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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Differenzialbeschränkungssteuergerät zum Steuern
einer Differenzialbeschränkungskraft
zwischen rechten und linken Rädern
eines Fahrzeuges.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Solch
ein Fahrzeug, das mit einen Differenzialbeschränkungsgerät von einem elektronischen Steuertyp
zwischen den rechten und linken Vorder- oder Hinterrädern, an
die die Antriebskraft eines Motors übertragen wird, ausgestattet
ist, dass ein Steuergerät,
wie zum Beispiel eine Kupplung, eine Pumpe oder einen Motor nutzt,
ist im praktischen Gebrauch gewesen. In einem Fahrzeug dieser Art
wird das Differenzialbeschränkungsgerät genutzt,
um eine Differenzialbeschränkungskraft
zwischen den rechten und linken Rädern anzubringen, und das Drehmoment
von einem Rad, dass eine höhere
Radgeschwindigkeit hat, an ein Rad, dass eine niedrigere Radgeschwindigkeit
hat, zu verschieben. Dementsprechend wir die Antriebscharakteristik
des Fahrzeuges geeignet gesteuert. Ein Gerät, das die Steuerung wie oben
beschrieben ausführt,
ist zum Beispiel im Japanischen Patent Nr. 2527204 (das im Folgenden
als Dokument 1 bezeichnet werden wird) offenbart.
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Das
Steuergerät,
dass in Dokument 1 offenbart ist, wird auf ein vierradangetriebenes
Fahrzeug angewendet, dessen Basis ein Fahrzeug mit einem FR-Aufbau
(Fahrzeug mit einem Frontmotor-Heckantrieb-Aufbau) ist, um Untersteuern
und Übersteuern in
einer Abbiegesituation zu vermeiden. Zwischen den Vorder- und Hinterrädern dieses
Fahrzeuges ist eine Kardanwelle angeordnet, um einen Teil der Antriebskraft
von den Hinterrädern
an die Vorderräder zu übertragen.
Zwischen den rechten und linken Hinterrädern ist ein Differenzialbeschränkungsgerät angeordnet,
dass eine Differenzialbeschränkungskraft erzeugt.
Das Steuergerät
verringert die Differenzialbeschränkungskraft eines Differenzialbeschränkungsgerätes und
reduziert auch die Menge der Antriebskraft, die durch die Kardanwelle
an die Vorderräder übertragen
wird, wenn der Verdacht besteht, dass die Radgeschwindigkeiten der äußeren Räder während des
Abbiegens höher
sind als die der inneren Räder,
und dass die inneren Räder
einen GriFF-auf der Straße
haben. Dadurch beabsichtigt das Gerät, Untersteuern zu verhindern.
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Das
Steuergerät,
das im Dokument 1 offenbart ist, steuert die Differenzialbeschränkungskraft
in Anbetracht der Radgeschwindigkeiten der rechten und linken Räder. Die
Radgeschwindigkeiten der rechten und linken Räder sind aber nicht mehr als
einer der Indikatoren, die den Fahrzustand des Fahrzeuges anzeigen
und sie sind nicht ausreichend für eine
angemessene Steuerung der differenzialen Beschränkungskraft. Zum Beispiel variiert
selbst in einer Situation, in der die Radgeschwindigkeiten der rechten
und linken Räder
unter den gleichen Bedingungen sind, eine optimale Differenzialbeschränkungskraft
in Abhängigkeit
davon, ob die Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges Übersteuern
oder Untersteuern ist. Dies bewirkt das Problem, dass die Differenzialbeschränkungskraft
in einigen Fahrzuständen
ungenau gesteuert wird und eine gute Steuerungscharakteristik nicht
verwirklicht werden kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um das zuvor genannte
Problem zu lösen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Differenzialbeschränkungssteuergerät für ein Fahrzeug
zur Verfügung
zu stellen, dass geeignet ist, eine Differenzialbeschränkungskraft
zwischen rechten und linken Rädern
gemäß einem
Index, der den Fahrzustand eines Fahrzeuges eindeutig anzeigt, richtig
zu steuern und dadurch unabhängig
von dem Fahrzustand des Fahrzeuges eine gute Steuerungscharakteristik
zu erreichen.
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Um
das Ziel zu erreichen, umfasst das erfindungsgemäße Differenzialbebegrenzungssteuergerät für ein Fahrzeug
Differenzialbegrenzungsmittel, die geeignet sind, eine Differenzialbegrenzungskraft zwischen
rechten und linken Rädern,
an die eine Antriebskraft von einer Antriebsquelle übertragen
wird, zu regulieren; Radgeschwindigkeitserkennungsmittel, die eingerichtet
sind, um Radgeschwindigkeiten der rechten und linken Räder zu erkennen;
und Differenzialbegrenzungssteuermittel, die eingerichtet sind,
um die Differenzialbegrenzungsmittel gemäß den Radgeschwindigkeiten
der rechten und linken Räder,
die von den Radgeschwindigkeitserkennungsmitteln erkannt worden
sind, zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass das Differenzialbegrenzungssteuergerät weiterhin
Abbiegezielzustandsindexbestimmungsmittel umfasst, die eingerichtet
sind, um einen Abbiegezielzustandsindex auf der Basis eines Antriebszustandes
des Fahrzeuges zu bestimmen; Abbiegeistzustandsindexerkennungsmittel,
die angeordnet sind, um den tatsächlichen
Abbiegezustandsindex des Fahrzeuges zu erkennen; Steuermengenberechnungsmittel,
die eingerichtet sind, um basierend auf dem Abbiegezielzustandsindex
und dem Abbiegeistzustandsindex eine dem Abbiegen entsprechende
Steuermenge als eine Ausgleichsmenge in Bezug auf die Differenzialbegrenzungskraft zu
berechnen, die zwischen den rechten und linken Rädern angewandt wird; und Bewertungsmittel
der Steuercharakteristik, die eingerichtet sind, um die Steuerungscharakteristik
eines Fahrzeuges aktuell basierend auf dem Abbiegezielstandsindex
und dem Abbiegeistzustandsindex zu bewerten, wobei das Differenzialbegrenzungssteuermittel
die dem Abbiegen entsprechende Steuermenge in der Differenzialbegrenzungskraft
zum Ausgleich in Richtung einer Erhöhungs- oder Verringerung gemäß einer
Kombination der Steuerungscharakteristik, wie sie von den Steuerungsbewertungsmitteln
bewertet wird, und einer Größenrelation
zwischen den Radgeschwindigkeiten der rechten und linken Rädern, wie
sie von den Radgeschwindigkeitserkennungsmitteln erkannt worden
ist, wiedergibt und das Differenzialbegrenzungsmittel gemäß der Differenzialbegrenzungskraft nach
dem Ausgleichen steuert.
