DE202004016175U1 - Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen - Google Patents

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Abstract

Gurtwickler (1) für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen, mit einem Gehäuse (2) und darin befindlich einem um eine Drehachse (4) drehbaren Wickelrad (5) zum Aufwickeln eines Gurtbandes (6), einer mit dem Wickelrad (5) gekuppelten Motor-Getriebe-Anordnung (7) zum Antreiben des Wickelrades (5) und einem Gurtbandeinlauf (8) zum Einführen des Gurtbandes (6) in das Gehäuse (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gurtwickler (1) jedenfalls im betriebsbereiten Zustand einen Einsatz (9) aufweist, daß der Einsatz (9) durch einen anderen Einsatz (10) austauschbar ist
und daß der austauschbare Einsatz (9) zumindest einen Abschnitt des Gurtbandeinlaufs (8) bereitstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie einen austauschbaren Einsatz für einen derartigen Gurtwickler gemäß Anspruch 13.
  • Der in Rede stehende, motorisch betätigte Gurtwickler findet in weitem Umfang Anwendung für die Nachrüstung, d.h. für den Austausch manuell betätigter Gurtwickler. Hierbei ist in einer ersten Variante der Einbau des motorisch betätigten Gurtwicklers in einem vorhandenen Gurtkasten vorgesehen. Es sind aber auch Aufputzgeräte bekannt, die ggf. als Schwenkwickler ausgestaltet sind.
  • Eine grundsätzlich an den oben beschriebenen Gurtwickler zu stellende Forderung ist die Anwendbarkeit auf eine möglichst große Anzahl von vorhandenen Verdunkelungsvorrichtungen, sofern diese Verdunkelungsvorrichtungen mit einem entsprechenden Gurtband ausgestattet sind. Der Erfüllung dieser Forderung nach möglichst universeller Anwendbarkeit steht die Tatsache entgegen, daß heute unterschiedliche Verdunkelungsvorrichtungen Gurtbänder mit unterschiedlichen Gurtbandbreiten aufweisen. Bekannt sind jedenfalls zwei verschiedene Gurtbandbreiten von einerseits 14 mm und andererseits 23 mm.
  • Die obige Situation wird besonders deutlich bei der den Ausgangspunkt der Erfindung bildenden DE 299 21 653 A1 . Hier ist ein Gurtwickler mit einem Gehäuse und darin befindlich ein um eine Drehachse drehbares Wickelrad zum Aufwickeln des Gurtbandes vorgesehen. Das Wickelrad ist durch eine Motor-Getriebe-Anordung antreibbar. Ferner ist ein Gurtbandeinlauf zum Einführen des Gurtbandes in das Gehäuse vorgesehen, wobei der Gurtbandeinlauf einerseits durch das Gehäuse und andererseits durch eine Umlenkrolle definiert ist. Der Gurtbandeinlauf übernimmt hier u. a. die seitliche Führung des Gurtbands, so daß eine geordnete Aufwicklung des Gurtbandes gewährleistet ist. Eine solche geordnete Aufwicklung liegt dann vor, wenn die mehreren Lagen des Gurtbandes auf dem Wickelrad exakt seitlich ausgerichtet sind. Das Wickelrad weist hier einen Wickelradteller auf, an dem das Gurtband im aufgewickelten Zustand einseitig anliegt.
  • Während die maximal nutzbare Gurtbandbreite durch die Breite des Gurtbandeinlaufs begrenzt ist, stehen die geometrischen Randbedingungen einer weitgehend beliebigen Reduzierung der Gurtbandbreite zunächst nicht entgegen. Problematisch ist bei der Reduzierung der Gurtbandbreite allerdings die Tatsache, daß mangels seitlicher Führung des Gurtbandes eine geordnete Aufwicklung auf dem Wickelrad nicht ohne zusätzliche Maßnahmen gewährleistet werden kann. Eine solche zusätzliche Maßnahme wäre beispielsweise die Ausstattung des Wickelrades mit einer zusätzlichen, dem Wickelradteller gegenüberliegenden Scheibe, die die notwendige seitliche Führung auf der anderen Seite übernimmt. Ggf. ist auch ein Austausch der Nabe des Wickelrades erforderlich. Die obige Maßnahme ist kostspielig und mit einem hohen Umrüstaufwand verbunden.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, den bekannten Gurtwickler derart auszugestalten und weiterzubilden, daß seine universelle Anwendbarkeit insbesondere hinsichtlich variierender Gurtbandbreiten mit minimalem konstruktivem Aufwand sichergestellt ist.
