DE102011076960B4 - Gurtwickler für das Gurtband o.dgl. Zugelement einer Verdunkelungsvorrichtung, insbesondere eines Rollladens o.dgl. - Google Patents

Gurtwickler für das Gurtband o.dgl. Zugelement einer Verdunkelungsvorrichtung, insbesondere eines Rollladens o.dgl. Download PDF

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Abstract

Gurtwickler (1) für ein Gurtband (2) einer Verdunkelungsvorrichtung, mit einer Wickeleinrichtung (10), einer Antriebseinrichtung zum motorischen Aufund Abwickeln des Gurtbandes (2) und einer Steuerungseinrichtung sowie deren Bedien- (4) und/oder Anzeigeelemente (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtwickler einen Adapter (23) aufweist, der auf die Wickeltrommel (15) der Wickeleinrichtung (10) zur Veränderung des Wickeltrommeldurchmessers formschlüssig aufsetzbar ist, wobei der Adapter (23) aus zwei gleichen etwa halbschalenförmigen Teilen (24) besteht, die die Wickeltrommel (15) nach deren wechselseitigem Zusammenfügen formschlüssig umgreifen, wobei die beiden Teile (24) miteinander verrasten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gurtwickler für das Gurtband o.dgl. Zugelement einer Verdunkelungsvorrichtung, insbesondere eines Rollladens o.dgl., mit einer Wickeleinrichtung, einer Antriebseinrichtung zum motorischen Auf- und Abwickeln des Gurtbandes und einer Steuerungseinrichtung sowie deren Bedien- und/oder Anzeigeelemente.
  • Bei den bekannten motorisch betriebenen Gurtwicklern sind die kinematischen Übersetzungsbedingungen nicht veränderbar. Die Drehzahl des Antriebsmotors, die Getriebeübersetzung zwischen dem Antriebsmotor und der Wickeltrommel und der jeweils aktuelle Wickeldurchmesser bestimmen die Geschwindigkeit des Gurtbandes. Ferner bestimmt das Drehmoment des Antriebsmotors, die Getriebeübersetzung zwischen dem Antriebsmotor und der Wickeltrommel und der jeweils aktuelle Wickeldurchmesser die Zugkraft des Gurtbandes. Jeder motorisch betriebene Gurtwickler stellt einen Kompromiss zwischen der Gurtbandgeschwindigkeit und der Gurtbandkraft dar.
  • Der Vielfalt der Rollläden kann nicht mit einem einzigen motorisch betriebenen Gurtwickler entsprochen werden. Die Folge sind häufig Betriebsbedingungen (Überlastung), die außerhalb des optimalen Wirkungsgrades des Antriebsmotors liegen, wodurch die Motortemperatur und der Energieverbrauch negativ beeinflusst wird. Läuft der Antriebsmotor bei deutlicher Unterlast, so wird auf mögliche Gurtbandgeschwindigkeit verzichtet.
  • DE 20 2007 002 474 U1 offenbart einen Gurtwickler für ein Gurtband einer Verdunklungsvorrichtung, das eine Wickeleinrichtung, eine Antriebsanordnung zum motorischen Auf- und Abwickeln des Gurtbandes und eine Steuerungseinrichtung aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtwickler der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der die Betriebsbedingungen optimiert sind, die für eine größere Anzahl von unterschiedlichen Rollläden verwendet werden kann, wobei die Lagerhaltungskosten wesentlich reduziert sind, und die relativ schnell und einfach auch von Heimwerkern an den jeweiligen Rollladen angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gurtwickler nach Patentanspruch 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Bei dem Gurtwickler ist zur Veränderung des Wickeltrommeldurchmessers ein auf die Wickeltrommel der Wickeleinrichtung formschlüssig aufsetzbarer Adapter vorgesehen. Durch die Veränderung des Wickeltrommeldurchmessers ist das Übersetzungsverhältnis zwischen Antriebsmotor und Gurtband veränderbar, ohne dass eine Änderung am Getriebe notwendig ist.