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Basierend
auf den Fahrtzustand des Fahrzeuges bestimmt das Abbiegezielzustandsindexbestimmungsmittel
den Abbiegezielzustandsindex und das Abbiegeistzustandsindexerkennungsmittel
den Abbiegeistzustandsindex. Basierend auf dem Abbiegezielzustandsindex
und dem Abbiegeistzustandsindex berechnet das Mittel zur Berechnung
der Steuerungsmenge die dem Abbiegen entsprechende Steuerungsmenge
und das Mittel zum Bewerten der Steuerungscharakteristik bewertet,
ob die momentane Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges z. B. Untersteuern
oder Übersteuern
ist. Gemäß der Kombination
aus der so bewerteten Steuerungscharakteristik und der Größenrelation
zwischen den Radgeschwindigkeiten der rechten und linken Räder, die von
den Radgeschwindigkeitserkennungsmitteln erkannt worden sind, wendet
das Differenzialbegrenzungssteuermittel basierend auf der dem Abbiegen entsprechende
Steuerungsmenge einen Vergrößerungs-
oder Verringerungs-Ausgleich auf die Differenzialbegrenzungskraft
an. Basierend auf der so ausgeglichenen Differenzialbegrenzungskraft
steuert das Differenzialbegrenzungssteuermittel das Differenzialbegrenzungsmittel.
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Während des
Abbiegens des Fahrzeuges verschiebt sich das Drehmoment zwischen
den rechten und linken Rädern
durch das Differenzialbegrenzungsmittel gemäß der Größenrelation zwischen den Radgeschwindigkeiten
der rechten und linken Räder. Eine
in den rechten und linken Rädern
erzeugte Antriebskraft wird gemäß der Größe der Drehmomentverschiebung
erhöht
oder verringert und dies erzeugt einen Abbiegeimpuls, der das Abbiegen
des Fahrzeuges unterstützt
und einen entgegengerichteten Abbiegeimpuls, der das Abbiegen des
Fahrzeuges erschwert. Unter der Voraussetzung einer Verschiebungsrichtung
des Drehmomentes zwischen den rechten und linken Rädern, die
auf der Größenrelation
zwischen den Radgeschwindigkeiten der rechten und linken Räder basiert,
wird die Differenzialbegrenzungskraft zwischen den rechten und linken
Rädern mit
einem Verstärkungs-
oder Verringerungsausgleich angewandt, so dass der Abbiege- oder
Gegenabbiege-Impuls, der in dem Fahrzeug auftritt, in einer geeignete
Richtung umgelenkt wird, z. B. in eine Richtung, um Untersteuern
oder Übersteuern
zu verhindern. Dadurch kann die Differenzialbegrenzungskraft zwischen
den rechten und linken Rädern wesentlich
gesteuert werden, wobei sie nicht nur die Radgeschwindigkeiten der
rechten und linken Räder sondern
ebenso die Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges wiedergibt.
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Wie
zuvor beschrieben wird die Differenzialbegrenzungskraft zwischen
den rechten und linken Rädern
in dem Differenzialbegrenzungssteuergerät gemäß der Erfindung mit einer Vergrößerungs-
oder Verringerungs-Kompensation gemäß der Kombination der momentanen
Steuerungscharakteristik, die eindeutig den Fahrzustand des Fahrzeuges
anzeigt, und der Größenrelation
zwischen den Fahrzeugsgeschwindigkeiten der rechten und linken Räder angewandt.
Dies ermöglicht
es, die Differenzialbegrenzungskraft zwischen den rechten und linken
Rädern richtig
zu steuern. Dementsprechend wird eine gute Steuerungscharakteristik
unabhängig
vom Fahrzustand des Fahrzeuges verwirklicht.
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Vorzugsweise
wenden die Differenzialbegrenzungssteuermittel einen Vergrößerungsausgleich
auf die Differenzialbegrenzungskraft zwischen den rechten und linken
Rädern
gemäß der dem
Abbiegen entsprechenden Steuermenge an, wenn die von den Steuerungscharakteristikbewertungsmitteln bewertete
Steuerungscharakteristik Untersteuern ist, wenn festgestellt wird,
dass die Radgeschwindigkeit eines abbiegenden inneren Rades größer ist
als die Radgeschwindigkeit eines abbiegenden äußeren Rades, und wendet einen
Verringerungsausgleich auf die Differenzialbegrenzungskraft zwischen
den rechten und linken Rädern
gemäß der dem
Abbiegen entsprechenden Steuermenge an, wenn die Steuercharakteristik Übersteuern
ist; und wenn bestimmt wird, dass die Radgeschwindigkeit des abbiegenden
inneren Rades geringer als die Radgeschwindigkeit des abbiegenden äußeren Rades
ist, wendet das Differenzialbegrenzungsteuermittel einen Verringerungs-Ausgleich
auf die Differenzialbegrenzungskraft zwischen den rechten und linken
Rädern
gemäß der dem
abbiegen entsprechenden Steuermenge an, wenn die Steuerungscharakteristik
von den Mittel zur Bewertung der Steuerungscharakteristik als Untersteuern
bewertet wird und wendet einen Vergrößerungsausgleich auf die Differenzialbegrenzungskraft zwischen
den rechten und linken Rädern
gemäß der dem
abbiegen entsprechenden Steuermenge an, wenn die Steuerungscharakteristik Übersteuern
ist.
