motorischen Auf- und Abwickeln des Gurtbandes2 und eine Steuereinrichtung5 auf. - Dabei besteht der Gurtwickler
1 aus einem in einen Mauerkasten6 einsetzbaren und an demselben bzw. an der Wand7 befestigbaren Wickelmodul8 , in dem die Wickeleinrichtung3 frei drehbar gelagert ist. Auf das Wickelmodul8 wird ein die Antriebsanordnung4 und die Steuerungseinrichtung5 aufweisendes, vorzugsweise gegen eindringende Feuchtigkeit geschütztes Antriebsmodul9 aufgesetzt. - Das Wickelmodul
8 mit der Wickeleinrichtung3 besteht aus einem in den jeweiligen Mauerkasten6 einsetzbaren Gehäuse10 , in dem die Achse11 der Wickeleinrichtung3 gelagert ist. Die Wickeleinrichtung3 weist eine Wickeltrommel12 mit seitlichen Gurtführungsscheiben13 auf, die auf die Achse11 umschließenden Buchsen14 gelagert ist. - Im Bereich der vorderen Öffnung
15 des Gehäuses10 ist eine Umlenkrolle16 für das Gurtband2 frei drehbar gelagert. Ober- und unterhalb der Öffnung15 weist das Gehäuse10 Flansche17 zum Befestigen des Wickelmoduls8 auf. Um die unterschiedlichen Größen der üblichen Mauerkästen6 bzw. die daraus resultierenden unterschiedlichen Abstände der Befestigungsbohrungen der Mauerkästen6 zu berücksichtigen, sind mehrere in Längsrichtung des Gehäuses10 hintereinander angeordnete Befestigungsbohrungen18 in den ober- und unterhalb der Öffnung15 angeordneten Flanschen17 vorgesehen. - Das Antriebsmodul
9 besteht aus einem geschlossenen Gehäuse19 , in dem die Antriebsanordnung4 mit ihrem Motor20 und einem Untersetzungsgetriebe21 sowie die Steuerungseinrichtung5 eingesetzt sind. Dabei sind die Bedien- und/oder Anzeigelemente22 in die Stirnseite23 des Gehäuses19 integriert. Zudem ist in das Gehäuse19 ein Anschlusskabel24 für die Spannungsversorgung feuchtigkeitsgeschützt eingeführt. - Um eine Verbindung von Antriebsmodul
9 zu dem Wickelmodul8 zu schaffen, greift eine Stirnradverzahnung25 eines zum Teil aus dem Antriebsmodul9 herausragenden und vorzugsweise gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichteten Zahnrades26 der Antriebsanordnung4 bzw. des Untersetzungsgetriebes21 in ein Zahnrad27 der Wickeleinrichtung3 ein. Dabei ist das Zahnrad27 der Wickeleinrichtung3 an einer der freien Seiten28 der Gurtführungsscheiben13 angeordnet und befestigt. Die Abdichtung des zum Teil aus dem Antriebsmodul9 herausragenden und gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichteten Zahnrades26 der Antriebsanordnung4 bzw. des Untersetzungsgetriebes21 erfolgt mittels Wellendichtungen, die in den Figuren nicht dargestellt sind. - Das Gurtband
2 ist in einer zum Wickelmodul8 gerichteten Vertiefung29 des Antriebsmoduls9 bzw. des Gehäuses19 zwischen dem Wickelmodul8 und dem Antriebsmodul9 in das Wickelmodul8 geführt. Damit das Gurtband2 gerade aus dem Gurtwickler1 herausläuft, ist in dem Antriebsmodul9 am oberen Ende30 der Vertiefung29 für das Gurtband2 eine Führungsrolle31 frei drehbar gelagert. - Um zu erkennen, ob eine Störung des Antriebs vorliegt, sind in der Umlenkrolle
16 des Wickelmoduls8 kontaktlose Drehgeber32 vorgesehen, wobei in dem Antriebsmodul9 ein den bzw. die Drehgeber32 berührungslos abtastender Sensor33 angeordnet ist. Eine Umdrehungserkennung des Antriebs zur Feststellung des zurückgelegten Weges des jeweiligen Rollladens erfolgt direkt in der Antriebsanordnung4 des Antriebsmoduls9 . - Wie aus der