  • Der Adapter besteht aus zwei gleichen etwa halbschalenförmigen Teilen, die die Wickeltrommel nach deren wechselseitigem Zusammenfügen formschlüssig umgreifen, wobei die beiden Teile miteinander verrasten. Diese Ausbildung des Adapters ermöglicht eine einfache Montage desselben, ohne dass umfangreiche Demontagearbeiten an dem Gurtwickler notwendig sind, wobei vorzugsweise der Adapter vor der Erstinstallation des Gurtwicklers angebracht wird.
  • Die Wickeltrommel weist an ihrem äußeren Umfang mehrere längsverlaufende Nuten auf, in die in einer Längsmittelbohrung des aus den beiden Teilen bestehenden Adapters vorgesehene Mitnehmer eingreifen, die einstückig an die Teile angeformt sind und eine sichere Mitnahme des Adapters in Aufwickel- und Abwickelrichtung gewährleisten.
  • Der Adapter weist nach dem Zusammenfügen der beiden Teile einen etwa kreisrunden Umfang mit zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen auf, auf denen jeweils ein das Gurtband gegen Abrutschen sichernder und in Aufwickelrichtung gerichteter Widerhaken einstückig angeformt ist.
  • Auch die Wickeltrommel weist einen etwa kreisrunden Umfang mit zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen auf, auf denen einerseits ein das Gurtband gegen Abrutschen sichernder und in Aufwickelrichtung gerichteter Widerhaken und andererseits jedoch ein das Gurtband beim Wickeln abstützender Steg einstückig angeformt ist.
  • Um die beiden Teile dauerhaft miteinander zu verrasten, weist jedes halbschalenförmige Teil am äußeren Umfang eine federnde Rastnase auf, die mit einem am freien Ende derselben einstückig angeformten Hakenteil in einer Einformung auf der dem Hakenteil gegenüberliegenden Seite des wechselseitig angeordneten zweiten halbschalenförmigen Teils einrastet.
  • Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtwicklers näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen elektrischen Gurtwickler,
  • 2 eine Seitenansicht eines Teiles des Adapters,
  • 3 in perspektivischer Darstellung den Teil des Adapters nach 2,
  • 4 perspektivisch nur die Wickeltrommel des Gurtwicklers nach 1 mit gesprengt dargestellten Teilen des Adapters,
  • 5 in perspektivischer Darstellung die Wickeltrommel mit den Teilen des Adapters kurz vor dem Zusammenfügen derselben, wobei zur Veranschaulichung eine der Gurtführungsscheiben weggelassen wurde,
  • 6 eine Darstellung wie 5, jedoch nach dem Zusammenfügen der Teile des Adapters,
  • 7 in Seitenansicht die Darstellung nach 5 und
  • 8 in Seitenansicht die Darstellung nach 6.
  • Der insbesondere in 1 dargestellte Gurtwickler 1 für das Gurtband 2 (strichpunktiert in 1 dargestellt) o.dgl. Zugelement einer Verdunkelungseinrichtung, insbesondere eines Rollladens, einer Jalousie, einer Markise o.dgl., besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 3, in dem eine Antriebseinr ichtung (nicht dargestellt) zum motorischen Aufwickeln des Gurtbandes integriert ist. Ferner ist am bzw. im Gehäuse 3 eine Steuerungseinrichtung (ebenfalls nicht dargestellt) vorgesehen, deren Bedienelemente 4, wie Tasten usw., und/oder Anzeigeelemente 5, wie Zeitschaltuhr usw., in der Stirnseite 6 des Gehäuses 3 integriert sind. In der oberen Seite 7 des Gehäuses 3 befindet sich die Austrittsöffnung 8 für das Gurtband 2.