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Während des
Abbiegens des Fahrzeuges, z. B. wenn das innere Rad aufgrund einer
Verringerung der Bodenkontaktlast rutscht und eine höhere Radgeschwindigkeit
hat, als das abbiegende äußere Rad,
verschiebt sich das Drehmoment von dem abbiegenden inneren Rades
auf das abbiegende äußere Rad
und eine Antriebskraft des abbiegenden äußeren Rades wird höher als
die des abbiegenden inneren Rades. Im Ergebnis wird ein Abbiegeimpuls
erzeugt, der das Abbiegen des Fahrzeuges erleichtert. Dementsprechend
wird, wenn die Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges als Untersteuern
bewertet wird und demzufolge die Differenzialbegrenzungskraft zwischen
den rechten und linken Rädern
mit einem Vergrößerungsausgleich
entsprechend der dem abbiegenden Steuerungsmenge angewandt wird,
der Abbiegeimpuls zusammen mit der Vergrößerung des von dem abbiegenden
inneren Rad an das abbiegende äußere Rad übertragenen
Drehmoment erhöht, wodurch
ein Untersteuern verhindert wird. Wenn die Steuerungscharakteristik
als Übersteuern
bewertet wird und die Differenzialbegrenzungskraft zwischen den
rechten und linken Rädern
mit einer Verringerungskompensation gemäß der dem Abbiegen entsprechenden
Steuerungsmenge angewandt wird, wird der Abbiegeimpuls zusammen
mit der Verringerung des Drehmomentes, das von dem abbiegenden inneren
Rad an das abbiegende äußere Rad übertragen
wird, verringert, wodurch Übersteuern
verhindert wird.
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Wenn
zum Beispiel das abbiegende innere Rad einen GriFF-auf der Straße hat und
eine geringere Radgeschwindigkeit als das abbiegende äußere Rad
hat, verschiebt sich das Drehmoment von dem abbiegenden äußeren Rad
an das abbiegende innere Rad und die Antriebskraft des abbiegenden
inneren Rades wird größer als
die des abbiegenden äußeren Rades.
Dementsprechend wird ein entgegengerichtetes Abbiegemoment erzeugt,
welches das Abbiegen des Fahrzeuges behindert.
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Demzufolge
wird, wenn die Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges als Untersteuern
bewertet wird und die Differenzialbegrenzungskraft zwischen den
rechten und linken Rädern
mit einer Verringerungskompensation gemäß der dem Abbiegen entsprechenden
Steuermenge angewandt wird, das entgegengerichtete Abbiegemoment
zusammen mit der Verringerung des von dem abbiegenden äußeren Rades
an das abbiegende innere Rad übertragenden Drehmomentes
verringert, und dies verhindert Untersteuern. Wenn die Steuerungscharakteristik
als Übersteuern
bewertet wird und die Differenzialbegrenzungskraft zwischen den
rechten und linken Rädern
mit einem Vergrößerungsausgleich
gemäß der dem
abbiegen entsprechenden Steuermenge angewandt wird, wird der dem
Abbiegen entgegenwirkende Impuls zusammen mit der Vergrößerung des
von dem abbiegenden äußeren Rad
an das abbiegende innere Rad übertragenen
Drehmomentes verstärkt und
dies verhindert Übersteuern.
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Wie
zuvor beschrieben wird die Differenzialsteuerungskraft zwischen
den rechten und linken Rädern
in Richtung des Verhinderns des Untersteuerns und Übersteuerns
des Fahrzeuges basierend auf dem auftretenden Zustand des Abbiegeimpulses
und des entgegenwirkenden Abbiegeimpulses gemäß der Größenbeziehung zwischen den Radgeschwindigkeiten
der abbiegenden äußeren und
inneren Räder
ausgeglichen. Es ist dann möglich
die Steuerung des Fahrzeuges weiter geeignet zu steuern.
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Vorzugsweise
bestimmt das Zielabbiegezustandsindexbestimmungsmittel das Zielgiermoment des
Fahrzeuges als den Abbiegezielzustandsindex; das Abbiegeistzustandsindexbestimmungsmittel
erkennt die aktuelle Giergeschwindigkeit als den aktuellen Abbiegzustandsindex;
das Steuerungsmengenberechnungsmittel berechnet die dem Abbiegen
entsprechende Steuermenge basierend auf der Zielgiergeschwindigkeit
und der aktuellen Giergeschwindigkeit; und das Mittel zum Bewerten
der Steuerungscharakteristik bewertet die Steuerungscharakteristik des
Fahrzeuges basierend auf der Zielgiergeschwindigkeit und der aktuellen
Giergeschwindigkeit.
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Da
das Berechnungsverfahren der dem Abbiegen entsprechenden Steuermenge
und des Bewertungsverfahren der Steuerungscharakteristik basierend
auf der Giergeschwindigkeit, die eindeutig den Abbiegezustand des
Fahrzeuges anzeigt, implementiert sind, wird die Differenzialbegrenzungskraft zwischen
den rechten und linken Rädern
weiterhin richtig kompensiert.
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Vorzugsweise
hat das Differenzialbegrenzungssteuermittel Mittel zur Berechnung
einer Basissteuermenge zum Berechen wenigsten einer aus einer der
Umdrehungsdifferenz entsprechenden Steuermenge, die auf der Differenz
zwischen den Radgeschwindigkeiten der rechten und linken Räder basiert,
einer Beschleunigung entsprechender Steuerungsmenge, die auf einen
Fahrzeugbeschleunigungszustand basiert, der von Beschleunigungsbetrieb
hervorgerufen wird, und einer Steuerungsmenge, die zu einer Verlangsamung
gehört,
basierend auf einem Fahrzeugungsverlangsamungszustandes, der von
einem Abbremsvorgang verursacht wird; und das Differenzialbegrenzungsmittel
wendet einen Erhöhungs-
oder Verringerungs-Ausgleich auf die Basissteuermenge an, die von
dem Mittel zur Berechnung der Basissteuermenge gemäß der dem
Abbiegen entsprechenden Steuermenge berechnet worden ist.
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Wenigste
eine aus einer der Umdrehungsdifferenz entsprechenden Steuermenge,
einer der Beschleunigung entsprechenden Steuermenge und einer der
Verzögerung
entsprechenden Steuermenge wird als die Basissteuermenge der differenzialbeschränkten Kraft
berechnet und die Basissteuermenge wird mit einem Vergrößerungs-
oder Verringersausgleich gemäß der dem
Abbiegen entsprechenden Steuermenge angewandt. Mit anderen Worten, da
die Basissteuermenge gemäß der abhängigen Steuermenge
ausgeglichen wird, kann jederzeit nicht nur ein Vergrößerungsausgleich
sondern auch ein Verringerungsausgleich ausgeführt werden, und die dem Abbiegen
entsprechende Steuermenge wird ohne Fehler in der Differenzialbegrenzungskraft
wiedergegeben.
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Vorzugsweise
können
die rechten und die linken Räder
Vorderräder
eines Fahrzeuges sein.