  • Das oben genannte Problem wird bei einem Gurtwickler mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist zunächst die Erkenntnis, daß die auf die jeweilige Gurtbandbreite angepaßte Ausgestaltung des Gurtbandeinlaufs bereits hinreichend für die gewünschte, geordnete Aufwicklung des Gurtbandes sein kann. Eine derartige Anpassung erfolgt erfindungsgemäß durch den Austausch eines Einsatzes, der zumindest einen Abschnitt des Gurtbandeinlaufs bereitstellt. Hiermit ist gemeint, daß der austauschbare Einsatz beispielsweise auch zusammen mit einer Umlenkrolle den Gurtbandeinlauf bereitstellen kann.
  • Durch den Austausch des Einsatzes durch einen anderen Einsatz mit unterschiedlicher Geometrie ist es nun ohne weiteres möglich, den Gurtwickler mittels des Gurtbandeinlaufes an unterschiedliche Gurtbandbreiten anzupassen. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung kann der Einsatz auch auf die jeweilige Gurtbandstärke oder aber auf das jeweilige Gurtbandmaterial hin ausgelegt sein (Anspruch 2).
  • Die bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 4 bis 6 gewährleisten einen besonders benutzerfreundlichen Austausch des Einsatzes und im Ergebnis eine besonders benutzerfreundliche Umrüstung des Gurtwicklers. Im einfachsten Fall reduziert sich der Austausch des Einsatzes auf das Herausschieben bzw. Herausziehen des vorhandenen Einsatzes aus der Führung und das anschließende Hineinschieben eines anderen Einsatzes in die Führung.
  • Der austauschbare Einsatz gemäß Anspruch 9 führt einerseits zu einer einfachen Fertigung und andererseits zu einer effektiven Führung des Gurtbandes. Die Breite der rechteckförmigen Ausnehmung ist dann auf die Gurtbandbreite angepaßt.
  • Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 13, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird der oben beschriebene austauschbare Einsatz als solcher beansprucht. Auf die obigen Ausführungen darf verwiesen werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in einer perspektivischen Ansicht den vorderen Bereich eines erfindungsgemäßen Gurtwicklers mit zwei Varianten eines austauschbaren Einsatzes,
  • 2 in einer perspektivischen Ansicht den hinteren Bereich des Gurtwicklers gemäß 1,
  • 3 in einer perspektivischen Ansicht den vorderen Bereich des teilweise demontierten Gurtwicklers gemäß 1.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Gurtwickler 1 für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen weist ein Gehäuse 2 mit in das Gehäuse 2 integrierten Bedienelementen 3 auf. Im Gehäuse 2 ist ein um eine Drehachse 4 drehbares Wickelrad 5 zum Aufwickeln eines Gurtbandes 6 der Verdunkelungsvorrichtung untergebracht (3). Es ist ferner eine mit dem Wickelrad 5 gekuppelte Motor-Getriebe-Anordnung 7 zum Antreiben des Wickelrades 5 vorgesehen. Für den Antrieb des Wickelrades 5 sind aus dem Stand der Technik zahlreiche weitere Möglichkeiten bekannt. Hierauf kommt es vorliegend nicht an.
  • Zum Einführen des Gurtbandes 6 in das Gehäuse 2 ist ein Gurtbandeinlauf 8 vorgesehen. Dem Gurtbandeinlauf kommt u. a. die seitliche Führung des Gurtbandes 6 zu. Mit "seitlich" ist vorliegend grundsätzlich eine Richtung parallel zu der Drehachse 4 des Wickelrades 5 gemeint. Eine entsprechende seitliche Führung ist hier notwendig, um das geordnete Aufwickeln des Gurtbandes 6 auf dem Wickelrad 5 sicherstellen zu können.
  • Wesentlich ist nun die Tatsache, daß der Gurtwickler 1 jedenfalls im betriebsbereiten Zustand einen Einsatz 9 aufweist, daß der Einsatz 9 durch einen anderen Einsatz 10 austauschbar ist und daß der austauschbare Einsatz 9 zumindest einen Abschnitt des Gurtbandeinlaufs 8 bereitstellt. Durch den Austausch des Einsatzes 9 durch einen anderen Einsatz 10 mit unterschiedlicher Geometrie läßt sich der Gurtwickler 1, wie oben beschrieben, an Gurtbänder 6 unterschiedlicher Gurtbandbreiten anpassen. Eine entsprechende Anpassung ist auch im Hinblick auf unterschiedliche Gurtbandstärken möglich. Schließlich kann auch eine Anpassung an das jeweilige Gurtbandmaterial sinnvoll sein, wenn ggf. eine besonders verschleißarme Materialpaarung bekannt ist.