  • Auf der hinteren Seite 9 des Gehäuses 3 ist eine Wickeleinrichtung 10 für das Gurtband 2 vorgesehen, die an zwei vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse 3 verbundenen Lagerplatten 11 gelagert ist. Die vorzugsweise über einen Freilauf in Aufwickelrichtung frei drehbare Wickeleinrichtung 10, die dazu vorgesehen ist, das Gurtband 2 sehr einfach ohne das Herstellen einer elektrischen Verbindung in die Wickeleinrichtung einfädeln zu können, ist an dem Abtriebsrad 12 der Antriebseinrichtung angeordnet und mit demselben um eine gemeinsame Mittelachse 13 drehbar, wobei die Wickeleinrichtung 10 über den Freilauf auf einer Lagerhülse 14 des Abtriebsrades 12 frei drehbar ist. Die in Aufwickelrichtung frei drehbare Ausbildung erleichtert wesentlich das Auflegen des Gurtbandes 2 auf die Wickeleinrichtung 10, da in Abwickelrichtung dieselbe gesperrt bleibt. Zudem kann das Gurtband 2 sehr einfach ohne das Herstellen einer elektrischen Verbindung in die Wickeleinrichtung 10 eingefädelt werden (siehe insbesondere 4 bis 8).
  • Die Wickeleinrichtung 10 besteht aus einer auf der Lagerhülse 14 des Abtriebsrades 12 gelagerten Wickeltrommel 15 mit seitlichen Gurtführungsscheiben 16, 17, wobei die zum Abtriebsrad 12 gerichtete Gurtführungsscheibe 16 an ihrem äußeren Umfang über demselben verteilt eine Vielzahl von federnden Sperrklinken 18 aufweist, die sich einseitig an Rastzähnen 19 am Abtriebsrad 12 abstützen und gemeinsam mit den Rastzähnen 19 den Freilauf bilden. Vorzugsweise sind die Rastzähne 19 in einer seitlichen Ausnehmung 20 des Abtriebsrades 12 angeordnet.
  • Zur Befestigung des Gurtwicklers 1 an der Wand bzw. in einem Gehäuse einer Mauerwerksausnehmung ist eine das Gehäuse 3 des Gurtwicklers 1 in einer Ausnehmung formschlüssig aufnehmende und an der Wand bzw. an dem Gehäuse der Mauerwerksausnehmung befestigbare Montageplatte 21 vorgesehen. Für die Befestigung der Montageplatte 21 an der Wand oder dem Gehäuse der Mauerwerksausnehmung sind an derselben mehrere in Längsrichtung der Montageplatte 21 hintereinander angeordnete Befestigungsbohrungen (nicht dargestellt) in den unterhalb und oberhalb der Ausnehmung überstehenden Teilen der Montageplatte 21 vorgesehen, die den Abständen von handelsüblichen Gehäusen für Mauerwerksausnehmungen angepasst sind.
  • Zur Verbindung des Gehäuses 3 des Gurtwicklers 1 mit der Montageplatte 21 kann dieselbe mit dem Gehäuse 3 des Gurtwicklers 1 verrastbar ausgebildet sein. Dabei kann die Montageplatte 21 an ihren seitlichen Längsrändern zur Stirnseite 6 des Gehäuses 3 gerichtete Stege aufweisen, deren Innenseiten sich in längsverlaufenden Absätzen an den zur Montageplatte 21 gerichteten Enden der Längsseiten des Gehäuses 3 abstützen und an deren vorderen Kanten einstückig angeformte, federnde Haltelaschen vorgesehen sind. Die Haltelaschen sind dabei in zur Stirnseite 6 des Gehäuses 3 gerichtete Nuten in den Längsseiten des Gehäuses 3 geführt und rasten mit Längsschlitzen am vorderen freien Ende der Haltelaschen an einstückig angeformten Ansätzen am Nutgrund ein (nicht dargestellt).