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Vorzugweise
ist das Fahrzeug ein vierradangetriebenes Fahrzeug, in dem eine
elektronisch gesteuerte Kupplung, die eine Antriebskraft an die
Vorder- und Hinterräder
des Fahrzeuges verteilt, zwischen einem vorderen Differenzial und
einem hinteren Differenzial installiert ist, und das Differenzialbegrenzungsmittel
kann nur an dem vorderen Differenzial vorgesehen sein.
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Kurze
Beschreibung der Figuren
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1 ist
eine Ansicht, die einen gesamten Aufbau eines Differenzialbeschränkungssteuergerätes für ein Fahrzeug
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm der Steuerung, das ein Verfahren zum Setzen einer
Steuermenge eines vorderen LSD vom elektronischen Steuerungstyp
zeigt, dass von einem ECU ausgeführt
wird;
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3 ist
ein Musterdiagramm, das einen Steuerungszustand einer Differenzialbeschränkungskraft
zeigt, wenn die innere Radgeschwindigkeit größer als die äußere Radgeschwindigkeit
ist; und
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4 ist
ein Musterdiagramm, das einen Steuerungszustand der Differenzialbeschränkungskraft
zeigt, wenn die innere Radgeschwindigkeit kleiner als die äußere Radgeschwindigkeit
ist.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Ein
Differenzialbegrenzungsteuermittel für ein Fahrzeug gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden.
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1 ist
eine Ansicht, die einen vollständigen
Aufbau des Differenzialbegrenzungssteuermittels für ein Fahrzeug
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zeigt. Das Fahrzeug besteht aus ihm als ein Fahrzeug, das einen
elektronisch gesteuerten Vierradantriebsmechanismus vom Anforderungstyp
basierend auf einem FF-Fahrzeugaufbau hat.
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Ein
vorderes Differenzial 1 ist im vorderen Teil des Fahrzeuges
angeordnet. Ein Hohlzahnrad 2, dass an dem vorderen Differenzial 1 befestigt
ist, wird über
ein Getriebe mit einer Antriebskraft eines (nicht gezeigten) Motors
(Antriebsquelle) versorgt. Das vordere Differenzial 1 ist über die
Antriebsachsen 3 mit den rechten und linken Vorderrädern 4 verbunden. Das
vordere Differenzial 1 überträgt die Antriebskraft des
Motors, die an das Hohlzahnrad 2 übertragen wird, an die rechten
und linken Vorderräder 4, wobei es
einen Unterscheid erlaubt. An der Seite des vorderen Differenzials 1 ist
ein vorderes LSD (Schlupfbeschränkungsdifferenzial) 5 vom
elektronischen Steuerungstyp (Differenzialbeschränkungsmittel) angeordnet. Das
vordere LSD 5 vom elektronischen Steuerungstyp wendet die
Differenzialbeschränkungskraft
zwischen den rechten und linken Vorderrädern 4 gemäß einem
Verbindungszustand einer eingebauten (nicht gezeigten) elektromagnetischen
Kupplung an.
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Die
Betriebsprinzipien des vorderen LSD 5 vom elektronischen
Kontrolltyp sind auf das zuvor beschriebene beschränkt. Das
vordere LSD 5 vom elektronischen Kontrolltyp kann beliebig
modifiziert werden, solang es geeignet ist eine Differenzialbegrenzungskraft
durch ein Steuerungsgerät,
wie zum Beispiel eine Pumpe oder einen Motor, zu erzeugen. Zum Beispiel,
kann der Verbindungszustand der Kupplung durch den Betrieb eines
hydraulischen Kolbens unter Benutzung von Betriebsöl, dass
von einer hydraulischen Pumpe zur Verfügung gestellt wird, angepasst
werden.
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Das
Hohlzahnrad 2 des vorderen Differenzials 1 ist
mit einem Getriebe 7 verbunden, das mit einem vorderen
Ende einer vorderen Kardanwelle 6 verbunden ist. Ein hinteres
Ende der vorderen Kardanwelle 6 ist 9 über eine
elektronisch gesteuerte Kopplung 8 mit dem vorderen Ende
einer hinteren Kardanwelle verbunden. Ein Getriebe 10,
das an einem hinteren Ende der hinteren Kardanwelle 9 befestig
ist, ist mit einem Hohlzahnrad 12 des hinteren Differenzials 11 verbunden.
Rechte und linke hintere Räder 14 sind über die
Antriebswellen 13 mit den hinteren Differenzial 11 verbunden.
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Ein
Teil der Antriebskraft des Motors wird von dem vorderen Differenzial 1 über die
Kardanwellen 6 und 9 und die elektronisch gesteuerte
Kopplung 8 an die Seite des hinteren Differenzials 11 übertragen. Die
an das hintere Differenzial 11 übertragene Antriebskraft wird über das
hintere Differenzial 11 an die rechten und linken Hinterräder 14 übertragen,
wobei das hintere Differenzial 11 einen Unterschied zwischen
den rechten und linken Hinterrädern 14 erlaubt.
Die elektronisch gesteuerte Kopplung 8 reguliert die Hinterräder 14 übertragene
Antriebskraft gemäß dem Verbindungszustand
der eingebauten elektromagnetischen Kupplung (nicht gezeigt), und
wendet gleichzeitig die Differenzialbeschränkungskraft zwischen den Vorder-
und Hinterrädern 4 und 14 an.
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Eine
4WD-ECU (elektronische Steuereinheit) 21 ist in einem Abteil
des Fahrzeuges installiert. Die 4WD-ECU 21 hat ein Eingabe-/Ausgabe-Gerät, Speichergeräte (ROM,
RAM, usw.), die vorgesehen sind, um Steuerprogramme, Steuerkarten
und ähnliches
zu speichern, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), Timer usw.m
die in der Figur nicht gezeigt sind.
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Mit
einer Eingangsseite des 4WD-ECU 21 sind verschiedene Arten
von Sensoren verbunden, die einen Steuerungswinkelsensor 22,
zum Erkennen des Steuerungswinkels θstr eines
Steuerungsmechanismus, einen Fahrzeugsgeschwindigkeitssensor 23 zum
Erkennen der Fahrzeuggeschwindigkeit V, einen Giergeschwindigkeitssensor 24 zum
Erkennen der Giergeschwindigkeit Y, eine Radgeschwindigkeitssensor 25 zum
Erkennen der Radgeschwindigkeiten NFR, NFL, NRR, und NRL der Fahrzeugräder 4 und 14 beinhalten.
