DE202004016175U1 - Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen - Google Patents
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Abstract
Gurtwickler
(1) für
eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen, mit einem Gehäuse (2)
und darin befindlich einem um eine Drehachse (4) drehbaren Wickelrad
(5) zum Aufwickeln eines Gurtbandes (6), einer mit dem Wickelrad
(5) gekuppelten Motor-Getriebe-Anordnung (7) zum Antreiben des Wickelrades
(5) und einem Gurtbandeinlauf (8) zum Einführen des Gurtbandes (6) in
das Gehäuse
(2),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gurtwickler (1) jedenfalls im betriebsbereiten Zustand einen Einsatz (9) aufweist, daß der Einsatz (9) durch einen anderen Einsatz (10) austauschbar ist
und daß der austauschbare Einsatz (9) zumindest einen Abschnitt des Gurtbandeinlaufs (8) bereitstellt.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gurtwickler (1) jedenfalls im betriebsbereiten Zustand einen Einsatz (9) aufweist, daß der Einsatz (9) durch einen anderen Einsatz (10) austauschbar ist
und daß der austauschbare Einsatz (9) zumindest einen Abschnitt des Gurtbandeinlaufs (8) bereitstellt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie einen austauschbaren Einsatz für einen derartigen Gurtwickler gemäß Anspruch 13.
- Der in Rede stehende, motorisch betätigte Gurtwickler findet in weitem Umfang Anwendung für die Nachrüstung, d.h. für den Austausch manuell betätigter Gurtwickler. Hierbei ist in einer ersten Variante der Einbau des motorisch betätigten Gurtwicklers in einem vorhandenen Gurtkasten vorgesehen. Es sind aber auch Aufputzgeräte bekannt, die ggf. als Schwenkwickler ausgestaltet sind.
- Eine grundsätzlich an den oben beschriebenen Gurtwickler zu stellende Forderung ist die Anwendbarkeit auf eine möglichst große Anzahl von vorhandenen Verdunkelungsvorrichtungen, sofern diese Verdunkelungsvorrichtungen mit einem entsprechenden Gurtband ausgestattet sind. Der Erfüllung dieser Forderung nach möglichst universeller Anwendbarkeit steht die Tatsache entgegen, daß heute unterschiedliche Verdunkelungsvorrichtungen Gurtbänder mit unterschiedlichen Gurtbandbreiten aufweisen. Bekannt sind jedenfalls zwei verschiedene Gurtbandbreiten von einerseits 14 mm und andererseits 23 mm.
- Die obige Situation wird besonders deutlich bei der den Ausgangspunkt der Erfindung bildenden
DE 299 21 653 A1 . Hier ist ein Gurtwickler mit einem Gehäuse und darin befindlich ein um eine Drehachse drehbares Wickelrad zum Aufwickeln des Gurtbandes vorgesehen. Das Wickelrad ist durch eine Motor-Getriebe-Anordung antreibbar. Ferner ist ein Gurtbandeinlauf zum Einführen des Gurtbandes in das Gehäuse vorgesehen, wobei der Gurtbandeinlauf einerseits durch das Gehäuse und andererseits durch eine Umlenkrolle definiert ist. Der Gurtbandeinlauf übernimmt hier u. a. die seitliche Führung des Gurtbands, so daß eine geordnete Aufwicklung des Gurtbandes gewährleistet ist. Eine solche geordnete Aufwicklung liegt dann vor, wenn die mehreren Lagen des Gurtbandes auf dem Wickelrad exakt seitlich ausgerichtet sind. Das Wickelrad weist hier einen Wickelradteller auf, an dem das Gurtband im aufgewickelten Zustand einseitig anliegt. - Während die maximal nutzbare Gurtbandbreite durch die Breite des Gurtbandeinlaufs begrenzt ist, stehen die geometrischen Randbedingungen einer weitgehend beliebigen Reduzierung der Gurtbandbreite zunächst nicht entgegen. Problematisch ist bei der Reduzierung der Gurtbandbreite allerdings die Tatsache, daß mangels seitlicher Führung des Gurtbandes eine geordnete Aufwicklung auf dem Wickelrad nicht ohne zusätzliche Maßnahmen gewährleistet werden kann. Eine solche zusätzliche Maßnahme wäre beispielsweise die Ausstattung des Wickelrades mit einer zusätzlichen, dem Wickelradteller gegenüberliegenden Scheibe, die die notwendige seitliche Führung auf der anderen Seite übernimmt. Ggf. ist auch ein Austausch der Nabe des Wickelrades erforderlich. Die obige Maßnahme ist kostspielig und mit einem hohen Umrüstaufwand verbunden.
- Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, den bekannten Gurtwickler derart auszugestalten und weiterzubilden, daß seine universelle Anwendbarkeit insbesondere hinsichtlich variierender Gurtbandbreiten mit minimalem konstruktivem Aufwand sichergestellt ist.
- Das oben genannte Problem wird bei einem Gurtwickler mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
- Wesentlich ist zunächst die Erkenntnis, daß die auf die jeweilige Gurtbandbreite angepaßte Ausgestaltung des Gurtbandeinlaufs bereits hinreichend für die gewünschte, geordnete Aufwicklung des Gurtbandes sein kann. Eine derartige Anpassung erfolgt erfindungsgemäß durch den Austausch eines Einsatzes, der zumindest einen Abschnitt des Gurtbandeinlaufs bereitstellt. Hiermit ist gemeint, daß der austauschbare Einsatz beispielsweise auch zusammen mit einer Umlenkrolle den Gurtbandeinlauf bereitstellen kann.
- Durch den Austausch des Einsatzes durch einen anderen Einsatz mit unterschiedlicher Geometrie ist es nun ohne weiteres möglich, den Gurtwickler mittels des Gurtbandeinlaufes an unterschiedliche Gurtbandbreiten anzupassen. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung kann der Einsatz auch auf die jeweilige Gurtbandstärke oder aber auf das jeweilige Gurtbandmaterial hin ausgelegt sein (Anspruch 2).
- Die bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 4 bis 6 gewährleisten einen besonders benutzerfreundlichen Austausch des Einsatzes und im Ergebnis eine besonders benutzerfreundliche Umrüstung des Gurtwicklers. Im einfachsten Fall reduziert sich der Austausch des Einsatzes auf das Herausschieben bzw. Herausziehen des vorhandenen Einsatzes aus der Führung und das anschließende Hineinschieben eines anderen Einsatzes in die Führung.
- Der austauschbare Einsatz gemäß Anspruch 9 führt einerseits zu einer einfachen Fertigung und andererseits zu einer effektiven Führung des Gurtbandes. Die Breite der rechteckförmigen Ausnehmung ist dann auf die Gurtbandbreite angepaßt.
- Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 13, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird der oben beschriebene austauschbare Einsatz als solcher beansprucht. Auf die obigen Ausführungen darf verwiesen werden.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
-
1 in einer perspektivischen Ansicht den vorderen Bereich eines erfindungsgemäßen Gurtwicklers mit zwei Varianten eines austauschbaren Einsatzes, -
2 in einer perspektivischen Ansicht den hinteren Bereich des Gurtwicklers gemäß1 , -
3 in einer perspektivischen Ansicht den vorderen Bereich des teilweise demontierten Gurtwicklers gemäß1 . - Der in der Zeichnung dargestellte Gurtwickler
1 für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen weist ein Gehäuse2 mit in das Gehäuse2 integrierten Bedienelementen3 auf. Im Gehäuse2 ist ein um eine Drehachse4 drehbares Wickelrad5 zum Aufwickeln eines Gurtbandes6 der Verdunkelungsvorrichtung untergebracht (3 ). Es ist ferner eine mit dem Wickelrad5 gekuppelte Motor-Getriebe-Anordnung7 zum Antreiben des Wickelrades5 vorgesehen. Für den Antrieb des Wickelrades5 sind aus dem Stand der Technik zahlreiche weitere Möglichkeiten bekannt. Hierauf kommt es vorliegend nicht an. - Zum Einführen des Gurtbandes
6 in das Gehäuse2 ist ein Gurtbandeinlauf8 vorgesehen. Dem Gurtbandeinlauf kommt u. a. die seitliche Führung des Gurtbandes6 zu. Mit "seitlich" ist vorliegend grundsätzlich eine Richtung parallel zu der Drehachse4 des Wickelrades5 gemeint. Eine entsprechende seitliche Führung ist hier notwendig, um das geordnete Aufwickeln des Gurtbandes6 auf dem Wickelrad5 sicherstellen zu können. - Wesentlich ist nun die Tatsache, daß der Gurtwickler
1 jedenfalls im betriebsbereiten Zustand einen Einsatz9 aufweist, daß der Einsatz9 durch einen anderen Einsatz10 austauschbar ist und daß der austauschbare Einsatz9 zumindest einen Abschnitt des Gurtbandeinlaufs8 bereitstellt. Durch den Austausch des Einsatzes9 durch einen anderen Einsatz10 mit unterschiedlicher Geometrie läßt sich der Gurtwickler1 , wie oben beschrieben, an Gurtbänder6 unterschiedlicher Gurtbandbreiten anpassen. Eine entsprechende Anpassung ist auch im Hinblick auf unterschiedliche Gurtbandstärken möglich. Schließlich kann auch eine Anpassung an das jeweilige Gurtbandmaterial sinnvoll sein, wenn ggf. eine besonders verschleißarme Materialpaarung bekannt ist. - Auch wenn die oben beschriebene Umrüstung bzw. Anpassung des Gurtwicklers
1 nicht vorgesehen sein sollte, so ist die Austauschbarkeit des Einsatzes9 insofern vorteilhaft, als Verschleißerscheinungen des Gurtbandeinlaufes8 durch den Austausch des Einsatzes9 ohne weiteres behoben werden können. Dadurch ist es beispielsweise ohne weiteres möglich, den Einsatz9 aus besonders weichem, das Gurtband6 schonendem Material auszugestalten. Durch die einfache Austauschbarkeit kann hier in Kauf genommen werden, daß der Einsatz9 von Zeit zu Zeit zu erneuern ist. - Die obigen Überlegungen hinsichtlich des Verschleißes des Gurtbandes
6 einerseits und des Einsatzes9 andererseits gelten insbesondere für Anordnungen, bei denen das Gurtband6 zwischen dem Gurtwickler1 und der Verdunkelungsvorrichtung um einen bestimmten Winkelbetrag verdreht ist. - Wie oben beschrieben, stellt der Gurtbandeinlauf
8 eine seitliche Führung des Gurtbandes6 bei dessen Aufwickeln auf das Wickelrad5 bereit. Hierdurch wird das geordnete Aufwickeln des Gurtbandes6 auf das Wickelrad5 sichergestellt. In bevorzugter Ausgestaltung weist das Wickelrad5 einen Wickelradteller11 auf, an dem das aufgewickelte Gurtband6 durch die seitliche Führung lagenweise anliegt. In bestimmten Anwendungsfällen kann es auch vorteilhaft sein, daß das Gurtband5 durch die seitliche Führung geringfügig seitlich an den Wickelradteller11 gedrückt wird. - Um den Umrüstaufwand für den Benutzer zu minimieren, ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß für den Austausch des Einsatzes