  • Zur Abdeckung der Montageplatte 21 und des Gehäuses 3 des Gurtwicklers 1 ist auf die Montageplatte 21 eine schalenförmige Abdeckblende 22 aufsetzbar, die die Montageplatte 21 und das vordere, über die Montageplatte 21 überstehende Ende des Gehäuses 3 komplett umschließt, wobei die Austrittsöffnung 8 für das Gurtband 2 sowie die Bedien- 4 und/oder Anzeigeelemente 5 frei zugänglich sind. Für einen sicheren Halt der Abdeckblende 22 sorgen an den Innenseiten derselben einstückig angeformte Rastnasen, die in Ausnehmungen an den seitlichen Längsrändern der Montageplatte 21 einrasten (ebenfalls nicht dargestellt). Durch die besondere Ausbildung sind nach der kompletten Montage von außen keinerlei Befestigungsschrauben sichtbar.
  • Zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen Motordrehzahl und Wickeltrommel 15 ist ein auf die Wickeltrommel 15 aufsetzbarer Adapter 23 (siehe insbesondere 6 und 8) vorgesehen, durch den der Wickeltrommeldurchmesser vergrößerbar ist. Vorzugsweise wird der Adapter 23 direkt bei der Erstinstallation des Gurtwicklers 1 entsprechend den Erfordernissen montiert, so dass eine spätere Demontage zum Aufsetzen des Adapters 23 vermieden werden kann.
  • Der Adapter 23 besteht aus zwei gleichen etwa halbschalenförmigen Teilen 24 (siehe insbesondere 2 und 3), die die Wickeltrommel 15 nach deren wechselseit igem Zusammenfügen formschlüssig umgreifen, wobei die beiden Teile 24 miteinander verrasten. Dazu weist jedes halbschalenförmige Teil 24 am äußeren Umfang eine federnde Rastnase 25 auf, die mit einem am freien Ende 26 derselben einstückig angeformten Hakenteil 27 in einer Einformung 28 auf der dem Hakenteil 27 gegenüberliegenden Seite 29 des wechselseitig angeordneten zweiten halbschalenförmigen Teils 24 einrastet. Zur Änderung des Wickeltrommeldurchmessers aufgrund von veränderten Bedingungen kann der Adapter 23 bzw. können die halbschalenförmigen Teile 24 jederzeit wieder von der Wickeltrommel 15 abgenommen werden und ggf. gegen einen Adapter 23 mit einem anderen Außendurchmesser, der den Wickeltrommeldurchmesser bildet, ausgetauscht werden.
  • Zur optimalen Kraftübertragung der Wickeltrommel 15 auf den Adapter 23 weist die Wickeltrommel 15 an ihrem äußeren Umfang mehrere längsverlaufende Nuten 30 auf, in die in einer Längsmittelbohrung 31 des aus den beiden Teilen 24 bestehenden Adapters 23 vorgesehene Mitnehmer 32 eingreifen, die einstückig an die Teile 24 angeformt sind.
  • Der Adapter 23 weist nach dem Zusammenfügen der beiden Teile 24 einen etwa kreisrunden Umfang mit zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen 33 auf, auf denen jeweils ein das Gurtband 2 gegen Abrutschen sichernder und in Aufwickelrichtung gerichteter Widerhaken 34 einstückig angeformt ist.
  • Für den Fall, dass der Wickeltrommeldurchmesser der Wickeltrommel 15 in Bezug auf den jeweiligen Rollladen korrekt ist und kein Adapter 23 benötigt wird, weist auch die Wickeltrommel 15 einen etwa kreisrunden Umfang mit zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen 35 auf, auf denen einerseits ein weiterer das Gurtband 2 gegen Abrutschen sichernder und in Aufwickelrichtung gerichteter Widerhaken 36 und andererseits ein das Gurtband 2 beim Wickeln abstützender Steg 37 einstückig angeformt ist.