Mit einer Ausgangsseite des 4WD-ECU 21 sind verschiedener
Arten von Geräten verbunden,
die eine elektromagnetische Kupplung vom Typ der vorderen elektrisch
gesteuerten LSD 5, eine elektromagnetische Kupplung von
der elektronischen gesteuerten Kopplung 8 usw. beinhalten.
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Basierend
auf der von den zuvor genannten Sensoren erkannten Information steuert
die 4WD-ECU 21 einen Verbindungszustand der elektromagnetischen
Kupplungen des vorderen LSD 5 vom elektronisch gesteuerten
Typ und der elektronisch gesteuerten Kopplung 8.
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Der
Verbindungszustand der elektromagnetischen Kupplung der elektronisch
gesteuerten Kopplung 8 wird durch ein allgemeines Verfahren
gesteuert, in dem der Verbindungszustand gemäß einer Steuerungsmenge gesteuert
wird, das die Differenz der Dreh-Geschwindigkeit zwischen den vorderen und
hinteren Rädern 4 und 14 wiedergibt
(Differenz zwischen einem Mittelwert der Geschwindigkeiten der Vorderräder NFR- und NFL und der
Geschwindigkeiten der Hinterräder
NRR und NRL).
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In
Bezug auf das vordere LSD 5 vom elektronischen Steuertyp
wird ein einzigartiges Verfahren angewandt, welches den Verbindungszustand
der elektromagnetischen Kupplung gemäß einer Steuermenge steuert,
welche zusätzlich
zu der Differenz der Umdrehungsgeschwindigkeit zwischen den rechten
und linken Vorderrädern
eine Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges berücksichtigt. Im Folgenden wird
ein Verfahren des Setzens der Steuermenge in Bezug auf die Differenzialbeschränkungskraft
des vorderen LSD 5 vom elektronischen Steuerungstyp beschrieben
werden.
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2 ist
ein Blockdiagramm der Steuerung, das das Verfahren des Setzens der
Steuermenge des vorderen LSD 5 vom elektronischen Steuertyp zeigt,
welche durch die ECU 21 implementiert ist.
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Ein
Berechnungsabschnitt 31 für die mit der Giergeschwindigkeit
korrespondierende Steuermenge hat eine Funktion des Setzens einer
Steuermenge Ty, die mit einer Giergeschwindigkeit
korrespondiert, als eine Differenzialbeschränkungskraft, die mit einer Giergeschwindigkeit
korrespondiert, die erzeugt wird, wenn das Fahrzeug abbiegt. Der
Berechnungsabschnitt für
die mit der Giergeschwindigkeit korrespondierende Steuermenge wird
aus einem Zielwertberechnungsabschnitt 32, einem Abweichungsberechnungsabschnitt 33 und
einem Steuermengenberechnungsabschnitt 34 gebildet.
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Dem
Zielwertberechnungsabschnitt 32 wird von dem Steuerwinkelsensor 22 der
Steuerwinkel θstr und von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 23 die
Fahrzeuggeschwindigkeit V eingegeben. Basierend auf dem Steuerwinkel θstr und der Fahrzeuggeschwindigkeit V berechnet
der Zielwertberechnungsabschnitt 32 die Zielgiergeschwindigkeit
Ytgt als einen optimalen Wert der Giergeschwindigkeit,
die in dem Fahrzeug während
des Abbiegens erzeugt wird. Die Zielgiergeschwindigkeit Ytgt, die so berechnet worden ist, wird zusammen
mit der momentanen Giergeschwindigkeit Y, die von dem Giergeschwindigkeitssensor 24 erkannt
wird, in den Abweichungsberechnungsabschnitt 33 eingegeben.
Der Abweichungsberechnungsabschnitt 33 berechnet die Giergeschwindigkeitsabweichung ΔY durch Subtrahieren
der momentanen Giergeschwindigkeit Y von der Zielgiergeschwindigkeit
Ytgt. Die Gierratenabweichung ΔY wird in
den Abschnitt zur Berechnung der Steuerungsmenge 34 eingegeben.
Basierend auf der Abwei chung der Giergeschwindigkeit ΔY berechnet
der Abschnitt zur Berechnung der Steuerungsmenge 34 die der
Giergeschwindigkeit entsprechende Steuerungsmenge Ty (die
dem Abbiegen entsprechende Steuermenge). Eine optimale der Giergeschwindigkeit
entsprechende Steuerungsmenge Ty zum Verhindern von
Untersteuern und Übersteuern
entsprechend der Giergeschwindigkeitsabweichung ΔY wird zuvor in der Steuerungskarte
gesetzt. Der Abschnitt zur Berechnung der Steuerungsmenge 34 findet
aus der Steuerkarte die der Giergeschwindigkeit entsprechende Steuermenge
Ty, die der Giergeschwindigkeitsabweichung ΔY entspricht.
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Ein
Berechnungsabschnitt 35 für die Basissteuermenge berechnet
eine Basissteuermenge Tbase anders als die
der Giergeschwindigkeit entsprechende Steuermenge Ty.
Zum Beispiel wird die Basissteuermenge Tbase auf
die folgende Art und Weise berechnet. Wenn das Fahrzeug abbiegt,
wird eine der Umdrehungsdifferenz entsprechende Steuermenge auf der
Basis der Differenz zwischen den Radgeschwindigkeiten NFR- und
NFL der rechten und linken Vorderräder 4 berechnet.
Wenn das Fahrzeug durch Bedienen des Gaspedales beschleunigt wird,
wird eine der Beschleunigung entsprechende Steuermenge zum Verhindern
eines anfänglichen
Gleitens gemäß der Menge
des Betriebs des Gaspedales und ähnlichem berechnet.
Weiterhin wird, wenn das Fahrzeug durch Bedienen eines Bremspedales
abgebremst wird, eine dem Abbremsen entsprechende Steuermenge gemäß der Fahrzeugabbremsung
und Ähnlichem
berechnet, um eine Position des Fahrzeuges zu stabilisieren. Die
Summe dieser Steuermengen wird als Basissteuermenge Tbase gesetzt.
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Ein
Abschnitt 36 zum Bewerten der Radgeschwindigkeit unterscheidet
das innere Rad und das äußere Rad
von den rechten und linken vorderen Rädern, z. B. auf der Basis einer
Fahrzeugabbiegerichtung, die aus dem Steuerwinkel θstr geschätzt
wird. Basierend auf dem Ergebnis dieser Unterscheidung bestimmt
der Abschnitt 36 zum Bewerten der Radgeschwindigkeit die
Größenbeziehung
zwischen der Radgeschwindigkeit des inneren Rades in einer Abbiegesituation
(die im Folgenden als innere Radgeschwindigkeit Nin bezeichnet
wird) und der Radgeschwindigkeit des äußeren Rades in einer Abbiegesituation
(die im Folgenden als äußere Radgeschwindigkeit
Nout bezeichnet wird).