  • Auch wenn die oben beschriebene Umrüstung bzw. Anpassung des Gurtwicklers 1 nicht vorgesehen sein sollte, so ist die Austauschbarkeit des Einsatzes 9 insofern vorteilhaft, als Verschleißerscheinungen des Gurtbandeinlaufes 8 durch den Austausch des Einsatzes 9 ohne weiteres behoben werden können. Dadurch ist es beispielsweise ohne weiteres möglich, den Einsatz 9 aus besonders weichem, das Gurtband 6 schonendem Material auszugestalten. Durch die einfache Austauschbarkeit kann hier in Kauf genommen werden, daß der Einsatz 9 von Zeit zu Zeit zu erneuern ist.
  • Die obigen Überlegungen hinsichtlich des Verschleißes des Gurtbandes 6 einerseits und des Einsatzes 9 andererseits gelten insbesondere für Anordnungen, bei denen das Gurtband 6 zwischen dem Gurtwickler 1 und der Verdunkelungsvorrichtung um einen bestimmten Winkelbetrag verdreht ist.
  • Wie oben beschrieben, stellt der Gurtbandeinlauf 8 eine seitliche Führung des Gurtbandes 6 bei dessen Aufwickeln auf das Wickelrad 5 bereit. Hierdurch wird das geordnete Aufwickeln des Gurtbandes 6 auf das Wickelrad 5 sichergestellt. In bevorzugter Ausgestaltung weist das Wickelrad 5 einen Wickelradteller 11 auf, an dem das aufgewickelte Gurtband 6 durch die seitliche Führung lagenweise anliegt. In bestimmten Anwendungsfällen kann es auch vorteilhaft sein, daß das Gurtband 5 durch die seitliche Führung geringfügig seitlich an den Wickelradteller 11 gedrückt wird.
  • Um den Umrüstaufwand für den Benutzer zu minimieren, ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß für den Austausch des Einsatzes 9 keine Demontage des Gehäuses 2 des Gurtwicklers 1 erforderlich ist. In besonders bevorzugter Ausgestaltung weist das Gehäuse 2 des Gurtwicklers 1 eine Öffnung 12 auf, durch die hindurch der Einsatz 9 austauschbar ist. Dies ist in 2 dargestellt. Der Einsatz 9 läßt sich ohne weiteres durch die Öffnung 12 entnehmen bzw. Einsetzen. Dies wird im folgenden noch näher erläutert.
  • Der in der Zeichnung dargestellte und insoweit bevorzugte Gurtwickler 1 ist als Aufputzgerät ausgestaltet, wobei der Einsatz 9 von der Rückseite des Gurtwicklers 1 her austauschbar ist. Die Rückseite des Gurtwicklers 1 ist hier die Seite, die im betriebsbereiten Zustand des Gurtwicklers 1 dem Mauerwerk, der Tragwand o. dgl. zugewandt ist. Dies ist insofern eine sinnvolle und vorteilhafte Anordnung der Öffnung 12, als eine Umrüstung des Gurtwicklers 1 in erster Linie bei nichtmontiertem Gurtwickler erfolgen wird. Ferner kann ggf. die Anlage der Rückseite des Gurtwicklers 1 am Mauerwerk, an der Tragwand o. dgl. zu einer zusätzliche Fixierung des Einsatzes 9 führen.
  • Einen einfachen Austausch des Einsatzes 9 sowie eine sichere Aufnahme des Einsatzes 9 wird dadurch erreicht, daß das Gehäuse 2 oder eine mit dem Gehäuse 2 verbundene Komponente eine den austauschbaren Einsatz 9 aufnehmende Führung 13 aufweist, wobei der austauschbare Einsatz 9 zu dessen Austausch aus der Führung 13 herausschiebbar bzw. in die Führung 13 hineinschiebbar ist. Die Führung 13 ist in 3 dargestellt.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt, ist der Einsatz 9 im wesentlichen plattenförmig ausgestaltet, um formschlüssig mit der Führung 13 in Eingriff kommen zu können.