9 keine Demontage des Gehäuses2 des Gurtwicklers1 erforderlich ist. In besonders bevorzugter Ausgestaltung weist das Gehäuse2 des Gurtwicklers1 eine Öffnung12 auf, durch die hindurch der Einsatz9 austauschbar ist. Dies ist in2 dargestellt. Der Einsatz9 läßt sich ohne weiteres durch die Öffnung12 entnehmen bzw. Einsetzen. Dies wird im folgenden noch näher erläutert. - Der in der Zeichnung dargestellte und insoweit bevorzugte Gurtwickler
1 ist als Aufputzgerät ausgestaltet, wobei der Einsatz9 von der Rückseite des Gurtwicklers1 her austauschbar ist. Die Rückseite des Gurtwicklers1 ist hier die Seite, die im betriebsbereiten Zustand des Gurtwicklers1 dem Mauerwerk, der Tragwand o. dgl. zugewandt ist. Dies ist insofern eine sinnvolle und vorteilhafte Anordnung der Öffnung12 , als eine Umrüstung des Gurtwicklers1 in erster Linie bei nichtmontiertem Gurtwickler erfolgen wird. Ferner kann ggf. die Anlage der Rückseite des Gurtwicklers1 am Mauerwerk, an der Tragwand o. dgl. zu einer zusätzliche Fixierung des Einsatzes9 führen. - Einen einfachen Austausch des Einsatzes
9 sowie eine sichere Aufnahme des Einsatzes9 wird dadurch erreicht, daß das Gehäuse2 oder eine mit dem Gehäuse2 verbundene Komponente eine den austauschbaren Einsatz9 aufnehmende Führung13 aufweist, wobei der austauschbare Einsatz9 zu dessen Austausch aus der Führung13 herausschiebbar bzw. in die Führung13 hineinschiebbar ist. Die Führung13 ist in3 dargestellt. - Wie in den
1 und2 dargestellt, ist der Einsatz9 im wesentlichen plattenförmig ausgestaltet, um formschlüssig mit der Führung13 in Eingriff kommen zu können. - Zur Fixierung des Einsatzes
9 ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung eine lösbare Schnappverbindung zwischen dem Einsatz9 und dem Gurtwickler1 im übrigen vorgesehen. In einfachster Ausgestaltung weist der Einsatz9 hierfür eine lokale Erhebung14 auf, die mit dem Gehäuse2 in Eingriff bringbar ist. Für die Fixierung des Einsatzes9 sind aus dem Stand der Technik zahlreiche Varianten bekannt und anwendbar. - Es läßt sich
1 entnehmen, daß der austauschbare Einsatz9 eine im wesentlichen rechteckförmige Ausnehmung15 für die Bereitstellung des Gurtbandeinlaufes8 aufweist. Das Gurtband6 läuft also durch die Ausnehmung15 des Einsatzes9 hindurch und wird dadurch wie oben beschrieben geführt. Für eine optimale Führung ist die Anordnung und Auslegung der Ausnehmung15 an die jeweilige Gurtbandbreite angepaßt. Dies zeigt der Vergleich der beiden in1 dargestellten Einsätze9 ,10 . Wesentlich dabei ist die Tatsache, daß das jeweilige Gurtband6 bei beiden Einsätzen9 ,10 so geführt wird, daß es im aufgewickelten Zustand am Wickelradteller11 des Wickelrades5 anliegt. Die seitliche Erstreckung, also die Breite der Ausnehmung15 ist wie oben beschrieben vorzugsweise an die jeweilige Gurtbandbreite angepaßt. Um eine besonders genaue Führung des Gurtbandes6 zu erreichen, ist es weiter vorzugsweise vorgesehen, daß die seitliche Erstreckung der Ausnehmung15 im wesentlichen der jeweiligen Gurtbandbreite entspricht. - Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es durch die rechteckförmige Ausnehmung