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Ein
Abschnitt 37 zum Bewerten der Steuerungscharakteristik
bewertet basierend auf einem Vergleichsergebnis zwischen der Zielgiergeschwindigkeit
Ytgt und der aktuellen Giergeschwindigkeit
Y die momentane Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges, d. h. bestimmt,
ob das Fahrzeug übersteuert oder
untersteuert.
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Die
mit der Giergeschwindigkeit korrespondierende Steuermenge Ty von dem Abschnitt 31 zur Berechnung
der mit der Giergeschwindigkeit korrespondierenden Steuermenge,
die Basissteuermenge Tbase von dem Abschnitt 35 zur
Berechnung der Basissteuermenge, die Größenbeziehung zwischen der inneren
Radgeschwindigkeit Nin und der äußeren Radgeschwindigkeit
Nout von dem Abschnitt 36 zum Bewerten
der Radgeschwindigkeit und die Steuerungscharakteristik von dem
Abschnitt 37 zum Bewerten der Steuerungscharakteristik
werden zum Berechnen einer endgültigen
Steuermenge in einem Abschnitt 38 eingegeben. Basierend
auf den oben genannten Informationen berechnet der Abschnitt 38 zum
Berechnen der endgültigen
Steuermenge, die endgültige
Steuermenge T gemäß den Berechnungsbedingungen,
wie sie in einer Tabelle in 1 gezeigt
sind.
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Obwohl
dies in 2 nicht gezeigt ist, ist die mit
der Giergeschwindigkeit korrespondierende Steuermenge Ty nicht
in der Berechnung der endgültigen
Steuermenge T berücksichtigt,
wenn sich das Fahrzeug nicht in einer Abbiegesituation befindet, oder
selbst in einer Abbiegesituation, wenn die Steuerungscharakteristik
neutrale Steuerung ist. Stattdessen wird die Basiskontrollmenge
Tbase direkt als die endgültige Steuermenge
T gesetzt. Basierend auf der endgültigen Steuermenge T, die wie
beschrieben gesetzt ist, wird eine aktuelle Differenzialbegrenzungskraft
zwischen den rechten und linken Vorderrädern 4 gesteuert.
Insbesondere wird eine Betriebsrate, die der endgültigen Steuerrate
T entspricht, von einer nicht gezeigten Steuerkarte gesetzt. Durch
auf der Betriebsrate basierendes Anregen des vorderen LSD 5 vom
elektronisch gesteuerten Typ wird der Verbindungszustand der elektromagnetischen
Kupplung angepasst. Im Ergebnis wird die Differenzialbegrenzungskraft
zwischen den rechten und linken Vorderrädern 4 auf einen Wert
eingestellt, der der endgültigen
Steuermenge T entspricht.
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Ein
Steuerungszustand, in dem die 4WD-ECU 21 die Differenzialbegrenzungskraft
zwischen den rechten und linken Vorderrädern 4 basierend auf
der endgültigen
Steuermenge T, die wie zuvor beschrieben gesetzt wird, steuert,
wird unten unter Bezugnahme auf ein Beispiel, in der das Fahrzeug
nach links abbiegt, beschrieben werden.
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3 ist
ein Musterdiagramm, das den Steuerungszustand der Differenzialbegrenzungskraft zeigt,
wenn die innere Radgeschwindigkeit Nin größer ist
als die äußere Radgeschwindigkeit
Nout. 4 ist ein
Musterdiagramm, das den Steuerzustand der Differenzialbegrenzungskraft
zeigt, wenn die innere Radgeschwindigkeit Nin kleiner
ist als die äußere Radgeschwindigkeit
Nout. Jede der Figuren zeigt in der Mitte
den Steuerzustand der Differenzialbegrenzungskraft, wenn die Steuerungscharakteristik
des Fahrzeuges neutrales Steuern ist. In beiden Figuren wird der
Steuerzustand der Differenzialbegrenzungskraft, wenn die Steuerungscharakteristik
Untersteuern ist (was in den Figuren durch "US" angezeigt wird),
auf der linken Seite und der Steuerzustand der Differenzialbegrenzungskraft,
wenn die Steuerungscharakteristik Übersteuern ist (angezeigt durch "OS"), auf der rechten
Seite gezeigt. Die Länge
der gebogenen weißen
Pfeile Arev, die an den rechten und linken
Vorderrädern 4 befestigt
sind, zeigen die innere Radgeschwindigkeit Nin und
die äußere Radgeschwindigkeit
Nout an. Die Länge der geraden schwarzen Pfeile
Adrv, die an den rechten und linken Vorderrädern 4 befestigt
sind, zeigen die Antriebskräfte
an. Die Länge
und Richtung eines geraden schwarzen Pfeiles Atrq zwischen
den rechten und linken Vorderrädern 4 zeigen
eine Menge der Verschiebung des Drehmomentes und eine Richtung der
Verschiebung des Drehmomentes an, die von der Differenzialbeschränkungskraft
gemäß der endgültigen Steuermenge
T erzeugt werden. Die Größe und Richtung
eines gebogenen weißen
Pfeiles Anet, der in der Mitte des Fahrzeuges
angeordnet ist, zeigt die Größe und Richtung
des Impulses an, der das Abbiegen des Fahrzeuges unterstützt oder
unterdrückt.
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Zunächst wird
im Folgenden unter Bezugnahme auf 3 der Steuerzustand
der Differenzialbegrenzungskraft beschrieben werden, wenn die innere
Radgeschwin digkeit Nin größer als
die äußere Radgeschwindigkeit
Nout ist. Da die von der Differenzialbeschränkung verursachte
Verschiebung des Drehmomentes zwischen den rechten und linken Vorderrädern 4 von
hoher Radgeschwindigkeit zu niedriger Radgeschwindigkeit stattfindet,
verschiebt sich das Drehmoment von dem inneren Rad an das äußere Rad,
wenn die innere Radgeschwindigkeit Nin größer ist
als die äußere Radgeschwindigkeit
Nout und die rechten und linken Vorderräder 4 erzeugen eine
Antriebskraft, die der Menge der Drehmomentverschiebung entspricht.