  • Zur Fixierung des Einsatzes 9 ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung eine lösbare Schnappverbindung zwischen dem Einsatz 9 und dem Gurtwickler 1 im übrigen vorgesehen. In einfachster Ausgestaltung weist der Einsatz 9 hierfür eine lokale Erhebung 14 auf, die mit dem Gehäuse 2 in Eingriff bringbar ist. Für die Fixierung des Einsatzes 9 sind aus dem Stand der Technik zahlreiche Varianten bekannt und anwendbar.
  • Es läßt sich 1 entnehmen, daß der austauschbare Einsatz 9 eine im wesentlichen rechteckförmige Ausnehmung 15 für die Bereitstellung des Gurtbandeinlaufes 8 aufweist. Das Gurtband 6 läuft also durch die Ausnehmung 15 des Einsatzes 9 hindurch und wird dadurch wie oben beschrieben geführt. Für eine optimale Führung ist die Anordnung und Auslegung der Ausnehmung 15 an die jeweilige Gurtbandbreite angepaßt. Dies zeigt der Vergleich der beiden in 1 dargestellten Einsätze 9, 10. Wesentlich dabei ist die Tatsache, daß das jeweilige Gurtband 6 bei beiden Einsätzen 9, 10 so geführt wird, daß es im aufgewickelten Zustand am Wickelradteller 11 des Wickelrades 5 anliegt. Die seitliche Erstreckung, also die Breite der Ausnehmung 15 ist wie oben beschrieben vorzugsweise an die jeweilige Gurtbandbreite angepaßt. Um eine besonders genaue Führung des Gurtbandes 6 zu erreichen, ist es weiter vorzugsweise vorgesehen, daß die seitliche Erstreckung der Ausnehmung 15 im wesentlichen der jeweiligen Gurtbandbreite entspricht.
  • Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es durch die rechteckförmige Ausnehmung 15 für den Austausch des Einsatzes 9 notwendig, zunächst das Gurtband 6 zu entfernen. Erst dann läßt sich der Einsatz 9 durch die Öffnung 12 entfernen. In bestimmten Anwendungsfällen kann es daher vorteilhaft sein, daß der austauschbare Einsatz 9 eine einseitig offene Ausnehmung zur Bereitstellung des Gurtbandeinlaufes 8 aufweist. Durch eine derartige Ausnehmung ist eine seitliche Führung des Gurtbandes 6 allerdings in nur einer Richtung möglich, so daß hierfür eine entsprechende Ausgestaltung des Wickelrades 5 vorzusehen ist. In oben beschriebener Weise ist dann wiederum die Anordnung und Auslegung der Ausnehmung an die jeweilige Gurtbandbreite und/oder Gurtbandstärke anzupassen.
  • Um den Verschleiß des Gurtbandes 6 zu minimieren ist der Rand der Ausnehmung 15 vorzugsweise derart ausgestaltet, daß die mechanische Beanspruchung des Gurtbandes 6 bei dessen Führung durch den Gurtbandeinlauf 8 möglichst gering ist. Dies läßt sich, wie in 1 dargestellt, beispielsweise durch das Anfasen des Randes der Ausnehmung 15 realisieren. Der Rand der Ausnehmung 15 kann aber auch einen Radius o. dgl. aufweisen.
  • Um den Austausch des Einsatzes 9 wegen Verschleiß zu minimieren ist der Einsatz 9 zumindest teilweise aus verschleißfestem Material, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, wie beispielsweise POM, ausgestaltet. Mit "teilweise" ist vorliegend gemeint, daß beispielsweise nur der Randbereich der Ausnehmung 15 aus verschleißfestem Material ausgestaltet sein kann. Dies kann ggf. zu einer besonders kostengünstigen Variante führen.
  • Nach der weiteren eigenständigen Lehre wird der austauschbare Einsatz 9 für den oben beschriebenen Gurtwickler 1 als solcher beansprucht. Auf die obigen Ausführungen darf verwiesen werden.
  • Es darf schließlich darauf hingewiesen werden, daß vorliegend unter "betriebsbereiter Zustand" des Gurtwicklers 1 der Zustand zu verstehen ist, in dem der Gurtwickler 1. durch Betätigung der Bedienelemente 3 eine motorische Betätigung der Verdunkelungsvorrichtung bewirkt. Der Gurtwickler 1 weist in diesem Zustand also einen auf das Gurtband 6 abgepaßten Einsatz 9 auf und ist an einem Mauerwerk, einer Tragwand o. dgl. befestigt. Der beanspruchte Gurtwickler 1 ist selbstverständlich nicht auf diesen betriebsbereiten Zustand beschränkt. Von der vorliegenden Lehre sind vielmehr alle denkbaren Zustände des Gurtwicklers 1 umfaßt. Dies gilt insbesondere für den Gurtwickler 1, der zeitweise mit keinem Einsatz 9 ausgestattet ist.