15 für den Austausch des Einsatzes9 notwendig, zunächst das Gurtband6 zu entfernen. Erst dann läßt sich der Einsatz9 durch die Öffnung12 entfernen. In bestimmten Anwendungsfällen kann es daher vorteilhaft sein, daß der austauschbare Einsatz9 eine einseitig offene Ausnehmung zur Bereitstellung des Gurtbandeinlaufes8 aufweist. Durch eine derartige Ausnehmung ist eine seitliche Führung des Gurtbandes6 allerdings in nur einer Richtung möglich, so daß hierfür eine entsprechende Ausgestaltung des Wickelrades5 vorzusehen ist. In oben beschriebener Weise ist dann wiederum die Anordnung und Auslegung der Ausnehmung an die jeweilige Gurtbandbreite und/oder Gurtbandstärke anzupassen. - Um den Verschleiß des Gurtbandes
6 zu minimieren ist der Rand der Ausnehmung15 vorzugsweise derart ausgestaltet, daß die mechanische Beanspruchung des Gurtbandes6 bei dessen Führung durch den Gurtbandeinlauf8 möglichst gering ist. Dies läßt sich, wie in1 dargestellt, beispielsweise durch das Anfasen des Randes der Ausnehmung15 realisieren. Der Rand der Ausnehmung15 kann aber auch einen Radius o. dgl. aufweisen. - Um den Austausch des Einsatzes
9 wegen Verschleiß zu minimieren ist der Einsatz9 zumindest teilweise aus verschleißfestem Material, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, wie beispielsweise POM, ausgestaltet. Mit "teilweise" ist vorliegend gemeint, daß beispielsweise nur der Randbereich der Ausnehmung15 aus verschleißfestem Material ausgestaltet sein kann. Dies kann ggf. zu einer besonders kostengünstigen Variante führen. - Nach der weiteren eigenständigen Lehre wird der austauschbare Einsatz
9 für den oben beschriebenen Gurtwickler1 als solcher beansprucht. Auf die obigen Ausführungen darf verwiesen werden. - Es darf schließlich darauf hingewiesen werden, daß vorliegend unter "betriebsbereiter Zustand" des Gurtwicklers
1 der Zustand zu verstehen ist, in dem der Gurtwickler1 . durch Betätigung der Bedienelemente3 eine motorische Betätigung der Verdunkelungsvorrichtung bewirkt. Der Gurtwickler1 weist in diesem Zustand also einen auf das Gurtband6 abgepaßten Einsatz9 auf und ist an einem Mauerwerk, einer Tragwand o. dgl. befestigt. Der beanspruchte Gurtwickler1 ist selbstverständlich nicht auf diesen betriebsbereiten Zustand beschränkt. Von der vorliegenden Lehre sind vielmehr alle denkbaren Zustände des Gurtwicklers1 umfaßt. Dies gilt insbesondere für den Gurtwickler1 , der zeitweise mit keinem Einsatz9 ausgestattet ist.
Claims (13)
- Gurtwickler (
1 ) für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen, mit einem Gehäuse (2 ) und darin befindlich einem um eine Drehachse (4 ) drehbaren Wickelrad (5 ) zum Aufwickeln eines Gurtbandes (6 ), einer mit dem Wickelrad (5 ) gekuppelten Motor-Getriebe-Anordnung (7 ) zum Antreiben des Wickelrades (5 ) und einem Gurtbandeinlauf (8 ) zum Einführen des Gurtbandes (6 ) in das Gehäuse (2 ), dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtwickler (1 ) jedenfalls im betriebsbereiten Zustand einen Einsatz (9 ) aufweist, daß der Einsatz (9 ) durch einen anderen Einsatz (10 ) austauschbar ist und daß der austauschbare Einsatz (9 ) zumindest einen Abschnitt des Gurtbandeinlaufs (8 ) bereitstellt. - Gurtwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtwickler (
1 ) durch den Austausch des Einsatzes (9 ) durch einen anderen Einsatz (10 ) auf Gurtbänder (6 ) unterschiedlicher Gurtbandbreiten und/oder unterschiedlicher Gurtbandstärken und/oder unterschiedlicher Gurtbandmaterialien anpaßbar ist. - Gurtwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtbandeinlauf (
8 ) eine seitliche Führung des Gurtbandes (6 ) bei dessen Aufwickeln auf das Wickelrad (5 ) bereitstellt, daß das Wickelrad (5 ) einen Wickelradteller (11 ) aufweist und daß das aufgewickelte Gurtband (6 ) durch die seitliche Führung lagenweise am Wickelradteller (11 ) anliegt. - Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß für den Austausch des Einsatzes (