Ein Impuls, der der Antriebskraft der rechten und linken Vorderräder 4 entspricht,
tritt in den Fahrzeug auf. Auf diese Weise erzeugt das äußere Rad
auf jeden Fall eine höhere
Antriebskraft als das innere Rad, wenn das Drehmoment sich von dem
inneren Rad auf das äußere Rad verschiebt.
Demzufolge tritt in dem Fahrzeug ein Drehimpuls auf, der in eine
Richtung wirkt, die das Abbiegen des Fahrzeuges unterstützt.
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Wenn
die Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges neutrale Steuerung ist,
wie in der Mitte von 3 gezeigt, wird die Basissteuermenge
Tbase direkt als die endgültige Steuermenge
T gesetzt. Wenn die Steuerungscharakteristik sich von den zuvor
genannten Zustand zum Untersteuern verschiebt, wie auf der linken
Seite von 3 gezeigt, wird die endgültige Steuermenge
durch erhöhen
um die der Giergeschwindigkeit entsprechende Steuermenge Ty ausgeglichen. Aus diesem Grund erhöht sich
auch die momentante Differenzialbegrenzungskraft zwischen den rechten
und linken Vorderrädern 4 gemäß der Zunahme
der endgültigen
Steuermenge T. Dementsprechend erhöht sich die Menge der Drehmomentverschiebung
von dem inneren Rad auf das äußere Rad.
Die Antriebskraft des inneren Rades wird verringert, wogegen die
des äußeren Rades erhöht wird.
Dies verstärkt
den Abbiegeimpuls des Fahrzeuges, so dass ein Untersteuern verhindert wird.
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Wenn
sich die Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges von neutraler Steuerung
nach Übersteuern
verschiebt, wie auf der rechten Seite von 3 gezeigt,
wird die endgültige
Steuermenge T ausgeglichen, um sich um die der Giergeschwindigkeit
entsprechende Steuermenge Ty zu verringern.
Dadurch wird die momentane Differenzialbeschränkungskraft zwischen den rechten
und linken Vorderrädern 4 ebenso
gemäß der Verringerung
der endgültigen Kontrollmenge
T verringert. Im Ergebnis wird die Verschiebung des Drehmomentes
von dem inneren Rad an das äußere Rad
reduziert. Die Antriebskraft des Innenrades wird erhöht, wogegen
die des äußeren Rades
verringert wird. Dies verringert den Abbiegeimpuls des Fahrzeuges
und verhindert Übersteuern. Insbesondere
kann die Richtung der Drehmomentsverschiebung von dem inneren Rad
an das äußere Rad
wegen der Größenbeziehung
zwischen den inneren und äußeren Radgeschwindigkeiten
Nin und Nout in
dieser Situation nicht geändert
werden, so dass der Abbiegeimpuls, der das abbiegen des Fahrzeuges
erleichtert, immer noch in den Fahrzeug auftritt. Jedoch wird der
Abbiegeimpuls in größtmöglichen
Ausmaß durch
steuern der Differenzialbeschränkungskraft
reduziert, um somit Übersteuern
zu verhindern.
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Der
Steuerzustand der Differenzialbeschränkungskraft, wenn die innere
Radgeschwindigkeit Nin kleiner als die äußere Radgeschwindigkeit
Nout ist, wird unten unter Bezugnahme auf 4 beschrieben werden.
Wenn die innere Radgeschwindigkeit Nin kleiner
als die äußere Radgeschwindigkeit
Nout ist, verschiebt sich das Drehmoment
von dem äußeren Rad
auf das innere Rad. Daher erzeugt das innere Rad eine größere Antriebskraft
als das äußere Rad, so
dass in dem Fahrzeug ein entgegengerichteter Abbiegeimpuls auftritt,
der in eine Richtung wirkt, die das Abbiegen behindert.
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Wenn
die Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges sich von neutraler Steuerung,
wie in der Mitte von 4 gezeigt, nach Untersteuern
verschiebt, wie auf der linken Seite von 4 gezeigt, wird
die endgültige
Steuermenge T durch Verringerung um die mit der Giergeschwindigkeit
korrespondierende Steuermenge Ty ausgeglichen.
Gemäß der Verringerung
der endgültigen
Steuermenge T wird auch die aktuelle Differenzialbegrenzungskraft
zwischen den rechten und linken Vorderrädern 4 verringert.
Im Ergebnis wird die Menge der Drehmomentverschiebung von dem äußeren Rad
an das innere Rad verringert. Die Antriebskraft des inneren Rades wird
ebenso verringert, wogegen die des äußeren Rades erhöht wird.
Dies verringert den entgegengerichteten Abbiegeimpuls des Fahrzeuges
und verhindert Untersteuern. In anderen Worten, es ist unmöglich, die
Richtung der Verschiebung des Drehmomentes von dem äußeren Rad
auf das innere Rad aufgrund der Größenbeziehung zwischen den inneren
und äußeren Radgeschwindigkeiten
Nin und Nout zu ändern, so
dass der entgegengerichtete Abbiege impuls immer noch in dem Fahrzeug
auftritt. Jedoch wird der entgegengerichtete Abbiegeimpuls im größtmöglichen
Ausmaß durch
steuern der Differenzialbeschränkungskraft
verringert, um so Untersteuern zu verhindern.
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Wenn
die Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges sich von neutraler Steuerung
zu Übersteuern
verschiebt, wie auf der rechten Seite von 4 gezeigt,
wird die endgültige
Steuermenge T durch erhöhen
um die mit der Giergeschwindigkeit korrespondierende Steuermenge
Ty ausgeglichen. Dies erhöht die aktuelle
Differenzialbeschränkungskraft
zwischen den rechten und linken Vorderrädern 4 gemäß einer
Erhöhung
der endgültigen
Steuermenge T. Dementsprechend wird die Menge der Verschiebung des
Drehmomentes von dem äußeren Rad
auf das innere Rad erhöht.
Die Antriebskraft des Innenrades wird ebenso erhöht, wogegen die des äußeren Rades
verringert wird. Daher wird der entgegengerichtete Abbiegeimpuls
des Fahrzeuges verstärkt,
was Übersteuern
verhindert.