Claims (13)

  1. Gurtwickler (1) für eine Verdunkelungsvorrichtung wie einen Rolladen, mit einem Gehäuse (2) und darin befindlich einem um eine Drehachse (4) drehbaren Wickelrad (5) zum Aufwickeln eines Gurtbandes (6), einer mit dem Wickelrad (5) gekuppelten Motor-Getriebe-Anordnung (7) zum Antreiben des Wickelrades (5) und einem Gurtbandeinlauf (8) zum Einführen des Gurtbandes (6) in das Gehäuse (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtwickler (1) jedenfalls im betriebsbereiten Zustand einen Einsatz (9) aufweist, daß der Einsatz (9) durch einen anderen Einsatz (10) austauschbar ist und daß der austauschbare Einsatz (9) zumindest einen Abschnitt des Gurtbandeinlaufs (8) bereitstellt.
  2. Gurtwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtwickler (1) durch den Austausch des Einsatzes (9) durch einen anderen Einsatz (10) auf Gurtbänder (6) unterschiedlicher Gurtbandbreiten und/oder unterschiedlicher Gurtbandstärken und/oder unterschiedlicher Gurtbandmaterialien anpaßbar ist.
  3. Gurtwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtbandeinlauf (8) eine seitliche Führung des Gurtbandes (6) bei dessen Aufwickeln auf das Wickelrad (5) bereitstellt, daß das Wickelrad (5) einen Wickelradteller (11) aufweist und daß das aufgewickelte Gurtband (6) durch die seitliche Führung lagenweise am Wickelradteller (11) anliegt.
  4. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß für den Austausch des Einsatzes (9) keine Demontage des Gehäuses (2) des Gurtwicklers (1) erforderlich ist, vorzugsweise, daß das Gehäuse (2) eine Öffnung (12) aufweist und daß der Einsatz (9) durch die Öffnung (12) hindurch austauschbar ist.
  5. Gurtwickler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtwickler (1) als Aufputzgerät ausgestaltet ist und daß der Einsatz (9) von der im betriebsbereiten Zustand dem Mauerwerk o. dgl. zugewandten Rückseite des Gurtwicklers (1) her austauschbar ist.
  6. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) oder eine mit dem Gehäuse (2) verbundene Komponente eine den austauschbaren Einsatz (9) aufnehmende Führung (13) aufweist und daß der austauschbare Einsatz (9) zu dessen Austausch aus der Führung (13) herausschiebbar bzw. in die Führung (13) hineinschiebbar ist.
  7. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (9) im wesentlichen plattenförmig ausgestaltet ist.
  8. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (9) mittels einer lösbaren Schnappverbindung in seiner eingebauten Stellung fixierbar ist.
  9. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Einsatz (9) eine im wesentlichen rechteckförmige Ausnehmung (15) für die Bereitstellung des Gurtbandeinlaufes (8) aufweist und daß die Anordnung und Auslegung der Ausnehmung (15) an die jeweilige Gurtbandbreite und/oder Gurtbandstärke angepaßt ist, vorzugsweise, daß die seitliche Erstreckung der Ausnehmung (15) an die Gurtbandbreite angepaßt ist, weiter vorzugsweise, daß die seitliche Erstreckung der Ausnehmung (15) im wesentlichen der Gurtbandbreite entspricht.
  10. Gurtwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Einsatz (9) eine einseitig offene Ausnehmung zur Bereitstellung des Gurtbandeinlaufes (8) aufweist und daß die Anordnung und Auslegung der Ausnehmung an die jeweilige Gurtbandbreite und/oder Gurtbandstärke angepaßt ist.
  11. Gurtwickler nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Ausnehmung (15) derart ausgestaltet, vorzugsweise angefast ist, daß die mechanische Beanspruchung des Gurtbandes (6) bei dessen Führung durch den Gurtbandeinlauf (8) möglichst gering ist.
  12. Gurtwickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (9) zumindest teilweise aus verschleißfestem Material, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, weiter vorzugsweise aus POM ausgestaltet ist.
  13. Austauschbarer Einsatz für einen Gurtwickler (1) mit den Merkmalen eines oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Einsatz (9) bei im betriebsbereiten Zustand befindlichen Gurtwickler (1) zumindest einen Abschnitt des Gurtbandeinlaufs (8) bereitstellt.
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