  • Der Anfangswickeldurchmesser der Wickeltrommel 15 hat einen sehr großen Einfluss auf das Gesamtverhältnis zwischen der Motordrehzahl und der Gurtbandgeschwindigkeit. Ein Beispiel soll die Zusammenhänge weiter verdeutlichen. Wird der Anfangswickeldurchmesser von beispielsweise 20 mm auf 50 mm erhöht, so wird die Gurtgeschwindigkeit eines 1,4 mm dicken Gurtbandes 2 bei einem genutzten Gurtweg von 3 m um 44% erhöht. Dabei reduziert sich die gesamte Wickelkapazität durch den größeren Anfangswickeldurchmesser lediglich um 27 %.
  • Bei einem leichteren (kürzeren) Rollladen mit einer geringen erforderlichen Gurtbandkraft verwendet man einen größeren Anfangswickeldurchmesser. Mit einem größeren Anfangswickeldurchmesser der Wickeltrommel 15 erhöht sich die Gurtbandgeschwindigkeit und reduziert sich die Gurtzugkraft. Der größere Anfangswickeldurchmesser reduziert die Wickelkapazität nur geringfügig. Leichte (kurze) Rollläden haben in der Regel ohnehin einen geringeren Bedarf an Gurtlänge.
  • Bei schwereren (längeren) Rollläden verwendet man einen kleineren Anfangswickeldurchmesser, um bei Verzicht auf Gurtbandgeschwindigkeit eine höhere Gurtkraft zu ermöglichen. Zudem steht damit bei einem schwereren (langen) Rollladen die volle Gurtwickelkapazität zur Verfügung.

Claims (5)

  1. Gurtwickler (1) für ein Gurtband (2) einer Verdunkelungsvorrichtung, mit einer Wickeleinrichtung (10), einer Antriebseinrichtung zum motorischen Aufund Abwickeln des Gurtbandes (2) und einer Steuerungseinrichtung sowie deren Bedien- (4) und/oder Anzeigeelemente (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtwickler einen Adapter (23) aufweist, der auf die Wickeltrommel (15) der Wickeleinrichtung (10) zur Veränderung des Wickeltrommeldurchmessers formschlüssig aufsetzbar ist, wobei der Adapter (23) aus zwei gleichen etwa halbschalenförmigen Teilen (24) besteht, die die Wickeltrommel (15) nach deren wechselseitigem Zusammenfügen formschlüssig umgreifen, wobei die beiden Teile (24) miteinander verrasten.
  2. Gurtwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeltrommel (15) an ihrem äußeren Umfang mehrere längsverlaufende Nuten (30) aufweist, in die in einer Längsmittelbohrung (31) des aus den beiden Teilen (24) bestehenden Adapters (23) vorgesehene Mitnehmer (32) eingreifen, die einstückig an die Teile (24) angeformt sind.
  3. Gurtwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (23) nach dem Zusammenfügen der beiden Teile (24) einen etwa kreisrunden Umfang mit zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen (33) aufweist, auf denen jeweils ein das Gurtband (2) gegen Abrutschen sichernder und in Aufwickelrichtung gerichteter Widerhaken (34) einstückig angeformt ist.
  4. Gurtwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeltrommel (15) einen etwa kreisrunden Umfang mit zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen (35) aufweist, auf denen einerseits ein das Gurtband (2) gegen Abrutschen sichernder und in Aufwickelrichtung gerichteter Widerhaken (36) und andererseits ein das Gurtband (2) beim Wickeln abstützender Steg (37) einstückig angeformt ist.
  5. Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes halbschalenförmige Teil (24) am äußeren Umfang eine federnde Rastnase (25) aufweist, die mit einem am freien Ende (26) derselben einstückig angeformten Hakenteil (27) in einer Einformung (28) auf der dem Hakenteil (27) gegenüberliegenden Seite (29) des wechselseitig angeordneten zweiten halbschalenförmigen Teils (24) einrastet.
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