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Wie
zuvor beschrieben wird die Differenzialbeschränkungskraft zwischen den rechten
und linken Vorderrädern 4 in
dem Differenzialbeschränkungssteuergerät für ein Fahrzeug
gemäß der vorliegenden
Erfindung im wesentlichen während
des Abbiegens des Fahrzeuges nicht nur unter Berücksichtigung der Größenbeziehung
zwischen den inneren und äußeren Radgeschwindigkeiten
Nin und Nout sondern
auch durch die Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges gesteuert.
Die Größenbeziehung
zwischen den inneren und äußern Radgeschwindigkeiten
Nin und Nout zeigt
die Richtung der Verschiebung des Drehmomentes zwischen den rechten
und linken Vorderrädern 4 und
dementsprechend den Impuls (Abbiegeimpuls oder entgegengerichteter
Abbiegeimpuls) an, der in dem Moment in dem Fahrzeug auftritt. Die
Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges zeigt an, in welche Richtung
der Impuls des Fahrzeuges korrigiert werden sollte. Dies macht es
möglich, eine
optimale Differenzialbegrenzungskraft zwischen den rechten und linken
Vorderrädern 4 in
Bezug auf den Fahrzustandes des Fahrzeuges gemäß einer Kombination aus Bedingungen
der Größenbeziehung
der Radgeschwindigkeit und der Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges
zu setzen. Im Ergebnis kann die Differenzialbegrenzungskraft zwischen den
rechten und linken Vorderrädern 4 richtig
gesteuert werden, was es ermöglicht
Untersteuern und Übersteuern
ohne Fehler zu verhindern. Dementsprechend kann jederzeit unabhängig vom
Fahrzustand des Fahrzeuges eine gute Steuerungscharakteristik verwirklicht
werden.
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Wie
zuvor beschrieben werden die aktuelle Giergeschwindigkeit Y und
Zielgiergeschwindigkeit Ytgt in den Berechnungsverfahren
der mit der Giergeschwindigkeit korrespondierenden Steuermenge Ty in den Steuerungsmengenberechnungsabschnitt 34 und
dem Bewertungsverfahren der Steuerungscharakteristik des Fahrzeuges
in dem Abschnitt 37 zur Bewertung der Steuerungscharakteristik
berücksichtig.
Die aktuelle Giergeschwindigkeit Y und die Zielgiergeschwindigkeit
Ytgt können
als Indizes betrachtet werden, die den Abbiegezustand des Fahrzeuges eindeutig
kennzeichnen. Demzufolge kann die Berechnung der mit der Giergeschwindigkeit
korrespondierenden Steuermenge Ty und die
Bewertung der Steuerungscharakteristik basierend auf der aktuellen Giergeschwindigkeit
Y und der Zielgiergeschwindigkeit Ytgt präzise ausgeführt werden.
Dementsprechend ist es möglich,
weiterhin die Differenzialsteuerungsrate zwischen en rechten und
linken Vorderrädern 4 richtig
zu steuern.
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Als
Steuermengen in Bezug auf die Differenzialbeschränkungskraft zwischen den rechten
und linken Vorderrädern 4 wird
nicht nur die mit der Giergeschwindigkeit korrespondierende Steuermenge
Ty sondern auch eine mit der Umdrehungsdifferenz
korrespondierende Steuermenge, eine mit der Beschleunigung korrespondierende
Steuermenge und eine mit dem Abbremsen korrespondierende Steuermenge
als die Basissteuermenge Tbase berechnet. Die
endgültige
Steuermenge T wird erzielt durch Ausgleichen der Basissteuerrate
Tbase durch erhöhen oder erniedrigen um die
mit der Giergeschwindigkeit korrespondierende Steuermenge Ty. In anderen Worten, es existiert die Baisteuermenge
Tbase zum Herstellen der Differenzialbeschränkungskraft,
und der Ausgleich, der auf der mit der Giergeschwindigkeit korrespondierenden
Steuermenge Ty basiert, wird auf die Basissteuermenge
Tbase angewandt. Aus diesem Grund ist es
möglich,
nicht nur den Erhöhungsausgleich
sondern auch den Erniedrigungsausgleich jederzeit auszuführen. Demzufolge
ist es möglich, eine
geeignete Steuerungscharakteristik zu erzielen, wobei die mit der
Giergeschwindigkeit korrespondierende Steuermenge Ty sicher
auf die Differenzialbeschränkungskraft
zwischen den rechten und linken Vorderrädern 4 angewandt wird.
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Obwohl
die Beschreibungen der Ausführungsbeispiele
hier beendet werden, ist die Erscheinung der vorliegenden Erfindung
nicht auf das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Zum Beispiel
wird das Ausführungsbeispiel
auf ein Fahrzeug angewandt, das einen elektronisch gesteuerten Vierradantriebsmechanismus
von Anforderungstyp in einem Fahrzeug mit einem FF-Aufbau hat, um
dadurch die Differenzialbeschränkungskraft
zwischen den rechten und linken Vorderrädern zu steuern. Jedoch ist
die Erscheinung der vorliegenden Erfindung nicht auf das voran beschriebene
beschränkt.
Zum Beispiel können
die Differenzialbeschränkungskräfte zwischen
den rechten und linken Vorderrädern
eines Fahrzeuges mit einem FF-Aufbau gesteuert werden. In einem
vierradangetriebenen Fahrzeug, dessen Basis ein Fahrzeug mit einem
FR-Aufbau ist, kann die Differenzialbeschränkungskraft zwischen den rechten
und linken Vorderrädern
gesteuert werden. Es ist auch möglich
in einem vierradangetriebenen Fahrzeug, dessen Basis ein Fahrzeug
mit einem FF-Aufbau oder einem FR-Aufbau ist, die Differenzialbeschränkungskraft
zwischen den rechten und linken Hinterrädern zu steuern.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
wird die Giergeschwindigkeit als Zielabbiegezustandsindex eingesetzt.
Jedoch ist der Zielabbiegezustandsindex nicht darauf beschränkt, solange
es ein Index ist, der mit dem Abbiegezustand des Fahrzeuges verbunden ist.
Zum Beispiel kann an Stelle der Giergeschwindigkeit die seitliche
Beschleunigung angewandt werden.
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Es
ist offensichtlich, dass die vorgeschriebene Erfindung auf viele
Arten variiert werden kann. Solche Abwandlungen sollten nicht als
Abweichung vom Geist und Schutzbereich der Erfindung betrachtet
werden, und alle Abwandlungen, die dem Fachmann offensichtlich sind,
sollen vom Schutzbereich der folgenden Ansprüche umfasst sein.