9 ) keine Demontage des Gehäuses (2 ) des Gurtwicklers (1 ) erforderlich ist, vorzugsweise, daß das Gehäuse (2 ) eine Öffnung (12 ) aufweist und daß der Einsatz (9 ) durch die Öffnung (12 ) hindurch austauschbar ist. - Gurtwickler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtwickler (
1 ) als Aufputzgerät ausgestaltet ist und daß der Einsatz (9 ) von der im betriebsbereiten Zustand dem Mauerwerk o. dgl. zugewandten Rückseite des Gurtwicklers (1 ) her austauschbar ist. - Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (
2 ) oder eine mit dem Gehäuse (2 ) verbundene Komponente eine den austauschbaren Einsatz (9 ) aufnehmende Führung (13 ) aufweist und daß der austauschbare Einsatz (9 ) zu dessen Austausch aus der Führung (13 ) herausschiebbar bzw. in die Führung (13 ) hineinschiebbar ist. - Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (
9 ) im wesentlichen plattenförmig ausgestaltet ist. - Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (
9 ) mittels einer lösbaren Schnappverbindung in seiner eingebauten Stellung fixierbar ist. - Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Einsatz (
9 ) eine im wesentlichen rechteckförmige Ausnehmung (15 ) für die Bereitstellung des Gurtbandeinlaufes (8 ) aufweist und daß die Anordnung und Auslegung der Ausnehmung (15 ) an die jeweilige Gurtbandbreite und/oder Gurtbandstärke angepaßt ist, vorzugsweise, daß die seitliche Erstreckung der Ausnehmung (15 ) an die Gurtbandbreite angepaßt ist, weiter vorzugsweise, daß die seitliche Erstreckung der Ausnehmung (15 ) im wesentlichen der Gurtbandbreite entspricht. - Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Einsatz (
9 ) eine einseitig offene Ausnehmung zur Bereitstellung des Gurtbandeinlaufes (8 ) aufweist und daß die Anordnung und Auslegung der Ausnehmung an die jeweilige Gurtbandbreite und/oder Gurtbandstärke angepaßt ist. - Gurtwickler nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Ausnehmung (
15 ) derart ausgestaltet, vorzugsweise angefast ist, daß die mechanische Beanspruchung des Gurtbandes (6 ) bei dessen Führung durch den Gurtbandeinlauf (8 ) möglichst gering ist. - Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (
9 ) zumindest teilweise aus verschleißfestem Material, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, weiter vorzugsweise aus POM ausgestaltet ist. - Austauschbarer Einsatz für einen Gurtwickler (
1 ) mit den Merkmalen eines oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Einsatz (9 ) bei im betriebsbereiten Zustand befindlichen Gurtwickler (1 ) zumindest einen Abschnitt des Gurtbandeinlaufs (8 ) bereitstellt.
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DE200420016175 DE202004016175U1 (de) | 2004-10-18 | 2004-10-18 | Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen |
Publications (1)
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DE202004016175U1 true DE202004016175U1 (de) | 2006-03-02 |
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DE200420016175 Expired - Lifetime DE202004016175U1 (de) | 2004-10-18 | 2004-10-18 | Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen |
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Cited By (4)
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DE202007009183U1 (de) | 2007-04-25 | 2008-09-04 | Arca Beteiligungen Gmbh | Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen o.dgl. |
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2004
- 2004-10-18 DE DE200420016175 patent/DE202004016175U1/de not_active Expired - Lifetime
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