9 erkennbar, wird zunächst das Wickelmodul8 in den in der Wand7 befindlichen Mauerkasten6 eingesetzt und mittels Befestigungsschrauben an dem Mauerkasten6 bzw. der Wand7 befestigt. Anschließend wird das Gurtband2 um die Umlenkrolle16 herumgelegt (siehe hierzu2 und9 ) und auf der frei drehbaren Wickeltrommel13 der Wickeleinrichtung3 des Wickelmoduls8 befestigt. Danach wird das Antriebsmodul9 auf das Wickelmodul8 aufgesetzt und mittels in Gewindebohrungen34 in dem Gehäuse10 des Wickelmoduls8 einschraubbarer Befestigungsschrauben an dem Wickelmodul8 befestigt. Dabei wird das Gurtband2 von der Führungsrolle31 zum Wickelmodul8 hin geführt, so dass das Gurtband2 gerade aus dem Gurtwickler1 herauslaufen kann (siehe auch hierzu2 und9 ). - Nach der Befestigung der beiden Module
8 ,9 und nach dem Anschließen des Anschlusskabels24 ist der Gurtwickler1 betriebsbereit, d. h. das "Lernen" (oberes und unteres Abschalten des Antriebes usw.) des Gurtwicklers1 kann erfolgen. - Durch die besondere Ausbildung des Gurtwicklers
1 , die geschlossene Ausbildung des Antriebsmoduls9 , die relativ einfache Abdichtung des Zahnrades26 der Antriebsanordnung4 bzw. des Untersetzungsgetriebes21 durch Wellendichtungen und dadurch, dass das Gurtband2 nicht in das Antriebsmodul9 eingeführt werden muss, ist die Verwendung des Gurtwicklers1 in Feuchträumen möglich. - Zur Veränderung der Optik des Gurtwicklers
1 wird auf das Gehäuse19 des Antriebsmoduls9 eine Abdeckblende35 aufgesetzt, die das Gehäuse19 des Antriebsmoduls9 umschließt, wobei die Austrittsöffnung36 für das Gurtband2 sowie die Bedienund/oder Anzeigeelemente22 frei zugänglich sind. -
- 1
- Gurtwickler
- 2
- Gurtband
- 3
- Wickeleinrichtung
von
1 - 4
- Antriebsanordnung
von
1 - 5
- Steuerungseinrichtung
von
1 - 6
- Mauerkasten
in
7 - 7
- Wand
- 8
- Wickelmodul
von
1 - 9
- Antriebsmodul
von
1 - 10
- Gehäuse
von
8 - 11
- Achse
von
3 - 12
- Wickeltrommel
von
3 - 13
- Gurtführungsscheiben
an
12 - 14
- Buchsen
auf
11 - 15
- vordere Öffnung
von
10 - 16
- Umlenkrolle
bei
15 - 17
- Flansche
an
10 ober- und unterhalb von15 - 18
- Befestigungsbohrungen
in
17 - 19
- Gehäuse
von
9 - 20
- Motor
von
4 - 21
- Untersetzungsgetriebe
von
4 - 22
- Bedien-
und/oder Anzeigeelemente von
9 - 23
- Stirnseite
von
19 - 24
- Anschlusskabel
von
9 - 25
- Stirnradverzahnung
von
26 - 26
- Zahnrad
von
4 bzw.21 - 27
- Zahnrad
von
3 an13 - 28
- freie
Seiten von
13 - 29
- Vertiefung
in
9 bzw.19 für2 - 30
- oberes
Ende von
29 - 31
- Führungsrolle
bei
30 - 32
- Drehgeber
in
16 für33 - 33
- Sensor
in
9 - 34
- Gewindebohrungen
in
10 - 35
- Abdeckblende
auf
19 - 36
- Austrittsöffnung
für
2 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004012354 A1 [0004]
Claims (11)
- Gurtwickler für das Gurtband o. dgl. Zugelement einer Verdunkelungsvorrichtung, insbesondere eines Rollladens o. dgl., mit einer Wickeleinrichtung, einer Antriebsanordnung zum motorischen Auf- und Abwickeln des Gurtbandes und mit einer Steuerungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtwickler (
1 ) aus einem in einen Mauerkasten (6 ) einsetzbaren und an demselben bzw. an der Wand (7 ) befestigbaren Wickelmodul (8 ) besteht, in dem die Wickeleinrichtung (3 ) frei drehbar gelagert ist und auf das ein die Antriebsanordnung (4 ) und die Steuerungseinrichtung (5 ) aufweisendes, vorzugsweise gegen eindringende Feuchtigkeit geschütztes Antriebsmodul (9 ) aufsetzbar ist, wobei eine Stirnradverzahnung (25 ) eines zum Teil aus dem Antriebsmodul (9 ) herausragenden und vorzugsweise gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichteten Zahnrades (26 ) der Antriebsanordnung (4 ) in ein Zahnrad (27 ) der Wickeleinrichtung (3 ) eingreift und das Gurtband (2 ) in einer zum Wickelmodul (8 ) gerichteten Vertiefung (29 ) des Antriebsmoduls (9 ) zwischen dem Wickelmodul (8 ) und dem Antriebsmodul (9 ) in das Wickelmodul (8 ) geführt ist. - Gurtwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelmodul (
8 ) mit der Wickeleinrichtung (3 ) aus einem in den jeweiligen Mauerkasten (6 ) einsetzbaren Gehäuse (10 ) besteht, in dem die Achse (11 ) der Wickeleinrichtung (3 ) gelagert ist, wobei im Bereich der vorderen Öffnung (15 ) des Gehäuses (10 ) eine Umlenkrolle (16 ) für das Gurtband (2 ) frei drehbar gelagert ist und ober- und unterhalb der Öffnung (15 ) Flansche (17 ) zum Befestigen des Wickelmoduls (8 ) vorgesehen sind. - Gurtwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Umlenkrolle (
16 ) kontaktlose Drehgeber (32 ) vorgesehen sind und dass in dem Antriebsmodul (9 ) ein den bzw. die Drehgeber (32 ) abtastender Sensor (33 ) angeordnet ist. - Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeleinrichtung (
3 ) eine Wickeltrommel (12 ) mit seitlichen Gurtführungsscheiben (13 ) aufweist, die auf die Achse (11 ) umschließenden Buchsen (14 ) gelagert ist. - Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (
27 ) der Wickeleinrichtung (3 ) an einer der freien Seiten (28 ) der Gurtführungsscheiben (13 ) angeordnet und befestigt ist. - Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mehrere in Längsrichtung des Gehäuses (
10 ) hintereinander angeordnete Befestigungsbohrungen (18 ) in den ober- und unterhalb der Öffnung vorgesehenen Flanschen (17 ). - Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmodul (
9 ) aus einem geschlossenen Gehäuse (19 ) besteht, in dem die Antriebsanordnung (4 ) mit ihrem Motor (20 ) und einem Untersetzungsgetriebe (21 ) sowie die Steuerungseinrichtung (5 ) eingesetzt sind, wobei die Bedien- und/oder Anzeigeelemente (22 ) in der Stirnseite (23 ) des Gehäuses (19 ) integriert sind, in das ein Anschlusskabel (24 ) für die Spannungsversorgung feuchtigkeitsgeschützt eingeführt ist. - Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung des zum Teil aus dem Antriebsmodul (
9 ) herausragenden und gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichteten Zahnrades (26 ) der Antriebsanordnung (4 ) Wellendichtungen vorgesehen sind. - Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Antriebsmodul (
9 ) am oberen Ende der Vertiefung (29 ) für das Gurtband (2 ) eine Führungsrolle (31 ) frei drehbar gelagert ist. - Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels in Gewindebohrungen (
34 ) in dem Gehäuse (10 ) des Wickelmoduls (8 ) einschraubbarer Befestigungsschrauben das Antriebsmodul (9 ) an dem Wickelmodul (8 ) befestigt ist. - Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Gehäuse (
19 ) des Antriebsmoduls (9 ) eine Abdeckblende (35 ) aufsetzbar ist, die das Gehäuse (19 ) des Antriebsmoduls (9 ) umschließt, wobei die Austrittsöffnung (36 ) für das Gurtband (2 ) sowie die Bedien- und/oder Anzeigeelemente (22 ) frei zugänglich sind.
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2008
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